DE19611687B4 - Adapterprofil zur Verbindung von Rahmenprofilen - Google Patents

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Abstract

Adapterprofil (1) zur abschnittsweisen Verbindung von Profilteilen (20, 30, 40, 50, 60) mit längs verlaufenden Profilklauen (24a), wobei das aus einem längs gestreckten Trägerprofilkörper (2) bestehende Adapterprofil (1) mit mehreren parallel zu den Längskanten verlaufenden äußeren Profilklauen (4a) in die Profilklauen (24a) der Profilteile (20, 30, 40, 50, 60) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Trägerprofilkörper (2) etwa in der Mitte zwischen den Längskanten mindestens eine parallel zu den Längskanten verlaufende sickenförmige Vertiefung (3) ausgebildet ist, welche unter Einwirkung einer quer zur Längsrichtung wirksamen Biegekraft ein aufeinander zubewegen der äußeren Profilklauen (4a) des Adapterprofils (1) in die Profilklauen (24a) der Profilteile zulässt und das die beiden äußeren Profilklauen (4a) über der Grundfläche des Trägerprofilkörpers (2) ungefähr um die halbe Höhe der sickenförmigen Vertiefung (3) und der innen liegenden Profilklaue (4b) aufstehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Adapterprofil zur Verbindung von Rahmenprofilen, und insbesondere ein Adapterprofil zur Verbindung von Fenster- oder Türrahmenprofilen aus extrudiertem Kunststoff.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch ein an sich bekanntes Rahmenprofil, wie es z. B. für Fensterrahmen verwendet wird. Das Rahmenprofil 10 besteht aus einem durch Innenwände in mehrere Hohlkammern 13 unterteilten Grundkörper 12 an dessen Außenseite Profilnuten 15 sowie eine Reihe von Profilklauen 14a, 14b vorgesehen sind, die beim Zusammenbau von Rahmenprofilen zu kompletten Fenstern dazu dienen, eine Verbindung zu benachbart an das in 1 gezeigte Rahmenprofil 10 angelehnte Rahmenprofilteile dadurch zu gewährleisten, daß sie in korrespondierende Verankerungselemente in den angrenzenden Rahmenprofilteilen eingreifen.
  • Herstellungsbedingt erstrecken sich bei aus Kunststoff extrudierten "Endlos-" Rahmenprofilen 10, die an der Außenwand angebrachten Profilklauen 14a, 14b entlang der gesamten Länge des Grundkörpers 12. Wirklich gebraucht werden die innenliegenden Profilklauen 14b beim Zusammenbau von nebeneinanderliegenden Rahmenprofilen in der Regel aber nur in räumlich begrenzten Abschnitten. Mit anderen Worten heißt das, daß beim Extrudieren eines "Endlos"-Rahmenprofils 10 und dessen anschließendem Zuschneiden zu Rahmenprofilabschnitten gewünschter Länge sowie dem Zusammenbau dieser Rahmenprofilabschnitte zu fertigen Teilen, wie z. B. einem Fensterrahmen, jeweils nur begrenzte Teilabschnitte der längs des Grundkörpers 12 verlaufenden innenliegenden Profilklauen 14b tatsächlich für Verankerungen gebraucht oder dazu benutzt werden, um in benachbart angrenzende Rahmenprofilabschnitte einzugreifen.
  • Adapterprofile zur Verbindung von Profilen aus extrudierten Kunststoff sind im Stand der Technik bekannt. So zeigt beispielsweise die deutsche Patentschrift DE 33 10 225 ein Verbindungselement für eine Duschtrennwand, bei der die Führungsnut eine Hinterschneidung aufweist, um mittels eines elastischen Verbindungselements die Befestigung des Verblendungsprofils zu ermöglichen. Hierzu zeigt das Dokument ein Verbindungselement mit federnd nachgiebigen Armen, die in entsprechende Hinterschneidungen der Profilschiene eingreifen. Zusätzlich sind Rastelemente notwendig, um eine ausreichende Fixierung der Profilschienen zu gewährleisten.
  • Dies bedeutet, daß die üblicherweise verwendeten Rahmenprofile mit längs ihrer gesamten Längserstreckung verlaufenden innenliegenden Profilklauen versehen sind, welche beim Zusammenbau der Rahmenprofile nur abschnittsweise verwendet werden, aber aufgrund ihres durchgängigen Verlaufs die Rahmenprofile mit zusätzlichen Gewicht belasten, und bei der Herstellung der Rahmenprofile aufgrund des erhöhten Materialverbrauchs zu erhöhten Herstellungskosten führen.
  • Sowohl unter dem Aspekt der Herstellungskosten als auch des Endgewichts von Rahmenprofilen wäre es also viel ökonomischer, die innenliegenden Profilklauen jeweils nur abschnittsweise dort am Grundkörper von Rahmenprofilen vorzusehen, wo sie tatsächlich zum Eingriff in benachbart anzulegende Rahmenprofile gebraucht werden.
  • Aufgrund der Tatsache, daß die herkömmlichen Rahmenprofile durch Extrusion aus einem entsprechend geformten Extrusionsprofilwerkzeug hergestellt werden, ist eine derartige abschnittsweise Anbringung von innenliegenden Profilklauen am Grundkörper der Rahmenprofile jedoch nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegende Erfindung ist es deshalb, Maßnahmen bereitzustellen, welche es ermöglichen, an extrudierten Rahmenprofilen die Anbringung von beim Zusammenbau letztendlich nur in begrenzten Abschnitten zur Verbindung mit angrenzend zu befestigenden weiteren Rahmenprofilen gebrauchten innenliegenden Profilklauen an der Außenseite des Grundkörpers der Rahmenprofile obsolet zu machen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Adapterprofil nach Anspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Adapterprofil kann mit einem Rahmenprofil 20 verwendet werden, bei welchem die bei dem in 1 gezeigten Rahmenprofil 10 an der unteren Außenwand innenliegenden Profilklauen 14b weggelassen sind. Ein derartiges Rahmenprofil 20 ist z. B. in 2 gezeigt. Gegenüber dem in 1 gezeigten Rahmenprofil zeichnet sich dieses dadurch aus, daß durch Verzicht auf die innenliegenden Profilklauen eine erhebliche Gewichts- und Material- und damit einhergehend eine Kostenersparnis bei der Herstellung erzielt werden können, da nunmehr lediglich die außenliegenden Profilklauen 24a, 24a mit dem Grundkörper des Rahmenprofils extrudiert werden.
  • Sollen Abschnitte des in 2 gezeigten Rahmenprofils mit daran angelehnten anderen Profilen verbunden werden, so reicht es nunmehr bei Verwendung des erfindungsgemäßen Adapterprofils aus, von demselben jeweils nur Stücke solcher Länge zwischen die in 2 sich nach unten erstreckenden äußeren Profilklauen 24a des Rahmenprofils einzusetzen, die tatsächlich zur Herstellung der gewünschten Verbindung mit den angrenzenden Profilelementen gebraucht werden.
  • Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch ein herkömmliches Rahmenprofil;
  • 2 einen Querschnitt durch ein mit einem in 3 gezeigten erfindungsgemäßen Adapterprofil verwendbares Rahmenprofil;
  • 3 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Adapterprofil zur Verbindung von Rahmenprofilen;
  • 4 die Verwendungsweise eines in 3 gezeigten Adapterprofils zum Verbinden zweier Rahmenprofile;
  • 5 die Kopplung zweier Rahmenprofile unter Verwendung zweier erfindungsgemäßer Adapterprofile sowie eines zusätzlichen Statikprofils und einer Blendschiene; und
  • 6 ein weiteres Beispiel für die Verwendung des erfindungsgemäßen Adapterprofils in Verbindung mit einer Rolladentraverse.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Adapterprofil 1 im Querschnitt. Ein längsgestreckter Trägerprofilkörper 2 ist mit einer parallel zu seinen Längskanten verlaufenden sickenförmigen Vertiefung 3, welche ungefähr in der Mitte zwischen den Längskanten liegt, versehen. Weiterhin weist der Trägerprofilkörper 2 eine Reihe von parallel zu seinen Längskanten verlaufenden Profilklauen 4a, 4b auf, die sich in Richtung der sickenförmigen Vertiefung 3 vom Trägerprofilkörper 1 erheben. Aufgrund der sickenförmigen Vertiefung 3 ist das Adapterprofil in eine linke und rechte Hälfte unterteilt. Durch die Einwirkung von Biegekräften auf das erfindungsgemäße Adapterprofil 1 können dessen beiden Hälften so aufeinander zubewegt werden, daß sie zwischen die äußeren Profilklauen 24a eines in 2 gezeigten Rahmenprofils 20, bei dem die lichte Weite zwischen den beiden äußeren Profilklauen 24a ungefähr der Breite des in 3 gezeigten Adapterprofils 1 entspricht, leicht eingesetzt werden können. Hört die Einwirkung dieser Biegekräfte wieder auf, so federt das erfindungsgemäße Adapterprofil 1 aufgrund der inhärent in ihm wirkenden Rückstellkräfte in seine ursprüngliche Form zurück, wodurch es zwischen den äußeren Profilklauen 24a, 24a des in 2 gezeigten Rahmenprofils 20 verklemmt wird.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Adapterprofils, bei dem die beiden äußeren Profilklauen 4a, 4a über der Grundfläche des Trägerprofilkörpers 2 ungefähr um die halbe Höhe der sickenförmigen Vertiefung 3 und der innenliegenden Profilklauen 4b aufstehen.
  • 4 zeigt die Verwendungsweise eines in 3 gezeigten Adapterprofils 1 zum Verbinden zweier unterschiedlich geformter Rahmenprofile 20 bzw. 30. Dabei ist das Adapterprofi 1, wie vorstehend erläutert, unter dem Einfluß von Biegekräften so verformt worden, daß es zwischen die äußeren Profilklauen 24a 24a des in 4 rechtsliegenden Rahmenprofils 20 eingeführt werden konnte. Nach Lösen der Einwirkung der Biegekräfte hat sich das in 4 gezeigte Adapterprofil 1 zwischen den äußeren Klauen 24a des rechtsliegenden Rahmenprofils 20 verklemmt. Ein von links herangeführtes weiteres Rahmenprofil 30 greift nun seinerseits mit zu den Profilklauen 4a, 4b im erfindungsgemäßen Adapterprofil korrespondierend angebrachten Spreizklauen 34 in die Profilklauen 4a, 4b des erfindungsgemäßen Adapterelements. Dadurch verkantet das von links herangeführte Rahmenprofil 30 mit dem Adapterelement und somit kommt die gewünschte Verbindung zwischen den beiden Rahmenprofilen 20 und 30 zustande.
  • 5 zeigt ein weiteres Beispiel für die Verwendung von erfindungsgemäßen Adapterprofilen. In 5 sind zwei nebeneinander verlaufende Rahmenprofile 20, 20 im Querschnitt in einer Einbausituation zu sehen, wie sie z. B. beim Einbau von nebeneinanderliegenden Fensterrahmen auftritt. Auf der dem jeweils anderen Rahmenprofil gegenüberliegenden Seite ist jedes Rahmenprofil an seinem Grundkörper mit zwei an den Außenseiten angebrachten äußeren Profilklauen 24a, 24a versehen. In diese ist jeweils ein erfindungsgemäßes Adapterprofil 1 eingesetzt. Um die Verbindung zwischen den beiden Rahmenprofilen 20, 20 sicherzustellen bzw. zu stabilisieren ist neben den jeweiligen Adapterprofilen 1, 1 zusätzlich ein in der Mitte dazwischen verlaufendes Statikprofil 40 vorgesehen. Dieses besteht aus einem ersten pfostenförmig ausgestalteten Abschnitt mit im wesentlichen quadratischen Querschnitt, welches sich mit einer Außenseite an die Außenseiten der Rahmenprofile 20, 20 anlehnt, sowie einem zweiten, von diesem im wesentlichen quadratischen ersten Teil zwischen die beiden Rahmenprofile 20, 20 hineingreifenden, im wesentlichen mit einem rechteckigen Querschnitt versehenen Abschnitt an dessen Außenseite Profilklauen 44 aufstehen. Diese greifen wiederum in entsprechende Profilklauen der zwischen den beiden Rahmenprofilen 20, 20 angebrachten Adapterprofile 1, 1 ein. Um den Zusammenhalt des Gesamtaufbaus zu gewährleisten und den Stoß abzudecken, wird zusätzlich von der dem im wesentlichen quadratischen Körper gegenüberliegenden Seite der Rahmenprofile ein Blendrahmen 50 auf das Statikprofil 40 aufgesteckt, welches mittels eines Zapfens 54 in einer korrespondierenden Einrastung 45 im Statikprofil verankert wird.
  • 6 zeigt ein weiteres Beispiel für die Verbindung eines Rahmenprofils 20 mit einem weiteren Profil 60 in Form einer Rolladentraverse mittels eines erfindungsgemäßen Adapterprofils. Auch dabei ist ein Adapterprofil 1 zwischen die äußeren Klauen 24a eines Rahmenprofils 20 eingeklemmt, Zusätzlich ist in 6 von oben her eine Rolladentraverse 60 zwischen die äußeren Klauen 24a des Rahmenprofils 20 und je eine Profilklaue 4a, 4b des erfindungsgemäßen Adapterprofils geklemmt.
  • Den in 4 bis 6 gezeigten Einbausituationen des erfindungsgemäßen Adapterprofils ist gemeinsam, daß hierbei zur Herstellung einer Verbindung zwischen Rahmenprofilteilen jeweils Adapterprofilabschnitte verwendet werden, deren Erstreckung in Längsrichtung (jeweils in die Bildebene hineinlaufend) deutlich kürzer sein kann, als die Längserstreckung der miteinander zu verbindenden Profilteile.
  • Das heißt, es können beim Zusammenfügen von Rahmenprofilen Teilabschnitte eines Adapterprofils zurecht geschnitten werden, welche aufgrund der durch die sickenförmige Vertiefung in der Mitte des Adapterprofils gegebenen Möglichkeit dessen Enden gegeneinander zu verbiegen in die korrespondierenden äußeren Profilklauen der Rahmenprofile eingeführt werden können, wobei diese Adapterprofilabschnitte nur in für die Verbindung der Rahmenprofile benötigte Bereiche eingesetzt werden.
  • Gegenüber der Verwendung konventioneller Rahmenprofile mit an der Außenseite durchgängigen Profilklauen ermöglicht es die Bereitstellung von erfindungsgemäßen Adapterprofilen somit, Rahmenprofile zu verwenden, bei deren Herstellung durch die Einsparung der Profilklauen eine erhebliche Gewichts- und Materialreduktion erzielt werden. Dadurch, daß die erfindungsgemäßen Adapterprofile jeweils nur abschnittsweise beim Zusammenfügen von Rahmenprofilen einzusetzen sind, wird der durch die Herstellung separater Adapterprofile notwendige Zusatzaufwand mehr als kompensiert durch die dadurch ermöglichten Einsparungen.
  • Dieser Herstellungsvorteil ergibt sich in der Praxis insbesondere auch aus folgenden Gründen: Rahmenprofilteile, wie sie z. B. zur Herstellung von Fenster- oder Türrahmen verwendet werden, müssen aus hochwertigem Kunststoff bestehen, welcher sich durch eine extreme Formgenauigkeit beim Extrusionsprozeß sowie auch spätere Formstabilität im Einsatz über die gesamte Lebensdauer hinweg auszeichnet.
  • Die Verwendung minderwertigen Kunststoffs beim Extrusionsprozeß für Rahmenprofile würde z. B. beim Einsatz eines mehreren Meter langen Rahmenprofils für eine großflächige Fensterverglasung, zu solchen Maßtoleranzen und Verformungen führen, daß längere gerade Rahmenprofilabschnitte gar nicht mehr realisierbar wären. Derartige Probleme bezüglich der einzuhaltenden Maßtoleranzen treten bei den nun aber wesentlich kürzeren Abschnitten des erfindungsgemäßen Adapterprofils nicht mehr auf. Das erfindungsgemäße Adapterprofil kann somit auch aus einem minder wertigen Kunststoff extrudiert werden. Dabei kann es sich insbesondere auch um Recyclat oder Ausschußmaterial aus der normalen Rahmenprofilfertigung handeln. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Adapterprofils ergibt sich also ein zweifacher Kostenvorteil, nämlich einmal durch die Verwendung kürzerer Adapterprofilabschnitte, und zum zweiten durch die Möglichkeit für diese Adapterprofilabschnitte auch auf preiswertere Kunststoffe zurückgreifen zu können.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei allen Einbausituationen des erfindungsgemäßen Adapterprofils beim Verbinden desselben mit Profilrahmenteilen selbstverständlich noch zusätzlich Schrauben oder andere Befestigungsmittel ergänzend zum Eingriff der auf dem Adapterprofil und den damit zu verbindenen Profilrahmenteilen angebrachten korrespondierenden Verankerungselementen verwendet werden können.

Claims (1)

  1. Adapterprofil (1) zur abschnittsweisen Verbindung von Profilteilen (20, 30, 40, 50, 60) mit längs verlaufenden Profilklauen (24a), wobei das aus einem längs gestreckten Trägerprofilkörper (2) bestehende Adapterprofil (1) mit mehreren parallel zu den Längskanten verlaufenden äußeren Profilklauen (4a) in die Profilklauen (24a) der Profilteile (20, 30, 40, 50, 60) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Trägerprofilkörper (2) etwa in der Mitte zwischen den Längskanten mindestens eine parallel zu den Längskanten verlaufende sickenförmige Vertiefung (3) ausgebildet ist, welche unter Einwirkung einer quer zur Längsrichtung wirksamen Biegekraft ein aufeinander zubewegen der äußeren Profilklauen (4a) des Adapterprofils (1) in die Profilklauen (24a) der Profilteile zulässt und das die beiden äußeren Profilklauen (4a) über der Grundfläche des Trägerprofilkörpers (2) ungefähr um die halbe Höhe der sickenförmigen Vertiefung (3) und der innen liegenden Profilklaue (4b) aufstehen.
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