DE19604455A1 - Pneumatische Ventilsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Pneumatische Ventilsteuerung für VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/10—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einer pneumatischen bzw.
hydraulischen Ventilsteuerung nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Bekannt sind verschiedene pneumatische oder
hydraulische Ventilsteuerungen (EP 4 38 830 A2; DE 41 32 891
A1). Der Vorteil derartiger Steuerungen liegt in der Entkopplung
des Ventilantriebs von der Steuerung. Dadurch können sowohl
Ventilhub als auch Öffnungszeiten des Ventils gesteuert werden
und somit das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine bezüglich
Emissionen von Luftschadstoffen, Wirkungsgrad, Verbrennung,
Überdrehzahlen u. a. m. verbessert werden. Bei einer bekannten
pneumatischen Ventilsteuerung (DE 41 32 891 A1) ist das
pneumatische Stellteil unmittelbar in den Zylinderkopf der
Brennkraftmaschine integriert bzw. unmittelbar an das Ventil
angeschlossen. Die Entkopplung von Ventilantrieb und
Ventilsteuerung kommt dadurch zustande, daß die das Stellteil
aufnehmende Kammer unmittelbar im Zylinderkopf der
Brennkraftmaschine ausgeformt ist, während die Steuerung des
Druckmittels durch Druckmittelventile davon getrennt in den
Zylinder eingebaut oder an diesen angebaut ist. Weiterhin ist bei
der bekannten Ventilsteuerung ein Stellungsgeber vorgesehen, der
fest mit dem Ventil bzw. dem Stellteil verbunden ist. Dieser
Stellungsgeber übermittelt die Position des Ventils an einen
adaptiven Regler, der die Ventilsteuerung unter Berücksichtigung
dieses Signals regelt. Das Schließen des Gaswechselventils kann
entweder durch eine Schraubenfeder oder einen ständig an die
untere Kammer angelegten Überdruck vorgenommen werden. Das
Öffnen erfolgt gegen die Kraft der Schraubenfeder oder gegen die
aus dem Überdruck in der unteren Kammer resultierenden
Druckkraft. Alternativ kann die Ventilsteuerung dadurch bewirkt
werden, daß obere und untere Kammer im Wechsel mit
Druckmittel beaufschlagt werden, während die jeweils andere
Kammer über ein weiteres Ventil entlüftet wird. Die
Notwendigkeit, zwei Ventile pro Arbeitsraum vorzusehen,
impliziert verschiedenen Nachteile.
Entweder gibt es je einen Kanal zur Druckmittelzu- und -abfuhr,
was zur Folge hat, daß die Querschnitte dieser Kanäle entsprechend
klein ausfallen, oder es gibt einen Kanal pro Arbeitsraum, der sich
zu den zwei Ventilen verzweigt, was einen vergrößerten Totraum
mit sich bringt. Beide denkbaren Varianten sind mit Nachteilen
bezüglich Regelverhalten und Steuergeschwindigkeit behaftet.
Darüber hinaus werden Anwendbarkeit und Leistungsfähigkeit der
bekannten Ventilsteuerung durch die Zahl und vor allem der
Masse der bewegten Bauteile (Ventil, Kolben, Schraubenfeder,
Spannkeile und Stellungsgeber) sowie die Toträume der beiden
Kammern bestimmt. Die Masse der bewegten Teile bestimmt die
zur Ventilsteuerung notwendigen Kräfte und die Eigenfrequenz des
Ventilantriebs. Die Toträume beeinflussen das Ansprechverhalten
des Ventils nachdem die Druckmittelzufuhr in die Kammern
freigegeben wurde. Diesem Umstand wurde in der bekannten
Erfindung zumindest ansatzweise Rechnung getragen, indem der
Totraum der unteren Kammer durch ein Füllstück verringert wird.
Demgegenüber hat die erfindungsgemäße Ventilsteuerung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs den Vorteil, daß
der Ventilhub durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt wird,
so daß der Stellungsgeber entfallen kann und die Toträume in
beiden Kammern auf ein Mindestmaß reduziert werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der
Ventilhub durch einen mechanischen Anschlag begrenzt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung,
befindet sich in der zylindrischen Bohrung zwischen dem Stellteil
und dem Deckel, der eine Mittenbohrung aufweist, ein
verschiebbarer Steuerkolben, der den Ventilhub beschränkt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
führt mindestens eine Druckmittelleitung in die Kammer zwischen
Steuerkolben und Deckel und die Füllmenge dieser dritten Kammer
dient zur Steuerung des Ventilhubs.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
das Druckmittel in allen drei Kammern gasförmig oder flüssig.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Drücke in den Kammern unterschiedlich.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
die zylindrische Bohrung gestuft.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Wirkflächen des Druckmittels auf beiden Seiten des
Stellteils und des Steuerkolbens jeweils unterschiedlich.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird das Stellteil abwechselnd von beiden Seiten mit Druck
beaufschlagt und dadurch das Ventil geöffnet bzw. geschlossen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird eine Seite des Stellglieds dauernd mit Druck beaufschlagt und
die andere Seite ist wechselnden Drücken ausgesetzt, wodurch das
Ventil geöffnet bzw. geschlossen wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
kann zur Vermeidung unzulässig hoher Kräfte bei der Verzögerung
des Stellteils und des Ventils durch den Steuerkolben ein
Dämpfungselement auf den Steuerkolben aufgebracht werden oder
ein Windkessel wird in die Druckmittelleitung, die die dritte
Kammer versorgt, eingebaut oder die Elastizität dieser
Druckmittelleitung wird geeignet gewählt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird das Druckmittel durch einen ringförmigen Versorgungskanal
der dauernd druckbeaufschlagten Seite des Stellglieds zugeführt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
das Stellteil zweiteilig und in der Länge veränderbar und der
Steuerkolben entfällt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird der Ventilhub durch einen festen Anschlag begrenzt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
erfolgt die Steuerung des Ventils über eine hohlgebohrte
Drehschieberwelle.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
erfolgt die Steuerung des Ventils über Hubschieber.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der Querschnitt des Hubschiebers rechteckig mit je einem
angesetzten Halbkreis an den Schmalseiten, damit die Kanäle kurz
gehalten werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird der Hubschieber durch Magnete, Nockenwellen oder
pneumatische bzw. hydraulische Einrichtungen gesteuert.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen sind der
nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen
entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Ventilsteuerung
in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Ventilsteuerung
in geöffnetem Zustand,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Ventilsteuerung
mit dem Regelraum zwischen den Arbeitsräumen
in geschlossenem Zustand,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Ventilsteuerung
mit dem Regelraum zwischen den Arbeitsräumen
in geöffnetem Zustand.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch die Ventilsteuerung 1, bestehend
aus Steuerung 2 und Ventilantrieb 3 dargestellt. In dieser
Darstellung ist ein an sich bekanntes Ventil 4 ist in einer
bekannten Ventilführung 5 geführt und ragt mit dem Ende seines
Schafts 6 in die das Stellteil 7 aufnehmende Kammer 8. Stellteil 7
und Ventilschaft 6 sind über bekannte Mittel wie Ventilkeile 9
(12) und ein Sicherungsmutter 11 (13) fest miteinander
verbunden. Stellteil 7 und Sicherungsmutter 11 teilen die Kammer
in einen oberen Arbeitsraum 12 und einen unteren Arbeitsraum
13. Der obere Arbeitsraum 12 wird nach unten durch die ebene
kreisförmige Fläche des Stellteils begrenzt. Der untere Arbeitsraum
13 wird nach oben durch das Stellteil 7 und die Sicherungsmutter
11 begrenzt. Der Steuerkolben 14 weist an der Oberseite 15 eine
Kontur auf, die der von Stellteil 7 und Sicherungsmutter 11
entspricht. Vorzugsweise ist die von Stellteil 7 und
Sicherungsmutter 11 gebildete Fläche eben. Auf dem Steuerkolben
14 kann eine Dämpfungsschicht 16 aufgebracht sein, die die beim
Verzögern von Ventil 4, Stellteil 7 und Sicherungsmutter 11
entstehenden Kräfte verringert. Dieser Zustand ist in Fig. 2
dargestellt und tritt dann ein, wenn die Öffnungsbewegung des
Ventils 4 vom Steuerkolben 14 begrenzt wird.
Die Stellung des axial verschiebbaren Steuerkolbens 14 und damit
auch der maximale Ventilhub hängen vom Volumen der
Regelraums 1 ab. Der Regelraum 17 wird vorzugsweise mit einem
nicht oder nur wenig kompressiblen Fluid 18 gefüllt, so daß der
Steuerkolben einen verschiebbaren, festen Anschlag für Stellteil
und Sicherungsmutter darstellt.
In den Fig. 1 und 2 ist erkennbar, daß der Durchmesser von
Stellteil 11 und Steuerkolben 14 unterschiedlich sein kann. Dies
wird durch eine besondere Ausbildung der Kammer 8
beispielsweise durch einen Absatz 19 erreicht. Dieser Absatz kann
als Anschlag für den Steuerkolben dienen und den minimalen
Ventilhub festlegen. In analoger Weise kann der maximale
Ventilhub durch den Deckel 25 begrenzt werden, wodurch ein
Schutz des Ventils 4 vor Beschädigungen durch den Kolben der
Verbrennungskraftmaschine auch bei Ausfall der Ventilsteuerung
gewährleistet ist. Zur Verringerung der erforderlichen Bauhöhe
für den Ventilantrieb 3 können Stellteil 7, Sicherungsmutter 11
und Steuerkolben 14 kürzer ausgeführt werden als in Fig. 1 und
Fig. 2 dargestellt. Insbesondere kann der Steuerkolben 14 die in
Fig. 3 dargestellte Bauform haben. In Fig. 3 und Fig. 4 ist eine
andere Bauform des Ventilantriebs dargestellt. Bei dieser
Ausgestaltung der Erfindung ist die Lage von Regelraum 17 und
unterem Arbeitsraum 13 vertauscht. Dadurch ergeben sich
geringfügig höhere bewegte Massen, da das im Regelraum 17
befindliche Fluid 18 mitbeschleunigt bzw. -verzögert wird.
Allerdings ergeben sich zusätzliche Freiheitsgrade bei der
Druckmittelzufuhr und ein möglicherweise geändertes Verhalten
der Ventilhubbegrenzung, da in dem Augenblick in dem das
Stellteil 7 und die Sicherungsmutter 11 Ventil auf den
Steuerkolben 14 treffen, keine Verbindung zwischen Regelraum 17
und der Druckmittelleitung 23 des Fluids 18 besteht. Bei dieser
Ausführungsform ist die Dämpfungsschicht 16 an der Unterseite
des Steuerkolbens angebracht.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Ventilsteuerung
2 Steuerung
3 Ventilantrieb
4 Ventil
5 Ventilführung
6 Ventilschaft
7 Stellteil
8 Kammer
9 Ventilkeile
10
11 Sicherungsmutter
12 obere Arbeitsraum
13 untere Arbeitsraum
14 Steuerkolben
15 Steuerkolben Oberseite
16 Dämpfungsschicht
17 Regelraum
18 Fluid
19 Absatz
20
21 Druckmittelleitung in den oberen Arbeitsraum
22 Druckmittelleitung in den unteren Arbeitsraum
23 Druckmittelleitung des Fluids (18)
24 Steuerkolben Unterseite
25 Druckdichter Deckel
26 Drehschieberwelle
2 Steuerung
3 Ventilantrieb
4 Ventil
5 Ventilführung
6 Ventilschaft
7 Stellteil
8 Kammer
9 Ventilkeile
10
11 Sicherungsmutter
12 obere Arbeitsraum
13 untere Arbeitsraum
14 Steuerkolben
15 Steuerkolben Oberseite
16 Dämpfungsschicht
17 Regelraum
18 Fluid
19 Absatz
20
21 Druckmittelleitung in den oberen Arbeitsraum
22 Druckmittelleitung in den unteren Arbeitsraum
23 Druckmittelleitung des Fluids (18)
24 Steuerkolben Unterseite
25 Druckdichter Deckel
26 Drehschieberwelle
Claims (18)
1. Pneumatische bzw. hydraulische Ventilsteuerung (1) für
Verbrennungskraftmaschinen
mit einer koaxial zum Ventilschaft (6) in den Zylinderkopf eingebrachten zylindrischen Bohrung, die durch zwei druckdichte Deckel abgeschlossen wird, von denen einer (25) eine mittige Bohrung zur Durchführung des Ventilschafts (6) aufweist,
mit einem am Ende des Ventilschafts (6) angebrachten Stellteil (7), welches die zylindrische Bohrung in zwei Arbeitsräume (12; 13) teilt,
mit mindestens je einer Druckmittelleitung (21; 22) in beiden Kammern und
mit einer Steuerungseinrichtung, die die Druckmittelleitungen mit der Druckmittelversorgung oder der Atmosphäre verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilhub durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt wird und,
daß der Anschlag zur Leistungsregelung der Ver brennungskraftmaschine dient.
mit einer koaxial zum Ventilschaft (6) in den Zylinderkopf eingebrachten zylindrischen Bohrung, die durch zwei druckdichte Deckel abgeschlossen wird, von denen einer (25) eine mittige Bohrung zur Durchführung des Ventilschafts (6) aufweist,
mit einem am Ende des Ventilschafts (6) angebrachten Stellteil (7), welches die zylindrische Bohrung in zwei Arbeitsräume (12; 13) teilt,
mit mindestens je einer Druckmittelleitung (21; 22) in beiden Kammern und
mit einer Steuerungseinrichtung, die die Druckmittelleitungen mit der Druckmittelversorgung oder der Atmosphäre verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilhub durch einen verstellbaren Anschlag begrenzt wird und,
daß der Anschlag zur Leistungsregelung der Ver brennungskraftmaschine dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilhub durch einen mechanischen Anschlag
begrenzt wird.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich in der
zylindrischen Bohrung (8) zwischen dem Stellteil (7) und
dem Deckel (25), der eine Mittenbohrung aufweist, ein
verschiebbarer Steuerkolben befindet, der den Ventilhub
beschränkt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Druck
mittelleitung in die Kammer zwischen Steuerkolben und
Deckel führt und daß die Füllmenge dieser dritten
Kammer zur Steuerung des Ventilhubs dient.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel in allen
drei Arbeitsräumen bzw. Kammern (12; 13, 17)
gasförmig oder flüssig ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drücke in den
Arbeitsräumen bzw. Kammern (12; 13, 17)
unterschiedlich sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Bohrung (8)
gestuft ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen des
Druckmittels auf beide Seiten des Stellteils (7) und den
Steuerkolben (14) jeweils unterschiedlich sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellteil (7) abwechselnd
von beiden Seiten mit Druck beaufschlagt wird und
dadurch das Ventil (4) geöffnet, bzw. geschlossen wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Stellteils (7)
dauernd mit Druck beaufschlagt wird und die andere
Seite wechselnden Drücken ausgesetzt ist, wodurch das
Ventil (4) geöffnet bzw. geschlossen wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung unzulässig
hoher Kräfte bei der Verzögerung des Stellteils (7) und
des Ventils (4) durch den Steuerkolben (14) ein
Dämpfungselement auf den Steuerkolben aufgebracht
werden kann oder ein Windkessel in die
Druckmittelleitung (23), die die dritte Kammer versorgt,
eingebaut wird oder die Elastizität dieser
Druckmittelleitung geeignet gewählt wird.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel durch einen
ringförmigen Versorgungskanal der dauernd druck
beaufschlagten Seite des Stellteils (7) zugeführt wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellteil (7) zweiteilig
und in der Länge veränderbar ist und der Steuerkolben
(14) entfällt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilhub durch einen festen Anschlag (25)
begrenzt wird.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Ventils
über eine Drehschieberwelle (26) erfolgt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Ventils
über Hubschieber erfolgt.
17. Hubschieber nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Hubschiebers rechteckig mit je
einem an gesetzten Halbkreis an den Schmalseiten ist,
damit die Kanäle kurz gehalten werden können.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschieber durch
Magnete, Nockenwellen oder pneumatische bzw.
hydraulische Einrichtungen gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19604455A DE19604455B4 (de) | 1996-02-08 | 1996-02-08 | Pneumatische Ventilsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19604455A DE19604455B4 (de) | 1996-02-08 | 1996-02-08 | Pneumatische Ventilsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19604455A1 true DE19604455A1 (de) | 1997-08-14 |
DE19604455B4 DE19604455B4 (de) | 2006-10-05 |
Family
ID=7784768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19604455A Expired - Fee Related DE19604455B4 (de) | 1996-02-08 | 1996-02-08 | Pneumatische Ventilsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19604455B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6776129B2 (en) | 2001-10-19 | 2004-08-17 | Robert Bosch Gmbh | Hydraulic actuator for a gas exchange valve |
EP0939205B1 (de) * | 1998-02-26 | 2004-10-20 | C.R.F. Società Consortile per Azioni | Brennkraftmaschine mit variabler Hydraulik-Ventilbetätigunsvorrichtung |
DE102008006777B4 (de) | 2008-01-30 | 2018-08-09 | Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr | Ventiltrieb mit einem pneumatischen Rückstellsystem und Verfahren zum Betreiben des Ventiltriebs |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPH06185514A (ja) * | 1992-12-15 | 1994-07-05 | Fukuvi Chem Ind Co Ltd | 繊維強化樹脂締結ボルト |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5003938A (en) * | 1989-12-26 | 1991-04-02 | Magnavox Government And Industrial Electronics Company | Pneumatically powered valve actuator |
DE4132891A1 (de) * | 1991-10-04 | 1993-04-08 | Audi Ag | Pneumatisch betaetigte ventilsteuerung fuer brennkraftmaschinen |
-
1996
- 1996-02-08 DE DE19604455A patent/DE19604455B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE102008006777B4 (de) | 2008-01-30 | 2018-08-09 | Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr | Ventiltrieb mit einem pneumatischen Rückstellsystem und Verfahren zum Betreiben des Ventiltriebs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19604455B4 (de) | 2006-10-05 |
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Legal Events
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