DE19604207C2 - Verfahren zur Synchronisation von Spannungen und Schaltungsanordnung für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung - Google Patents
Verfahren zur Synchronisation von Spannungen und Schaltungsanordnung für eine unterbrechungsfreie StromversorgungInfo
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- DE19604207C2 DE19604207C2 DE1996104207 DE19604207A DE19604207C2 DE 19604207 C2 DE19604207 C2 DE 19604207C2 DE 1996104207 DE1996104207 DE 1996104207 DE 19604207 A DE19604207 A DE 19604207A DE 19604207 C2 DE19604207 C2 DE 19604207C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Synchronisation der Ausgangsspan
nung eines Wechselrichters an eine Referenzwechselspannung, wobei der von einer
Steuerung angesteuerte Wechselrichter bei störungsfreiem Stromnetz aus einem an
das Stromnetz angeschlossenen Gleichrichter versorgt wird und bei Netzausfall unter
brechungsfrei aus einer Batterie, und auf eine Schaltungsanordnung für
eine unterbrechungsfreie Stromversorgung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8
zur Ausführung des Verfahrens.
Ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art und eine Schaltungsanordnung sind aus
dem Aufsatz:
Clewing, Michael; Engel, Sigurt: Wechselrichter freigepulst; AEG-Firmenprospekt "Neue Statische USV-Systeme mit Leistungstransistoren", A512.14.701/0391 bekannt. Bei diesem AEG-Firmenprospekt handelt es sich um einen Sonderdruck aus der Zeitschrift "elektrische energie-technik", 31. Jahrgang 1986, Nr. 2. In dem Aufsatz ist ausdrücklich erwähnt, daß Wechselrichterspannung und Netzspannung phasensyn chron sind. Dies ist eine Voraussetzung dafür, daß der an den Wechselrichter ange schlossene Verbraucher - im Falle bestimmter Arten von Störungen - durch eine elek tronische Umschalteinrichtung unterbrechungsfrei (mittels einer Überbrückung von Gleichrichter und Wechselrichter) unmittelbar auf das Netz geschaltet werden kann. Bei Umschaltung wird der Wechselrichter in einem bestimmten Frequenzbereich netzgetak tet, d. h. Netz- und Wechselrichterspannung sind frequenz- und phasengleich.
Clewing, Michael; Engel, Sigurt: Wechselrichter freigepulst; AEG-Firmenprospekt "Neue Statische USV-Systeme mit Leistungstransistoren", A512.14.701/0391 bekannt. Bei diesem AEG-Firmenprospekt handelt es sich um einen Sonderdruck aus der Zeitschrift "elektrische energie-technik", 31. Jahrgang 1986, Nr. 2. In dem Aufsatz ist ausdrücklich erwähnt, daß Wechselrichterspannung und Netzspannung phasensyn chron sind. Dies ist eine Voraussetzung dafür, daß der an den Wechselrichter ange schlossene Verbraucher - im Falle bestimmter Arten von Störungen - durch eine elek tronische Umschalteinrichtung unterbrechungsfrei (mittels einer Überbrückung von Gleichrichter und Wechselrichter) unmittelbar auf das Netz geschaltet werden kann. Bei Umschaltung wird der Wechselrichter in einem bestimmten Frequenzbereich netzgetak tet, d. h. Netz- und Wechselrichterspannung sind frequenz- und phasengleich.
Bekannt sind auch ein Verfahren und eine Anordnung mit den eingangs beschriebenen
Merkmalen, bei denen ebenfalls vor dem Umschalten der Stromrichter mit dem Netz
synchronisiert wird. Die Synchronisierung geschieht auf analoge Art (DE 32 46 930 A1).
Der Erfindung liegt zum einen die Aufgabe zugrunde, für ein System zur unterbre
chungsfreien Stromversorgung (USV) ein Verfahren zur Synchronisation der Aus
gangsspannung eines Wechselrichters an die Wechselspannung des Stromnetzes zu
schaffen, wobei mit möglichst geringem zusätzlichen Hardwareaufwand eine sichere
und zuverlässige Synchronisation erreicht wird. Dabei sollen vor allem solche Daten
berücksichtigt und ausgewertet werden, die üblicherweise bei einem derartigen
USV-System verarbeitet werden.
Zum andern besteht die Aufgabe darin, eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
des Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2 und durch eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich sehr gut für ein System mit mehreren
Mikrocontrollern. Der zusätzliche Hardwareaufwand für die Synchronisation läßt sich
insbesondere durch Nutzung der On-chip-Peripherie der Mikrocontroller besonders ge
ring halten. Unterschiedliche Anforderungen, die beispielsweise die Phasenlage, Tole
ranzgrenzen und die Synchronisiergeschwindigkeit betreffen, lassen sich flexibel über
Anpassungen im Steuerungsalgorithmus parametrieren.
Mit einer Parallelschaltung von mehreren Wechselrichtern ergibt sich ein hohes Maß an
Redundanz und Zuverlässigkeit, wie es besonders in Systemen zur unterbrechungs
freien Stromversorgung (USV) gewünscht wird. Alle parallel betriebenen Wechselrichter
- es können mehr als zwei sein - müssen bezüglich ihrer Ausgangsspannungen sy
chronisiert werden. Eine derartige Synchronisation auf einen als Master-Einheit konfi
gurierten Wechselrichter definiert das Verfahren nach Anspruch 2.
Der im Anspruch 3 erwähnte Steueralgorithmus kann beispielsweise in einer Steuerung
einer elektronischen Umschalteinrichtung ablaufen.
Die elektronische Umschalteinrichtung ist unmittelbar an das Stromnetz geschaltet, die
zugehörige Steuerung tastet die Netzspannung (beispielsweise die Wechselspannung
einer Phase eines Drehstromnetzes) ab und erhält somit Informationen über die Pha
senlage.
Im Rahmen einer Einsynchronisation muß stets der Steuerungsalgorithmus mit der
Netzspannung synchronisiert werden.
Diese Synchronisation wird über eine Anpassung der Zeit zwischen zwei benachbarten
Abtastungen vorgenommen. Diese Zeit hängt - bei fester Anzahl der Abtastungen pro
Periode - von der Periodendauer ab, die der Steuerungsalgorithmus intern zugrunde
legt und in der im Anspruch 3 angegebenen Art an die Periodendauer der Netzspan
nung anpaßt.
Auch bei kleinen Schwankungen der Netzfrequenz findet eine Anpassung des Steue
rungsalgorithmus an die Netzfrequenz statt.
Wenn der in Programmzyklen unterteilte Steueralgorithmus mit der Netzspannung syn
chronisiert ist, läßt sich zusammen mit den Rechteckimpulsen, die synchron zu der
Ausgangsspannung des Wechselrichters sind, die Abweichung der Wechselspannung
vom Zustand eines synchronen Verlaufs (Phasenabweichung) ermitteln.
Die Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 hat den Vorteil, daß selbst bei Ausfall ei
nes einzelnen Wechselrichters das Gesamtsystem weiter betrieben werden kann. Das
Gesamtsystem läßt sich durch entsprechende Programmierung so einrichten, daß ein
defekter Wechselrichter automatisch erkannt und dann selbsttätig von dem Parallelver
bund getrennt wird. Wenn die Master-Einheit ausgefallen ist, kann ein anderes Teilsy
stem die Masterfunktionen übernehmen, ohne daß dazu zusätzlicher Hardwareaufwand
erforderlich wäre (Multimasterfähigkeit des Gesamtsystems).
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den übrigen Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand vierer Zeichnungen,
aus denen sich weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben, näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 den Verlauf der miteinander zu synchronisierenden Spannun
gen, die Rechteckimpulse auf dem Synchronisationsbus und die Arbeitsweise des
Zählers und
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung einer Synchronisation der Aus
gangsspannung eines Wechselrichters mit einer Referenzwechselspannung.
In Fig. 1 ist unter 1.1 über einer Zeitachse der Verlauf der (Wechsel-)Spannung am
Ausgang eines Wechselrichters (Ausgangsspannung uWR) zu sehen. Der Wechsel
richter ist Bestandteil eines Systems zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV).
Dieses System hat eine mit einer eigenen Steuerung ausgerüstete elektronische Um
schalteinrichtung (EUE), die beispielsweise im Falle von Störungen im Wechselrichter
die an den Wechselrichter angeschlossenen Verbraucher unmittelbar mit dem Strom
netz verbindet.
Unter 1.2 ist ein zu dieser Spannung synchrones Signal aus Rechteckimpulsen darge
stellt, und zwar ist zu den Zeiten einer positiven Halbwelle ein positiver Spannungsim
puls vorhanden und zu den Zeiten einer negativen Halbwelle ein negativer Span
nungsimpuls; mit anderen Worten ändert sich der Spannungswert an allen Nulldurch
gängen der Wechselspannung schlagartig.
Das Signal wird über einen Synchronisationsbus der Steuerung der elektronischen Um
schalteinrichtung zugeführt, wodurch diese Steuerung exakte Kenntnis über Phasenla
ge und Frequenz der Ausgangsspannung uWR des Wechselrichters erhält.
Unter 1.3 ist vereinfacht der Anstieg des Zahlenwertes in einem selbsttätig laufenden
Zähler (Timer) dargestellt. Der Zähler verursacht - proportional zur verstreichenden
Zeit - ein Inkrementieren des Zahlenwertes. Statt der (vielen kleinen) Stufen ist jeweils
eine Rampe dargestellt. Periodisch zum Zeitpunkt einer fallenden Flanke an den
Rechteckimpulsen nach 1.2 wird der Wert des Zählers (als Endwert tWR) ausgelesen
und gespeichert. Anschließend wird der Zähler sofort wieder auf Null gesetzt, was in 1.3
durch den Start einer neuen Rampe dargestellt ist. Die Größe des Endwertes tWR ist
somit ein Maß für die Periodendauer - genauer für die Dauer der beiden letzten Halb
wellen - der Ausgangsspannung uWR des Wechselrichters.
In der Steuerung der elektronischen Umschalteinrichtung wird die Spannung einer zu
vor gewählten Phase des Stromnetzes abgetastet. Der Verlauf der Spannung uN des
Stromnetzes ist unter 1.4 dargestellt; die dargestellte Spannung uN ist zu der Aus
gangsspannung uWR des Wechselrichters (noch) nicht synchron.
Damit eine Synchronisation überhaupt stattfinden kann, muß zunächst der in der Steue
rung der elektronischen Umschalteinrichtung als Programm laufende Steuerungsalgo
rithmus mit dem Stromnetz synchronisiert werden.
Der Steuerungsalgorithmus weist eine feste Abfolge von Programmzyklen auf, die ein
zeln jeweils zwischen zwei Abtastungen der Wechselspannung des Stromnetzes abge
arbeitet werden.
Für die Synchronisation wird ein Phase-locked Loop (PLL) mittels eines Programms
realisiert. Die Synchronisation der Ein- und Ausgangsspannung des PLL wird über die
Abtastzeit TA(m) der Steuerung der elektronischen Umschalteinrichtung vorgenommen.
Dabei ergibt sich TA(m) aus der Netzperiode TPNetz(m) und der Anzahl nA der Abta
stungen (Samples) pro Netzperiode zu:
Die Netzperiode TPNetz(m) wird durch den Steuerungsalgorithmus aus folgender, ei
nen PI-Regler realisierenden Formel bestimmt:
TPNetz(m) = TPNetz(m-1)+k*[e(m)-β*e(m-1)]
wobei mit
m eine fortlaufende Nummer der Netzperiode, mit
k, β Reglerparameter und mit
e(m) ein Koeffizient = -b1(m) bezeichnet wird, der nach folgender Formel bestimmt wird:
m eine fortlaufende Nummer der Netzperiode, mit
k, β Reglerparameter und mit
e(m) ein Koeffizient = -b1(m) bezeichnet wird, der nach folgender Formel bestimmt wird:
worin mit
U1(i) die Grundschwingung der Netzspannung und mit
Φinc die Phasenverschiebung bezeichnet ist, die wie folgt bestimmt wird:
U1(i) die Grundschwingung der Netzspannung und mit
Φinc die Phasenverschiebung bezeichnet ist, die wie folgt bestimmt wird:
Φinc = (2*π)/nA.
Dabei ist b1(m) der Fourierekoeffizient der Sinusschwingung des Grundschwingungsan
teils (in der Wechselspannung uN des Stromnetzes). Liegt das Abtastraster mit der
Wechselspannung des Stromnetzes in Phase, so wird b1(m) zu null. Der Wert b1(m) ist
also von der Phasenabweichung abhängig. Der Phasenfehler wird von dem zuvor
durch die Formel dargestellten Regler aufgenommen. Eine Filterung durch einen Tief
paß ist nicht erforderlich, da der Wert keine Oberschwingungen enthält. b1(m) wird aus
einer diskreten Fourieranalyse ermittelt, wie zuvor im einzelnen durch die Formel für
b1(m) angegeben ist.
Unter 1.4 ist ein Zeitpunkt t1 dargestellt, an dem aufgrund einer fallenden Flanke eines
Rechteckimpulses der Zähler zurückgesetzt wird. Dieser Zeitpunkt markiert den Beginn
einer Periode der Ausgangsspannung uWR des Wechselrichters.
Es ist ferner ein Zeitpunkt t2 zu sehen, der zeitlich nach dem Zeitpunkt t1 liegt. Er mar
kiert den nächsten positiven Nulldurchgang (der Wechselspannung uN des Stromnet
zes) nach dem Zeitpunkt t1. Bei synchronem Verlauf der Ausgangsspannung uWR und
der Wechselspannung uN wäre die Zeit zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 gleich der
halben Periodendauer.
Zu dem Zeitpunkt t2 wird der Inhalt des Zählers ausgelesen (dargestellt durch den nach
oben gerichteten Pfeil in Richtung der Rampe des Zählers).
Der Phasenunterschied ΔΦ zwischen der Ausgangsspannung uWR des Wechselrich
ters zu der Wechselspannung uN des Stromnetzes läßt sich - unter Berücksichtigung
des letzten Endwertes tWR des Zählers, also des Wertes, den er unmittelbar vor dem
Zeitpunkt t1 (am Ende der letzten Rampe) hatte - berechnen:
ΔΦWR-Netz = (tWR/2-t2WR·ω
wobei mit
t2WR der Wert des Zählers zum Zeitpunkt t2 (dieser Wert entspricht - wegen des selbsttätigen Hochlaufs des Zählers - einer Zeitdauer) und mit
ω die Kreisfrequenz bezeichnet sind.
t2WR der Wert des Zählers zum Zeitpunkt t2 (dieser Wert entspricht - wegen des selbsttätigen Hochlaufs des Zählers - einer Zeitdauer) und mit
ω die Kreisfrequenz bezeichnet sind.
Fig. 2 zeigt unter 2.1 bis 2.4 die gleichen Spannungen wie die Fig. 1, es sind allerdings
unter 2.2 die Rechteckimpulse gegenüber der Darstellung nach 1.2 um die Zeit TK1
nach links verschoben. Die nach oben gerichteten Pfeile in 2.4, die die Zeitpunkte mar
kieren, an denen der aktuelle Wert des Zählers ausgelesen wird, sind um Zeit TK2 ge
gegenüber 1.4 nach rechts verschoben. Der aktuelle Wert des Zählers wird also stets kurz
nach dem positiven Nulldurchgang der Wechselspannung uN ausgelesen.
Es soll mit Fig. 2 gezeigt werden, wie sich sehr leicht die durch Hardwarefilter und Pro
grammlaufzeiten auftretenden konstanten Verschiebungen für den Zeitpunkt t1 und für
den Zeitpunkt zum Auslesen des aktuellen Wertes des Zählers um die Zeiten TK1 und
TK2 von ihren idealen Positionen (gemäß Fig. 1) in den Regelungsalgorithmus einbe
ziehen lassen; dadurch wird die Genauigkeit erhöht.
Der Phasenunterschied DfWR-Netz berechnet sich dann zu:
ΔΦWR-Netz = (tWR/2-t2WR-TK1-TK2)·ω
Fig. 3 zeigt unter 3.1 bis 3.4 wie die Fig. 1 und die Fig. 2 auf vier Zeitachsen den Verlauf
der im Zusammenhang mit Fig. 1 erläuterten Spannungen. Gegenüber der Darstellung
in Fig. 2 sind die nach oben gerichteten Pfeile, die die Zeitpunkte für das Auslesen des
aktuellen Zählerwertes kenntlich machen, gegenüber der Darstellung nach 2.3 um eine
(Zeit-)Konstante DTsoll nach rechts verschoben.
Mit der Fig. 3 wird eine zusätzliche Konstante eingeführt.
Für den Einsatz des Phasenvergleichs in einem System zur unterbrechungsfreien
Stromversorgung ist ein Voreilen der Ausgangsspannung uWR des Wechselrichters
gegenüber dem Netz sinnvoll. Diese Voreilung soll konstant und einstellbar sein. Es
wird zu ihrer Darstellung eine Konstante DTsoll herangezogen.
Bezieht man die vorgesehene Abweichung der Phasenlage von Null in die Berechnung
der Phasenabweichung mit ein, so folgt nunmehr:
ΔΦWR-Netz = (tWR/2-t2WR-TK1-TK2-Dtsoll)·ω
Damit läuft eine Überwachung der Phasenlage auf eine Kontrolle der Bedingung
negative Toleranzgrenze <ΔΦWR-Netz< positive Toleranzgrenze
in dem Regelalgorithmus hinaus.
Dies ist besonders einfach mittels eines Programms zu realisieren, ohne daß dazu eine
umständliche Einbeziehung der Sollvoreilung erforderlich wäre.
Die Lage des Zeitpunktes t1 auf der Zeitachse wird durch den Zeitpunkt bestimmt, an
dem die Ausgangsspannung uWR des Wechselrichters einen negativen Nulldurchgang
hat. Der Zeitpunkt t1 liegt also stets in einem Bereich, in dem die Ausgangsspannung
uWR des Wechselrichters einen fallenden Verlauf hat. Dies hat den Vorteil, daß bei
Sollabweichung der Phasenlage um null kein Vorzeichenwechsel der berechneten
Phasenabweichung ΔΦWR-Netz im einsynchronisierten Zustand eintritt.
Der von der Steuerung der elektronischen Umschalteinrichtung aus dem Zähler ermittelte
Wert der Phasenabweichung ΔΦWR-Netz wird über ein (vom Synchronisationsbus
verschiedenes!) Bussystem der Steuerung des Wechselrichters zugeführt.
In dieser Steuerung wird ein PI-Regler mit folgender Formel realisiert:
TP(m) = TP(m-1) + k1 * [ΔΦWR-Netz(m) - β1 * ΔΦWR-Netz(m-1)]
Der PI-Regler liefert also die Periodendauer TP der Ausgangsspannung uWR des
Wechselrichters. Aus dieser Periodendauer TP ergibt sich die Abtastzeit TA
(Sample-Zeit) der Wechselrichtersteuerung gemäß folgender Beziehung:
Durch eine ständige Anpassung dieser Abtastzeit (auf den von dem Regler bestimmten
Wert) wird die Synchronisation mit der Netzspannung realisiert.
Bei einer Parallelschaltung mehrerer Wechselrichter müssen diese sehr schnell und
genau bezüglich ihrer Ausgangsspannungen synchronisiert werden. Dies läßt sich da
durch erreichen, daß einer der Wechselrichter als Master-Einheit konfiguriert und auf
die Netzspannung synchronisiert ist. Er stellt seine aktuelle Abtastzeit TA den parallel
geschalteten Wechselrichtern über ein Bussystem ständig zur Verfügung. Die übrigen
(als Slave-Einheiten konfigurierten) Wechselrichter übernehmen die Abtastzeit TA. Das
von der Master-Einheit auf den Synchronisationsbus ausgegebene Signal
(Rechteckimpulse) wird von allen Slave-Einheiten empfangen.
Eine fallende Flanke in diesem Signal löst in den Slave-Einheiten jeweils einen Interrupt
aus, der ein Umschalten auf einen für das System festgelegten Samplezeitpunkt (d. h.
auf einen speziellen Programmzyklus in einer vorgegebenen Abfolge von Programmzy
klen) bei der nächsten vom Programmablauf günstigen Gelegenheit veranlaßt. Dabei
kann es im ungünstigsten Fall noch zu Phasenabweichungen zwischen den Ausgangs
spannungen der Wechselrichter von ±2TA kommen. Um diese Abweichungen zu null
auszuregeln, wird in jeder Wechselrichter-Steuerung intern die Zeit zwischen dem Pe
gelwechsel auf dem Synchronisationsbus und dem Zeitpunkt, an dem der spezielle
Programmzyklus startet, gemessen.
Diese Zeit wird als Regelabweichung einem relativ langsamen Regler zugeführt, der nur
eine sehr kleine Änderung der von der Master-Einheit übermittelten Abtastzeit TA - im
Falle einer von null verschiedenen Regelabweichung - bewirken soll. Auf diese Weise
wird der geringe Phasenunterschied zwischen den parallel geschalteten Wechselrich
tern ohne Dynamikprobleme ausgeglichen.
Eine Grobsynchronisation der parallel geschalteten Wechselrichter ist - beschrie
ben - zuvor praktisch schlagartig vorgenommen worden.
Die Synchronisation des Wechselrichters bzw. der Wechselrichter auf das Stromnetz
soll nicht in jedem Fall erfolgen. Vielmehr ist es erforderlich, daß nur dann synchroni
siert wird, wenn die Eingangsspannung bei dem PLL-Programm sich in vorgegebenen
Grenzen bewegt und das PLL-Programm selbst synchron zum Stromnetz arbeitet. Da
durch setzt der Vorgang des Synchronisierens nur dann ein, wenn das PLL-Programm
keine hohe Dynamik durch Ein- bzw. Aussynchronisieren erzeugt.
Sind diese Bedingungen nicht mehr erfüllt, so folgt der Wechselrichter dem Stromnetz
nicht mehr in Frequenz und Phasenlage, sondern hält den Verlauf seiner Ausgangs
spannung unverändert bei.
Das Synchronisieren beginnt stets nach Ablauf einer Verzögerung, wodurch unnötige
Frequenzänderungen des Wechselrichters bei kurzen Netzfehlern vermieden werden.
Durch die hohe zulässige Änderung der Abtastzeit TA der Steuerung der elektroni
schen Umschalteinrichtung zur Synchronisation des Steuerungsalgorithmus
(PLL-Programm) auf das Netz und die geringe zulässige Änderung der Abtastzeit TA
des Wechselrichters zur Synchronisation des Wechselrichters bzw. der Wechselrichter
auf den Steuerungsalgorithmus der elektronischen Umschalteinrichtung wird bei Fre
quenzänderungen im Netz zunächst sehr schnell der Regelungsalgorithmus der elek
tronischen Umschalteinrichtung mit dem Netz synchronisiert, die Synchronisation der
Ausgangsspannungen der Wechselrichter dauert etwas länger.
Somit ist durch die Steuerung der elektronischen Umschalteinrichtung stets eine korrek
te Feststellung möglich, ob eine Phasenverschiebung vorliegt oder nicht.
Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung, mit Hilfe derer eine Synchronisation der Aus
gangsspannung eines ersten Wechselrichters mit der Wechselspannung einer wählba
ren Phase u, v, w des Stromnetzes erreicht wird. Dabei findet gleichzeitig eine Syn
chronisation der Ausgangsspannung eines zweiten Wechselrichters mit der Ausgangs
spannung des ersten Wechselrichters statt.
Links sind die drei Phasen u, v, w des speisenden Stromnetzes angedeutet. Für die
Synchronisation wird lediglich die Wechselspannung an einer einzigen (zuvor festgeleg
ten) Phase u, v oder w genutzt. An das Stromnetz ist eine elektronische Umschaltein
richtung 1 eines Systems zur unterbrechungsfreien Stromversorgung angeschlossen,
die mit einer digital arbeitenden Steuerung ausgerüstet ist.
Das System zur unterbrechungsfreien Stromversorgung weist zwei parallel verschaltete
Wechselrichter auf, die in an sich bekannter Weise mit dem Ausgang eines an das
Stromnetz angeschlossenen Gleichrichters und an eine aufladbare Batterie ange
schlossen sind. Die Wechselrichter versorgen angeschlossene Verbraucher, deren
unterbrechungsfreie Stromversorgung auch im Falle eines (kurzzeitigen) Netzausfalls
sichergestellt sein soll.
Beide Wechselrichter 2, 3 weisen jeweils eine Steuerung auf. Einer der beiden
Wechselrichter ist als Master-Einheit konfiguriert. An die Steuerung des Wechselrichters 2 ist ein Syn
chronisationsbus 4 angeschlossen, über den das weiter oben erwähnte Signal aus
Rechteckimpulsen geleitet wird. Der Synchronisationsbus 4 ist mit der Steuerung 1 der
elektronischen Umschalteinrichtung und mit der Steuerung des zweiten (als Sla
ve-Einheit konfigurierten) Wechselrichters verbunden.
Zwischen der Steuerung der elektronischen Umschalteinrichtung und der Steuerung
der Master-Einheit ist ein Bussystem 5 vorhanden, über das periodisch ein Wert als
Maß für die Phasenabweichung der Ausgangsspannung des Wechselrichters zur Netz
spannung an die Steuerung des Wechselrichters 2 der Master-Einheit übermittelt wird.
Die Steuerung des Wechselrichters 2 der Master-Einheit gibt über ein weiteres Bussystem 6 die Information
über die eigene Abtastzeit TA an die Steuerung des Wechselrichters 3 der Slave-Einheit weiter.
Weitere (als Slave-Einheiten konfigurierte) Wechselrichter können zu den vorhandenen
Wechselrichtern parallel geschaltet werden. Deren Steuerung müßten - zur Erzielung
einer Synchronisation aller Ausgangsspannungen der Wechselrichter - sowohl mit dem
Bussystem 6 als auch mit dem Synchronisationsbus 4 verbunden sein.
Claims (10)
1. Verfahren zur Synchronisation der Ausgangsspannung eines Wechselrichters an
eine Referenzwechselspannung, wobei der von einer Steuerung angesteuerte
Wechselrichter bei störungsfreiem Stromnetz aus einem an das Stromnetz ange
schlossenen Gleichrichter versorgt wird und bei Netzausfall unterbrechungsfrei
aus einer Batterie,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Referenzwechselspannung die Wechselspannung (UN) des Stromnetzes ist,
- - daß die Steuerung des Wechselrichters ein zu seiner Ausgangs spannung (UWR) synchrones Signal aus Rechteckimpul sen (1.2, 2.2, 3.2) erzeugt,
- - daß die Dauer der Halbwellen der Ausgangsspannung (UWR) des Wechselrichters die Breite der Rechteckimpulse (1.2, 2.2, 3.2) bestimmt,
- - daß zyklisch zunächst, veranlaßt durch eine vorgebbare, periodisch auftretende Flanke eines Rechteckimpulses (1.2, 2.2, 3.2) des mit der Ausgangs spannung (UWR) des Wechselrichters synchronen Signals, mit einer festen zeitlichen Verzögerung der aktuelle Wert eines selbsttätig laufenden Zählers am Ende der Periode einer darauf durch die Rechteckimpulse gebildeten Schwingung als ein Endwert (tWR) erfaßt und gespeichert wird,
- - daß anschließend unverzögert der Zähler, mit Null beginnend, neu startet,
- - daß danach bei Erreichen einer vorgebbaren Stelle (t₂) in dem Ver lauf der Referenzwechselspannung (UN) der aktuelle Wert des Zäh lers (t2WR) ausgelesen wird,
- - daß dann die Abweichung (e(m)) des ausgelesenen aktuellen Zähler wertes (t2WR) von dem Anteil (½) des zuvor gespeicherten Zählerwertes (tWR) bestimmt wird, der auf die Zeitspanne vom Beginn (t1) der aktuellen Periode der Referenzwechselspannung (UN) bis zum Errei chen der vorgegebenen Stelle (t2) in dem Verlauf der Referenzwechselspannung (UN) entfällt, und
- - daß die Periodendauer (TP) der Ausgangsspannung des Wechsel
richters gemäß folgender Formel an die Periodendauer (TPNetz) der
Referenzwechselspannung (UN) angepaßt wird:
TP(m) = TP(m-1)+k1 * [e(m)-β1 * e(m-1)]mit:
TP Periodendauer der Wechselrichterausgangsspannung
k1, β1 Reglerparameter, und
e(m) Koeffizient als Maß für die Abweichung
m fortlaufender Index für die Netzperiode (m=1, 2, 3 . . .).
2. Verfahren zur Synchronisation der Ausgangsspannung (UWR) eines Wechselrichters an
eine Referenzwechselspannung, wobei der von einer Steuerung angesteuerte Wechselrichter bei störungsfreiem
Stromnetz aus einem an das Stromnetz angeschlossenen Gleichrichter versorgt
wird und bei Netzausfall unterbrechungsfrei aus einer Batterie,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Referenzwechselspannung die Ausgangsspannung (UWR) eines auf die Netzwechselspannung (UN) synchronisierten, als Ma ster-Einheit konfigurierten, Wechselrichters (2) ist, dem ein weite rer Wechselrichter (3) parallel geschaltet ist,
- - daß eine Steuerung der Master-Einheit ein zu ihrer Ausgangsspannung synchrones Signal aus Rechteckimpulsen (1.2, 2.2, 3.2) erzeugt,
- - daß die Dauer der Halbwellen der Ausgangsspannung (UWR) des Wechselrichters die Breite der Rechteckim pulse (1.2, 2.2, 3.2) bestimmt,
- - daß die Master-Einheit ständig eine Abtastzeit (TA), die der Quotient zwischen Periodendauer (TP) und Anzahl (nA) der Abtastungen pro Periode der Ausgangsspannung (UWR) des Wechselrichters (2) ist, dem parallel geschalteten, als Slave-Einheit konfigurierten weiteren Wechselrichter (3) übermittelt,
- - daß für den weiteren Wechselrichter (3) die Abtastzeit (TA) von einem Steueralgorithmus übernommen wird, der eine fe ste Abfolge von Programmzyklen aufweist, die einzeln jeweils zwischen zwei Ab tastungen abgearbeitet werden,
- - daß zyklisch zunächst durch eine vorgebbare, periodisch auftretende Flanke eines Rechteckimpulses (1.2, 2.2, 3.2) des mit der Ausgangs spannung (UWR) der Master-Einheit synchronen Signals ein Interrupt in der Sla ve-Einheit ausgelöst wird und
- - daß anschließend durch diesen Interrupt mit ei nem vorbestimmten Programmzyklus, der einen festgelegten Samplezeitpunkt entspricht und bei bestehender Synchronisation auf den Zeitpunkt der vorgebba ren, periodisch auftretenden Flanke folgt, im Steuerungsalgorithmus der Sla ve-Einheit fortgefahren wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselspannung (UN) des Stromnetzes in einer Periodendauer (TPNetz) ih
rer Grundschwingung mit einer vorgebbaren Anzahl (nA) von Abtastungen erfaßt
wird, daß verschiedene, in einer vorgebbaren Abfolge abzuarbeitenden Pro
grammzyklen des Steuerungsalgorithmus zur Synchronisation der Ausgangs
spannung (UWR) des Wechselrichters (2) mit der Referenzwechselspannung einzeln jeweils
zwischen zwei unmittelbar benachbarten Abtastungen ausgeführt werden, daß
dieser Steueralgorithmus, der während des gesamten Ablaufs des Verfahrens mit
der Periode des Stromnetzes synchronisiert wird, die Netzperiode Tpnetz(m) nach
folgender Formel bestimmt:
TPNetz(m) = TPNetz(m-1)+k2*[β2*b₁(m-1)-b₁(m)]worin mit:
k2, β2 Reglerparameter, mit
m eine fortlaufende Nummer der Netzperiode (m = 1, 2, 3 . . .), und mit
b1 der Fourierkoeffizient der Sinusschwingung der Grundwelle der Wech selspannung des Stromnetzes bezeichnet wird
und daß der Fourier-Koeffizient b1 nach folgender Formel bestimmt wird: worin mit
U(i) die Wechselspannung des Stromnetzes, zu der der Wechselrichter synchronisiert werden soll, und mit
Φinc = der Winkel bezeichnet ist.
k2, β2 Reglerparameter, mit
m eine fortlaufende Nummer der Netzperiode (m = 1, 2, 3 . . .), und mit
b1 der Fourierkoeffizient der Sinusschwingung der Grundwelle der Wech selspannung des Stromnetzes bezeichnet wird
und daß der Fourier-Koeffizient b1 nach folgender Formel bestimmt wird: worin mit
U(i) die Wechselspannung des Stromnetzes, zu der der Wechselrichter synchronisiert werden soll, und mit
Φinc = der Winkel bezeichnet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine positive Halbwelle der Ausgangsspannung (UWR) des Wechselrichters einen positiven Rechteckimpuls und eine negative Halbwelle einen negativen Rechteckimpuls hervorruft und daß die Breite dieser Rechteckimpulse jeweils der Breite der zugehörigen Halbwelle entspricht.
daß eine positive Halbwelle der Ausgangsspannung (UWR) des Wechselrichters einen positiven Rechteckimpuls und eine negative Halbwelle einen negativen Rechteckimpuls hervorruft und daß die Breite dieser Rechteckimpulse jeweils der Breite der zugehörigen Halbwelle entspricht.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß stets im Zeitpunkt eines positiven Nulldurchgangs der Wechselspannung
(UWR) des Wechselrichters der Wert des Zählers abgefragt wird und daß die Ab
weichung e(m) gemäß folgender Formel bestimmt wird:
e(m) = (tWR/2)-t2WR-tconstworin mit
t2WR der aktuelle Wert des Zählers und mit Tconst ein konstanter vergeb barer Wert mit Tconst <,0 bezeichnet ist.
t2WR der aktuelle Wert des Zählers und mit Tconst ein konstanter vergeb barer Wert mit Tconst <,0 bezeichnet ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß anschließend die Zeit zwischen dem Zeitpunkt der vorgebbaren, periodisch
auftretenden Flanke des Rechteckimpulses (1.2; 2.2; 3.2) und dem Einsetzen des
vorbestimmten Programmzyklus als Regelabweichung zur Feinregelung einem
digitalen Regler zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgebbare, periodisch auftretende Flanke die abfallende Flanke eines periodischen Rechteckimpulses des Signals aus Rechteckimpulsen (1.2; 2.2; 3.2) ist.
daß die vorgebbare, periodisch auftretende Flanke die abfallende Flanke eines periodischen Rechteckimpulses des Signals aus Rechteckimpulsen (1.2; 2.2; 3.2) ist.
8. Schaltungsanordnung für eine unterbrechungsfreie Stromversor
gung, wobei der von einer Steuerung angesteuerte Wechselrichter (2), der mindestens
einen Verbraucher versorgt, sowohl mit dem Ausgang eines an das Stromnetz
angeschlossenen Gleichrichters als auch mit einer Batterie verbunden ist, und
wobei eine elektronische Umschalteinrichtung (EUE) vorhanden ist, die im Falle von Stö
rungen eine unmittelbare Verbindung der Verbraucher mit dem Stromnetz her
stellt,
zur Ausführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselrichter (2) und die elektronische Umschalteinrichtung (EUE) je
weils mit einer Mikrocontrollersteuerung ausgerüstet sind, daß die Steuerungen
über ein Bussystem (5) verbunden sind, daß über das Bussystem (5) von der
Steuerung der elektronischen Umschalteinrichtung (EUE) periodisch ein Wert für
die Phasenverschiebung zwischen den zu synchronisierenden Wechselspannun
gen übertragen wird, daß zwischen den beiden Steuerungen zusätzlich ein Syn
chronisationsbus (4) vorhanden ist, der ein mit der Ausgangsspannung des
Wechselrichters (2) synchrones Signal aus Rechteckimpulsen (1.2; 2.2; 3.2) an
die Steuerung der elektronischen Umschalteinrichtung (EUE) überträgt.
9. Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 8
zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wechselrichter (2) als Master-Einheit konfiguriert ist, daß parallel zu der
Master-Einheit ein weiterer Wechselrichter (3) mit jeweils einer eige
nen Steuerung vorhanden ist, daß die Master-Einheit über ein weiteres Bussy
stem (6) mit allen Steuerungen der parallel geschalteten Wechselrichter (3) ver
bunden ist, daß dieses Bussystem der Übertragung eines Wertes für die Ab
tastdauer (TA) zwischen zwei unmittelbar benachbarten Abtastzeitpunkten dient
und daß auch die der Master-Einheit parallel geschalteten Wechselrichter (3) an
den Synchronisationsbus (4) angeschlossen sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu den Wechselrichtern (2, 3) weitere
Wechselrichter als Slave-Einheiten parallel geschaltet sind,
die mit dem Bussystem (6) und dem Synchronisationsbus (4)
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996104207 DE19604207C2 (de) | 1996-02-06 | 1996-02-06 | Verfahren zur Synchronisation von Spannungen und Schaltungsanordnung für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996104207 DE19604207C2 (de) | 1996-02-06 | 1996-02-06 | Verfahren zur Synchronisation von Spannungen und Schaltungsanordnung für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19604207A1 DE19604207A1 (de) | 1997-08-07 |
DE19604207C2 true DE19604207C2 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=7784623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996104207 Expired - Lifetime DE19604207C2 (de) | 1996-02-06 | 1996-02-06 | Verfahren zur Synchronisation von Spannungen und Schaltungsanordnung für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19604207C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10128839A1 (de) * | 2001-06-15 | 2003-02-27 | Otis Elevator Co | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Antriebs einer Fördereinrichtung |
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-
1996
- 1996-02-06 DE DE1996104207 patent/DE19604207C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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---|---|
DE19604207A1 (de) | 1997-08-07 |
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