DE19607176A1 - Werkzeugmaschine mit Schmiereinrichtung - Google Patents
Werkzeugmaschine mit SchmiereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit minde
stens einer ein auswechselbares Werkzeug, insbesondere
Bohrer oder Fräser, aufnehmenden, drehantreibbaren Ar
beitsspindel und mit einem ein Werkstück aufnehmenden
Werkzeugtisch, wobei durch eine numerisch kontrollierte
Steuerung (CNC-Steuerung) die Arbeitsspindel mit dem
Werkzeug relativ zum Werkstück in drei senkrecht zueinan
der verlaufenden Koordinatenrichtungen (X-, Y-, Z-Achse)
verfahrbar und das Werkzeug automatisch auswechselbar
ist und wobei eine Schmiereinrichtung vorgesehen ist,
die mindestens eine zusammen mit der Arbeitsspindel in
den drei Koordinatenrichtungen bewegte Schmierstoffdüse
umfaßt, die relativ zum an der Arbeitsspindel gehalter
ten Werkzeug zusätzlich so verstellbar ist, daß der ver
sprühte Schmierstoff in den Eingriffsbereich zwischen
Werkzeug und Werkstück gelangt.
Werkzeugmaschinen der genannten Art, die auch als Bear
beitungszentren bezeichnet werden, sind aus der Praxis
der spanabhebenden Bearbeitung bekannt. Bei den meisten
spanabhebenden Bearbeitungsvorgängen, wie Bohren und Frä
sen, ist eine Schmierung des Eingriffsbereiches des Werk
zeuges mit dem Werkstück erforderlich oder zumindest vor
teilhaft, um gute Bearbeitungsergebnisse zu erzielen und
eine Werkzeugbeschädigung zu vermeiden. Aus Kosten- und
Umweltschutzgründen ist man dabei bestrebt, möglichst
geringe Schmierstoffmengen einzusetzen. Dies wird mit
der sogenannten, an sich bekannten Minimalschmierung zu
mindest teilweise erreicht. Hierbei ist es erforderlich,
die eingesetzten Schmierstoffe möglichst zielgenau dem
jeweiligen Eingriffsbereich zwischen Werkzeug und Werk
stück zuzuführen. Bei heute üblichen CNC-gesteuerten
Werkzeugmaschinen kommen in der Regel mehrere verschie
dene Werkzeuge nacheinander zum Einsatz, wobei der Werk
zeugwechsel automatisch unter Kontrolle der Steuerung er
folgt. Da die Werkzeuge in ihrer axialen Länge und oft
auch im Durchmesser untereinander sehr variieren, muß
dementsprechend auch bei jedem Werkzeugwechsel die
Schmierstoffdüse passend ausgerichtet werden. Diese Aus
richtung geschieht bisher noch von Hand, wobei laufend
in den ansonsten automatischen Prozeß der Werkstückbear
beitung eingegriffen wird. Diese manuellen Eingriffe
führen zu einer Verlängerung der an sich erforderlichen
Bearbeitungszeit und machen den ständigen Einsatz einer
Bedienungsperson an der Werkzeugmaschine erforderlich.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Werkzeugmaschi
ne der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der manu
elle Eingriffe zur Ausrichtung und Positionierung der
Schmierstoffdüse nicht mehr erforderlich sind und bei
der die Positionierung der Schmierstoffdüse selbsttätig
so erfolgt, daß der Schmierstoff unabhängig von dem ge
rade eingesetzten Bearbeitungswerkzeug stets mit ausrei
chender Genauigkeit dem Eingriffsbereich zwischen Werk
zeug und Werkstück zugeführt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit
einer Werkzeugmaschine der oben genannten Art, die da
durch gekennzeichnet ist, daß die Schmierstoffdüse mit
tels einer Positioniereinrichtung, die eine unter Kon
trolle der CNC-Steuerung motorisch verdrehbare Verstell
spindel umfaßt, relativ zum Werkzeug verstellbar ist,
wobei die Positioniereinrichtung einerseits an einem die
Arbeitsspindel tragenden Arbeitsspindelgehäuse angeord
net ist und andererseits an ihrem durch die Verstellspin
del verstellbaren Ende die Schmierstoffdüse trägt.
Vorteilhaft wird mit der erfindungsgemäßen Werkzeugma
schine eine automatische, von der Kontur des Werkzeuges
abhängige Positionierung der Schmierstoffdüse ermög
licht, so daß der Schmierstoff immer in den Eingriffs
bereich zwischen Werkzeug und Werkstück geführt wird.
Schmierstoffverluste und damit ein unnötig hoher Schmier
stoffverbrauch und eine unerwünschte Umweltbelastung
durch überschüssigen Schmierstoff werden so verhindert.
Außerdem wird eine erhöhte Produktivität der Werkzeugma
schine erreicht, da manuelle Eingriffe, die den automa
tischen Bearbeitungsablauf stören oder unterbrechen,
nicht mehr erforderlich sind, um die Schmierstoffdüse zu
positionieren. Die Konturen des Werkzeuges, insbesondere
dessen Länge sowie dessen Durchmesser sind in einem so
genannten Werkzeugregister in der CNC-Steuerung gespei
chert, so daß sie ohne zusätzlichen großen Aufwand abruf
bar und durch entsprechende Programmteile der CNC-Steue
rung in Steuerdaten für die Verstellung der motorisch
verdrehbaren Verstellspindel umsetzbar sind. Weiterhin
ist die Positioniereinrichtung sowohl mechanisch als
auch im Hinblick auf ihre Ansteuerung besonders einfach
und kostengünstig, da sie im Vergleich zu einer übli
chen, naheliegenderweise einzusetzenden CNC-Achse nur
einen Bruchteil der Herstellungskosten und des Ansteue
rungsaufwandes erfordert. Auch ist eine Nachrüstung ei
ner vorhandenen Werkzeugmaschine mit einer solchen Posi
tioniereinrichtung ohne weiteres möglich, da diese keine
Eingriffe in den inneren Aufbau der Werkzeugmaschine er
fordert, sondern außen an deren Arbeitsspindelgehäuse an
gebracht werden kann. Auch in der CNC-Steuerung sind le
diglich kleinere Modifikationen in Form von zusätzlichen
Programmschritten erforderlich, die für die gewünschte
Einstellung der Schmierstoffdüse in Abhängigkeit vom je
weils eingesetzten Werkzeug und bei Bedarf auch in Abhän
gigkeit von der jeweiligen Werkzeugposition sorgen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Verstellrichtung der
Positioniereinrichtung in deren Arbeitsstellung parallel
zur Werkzeug-Längsachse (Z-Achse) verläuft. Mit dieser
Maßnahme wird der Tatsache Rechnung getragen, daß sich
die verschiedenen Werkzeuge, die nacheinander in der
Werkzeugmaschine zum Einsatz kommen, in erster Linie in
ihrer Länge unterscheiden. Damit ist die Werkzeuglänge
der wesentliche Parameter für die Positionierung der
Schmierstoffdüse.
Weiter ist bevorzugt vorgesehen, daß für die motorische
Verdrehung der Verstellspindel ein Elektromotor, vorzugs
weise ein Drehstrombremsmotor eingesetzt ist. Ein Elek
tromotor sorgt für eine besonders einfache und kosten
günstige Konstruktion, die zugleich eine hohe betriebli
che Zuverlässigkeit aufweist. Der bevorzugt eingesetzte
Drehstrombremsmotor bietet den Vorteil, daß er mit einer
großen Genauigkeit hinsichtlich seiner Drehzahl betreib
bar ist und daß er keine für Ungenauigkeiten bei der Po
sitionierung sorgenden Nachlaufeffekte aufweist.
Um die zusätzlichen Programmschritte innerhalb der
CNC-Steuerung möglichst einfach zu halten und um besondere
Mittel zur stetigen Erfassung der Position oder der aus
geführten Umdrehungen der Verstellspindel einsparen zu
können, ist vorgesehen, daß zur Verstellung der Schmier
stoffdüse um eine gewünschte Wegstrecke der Elektromotor
durch die CNC-Steuerung für eine mit der gewünschten Weg
strecke korrelierende Zeitdauer und Drehrichtung ein
schaltbar ist. Die Korrelation zwischen der Einschalt-
Zeitdauer des Elektromotors und der zurückgelegten Weg
strecke der Verstellspindel ist zwar nicht absolut ge
nau, jedoch für den hier vorgesehenen Verwendungszweck
völlig ausreichend in ihrer Exaktheit. In der Praxis
kann auf diese Weise bei einer Gesamt-Verstellstrecke
der Spindel von etwa 200 mm eine Positioniergenauigkeit
von im ungünstigsten Fall ± 2 mm erreicht werden, was
für die Einstellung der Schmierstoffdüse vollkommen aus
reichend ist. Eine teure CNC-Achse mit ihrer aufwendigen
Steuereinheit wird dadurch eingespart.
Zur Feststellung eines definierten Nullpunktes des Ver
stellbereiches der Verstellspindel ist zweckmäßig vorge
sehen, daß die Positioniereinrichtung mit einem am obe
ren Verstellbereichsende angeordneten, mit der CNC-Steue
rung verbundenen Verstellweg-Nullpunktsindikator ausge
stattet ist. Dieser Verstellweg-Nullpunktsindikator kann
beispielsweise ein mechanischer oder induktiver Nähe
rungsschalter sein, der bei Betätigung ein elektrisches
Signal an die CNC-Steuerung abgibt. Zweckmäßig wird bei
jedem Werkzeugwechsel die Verstellspindel in den Null
punkt ihres Verstellbereiches verfahren, um eine Kali
brierung zu ermöglichen und um gleichzeitig die Schmier
stoffdüse aus dem Arbeitsbereich eines den automatischen
Werkzeugwechsel ausführenden Werkzeugwechslers zu ent
fernen.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Verstellspindel mit
einem am unteren Verstellbereichsende angeordneten, mit
der CNC-Steuerung verbundenen Verstellweg-Grenzwertindi
kator ausgestattet ist. Mit diesem Grenzwertindikator
für den Verstellweg wird gewährleistet, daß die Verstell
spindel an ihrem unteren Verstellbereichsende nicht ge
gen einen mechanischen Anschlag läuft und dadurch be
schädigt wird. Vielmehr wird das Erreichen des Verstell
bereichsendes durch den Grenzwertindikator, der auch
hier z. B. ein mechanischer oder induktiver Näherungs
schalter sein kann, rechtzeitig erkannt und der
CNC-Steuerung in Form eines elektrischen Signales mitge
teilt. Die CNC-Steuerung kann dann für ein rechtzeitiges
Ausschalten des Motors für den Antrieb der Verstellspin
del sorgen, bevor Schäden auftreten können.
Um bei Bedarf nicht nur eine Positionierung der Schmier
stoffdüse in einer Richtung parallel zur Werkzeug-Längs
achse sondern auch quer dazu ermöglichen zu können,
schlägt die Erfindung vor, daß die Positioniereinrich
tung mittels eines Schwenkgelenks mit dem Arbeitsspindel
gehäuse verbunden ist, wobei die Schwenkebene der Posi
tioniereinrichtung parallel zur Werkzeug-Längsachse
(Z-Achse) verläuft und die Positioniereinrichtung relativ
zum Arbeitsspindelgehäuse in der Schwenkebene verschenk
bar ist. Die Verschwenkung der Positioniereinrichtung
und damit die Positionierung der Schmierstoffdüse in
eine Richtung quer zur Werkzeug-Längsachse kann dabei
z. B. wahlweise manuell oder durch ein gesondertes Ver
stellglied erfolgen.
Bevorzugt ist aber hinsichtlich der Verschwenkung der
Positioniereinrichtung für die Schmierstoffdüse vorge
sehen, daß die Verstellspindel beim Anfahren ihres obe
ren Verstellbereichsendes eine Schwenkmechanik betätigt,
die die Positioniereinrichtung in der Schwenkebene rela
tiv zum Arbeitsspindelgehäuse gegen die Kraft einer Rück
stellfeder aus der Arbeitsstellung in eine Ruhestellung
verschwenkt, in der der radiale Abstand der Schmierstoff
düse vom Werkzeug vergrößert ist. Auf diese Weise wird
die Verschwenkung ohne zusätzlichen Steuerungsaufwand
und auch ohne manuellen Eingriff einfach dadurch be
wirkt, daß die Verstellspindel das obere Ende ihres Ver
stellbereiches anfährt. Auf dem letzten Verstellbereichs
weg vor dessen Ende wird dann die Verschwenkung ausge
führt, so daß in der Ruhestellung der Positioniereinrich
tung die Schmierstoffdüse eine Ruhestellung einnimmt, in
der sie sowohl aus dem Bewegungsbereich auch des größten
Werkzeuges als auch des Werkzeugwechslers sicher ent
fernt ist.
Da die Schmierstoffdüse ihre auf das Werkzeug zu weisen
de Ausrichtung während der Verstellung der Positionier
einrichtung nicht verändern soll, ist vorgesehen, daß
das verstellbare Ende der Positioniereinrichtung durch
eine Verstellstange gebildet ist, die mit einer einen
Teil der Verstellspindel bildenden Spindelmutter verdreh
bar verbunden ist und die an einem die Verstellspindel
aufnehmenden Verstellspindelgehäuse verdrehsicher ge
führt ist. Neben einer einfachen und kostengünstigen Kon
struktion wird so auch eine einfache Anpassungsmöglich
keit der Positioniereinrichtung an unterschiedliche Werk
zeugmaschinen erreicht, da z. B. zur Berücksichtigung un
terschiedlicher Längen der Arbeitsspindel der Werkzeug
maschine lediglich ein Austausch der Verstellstange er
forderlich ist.
Um eine möglichst geringe Reibung innerhalb der Positio
niereinrichtung zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß
die Verstellspindel eine Kugelumlaufspindel ist.
Bei vielen Bearbeitungsvorgängen ist es erforderlich
oder zumindest sinnvoll, die bei der spanenden Bearbei
tung des Werkstücks anfallenden Späne aus dem Arbeits
bereich des Werkzeuges zu entfernen. Zu diesem Zweck ist
vorgesehen, daß durch die Schmierstoffdüse und/oder
durch eine separate Blasdüse Druckluft ausblasbar ist.
Damit kann bei der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine
nicht nur der Schmierstoff optimal zugeführt werden,
sondern auch Druckluft zur Entfernung der anfallenden
Späne mit gleicher Positioniergenauigkeit in den Bereich
des Werkzeuges geführt werden.
Um vorab, d. h. vor Beginn einer Serie von automatisch
ablaufenden Bearbeitungsvorgängen, eine einmalige Grund
positionierung der Düse oder Düsen vornehmen zu können,
ist vorgesehen, daß die/jede Düse an einem starren Düsen
rohrabschnitt angebracht ist, der seinerseits verstell- und
fixierbar in einem mit dem verstellbaren Ende der
Positioniereinrichtung verbundenen Düsenhalter gehaltert
ist.
Um die Arbeitsspindel oder das Arbeitsspindelgehäuse der
Werkzeugmaschine nicht unnötig platz- und gewichtsmäßig
zu belasten, ist vorgesehen, daß der/jeder Düse Schmier
stoff und/oder Druckluft über (je) eine flexible Leitung
von einer Schmierstoff-Dosier- und Pumpeinrichtung und/oder
einer Druckluftquelle zuführbar ist. Die Schmier
stoff-Dosier- und Pumpeinrichtung sowie die Druckluft
quelle können auf diese Weise entfernt von der Arbeits
spindel der Werkzeugmaschine angeordnet werden, wo sie
räumlich nicht stören. Durch die Verwendung von flexi
blen Leitungen werden die Bewegungen der Schmierstoff-
und ggf. Blasdüsen schadlos aufgenommen.
Da während eines Werkzeugwechsels sowie bei einem Wech
sel des Werkstücks und auch während mancher Bearbeitungs
schritte die Zuführung von Schmierstoff und/oder Blas
luft nicht erforderlich ist, ist vorgesehen, daß die
Schmierstoff-Dosier- und Pumpeinrichtung und/oder die
Druckluftquelle von der CNC-Steuerung aus betätigbar
ist/sind. Hierdurch wird ein unnötiger Schmierstoff-
und/oder Druckluftverbrauch vermieden.
Schließlich ist noch vorgesehen, daß die Schmierstoff
düse und ggf. die Blasdüse unter einem Winkel von 30 bis
60°, vorzugsweise von 45°, zur Längsachse des Werkzeuges
ausgerichtet ist/sind. Durch diese Schrägausrichtung der
Düsen ergibt sich eine günstige Verteilung des Schmier
stoffes und ein günstiger Angriff der Blasluft zur Ab
führung von anfallenden Spänen. Außerdem kann aufgrund
dieser Schrägausrichtung der Düsen einer Änderung des
Werkzeugdurchmessers allein durch Verfahren der Düsen
parallel zur Werkzeug-Längsachse Rechnung getragen wer
den.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 eine Werkzeugmaschine mit Schmierdüse und zuge
höriger Positioniereinrichtung in Arbeitsstel
lung, teils in Stirnansicht, teils im Längs
schnitt, in einer schematisierten Darstellung,
Fig. 2 eine Werkzeugmaschine aus Fig. 1 mit in Ruhe
stellung verfahrener Schmierstoffdüse und Posi
tioniereinrichtung,
Fig. 3 die Werkzeugmaschine aus Fig. 1 in Draufsicht
entsprechend dem Pfeil III in Fig. 1 und
Fig. 4 die Werkzeugmaschine aus Fig. 1 im Schnitt ent
lang der Linie IV-IV in Fig. 1.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, umfaßt das darge
stellte Ausführungsbeispiel einer Werkzeugmaschine 1
eine drehantreibbare Arbeitsspindel 4, die in einem Ar
beitsspindelgehäuse 5 geführt und gelagert ist. Mittels
nicht näher dargestellter Einrichtungen, z. B. mittels
mehrerer Supporte, kann die Arbeitsspindel 4 zusammen
mit ihrem Arbeitsspindelgehäuse 5 in drei senkrecht zu
einander verlaufenden Raumkoordinaten X, Y und Z unter
Kontrolle einer CNC-Steuerung verfahren werden, wobei
die X-Richtung der Horizontalrichtung in Zeichnungs
ebene, die Y-Richtung der Horizontalrichtung senkrecht
zur Zeichnungsebene und die Z-Richtung der Vertikalrich
tung entspricht. In der Arbeitsspindel 4 ist ein spanab
hebendes Bearbeitungswerkzeug 2, hier ein Bohrer, mit
tels einer Werkzeugaufnahme 3, die einen automatischen
Werkzeugwechsel unter Kontrolle der CNC-Steuerung er
laubt, gehaltert.
Unterhalb des Werkzeuges 2 ist ein Werkstück 10′ schema
tisch angedeutet, das auf einem Werkstücktisch 10 aufge
spannt ist.
Weiterhin umfaßt die Werkzeugmaschine 1 eine Schmier- und
Freiblaseinrichtung, die durch eine Schmierstoffdüse
6 und eine Blasdüse 7 gebildet ist. Der Schmierstoffdüse
6 ist über einen starren Düsenrohrabschnitt 8 und eine
flexible Leitung 8′ Schmierstoff zuführbar; der Blasdüse
7 ist über einen starren Düsenrohrabschnitt 9 und eine
flexible Leitung 9′ Druckluft zuführbar. Mittels der
Schmierstoffdüse 6 ist Schmierstoff in den Eingriffsbe
reich zwischen dem Werkzeug 2 und dem Werkstück 10′ ein
leitbar, wie dies in Fig. 1 durch einen schematisch dar
gestellten Schmierstoff-Sprühstrahl, der die Düse 6 ver
läßt, angedeutet ist. Durch die Düse 7 kann bedarfsweise
Druckluft ausgeblasen werden, um anfallende Späne bei
der Bearbeitung des Werkstücks 10′ aus dem Arbeitsbe
reich des Werkzeuges 2 zu entfernen.
In einer üblichen Werkzeugmaschine 1 mit CNC-Steuerung,
wie sie hier dargestellt ist, werden im Laufe eines Be
arbeitungsdurchganges unterschiedliche Werkzeuge 2 zur
Bearbeitung des Werkstücks 10′ eingesetzt, wobei der
Werkzeugwechsel automatisch durch einen hier nicht dar
gestellten Werkzeugwechsler erfolgt, der aus einem Werk
zeugmagazin das jeweils benötigte Werkzeug entnimmt. Die
verschiedenen Werkzeuge 2 können sich in ihrer Form, ins
besondere in ihrer axialen Länge und in ihrem Durchmes
ser erheblich unterscheiden, so daß es erforderlich
wird, die Düsen 6, 7 jeweils in Abhängigkeit von dem
aktuell eingesetzten Werkzeug 2 zu positionieren.
Für dieses Positionieren besitzt die hier dargestellte
Werkzeugmaschine 1 eine Positioniereinrichtung 11, die
seitlich an das Arbeitsspindelgehäuse 5 angebaut ist.
Die Positioniereinrichtung 11 besitzt eine Verstellspin
del 18, die an ihrem oberen Ende von einem Elektromotor,
hier ein Drehstrombremsmotor 32, in beiden Drehrichtun
gen drehantreibbar ist. Auf der Verstellspindel 18 ist
eine Spindelmutter 19 angeordnet, die in einem Gleitkör
per 20 gehalten ist. Durch Verdrehen der Verstellspindel
18 in der einen oder anderen Drehrichtung wird der Gleit
körper 20 entsprechend nach oben oder unten verfahren.
Zur Vermeidung einer Verdrehung des Gleitkörpers 20 und
zur Fernhaltung von Umwelteinflüssen von der Verstell
spindel 18 ist der Gleitkörper 20 in einem Führungs- und
Schutzgehäuse 17 untergebracht. Von dem Gleitkörper 20
erstreckt sich nach unten hin aus dem Gehäuse 17 heraus
eine Verstellstange 13, die hier als Rohr ausgeführt
ist, so daß die Verstellspindel 18 in das Innere der Ver
stellstange 13 eintauchen kann, wenn der Gleitkörper 20
nach oben bewegt wird. Die Verstellstange 13 ist am unte
ren Ende des Gehäuses 17 mittels einer Führungsbuchse 15
geführt, die mittels eines Flansches 14 von unten an das
Gehäuse 17 angesetzt ist. Am unteren Ende der Führungs
buchse 15 ist ein Abstreifer 16 vorgesehen, der das Ein
schleppen von Spänen oder sonstigen Verunreinigungen in
das Innere des Gehäuses 17 unterbindet.
Am unteren Ende der Verstellstange 13 ist ein ebenfalls
rohrförmiger Düsenhalter 12 angebracht, durch den in
einer schrägen Richtung, hier unter etwa 45 und 50° zur
Längsachse der Stange 13 zwei Bohrungen verlaufen. In
den beiden Bohrungen ist jeweils ein Düsenrohrabschnitt
8 bzw. 9 gehaltert. Die Halterung ist dabei so, daß die
Düsenrohrabschnitte 8, 9 in ihrer Längsrichtung verscho
ben und in einer gewünschten Stellung fixiert werden kön
nen. Ebenso kann der Düsenhalter 12 relativ zur Verstell
stange 13 verstellt, insbesondere verdreht und in einer
gewünschten Stellung festgelegt werden. Hierdurch ist
eine Vorab-Einstellung der Düsen 6, 7 in einer gewünsch
ten Position und Ausrichtung möglich.
In der Fig. 1 befinden sich die Düsen 6, 7 in ihrer Ar
beitsstellung, d. h. in einer Stellung, in der Schmier
stoff in den Eingriffsbereich des Werkzeuges 2 mit dem
Werkstück 10′ eingesprüht werden kann. Je nach dem ge
rade verwendeten Werkzeug 2 und/oder nach dem jeweils
erreichten Arbeitsfortschritt des Werkzeuges 2 wird die
Positioniereinrichtung 11 durch die hier nicht darge
stellte CNC-Steuerung, die einen Teil der Werkzeugma
schine 1 bildet, betätigt, um stets die optimale Posi
tion der Düsen 6, 7 zu gewährleisten. Die CNC-Steuerung
entnimmt die erforderlichen Steuerdaten einem Werkzeug
register, in dem die Konturen der Werkzeuge, insbesonde
re deren Länge und Durchmesser, gespeichert sind. Außer
dem können zusätzliche Daten eingegeben werden, die ins
besondere eine Veränderung der Positionierung der Düsen
6, 7 entsprechend dem jeweiligen Arbeitsfortschritt des
Werkzeuges 2 berücksichtigen. Von der CNC-Steuerung wer
den gewünschte Positionen bzw. für deren Einstellung zu
rückzulegende Wegstrecken der Düsen 6, 7 in entsprechen
de Zeiten umgerechnet, für die der Elektromotor 32 ein
geschaltet werden muß, um den entsprechenden Weg durch
Verdrehung der Verstellspindel 18 zu erreichen. Dies er
gibt eine sehr einfache und wenig Programmieraufwand er
fordernde Steuerung der Positioniereinrichtung 11.
Wie die Fig. 1 weiter zeigt, ist die Positioniereinrich
tung 11 mittels eines Schwenklagers 29 nahe ihrem oberen
Ende verschwenkbar an dem Arbeitsspindelgehäuse 5 gehal
tert. Zur Verbindung mit dem Arbeitsspindelgehäuse 5
dient eine Lagerplatte, die mit dem Arbeitsspindelgehäu
se 5 verschraubt ist. Am oberen Ende dieser Lagerplatte
27 befindet sich das Schwenklager 29. Auf der oberen Sei
te der Positioniereinrichtung 11 bildet ein oberes Lager
gehäuse 28 das Gegenstück des Schwenklagers 29. Oben auf
das Lagergehäuse 28 ist der Elektromotor 32 unter Zwi
schenlage einer Flanschplatte 31 aufgesetzt. Zwischen
der Welle des Elektromotors 32 und der Verstellspindel
18 ist ein Kupplungsstück 30 vorgesehen.
Damit die Positioniereinrichtung 11 ihre in Fig. 1 dar
gestellte Stellung behält, solange keine Kräfte in Ver
schwenkungsrichtung angreifen, ist eine Zugfeder 34 zwi
schen der Positioniereinrichtung 11 und dem Arbeitsspin
delgehäuse 5 vorgesehen, die das Gehäuse 17 der Positio
niereinrichtung 11 gegen einen Anschlagpuffer 33 zieht,
der am unteren Ende der Lagerplatte 27 vorgesehen ist.
Um besondere Betätigungsmittel für eine bedarfsweise ge
wünschte Verschwenkung der Positioniereinrichtung 11 im
Uhrzeigersinn zu vermeiden, ist an dem Gleitkörper 20
eine keilförmige Schrägfläche 20′ vorgesehen. Diese
Schrägfläche 20′ kann mit einer Rolle 22 zusammenwirken,
die mittels eines Laufrollenhalters 23 und eines Lager
bolzens 24 drehbar auf der Lagerplatte 27 angebracht ist
und durch eine ausreichend große Durchbrechung im Gehäu
se 17 in dessen Inneres hineinragt. Das Zusammenwirken
der Schrägfläche 20′ und der Rolle 22 wird anhand von
Fig. 2 noch näher erläutert.
Schließlich sind in der Fig. 1 an der Positionierein
richtung 11 noch zwei Indikatoren 25, 26 vorgesehen, die
z. B. berührungslos arbeitende Näherungsschalter sind.
Der eine Indikator 26 ist im oberen Teil des Gehäuses 17
angebracht und dient dazu, bei Erreichen des oberen
Verstellbereichsendes der Verstellspindel 18 durch den
Gleitkörper 20 ein elektrisches Signal für die CNC-Steue
rung zu erzeugen, mit der er über eine elektrische Lei
tung 26′ verbunden ist. Der zweite Indikator 25 ist nahe
dem unteren Ende des Gehäuses 17 der Positioniereinrich
tung 11 angeordnet und dient dazu, das Erreichen des un
teren Verstellbereichsendes der Verstellspindel 18 durch
den Gleitkörper 20 zu erkennen und ebenfalls als elektri
sches Signal über eine elektrische Leitung 25′ an die
CNC-Steuerung zu melden.
Über eine weitere elektrische Leitung 32′ steht der Elek
tromotor 32 mit der CNC-Steuerung in Verbindung und er
hält von dort die für die Positionierung der Positionier
einrichtung 11 erforderlichen Steuersignale.
In Fig. 2 der Zeichnung sind die Düsen 6, 7 und ihre
Positioniereinrichtung 11 in einer Ruhestellung gezeigt,
in der die Düsen 6, 7 soweit wie möglich nach oben ver
fahren und außerdem im Uhrzeigersinn von dem Werkzeug 2
weggeschwenkt sind. In dieser Stellung der Düsen 6, 7
kann der automatische Werkzeugwechsler, der hier nicht
dargestellt ist, behinderungsfrei zugeführt werden und
einen Werkzeugwechsel vornehmen.
Die Düsen 6, 7 sind durch entsprechendes Verfahren des
Düsenhalters 12 nach oben in die gezeigte Stellung ge
bracht, wozu die Verstellspindel 18 für eine entsprechen
de Zeit durch den Elektromotor 32 in Drehung versetzt
wurde, bis der Gleitkörper 20 die in Fig. 2 sichtbare
obere Endstellung erreicht hat. Diese Endstellung wird
durch den Indikator 26 erkannt und an die CNC-Steuerung
gemeldet.
Weiterhin zeigt die Fig. 2 besonders deutlich das Zusam
menwirken der Schrägfläche 20′ mit der Rolle 22. Wie er
sichtlich ist, läuft die Schrägfläche 20′ bei der Auf
wärtsbewegung des Gleitkörpers 20 auf die Rolle 22 auf,
so daß infolge der Keilform der Schrägfläche 20′ das un
tere Ende der Positioniereinrichtung 11 zunehmend im Uhr
zeigersinn um das Schwenklager 29 verschwenkt wird. Wird
die Verstellspindel 18 in umgekehrten Sinn gedreht, be
wegt sich der Gleitkörper 20 wieder nach unten, wodurch
die Schrägfläche 20′ wieder entlang der Rolle 22′ nach
unten bewegt wird, bis die Rolle 22 nicht mehr an der
Schrägfläche 20′ anliegt. Dabei wird die Positionierein
richtung 11 mittels der im Hintergrund angeordneten,
hier nur zu einem geringen Teil sichtbaren Zugfeder 34
wieder in Richtung zum Arbeitsspindelgehäuse 5 gezogen.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt in Draufsicht in ihrem rech
ten Teil das Arbeitsspindelgehäuse 5 und im linken Teil
die Positioniereinrichtung 11. An dem Arbeitsspindelge
häuse 5 sind die Koordinatenrichtungen X und Y darge
stellt; die Koordinatenrichtung Z verläuft hier senk
recht zur Zeichnungsebene.
Von der Positioniereinrichtung 11 ist deren oben angeord
neter Elektromotor 32 sichtbar, der mittels der Zwischen
platte 31 mit dem hier verdeckten Gehäuse 17 der Positio
niereinrichtung 11 verbunden ist. Die Verbindung zwi
schen dem Arbeitsspindelgehäuse 5 und der Positionier
einrichtung 11 stellt die Lagerplatte 27 her, die über
das Schwenklager 29 mit dem übrigen Teil der Positionier
einrichtung 11 gelenkig verbunden ist. In Fig. 3 oben
ist schließlich die Zugfeder 34 erkennbar, die mittels
je eines Haltebolzens 35, 36 einerseits mit der Positio
niereinrichtung 11 und andererseits mit dem Arbeitsspin
delgehäuse 5 bzw. der daran angebrachten Lagerplatte 27
verbunden ist.
Die Schnittdarstellung in Fig. 4 zeigt rechts das Ar
beitsspindelgehäuse 5 mit der zentral darin geführten
und gelagerten Arbeitsspindel 4 und mit der an der lin
ken Gehäuseseite angebrachten Lagerplatte 27. Mit der
Lagerplatte 27 verbunden ist der Rollenhalter 23 mit dem
Lagerbolzen 24, auf dem die Rolle 22 drehbar gelagert
ist. Der Rollenhalter 23 mit der Rolle 22 erstreckt sich
durch eine Öffnung in das Innere des Gehäuses 17 der Po
sitioniereinrichtung 11. Im Inneren des Gehäuses 17 ist
der Gleitkörper 20 erkennbar, durch welchen die Verstell
spindel 18 läuft. Der Rolle 22 zugewandt ist die Schräg
fläche 20′ des Gleitkörpers 20, wobei in Fig. 4 dieser
aber noch so weit unterhalb der Rolle 22 steht, daß zwi
schen der Rolle 22 und der Schrägfläche 20′ noch keine
Berührung erfolgt.
Links am Gehäuse 17 der Positioniereinrichtung 11 ist
schließlich noch der untere Indikator 25 erkennbar, der
zur Feststellung des unteren Bewegungsbereichsendes
dient.
Claims (15)
1. Werkzeugmaschine (1) mit mindestens einer ein aus
wechselbares Werkzeug (2), insbesondere Bohrer oder
Fräser, aufnehmenden drehantreibbaren Arbeitsspindel
(4) und mit einem ein Werkstück (10′) aufnehmenden
Werkzeugtisch (10), wobei durch eine numerisch kon
trollierte Steuerung (CNC-Steuerung) die Arbeitsspin
del (4) mit dem Werkzeug (2) relativ zum Werkstück
(10′) in drei senkrecht zueinander verlaufenden Ko
ordinatenrichtungen (X-, Y-, Z-Achse) verfahrbar und
das Werkzeug (2) automatisch auswechselbar ist und
wobei eine Schmiereinrichtung vorgesehen ist, die
mindestens eine zusammen mit der Arbeitsspindel (4)
in den drei Koordinatenrichtungen bewegte Schmier
stoffdüse (6) umfaßt, die relativ zum an der Arbeits
spindel (4) gehalterten Werkzeug (2) zusätzlich so
verstellbar ist, daß der versprühte Schmierstoff in
den Eingriffsbereich zwischen Werkzeug (2) und Werk
stück (10′) gelangt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmierstoffdüse (6) mittels einer Positio
niereinrichtung (11), die eine unter Kontrolle der
CNC-Steuerung motorisch verdrehbare Verstellspindel
(18) umfaßt, relativ zum Werkzeug (2) verstellbar
ist, wobei die Positioniereinrichtung (11) einer
seits an einem die Arbeitsspindel (4) tragenden Ar
beitsspindelgehäuse (5) angeordnet ist und anderer
seits an ihrem durch die Verstellspindel (18) ver
stellbaren Ende die Schmierstoffdüse (6) trägt.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellrichtung der Positionier
einrichtung (11) in deren Arbeitsstellung parallel
zur Werkzeug-Längsachse (Z-Achse) verläuft.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß für die motorische Verdrehung der
Verstellspindel (18) ein Elektromotor (32), vorzugs
weise ein Drehstrombremsmotor eingesetzt ist.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Verstellung der Schmierstoffdüse
(6) um eine gewünschte Wegstrecke der Elektromotor
durch die CNC-Steuerung für eine mit der gewünschten
Wegstrecke korrelierende Zeitdauer und Drehrichtung
einschaltbar ist.
5. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierein
richtung (11) mit einem am oberen Verstellbereichs
ende angeordneten, mit der CNC-Steuerung verbundenen
Verstellweg-Nullpunktsindikator (26) ausgestattet
ist.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierein
richtung (11) mit einem am unteren Verstellbereichs
ende angeordneten, mit der CNC-Steuerung verbundenen
Verstellweg-Grenzwertindikator (25) ausgestattet
ist.
7. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierein
richtung (11) mittels eines Schwenkgelenks (29) mit
dem Arbeitsspindelgehäuse (5) verbunden ist, wobei
die Schwenkebene der Positioniereinrichtung (11) pa
rallel zur Werkzeug-Längsachse (Z-Achse) verläuft
und die Positioniereinrichtung (11) relativ zum Ar
beitsspindelgehäuse (5) in der Schwenkebene ver
schwenkbar ist.
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellspindel (18) beim Anfahren
ihres oberen Verstellbereichsendes eine Schwenkme
chanik (20′, 22) betätigt, die die Positionierein
richtung (11) in der Schwenkebene relativ zum Ar
beitsspindelgehäuse (5) gegen die Kraft einer Rück
stellfeder (34) aus der Arbeitsstellung in eine Ruhe
stellung verschwenkt, in der der radiale Abstand der
Schmierstoffdüse (6) vom Werkzeug (2) vergrößert
ist.
9. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare
Ende der Positioniereinrichtung (11) durch eine Ver
stellstange (13) gebildet ist, die mit einer einen
Teil der Verstellspindel (18) bildenden Spindelmut
ter (19) verdrehbar verbunden ist und die an einem
die Verstellspindel (18) aufnehmenden Verstellspin
delgehäuse (17) verdrehsicher geführt ist.
10. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellspindel
(18) eine Kugelumlaufspindel ist.
11. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schmier
stoffdüse (6) und/oder durch eine separate Blasdüse
(7) Druckluft ausblasbar ist.
12. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die/jede Düse (6,
7) an einem starren Düsenrohrabschnitt (8, 9) ange
bracht ist, der seinerseits verstell- und fixierbar
in einem mit dem verstellbaren Ende der Positionier
einrichtung (11) verbundenen Düsenhalter (12) gehal
tert ist.
13. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der/jeder Düse (6, 7) Schmier
stoff und/oder Druckluft über (je) eine flexible
Leitung (8′, 9′) von einer Schmierstoff-Dosier- und
Pumpeinrichtung und/oder einer Druckluftquelle zu
führbar ist.
14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmierstoff-Dosier- und Pumpein
richtung und/oder die Druckluftquelle von der
CNC-Steuerung aus betätigbar ist/sind.
15. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierstoffdü
se (6) und ggf. die Blasdüse (7) unter einem Winkel
von 30 bis 60°, vorzugsweise von 45°, zur Längsachse
des Werkzeuges (2) ausgerichtet ist/sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19607176A DE19607176A1 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Werkzeugmaschine mit Schmiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19607176A DE19607176A1 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Werkzeugmaschine mit Schmiereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19607176A1 true DE19607176A1 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=7786468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19607176A Withdrawn DE19607176A1 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Werkzeugmaschine mit Schmiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19607176A1 (de) |
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- 1996-02-27 DE DE19607176A patent/DE19607176A1/de not_active Withdrawn
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