DE19608765A1 - Elektrische Schaltvorrichtung - Google Patents
Elektrische SchaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltvorrichtung mit einem Trennschalter und
einer mit diesem elektrisch in Reihe liegenden, auf Überstrom ansprechenden Ab
schalteinrichtung, die beim Abschalten zeitverzögert den Trennschalter ausschaltet.
Es ist eine elektrische Schaltvorrichtung bekannt geworden, bei der in Reihe mit einem
Lasttrennschalter eine Sicherung geschaltet ist. Diese Sicherung, die als Schmelzsi
cherung ausgebildet ist, spricht bei Überströmen an und unterbricht den Strompfad da
durch, daß die Sicherung durchschmilzt. Sie besitzt einen Zapfen, der bei Ansprechen
aus dem Sicherungsgehäuse herausspringt und auf einen Hebel schlägt, der über ei
nen Seilzug eine Verklinkungsstelle für den Lasttrennschalter entklinkt, und damit die
Ausschaltung freigibt. Diese Übertragungseinrichtung arbeitet zeitverzögert, so daß der
Lasttrennschalter erst dann öffnet, wenn die Sicherung den Strom schon unterbrochen
hat. Der Lasttrennschalter öffnet dabei stromlos.
Wenn die Schaltstrecke wieder geschlossen werden soll, dann muß zunächst die Si
cherung ausgebaut und durch eine neue, ausschaltbereite Sicherung ersetzt werden.
Danach kann der Lasttrennschalter eingeschaltet werden. Definitionsgemäß hält die
Lastschaltertrennstrecke die Spannung im ausgeschalteten Zustand und der
Lasttrennschalter kann auf Kurzschluß eingeschaltet werden, so daß unmittelbar nach
Einschaltung im Falle eines Kurzschlusses der Vorgang wiederholt wird. Wenn kein
Kurzschluß ansteht, dann bleibt die Schaltstrecke eingeschaltet. Wenn die Schaltvor
richtung in einem SF₆-gasisolierten Schaltfeld untergebracht ist, dann muß die Siche
rung außerhalb des SF₆-Gasraumes untergebracht sein.
Das Auswechseln der Sicherung ist zeitaufwendig, da Personal unmittelbar benötigt
wird.
Es wurde vorgeschlagen, in Reihe zu einem Lasttrennschalter einen strombegrenzen
den Widerstand zu schalten, der eine positive Temperaturcharakteristik aufweist. Tat
sächlich ausgeführte Einrichtungen im Mittelspannungsbereich sind aber noch nicht
bekannt geworden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die einerseits alle technischen Anforderungen erfüllt und andererseits auch
kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abschalteinrichtung eine
Vakuumkammer ist, die von einem einen Anker, der die Vakuumkammer unmittelbar
antreibt, eine Spule und ein Joch aufweisenden Elektromagnetantrieb betätigbar ist,
daß die Spule vom Netzstrom angesteuert ist und daß Mittel vorgesehen sind, die den
Anker in Einschaltstellung bei Nennstrom durch die Spule festhalten.
Erfindungsgemäß also werden ein Lasttrennschalter und eine Vakuumkammer in Reihe
geschaltet, wobei die mechanische Abstimmung des Antriebes sowohl der Vakuum
kammer als auch des Lasttrennschalters so ist, wie bei der bekannten Reihenschaltung
eines Lasttrennschalters mit der Sicherung: beim Ausschalten muß zunächst die Vaku
umkammer den Strom abschalten und danach öffnet der Lastschalter stromlos.
Durch die Verwendung eines Permanentmagnetantriebes kann die Vakuumkammer
öffnen, da die Spule vom Netzstrom angesteuert wird. Es hat sich herausgestellt, daß
bei einer ausgeführten Vorrichtung der Vakuumschalter nach ca. 10 ms abgeschaltet
hat und daß danach der Lasttrennschalter etwa nach 60 ms in Öffnungsstellung ge
bracht wurde.
Es bestehen nun zwei Möglichkeiten:
Zum einen kann die Spule direkt vom Netzstrom durchflossen werden, in dem sie in Reihe mit dem Trennschalter und der Vakuumkammer liegt. Dabei besteht das Pro blem, daß je nach Polarität des Stromes der Antrieb erst bei der zweiten Halbwelle öff net; dies kann einfach dadurch vermieden werden, daß ein Transformator vorgesehen ist, dessen Primärwicklung die Netzleitung bildet und dessen Sekundärwicklung über einen Gleichrichter mit der Spule verbunden ist. Wenn dann ein Überstrom ansteht, dann wird über den Transformator und den Gleichrichter der Permanentmagnetantrieb schon bei der ersten Halbwelle angesteuert und die Vakuumkammer ausgeschaltet.
Zum einen kann die Spule direkt vom Netzstrom durchflossen werden, in dem sie in Reihe mit dem Trennschalter und der Vakuumkammer liegt. Dabei besteht das Pro blem, daß je nach Polarität des Stromes der Antrieb erst bei der zweiten Halbwelle öff net; dies kann einfach dadurch vermieden werden, daß ein Transformator vorgesehen ist, dessen Primärwicklung die Netzleitung bildet und dessen Sekundärwicklung über einen Gleichrichter mit der Spule verbunden ist. Wenn dann ein Überstrom ansteht, dann wird über den Transformator und den Gleichrichter der Permanentmagnetantrieb schon bei der ersten Halbwelle angesteuert und die Vakuumkammer ausgeschaltet.
Der besondere Vorteil der Anordnung besteht darin, daß eine preisgünstige Vakuum
kammer verwendet werden kann; beispielsweise wäre die volle Spannungsfestigkeit
bei ihr nicht erforderlich, da die volle Spannungsfestigkeit vom Lasttrennschalter erfüllt
ist, und darüberhinaus ist auch ein sog. Einschaltvermögen auf Kurzschluß nicht gefor
dert, weil dieses beim Lasttrennschalter erfüllt ist.
Die Wirkungsweise der elektrischen Schaltvorrichtung ist wie folgt bei Auftreten eines
Kurzschlusses wird über den Permanentmagnetantrieb, je nachdem, ob ein Gleichrich
ter dazwischen geschaltet ist oder nicht, die Vakuumkammer spätestens in der zweiten
Halbwelle ausgeschaltet; aufgrund der Mechanik, mit der der Lasttrennschalter geöff
net wird, öffnet der Lasttrennschalter deutlich nach Abschaltung des Stromes, d. h.
stromlos.
Zum Einschalten wird über eine mechanische Betätigung, die manuell erfolgen kann,
die Vakuumkammer und danach der Lasttrennschalter eingeschaltet, so daß für die
Vakuumkammer kein Einschaltvermögen auf Kurzschluß gefordert ist.
Anstatt eines Permanentmagneten können auch andere Mittel vorgesehen sein, die
den Anker in ihrer Einschaltstellung festhalten. Beispielsweise können Rastelemente,
vorzugsweise Kugelrastelemente verwendet sein, die federnd in eine Rille oder Öff
nung auf dem Außenumfang hineingedrückt werden; wenn der Nennstrom durchfließt,
wird durch die Kugelrastelemente der Anker in Einschaltstellung gehalten; bei Über
strom wird die Verrastungskraft überwunden, so daß die Vakuumkammer und damit
auch der Lasttrennschalter in Ausschaltstellung gehen kann.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse
rungen und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei unterschiedliche Schaltstellungen der erfindungsgemäßen
elektrischen Schaltvorrichtung,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern der Spule, und
Fig. 4 und 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit mechanischen Ver
rastungsmitteln in Einschaltstellung und Ausschaltstellung.
An einer Sammelschienenleitung 10, die ein- oder mehrphasig ausgebildet sein kann,
ist ein Abzweig 11 angeschlossen, in dem sich ein Lasttrennschalter 12 und eine Va
kuumkammer 13 befinden. Die Vakuumkammer 13 wird von einem Permanentma
gnetantrieb 14 angetrieben, der einen ortsfest angeordneten Permanentmagneten 15,
einen bewegbaren Anker 16, ein Joch 17 und eine Spule 18 umfaßt. Bei der Ausfüh
rung nach Fig. 1 und 2 befindet sich die Spule 18, wie ersichtlich, in Reihe mit dem
Lasttrennschalter 12 und der Vakuumkammer 13. Die Spule selbst kann innerhalb des
Joches beliebig angeordnet werden. An dem Anker 16, der in bekannter Weise mit
dem beweglichen Kontaktstück der Vakuumkammer über eine Antriebsstange 19 ver
bunden ist, ist eine Ausschaltfeder 20 angeschlossen, die den Anker in Ausschaltrich
tung beaufschlagt. Mit dem Anker 16 ist über eine an sich bekannte Übertragungsme
chanik 21 die Verklinkungsfreigabe für das bewegliche Kontaktstück des Lasttrenn
schalters 12 gekoppelt, und zwar derart, daß der Lasttrennschalter erst nach Ausschal
ten der Vakuumkammer 13 ausschaltet.
Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 1 ist wie folgt:
die durch den Magnetfluß des Permanentmagneten hervorgerufene Kraft hält die ein geschaltete Stellung der Vakuumkammer aufrecht, auch wenn die bei Nennstrom durchflossene Spule ein Gegenfeld aufbaut.
die durch den Magnetfluß des Permanentmagneten hervorgerufene Kraft hält die ein geschaltete Stellung der Vakuumkammer aufrecht, auch wenn die bei Nennstrom durchflossene Spule ein Gegenfeld aufbaut.
Wenn dagegen in der Netzleitung 11 ein Überstrom ansteht, dann wird über die Spule
18 der im Joch 17 befindliche Magnetfluß, herrührend vom Permanentmagneten 15,
aufgehoben, so daß die Feder 20 den Anker 16 vom Permanentmagneten 15 abziehen
kann. Darüberhinaus wirkt auf den Anker 16 auch die Spule 18 in Richtung Ausschal
ten.
Wenn nun die Vakuumkammer 13 in Öffnungsstellung verbracht ist und damit der
Strom in der Netzleitung 11 abgeschaltet ist, dann wird über den zeitverzögernden He
belmechanismus auch der Lasttrennschalter in Ausschaltstellung verbracht; der
Lasttrennschalter 12 schaltet dann stromlos aus.
In der Fig. 1 und 2 ist der Hebelmechanismus 21 durch einen um einen Drehpunkt 22
drehbaren Doppelarmhebel 23, ein Verbindungsglied 24 und ein mechanisches Auslö
seglied 25 gebildet, welches eine Verklinkungsstelle umfaßt, die nach Entklinken das
bewegliche Kontaktstück des Lasttrennschalters 12 in Öffnungsstellung bringt.
Bei der Ausschaltung wird der Doppelarmhebel 23 im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt
22 verdreht; zum Einschalten wird der Doppelarmhebel 23 gemäß Pfeilrichtung PE um
den Drehpunkt 22 verschwenkt, so daß der Anker gemäß Pfeilrichtung P und damit die
Vakuumkammer 13 in Einschaltstellung verbracht werden. Über das Verbindungsglied
24 wird die mechanische Auslösung 25 wieder verriegelt und dabei zeitverzögert ge
genüber der Vakuumkammer der Lastschalter 12 eingeschaltet.
Die Hebelmechanik 21 ist an sich bekannt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2, bei der die Spule 18 in der Netzleitung 11
liegt, besteht das Problem, daß je nach Polarität des Kurzschlußstromes der Perma
nentmagnetantrieb 14 erst in der zweiten Halbwelle anspricht. Um zu erreichen, daß
schon in der ersten Halbwelle eine Ausschaltung bewirkt wird, wird ein Transformator
30 vorgesehen, dessen Primärwicklung 31 in der Netzleitung 11 liegt bzw. dessen Pri
märwicklung durch die Netzleitung 11 direkt gebildet ist. Dem Transformator 30 ist eine
Sekundärwicklung 32 zugeordnet, die auf einen Gleichrichter 33 geschaltet ist, der ein
Brückengleichrichter ist, dessen Gleichrichterausgang über Leitungen 34 und 35 mit
einer Spule 36 verbunden ist.
Wenn nun ein Kurzschluß in dem Netzleiter 11 auftritt, durch den Blitzpfeil 37 an der
Vakuumkammer 13 angedeutet, dann fließt der Strom i durch die Spule 31 und der in
der Sekundärwicklung 32 induzierte Strom ist steuert die Spule 36 an, nachdem er im
Gleichrichter 33 gleichgerichtet ist. Auf diese Weise wird die Spule 36 schon in der er
sten Halbwelle bei Auftreten eines Überstromes erregt. Die in der Fig. 3 nicht gezeigten
Teile entsprechen denen der Anordnung nach den Fig. 1 und 2.
Mit dieser Anordnung wird eine sog. reversible Schaltvorrichtung erzielt, bei der im
Gegensatz zu der Anordnung mit der Sicherung ein Austausch eines Bauteiles nicht
mehr erforderlich ist, sondern lediglich ein Einschaltvorgang vorgenommen werden
muß. Außerdem können alle Komponenten in einem einzigen Gasraum untergebracht
sein.
Der Permanentmagnet 15 bewegt sich dabei nicht, sondern hat die Aufgabe, die
Schaltvorrichtung in Einschaltstellung zu halten. Die Ausschaltfeder 20 unterstützt da
bei die Ausschaltbewegung beim Anfang.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 wird die eingeschaltete Stellung der Vakuumkammer
13 durch diejenige Kraft aufrechterhalten, die aus dem Permanentmagnetfeld des Per
manentmagneten 15 hervorgerufen wird.
Anstatt einer Permanentmagnethaltung können auch mechanische Rastelemente vor
gesehen sein, die beispielhaft in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind.
Der Antrieb gemäß Fig. 4 umfaßt ein Joch 50, welches dem Joch 17 der Fig. 1 ent
spricht. Innerhalb des Joches 50 ist ein Anker 51 verschiebbar gelagert, der von einer
Spule 52 umgeben ist. Schematisch dargestellt sind zwei Rastkugeln 53 und 54, die
unter dem Druck einer nicht näher dargestellten Feder in Vertiefungen 55 und 56 an
der den Anker 51 führenden Innenfläche 57 des Joches radial nach außen hineinge
drückt sind. Die Kugeln 53 und 54 befinden sich in nicht näher dargestellten Radial
bohrungen innerhalb des Ankers 51. Wenn der Nennstrom IN durch die Spule hin
durchfließt, dann halten die Rastkugeln 53 und 54 den Anker in der in Fig. 4 dargestell
ten Einschaltstellung fest. Wenn nun ein Überstrom ansteht, dann überwindet die An
zugskraft der Spule 52 die Haltekraft der Rastkugeln 53 und 54 bzw. der zugehörigen
Federn, so daß die Rastkugeln aus den Vertiefungen 55, 56 in ihre Bohrungen im An
ker 51 hineingleiten können, so daß der Anker 51 in Ausschaltstellung gemäß Pfeilrich
tung PA bewegt wird. Mit anderen Worten: die kugelförmigen, federnd gelagerten Ver
klinkungselemente 53 und 54, die auf dem Anker 51 angeordnet sind, verrasten gemäß
Fig. 4 in den Vertiefungen 55, 56 und sichern so die eingeschaltete Stellung der Vaku
umkammer, auch wenn die Spule vom Nennstrom IN durchflossen wird. Wenn dagegen
ein Überstrom fließt, übersteigt die durch den Stromfluß in der Spule 52 bewirkte Kraft
die Verklinkungskraft, so daß der Anker 51 in die in Fig. 5 gezeigte Ausschaltrichtung
bewegt wird und die Vakuumkammer öffnet.
In den Fig. 4 und 5 sind die übrigen Komponenten des Antriebes gemäß den Fig. 1 bis
3 sowie des Lastschalters nicht näher dargestellt, da sie hierzu identisch sind.
Es lassen sich auch weitere Verklinkungselemente denken, die im Rahmen des Ge
genstandes der Erfindung liegen.
Die Spule 18 ist ebenso wie die Primärwicklung 31 dauernd vom Strom durchflossen
und sowohl die Spule 18 als auch die Primärwicklung 31 sind so dimensioniert, daß sie
den Strom nicht begrenzen oder nicht dämpfen. Eine gewisse Dämpfung wird aller
dings beim Anstieg des Kurzschlußstromes erzielt, desweiteren können strombegren
zende Elemente (z. B. Widerstände) in den Kreis geschaltet werden.
Aufgrund der Mechanik bzw. des Hebelmechanismus in Verbindung mit dessen Mas
senträgheit wird der Lastschalter ca. 60 ms bis 70 ms nach Ausschalten der Vakuum
kammer 13 angesteuert. Der Lichtbogen in der Vakuumkammer erlöscht normalerweise
nach 10 ms bzw. nach einer Halbwelle plus 10 ms, so daß immer noch ausreichend
Zeit vorhanden ist, daß der Lasttrenner nach der Vakuumkammer 13 stromlos öffnet.
Die mechanische Betätigung zum Wiedereinschalten kann beispielsweise durch eine
manuell bedienbare Kurbel erfolgen, wie allgemein bekannt bei Schaltfeldern ähnlicher
Art. Es ist dabei lediglich erforderlich, den Anker 16 hochzudrücken und damit die Va
kuumkammer zu schließen. Danach schließt der Lasttrennschalter 12. Der Perma
nentmagnetantrieb 14 ist dabei ähnlich aufgebaut wie jener gemäß WO 95/07542. Je
ner Permanentmagnetantrieb hat zwei Spulen; bei der vorliegenden Erfindung mit dem
Permanentmagnetantrieb wird eine der beiden Spulen weggelassen und die verblei
bende direkt in den Strompfad oder in die Ausgangsleitungen 34, 35 des Gleichrichters
33 eingeschaltet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, gleichgültig ob ein Permanentmagnet oder
mechanische Mittel zum Festhalten der Vakuumkammer in Einschaltstellung verwendet
werden, wird eine reversible elektrische Schaltvorrichtung gebildet, bei der besondere
Maßnahmen und Arbeiten zum Wiedereinschalten, wie beispielsweise Austausch ir
gendwelcher Komponenten, wie es bei der Verwendung einer Sicherung der Fall ist,
nicht mehr erforderlich sind.
Claims (6)
1. Elektrische Schaltvorrichtung mit einem Trennschalter und einer mit diesem
elektrisch in Reihe liegenden, auf Überstrom ansprechenden Abschalteinrichtung, die
beim Abschalten zeitverzögert den Trennschalter zwecks Ausschaltens ansteuert, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschalteinrichtung eine Vakuumkammer (13) ist, die
von einem einen Anker (16, 51) eine Spule (18, 36, 52) und ein Joch (7, 50) aufwei
senden Elektromagnetantrieb (14) betätigbar ist, daß die Spule (18, 36, 52) vom Netz
strom angesteuert ist und daß Mittel vorgesehen sind, die den Anker (16, 51) in Ein
schaltstellung bei Nennstrom festhalten.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule
(18) in Reihe mit dem Trennschalter (12) und der Vakuumkammer (13) liegt.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trans
formator (30) vorgesehen ist, dessen Primärwicklung durch die Netzleitung (11) gebil
det ist und dessen Sekundärwicklung (32) über einen Gleichrichter (33) mit der Spule
(36) verbunden ist.
4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zum Festhalten des Ankers (16) in Einschaltstellung durch einen
Permanentmagneten (15) gebildet sind.
5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel zum Festhalten des Ankers (51) in Einschaltstellung durch mechani
sche Rastelemente (53, 54; 55, 56) gebildet sind.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast
elemente im Anker (51) gehaltene, federnd nach außen gedrückte Kugelrastelemente
(53, 54) sind, die in Einschaltstellung in Vertiefungen (55, 56) im Joch hineingedrückt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996108765 DE19608765B4 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | Elektrische Schaltvorrichtung |
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---|---|---|---|
DE1996108765 DE19608765B4 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | Elektrische Schaltvorrichtung |
Publications (2)
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DE19608765A1 true DE19608765A1 (de) | 1997-09-11 |
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Family
ID=7787456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996108765 Expired - Lifetime DE19608765B4 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | Elektrische Schaltvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19608765B4 (de) |
Families Citing this family (1)
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DE3611270C2 (de) * | 1986-04-04 | 1995-08-17 | Sachsenwerk Ag | Elektrische Schalteinrichtung für hohe Schaltspannungen |
-
1996
- 1996-03-07 DE DE1996108765 patent/DE19608765B4/de not_active Expired - Lifetime
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DE19608765B4 (de) | 2006-06-29 |
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