DE19612409A1 - Verschiebungserfassungsgerät - Google Patents
VerschiebungserfassungsgerätInfo
- Publication number
- DE19612409A1 DE19612409A1 DE19612409A DE19612409A DE19612409A1 DE 19612409 A1 DE19612409 A1 DE 19612409A1 DE 19612409 A DE19612409 A DE 19612409A DE 19612409 A DE19612409 A DE 19612409A DE 19612409 A1 DE19612409 A1 DE 19612409A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- displacement
- digital display
- movable
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/22—Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/004—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring coordinates of points
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verschiebungserfassungsgerät. Ins
besondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verschiebungserfassungsgerät
vom Back-Plunger bzw. Rückseiten-Eindrückstößel-Typ, das die Verschiebung
einer Spindel elektrisch erfaßt und den erfaßten Wert digital anzeigt.
Verschiebungserfassungsgeräte vom Back-Plunger-Typ besitzen eine Spindel,
die sich senkrecht zur Meßwertanzeigefläche bewegt, die bei vertikal gestell
ter Spindel direkt von oben abgelesen werden kann. Fig. 1 zeigt diesen
Konstruktionstyp. Ein Zifferblatt 3 ist an einem Gehäuse 1 durch einen
Zifferblatt-Halterahmen 2 befestigt. Eine Welle 5 eines Zeigers 4 ist
drehbar in der Mitte des Zifferblatts 3 befestigt. Eine Spindel 7, die einen
Tastfinger 6 an ihrem unteren Ende aufweist, ist im Gehäuse 1 gegenüber
liegend des Zifferblatts 3 befestigt, derart daß die Spindel 7 sich in einer
Richtung senkrecht zum Zifferblatt 3 bewegen kann. Die axiale Verschie
bung der Spindel 7 wird in eine rotierende Bewegung des Zeigers 4 umge
wandelt, beispielsweise durch einen Vergrößerungsmechanismus, der eine
Kurvenscheibe 8, eine Zahnscheibe 9 und ein Ritzel 10 aufweist.
Dieser Meßuhrtyp besitzt gegenüber herkömmlichen Meßuhren Vorteile, da
die Meßwertanzeigefläche (Zifferblatt 3) senkrecht zur Spindel 7 ist. Auf
diese Weise muß der Benutzer seine Körperhaltung nicht verändern, um
Messungen unter Verwendung des Geräts vom Back-Plunger-Typ durch
zuführen, dessen Spindel 7 sich senkrecht bezüglich der gemessenen Fläche
erstreckt. Das heißt, der Benutzer kann das Zifferblatt 3 direkt von oben
in einer angenehmen Körperhaltung ablesen.
Die gemessene Ebenheit von vielen Punkten kann direkt von oben abgelesen
werden, indem eine Mehrzahl von Meßuhren vom Back-Plunger-Typ ver
wendet wird, deren Spindeln 7 senkrecht zu einer plattenförmigen Aufspann
vorrichtung sind, und indem die Aufspannvorrichtung mit der Mehrzahl von
in dieser justierten Geräten auf jeden zu messenden Punkt gesetzt wird.
Andererseits sind viele herkömmliche Meßuhren, deren Spindel durch das
Gehäuse gelagert ist, derart daß die Spindel sich parallel zur Meßwertanzei
gefläche bewegen kann, vom digitalen Anzeigetyp, bei welchen die Ver
schiebung der Spindel elektrisch erfaßt und den erfaßten Wert digital anzeigt
wird. Die US-Patente Nr. 4,798,004 und 4,711,034, deren Erfindungs
materie durch Bezugnahme einbezogen ist, offenbaren Beispiele von der
artigen Meßuhren. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Konstruktion dieser Meß
uhrtypen. Das Gehäuse 11 umfaßt einen kurzen zylindrischen Gehäusekörper
12 und eine auf der Rückseite angebrachte Rückabdeckung 13. Die Vor
derseite ist mit einer digitalen Anzeigeeinheit 14 sowie den Schaltern 15₁ bis
15₄ versehen. Die Spindel 16 geht durch die Außenumfangswandung
hindurch und ist beweglich im Gehäusekörper 12 gelagert. Die Spindel 16
ist durch einen Stutzen 17 und ein Lager 18 gelagert, die beide an der
Außenumfangswandung des Gehäusekörpers 12 vorgesehen sind. Ein Deckel
20 deckt das obere Ende der Spindel 16 ab.
Ein Meßfinger 19 ist an einem Ende der Spindel 16 vorgesehen. Wie in
Fig. 3 gezeigt, ist ein Skalenhalter 21 um den mittleren Abschnitt der
Spindel 16 herum mit Schrauben 22 befestigt. Ein Anti-Rotationsstift 23
und ein Federrückhaltestift 24 stehen aus beiden Seitenflächen des Skalenhal
ters 21 hervor. Eine Hauptskala 25 ist auf der Seite der digitalen Anzeige
einheit 14 vorgesehen. Das vordere Ende des Anti-Rotationsstiftes 23 ist
beweglich in einem im Gehäusekörper 12 parallel zur Spindel 16 ausgebilde
ten Führungsschlitz 26 untergebracht, um ein Drehen der Spindel 16 zu
verhindern. Ein Ende der Feder 27 ist am Gehäusekörper 12 zurückgehal
ten und ihr anderes Ende am Federrückhaltestift 24, um die Spindel 16
nach unten vorzuspannen (wie in Fig. 3 gezeigt).
Eine elektrische Einheit 28 ist gegenüberliegend der Hauptskala 25 vor
gesehen. Die elektrische Einheit 28 umfaßt eine (nicht dargestellte) Index
skala, die gegenüberliegend der Hauptskala 25 und von dieser durch einen
sehr geringen Abstand getrennt angeordnet ist. Eine Erfassungsvorrichtung
erfaßt die Verschiebung von beiden Skalen relativ zueinander und erzeugt
ein elektrisches Signal, um den erfaßten Wert auf der digitalen Anzeigeein
heit 14 digital anzuzeigen.
Jedoch besitzen herkömmliche Meßuhren vom Back-Plunger-Typ (ähnlich der
von Fig. 1) den Nachteil der hohen Teilekosten und der umständlichen und
zeitraubenden Montageoperationen, da sie die Kurvenscheibe 8, die Zahn
scheibe 9 und das Ritzel 10 verwenden, um die Verschiebung der Spindel
7 auf den Zeiger 4 zu übertragen. Zusätzlich besitzen sie eine geringere
Lebensdauer und sind ungenauer im Vergleich zu herkömmlichen Meßuhren,
da sie die Zahnscheibe 9 verwenden.
Demgemäß bestand eine Nachfrage nach Meßuhren vom Back-Plunger-Typ
mit Digitalanzeige. Verwendet man jedoch die Bauweise der herkömmlichen
Meßuhren mit Digitalanzeige, um Back-Plunger-Meßuhren vom digitalen
Anzeigetyp aufzubauen (nachfolgend als "Verschiebungserfassungsgerät vom
Back-Plunger-Typ" bezeichnet), erhöht sich die Dicke des Gehäuses 1.
Insbesondere erhöht sich, da die Meßwertanzeigefläche (Zifferblatt 3) sich
senkrecht zur Spindel 7 erstreckt, die Dicke des Gehäuses 1, um die
Hauptskala 25 unterzubringen, die an der Spindel 7 angebracht ist.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verschiebungserfassungsgerät
mit einem flacheren Gehäuse zu liefern.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verschiebungs
erfassungsgerät zu liefern, das die Bauweise einer herkömmlichen Digital
anzeigemeßuhr verwendet, um das Back-Plunger-Verschiebungserfassungsgerät
aufzubauen. Das Gerät kann vom Back-Plunger-Typ zum allgemeinen
Digitalanzeigetyp geändert werden.
Es ist ein weiteres Ziel, ein billiges und hochgenaues Verschiebungserfas
sungsgerät zu liefern, das Fehler bei Bearbeitung und Montage korrigieren
kann, und auch hervorragende Verschleißbestandigkeit besitzt.
Es wird ein Verschiebungserfassungsgerät geliefert, bei dem eine Spindel
derart an einem Gehäuse mit einer digitalen Anzeigeeinheit befestigt ist, daß
sich die Spindel senkrecht zur Anzeigefläche der digitalen Anzeigeeinheit
bewegen kann. Ein bewegliches Element ist am Gehäuse befestigt, um sich
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Spindel zu bewegen. Ein Umwand
lungsmechanismus ist zwischen der Spindel und dem beweglichen Element
angeordnet, um die Verschiebung der Spindel in eine Verschiebung des
beweglichen Elements umzuwandeln. Eine Erfassungsvorrichtung erfaßt die
Verschiebung des beweglichen Elements als elektrisches Signal und zeigt den
erfaßten Wert auf der digitalen Anzeigeeinheit an.
Das Gehäuse kann einen Gehäusekörper mit einer digitalen Anzeigeeinheit,
das bewegliche Element und die Erfassungsvorrichtung beinhalten. Ein
Deckelelement kann demontierbar auf dem Gehäusekörper an der der digita
len Anzeigeeinheit abgewandten Seite befestigt sein.
Die Spindel kann in einen Basisendabschnitt, der beweglich im Gehäuse
angeordnet ist, und einen Vorderendabschnitt, der am Basisendabschnitt
angebracht und von diesem getrennt werden kann, unterteilt sein. Ein
Befestigungsabschnitt kann an einem Ende des beweglichen Elements vor
gesehen sein, um dieses abnehmbar mit dem Vorderendabschnitt der Spindel
zu verbinden.
Der Umwandlungsmechanismus kann erste und zweite Kontaktelemente
aufweisen. Das erste Kontaktelement ist entweder mit der Spindel oder mit
dem beweglichen Element entlang der Bewegungsrichtung des beweglichen
Elements und unter einem Winkel von ungefähr 45 Grad relativ zum be
weglichen Element fest verbunden. Das zweite Kontaktelement ist entweder
mit der Spindel oder mit dem beweglichen Element fest verbunden, ist nicht
am ersten Kontaktelement befestigt und ist in Kontakt mit dem ersten
Kontaktelement. In diesem Fall kann der Winkel, den das erste Kontakt
element mit dem beweglichen Element bildet, durch einen Winkeleinstell
mechanismus eingestellt werden.
Sowohl das erste als auch das zweite Kontaktelement können zylindrische
Stifte sein. Das erste Kontaktelement kann eine Ebene besitzen, die einen
Winkel von ungefähr 45 Grad relativ zum beweglichen Element bildet. Das
zweite Kontaktelement kann eine sphärische Oberfläche besitzen, die mit dem
ersten Kontaktelement in einem einzigen Punkt in Kontakt ist. Außerdem
kann das erste Kontaktelement ein zylindrischer Stift sein, während das
zweite Kontaktelement ein Radialkugellager sein kann, das sich um eine
Welle im Drehmittelpunkt dreht und sich senkrecht zur Spindel und dem
beweglichen Element erstreckt.
Die Spindel kann durch ein Linearkugellager im Gehäuse beweglich gelagert
sein.
Eine Fehlerkorrekturvorrichtung kann vorgesehen sein, um den durch die
Erfassungsvorrichtung erfaßten Wert relativ zur Spindelverschiebung zu
korrigieren.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen, die bevorzugte Aus
führungsbeispiele offenbaren.
Die Erfindung wird bezugnehmend auf die folgenden Zeichnungen beschrie
ben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und
welche zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer herkömmlichen Meßuhr vom Back-
Plunger-Typ;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Meßuhr vom
Digitalanzeigetyp;
Fig. 3 eine Explosionsansicht der Meßuhr vom Digitalanzeigetyp von Fig.
2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Verschiebungserfassungsgeräts
vom Back-Plunger-Typ eines ersten Ausführungsbeispiels der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Explosionsansicht des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 eine Querschnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 eine Querschnittansicht eines Umwandlungsmechanismus des ersten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 8 ein Deckelelement des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 9 eine Mehrzahl von Verschiebungserfassungsgeräten des ersten Aus
führungsbeispiels;
Fig. 10 eine Querschnittansicht eines Verschiebungserfassungsgeräts vom
Back-Plunger-Typ eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 11 eine Querschnittansicht eines Verschiebungserfassungsgerät vom
Back-Plunger-Typ des zweiten Ausführungsbeispiels, das zum all
gemeinen Meßuhrtyp umgestellt ist;
Fig. 12 eine Modifikation des Umwandlungsmechanismus;
Fig. 13 eine Modifikation des Umwandlungsmechanismus, gesehen in Rich
tung XIII von Fig. 12;
Fig. 14 eine weitere Modifikation des Umwandlungsmechanismus;
Fig. 15 eine Modifikation des Umwandlungsmechanismus, gesehen in Rich
tung XV von Fig. 14; und
Fig. 16 eine Querschnittansicht einer Modifikation einer Spindel-Lagerkon
struktion.
Eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung wird nun gegeben. In den folgenden Figuren tragen Bauteile, die
im wesentlichen denen der Fig. 2 und 3 gleichen, gleiche Bezugszeichen.
Das Verschiebungserfassungsgerät vom Back-Plunger-Typ des ersten Aus
führungsbeispiels ist im wesentlichen unter Verwendung der Meßuhren vom
Digitalanzeigetyp der Fig. 2 und 3 aufgebaut. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird
ein Deckelelement 13A mit einer Spindel 16A anstelle der Rückabdeckung
13 von Fig. 2 verwendet. Die Spindel 16A ist in einer Richtung senkrecht
zur Anzeigefläche der digitalen Anzeigeeinheit 14 beweglich. Das Gehäuse
11 umfaßt den Gehäusekörper 12 und das Deckelelement 13A.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, ist ein kurzes bewegliches Element 31 im
Gehäusekörper 12 anstelle der Spindel 16 in Fig. 2 vorgesehen. Lager 32
und 33 sind anstelle des Stutzens 17 und des Lagers 18 an der Außen
umfangswandung des Gehäusekörpers 12 vorgesehen. Das kurze bewegliche
Element 31 ist beweglich zwischen den beiden Lagern 32 und 33 angeord
net. Die Außenenden der Lager 32 und 33 sind durch Kappen 34 bzw. 35
abgedeckt, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist. Eine elektrische Einheit 28,
welche die digitale Anzeigeeinheit 14 und die Erfassungsvorrichtung umfaßt,
ist ebenfalls im Gehäusekörper 12 vorgesehen.
Der Skalenhalter 21, die Hilfsplatte 36 und das dazwischen angeordnete
bewegliche Element 31 sind miteinander durch die Schrauben 22 verbunden.
Ein Kontaktstift 38 (auch als erstes Kontaktelement bezeichnet) ist an der
Hilfsplatte 36 durch einen Winkeleinstellmechanismus 37 entlang der Bewe
gungsrichtung des beweglichen Elements 31 angebracht. Der Kontaktstift 3.8
ist bevorzugt unter einem Winkel von ungefähr 45 Grad relativ zur Axial
richtung des beweglichen Elements 31 befestigt.
Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht des Winkeleinstellmechanismus 37 des
ersten Ausführungsbeispiels. Der Winkeleinstellmechanismus 37 umfaßt eine
Stifthalteplatte 45, die einen feststehenden, mit der Hilfsplatte 36 durch
Schrauben 41 fest verbundenen Abschnitt (Fig. 5) und einen Stifthalteab
schnitt 43 mit dem Kontaktstift 38 aufweist. Ein elastisches Scharnier 44
ist zwischen dem feststehenden Abschnitt 42 und dem Stifthalteabschnitt 43
ausgebildet. Eine Feder 46 spannt den Stifthalteabschnitt 43 vor, und zwar
weg von der Hilfsplatte 36, und verwendet dabei das elastische Scharnier 44
als Drehpunkt. Eine Einstellschraube 47 wirkt der Vorspannkraft der Feder
46 entgegen und drückt den Stifthalteabschnitt 43 in Richtung der Hilfsplatte
36, um den Winkel einzustellen, den der Kontaktstift 38 mit dem bewegli
chen Element 31 bildet.
Die Spindel 16A ist durch einen Stutzen 17A beweglich am Deckelelement
13A befestigt. An dem dem Tastfinger 19 entgegengesetzten Ende der
Spindel 16A (der Endabschnitt im Deckelelement 13A) kommt ein Kontakt
stift 51 (auch als zweites Kontaktelement bezeichnet) in Kontakt mit dem
Kontaktstift 38. Wie aus Fig. 8 zu ersehen, ist das vordere Ende des
Kontaktstiftes 51 beweglich in einem Führungsschlitz 52 untergebracht, der
in der unteren Wandung des Deckelelements 13A ausgebildet ist, um ein
Verdrehen der Spindel 16A zu verhindern. Die Kontaktstifte 38, 51 bilden
den Umwandlungsmechanismus 53, der die Verschiebung der Spindel 16A
in eine Verschiebung des beweglichen Elements 31 umwandelt.
Eine Beschreibung der Funktionsweise des Verschiebungserfassungsgeräts vom
ersten Ausführungsbeispiel wird nachfolgend gegeben.
Der Winkeleinstellmechanismus 37 wird durch Drehen der Einstellschraube
47 so eingestellt, daß die Verschiebung der Spindel 16A und des bewegli
chen Elements 31 in einem 1 : 1-Verhältnis ist. Wenn dies geschieht, bewegt
sich der Stifthalteabschnitt 43 schwenkend um das elastische Scharnier 44,
um den Winkel des Kontaktstiftes 38 relativ zum beweglichen Element 31
so einzustellen, daß er ungefähr 45 Grad beträgt.
Messungen werden generell ausgeführt, indem unabhängig vom zu messenden
Objekt dieses immer unter der Spindel 16A angeordnet wird. Beispielsweise
kann die Ebenheit einer Anzahl von Punkten gemessen werden, indem
mehrere Verschiebungserfassungsgeräte BDG vom Back-Plunger-Typ in eine
plattenförmige Prüfaufspannvorrichtung 55 eingesetzt werden (Fig. 9) und die
Prüfaufspannvorrichtung 55 auf die zu messende Oberfläche gesetzt wird.
Wenn dies erfolgt ist, können die auf der digitalen Anzeigeeinheit 14 von
allen Verschiebungserfassungsgeräten BDG angezeigten Werte direkt von
oben abgelesen werden, und somit wird ein leichtes und schnelles Messen
der Ebenheit von jedem der Punkte möglich gemacht.
Ein Verschiebungserfassungsgerät des ersten Ausführungsbeispiels umfaßt eine
Spindel 16A, die derart am Gehäuse 11 befestigt ist, daß die Spindel 16A
sich senkrecht zur Anzeigefläche der digitalen Anzeigeeinheit 14 bewegen
kann. Das bewegliche Element 31 ist mit dem Gehäuse 11 verbunden, um
sich senkrecht zur Spindel 16A zu bewegen. Ein Umwandlungsmechanismus
53 ist zwischen der Spindel 16A und dem beweglichen Element 31 angeord
net, um die Verschiebung der Spindel 16A in eine Verschiebung des be
weglichen Elements 31 umzuwandeln. Eine elektrische Einheit 28 mit einer
Erfassungsvorrichtung ist zum Erfassen der Verschiebung des beweglichen
Elements 53 und zum Erzeugen eines elektrischen Signals vorgesehen, um
den erfaßten Wert auf der digitalen Anzeigeeinheit 14 digital anzuzeigen.
Daher braucht die Erfassungsvorrichtung am Gehäuse 11 lediglich entlang
der Axialrichtung des beweglichen Elements 31 befestigt werden. Das heißt
die Hauptskala muß nicht entlang der Axialrichtung der Spindel 16A mon
tiert werden. Demgemäß kann die Dicke des Gehäuses 11 verringert
werden.
Zusätzlich umfaßt das Gehäuse 11 den Gehäusekörper 12 und das Deckel
element 13A. Der Gehäusekörper 12 umfaßt die digitale Anzeigeeinheit 14,
das bewegliche Element 31 und die Erfassungsvorrichtung. Das Deckel
element 13A umfaßt die Spindel 16A, die abnehmbar auf dem Gehäusekör
per 12 an der der digitalen Anzeigeeinheit 14 gegenüberliegenden Seite des
Gehäusekörpers 12 demontierbar angebracht ist. Deshalb können die Ba
siskomponenten der Meßuhr vom allgemeinen Digitalanzeigetyp verwendet
werden. Mit anderen Worten kann ein kurzes bewegliches Element 31
anstelle der Spindel 16 an der Gehäusekörperseite der Meßuhr vom all
gemeinen Digitalanzeigetyp montiert sein. Zusätzlich kann das Verschiebungs
erfassungsgerät in einfacher Weise als Back-Plunger-Typ ausgebildet werden,
indem die Hilfsplatte 36 und das Stifthalteelement 45 am beweglichen
Element 31 befestigt werden und das Deckelelement 13A mit der Spindel
16A anstelle der Rückabdeckung 13 verwendet wird.
Weiter weist der Umwandlungsmechanismus 53 erste und zweite Kontaktstifte
auf. Der erste Kontaktstift 38 ist am beweglichen Element 31 in einem
Winkel von ungefähr 45 Grad bezüglich der Axialrichtung des beweglichen
Elements 31 befestigt. Der zweite Kontaktstift 51 ist an der Spindel 16A
befestigt und ist senkrecht zur Spindel 16A und dem beweglichen Element
31, so daß es die Verschiebung der Spindel 16A korrekt in eine Verschie
bung des beweglichen Elements 31 umwandelt. Zusätzlich ist die Ver
schiebung der Spindel 16A und die Verschiebung des beweglichen Elements
31 in einem 1 : 1-Verhältnis, da der Winkel, den der erste Kontaktstift 38
relativ zum beweglichen Element 31 bildet, unter Verwendung des Winkel
einstellmechanismus 37 eingestellt werden kann. Dies korrigiert ungenaue
Bearbeitungs- und Montage-Operationen.
Das Verwenden der zylinderförmig ausgebildeten Kontaktstifte 38, 51 führt
zu verringerten Kosten. Dadurch, daß sich die Stifte 38, 51 senkrecht
zueinander erstrecken und in einem Punkt in Kontakt sind, wird es leichter,
ein genaues Bearbeiten und Zusammenbauen zu realisieren. Zusätzlich
verhindert der Kontaktstift 51 ein Drehen der Spindel 16A. Deshalb werden
weniger Bauteile benötigt.
Das Verschiebungserfassungsgerät vom Back-Plunger-Typ eines zweiten
Ausführungsbeispiels ist in den Fig. 10 und 11 gezeigt. In diesem Aus
führungsbeispiel ist die Spindel 16A in einen Spindelbasisendabschnitt 16A₁,
der am Deckelelement 13A durch ein Lager 61 befestigt ist, und einen
Spindelvorderendabschnitt 16A₂ unterteilt, der am Spindelbasisendabschnitt
16A₁ befestigt und von diesem trennbar ist. Der Kontaktstift 51 ist am
oberen Ende des Spindelbasisendabschnitt 16A₁ befestigt. Ein Innengewinde
abschnitt 62 ist am unteren Ende des Basisendabschnitts 16A₁ ausgebildet.
Ein Außengewindeabschnitt 63, der in Schraubeingriff mit dem Innenge
windeabschnitt 62 sein kann, ist am oberen Ende des Spindelvorderend
abschnitts 16A₂ ausgebildet. Der Tastfinger 19 ist am unteren Ende des
Vorderendabschnitts 16A₂ ausgebildet. Ein Innengewindeabschnitt 64,
welcher in demontierbarem Schraubeingriff mit dem Außengewindeabschnitt
63 des Spindelvorderendabschnitts 16A₂ sein kann, ist an einem Ende des
beweglichen Elements 31 ausgebildet (linke Seite von Fig. 10).
Dieses Ausführungsbeispiel weist die Spindel 16A auf, die in den Spindelba
sisendabschnitt 16A₁ und den Spindelvorderendabschnitt 16A₂ unterteilt ist.
Der Innengewindeabschnitt 64 ist an einem Ende des beweglichen Elements
31 ausgebildet. Der Außengewindeabschnitt 63 des Spindelvorderendab
schnitts 16A₂ kann in Schraubeingriff mit dem Innengewindeabschnitt 64
angeordnet sein. Dies macht es möglich, das Gerät vom Back-Plunger-Typ
auf den allgemeinen Digitalanzeigetyp umzustellen. Wie in Fig. 11 gezeigt
kann das Gerät vom Back-Plunger-Typ zum allgemeinen Digitalanzeigetyp
umgestellt werden, bei welchem die Bewegungsrichtung des Spindelvorder
endabschnitts 16A₂ parallel zur Anzeigefläche der Digitalanzeigeeinheit 14
ist. Dies wird erreicht, indem der Spindelvorderendabschnitt 16A₂ demon
tiert und der Außengewindeabschnitt 63 des Spindelvorderendabschnitts 16A₂
in den Innengewindeabschnitt 64 des beweglichen Elements 31 eingeschraubt
wird.
Mit dieser Anordnung kann die Meßuhr korrigiert werden, indem der
Umwandlungsmechanismus 53 derart eingestellt wird, daß die Verschiebung
des Spindelvorderendabschnitts 16A₂, die unter Verwendung einer Hoch
präzisionsmeßvorrichtung gemessen wird, mit dem angezeigten Wert überein
stimmt, der von der Digitalanzeigeeinheit abgelesen wird, wenn der Spindel
basisendabschnitt 16A₁ bewegt wird. Ein Eindringen von Staub in das
Gehäuse 11 kann verhindert werden, da der Deckel 34 an derjenigen Seite
angebracht wird, an dem das Lager 61 den Spindelbasisendabschnitt 16A₁
lagert, nachdem der Deckel 34 entfernt wurde, um den Spindelvorderend
abschnitt 16A₂ in das bewegliche Element 31 einzuschrauben.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten
Ausführungsbeispiele begrenzt. Das heißt verschiedene Modifikationen
können durch Fachleute vorgenommen werden, ohne Idee und Umfang der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise muß der Umwandlungsmechanismus 53 nicht notwendigerwei
se, wie oben beschrieben, die Kontaktstifte 38, 51 aufweisen. Der Mecha
nismus 53 kann vielmehr wie in den Fig. 12 bis 15 gezeigt aufgebaut sein.
In den Fig. 12 und 13 ist eine Platte mit einer ebenen Oberfläche 71A, die
einen Winkel von ungefähr 45 Grad bezüglich des beweglichen Elements 31
bildet, unter Verwendung des Winkeleinstellmechanismus 37 befestigt. Ein
an der Spindel 16A befestigter sphärischer Abschnitt 72 mit einer sphäri
schen Fläche ist mit der ebenen Fläche 71A der Platte 71 in einem einzigen
Punkt in Kontakt. Ein separater Anti-Rotationsstift 73 greift in den Füh
rungsschlitz 52 ein.
In den Fig. 14 und 15 ist der Kontaktstift 38 durch den Winkeleinstell
mechanismus 37 unter einem Winkel von ungefähr 45 Grad befestigt, und
ein Radialkugellager 74, das sich um eine Achse 74A dreht, ist an der
Spindel 16A befestigt. Die Achse 74A befindet sich im Drehmittelpunkt
und erstreckt sich senkrecht zur Spindel 16A und zum beweglichen Element
31. In diesem Fall greift die Achse 74A in den Führungsschlitz 52 ein
und verhindert ein Drehen der Spindel 16A. Ein derartiger Umwandlungs
mechanismus 53 besitzt eine höhere Verschleißbeständigkeit verglichen mit
denen der ersten und zweiten Ausführungsbeispiele.
Der Kontaktstift 38 oder die Platte 71 können an der Spindel 16A entlang
der Bewegungsrichtung des beweglichen Elements 31 in einem Winkel von
ungefähr 45 Grad befestigt sein, während der Kontaktstift 51 oder der
sphärische Abschnitt 72 und das Radialkugellager 74 an der Seite des
beweglichen Elements 31 befestigt sein können. In den Fig. 12 bis 15 sind
der Kontaktstift 38 oder die Platte 71 unter einem Winkel von ungefähr 45
Grad bezüglich des beweglichen Elements 31 befestigt. Der Kontaktstift 51
oder der sphärische Abschnitt 72 und das Radialkugellager 74 sind an der
Spindel 16A befestigt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel, das sich von denen der Fig. 12 und
15 unterscheidet, sind Ritzel drehbar im Gehäuse 11 gelagert, um in Zahn
stangen einzugreifen, die entlang der Axialrichtung der Spindel 16A bzw.
dem beweglichen Element 31 ausgebildet sind. Die Spindel 16A bewegt
und dreht die Ritzel, so daß das bewegliche Element 31 bewegt wird. In
einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Mittelpunkt eines im wesentlichen
L-förmigen Hebels drehbar im Gehäuse 11 gelagert, wobei ein Ende des
Hebels mit der Spindel 16A und das andere Ende mit dem beweglichen
Element 31 im Eingriff ist. Die Spindel 16A bewegt und dreht den Hebel,
so daß das bewegliche Element 31 bewegt wird.
Die Konstruktion des Winkeleinstellmechanismus 37 ist nicht auf die vorher
gehende Beschreibung des elastischen Scharniers 44 begrenzt. Beispielsweise
können der feststehende Abschnitt 42 und der Stifthalteabschnitt 43 durch
eine Blattfeder verbunden sein.
Eine Fehlerkorrekturvorrichtung, die den durch die Erfassungsvorrichtung
erfaßten Wert im Verhältnis zur Verschiebung der Spindel 16A korrigiert,
kann separat vorgesehen sein, da der Winkeleinstellmechanismus 37 keine
sehr großen Winkeleinstellungen vornehmen kann. In diesem Fall wird eine
Tabelle vorbereitet, welche die Verschiebung der Spindel 16A in Zuordnung
mit den durch die Erfassungsvorrichtung der elektrischen Einheit 28 erfaßten
Werten enthält. Die Verschiebung der Spindel 16A mit dem zugeordneten,
durch die Erfassungsvorrichtung erfaßten Wert, wird aus der Tabelle gelesen
und digital auf der Digitaleinheit angezeigt. Es ist auch möglich, daß die
Fehlerkorrekturvorrichtung die korrekte Verschiebung berechnet, indem sie
den Korrekturwert von dem durch die Korrekturvorrichtung erfaßten Wert
verwendet.
Die Spindel 16A ist ebenfalls nicht auf die vorhergehende Beschreibung
begrenzt. Beispielsweise kann sie die in Fig. 16 gezeigte Form annehmen.
Die Spindel 16A kann durch den Stutzen 17A unter Verwendung der Line
arkugellager 75 beweglich gelagert sein. Dies macht es möglich, Spiel zu
verringern, das durch Verschleiß des Spindellagers 16A verursacht wird.
Genauer gesagt wirkt bei jeder Bewegung der Spindel 16A eine zur Axial
richtung der Spindel 16A senkrechte Kraftkomponente durch die Wirkung
des Umwandlungsmechanismus 53 auf die Spindel 16A. Dies bewirkt, daß
die Spindel 16A sich wiederholt in einer hin- und hergehenden Weise
bewegt, was zu einem Verschleiß des Lagers und einem eventuellen Spiel
führt. Jedoch kann, da die Spindel 16A durch den Stutzen 17A unter
Verwendung des Linearkugellagers 75 gelagert ist, das Ausmaß des Ver
schleißes des Lagers verringert werden. Eine staubdichte Umhüllung 76
kann zwischen dem Stutzen 17A und dem vorderen Ende der Spindel 16A
angeordnet sein.
Ein beliebiges System, wie beispielsweise ein elektrostatisches Kapazitäts
system, ein photoelektrisches System und ein magnetisches System, das in
der Lage ist, die Verschiebung des beweglichen Elements 31 als ein elek
trisches Signal zu erfassen, kann als Erfassungsvorrichtung verwendet wer
den, um die Verschiebung des beweglichen Elements 31 zu erfassen und ein
elektrisches Signal zu erzeugen, das an die digitale Anzeigeeinheit 14
geschickt wird.
Auch wenn die Erfindung bezugnehmend auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, gehen viele Modifikationen und Variationen aus der
Beschreibung der Erfindung klar hervor. Alle derartigen Modifikationen und
Variationen verstehen sich innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfin
dung wie in den beigefügten Patentansprüchen definiert.
Claims (14)
1. Verschiebungserfassungsgerät mit einer Digitalanzeigeeinheit auf einem
Gehäuse, wobei das Gerät aufweist:
eine Spindel, die am Gehäuse befestigt ist, wobei die Spindel sich senkrecht zur Anzeigefläche der Digitalanzeigeeinheit bewegt;
ein bewegliches Element, das am Gehäuse befestigt ist, um sich senk recht zu einer Axialrichtung der Spindel zu bewegen;
einen Umwandlungsmechanismus, der zwischen der Spindel und dem be weglichen Element angeordnet ist, um eine axiale Verschiebung der Spindel in eine Verschiebung des beweglichen Elements umzuwandeln; und
eine Erfassungsvorrichtung, welche die Verschiebung des beweglichen Elements erfaßt und den erfaßten Wert digital auf der digitalen An zeigeeinheit anzeigt.
eine Spindel, die am Gehäuse befestigt ist, wobei die Spindel sich senkrecht zur Anzeigefläche der Digitalanzeigeeinheit bewegt;
ein bewegliches Element, das am Gehäuse befestigt ist, um sich senk recht zu einer Axialrichtung der Spindel zu bewegen;
einen Umwandlungsmechanismus, der zwischen der Spindel und dem be weglichen Element angeordnet ist, um eine axiale Verschiebung der Spindel in eine Verschiebung des beweglichen Elements umzuwandeln; und
eine Erfassungsvorrichtung, welche die Verschiebung des beweglichen Elements erfaßt und den erfaßten Wert digital auf der digitalen An zeigeeinheit anzeigt.
2. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse
einen Gehäusekörper mit der digitalen Anzeigeeinheit, dem beweglichen
Element und der Erfassungsvorrichtung, sowie ein Deckelelement auf
weist, das auf dem Gehäusekörper an einer der digitalen Anzeigeeinheit
entgegengesetzten Seite angebracht ist, wobei die Spindel mit dem
Deckelelement verbunden ist.
3. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 1, bei dem die Spindel in
einen Basisendabschnitt, der am Gehäuse befestigt ist, und ein Vor
derendabschnitt unterteilt ist, der an dem Basisendabschnitt befestigt und
von diesem getrennt werden kann, wobei das bewegliche Element einen
Befestigungsabschnitt aufweist, um den Vorderendabschnitts der Spindel
aufzunehmen, wenn der Vorderendabschnitt von dem Basisendabschnitt
demontiert ist.
4. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 1 , bei dem der Umwandlungsmechanismus
erste und zweite Kontaktelemente aufweist, wobei das
erste Kontaktelement an einem von den beiden Bauteilen, der Spindel
oder dem beweglichen Element, unter einem Winkel von ungefähr 45
Grad bezüglich dem beweglichen Element befestigt ist, und das zweite
Kontaktelement mit dem jeweils anderen der beiden Bauteile, der
Spindel oder dem beweglichen Element befestigt ist, wobei das zweite
Kontaktelement in Kontakt mit dem ersten Kontaktelement ist.
5. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 4, das weiter eine Winkel
einstellvorrichtung zum Einstellen des Winkels von dem ersten Kontakt
element relativ zum beweglichen Element aufweist.
6. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 4, bei dem das erste
Kontaktelement eine ebene Fläche aufweist, die einen Winkel von
ungefähr 45 Grad bezüglich dem beweglichen Element bildet, wobei das
zweite Kontaktelement eine sphärische Oberfläche aufweist, die mit dem
ersten Kontaktelement in einem Punkt in Kontakt ist.
7. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 1, das weiter eine Fehler
korrekturvorrichtung aufweist, um den durch die Erfassungsvorrichtung
erfaßten Wert relativ zur Spindelverschiebung zu korrigieren.
8. Verschiebungserfassungsgerät, das aufweist:
ein Gehäuse mit einer digitalen Anzeigeeinheit, die auf einer Oberfläche des Gehäuses ausgebildet ist;
eine Spindel, die sich vom Gehäuse erstreckt, um sich in einer axialen Richtung zu bewegen, welche im wesentlichen senkrecht zur Fläche mit der digitalen Anzeigeeinheit ist;
ein bewegliches Element, das sich im wesentlichen senkrecht zur Axial richtung der Spindel bewegt;
eine Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der axialen Bewegung der Spindel in eine Bewegung der beweglichen Einheit; und
eine Erfassungs- und Steuereinrichtung zum Erfassen der Bewegung des beweglichen Elements und zum Steuern der digitalen Anzeigeeinheit basierend auf der erfaßten Bewegung.
ein Gehäuse mit einer digitalen Anzeigeeinheit, die auf einer Oberfläche des Gehäuses ausgebildet ist;
eine Spindel, die sich vom Gehäuse erstreckt, um sich in einer axialen Richtung zu bewegen, welche im wesentlichen senkrecht zur Fläche mit der digitalen Anzeigeeinheit ist;
ein bewegliches Element, das sich im wesentlichen senkrecht zur Axial richtung der Spindel bewegt;
eine Umwandlungseinrichtung zum Umwandeln der axialen Bewegung der Spindel in eine Bewegung der beweglichen Einheit; und
eine Erfassungs- und Steuereinrichtung zum Erfassen der Bewegung des beweglichen Elements und zum Steuern der digitalen Anzeigeeinheit basierend auf der erfaßten Bewegung.
9. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 8, bei dem das Gehäuse
einen Gehäusekörper mit der digitalen Anzeigeeinheit, dem beweglichen
Element und der Erfassungs- und Steuereinrichtung, sowie ein Deckel
element aufweist, das abnehmbar auf dem Gehäusekörper an einer der
digitalen Anzeigeeinheit entgegengesetzten Seite demontierbar angebracht
ist, wobei die Spindel mit dem Deckelelement verbunden ist.
10. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 8, bei dem die Spindel in
einen Basisendabschnitt, der am Gehäuse befestigt ist, und einen Vor
derenabschnitt unterteilt ist, welcher am Basisendabschnitt angebracht
und von diesem getrennt werden kann, wobei das bewegliche Element
einen Befestigungsabschnitt aufweist, um den Vorderendabschnitt der
Spindel aufzunehmen, wenn der Vorderendabschnitt von dem Basisend
abschnitt getrennt ist.
11. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 8, bei dem die Umwand
lungseinrichtung ein erstes und ein zweites Kontaktelement aufweist,
wobei das erste Kontaktelement an einem von den beiden Bauteilen, der
Spindel oder dem beweglichen Element, und das zweite Kontaktelement
an dem jeweils anderen der beiden Bauteile, der Spindel oder dem
beweglichen Element, befestigt ist und in Kontakt mit dem ersten
Kontaktelement ist.
12. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 11, das weiter eine Winkel
einstellvorrichtung aufweist, um den Winkel des ersten Kontaktelements
relativ zum beweglichen Element einzustellen.
13. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 11, bei dem das erste
Kontaktelement eine ebene Fläche aufweist, die einen Winkel von
ungefähr 45 Grad relativ zum beweglichen Element bildet, wobei das
zweite Kontaktelement eine sphärische Oberfläche aufweist, die mit dem
ersten Kontaktelement in einem Punkt in Kontakt ist.
14. Verschiebungserfassungsgerät nach Anspruch 8, das weiter eine Fehler
korrekturvorrichtung aufweist, um den durch die Erfassungsvorrichtung
erfaßten Wert relativ zur Spindelverschiebung zu korrigieren.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7090541A JPH08278121A (ja) | 1995-02-10 | 1995-04-17 | デジタル表示式ダイヤルゲージ |
DE19612409A DE19612409A1 (de) | 1995-04-17 | 1996-03-28 | Verschiebungserfassungsgerät |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7090541A JPH08278121A (ja) | 1995-02-10 | 1995-04-17 | デジタル表示式ダイヤルゲージ |
DE19612409A DE19612409A1 (de) | 1995-04-17 | 1996-03-28 | Verschiebungserfassungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19612409A1 true DE19612409A1 (de) | 1997-10-02 |
Family
ID=26024239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19612409A Ceased DE19612409A1 (de) | 1995-02-10 | 1996-03-28 | Verschiebungserfassungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19612409A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1136177A2 (de) * | 2000-03-15 | 2001-09-26 | Mitutoyo Corporation | Messuhr |
WO2015016760A1 (en) * | 2013-07-29 | 2015-02-05 | Hjärn Torbjörn | Dial indicator with zeroing unit |
-
1996
- 1996-03-28 DE DE19612409A patent/DE19612409A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1136177A2 (de) * | 2000-03-15 | 2001-09-26 | Mitutoyo Corporation | Messuhr |
EP1136177A3 (de) * | 2000-03-15 | 2002-07-03 | Mitutoyo Corporation | Messuhr |
US6497052B2 (en) | 2000-03-15 | 2002-12-24 | Mitutoyo Corporation | Dial gauge |
WO2015016760A1 (en) * | 2013-07-29 | 2015-02-05 | Hjärn Torbjörn | Dial indicator with zeroing unit |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2029973C3 (de) | MeBvorrichtung zum Messen von radialen Abweichungen der Oberfläche eines runden Gegenstandes | |
DE2824121C2 (de) | Dehnungsmeßvorrichtung | |
DE69814586T2 (de) | Mechanismus für ein messgerät | |
DE69705441T2 (de) | Mikrometer | |
DE3719731C2 (de) | ||
DE69407881T2 (de) | Gerät zum Messen einer Klemmkraft, die durch eine bewegbare Stange einer Längenmessvorrichtung ausgeübt wird | |
DE3724137C2 (de) | Elektronisches Meßgerät mit Digitalanzeige | |
US5768798A (en) | Displacement detecting apparatus | |
DE2745243C2 (de) | Vorrichtung zum Messen und Registrieren von Profilen | |
DE4100396C2 (de) | Tastmeßgerät | |
DE2721157C3 (de) | Druckmesserlehre | |
DE19612409A1 (de) | Verschiebungserfassungsgerät | |
EP0585784A1 (de) | Mehrkoordinaten-Tastmessgerät | |
DE3422161C2 (de) | ||
DE4421372C2 (de) | Kalibriergerät | |
EP0628785A2 (de) | Mehrkoordinaten-Tastkopf | |
EP3318840B1 (de) | Teilungsmesseinrichtung und verfahren zur überprüfung der positioniergenauigkeit eines eine bewegungsbahn ausführenden maschinenteils | |
DE3012811A1 (de) | Messwandler, insbesondere zur digitalen kraftmessung | |
DE112023000315T5 (de) | Versetzungserfassungsvorrichtung | |
DE2935898C2 (de) | Rotationstransduktor zur Positionsmessung | |
DE69403458T2 (de) | Messvorrichtung mit einem tragelement | |
DE2749200C3 (de) | Ausdrehwerkzeug | |
DE9415973U1 (de) | Drehmomentschlüssel | |
DE2105654B2 (de) | Befestigungsvorrichtung für ein Reibrad-Längenmeßgerät | |
DE2461219C3 (de) | Personenwaage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01B 3/22 |
|
8131 | Rejection |