DE19613641C1 - Werkzeugmaschine mit abgetrennten Arbeitsbereichen - Google Patents
Werkzeugmaschine mit abgetrennten ArbeitsbereichenInfo
- Publication number
- DE19613641C1 DE19613641C1 DE1996113641 DE19613641A DE19613641C1 DE 19613641 C1 DE19613641 C1 DE 19613641C1 DE 1996113641 DE1996113641 DE 1996113641 DE 19613641 A DE19613641 A DE 19613641A DE 19613641 C1 DE19613641 C1 DE 19613641C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine tool
- tool according
- flap
- stand
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/08—Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einer zwi
schen zwei Arbeitsbereichen entlang eines Maschinenständers
längs verfahrbaren Fräs- und Bohreinheit und mit einer
Querwand zur Abtrennung der beiden Arbeitsbereiche, die ei
nen feststehenden Wandteil und einen beweglichen Wandteil
aufweist.
Eine derartige aus der EP 0 642 883 A1 bekannte Werk
zeugmaschine weist einen langgestreckten Werkstücktisch mit
zwei voneinander beanstandeten Arbeitsbereichen und eine an
einer Längsseite der Tischkonstruktion längs verfahrbare
Bearbeitungseinheit in Form eines Spindelgehäuses mit ver
tikalem Fräskopf auf. Zur Abtrennung der beiden Arbeitsbe
reiche ist eine als Spritzschutzwand dienende Querwand auf
dem Werkstücktisch zwischen den beiden Arbeitsbereichen an
geordnet, die aus einem feststehenden ersten Wandteil und
einem quer verschiebbaren zweiten Wandteil besteht. Für den
querverschiebbaren Wandteil sind Führungen erforderlich,
die insbesondere durch die bei der Bearbeitung anfallenden
Späne leicht verschmutzen und ausreichend schnelle Ver
schiebungen dieses Wandteils beeinträchtigen können.
Aus der DE 33 29 266 A1 ist eine von einem Roboter bediente
Werkzeugmaschine mit einer beweglichen- Schutzabdeckung zur
Ermöglichung eines Zutritts der Bedienperson in den Bear
beitungsbereich der Werkzeugmaschine bekannt. Die Schutzab
deckung weist eine gesonderte Zugangsöffnung für einen Ar
beitsarm des Roboters auf, die mit einer beweglichen Tür
versehen ist. Die Türe wird von einer Steuereinrichtung ge
öffnet, sobald der Roboter einen Werkstückwechsel vornimmt.
Über eine Sicherheitsschaltung in der Steuereinrichtung
wird gewährleistet, daß die Tür nur dann geöffnet werden
kann, wenn die Schutzabdeckung sich in der geschlossenen
Stellung befindet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Werkzeug
maschine mit einer konstruktiv einfachen und kostengünsti
gen Trennwand zu schaffen, die eine betriebssichere Abtren
nung der beiden Arbeitsbereiche ermöglicht und Kollisionen
der verfahrbaren Fräs- und Bohreinheit zuverlässig verhin
dert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
bewegliche Wandteil eine seitlich verschwenkbare Klappe zum
Durchführen der Fräs- und Bohreinheit ist, deren Schwenkme
chanismus mit einer Überfahrsperre für die Fräs- und Bohr
einheit gekoppelt ist.
Da bei der Erfindung keine aufwendigen Schiebeführungen er
forderlich sind, wird die Funktion der Trennwand nicht
durch dort abgelagerte Späne oder sonstige Bearbeitungs
rückstände beeinträchtigt, wodurch neben den Kosten auch
die Störungsanfälligkeit der Werkzeugmaschine verringert
wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß
die Klappe lediglich zum Durchführen des vorstehenden Teils
der Fräs- und Bohreinheit ausgelegt sein muß und daher re
lativ geringe Abmessungen und eine dementsprechend geringe
Masse aufweisen kann. Eine Betätigung der Klappe ist daher
mit hoher Geschwindigkeit und geringem Aufwand möglich.
Durch die Kopplung der Klappe mit einer Überfahrsperre wer
den Kollisionen der Fräs- und Bohreinheit mit der geschlos
senen Klappe verhindert. Dadurch wird auch sichergestellt,
daß die Fräs- und Bohreinheit, z. B. infolge eines Bedie
nungsfehlers, nicht in den abgetrennten Arbeitsbereich hin
einfährt und dort eine Bedienperson gefährdet oder mit ei
nem gerade gespannten Werkstück kollidiert.
Neben den steuerungstechnischen Möglichkeiten einer Über
fahrsperre, wie z. B. durch eine von der Maschinensteuerung
vorgegebene, mit dem Schwenkmechanismus der Klappe gekoppelte
Beschränkung des Verfahrweges der Fräs- und
Bohreinheit bei geschlossener Klappe, ist bei einer zweck
mäßigen Ausführung ein mechanischer Sicherheitsanschlag vorge
sehen, der bei geschlossener Klappe aktiviert ist und die
Verfahrbewegung der Fräs- und Bohreinheit vor einer Kolli
sion mit der Klappe mechanisch stoppt. Dadurch wird selbst
bei Ausfall einer steuerungstechnischen Sperre ein Überfah
ren der Fräs- und Bohreinheit bei geschlossener Klappe si
cher verhindert.
Ein besonders kompakter Schwenkmechanismus umfaßt einen an
der Klappe befestigten Schwenkhebel, der durch einen Druck
mittelzylinder über ein Gestänge betätigbar ist. Auf diese
Weise läßt sich die gesamte erforderliche Verschwenkung der
Klappe durch einen Druckmittelzylinder mit relativ geringem
Hub realisieren.
Eine einfache funktionelle Verbindung von Klappe und Si
cherheitsanschlag läßt sich dadurch erreichen, daß der An
schlag durch einen mit dem Gestänge gekoppelten Rollenstö
ßel betätigbar ist. Dadurch ist eine automatische Aktivie
rung des Sicherheitsanschlags beim Verschließen der Klappe
möglich.
Der Rollenstößel ist bei einer zweckmäßigen Ausführung der
Erfindung über Gleitrollen in einer schrägen Ausnehmung ei
ner durch den Druckmittelzylinder betätigbaren Schub/Zug
stange des Gestänges geführt. Auf diese Weise kann die Ver
schiebung des Gestänges bei der Betätigung der Klappe ohne
zusätzliche Stellelemente in eine dazu senkrechte
Verlagerung des Rollenstößels für die Betätigung des An
schlags umgewandelt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung enthält der Anschlag zwei
in Verfahrrichtung der Bearbeitungseinheit gegenüber dem
Ständer gemeinsam verschwenkbare Anschlagarme, die in ihrer
nach oben geklappten Stellung ein Überfahren der Bearbei
tungseinheit zwischen beiden Arbeitsbereichen verhindern,
indem an ihnen beispielsweise ein auf dem Ständer verfahr
barer Schlitten zur Anlage gelangt, bevor die am Schlitten
angeordnete Bearbeitungseinheit mit der Klappe kollidiert.
Zur zusätzlichen Absicherung kann an der Schubstange ein
Nocken zur Betätigung mindestens eines Schalters für die
Überwachung der Klappenstellung angeordnet sein.
Die Erfindung wird mit
der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer erfin
dungsgemäßen Werkzeugmaschine mit Trennwand;
Fig. 2 einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Werkzeugmaschine
mit Schwenkklappe und deren Schwenkmechanismus in
Seitenansicht;
Fig. 3 eine Draufsicht des in Fig. 2 dargestellten Schwenk
mechanismus;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer mit dem Schwenk
mechanismus gekoppelten Überfahrsperre im Schnitt;
und
Fig. 5 eine Detailansicht der in Fig. 4 gezeigten Überfahr
sperre in Seitenansicht.
Die in Fig. 1 in einer Perspektive schematisch dargestellte
Werkzeugmaschine umfaßt einen ortsfesten und formsteifen Ma
schinenständer 1, auf dessen Oberseite ein Längsschlitten 2
mittels paralleler Führungsschienen 3 in Längsrichtung des
Maschinenständers 1 verfahrbar angeordnet ist. Der Längs
schlitten 2 enthält zwei durch ein Mittelteil verbundene
Seitenwangen 4, zwischen denen ein Querschlitten 5 senkrecht
zur Verfahrrichtung des Längsschlittens 2 horizontal ver
fahrbar angeordnet ist. An der vorderen Stirnseite des Quer
schlittens 5 ist ein vertikaler Fräs- und Bohrkopf 6 mit
einer Arbeitsspindel 7 zur Aufnahme eines Bearbeitungswerk
zeugs 8 motorisch verschiebbar geführt. In dem Bohr- und
Fräskopf 6 ist ein nicht gezeigter Antriebsmotor für die
Arbeitsspindel 7 angeordnet. Der Längs- und Querschlitten 2
und 5 sowie der Fräs- und Bohrkopf 6 sind durch nicht dar
gestellte Stellantriebe über Antriebsspindeln in den jewei
ligen Achsen verfahrbar.
An der vorderen Stirnseite des Maschinenständers 1 sind zwei
voneinander beabstandete Arbeitstische 9a, 9b über je eine
Konsole 10a, 10b verschwenkbar angeordnet. Bei der in Fig. 1
gezeigten Ausführung haben die Konsolen 10a, 10b jeweils
einen kreisrunden Fuß 11, über den die Konsolen auf je einem
unter 45° zur Horizontalen geneigten Auflager 12 an der
vorderen Stirnseite des Maschinenständers 1 durch - nicht
dargestellte - Antriebsaggregate verdrehbar abgestützt sind.
An einem mit dem Fuß 11 einstückig ausgebildeten Tragansatz
13 der jeweiligen Konsole 10a, 10b ist eine unter einem
Winkel von 45° zu deren Schwenkachse verlaufende parallele
Auflagefläche vorgesehen, auf der bei der dargestellten Aus
führung jeweils ein starrer Arbeitstisch 9a, 9b montiert
ist. Als Arbeitstisch können jedoch auch drehangetriebene
Rundtische vorgesehen werden.
Zur betriebssicheren Unterteilung der Werkzeugmaschine in
einen Arbeits- und Spannbereich ist zwischen den beiden Ar
beitstischen 9a, 9b eine Querwand 15 vorgesehen, die aus
einem am Maschinenständer 1 montierten feststehenden Wand
teil 16 mit einer Aussparung 17 im oberen Eckbereich und
einer seitlich verschwenkbaren Klappe 18 zum Öffnen bzw.
Verschließen der Aussparung 17 besteht. Die Aussparung 17
und die Klappe 18 sind so dimensioniert, daß der in die
Querwand 15 ragende Teil des Fräs- und Bohrkopfs 6 mit der
Arbeitsspindel 7 zum Verfahren zwischen den Arbeitsbereichen
bei geöffneter Klappe 18 durchpaßt. Nach vorne und zu den
Seiten ist die Werkzeugmaschine durch eine - nicht darge
stellte - Schutzkabine mit entsprechenden Türen abgeschlos
sen.
Bei der dargestellten Werkzeugmaschine kann in einem Ar
beitsbereich eine Bearbeitung durchgeführt werden, während
im anderen Arbeitsbereich gleichzeitig ein fertig bearbei
tetes Werkstück vom Arbeitstisch 9a, 9b abgenommen bzw. ein
neu zu bearbeitendes Werkstück aufgespannt wird. Wenn die
Bearbeitung in einem der beiden Arbeitsbereiche beendet ist,
wird die Klappe 18 geöffnet und der Längsschlitten 2 ver
fährt entlang des Maschinenständers 1 zum anderen Arbeits
bereich. Nach dem Schließen der Klappe 18 kann dort die
Bearbeitung eines neuen Werkstücks unmittelbar fortgesetzt
werden. Dadurch wird bei einem stabilen Maschinenaufbau eine
rationelle Fertigung mit Haupt zeit paralleler Be- und Entla
dung ermöglicht.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Klappe 18 in
ihrer geschlossenen Stellung durch eine an ihrer hinteren
vertikalen Endkante angeordnete Gummi- oder Bürstenleiste 19
zum Längsschlitten 2 hin abgedichtet. Um eine an der anderen
Endkante der Klappe 18 angeordnete und in dem feststehenden
Wandteil 16 drehbar gelagerte vertikale Achse 20 ist die
Klappe 18 verschwenkbar. An einem unteren freien Ende der
Achse 20 ist ein Schwenkhebel 21 drehfest fixiert, der
rechtwinklig zur Achse 20 und unter einem Winkel von etwa
450 zur Seitenwand der Klappe 18 verläuft. An dem freien
Ende des Schwenkhebels 21 ist das eine Endteil einer längen
verstellbaren Zwischenstange 22 angelenkt, deren anderes
Endteil mit dem vorderen freien Ende einer im Maschinenstän
der 1 verschiebbar geführten Schub-/Zugstange 23 gelenkig
verbunden ist. Das hintere Ende der Schub-/Zugstange 23 ist
an der Kolbenstange eines Druckmittelzylinders 24 befestigt.
Neben diesem sind zwei seitlich der Schub-/Zugstange 23 an
geordnete Kippschalter 25 zur Überwachung der Klappenstel
lung vorgesehen, die durch einen auf der Schub-/Zugstange 23
montierten Nocken 26 betätigbar sind.
Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, befinden sich im
mittleren Bereich der Schub-/Zugstange 23 obere und untere
schräg verlaufende Aussparungen 27, in denen zwei an einem
vertikal verschiebbaren Rollenstößel 28 seitlich angeordnete
Gleitrollen 29 laufen. Der Rollenstößel 28 ist in einer Ver
tikalbohrung eines am Maschinenständer 1 angeordneten Füh
rungsteils 30 gelagert. Gemäß der Fig. 4 und 5 wird über den
Rollenstößel 28 ein Anschlag 31 betätigt, der zwei in Ver
fahrrichtung des Längsschlittens 2 zwischen einer horizon
talen Überfahrstellung und einer nach oben geklappten Sperr
stellung verschwenkbare Anschlagarme 32a, 32b umfaßt. Die
Anschlagarme 32a, 32b sind um je einen Bolzen 33a, 33b ge
geneinander verschwenkbar am Führungsteil 30 angeordnet und
jeweils mit dem Rollenstößel 28 seitlich über Langlöcher 34
gelenkig verbunden, in die ein Querstift 35 am Rollenstößel
28 eingreift. Auf diese Weise können die Anschlagarme 32a,
32b durch Vertikalbewegung des Rollenstößels 28 zwischen
einer in Fig. 5 gestrichelt dargestellten horizontalen Über
fahrstellung und einer in durchgezogenen Linien gezeigten
nach oben geklappten Sperrstellung bewegt werden. In der
nach oben geklappten Sperrstellung bieten die Anschlagarme
32a, 32b an ihren äußeren Enden jeweils eine Anschlagfläche
36a, 36b, an denen gemäß Fig. 2 ein am Längsschlitten vor
gesehener Vorsprung 37 zur Anlage gelangen kann, bevor eine
Kollision bewegter Maschinenteile mit der Klappe 18 erfolgen
kann.
Der Schwenkmechanismus der Klappe 18 mit dem integrierten
Sicherheitsanschlag funktioniert wie folgt:
In der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung der Klappe 18 be findet sich der über die Gleitrollen 29 in den Aussparungen 27 der Schub-/Zugstange 23 geführte Rollenstößel 28 in sei ner untersten Stellung, in der die Anschlagarme 32a, 32b nach oben geklappt sind. In dieser Stellung können die An schlagarme 32a, 32b durch ihre jeweiligen Anschlagflächen 36a, 36b die Verfahrbewegung des Längsschlittens 2 bei ge schlossener Klappe 18 von beiden Seiten her blockieren, be vor der Fräskopf 6 bzw. das Bearbeitungswerkzeug 8 mit der Klappe 18 kollidiert. In dieser Stellung wird ein Überfahren des Längsschlittens 2 mit dem daran angeordneten Fräskopf 6 vom einen in den anderen Arbeitsbereich mechanisch blockiert.
In der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung der Klappe 18 be findet sich der über die Gleitrollen 29 in den Aussparungen 27 der Schub-/Zugstange 23 geführte Rollenstößel 28 in sei ner untersten Stellung, in der die Anschlagarme 32a, 32b nach oben geklappt sind. In dieser Stellung können die An schlagarme 32a, 32b durch ihre jeweiligen Anschlagflächen 36a, 36b die Verfahrbewegung des Längsschlittens 2 bei ge schlossener Klappe 18 von beiden Seiten her blockieren, be vor der Fräskopf 6 bzw. das Bearbeitungswerkzeug 8 mit der Klappe 18 kollidiert. In dieser Stellung wird ein Überfahren des Längsschlittens 2 mit dem daran angeordneten Fräskopf 6 vom einen in den anderen Arbeitsbereich mechanisch blockiert.
Zum Öffnen der Klappe 18 wird die Schub-/Zugstange 23 durch
den Druckmittelzylinder 24 gemäß Fig. 2 und 3 nach links
verschoben und verschwenkt dabei die Klappe 18 über die Zwi
schenstange 22 und den Schwenkhebel 21 aus der in Fig. 3 mit
durchgezogenen Linien dargestellten Schließstellung in die
gestrichelt dargestellte Offenstellung. Gleichzeitig wird
der Rollenstößel 28 durch die Zwangsführung der Gleitrollen
29 in den schräg verlaufenden Ausnehmungen 27 der Schub-/
Zugstange 23 nach oben bewegt, wobei die Anschlagarme 32a,
32b aus der in Fig. 4 mit durchgezogenen Linien gezeigten
Sperrstellung in die gestrichelt dargestellte horizontale
Überfahrstellung verschwenkt werden. In dieser Stellung kann
der Längsschlitten 2 die Anschlagarme 32a, 32b überfahren
und kann ungehindert zwischen beiden Arbeitsbereichen bewegt
werden. Beim erneuten Schließen der Klappe 18 wird dann der
Sicherheitsanschlag wieder automatisch aktiviert.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbei
spiel beschränkt. So kann beispielsweise die Klappe 18 an
stelle der Anlenkung am feststehenden Wandteil 16 auch am
Maschinenständer 1 verschwenkbar angeordnet sein. Darüber
hinaus kann die Werkzeugmaschine anstelle der beiden ge
trennten Arbeitstische 9a, 9b einen durchgehenden starren
Längstisch aufweisen, der durch die Querwand in die Ar
beitsbereiche unterteilt wird.
Claims (10)
1. Werkzeugmaschine
mit einer zwischen zwei Arbeitsbereichen entlang eines Maschinenständers (1) längs verfahrbaren Fräs- und Boh reinheit (6, 7) und
mit einer Querwand (10) zur Abtrennung der beiden Ar beitsbereiche, die einen feststehenden Wandteil (16) und einen beweglichen Wandteil (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Wandteil (18) eine seitlich verschwenk bare Klappe zum Durchführen der Fräs- und Bohreinheit (6, 7) ist, deren Schwenkmechanismus (21 bis 24) mit einer Überfahrsperre (31) für die Fräs- und Bohreinheit (6, 7) gekoppelt ist.
mit einer zwischen zwei Arbeitsbereichen entlang eines Maschinenständers (1) längs verfahrbaren Fräs- und Boh reinheit (6, 7) und
mit einer Querwand (10) zur Abtrennung der beiden Ar beitsbereiche, die einen feststehenden Wandteil (16) und einen beweglichen Wandteil (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Wandteil (18) eine seitlich verschwenk bare Klappe zum Durchführen der Fräs- und Bohreinheit (6, 7) ist, deren Schwenkmechanismus (21 bis 24) mit einer Überfahrsperre (31) für die Fräs- und Bohreinheit (6, 7) gekoppelt ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, das die Überfahrsperre ein am Ständer (1) angeord
neter und vom Schwenkmechanismus (21 bis 24) betätigba
rer mechanischer Anschlag (31) ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkmechanismus (21 bis 24)
einen an der Klappe (18) befestigten und durch einen
Druckmittelzylinder (24) über ein Gestänge (22, 23) be
tätigbaren kurzen Schwenkhebel (21) umfaßt.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Überfahrsperre (31) durch einen mit dem
Gestänge (22, 23) gekoppelten Rollenstößel (28) betä
tigbar ist.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gestänge (22, 23) eine mit dem
Druckmittelzylinder (24) verbundene Schub-/Zugstange
(23) und eine mit dem Schwenkhebel (21) und der
Schub-/Zugstange (23) gelenkig verbundene Zwischenstange (22)
umfaßt.
6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Rollenstößel (28) über Gleitrollen (29) in
einer schrägen Ausnehmung (27) der Schub-/Zugstange
(23) geführt ist.
7. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (31) zwei seit
lich verschwenkbare Anschlagarme (32a, 32b) umfaßt.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Anschlagarme (32a, 32b) um je einen
Bolzen (33a, 33b) gegeneinander verschwenkbar am Ma
schinenständer (1) angeordnet und über eine Langloch
verbindung (34, 35) mit dem Rollenstößel (28) gelenkig
verbunden sind.
9. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß an der Schub-/Zugstange (23)
ein Nocken (26) zur Betätigung mindestens eines Schal
ters (25) für die Überwachung der Klappenstellung ange
ordnet ist.
10. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Arbeitsbe
reich jeweils ein Arbeitstisch (9a, 9b) über je eine
Konsole (10a, 10b) auf einem um 45° geneigten Auflager
(12) an der vorderen Stirnseite des Maschinenständers
(1) verschwenkbar angeordnet ist und daß der ortsfeste
Wandteil (16) der Querwand (15) zwischen den beiden
Konsolen (10a, 10b) am Maschinenständer (1) befestigt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113641 DE19613641C1 (de) | 1996-04-04 | 1996-04-04 | Werkzeugmaschine mit abgetrennten Arbeitsbereichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113641 DE19613641C1 (de) | 1996-04-04 | 1996-04-04 | Werkzeugmaschine mit abgetrennten Arbeitsbereichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613641C1 true DE19613641C1 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=7790552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996113641 Expired - Fee Related DE19613641C1 (de) | 1996-04-04 | 1996-04-04 | Werkzeugmaschine mit abgetrennten Arbeitsbereichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19613641C1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19824014A1 (de) * | 1998-05-29 | 1999-12-09 | Felsomat Gmbh & Co Kg | Automationszelle zur Handhabung von Teilen |
EP1197703A1 (de) * | 2000-09-19 | 2002-04-17 | Mori Seiki Co., Ltd. | Werkzeugmaschine |
EP1563947A1 (de) * | 2002-11-13 | 2005-08-17 | DECKEL MAHO Pfronten GmbH | Werkzeugmaschine mit zwei verschwenkbaren Rüst- und Arbeitsstationen |
WO2006063540A1 (de) * | 2004-12-14 | 2006-06-22 | Felsomat Gmbh & Co. Kg | Vertikaldrehmaschine mit zwei abwechselnd arbeitenden werkstückspindeln |
CN101143467B (zh) * | 2007-09-21 | 2011-03-23 | 裴庭胜 | 板材钻孔设备 |
CN105835239A (zh) * | 2016-05-09 | 2016-08-10 | 宿州市天艺钢化玻璃有限公司 | 一种牢固定位夹持的玻璃钻孔设备 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329266A1 (de) * | 1982-09-03 | 1984-03-08 | The 600 Group PLC, Staines, Middlesex | Von einem industrie-roboter bediente werkzeugmaschine |
EP0642883A1 (de) * | 1993-09-14 | 1995-03-15 | Chiron-Werke GmbH & Co. KG | Werkzeugmaschine |
-
1996
- 1996-04-04 DE DE1996113641 patent/DE19613641C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329266A1 (de) * | 1982-09-03 | 1984-03-08 | The 600 Group PLC, Staines, Middlesex | Von einem industrie-roboter bediente werkzeugmaschine |
EP0642883A1 (de) * | 1993-09-14 | 1995-03-15 | Chiron-Werke GmbH & Co. KG | Werkzeugmaschine |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19824014A1 (de) * | 1998-05-29 | 1999-12-09 | Felsomat Gmbh & Co Kg | Automationszelle zur Handhabung von Teilen |
DE19824014B4 (de) * | 1998-05-29 | 2005-05-04 | Felsomat Gmbh & Co Kg | Automationszelle zur Handhabung von Teilen |
EP1197703A1 (de) * | 2000-09-19 | 2002-04-17 | Mori Seiki Co., Ltd. | Werkzeugmaschine |
EP1563947A1 (de) * | 2002-11-13 | 2005-08-17 | DECKEL MAHO Pfronten GmbH | Werkzeugmaschine mit zwei verschwenkbaren Rüst- und Arbeitsstationen |
WO2006063540A1 (de) * | 2004-12-14 | 2006-06-22 | Felsomat Gmbh & Co. Kg | Vertikaldrehmaschine mit zwei abwechselnd arbeitenden werkstückspindeln |
CN101143467B (zh) * | 2007-09-21 | 2011-03-23 | 裴庭胜 | 板材钻孔设备 |
CN105835239A (zh) * | 2016-05-09 | 2016-08-10 | 宿州市天艺钢化玻璃有限公司 | 一种牢固定位夹持的玻璃钻孔设备 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3636498C2 (de) | ||
DE8601006U1 (de) | Schneidmaschine für plattenförmige Werkstücke | |
EP0216217B1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE10020804A1 (de) | Schutzabdeckung für eine Werkzeugmaschine | |
DE19613641C1 (de) | Werkzeugmaschine mit abgetrennten Arbeitsbereichen | |
EP0642883B1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE19516849C2 (de) | Maschinenzentrum mit Werkzeugmaschinen und einer Ladevorrichtung | |
DE3624675A1 (de) | Einrichtung zur verstellung von klappen, insbesondere hochauftriebsklappen an flugzeugtragfluegeln | |
DE4243054C1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung der Kantenränder von fortlaufend bewegten plattenförmigen Werkstücken | |
EP0192041B1 (de) | Kabine für Bearbeitungszentren | |
DE3605983A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
EP0083038A1 (de) | Prellbock für Gleisanlagen | |
EP0157950B1 (de) | Werkzeugmaschine mit einem in mehreren Achsen beweglichen Spindelstock | |
EP0256328B1 (de) | Werkzeugmagazin für insbesondere Fräs- und Bohrmaschinen | |
DE2638312B2 (de) | Drehscheibensystem für schienengebundene Förderfahrzeuge | |
EP0566763B1 (de) | Verfahren zum Wechseln von Werkzeugen an einer Einspindelwerkzeugmaschine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0606560A1 (de) | Türe für Schutzkabinen | |
DE4436944C2 (de) | Maschinentischabdeckung | |
EP0881031A1 (de) | Werkzeugmaschine, insbesondere ein CNC-gesteuertes Bearbeitungszentrum, mit einer automatischen Werkzeugwechseleinrichtung | |
DE3805844C1 (de) | ||
DE19516851C2 (de) | Schutzverkleidung für eine Werkzeugmaschine | |
EP0860233B1 (de) | Werkzeugwechseleinrichtung für Werkzeugmaschinen | |
DE1957004C3 (de) | Vorrichtung zum abschnittweisen Bewegen von auf einer Drehweiche angeordneten Schienenstücken zum wahlweisen Verbinden von sich schneidenden oder kreuzenden Laufschienenabschnitten, insbesondere für Teilstücke von Faltwänden, -türen od. dgl | |
EP0114265B1 (de) | Klapptritt für Schienenfahrzeuge | |
DE10105847A1 (de) | Mitnahmevorrichtung für ausziehbaren Möbelboden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20131101 |