DE19609086C2 - Vorrichtung zur Mund- und Zahnpflege - Google Patents

Vorrichtung zur Mund- und Zahnpflege

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Mund- und Zahnpflege gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der SE 345 066 bekannt. Weiter ist zum Stand der Technik auch auf die DE 24 29 540 A1 hinzuweisen.
Im übrigen sind in Form von stiellosen, in den Mund vollständig einzuführenden Bürsten weitere Vorläufer bekannt, etwa aus der US 4 748 709, US 3 853 412 und der WO 90/09748 A1. Diese Bürsten weisen borstentragende Kerne auf, welche ggf. auch speichellösliche Hilfsstof­ fe für eine Medikamentierung oder Aromatisierung in dafür ausgebildeten Hohlräumen aufweisen können. Be­ setzt sind die Kerne mit einer Vielzahl von Borsten oder Borstenbüscheln, welche die Reinigung der Zähne bei Bewegung der Bürste dann vornehmen können. Obwohl mittels derartiger Bürsten eine sehr effektive, in einfachster und wenig auffälliger Weise nutzbare, preis­ werte Mundhygienevorrichtung zur Verfügung gestellt ist, haben sich derartige Bürsten im täglichen Gebrauch nicht durchgesetzt. Eine Ursache hierfür mag darin liegen, daß durch Kaubewegungen die Borsten bzw. die Borstenbüschel sehr rasch verschlissen werden. Als problematisch erweist sich auch die Aufbewahrung sol­ cher Bürsten bei deren Nichtbenutzung. Hierzu sind beispielsweise gesonderte Behälter für eine hygienische Aufbewahrung nötig. Darüber hinaus ist durch die Tren­ nung in einen Kern und in diesen Kern eingesetzte Bor­ sten bzw. Borstenbüschel die Herstellung solcher Hygie­ nevorrichtungen aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemä­ ße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß bei Wah­ rung der eingangs geschilderten Vorteile die Herstel­ lung vereinfacht und eine hygienische Handhabung sicher­ gestellt wird.
Diese technische Problematik wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Vorrichtung aus einem speichellöslichen Kunst­ stoff ausgebildet ist. Die Vorrichtung kann einteilig, aus einem Kunststoff bestehend, leicht als Guß-, Spritz-, Preßteil oder dergleichen auf einfache Weise hergestellt werden, infolgedessen auch äußerst kostengünstig.
Konzipiert ist die Vorrichtung als Einmalartikel, welcher hygie­ nisch verpackt in den Handel gelangt und erst zu seiner Verwendung aus dieser hygienischen Verpackung entfernt wird. Da der Kunststoff speichellöslich ist, entfällt auch die Entsorgungsproblematik. Selbst wenn die Vor­ richtung beispielsweise ausgespuckt wird, wird sie unter Kompostierungsbedingungen jederzeit auch auflös­ bar bzw. biologisch abbaubar sein. Schädliche Einwirkun­ gen durch den gelösten Kunststoff sind gleichfalls nicht zu befürchten, da verständlicherweise auch der gelöste Kunststoff keinerlei Gifte beispielsweise ent­ hält, sondern im Gegenteil für den menschlichen Organis­ mus unschädlich sein muß. Ein solcher geeigneter Kunst­ stoff weist als Basismaterial bevorzugt Stärkezellulose auf. Eingebaut in diesen Kunststoff oder darin eingela­ gert können Hilfsstoffe sein, welche den Kunststoff aromatisieren oder eine medikamentierende, beispielswei­ se auch eine fluoridierende Wirkung aufweisen. Neben der chemischen Wirkung des auflösenden Kunststoffes bzw. der Hilfsstoffe hinsichtlich der Mundhygiene ist vorgesehen, daß die Vorrichtung einen Kern aufweist, auf dessen Oberfläche eine Vielzahl mitausgeformter Reinigungsspitzen vorstehen. Wie bei den eingangs be­ schriebenen Bürsten kommt es hierdurch zu einer auto-me­ chanischen Reinigung der Zähne bei Kau-, Zungen-, Lip­ pen- und Wangenbewegungen. In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Reinigungsspitzen pyramiden- oder kegelförmig ausgebildet sind. Durch die Ausbildung von Spitzen erfolgt eine Reinigung selbst in den sonst schwer zugänglichen Zwischenbereichen der Zähne. Hier­ für weisen die Reinigungsspitzen bevorzugt eine Hochach­ se auf, die senkrecht zur Oberfläche des Kernes steht. Infolge dieser Ausbildung ist ein maximaler Überstand der Reinigungsspitzen von beispielsweise 4 mm über der Oberfläche des Kernes erreicht und sind hierdurch gute mechanische Reinigungsmöglichkeiten gegeben. Herstel­ lungstechnisch günstiger hat sich erwiesen, Gruppen von Reinigungsspitzen, deren Hochachsen parallel in einer Fläche liegen und senkrecht auf einer Symmetrieachse des Kernes stehen, auszubilden. Zunächst ist hierbei daran gedacht, daß bei der Herstellung der Vorrichtung ein Formteil in Erstreckung der Hochachsen abgezogen werden kann. Formtechnisch ungünstige Hinterschneid­ ungen sind hierdurch vermieden. Es ist hier allerdings nicht nur an eine Fläche im Sinne einer Ebene gedacht, sondern können räumliche Flächen auch vorgesehen sein, beispielsweise können die Hochachsen in einer Wendelflä­ che um eine zentrale Achse des Kerns der Vorrichtung vorgesehen sein. In weiterer Ausgestaltung ist vorgese­ hen, daß die zumeist abgerundeten Spitzen der Reini­ gungsspitzen auf der Oberfläche eines Rotationskörpers liegen. Hierdurch ergibt sich - unabhängig von der Form des Kernes - eine äußere Form der Vorrichtung, welche beispielsweise auch ellipsoid oder kugelförmig abgerundet ist. Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, auf einem länglichen, rotationssymmetrischen Kern die Spitzen der Reinigungsspitzen in einer dazu parallelen Hüllkurve auch anzuordnen. Hierbei ist insbesondere daran ge­ dacht, daß der Kern im wesentlichen ein sich längs erstreckender, schlanker Hyperboloid ist und daß die Spitzen der Reinigungsspitzen in einer Fläche parallel zur Oberfläche dieses Kernes liegen. Infolge dieser Formgebung werden mit Bezug auf die Längserstreckung des Kernes anfang- und endseitig Bereiche vergrößerter Durchmesser vorgegeben und tritt demgegenüber der von diesen Bereichen eingefaßte Mittelbereich umfangsmäßig zurück. Eine gute Anpassung an die Zahnoberflächen ist damit gewährleistet. Die Innenausrundungen des Gebisses werden gleichfalls durch die umfangsvergrößerten An­ fangs- bzw. Endbereiche bestens gereinigt. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß für eine bequeme Handhabung die Vorrichtung eine Längserstreckung von 20 bis 25 mm bei einem Durchmesser von 10 bis 15 mm auf­ weist, wobei bevorzugt die Höhe der Reinigungsspitzen über der Oberfläche im Mittel 4 mm beträgt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläu­ tert, in der Ausführungsbeispiele lediglich dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 in einer isometrischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Mundhygiene nach der Erfindung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer isome­ trischen Darstellung,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel in einem Längs­ schnitt und
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel in einem Längs­ schnitt,
Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel in einem Längs­ schnitt,
Fig. 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel in einem Querschnitt und
Fig. 7 ein siebtes Ausführungsbeispiel in einem Quer­ schnitt.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen Ausführungsformen, welche im wesentlichen länglich ausgebildet sind bei einer maxima­ len Länge von etwa 20 bis 25 mm bei einem Durchmesser von 10 bis 15 mm. Die Höhe der Reinigungsspitzen über der Oberfläche der Kerne liegt im Mittel bei etwa 4 mm. Eine Ausbildung der Vorrichtung in kugelförmiger, ellip­ soider oder auch beispielsweise würfelförmiger Gestalt ist gleichfalls möglich. Stereometrische Formen, welche durch eine Rotation von Kegelschnitten erzeugt werden, sind gleichfalls vielfältig möglich. Anhand der Fig. 1 und 2, bei denen es sich lediglich um schematische Darstellungen handelt, wird zunächst die grundlegende räumliche Struktur der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Bevorzugt ausführende Beispiele zeigen dann die Fig. 3 bis 7.
Fig. 1 zeigt eine vollständige in den Mund einzuführen­ de Vorrichtung 1, welche vollständig und einteilig aus einem speichellöslichen Kunststoff hergestellt ist. Es kann die Vorrichtung 1 beispielsweise gepreßt oder auch gespritzt sein. Bevorzugt ist der Kunststoff auf Stärke­ zellulose als Basismaterial aufgebaut und kann mit aromatisierenden und/oder medikamentö­ sen Hilfsstoffen versetzt sein. Diese können unmittel­ bar in die Kunststoffstruktur eingebunden sein oder kann der Kunststoff Medikamente in Tablettenform bei­ spielsweise umschließen.
Die Vorrichtung weist einen massiven Kern 2 auf, dessen Oberfläche 3 eine Vielzahl mitausgeformter Reinigungs­ spitzen 4 vorstehen. Die Reinigungsspitzen 4 sind im wesentlichen kegelförmig ausgebildet. Die Reinigungs­ spitzen 4 dienen der mechanischen Reinigung der Zähne, der Zungenoberfläche und der Stimulierung des Zahnflei­ sches, wenn die Vorrichtung 1 innerhalb des Mundes durch Kau- und Zungenbewegungen bewegt wird.
Die Reinigungsspitzen 4 sind symmetrisch zu ihren Hoch­ achsen ausgebildet, die normal, d. h. senkrecht, auf der Oberfläche 3 des Kernes 2 stehen. Es sind die Reini­ gungsspitzen 4 ferner in Gruppen zusammengefaßt, deren Hochachsen gemeinsam in einer Fläche 8 liegen, welche durch die Symmetrieachse 9 der Vorrichtung 1 und die entsprechenden Spitzen der Reinigungsspitzen der betref­ fenden Gruppe 10 aufgespannt wird. Durch die insgesamt symmetrische Ausbildung der Vorrichtung 1 liegen damit die Spitzen 5 der Reinigungsspitzen 4 auf der Oberflä­ che eines Rotationskörpers, nämlich auf einem schlanken Hyperboloid. Der Kern 2 weist die gleiche Form auf, so daß die Spitzen 5 der Reinigungsspitzen 4 auf der Ober­ fläche des Rotationskörpers parallel zur Oberfläche 3 des Kernes 2 liegen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, welches auf die gleichen Grundformen wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zurückgreift, sind die Hochachsen der Reini­ gungsspitzen gruppenweise in Wendelflächen angeordnet. Bei einer Kaubewegung wird sich diese Vorrichtung 11 nicht nur um ihre Längsachse 12 drehen, sondern wird aufgrund der Anordnung der Reinigungsspitzen 10 auf Wendelflächen eine Schubkomponente längs der Achse 12 erzeugt, durch die die Vorrichtung 11 in Längsrichtung auch verschoben wird.
Fig. 3 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt. Es weist diese Vorrichtung 15 einen im wesentlichen zylinderförmigen Kern auf, dessen Ober­ fläche 17 Reinigungsspitzen 18 unterschiedlicher Höhe vorstehen. Die abgerundeten Spitzen 19 liegen jedoch wieder auf einer hyperboloiden Schale, angedeutet durch die Hüllkurve 20. Die Hochachsen 21 der Gruppe 22 der Reinigungsspitzen 18 liegen in der gemeinsamen Schnitt­ fläche 23, welche von der Hüllkurve 20 und der Symme­ trieachse 24 aufgespannt wird. Es sind die Hochachsen 21 zueinander parallel und senkrecht auf der Symmetrie­ achse 24 stehend vorgesehen. Da hierdurch keine Über­ schneidungen entstehen, ist eine derartige Ausbildung formtechnisch günstig.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 stoßen die Basen der Reinigungsspitzen 18 auf der Oberfläche 17 des Kernes 16 unmittelbar aneinander, wobei der Über­ gang von einer Reinigungsspitze 18 auf die nächste ausgerundet erfolgt, damit sich dort keine Speisereste festsetzen können. Bevorzugt wird in dem Basisbereich der Reinigungsspitzen 18 auch die Einlagerung von Hilfs­ stoffen 25 vorgenommen werden, falls diese nicht homo­ gen im Kunststoff eingebracht sind. Dies deshalb, da bei einem Auflösen der Vorrichtung 15 zunächst, auch aufgrund der mechanischen Reinigungswirkung, die Reini­ gungsspitzen 18 verschwinden werden. Sind die Hilfsstof­ fe 25 der Basis der Reinigungsspitzen 18 eingelagert, so werden sie dann sicherlich auch ihre Wirkung entfal­ ten können. Bei einer Anordnung beispielsweise zum Kernzentrum hin bestünde dann die Gefahr, daß die Hilfs­ stoffe ihre Wirkung nicht entfalten können, da der Benutzer einen reinigungsspitzenlosen Kern möglicherwei­ se ausspucken würde. Auch dann erweist es sich als Vorteil, daß die Vorrichtung aus dem speichellöslichen Kunststoff besteht. Im Freien werden sich die Reste der Vorrichtung insbesondere unter Kompostierungsbedingu­ ngen auflösen, während innerhalb von Gebäuden die ange­ löste, dann knorpelartige Kunststoffmasse die Feuchtig­ keit wieder abgeben wird und erhärten wird, so daß sie problemlos weggefegt werden kann. Die unangenehmen Eigenschaften eines ausgespuckten Kaugummis sind damit auch vermieden.
Das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 30 nach Fig. 4 weist einen Kern 31 auf, welcher im wesentlichen die Form des ersten Ausführungsbeispieles wiederaufgreift. Es sind auch hier aus fertigungstechnischen Gründen die Hochachsen 32 der Reinigungsspitze 33 parallel in der Schnittfläche liegend und senkrecht auf der Symmetrie­ achse 34 des Kernes 31 stehend ausgebildet. Auf der Symmetrieachse 34 läuft der Kern 31 in Spitzen 35, 36 aus. Da der Kunststoff im Speichel eine knorpelartige Konsistenz zunächst erlangt, können solche Spitzen 35, 36 vergleichsweise weich als Stimulatoren für Zahn­ fleisch, Gaumen und Zunge noch dienlich sein, auch in größeren Zwischenräumen z. B. auch unter einem Zahner­ satz wie Brücken oder bedingt herausnehmbaren Zahnpro­ thesen.
Bei der Vorrichtung 40 nach Fig. 5 liegen die Spitzen 41 der Reinigungsspitze 42 auf einer Schraubenlinie um die Achse 43. Die Hochachse 44 der Reinigungsspitzen 42 stehen senkrecht auf der Achse 43 und liegen in Wendel­ flächen um dieselbe. Die Übergangsbereiche 45 zwischen den einzelnen Reinigungsspitzen 42 und dem Kern 46 sind sowohl in axialer Richtung gemäß dem Schnitt nach Fig. 7 als auch in radialer Richtung, vergl. hierzu auch die Fig. 6 und 7, deutlich ausgerundet. Infolge dieser Ausbildung können sich dort Speisereste auch nicht festsetzen.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel in einem Quer­ schnitt. Die Anzahl von sechs Reinigungsspitzen 50 über den Umfang des Kerns 51 ist lediglich beispielhaft. Über den Umfang verteilt können weniger oder mehr Reinigungsspitzen auch vorgesehen sein. Hierbei ist lediglich beachtlich, daß der Übergangsbereich 52 der Basen der Reinigungsspitzen 50 auch über den Umfang des Kernes 51 hinweg ausreichend Freiraum beläßt, so daß sich dort Speisereste nicht festsetzen können. Vorteil­ hafterweise ist auch dieser Übergangsbereich 52 sowohl radial als auch axial jeweils ausgerundet. Der Schnitt gemäß Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung 53 mit Gruppen von Reinigungsspitzen gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Bei der Vorrichtung 55 nach Fig. 7 liegen die Hochach­ sen 56 der Reinigungsspitzen 57 auf Wendelflächen um die Achse 58, etwa entsprechend den Fig. 2 und 5. Durch die Schraffur angedeutet sind bei diesem Ausführungsbei­ spiel noch homogen in den Kunststoff eingebundene aroma­ tisierende oder medikamentöse Hilfsstoffe 59 noch vorge­ sehen.

Claims (10)

1. Vollständig in den Mund einzuführende Vorrichtung zur Mund- und Zahnpflege, die einteilig aus einem Kunststoff besteht und einen Kern mit einer Vielzahl aus dessen Oberfläche vorstehender Reinigungsspitzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) aus einem speichellösli­ chen Kunststoff ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Stärke­ zellulose als Basismaterial aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kunststoff mit aromatisierenden und/oder medikamentierenden Hilfsstoffen versetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Reinigungsspitzen (4) pyramiden- oder kegelförmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Reinigungsspitzen (18) Hochachsen (21) aufweisen, die normal auf der Oberfläche (17) des Kernes (16) stehen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, gekennzeichnet durch Gruppen (22) von Reinigungsspitzen (18), deren Hochachsen (21) parallel in eine Fläche (23) liegen und senkrecht auf einer Symmetrieachse (24) des Kernes (16) stehen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spitzen (19) der Reinigungsspitzen (18) auf der Oberfläche (20) eines Rotationskörpers liegen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kern (2) im wesentlichen ein sich längserstreckender, schlanker Hyperboloid ist, und daß die Spitzen (5) der Reinigungsspitzen (4) in einer Fläche parallel zur Oberfläche (3) des Kernes (2) lie­ gen.
9. Vorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung bei einer Längserstreckung von ca. 20 mm bis 25 mm einen Durchmesser von ca. 10 mm bis 15 mm aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Reinigungsspitzen im Mittel 4 mm beträgt.
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