DE19604907A1 - Verfahren zur Herstellung von hoch-abriebfesten Auftragsschichten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hoch-abriebfesten AuftragsschichtenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von
hoch-abriebfesten Auftragsschichten mit Grobstaub. Diese hoch-abriebfeste
Auftragsschicht stellt ein hohes Maß an Abriebwiderstand zur Verfügung und
ist geeignet zur Verwendung in Hoch- und Niederdruck-Folien für die
Herstellung von Abdeckungen für Ladentheken, Wandtäfelungen,
Bodenbelägen und ähnlichem.
Dekorative Folien werden üblicherweise hergestellt durch Zusammenfügen von
verschiedenen Schichten eines Blattmaterials, wie beispielsweise Papier oder
Gewebe, das mit Kunststoffen verschiedener Arten imprägniert ist.
Typischerweise können die Kunststoffe ausgewählt werden aus Phenolen,
Aminoplasten, Polyestern, Polyurethanen, Epoxidharzen, Melaminharzen und
ähnlichen Stoffen.
Die Auswahl des Papieres bzw. des zu verwendenden Gewebes und des
Kunstharzes zur Imprägnierung wird durch den beabsichtigten Endverbrauch
der fertigen Folie vorgegeben. Für einige Endverwendungen ist eine
Oberflächendekoration nicht erforderlich, aber in vielen Fällen sind Farben
und/oder Muster für die optische Wirkung der fertigen Folie erwünscht.
Während eine Farb- und/oder Musterdekoration auf einer Außenfläche der
Folie erwünscht sein kann, fungiert der Kern oder die Basis primär als ein
verstärkender Träger und kann Holz, wie beispielsweise Sperrholz, mehrere
Schichten von ungebleichtem oder dunkelfarbigem Papier oder Gewebe
umfassen und es können dunkelfarbige, billige, imprägnierte Kunstharze, wie
beispielsweise Phenolharze, genutzt werden.
Wenn eine dekorierte oder bedruckte Oberfläche der Folie erwünscht ist, wird
eine als eine Dekorschicht bekannte äußere Oberflächenschicht verwendet, um
die Kernschicht bzw. -schichten abzudecken. Die Dekorschicht ist ein farbiges
dekoratives Papier, das mit Titandioxid und/oder anderen deckfähigen
Pigmenten pigmentiert sein kann, oder bedrucktes dekoratives Papier, wobei
das dekorative Papier ferner mit Mustern bedruckt ist, um den dunkel
gefärbten Kernstoff abzudecken. Die Dekorschicht kann mit einer großen
Vielzahl von Kunstharzen, wie beispielsweise Melaminharzen, Polyesterharzen
usw. imprägniert sein.
Es ist erwünscht, die Oberfläche einer dekorativen Folie zu schützen.
Andernfalls wird ein fortgesetzter Gebrauch das gedruckte Muster beschädigen.
Um dekorierten Folien eine Abnutzungs- und/oder Abriebswiderstandsfähigkeit
zu geben, war es lang üblich, ein mit Kunstharz imprägniertes
Oberflächenpapier, das als Auftragsschicht bekannt war, über der Dekorschicht
anzuordnen. Bei der Verfestigung der Folie wird die Auftragsschicht
transparent und gestattet die Betrachtung des bedruckten Musters auf der
Dekorschicht. In jüngster Zeit sind Grobstaubpartikel, wie beispielsweise
Aluminiumoxid, in die Auftrags-Papiere eingebracht worden, um den diese
Partikel enthaltenen Folien eine zusätzliche Abriebfestigkeit zu geben. In
gleicher Weise sind gedruckte Dekorpapiere mit Kunstharzsirupen beschichtet
worden, die abriebfeste Partikel enthalten. Die Verwendung von dekorativen
Folien, die hoch-abriebfeste Auftragsschichten als ein Bodenbelagmaterial
enthalten, gewinnt insbesondere in Europa zunehmend an Popularität.
Zur Zeit wird eine Schicht von Grobstaub der Oberfläche der Dekorschicht
unter Verwendung eines zweiten Gußkopfes auf der Papier-Herstellmaschine
zugeführt. Dieses Verfahren zum Aufbringen des Grobstaubes auf die
Auftragsschicht wird durch extreme Änderungen der Verteilung und der
Bedeckung mit Grobstaub quer zur Bahn und durch den Verlust von Grobstaub
in Z-Richtung des Blattes beeinträchtigt.
Fig. 1 zeigt ein Schema des Beschichtungsverfahrens gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine elektronenmikroskopische Aufnahme der Oberfläche einer
Auftragsschicht, die mit 29,1 Pfund Grobstaub pro 3.000 Quadratfuß
unter Verwendung eines Schlitzmündungs-Vorhangbeschichters gemäß
der vorliegenden Erfindung beschichtet ist.
Fig. 3 zeigt eine elektronenmikroskopische Aufnahme der Oberfläche einer
Auftragsschicht, die mit 28 Pfund Grobstaub pro 3.000 Quadratfuß
unter Verwendung eines zweiten Gußkopfes gemäß dem Stand der
Technik beschichtet ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen
eines Grobstaubes auf eine fasrige Cellulose-Auftragsschicht, wobei die Schicht
aus Grobstaub gleichmäßig über die Oberfläche des Blattes unter Verwendung
eines Schlitzmündungs-Beschichtungskopfes am nassen Ende der
Papiermaschine verteilt wird. Die Verwendung eines
Schlitzmündungs-Beschichters (im Gegensatz zu einem zweiten Gußkopf) erhöht die
Wirksamkeit und Gleichmäßigkeit der Grobstaubauftragung und vermindert den
Abfall.
Der Schlitzmündungs-Beschichtungs-Auftragskopf wird erfindungsgemäß direkt
auf der Papier-Herstellmaschine verwendet. Der Auftragskopf kann irgendwo
hinter dem primären Gußkopf angeordnet sein und vor den Trocknern, aber er
ist vorzugsweise in der Nähe und noch mehr bevorzugt unmittelbar nach der
Trockenlinie angeordnet, d. h. an der Stelle, an der die abgelegten Fasern eine
beginnende Verfestigung zeigen und wo es keine Schicht von
Oberflächenwasser mehr gibt. Der Schlitzmündungs-Beschichtungs-Auftragskopf
wird zusammen mit einer Verdrängungspumpe verwendet, die es
ermöglicht, einen vorbestimmten Betrag der Grobstaubzusammensetzung
gleichmäßig über die Oberfläche des Cellulose-Blattes zu verteilen. Ein
statischer Mischer kann in der Zuführungsleitung des Schlitzmündungs-Beschichters
enthalten sein, um zu verhindern, daß Grobstaub aus dem Brei
ausfällt oder der Betrag des ausfallenden Grobstaubes vermindert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine gleichförmige Schicht aus
Grobstaub der Oberfläche einer fasrigen Cellulose-Auftragsschicht aus einem
Grobstaub enthaltenden Brei unter Verwendung eines Schlitzmündungs-
Beschichtungs-Auftragskopfes aufgebracht. Der Ausdruck
"Schlitzmündungs-Beschichter", wie er hier benutzt wird, wird in der gleichen Weise verwendet,
wie er in der Technik verwendet wird, nämlich, um einen Beschichter zu
bezeichnen, der eine zentrale Ausnehmung aufweist, die sich zu einem Schlitz
öffnet, durch welchen die Beschichtung unter Druck erfolgt. Beispiele von
Schlitzmündungs-Beschichtern, die bei der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, beinhalten Vorhangbeschichter, bei denen die Auftragsschicht beschichtet
wird, wenn sie durch einen fallenden Vorhang der
Beschichtungszusammensetzung läuft und Beschichter, bei denen die
Auftragsschicht beschichtet wird, indem sie einen Wulst der
Beschichtungszusammensetzung berührt, wenn sie aus einer Schlitzmündung
gepreßt wird. Die Beschichter vom letzteren Typ können so ausgerichtet
werden, daß sie das Substrat beschichten, wenn es direkt oberhalb des
Beschichters verläuft, direkt unterhalb des Beschichters verläuft oder seitlich
des Beschichters verläuft. Die Schlitzbreite der Schlitzmündungs-Beschichter,
wie sie für das Verfahren verwendet werden, reicht typischerweise von 0,4 bis
0,8 mm. Die Spalthöhe (d. h. der Abstand zwischen der Kante der
Schlitzmündung und der Substratoberfläche) beträgt ungefähr 0,5 bis 1,55 mm,
wenn die Beschichtung durch einen Wulst erfolgt und ungefähr 2,5 bis 25 mm,
wenn die Beschichtung durch einen Vorhang erfolgt. Der Beschichtungskopf-Druck
beträgt ungefähr 5 bis 25 psig, wenn die Beschichtung durch einen
Wulst erfolgt und ungefähr 5 bis 150 psig, wenn die Beschichtung durch einen
Vorhang erfolgt. Ein Schlitzmündungs-Beschichter, wie er für die vorliegende
Erfindung verwendet werden kann, wird durch die Firma Liberty Tool Corp.
unter dem Handelsnamen Technikote verkauft. Andere Hersteller stellen
ebenfalls Schlitzmündungs-Beschichter her, die hier verwendbar sind. Die
Schicht kann eine Dekorschicht oder eine Auftragsschicht sein.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, wird ein wäßriger Brei aus
Aluminiumoxidstaub, der in einem Vorratstank gespeichert ist, durch eine
Beschichtungs-Versorgungsleitung zu einer Verdrängerpumpe überführt,
welche einen vorbestimmten Betrag des Breies zu dem
Schlitzmündungs-Beschichtungskopf pumpt. Eine Einwirkungseinrichtung, wie beispielsweise ein
statischer Mixer, kann zwischen der Pumpe und dem Schlitzmündungs-Beschichtungskopf
angeordnet sein, um den Grobstaub daran zu hindern, aus
dem Brei auszufallen. Der den Grobstaub enthaltende Brei wird sodann auf die
Rohlaser-Cellulosebahn unter Verwendung des Schlitzmündungs-Beschichters
aufgebracht, der den den Grobstaub enthaltenden Brei gleichmäßig über die
Oberfläche der Bann verteilt. Vorzugsweise ist der Schlitzmündungs-Beschichter
ein Vorhang-Beschichter. Die beschichtete Bahn wird sodann
durch irgendeine herkömmliche Einrichtung getrocknet, um ein fasriges
Celluloseblatt zu ergeben, wie beispielsweise ein Dekorblatt oder ein
Auftragsblatt, das eine Schicht aus abriebfesten Grobstaubpartikeln auf der
Oberfläche des Blattes aufweist.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß der
Schlitzmündungs-Beschichtungs-Auftragskopf die Abgabe eines vorbestimmten
Betrages an Breimischung in einer gleichmäßig verteilten Weise auf die
Oberfläche der Auftragsschicht mit einem Beschichtungsgewicht von ungefähr
2 bis 40 Pfund pro 3.000 Quadratfuß (Trockenbasis) gestattet. Die
Verwendung des Schlitzmündungs-Beschichtungs-Auftragskopfes erhöht nicht
nur die Betriebseffektivität durch gleichmäßige Verteilung der
Grobstaub-Breimischung auf dem Dekorblatt, sondern vermindert auch durch
Verringerung des Abfalls beträchtlich die Kosten des Verfahrens, während
noch ein gewünschter oder geforderter Produktstandard erzielt wird. Die Fig. 2
und 3 sind Fotografien, welche die Beschichtung vergleichen, die mit einem
Schlitzmündungs-Vorhangbeschichter gemäß der Erfindung und mit einem
zweiten Gußkopf gemäß dem Stand der Technik erzielt wird. Fig. 2 zeigt, daß
die unter Verwendung des Schlitzmündungs-Vorhangbeschichters aufgetragene
Beschichtung gleichmäßiger ist im Vergleich zu der Beschichtung gemäß Fig.
3, welche sehr streifig und ungleichförmig ist und eine leicht gefleckte
Erscheinungsform aufweist, wobei diese unter Verwendung eines
Zuführsystems mit zweitem Gußkopf hergestellt wurde.
Die Verwendung des Schlitzmündungs-Beschichtungs-Auftragskopfes gestattet
ferner die Einführung von anderen Materialien und Zusätzen, die
typischerweise in solchen Auftragsschichten verwendet werden und die direkt
in dem Grobstaubbrei enthalten sein können. Beispielsweise ist das Einbringen
von Melaminharz in die Grobstaubmischung möglich und dies würde die
Zuführung von sowohl Kunstharz als auch Grobstaub zu dem fasrigen
Celluloseblatt in einem einzigen Schritt ermöglichen. Die
Stranggeschwindigkeiten, die verwendet werden können, variieren mit der Art
der Beschichtungszusammensetzung und dem spezifischen Typ des
verwendeten Schlitzmündungs-Beschichters. Stranggeschwindigkeiten von
ungefähr 1 bis 100 fpm können verwendet werden, wenn die Beschichtung aus
einem Wulst aufgebracht wird, während Stranggeschwindigkeiten von ungefähr
500 bis 4000 fpm verwendet werden können, wenn die Beschichtung aus einem
Vorhang aufgebracht wird.
Der Schlitzmündungs-Beschichter kann verwendet werden, um Breie
aufzubringen, die ungefähr 5% bis 95% und bevorzugt ungefähr 10% bis
80% Feststoffe enthalten. Im Vergleich hierzu ist ein zweiter Gußkopf im
allgemeinen nicht brauchbar, wenn Breie, die mehr als ungefähr 0,5 bis 5%
und bevorzugt ungefähr 1% oder 2% Feststoffe enthalten, aufgebracht
werden. Infolge der höheren Breikonzentrationen, die bei der vorliegenden
Erfindung aufgebracht werden können, können höhere Stranggeschwindigkeiten
und/oder niedrigere Beschichtungs-Fließraten gegenüber dem Fall verwendet
werden, wo die Zuführung des Breies aus einem zweiten Gußkopf erfolgt.
Insbesondere ist es bei der Verwendung des Gußkopfes nicht unüblich, wenn
die Beschichtung einer Bahn mit einer Breite von 10 Fuß mit einer
Fließgeschwindigkeit von 500 bis 1000 Gallonen pro Minute erfolgt. Bei
diesen Geschwindigkeiten tritt Wasser von dem Beschichtungsbrei durch das
Blatt hindurch und führt beträchtliche Mengen von nicht zurückgehaltenem
Grobstaub mit sich. Bei Schlitzmündungs-Beschichtern sind andererseits
Fließgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 5 bis 10 Gallonen pro
Minute üblich bei Beschichtung einer Bahn mit einer Breite von 10 Fuß aus
einem Wulst und mit 5 bis 50 Gallonen pro Minute, wenn die Beschichtung
aus einem Vorhang erfolgt, und die Mengen an Wasser und nicht
zurückgehaltenem Grobstaub sind wesentlich geringer.
Der bei der vorliegenden Erfindung verwendete Grobstaub kann ein
Mineralpartikel sein, wie beispielsweise Siliciumdioxid, Aluminiumoxid,
Alundum, Korund, Schmirgel, Spinell sowie andere Materialien, wie
beispielsweise Wolframcarbid, Zirkonborid, Titannitrid, Tantalcarbid,
Berylliumcarbid, Siliciumcarbid, Aluminiumborid, Borcarbid, Diamantstaub
und Mischungen davon. Die Eignung des speziellen Grobstaubes hängt von
verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Verfügbarkeit, den Kosten, der
Partikel-Größenverteilung und auch von der Farbe der Partikel ab.
Betrachtet man die Kosten, die Verfügbarkeit, die Härte, die verfügbare
Partikelgröße und die fehlende Farbe, so ist Aluminiumoxid der bevorzugte
Grobstaub für die meisten Anwendungen. Die Endverbrauchsleistung bestimmt
das Basisgewicht, den Aschegehalt, die Größe und die Art der
Grobstaubpartikel. Der Grobstaub besitzt vorzugsweise eine durchschnittliche
Partikelgröße von ungefähr 10 bis 100 µm und eine Partikel-Größenverteilung
von ungefähr 10 bis 150 µm.
Der bei der vorliegenden Erfindung verwendete Grobstaubbrei enthält
typischerweise ein Bindemittel. Das Bindemittel kann irgendeiner der
üblicherweise verwendeten Binder sein, wie beispielsweise Melaminharze,
Polyvinylalkohol, Acryllatex, Stärke, Kasein, Styrol/Butadien-Latex,
Carboxymethyl-Cellulose (CMC), mikrokristalline Cellulose, Natriumalginate
usw. oder Mischungen daraus, welche in Beschichtungszusammensetzungen
verwendet werden, bei denen das Beschichtungsmaterial an ein Substrat
gebunden sein soll, wie beispielsweise ein Dekorblatt oder ein Auftragsblatt.
Melaminharze, wie beispielsweise Melamin-Formaldehyd, werden vorteilhaft
als Bindemittel bei der vorliegenden Erfindung benutzt, da das Melamin-
Formaldehyd-Harz ebenfalls üblicherweise dazu benutzt wird, um das
Dekorblatt zu sättigen. Der Binder wird gewöhnlicherweise in einer Menge
von ungefähr 1 bis 10 Gew.-% des Beschichtungsfeststoffes verwendet. Beim
Beschichten aus einem Gußkopf wird gewöhnlicherweise kein Binder
verwendet.
Das Breimedium kann ungefähr 5 bis 95% und vorzugsweise ungefähr 10 bis
80% Grobstaub enthalten. Vorzugsweise besitzt der Brei eine Viskosität von
ungefähr 50 bis 150 cps beim Beschichten aus einem Wülst und von ungefähr
50 bis 500 cps beim Beschichten aus einem Vorhang. Bei der
Vorhangbeschichtung enthält der Brei vorzugsweise eine kleine Menge einer
oberflächenaktiven Substanz (0,05 bis 0,5%).
Die Auftragsschicht wird aus Fasern gebildet, die üblicherweise für solche
Zwecke verwendet werden und besteht vorzugsweise aus einem gebleichten
Kraftzellstoff. Der Zellstoff kann aus Harthölzern oder Weichhölzern oder aus
einer Mischung von Harthölzern und Weichhölzern bestehen, was
normalerweise bevorzugt wird. Eine höhere Alpha-Cellulose, wie
beispielsweise Baumwolle, kann hinzugefügt werden, um bestimmte
Eigenschaften, wie beispielsweise die Nach-Verformbarkeit zu verbessern. Das
Basisgewicht der unbeschichteten Auftragsschicht kann von ungefähr 10 bis 40
Pfund pro 3000 Quadratfuß und vorzugsweise von ungefähr 15 bis 40 Pfund
pro 3000 Quadratfuß reichen.
Abriebwerte von 1500 bis 20 0000 Zyklen (NEMA:LD3.13) können durch
Auswahl des Grobstaubes und des Grundmaterials sowie durch Einstellung der
Beschichtungsbedingungen innerhalb der zuvor erwähnten Parameter erzielt
werden.
Die Erfindung wird durch das folgende nicht einschränkende Beispiel
ausführlicher veranschaulicht.
Ein Brei wird durch Mischen von 24 Pfund Aluminiumoxid mit einer mittleren
Partikelgröße von 50 µm mit 73 lbs. Wasser in einem Mischer mit hoher
Scherkraft während 15 Minuten hergestellt. Der Brei wird unter einem Druck
von 20 psi zu einem Schlitzmündungs-Beschichtungskopf der Firma Liberty
Tool gepumpt und auf eine Schicht von Zellstoff, der auf das Sieb der
Papiermaschine abgelegt wurde, in einer Breite von einem Fuß aufgebracht.
Der Brei wird von dem Beschichtungskopf mit einer Fließgeschwindigkeit von
0,73 Gallonen/Minute und einer geradlinigen Stranggeschwindigkeit von 67,5
Fuß/Minute abgegeben. Die Beschichtung wird in einem
Trocken-Beschichtungsgewicht von ungefähr 10 Pfund pro 3000 Quadratfuß
aufgebracht.
Nachdem die Erfindung im einzelnen beschrieben worden ist, liegt es auf der
Hand, daß Modifikationen und Variationen möglich sind, ohne daß von dem
Rahmen der Erfindung abgewichen wird, wie er in den angefügten Ansprüchen
definiert ist.
Claims (19)
1. Verfahren zur Bildung einer abriebfesten Auftragsschicht, welches die
Bildung einer Bann von Cellulosefasern auf einer Papier-Herstellungsmaschine
aufweist, sowie das Auftragen eines Breies, der
einen abriebfesten Grobstaub enthält, auf die obere Oberfläche der Bahn
auf der Papier-Herstellungsmaschine unter Verwendung eines
Schlitzmündungs-Beschichtungskopfes, wobei der genannte Grobstaub
gleichmäßig auf der genannten Oberfläche der erwähnten Bann mit
einem Beschichtungsgewicht von ungefähr 2 bis 40 Pfund pro 3000
Quadratfuß verteilt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitzmündungs-Beschichtungskopf am nassen Ende der erwähnten
Papier-Herstellungsmaschine angeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitzmündungs-Beschichtungskopf nach dem ersten Gußkopf und vor
den Trocknern angeordnet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitzmündungs-Beschichtungskopf in der Nähe der Trocknungslinie
angeordnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brei auf
die Oberfläche der genannten Bann aus einem Schlitzmündungs-Vorhangbeschichter
aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brei auf
die Oberfläche der genannten Bann durch Inkontaktbringen der
genannten Oberfläche mit einem Wulst des genannten Breies
aufgebracht wird, der durch einen Schlitzmündungs-Beschichtungskopf
gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte
Brei ein Brei auf wäßriger Basis mit einer Viskosität von ungefähr 50
bis 500 cps ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brei auf
die genannte Oberfläche der besagten Bahn in einer vorbestimmten
Menge unter Verwendung einer Verdrängungspumpe in Verbindung mit
dem erwähnten Schlitzmündungs-Beschichtungs-Auftragskopf
aufgebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein statischer Mischer in der Zuführungsleitung zu dem genannten
Schlitzmündungs-Beschichtungs-Auftragskopf angeordnet ist, um zu
verhindern, daß der genannte Grobstaub aus dem Brei ausfällt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Cellulosefasern Hartholz- und Weichholzfasern beinhalten.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brei
ferner ein Bindemittel enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brei auf
das Substrat mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 5 bis 50
Gallonen/Minute/10 Fuß Breite des Substrates aufgebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat
mit einer Stranggeschwindigkeit von ungefähr 100 bis 4000 fpm
wandert, wenn es mit dem Brei beschichtet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn ein
Trockenbasisgewicht von ungefähr 10 bis 40 Pfund/3000 Quadratfuß
aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn
ein Trockenbasisgewicht von ungefähr 15 bis 40 Pfund pro 3000
Quadratfuß aufweist.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grobstaub Aluminiumoxid beinhaltet.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Brei
wenigstens 5% Feststoffe enthält.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Brei
wenigstens 10% Feststoffe enthält.
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verfahren zu einer Auftragsschicht führt, die 1500 bis 20 000
Abriebzyklen widersteht.
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