DE19605718C2 - Welle-Nabe-Verbindung für eine Ölpumpe - Google Patents
Welle-Nabe-Verbindung für eine ÖlpumpeInfo
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- F04C15/0057—Driving elements, brakes, couplings, transmission specially adapted for machines or pumps
- F04C15/0076—Fixing rotors on shafts, e.g. by clamping together hub and shaft
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
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Description
Die Erfindung betrifft eine Welle-Nabe-Verbindung gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Es ist bekannt, zur drehfesten Anordnung von Zahnrädern einer Ölpumpe auf einer Welle
diese im Bereich des Zahnrades mit sich gegenüberliegenden, parallel zueinander
verlaufenden Abflachungen zuversehen.
Die im Brennkraftmaschinenbau weit verbreitete Lösung, mit einem auf einem Kurbel
wellenstumpf angeordneten Innenrotor einer Schmierölpumpe, ist als Stand der Technik in
Fig. 1 gezeigt. Der sich dabei zwischen den gegenüber liegenden Abflachungen einstel
lende, minimale Durchmesser des Kurbelwellenstumpfes ist durch die notwendige Festig
keit zur Übertragung der geforderten Drehmomente der Kurbelwelle vorgegeben.
Der senkrecht dazu verlaufende, maximale Durchmesser des Wellenstumpfes stellt eine
ausreichend hohe Gestaltfestigkeit der Welle-Nabe-Verbindung zur Übertragung der Dreh
momente sicher.
Dieser maximale Außendurchmesser bestimmt im Zusammenspiel mit der Zahngeometrie
einen Zahnraddurchmesser, welcher nicht unterschritten werden kann.
Zur Erzielung eines kleineren Innenrotordurchmessers oder größerer Zahntiefen stehen
mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. So kann der Innenrotor beispielsweise mit mehreren
auf seinem Innenumfang angeordneten Mitnehmernasen versehen sein oder er kann eine
für hohe Drehmomentübertragungen geeignete Innenverzahnung tragen. Beide Anord
nungen sind jedoch vergleichsweise aufwendig und kostenintensiv.
Aus der Verkleinerung des Innenrotors folgt eine insgesamt kleinem Ölpumpe, welche
einen besseren Wirkungsgrad aufweist und von geringerem Gewicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fertigungsfreundliche Welle-Nabe-
Verbindung für eine Ölpumpe mit einem Innenrotor zu schaffen, die in platzsparender
Weise verkleinerte radiale Abmessungen des Innenrotors unter Beibehaltung eines
notwendigen Nabendurchmessers ermöglicht und Axialspiel zwischen Welle und Nabe
zuläßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Verbindung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1, eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
beschreibt der Unteranspruch.
Wenn die gattungsgemäße Verbindung ein Polygonprofil aufweist, wobei die Wellenstumpf
kontur im wesentlichen von einem Kreiszylinder gebildet ist, welcher von einem gedachten,
Quadrat so angeschnitten ist, daß auf dem Umfang des Kreiszylinders mehrere Abflachun
gen entstehen, und ein diese Abflachungen tangierender Innenkreis einen Durchmesser
aufweist, welcher verglichen mit dem Kreiszylinderdurchmesser nur geringfügig von diesem
abweicht, so benötigt diese Verbindung in radialer Erstreckung nur einen äußerst geringen
Bauraum.
Ausgehend von dem für die erforderliche Drehmomentübertragung notwendigen Wellen
durchmesser, der in diesem Falle dem Durchmesser des Innenkreises entspricht, erstreckt
sich diese Verbindung radial lediglich in der Größenordnung der radialen Erstreckung der
Abflachungen bezüglich des Kreiszylinders.
Zwar sind Polygonprofile beispielsweise aus der deutschen Norm DIN 32712 bekannt,
welche zur Übertragung hoher Drehmomente geeignet sind und welche unter Drehmoment
längsverschieblich sind. Hierbei werden ausgehend von einem Quadrat dessen Ecken von
einem konzentrisch angeordneten Kreiszylinder angeschnitten. Der Durchmesser des in das
Quadrat einbeschriebenen Innenkreises ist deutlich geringer als der Durchmesser des das
Quadrat anschneidenden Kreises. Aufgrund des deutlichen Durchmesserunterschiedes
sind diese Verbindungen für die Übertragung hoher Drehmomente geeignet, benötigen
jedoch in radialer Erstreckung einen vergleichsweise großen Baum um und sind daher zur
Lösung der vorliegenden Aufgabe ungeeignet.
Des weiteren ist aus der DE-42 09 153 C2 eine Welle-Nabe-Verbindung bekannt, bei
welcher auf der Umfangsfläche der Welle eine Mehrzahl von keilförmigen Erhebungen und
auf der Innenumfangsfläche der Nabe eine entsprechende Anzahl von keilförmigen Aus
nehmungen angeordnet ist. Hierbei ist eine Relativverschiebung zwischen Welle und Nabe
nicht ermöglicht, da zwischen beiden Teilen ein selbsthemmender Reibschluß vorliegt,
welche es ermöglicht Axialkräfte aufzunehmen.
Eine solche, Axialspiel zwischen Welle und Nabe ermöglichende Verbindung ist jedoch im
vorliegenden Fall erforderlich.
Die US 5,215,165 schließlich offenbart eine Welle-Nabe-Verbindung für eine Ölpumpe
mit Abflachungen, die in Querschnitten geradlienig verlaufen. Im Hinblick auf die auch
bei dieser Ölpumpe erforderliche Axialverschiebbarkeit des Innenrotors auf der Welle ist
ein geringes Spiel erforderlich, das bei der Antriebsbewegung der Pumpe durch eine
geringfügige Relativverdrehung der Welle gegenüber dem Innenrotor überbrückt wird. In
Querschnitten verlaufen die einander zugeordneten Flächen von Rotor und Welle etwa
v-förmig unter Bildung eines gegenseitigen Linienkontaktes. Ein derartiger linienförmiger
Kontakt führt jedoch zu unerwünscht hohem Verschleiß und kann insbesondere bei
ungleichmäßiger Drehanregung der Welle zu Klappergeräuschen führen. Wie Versuche
zeigten, können sich bei einer derartigen Konstruktion auch Klemmeffekte durch
Selbsthemmung einstellen, wodurch die erwähnte axiale Bewegbarkeit des Innenrotors
auf der Welle unterbunden ist.
Bei der Erfindung ist dagegen das den Kreiszylinder
anschneidende Quadrat mit gering
fügig ballig geformten Kanten versehen. Dieses hat den erheblichen Vorteil, daß die somit
entstehende Wellenstumpfkontur durch Drehen gefertigt werden kann, während völlig
geradlinige Abflachungen geschliffen werden müssen und montageempfindlich sind. Die
Kanten sind dabei Kreisumfangsabschnitte von Kreisen, deren Durchmesser ein mehr
faches, beispielsweise das sechsfache des Kreiszylinderdurchmessers betragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielhaft näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Welle-Nabe-Verbindung mit einem Innenrotor einer Ölpumpe gemäß dem
Stand der Technik und
Fig. 2 eine Welle-Nabe-Verbindung gemäß der Erfindung.
Die hier behandelte Ölpumpe mit einem rotierenden Innenrotor und einem feststehenden,
eine korrespondierende Innenverzahnung tragenden Außenteil ist von konventioneller
Funktion und braucht daher diesbezüglich nicht näher erläutert zu werden.
Die bekannte Verbindung gemäß Fig. 1 für eine Brennkraftmaschine weist einen Innen
rotor 1 mit einer Öffnung 2 auf, mit welcher dieser auf einen Wellenstumpf 3 einer Kurbel
welle aufgeschoben ist. Zur Drehmomentübertragung von Wellenstumpf 3 auf die Ölpumpe
weist die Wellenstumpfkontur zwei gegenüberliegende, parallel zueinander verlaufende
Abflachungen 4 auf. Der Abstand zwischen den Abflachungen 4 ist dabei so gewählt, daß
ein zwischen diese einbeschriebener Innenkreis 5 eine für die Festigkeit der Kurbelwelle
notwendige Fläche umschreibt. Ein die Öffnung 2 definierender Kreis 6 weist einen
größeren Durchmesser auf als der Innenkreis 5 und definiert durch einen erforderlichen
Abstand zur Verzahnung 7 des Innenrotors 1 den gesamten Durchmesser der Ölpumpe.
Die sich aus der Durchmesserdifferenz der Kreise 5 und 6 ergebende Überdeckung im Be
reich der Abflachungen 4 steht für die Drehmomentübertragung zur Verfügung.
Gemäß Fig. 2 der Erfindung ist die Wellenstumpfkontur im wesentlichen von einem
Kreiszylinder 8 mit einem Durchmesser d gebildet, welcher zwei Paare von sich gegenüber
liegenden Abflachungen 9 aufweist. Diese entstehen dadurch, daß ein gedachtes, mit
geringfügig ballig geformten Kanten versehenes Quadrat diesen Kreiszylinder 8 anschnei
det. Die Abflachungen 9 sind Kreisumfangsabschnitte von Kreisen, deren Durchmesser 11
mehrfach so groß ist wie die der Kreise 8 bzw. 10. In diese Abflachungen 9 ist ein
Innenkreis 10 mit einem Durchmesser D einbeschrieben, dessen Wert geringfügig unter
dem Wert von d liegt.
Die radiale Erstreckung dieser Polygonprofil-Verbindung beschränkt sich auf die Differenz
zwischen D und d, wobei das aus dem Quotienten aus D und d gebildete Durchmesserver
hältnis ein Wert geringfügig unter eins aufweist.
Da der Durchmesser d des Kreiszylinders 8 nur geringfügig vom Durchmesser D des
Innenkreises 10 abweicht, kann der Innenrotor 1 insgesamt einen entsprechend geringen
Durchmesser aufweisen, wodurch die gesamte Ölpumpe im Durchmesser gering gehalten
werden kann.
In einem konkreten Zahlenbeispiel stellt sich die Erfindung wie folgt dar. Bei einer bekann
ten Ölpumpe beträgt der Abstand zwischen den beiden Abflachungen 4 32 mm, während
der Durchmesser des Kreises 6 38,02 mm beträgt, so daß sich ein Durchmesserverhältnis
Z des Kreises 5 zum Kreis 6 von etwa 0,841 einstellt. Die radiale Erstreckung der Verbin
dung beträgt somit ca. 6 mm.
Ein nur in gestuften Schriften erhältliches Polygonprofil nach DIN 32712, welches in etwa
auf die vorgenannten Abmessungen passen würde, schreibt Durchmesserwerte von 35 mm
und 40 mm vor, also eine radiale Erstreckung der Verbindung von 5 mm, wobei gleichzeitig
eine signifikante Erhöhung des Innenkreisdurchmessers von 32 auf 35 mm erfolgen würde.
Das Verhältnis Z beträgt 0,875.
Eine erfindungsgemäße Welle-Nabe-Verbindung weist einen Kreiszylinderdurchmesser d
von 32 mm und einen Innenkreisdurchmesser D von 31,5 mm auf, die radiale Erstreckung
beschränkt sich also auf 0,5 mm. Das durch den Quotienten aus D zu d gebildete Durch
messerverhältnis Z weist mit 0,984 einen nur sehr geringfügig unterhalb von 1 liegenden
Wert auf, während dieser bei den beiden vorgenannten Beispielen deutlich von 1 abweicht.
Der Außendurchmesser der Ölpumpe konnte hierdurch von ca. 79 mm auf ca. 59 mm abge
senkt werden, verbunden mit einer deutlichen Absenkung des Ölpumpengewichtes.
Aus Gründen der Fertigung und der Montage kann es wünschenswert sein, die radiale
Erstreckung größer zu wählen als die oben beschriebene 0,5 mm, wobei mit 3 mm eine
Obergrenze erreicht ist und 2 mm bevorzugt sind. Hierdurch stellen sich bei Kreiszylinder
durchmessern d von 32 mm oder größer Durchmesserverhältnisse Z mit Werten oberhalb
von 0,9 und unterhalb von 1 ein, bevorzugt zwischen 0,93 und 0,95.
Claims (2)
1. Welle-Nabe-Verbindung für eine Ölpumpe, mit einem auf einem Wellenstumpf als Nabe
drehfest angeordneten Innenrotor, welcher zu diesem Zweck eine mit der Wellenstumpf
kontur korrespondierende Öffnung aufweist, wobei die Verbindung ein Polygonprofil
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenstumpfkontur im wesentlichen von einem
Kreiszylinder (8) mit einem Durchmesser (d) gebildet ist, welcher von einem gedachten,
mit geringfügig ballig geformten Kanten versehenen Quadrat derart angeschnitten ist, daß
der Kreiszylinder (8) auf seinem Umfang mehrere Abflachungen (9) aufweist, welche
Kreisumfangsabschnitte von Kreisen sind, deren Durchmesser (11) größer sind als die
des Kreiszylinders (8) bzw. des Innenkreises (10), und wobei ein diese Abflachungen (9)
tangierender Innenkreis (10) mit einem Durchmesser (D) versehen ist, und das
Durchmesserverhältnis (Z) (Quotient aus D und d) einen Wert oberhalb von 0,9 und
unterhalb von 1 aufweist.
2. Welle-Nabe-Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Durchmesserverhältnis (Z) einen Wert zwischen 0,93 und 0,95
aufweist.
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Country | Link |
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1996
- 1996-02-16 DE DE19605718A patent/DE19605718C2/de not_active Expired - Fee Related
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