DE19605606A1 - Einrichtung zum Rücksetzen eines Rechenelements - Google Patents
Einrichtung zum Rücksetzen eines RechenelementsInfo
- Publication number
- DE19605606A1 DE19605606A1 DE1996105606 DE19605606A DE19605606A1 DE 19605606 A1 DE19605606 A1 DE 19605606A1 DE 1996105606 DE1996105606 DE 1996105606 DE 19605606 A DE19605606 A DE 19605606A DE 19605606 A1 DE19605606 A1 DE 19605606A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reset signal
- reset
- computing element
- microcomputer
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F1/00—Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
- G06F1/24—Resetting means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/22—Safety or indicating devices for abnormal conditions
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/24—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
- F02D41/2406—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using essentially read only memories
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/24—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
- F02D41/26—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor
- F02D41/266—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor the computer being backed-up or assisted by another circuit, e.g. analogue
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K26/00—Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R16/00—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
- B60R16/03—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for
- B60R16/0315—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for using multiplexing techniques
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Debugging And Monitoring (AREA)
- Power Sources (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Rücksetzen eines
Rechenelements gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen
Patentanspruchs.
Aus der DE-A 42 20 247 ist eine Steuereinrichtung für den
Antriebsmotor eines Kraftfahrzeugs bekannt, welche
wenigstens zwei Rechenelemente umfaßt. Zur Sicherstellung
der Funktionsfähigkeit der Steuereinrichtung wird das erste
Rechenelement durch das zweite überwacht. Ferner sind die
Rechenelemente mit eigenen Einrichtungen zur
Funktionsüberwachung, z. B. Watch-dog-Schaltungen, versehen.
Bei derartige elektronischen Steuerungen von Antriebsmotoren
werden im Fehlerfall von wenigstens einem der Rechenelemente
ein Rücksetzsignal erzeugt, das eines oder beide
Rechenelemente zurücksetzt und neu startet. Darüber hinaus
werden Rücksetzsignale bei Unterspannung bzw. bei
Einschalten der Versorgungsspannung erzeugt. Entsprechend
ist vorgesehen, eine ein Leistungsstellelement der
Antriebseinheit des Fahrzeugs steuernde Endstufenanordnung
im Fehlerfall abzuschalten.
Aus der DE-A 37 00 986 (US Patent 4 881 227) ist in
Verbindung mit einem Zwei-Rechner-System bekannt, daß die
Rechner über logische Schaltungen Rücksetz- und
Watch-dog-Signale austauschen. Ferner wird ein
Rücksetzsignal bei Einschalten der Versorgungsspannung
(power-on) erzeugt und beiden Rechnern zugeführt. Das
power-on-Rücksetzsignal, das Rücksetzsignal des jeweils anderen
Rechners und das Ausgangssignal dessen Watch-Dogs werden zu
einem einzigen Rücksetzsignal eines Rechners über eine
logische Schaltung zusammengeführt. Darüber hinausgehende
Maßnahmen insbesondere bezüglich des zeitlichen
Zusammenspiels dieser Rücksetzsignale, dessen Realisierung
und Sicherstellung der Verfügbarkeit werden nicht
vorgeschlagen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum
Rücksetzen eines Rechenelements anzugeben, durch welche ohne
hohen Schaltungsaufwand Rücksetzsignale unterschiedlicher
Quelle wirksam zusammenspielen.
Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
unabhängigen Patentanspruchs erreicht.
Die erfindungsgemäße Lösung stellt eine Einrichtung zum
Rücksetzen eines Rechenelements bereit, die mehrere
Rücksetzsignale von unterschiedlichen Quellen ohne erhöhten
Schaltungsaufwand in vorgegebener Weise zusammenspielen
läßt.
Die Verfügbarkeit wird durch die Versorgung einer die
Rücksetzsignale verarbeitenden Schaltungsanordnung aus einer
vom Ein- und Ausschalten der Rechenelemente unabhängigen
Dauerversorgung verbessert. Daher wird optimale Funktion der
die Rechenelemente enthaltenden Steuereinrichtung auch in
ihrer Ein- und Ausschaltphase gewährleistet.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von
Standard-HCMOS-Bauteilen, die eine hohe Störsicherheit und
eine geringe Stromaufnahme (nur wenige µA) aufweisen.
Durch die Verwendung integrierter Bauteile wird in
vorteilhafter Weise die Bauteileanzahl reduziert, Kosten und
Platz gespart. Daher eignet sich die erfindungsgemäße Lösung
besonders gut für hochintegrierte Steuereinheiten.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der
erfindungsgemäßen Lösung bei einer Steuereinheit zur
Steuerung der Leistung einer Antriebseinheit, insbesondere
einer Brennkraftmaschine, welche zwei Rechenelemente, einen
sogenannten Funktionsrechner und einen diesen überwachenden
Sicherheitsrechner, umfaßt. In diesem Zusammenhang ist es
vorteilhaft, daß durch die erfindungsgemäße Lösung der
Funktionsrechner zwei Rücksetzsignale ausgehend von einem
Rücksetzsignal erhält, wobei das erste Signal als
Vorwarnsignal zum Einleiten der entsprechenden
Rettungsroutinen dient und das andere zeitverzögert den
eigentlichen Rücksetzvorgang und Neustart im
Funktionsrechner aus löst.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen bzw. aus den
abhängigen Patentansprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Übersichtsblockschaltbild einer Steuereinheit
für eine Antriebseinheit im Rahmen eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße
Lösung anhand eines Schaltungsbeispiels, während in den
Fig. 3 bis 5 die Funktionsweise der Schaltungsanordnung
anhand von Zeitdiagrammen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt eine Steuereinheit 10 für die Leistung einer
Antriebseinheit eines Kraftfahrzeugs. Die
Steuereinrichtung 10 umfaßt dabei zwei voneinander
unabhängige Mikrocomputer 12 und 14, die über einen Bus 16
zum gegenseitigen Informations- und Datenaustausch verbunden
sind. Über Eingangsleitungen 18 bis 20, die Teil des
Bussystems 16 sein können, werden dem Mikrocomputer 12
Betriebsgrößen der Antriebseinheit und/oder des Fahrzeugs
von Meßeinrichtungen 22 bis 24 zugeführt. Diese
Betriebsgrößen sind beispielsweise Motordrehzahl, eine Größe
für die Motorlast, die Fahrpedalstellung, die Stellung des
Leistungsstellelements der Antriebseinheit, etc. Ferner wird
der Mikrocomputer 12 über eine Leitung 26 von einem
Spannungsregler 28 mit einer stabilisierten
Versorgungsspannung versorgt. Der Spannungsregler 28 ist
dabei über die Leitung 30 und einen vom Fahrer betätigbaren
Zündschalter 32 mit dem positiven Pol 34 des Bordnetzes des
Fahrzeugs verbunden. Über wenigstens eine Ausgangsleitung 36
und eine Endstufenschaltung 38 steuert der Mikrocomputer 12
über die Ausgangsleitung 40 der Steuereinrichtung 10 ein die
Motorleistung beeinflussendes Stellelement 42, im
bevorzugten Ausführungsbeispiel die Drosselklappe einer
Brennkraftmaschine, an. Der zweite Mikrocomputer 14 wird
ebenfalls vom Spannungsregler 28 über eine Leitung 44 mit
einer stabilisierten Versorgungsspannung versorgt. Ferner
werden dem Mikrocomputer 14′ über
Eingangsleitungen 46 bis 48, die ebenfalls Bestandteil des
Bussystems 16 sein können, von Meßeinrichtungen 50 bis 52
Betriebsgrößen der Antriebseinheit und/oder des Fahrzeugs
zugeführt. Diese Betriebsgrößen und damit die
Meßeinrichtungen sind im bevorzugten Ausführungsbeispiel mit
denen dem Mikrocomputer 12 zugeführten teilweise identisch.
So wird im bevorzugten Ausführungsbeispiel dem
Mikrocomputer 14 die Stellung des Fahrpedals (der
Fahrerwunsch) und die Stellung des Leistungsstellelements 42
zu Überwachungszwecken zugeführt. Ferner ist eine
Schaltungsanordnung 54 zur Koordination der Rücksetzvorgänge
vorgesehen. Der Schaltungsanordnung 54 wird eine erste
Leitung 56 und eine zweite Leitung 58 vom Spannungsregler 28
sowie eine oder mehrere Leitungen 60 und 62 von den
Mikrocomputern 14 und 12 zugeführt. Über die erste Leitung
wird eine geschaltete Versorgungsspannung (5V, von Klemme 15
über Leitung 30) zugeführt, während über die Leitung 58 der
Versorgungsstrom von einer Dauerplus-Versorgung (5V, von
Klemme 30 über die zweite Verbindung des Reglers 28 zu Plus)
fließt. Als Ausgangsleitungen weist die Schaltungsanordnung
54 eine Leitung 64 zur Endstufenschaltung 38 sowie Leitungen
zu den Mikrocomputer 12 und 14 auf, die durch die
Doppelpfeile der Leitungen 60 und 62 symbolisiert sind. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind auch die
Mikrocomputer 12 und 14 mit Dauerplus verbunden.
Im Normalbetrieb steuert der Mikrocomputer 12 in
Abhängigkeit des aus der Fahrpedalstellung abgeleiteten
Fahrerwunsches und gegebenenfalls weiterer Betriebsgrößen
die Leistung der Antriebseinheit im Sinne des
Fahrerwunsches. Anhand ausgewählter Betriebsgrößen und
interner Größen überprüft der Mikrocomputer 14 die
Funktionsweise des Mikrocomputers 12 und erzeugt im Falle
eines erkannten Defekts im Mikrocomputer 12 ein
Rücksetzsignal für den Mikrocomputer 12 sowie ein
Verriegelungssignal für die Endstufenschaltung 38. Darüber
hinaus umfaßt zumindest der Mikrocomputer 12 einen internen
Watch-Dog, der die interne Funktionsweise des Mikrocomputers
12 überprüft. Erkennt diese Schaltung einen Defekt im
Bereich des Mikrocomputers 12, so erzeugt diese ein
Rücksetzsignal, das neben dem Mikrocomputer 12 den
Mikrocomputer 14 zurücksetzt und die Endstufenschaltung 54
verriegelt. Entsprechend erzeugt der Mikrocomputer 14 bei
einem erkannten internen Fehler Rücksetz- und
Verriegelungssignale für den Mikrocomputer 12 und die
Endstufenschaltung 54. Ferner ist bei Einschalten der
Steuereinrichtung oder bei Unterspannung vorgesehen, daß der
Spannungsregler 28 über die Leitung 56 ein entsprechendes
Rücksetzsignal für die Mikrocomputer 12 und 14 sowie die
Endstufenschaltung 54 erzeugt.
In Fig. 2 ist die Schaltungsanordnung 54 im Rahmen eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles näher ausgeführt. Dabei
wird ein Baustein 100 eingesetzt, der vier logische
UND-Verknüpfungen umfaßt. Über seinen Anschluß VCC ist der
Baustein 100 an die Dauerversorgungsspannung VSTBY der
Steuereinrichtung angeschlossen, über seinen Anschluß GND an
Masse. Der ersten logischen UND-Verknüpfung 100a wird eine
Leitung 101 vom Spannungsregler 28, auf der das
Unterspannungs- und power-on-Rücksetzsignal RESET geführt
wird, sowie vom Mikrocomputer 12 eine Eingangsleitung 102
zugeführt, auf der das Rücksetzsignal RSTOUTFR vom
Mikrocomputer 12 bei internem Fehler oder Funktionsfehler
geführt wird. Die Ausgangsleitung 104 der ersten
UND-Verknüpfung 100a führt auf den Eingang RSTINSR des
Mikrocomputers 14. Von der Leitung 101 wird eine Leitung 106
zum ersten Eingang der zweiten UND-Verknüpfung 100b geführt.
Deren zweiter Eingang ist mit einer Leitung 108 vom
Mikrocomputer 14 belegt, auf der das Rücksetzsignal SWRSTSR
des Mikrocomputers 14 im Falle eines internen oder eines
Funktionsfehlers geführt wird. Der Ausgang dieser
UND-Verknüpfung ist eine Leitung 110, die auf den
Eingang NMIFR des Mikrocomputers 12 führt. Von der
Leitung 110 ist ein Widerstand R1 mit einem Kondensator C1
nach Masse geschaltet. Zwischen dem Widerstand R1 und dem
Kondensator C1 geht eine Leitung 112 auf die beiden Eingänge
der dritten UND-Verknüpfung 100c. Deren Ausgangsleitung 114
führt auf den Eingang RSTINFR des Mikrocomputers 12. Die
vierte UND-Verknüpfung 100d weist als Eingangsleitungen die
Leitung 116, die von der Leitung 104 ausgeht, sowie eine
Leitung 118 vom Ausgang ESENSR des Mikrocomputers 14 auf,
auf der ein Verriegelungssignal für die Endstufe im
Fehlerfall geführt ist. Die Ausgangsleitung der vierten
UND-Verknüpfung 120 führt auf den Eingang ESV der
Endstufenschaltung 38.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird als Baustein 100 ein
CMOS-IC, beispielsweise das
Standard-HCMOS-Bauelement 74HC08, eingesetzt.
Bei Einschalten der Zündung erzeugt der Spannungsregler 28
wie auch im Fall einer Unterspannung das
Rücksetzsignal RESET. Im bervorzugten Ausführungsbeispiel
wird dazu der Signalpegel auf der Ausgangsleitung des
Spannungsreglers 28 von einem hohen Wert (high) auf einen
niedrigen Wert (low) verändert (vgl. Fig. 3a). Dieser
"Power-on-reset" bzw. dieses Unterspannungsrücksetzsignal
löst über die zweite UND-Verbindung und die Leitung 110
einen Pegelwechsel am Eingang NMIFR des Mikrocomputers 12
aus (vgl. Fig. 3b). Dieses Signal dient dem Mikrocomputer
12 zur Vorwarnung auf ein nach einer vorgegebenen
Zeitverzögerung erfolgendes Rücksetzen. Der Mikrocomputer 12
hat somit Gelegenheit, wichtige Routinen durchzuführen. Die
Realisierung der Verzögerung erfolgt durch die
RC-Kombination, über die das von einem High- auf einen
Low-Pegel sich ändernde Signal auf der Leitung 110 geführt
wird. Durch die Verzögerung dieser Signaländerung im RC-Glied
wird diese über die Leitung 112 an der dritten UND-Verbindung
zeitverzögernd wirksam, so daß ein entsprechender
Signalpegelwechsel auf der Leitung 114 gegenüber dem
Signalpegelwechsel auf der Leitung 110 zeitverzögert erfolgt
(vgl. Fig. 3c). Der Signalpegelwechsel auf der Leitung 114
löst den eigentlichen Rücksetzvorgang des Mikrocomputers 12
aus, der zum Rücksetzen des Mikrocomputers und zum Neustart
(Neuinitialisierung) führt. Der "Power-on-reset" bzw. das
Unterspannungsrücksetzsignal führt ferner über die
Leitung 101 zu einem Signalpegelwechsel auf der Leitung 104,
der Ausgangsleitung der ersten UND-Verbindung. Dadurch wird
auch über die Leitung 116 eine entsprechende Signaländerung
auf der Leitung 120 über die vierte UND-Verbindung erzeugt
(vgl. Fig. 3e) und somit die Endstufe verriegelt. Ferner
wird der Signalpegelwechsel auf der Leitung 104 direkt dem
Eingang RSTINSR des Mikrocomputers 14 zugeführt (vgl. Fig.
3d), der somit zurückgesetzt und neu gestartet wird.
Neben eines "Power-on-resets" oder eines Rücksetzens bei
Unterspannung wird in der bevorzugten Steuereinrichtung auf
der Basis der dort vorgenommenen Überwachungen ein
Rücksetzsignal durch den Mikrocomputer 14 bei unplausiblem
Verhalten des Mikrocomputers 12 oder bei Eigenfehler
ausgelöst. Über den Ausgang SWRSTSR und die Leitung 108 wird
ein entsprechendes Signal durch einen Signalpegelwechsel von
high auf low ausgegeben (vgl. Fig. 4a). Dieses Signal wird
der zweiten UND-Verknüpfung zugeführt, durch die das
unverzögerte Vorwarnsignal NMIFR (vgl. Fig. 4b) und wie
oben beschrieben zeitverzögert das Rücksetzsignal RSTINFR
für den Mikrocomputer 12 erzeugt wird (vgl. Fig. 4c).
Darüber hinaus wird die Endstufenverriegelung durch einen
entsprechenden Signalpegelwechsel auf dem Ausgang ESENSR des
Mikrocomputers 14 über die vierte UND-Verknüpfung und die
Leitung 120 wirksam (vgl. Fig. 4d).
Eine weitere Möglichkeit, die Steuereinrichtung zurücksetzt,
ist ein Fehlerzustand im Mikrocomputer 12 selbst. Erkennt
der dortige Watch-Dog oder die dort eingebauten
Funktionsüberwachungen, daß ein Fehler vorliegt, so erzeugt
dieser ein entsprechendes Rücksetzsignal. Dieses wird über
den Ausgang RSTOUTSR ausgegeben und gleichzeitig der
Funktionsrechner zurückgesetzt (vgl. Fig. 5a). Das
Ausgangssignal wird auf die erste UND-Verknüpfung geführt,
die über ihre Ausgangsleitung 104 einen Signalpegelwechsel
sowohl am Eingang RSTINSR des Mikrocomputers 14 als auch auf
der Leitung 116 an der vierten UND-Verknüpfung erzeugt (vgl.
Fig. 5b und 5c). Durch den Signalpegelwechsel am Eingang
RSTINSR wird der Mikrocomputer 14 zurückgesetzt, durch den
Signalpegelwechsel an der vierten UND-Verknüpfung über die
Leitung 120 die Endstufenschaltung 38 verriegeit.
Die Endstufenschaltungsverriegelung wird nach Abschluß der
Rücksetz- und Initialisierungsequenzen durch entsprechenden
Signalpegelwechsel auf den Rücksetzleitungen der
Mikrocomputer bzw. des Spannungsreglers wieder freigegeben.
Bei allen Rücksetzvorgängen ausgelöst von anderen
Bauelementen erhält der Mikrocomputer 12 ein erstes
Rücksetzsignal unverzögert als Vorwarnsignal und
zeitverzögert ein zweites Signal als eigentliches
Rücksetzsignal, das die Rücksetzung und den Neustart
auslöst. Die Länge der Zeitverzögerung ΔT wird dabei über
die Zeitkonstante des RC-Gliedes R1 und C1 eingestellt. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat sich eine
Zeitverzögerung von 10 µsec als geeignet erwiesen.
Anstelle der Zeitverzögerung des NMIFR-Signals über die
UND-Verbindung wird in einem vorteilhaften
Ausführungsbeispiel das Signal NMIFR direkt über ein
RC-Glied oder über einen einfachen Buffer auf den
Reset-Eingang geschaltet.
Claims (10)
1. Einrichtung zum Rücksetzen eines Rechenelements, das Teil
einer ein- und ausschaltbaren Steuereinrichtung ist, mit
einer Schaltungsanordnung, die dem Rechenelement wenigstens
ein Rücksetzsignal zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltungsanordnung an eine bei Ausschalten der
Steuereinrichtung nicht abgeschalteten Versorgungsspannung
angeschlossen ist und daß die Schaltungsanordnung dem
Rechenelement das wenigstens eine Rücksetzsignal sowohl
unverzögert als auch zeitverzögert zuführt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung aus wenigstens zwei logischen
UND-Verknüpfungen aufgebaut ist.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Rechenelemente
vorgesehen sind, wobei das zweite Rechenelement ein
Rücksetzsignal für das erste und das erste ein
Rücksetzsignal für das zweite erzeugt.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung
wenigstens zwei UND-Verknüpfungen aufweist, an deren erste
die Rücksetzsignale zugeführt und über deren Ausgang das
unverzögerte Rücksetzsignal dem Rechenelement zugeführt
wird, während dieses Signal zeitverzögert dem Eingang der
zweiten UND-Verknüpfung zugeführt wird, deren Ausgang ein
verzögertes Rücksetzsignal für das Rechenelement
bereitstellt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitverzögerung durch ein RC-Glied vorgenommen wird.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenelement bei einem
Eigenfehler ein Rücksetzsignal ausgibt, welches sowohl die
zugehörigen Leistungsendstufen verriegelt als auch das
zweite Rechenelement zurücksetzt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsregler vorgesehen
ist zur Versorgung der Steuereinrichtung mit einer
stabilisierten Spannung, der ein Rücksetzsignal bei
Unterspannung oder beim Einschalten erzeugt, wobei dieses
Rücksetzsignal ebenfalls einmal unverzögert und einmal
verzögert dem Rechenelement zugeführt wird.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine
Steuereinrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines
Kraftfahrzeugs mit einem ersten Rechenelement und einem
dieses überwachenden zweiten Rechenelement darstellt, wobei
zur Steuerung der Leistung über ein Stellelement eine
Endstufenschaltung vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung ein
4fach-UND-CMOS-IC ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufenschaltung von dem
wenigstens einen Rechenelement verriegelbar und aktivierbar
ist, wobei die entsprechenden Signal ebenfalls über die
Schaltungsanordnung geführt werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105606 DE19605606B4 (de) | 1996-02-15 | 1996-02-15 | Einrichtung zum Rücksetzen eines Rechenelements |
GB9702533A GB2310334B (en) | 1996-02-15 | 1997-02-07 | Resetting means for resetting a computing element |
FR9701431A FR2745101B1 (fr) | 1996-02-15 | 1997-02-07 | Installation pour remettre a l'etat initial un element de calcul |
JP9030194A JPH09258853A (ja) | 1996-02-15 | 1997-02-14 | 計算要素のリセット装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105606 DE19605606B4 (de) | 1996-02-15 | 1996-02-15 | Einrichtung zum Rücksetzen eines Rechenelements |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19605606A1 true DE19605606A1 (de) | 1997-08-21 |
DE19605606B4 DE19605606B4 (de) | 2005-01-27 |
Family
ID=7785489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996105606 Expired - Fee Related DE19605606B4 (de) | 1996-02-15 | 1996-02-15 | Einrichtung zum Rücksetzen eines Rechenelements |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH09258853A (de) |
DE (1) | DE19605606B4 (de) |
FR (1) | FR2745101B1 (de) |
GB (1) | GB2310334B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10036903C1 (de) * | 2000-07-28 | 2002-01-03 | Siemens Ag | Elektronische Schaltungsanordnung und zugehöriges Verfahren |
DE102005039392A1 (de) * | 2005-08-20 | 2007-02-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Sicherung von Systemvariablen |
ITTO20130646A1 (it) * | 2013-07-30 | 2015-01-31 | Magneti Marelli Spa | Implementazione conforme a asil b di funzioni autoveicolistiche relative alla sicurezza tramite un circuito integrato ad elevata diagnosticabilita' progettato secondo standard di qualita' |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2970517B1 (fr) * | 2011-01-17 | 2015-06-19 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Procede de commande du fonctionnement d'un groupe motopropulseur d'un vehicule automobile muni d'un calculateur |
DE102015004694B3 (de) | 2015-04-11 | 2016-07-28 | Audi Ag | Erfassen einer Betätigung eines Bedienelements in einem Kraftfahrzeug |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4234920A (en) * | 1978-11-24 | 1980-11-18 | Engineered Systems, Inc. | Power failure detection and restart system |
JPS62258154A (ja) * | 1986-05-01 | 1987-11-10 | Hitachi Ltd | デ−タ・バツクアツプ装置 |
DE3700986C2 (de) * | 1987-01-15 | 1995-04-20 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zur Überwachung eines Rechnersystems mit zwei Prozessoren in einem Kraftfahrzeug |
US4908790A (en) * | 1988-03-10 | 1990-03-13 | Dallas Semiconductor Corporation | Backup battery switching circuitry for a microcomputer or a microprocessor |
US5283792A (en) * | 1990-10-19 | 1994-02-01 | Benchmarq Microelectronics, Inc. | Power up/power down controller and power fail detector for processor |
-
1996
- 1996-02-15 DE DE1996105606 patent/DE19605606B4/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-02-07 GB GB9702533A patent/GB2310334B/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-02-07 FR FR9701431A patent/FR2745101B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1997-02-14 JP JP9030194A patent/JPH09258853A/ja active Pending
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10036903C1 (de) * | 2000-07-28 | 2002-01-03 | Siemens Ag | Elektronische Schaltungsanordnung und zugehöriges Verfahren |
US6748929B2 (en) | 2000-07-28 | 2004-06-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Electronic circuit configuration and corresponding method for controlling actuators such as valves or injectors |
DE102005039392A1 (de) * | 2005-08-20 | 2007-02-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Sicherung von Systemvariablen |
DE102005039392B4 (de) * | 2005-08-20 | 2020-03-26 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Sicherung von Systemvariablen |
ITTO20130646A1 (it) * | 2013-07-30 | 2015-01-31 | Magneti Marelli Spa | Implementazione conforme a asil b di funzioni autoveicolistiche relative alla sicurezza tramite un circuito integrato ad elevata diagnosticabilita' progettato secondo standard di qualita' |
EP2905452A3 (de) * | 2013-07-30 | 2016-03-09 | Magneti Marelli S.p.A. | ASIL B-kompatible Implementierung von automobilsicherheitsrelevanten Funktionen mittels hoher Diagnosefähigkeit, qualitätsverwaltungskompatible integrierte Schaltung |
US9677480B2 (en) | 2013-07-30 | 2017-06-13 | Magneti Marelli S.P.A | High diagnosability, quality managed-compliant integrated circuit for implementing ASIL B-compliant automotive safety-related functions |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2745101A1 (fr) | 1997-08-22 |
DE19605606B4 (de) | 2005-01-27 |
FR2745101B1 (fr) | 2001-06-08 |
GB2310334A (en) | 1997-08-20 |
GB9702533D0 (en) | 1997-03-26 |
JPH09258853A (ja) | 1997-10-03 |
GB2310334B (en) | 1998-04-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2765045B1 (de) | Schaltung zur Steuerung eines Beschleunigungs-, Brems- und Lenksystems eines Fahrzeugs | |
DE10243713B4 (de) | Redundante Steuergeräteanordnung | |
DE102006010778A1 (de) | Mikrocomputer | |
DE102017127047A1 (de) | Fahrzeug mit überwachungssystem mit mehrfachen analogschaltern bei simultaner schaltzustandserfassung | |
EP1243060A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum überspannungsschutz in zweispannungsbordnetzen | |
DE102005045233A1 (de) | Steuergerät für den Personenschutz | |
EP3452336B1 (de) | Mehrspannungs-steuervorrichtung für ein kraftfahrzeug, kraftfahrzeug und betriebsverfahren für die steuervorrichtung | |
DE102017202398A1 (de) | Mikrocontroller und elektronische steuereinheit | |
DE10339464A1 (de) | Kommunikationsfehler-Detektionsverfahren für ein Buskommunikationsnetz in einem Fahrzeug | |
DE19605606B4 (de) | Einrichtung zum Rücksetzen eines Rechenelements | |
EP1904343B1 (de) | Elektronische vorrichtung | |
DE102017011685A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Alarmsignalen | |
DE10232941B4 (de) | KFZ-Bordnetz mit einer Sensor-Schutzschaltung | |
DE10312553B3 (de) | Kraftfahrzeug | |
DE102006051909A1 (de) | Elektronisches Kraftfahrzeugsteuergerät mit zumindest einem Mikroprozessorsystem | |
DE19541734C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Durchführung eines Reset | |
DE112017003178T5 (de) | Elektronische Steuervorrichtung | |
DE4416879A1 (de) | Steuergerät | |
DE102005028491B4 (de) | Elektronischer Steuerschalter für eine Kraftfahrzeug-Antriebsstrang-Anwendung und elektronisches Steuersystem | |
DE102007026934B4 (de) | System und Verfahren zur Ausfalldetektion eines Sensors, insbesondere eines Winkelsensors, einer aktiven Frontlenkung in einem System mit mehreren Sensoren, insbesondere Winkelsensoren | |
DE102005042665A1 (de) | Kfz-Bordnetz für wenigstens einen sicherheitsrelevanten Verbraucher | |
EP1192551B1 (de) | Interface zum ankoppeln eines busteilnehmers an die busleitung eines bussystems | |
DE60009231T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines integrierten "Hubs" für Kraftfahrzeugsignale während Niedrigspannungsbedingungen | |
DE202017006695U1 (de) | Elektronische Leitungsschutzschaltung sowie Leitungsschutzsystem | |
DE102015203253A1 (de) | Sicherheitsschaltungseinheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |