DE1960687A1 - Verstaerkter biegsamer Schlauch - Google Patents

Verstaerkter biegsamer Schlauch

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DE1960687A1
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DE
Germany
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yarns
carcass
yarn
row
hose
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691960687
Other languages
English (en)
Inventor
Elson Arthur Martin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Acme Hamilton Manufacturing Corp
Original Assignee
Acme Hamilton Manufacturing Corp
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Publication date
Application filed by Acme Hamilton Manufacturing Corp filed Critical Acme Hamilton Manufacturing Corp
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Publication of DE1960687A1 publication Critical patent/DE1960687A1/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/08Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall
    • F16L11/085Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising one or more braided layers
    • F16L11/086Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with reinforcements embedded in the wall comprising one or more braided layers two layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Verstärkter biegsamer Schlauch.
  • Schläuche, die hohen Drücken ausgesetzt sind, werden gewöhnlioh durch Metalldrahtspiralen oder Metalldrahtgeflechte verstärkt. Ein solcher Schlauch ist Jedoch ziemlich schwer und weist eine sehr begrenzte Biegsamkeit auf, welche die Verwendung desselben beschränkt, insbesondere wenn eine starke Abbiegung des Schlauches erSUnscht ist.
  • Es wurden Versuche unternommen, die Drahtspiralen- oder Drahtgeflechtverstärkung durch nicht metallische Verstärkungselemente zu ersetzen, aber es wurde gefunden, daß diese Verstärkungsmaterialien entweder die Berstfestigkeit verringern oder nur eine ziemlich begrenzte Lebensdauer aufweisen infolge der unter den Betriebsbedingungen raschen Zerstörung der Verstärkungselemente.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen eine solche Anordnung von Glasseidengarnen in der Karkasse eines Schlauches, daß die Garne einander nicht berühren. Die Garne haben einen spiralförmigen Verlauf und liegen in zwei etwas voneinander entfernten Schichten, wobei die Garne in den Schichten in entgegengesetztem Sinne verlaufen, um die Verstärkungswirkungen der Schichten auszugleichen, wenn der Schlauch im Betrieb hohem Druck ausgesetzt wird.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schaubildliche Ansicht des verstärkten Schlauches gemäß der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist ein biegsamer verstärkter Schlauch mit 10 bezeichnet. Derselbe besteht aus einer inneren Karkasse 11 aus elastomerem Material, wie natürlichem oder synthetischem Gummi.
  • Der syntehtische Gummi kann aus Chloropren oder Copolymeren von Eutadien-Styrol, Butadien-Acrylonitril, Isobutylen-Isopren oder dergleichen bestehen. Der Gummi kann entsprechend den durch den Schlauch zu fördernden Materialien und den Eigenschaften derselben ausgewählt werden, wie Korrosion, Temperatur und dergleichen.
  • Die Karkasse 11 wird durch Auspressen des ausgewählten elastomerer Materials in nahtloser Schlauchform hergestellt oder kann durch andere bekannte Verfahren gebildet werden. Die Verstärkung wird dann auf die Außenseite der Karkasse 11 in Form von Glasseidengarnen aufgebracht, die allgemein mit 12 bezeichnet sind.
  • Diese Glasseidengarne bestehen aus einer Vielzahl von Fäden und sind nicht verzwirnt. Sie weisen eine ausgewählte Denierzahl auf, wie z.B. ein Garn mit 750 Denier. Die Fäden des Garnes werden durch ein Gummibindemittel zusammengehalten, das in bekannter Wei se aufgebracht wird. Die Denierzahl der Glasseidengarne kann entsprechend dem inneren Durchmesser des Schlauches 10 verändert wer den. Für einen Schlauch mit einem inneren Durchmesser von 6,25 bis 100 mm kann daher die Denierzahl des Garnes im Bereich von 750 bis 10 000 liegen.
  • Zweckmäßig werden die Verstärkungsgarne 12 auf die innere Karkasse 11 durch einen Flechtvorgang aufgebracht. Die Garne 12 werden daher auf Trägern einer üblichen (nicht dargestellten) Flecht maschine angeordnet zusammen mit Haltegarnen 13 aus Kunstseide oder dergleichen, welche die Garne 12 beim Flechtvorgang kreuzen und wirksam im Abstand voneinander halten, so daß beim spiralförmigen Verlauf der Garne rund um die innere Karkasse 11 keine Berührung zwischen benachbarten Garnen 12 erfolgt. Der Abstand zwischen benachbarten Garnen 12 kann 0,750 bis 3,075 mm betragen.
  • Dann wird auf die geflochtenen Garne 12, 13 eine dünne Schicht 14 aus elastomerem Material aufgebracht. Die Schicht 14 kann eine Dicke von 0,25 bis 0,80 mm aufweisen, vorzugsweise etwa 0,625 mm.
  • Das Material der Schicht 14 ist ähnlich Jenem der inneren Karkasse 11.
  • Hierauf wird über der Schicht 14 eine zweite Reihe von verstärkenden Glasseidengarnen 12A geflochten zusammen mit Haltegarnen 13A aus Kunstseide oder dergleichen, wie vorstehend beschrieben u mit der Ausnahme, daß die arne 12A in entgegengesetztem Sinne re zu den Garnen 12 verlaufen. Die Garne 12, 12A werden daher durch die dazwischenliegende Schicht 14 in einem sehr geringen Abstand voneinander gehalten. Es wurde Jedoch gefunden, daß die Garne 12, 12A als eine ausgleichende, verstärkende Einheit für die Karkasse des Schlauches 10 zusammenwirken.
  • Entsprechend der Größe des Schlauches 10 und entsprechend den Arbeitsdrücken, denen der Schlauch augesetzt wird, können zusätzliche Reihen von Garnen 12, 12A mit einer dazwischenliegenden elastomeren Schicht 14 auf die erste Reihe der Garne 12, 12A durch Flechten in der oben beschriebenen Weise aufgebracht werden, wobei zwischen den aufeinanderfolgenden Reihen der Garne 12, 12A eine dünne Trennschicht aus elastomerem Material angeordnet wird.
  • Ein äußerer Karkassenteil 15 aus elastomerem Material, das Jenem der Karkassenteile 11, 14 ähnlich ist, wird auf die geflochtenen Garne 12A, 13A in spiralförmiger Bandform durch Auspressen oder dergleichen aufgebracht. Die sich ergebende Einheit wird in tblicher Weise der Vulkanisation unterworfen, so daß die Karkassenteile 11, 14 und 15 mit den dazwischenliegenden und in dieselben eingebetteten verstärkenden Garnen 12, 12A verbunden werden.
  • Daraus ergibt sich, daß die einzelnen Garne 12, 12A Jeder Zeit in gegtrennter, sich nicht berührender Beziehung gehalten werden.
  • Diese Garntrennung wurde als besonders wirksam befunden, wenn der Schlauch 10 unter hohem Druck steht und trotz der Garntrennung ist der Widerstand gegen Bersten sehr hoch. Die Kunstseidengarne 13, 13A dienen nur dazu, die Glasseidengarne t2, 12A im Abstand voneinander zu halten und haben wenig oder keine verstärkenden Eigenschaften. Anstelle von Kunstseide für die Garne 13, 13A können andere nicht metallische Garne verwendet werden, wie z.B. Baumwolle oder dergleichen.
  • Während die Garne 12, 12A in die Karkasse des Schlauches zweckmäßig durch Flechtvorgängdeingeführt werden, können diese Garne auf die Karkassenteile 11, 14 selbstverständlich auch durch andere bekannt#Verfahren aufgebracht werden, wie durch spiralförmiges Aufwickeln oder dergleichen.
  • Der Schlauch gemäß der Erfindung ist gut biegsam, wobei derselbe seine hohe Berstfestigkeit beibehält. Ein Schlauch mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Länge von 300 mm, der an einem Ende waagerecht gehalten wird, zeigt am freien Ende eine winklige 0 Ablenkung von etwa 300. Ein ähnliches Stück eines Schlauches mit einem Durchmesser von 25 mm, der eine übliche Verstärkung aus Metalldrahtgeflecht aufweist und der an einem Ende waagerecht gehalten wird, zeigt am freien Ende keine winklige Ablenkung.
  • Trotz ungünstiger Betriebsbedingungen, wie z.B. unter hohen Berstdrücken und bei vorschriftswideriger Behandlung, wurde gesunden, daß die verstärkenden Garne 12, 12A wirksam sind, um das Platzen und die Verformung des Schlauches zu verhindern. Außerdem zeigen die verstärkenden Garne 12, 12A keine Abnutzung, so daß die Lebensdauer des Schlauches 10 verländert wird.
  • Der Schlauch gemäß der Erfindung kann im Vergleich zu dem durch Metalldraht verstärkten Schlauch Karkassenwandteile von verringerter Dicke aufweisen, so daß für einen gegebenen Belastungsfaktor eine Gewichtsverringerung bis zu 50 erzielbar ist. Da der ganze Schlauch nicht metallisch ist, ist derselbe in Umgebungen besonders wirksam, welche elektrische Hochspannungsleitungen und elektrische Ausrüstung im allgemeinen umfassen. Außerdem treten keine Korrosionswirkungen auf, wenn der Schlauch in einer feuchten Atmosphäre verwendet wird, wie z.B. als Dampfsohlauch, im Gegensatz zu der Korrosion, die bei den üblichen, durch Metalls draht verstärkten Schlauch auftritt.
  • Patentansyrüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 0 Biegsamer Schlauch, der hohem Berstdruck Wider-and leistet, gekennzeichnet durch eine Karkasse aus elastomerem Material, die innere und äußere Karkassenteile aufweist, und durch Mittel zur Verstärkung der Karkasse, die zwischen die inneren und äußeren Karkassenteile eingebettet sind, wobei die Verstärkungsmittel aus ersten und zweiten Reihen von nicht verzwirnten Glasseidengarnen mit einer Vielzahl von Fäden bestehen, wobei die Reihen der Garne in radialem Abstand voneinander konzentrisch angeordnet sind und wobei die benachbarten Garne in Jeder Garnreihe auf der ganzen Länge derselben in seitlichem Abstand voneinander liegen, sowie durch einen dazwischenliegenden Karkassenteil, der die Garnreihen voneinander trennt, wobei die Garne in Jeder Garnreihe innerhalb der Karkasse spiralförmig angeordnet sind und wobei die Garne der einen Garnreihe zu den Garnen der anderen Garnreste in entgegengesetztem Sinn verlaufen.
  2. 2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dazwischenliegende Karkassenteil eine Dicke von 0,25 bis 0,80 mm aufweist.
  3. 3. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Garnreihe eine Vielzahl von Haltegarnen enthält, welche die Glasseidengarne kreuzen und mit denselben verflochten sind, wobei die Haltegarne die benachbarten Glasseidengarne in Jeder Garnreihe im Abstand voneinander halten.
  4. 4. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasseidengarne eine Denierzahl von 750 bis 10 000 aufweisen.
  5. 5. Schlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Glasseidengarne in jeder Garnreihe einen Abstand von 0,750 bis 3,075 mm aufweisen.
DE19691960687 1969-12-03 1969-12-03 Verstaerkter biegsamer Schlauch Pending DE1960687A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9776940B2 (en) 2015-08-07 2017-10-03 Basf Se Process for production of acrylic acid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9776940B2 (en) 2015-08-07 2017-10-03 Basf Se Process for production of acrylic acid

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