DE19604087C2 - Permanentmagnetkreise mit Schwingspulenanordnungen und strömungsdynamischer Kühlung für magnetelektrodynamische Koaxialantriebssysteme - Google Patents
Permanentmagnetkreise mit Schwingspulenanordnungen und strömungsdynamischer Kühlung für magnetelektrodynamische KoaxialantriebssystemeInfo
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Description
Es sind, von den oben angegebenen Erfindern A. Ziegenberg und E. Schiessle, verschiedene
magnetelektrodynamische Antriebssysteme für elektromechanische und elektroakustische Ak
toren, in den Patentschriften (DE 37 30 305 C1, DE 39 36 693 C1, DE 40 21 661 C1), be
schrieben worden.
In den oben genannten Patentschriften werden eisenlosen oder weitgehend eisenlose
magnetelektrodynamische Koaxialantriebssysteme beschrieben.
Der Erfindung soll die Aufgabe zugrunde liegen, den elektroakustischen Gesamtwirkungsgrad
der oben genannten magnetelektrodynamischen Koaxialantriebssysteme, unter Erhaltung der
besonders vorteilhaften leichten und flachen Bauweise gegenüber konventionellen Antriebs
systemen, zu optimieren.
Diese Aufgabe kann aufbauend auf dem Stand der Technik durch eine Kombination verschie
dener technischer Merkmale gattungsgemäß gelöst werden: durch das fast eisenlose magnet
elektrodynamische Koaxialantriebssystem unter Verwendung eines mehrspuligen Aufbaus
(vorzugsweise aus drei Schwingspulen) zur Erhöhung der magnetischen Kraft, durch kon
zentrisches Umbauen des fast eisenlosen Koaxialantriebssystems mit leichten weichmagneti
schen Flußleitteilen zur Erhöhung der magnetischen Flußdichte, durch strömungsdynamische
Kühlung zur Verbesserung der Wärmeabführung der von den Schwingspulen erzeugten Elek
trowärme (da die leichten massenarmen weichmagnetischen Flußleitteile nicht in genügendem
Maße Wärmeenergie aufnehmen und weiterleiten können, durch eine mechanische Feinjusta
ge der magnetischen Polstücke relativ zu den Schwingspulen zur optimalen magnetischen
Durchflutung der Schwingspulen.
Die bekannten Mehrfachspulenanordnungen, nach DE 39 36 693 C1, dienen ausschließlich
zur Verarbeitung digitaler Eingangssignale. Zur Erhöhen derer magnetischen Wechselwir
kungskräfte wurden daher geeignete Mehrspulenanordnungen mit permanentmagnetischen
Antriebssystemen und weichmagnetischen Flußleitteilen entwickelt und im Erfindungsgegen
stand beschrieben.
Die bekannten Magnetkreise mit Luftkanälen, nach US 5042 072, dienen zwar zur Luftküh
lung von Schwingspule und Permanentmagnet sind aber bei konventionellen Anhieben prin
zipbedingt weniger effektiv, als die im Erfindungsgegenstand beschriebenen weichmagneti
schen Flußleitteile. Diese zeichnen sich durch ihre offene Bauweise mit großvolumiger axia
ler strömungsdynamischer Kühlungsmöglichkeit mit geringer mechanischer Toleranzabhäng
keit aus und können zur weiteren magnetischen Optimierung des Gesamtsystems mechanisch
relativ zum permanentmagnetischen Antriebssystem einjustiert werden.
Die Kombination bestehend aus einem magnetenelektrodynamischen Antriebssystem mit
Mehrschwingspulenanordnung, kleinen und damit leichten weichmagnetischen Magnetfluß
leitteilen mit integrierter strömungsdynamischer Kühlung, und mechanischer Feinjustage des
magnetelektrodynamischen Antriebssystems ist zur Optimierung des elektroakustischen Ge
samtwirkungsgrades besonders gut geeignet, wie Messungen an verschiedenen Ausführungs
formen des Erfindungsgegenstandes überzeugend zeigten.
In Fig. 1 ist der grundsätzliche konstruktive Aufbau eines Permanentmagnetkreises mit strö
mungsdynamischer Kühlung und Dreischwingspulenanordnung für einen magnetelektrodyna
misches Antriebssystem dargestellt. Die magnetisch axial polarisierten scheibenförmigen Per
manentmagnete 1.1 bis 1.4 sind geometrisch so angeordnet, daß jeweils zwei Permanentmag
netscheiben 1.1 und 1.2 sowie 1.3 und 1.4 mechanisch und magnetisch gegenpolar in Reihe
geschaltet sind. Die so zusammengeschalteten Permanentmagnetscheibenpaare 1.1, 1.2 und 1.3,
1.4 sind mechanisch und magnetisch gleichpolar in Reihe geschaltet. Sie werden über eine
weichmagnetische Zwischenscheibe 1.6 so angeordnet, daß ihre magnetischen Nordpole
gegeneinander gerichtet sind. Die weichmagnetischen Deckscheiben 1.5 und 1.7 sind über den
jeweiligen magnetischen Südpolen der Permanentmagnetscheibenpaare angeordnet. Die Per
manentmagnetscheibenpaare können jeweils durch eine einzelne geeignete Permanentmagnet
scheibe entsprechender Dicke ersetzt werden. Ein Vorteil einer Kaskadierung der Permanent
magnetscheiben besteht darin, daß man auf schon handelsübliche Permanentmagnetdicken
kostengünstig zurückgreifen kann. Die weichmagnetischen Scheiben 1.5, 1.6 und 1.7 sind nun
mit den Permanentmagnetscheibenpaaren 1.1, 1.2 und 1.3, 1.4 über eine geeignete Schraube
1.8, aus einem leichten nichtmagnetischen Material mechanisch zentriert und mit einem Ge
windebolzen mit einem Außenfeingewinde 1.9, aus einem leichten nichtmagnetischen Materi
al, mechanisch formschlüssig zu einer permanentmagnetischen Antriebselement verbunden.
Der mechanische Systemträger 1.10, aus einem leichten nichtmagnetischen Material, besitzt
in der Symmetrieachse ein Innenfeingewinde welches zur mechanischen Aufnahme und Fein
justage des permanentmagnetischen Antriebselementes dient. Der Systemträger 1.10 ist auf
der Grundplatte 1.11 mechanisch mit einer Schraub- oder Nietverbindung befestigt. Der Sy
stemträger 1.10 ist konstruktiv so aufgebaut, daß er mit Hilfe einer geeigneten Spielpassung
die weichmagnetische Rückflußhülse 1.12 mechanisch zentriert aufnehmen kann. Der Sy
stemträger 1.10 und die weichmagnetische Rückflußhülse 1.12 sind klebetechnisch mitein
ander verbunden. Da nun die weichmagnetische Rückflußhülse 1.12 in ihrer geometrischen
Lage fixiert ist können entstehende Fertigungstoleranzen über die Feinjustage des permanent
magnetischen Antriebselementes, durch die Feingewindeverbindung von Teil 1.9 und Teil 1.10,
sehr einfach ausgeglichen werden. Der Systemträger 1.10 ist mit einem zentralsymmetrischen
Kreis, mit einem geeigneten Durchmesser, bestehend aus einer geeigneten Anzahl von Strö
mungsbohrungen 1.17 mit geeigneten Öffnungsdurchmessern, versehen. Die weichmagneti
sche Rückflußhülse 1.12 und das permanentmagnetischen Antriebselement 1.1 bis 1.4 und 1.5
bis 1.7 sind geometrisch so angeordnet, daß zwischen ihnen ein ringförmiger Strömungskanal
1.18 entsteht. Die damit gebildeten Strömungskanäle ermöglichen, besonders im wichtigen
Betriebszustand, eine strömungsdynamische Kühlung der Schwingspulen 1.13, 1.14 und 1.15
und damit auch der Permanentmagnete 1.1 bis 1.4 des magnetelektrodynamischen Koaxialan
triebssystems. Die Schwingspulen 1.13 bis 1.15 sind klebetechnisch auf dem Spulenträger 1.16
befestigt. Die Schwingspule 1.13 ist geometrisch zwischen der weichmagnetischen Deck
scheibe 1.5 und der weichmagnetischen Rückflußhülse 1.12. angeordnet, und die Schwingspu
le 1.15 ist geometrisch zwischen der weichmagnetischen Deckscheibe 1.7 und der weichmag
netischen Rückflußhülse 1.12 angeordnet. Die Schwingspule 1.14 ist geometrisch zwischen
der weichmagnetischen Zwischenscheibe 1.6 und der weichmagnetischen Rückflußhülse 1.12
angeordnet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist werden die Schwingspulen 1.13 und 1,15 mit gleich
sinnigen magnetischen Flüßen durchsetzt, aber gegenüber der Schwingspule 1.14 mit entge
gengesetzten magnetischen Flüßen. Damit die Spulen bei der magnetischen Wechselwirkung
zwischen den bestromten Schwingspulen und dem Permanentmagnetfeld eine mechanische
Kraft in dieselbe Richtung erzeugen, müssen sie elektrisch in geeigneter Weise miteinander
verschaltet werden. Dies geschieht durch Berücksichtigung des Wickelsinns der einzelnen
Schwingspulen und der richtigen Verschaltung der jeweiligen Wicklungsanfänge und der je
weiligen Wicklungsenden.
Die drei Schwingspulen 1.13 bis 1.15 sind mechanisch in Reihe geschaltet, elektrisch kann
man sie seriell oder parallel schalten. Die elektrische Parallelschaltung der Schwingspulen
ermöglicht z. B. unter Verwendung von Leichtmetalldrähten, vorzugsweise mit rechteckigem
Querschnitt, die Spulenwindungszahl im kraftmäßigen Wechselwirkungsbereich der magneti
schen Felder zu erhöhen, ohne Erhöhung der elektrischen Impedanz. Man kann die Schwing
spulen 1.13 und 1.14 mit einer anderen Windungszahl aufbauen als die mittlere Schwingspule
1.14. Die drei Schwingspulen können geometrisch getrennt oder, mit Hilfe spezieller Wickel
techniken unter Berücksichtigung des jeweiligen Wickelsinns, geometrisch als Einheit gewic
kelt werden. Jeder dieser Varianten hat seine Vor- und Nachteile. Eine besonders vorteilhafte
Variante besteht darin, daß die drei Schwingspulen nicht geometrisch seriell äquidistant
sonder seriell mit gestuften geometrischen Distanzen angeordneten sind. Die einzelnen
Schwingspulen sind dabei gerade so angeordnet, daß gerade immer nur eine Schwingspule
dem jeweiligen Permanentmagnetfeld ausgesetzt ist während die beiden anderen Schwing
spulen noch außerhalb des jeweiligen Permanentmagnetfeldes liegen. Die Kinematik der
Spulenbewegung erlaubt, bei geeigneter Auslegung, eine Verlängerung des linearen mecha
nischen Hubes bei sehr guter Magnetfeldführung, unter Verwendung der gewichtsmäßig
besonders vorteilhaften Konstruktion des koaxialen Permanentmagnetsystems. Eine weitere
vorteilhafte Möglichkeit bei der getrennten Spulenanordnung besteht nun darin, daß man die
einzelnen Schwingspulen mit unterschiedlich angepassten Wickelprofilen herstellen kann.
Damit ist eine Linearisierung der Antriebskinematik, durch Anpassung der konstruktions-
oder fertigungsbedingten jeweils aktuelle herrschenden magnetomechanischen Kraftverhält
nissen, möglich.
Der Spulenträger 1.16 ist auf geeignete Weise mit dem anzutreibenden technischen Bauele
ment (z. B. Lautsprecher-Membran) mechanisch verbunden. Der Permanentmagnetkreis des
magnetelektrodynamischen Koaxialantriebs ist zur Antriebsseite hin offen, so daß ein durch
gehendes System von Strömungskanälen oder Strömungsflächen für die strömungsdynami
sche Kühlung entsteht. Wird nun die Schwingspulenanordnung mit einem niederfrequenten
elektrischen Signal beaufschlagt, so wird durch die magnetische Wechselwirkung zwischen
dem niederfrequenten Magnetfeld der Schwingspulenanordnung und dem statischen Magnet
feld der Permanentmagnetanordnung, eine zum niederfrequenten elektrischen Signal propor
tionale, mechanische Kraft wirksam, die eine zur mechanischen Kraft proportionale mecha
nische Auslenkung der Schwingspulenanordnung bewirkt. Da das Schwingspulensystem über
den Spulenträger mit einer geeignet aufgehängten Schwingmembran, aus einem geeigneten
Werkstoff, mechanisch verbunden ist, erfolgt eine zum Schwingspulensystem proportionale
mechanische Bewegung der Schwingmembran. Die mechanische Bewegung der Schwing
membran erzeugt nun nicht nur die entsprechenden gewünschten akustischen Signale sondern
darüber hinaus Über- und Unterdruckzonen im Öffnungsbereich der Strömungskanäle des
Permanentmagnetkreises so, daß über die spezielle konstruktive Gestaltung des Permanent
magnetkreises in diesen eine geeignete Frischluftventilation stattfinden kann, die ihrerseits
dafür sorgt, daß die durch die drei Schwingspulen elektrisch erzeugte Wärmeenergie aus
reichend gut abgeführt werden kann, um eine unzulässig hohe thermische Belastung der ein
zelnen Permanentmagnete zu vermeiden.
Während in der Ausführungsform nach Fig. 1 minimal zwei magnetisch axial polarisierte
Permanentmagnetscheiben verwendet werden, benötigt man in der Ausführungsform nach
Fig. 2 vier magnetisch axial polarisierte Permanentmagnetscheiben 2.1 bis 2.4. die mit der
magnetischen Rückflußhülse 2.7 und den weichmagnetischen Zwischenscheiben 2.8 und 2.9
sowie über die weichmagnetische Abschlußscheibe 2.10 mit Hilfe der nichtmagnetischen
Leichtmetallschraube 2.11 und des nichtmagnetischen Leichtmetallgewindebolzens 2.12
mechanisch miteinander verbunden sind. Die geometrische Anordnung, die magnetische
Polarisation und magnetisch Verschaltung der Permanentmagnetscheiben erfolgt nach den
selben Gesichtspunkten wie bei der Variante nach Fig. 1 schon oben beschrieben. Es besteht
jetzt keine Justiermöglichkeit mehr zwischen der magnetischen Rückflußhülse 2.7 und der
Permanentmagnetanordnung. Aber der gesamte Permanentmagnetkreis läßt sich mit Hilfe des
Feingewindes des Gewindebolzens 2.12 axial justieren. Der Gewindebolzen 2.12 ist mit dem
nichtmagnetischen Systemträger 2.13 verschraubt. Zwischen dem nichtmagnetischen System
träger 2.13 und der weichmagnetischen Rückflußhülse 2.7 ist ein leichter Schiebesitz vorge
sehen. Man kann die Schulter des Systemträgers 2.13 auch als mechanische Anschlagkante für
die weichmagnetische Rückflußhülse 2.7 verwenden. Der Systemträger 2.13 ist wieder mit der
Grundplatte 2.14 mechanisch verbunden.
In Fig. 2a ist eine weitere Variante des Erfindungsgegenstandes nach Fig. 2 dargestellt. Der
Permanentmagnetkreis ist wie bei Fig. 2 aufgebaut, mit dem Unterschied, daß dieser nicht
mechanisch geführt und zusätzlich zentriert ist.
In Fig. 3 ist eine technisch sehr einfache und damit kostengünstige Einspulenausführung eines
Permanentmagnetkreises mit strömungsdynamischer Kühlung für magnetelektrodynamische
Koaxialantriebssysteme dargestellt. Für diese Variante des Erfindungsgegenstandes benötigt
man ebenfalls vier magnetisch axial polarisierte Permanentmagnetscheiben (3.1 bis 3.4). Die
Permanentmagnetscheiben 3.1 und 3.2 sowie die Permanentmagnetscheiben 3.3 und 3.4 sind
magnetisch in Reihe geschaltet. Die Permanentmagnetscheibenanordnung 3.1, 3.2 und 3.3, 3.4
sind so angeordnet, daß ihre magnetischen Nordpole über die weichmagnetischen Zwischen
scheibe einander zugewandt sind. Die Schwingspule 3.12 ist jetzt zwischen der weichmagne
tischen Zwischenscheibe 3.5 und dem Mittelsteg der magnetischen Rückflußhülse 3.13 ange
ordnet. Diese Variante stellt eine besonders kleine und damit auch leichtere Bauform dar. Die
physikalisch technische Wirkungsweise dieser Ausführung entspricht der technisch physikali
schen Wirkungsweise der anderen, schon oben beschriebenen, Bauformen.
Die in Fig. 4 dargestellt Variante des Erfindungsgegenstandes entspricht weitgehend der in
Fig. 3 dargestellten Variante. Die konstruktive Ausgestaltung der weichmagnetischen Rück
flußhülse 4.13 und die konstruktive Gestaltung der weichmagnetischen Bodenscheibe 4.10
stellen Unterscheidungsmerkmale des Erfindungsgegenstandes dar.
In Fig. 5 ist eine weitere Variante des Erfindungsgegenstandes mit einer mechanisch nicht ge
führten weichmagnetischer Rückflußhülse 5.14 dargestellt. Der Systemträger 5.8 wird in sei
nem mechanischen Design dadurch einfacher und leichter.
In Fig. 6 ist die mechanisch konstruktiv einfachste und damit kostengünstigste Variante eines
Permanentmagnetkreises mit strömungsdynamischer Kühlung für magnetelektrodynamische
Koaxialantriebssysteme dargestellt.
Claims (3)
1. Vorrichtung bestehend aus Permanentmagnetkreisen mit zugehörigen Schwingspulen
anordnungen, strömungsdynamischer Kühlung und mechanischer Feinjustierung
zur Optimierung des elektroakustischen Gesamtwirkungsgrades,
bestehend aus der geometrische Anordnung des permanentmagnetischen Antriebs systems 1.1 bis 1.9,
wobei die weichmagnetische Rückflußhülse 1.12 konzentrisch formschlüssig in den leichten nichtmagnetischen Systemträgers 1.10. so eingepaßt ist, daß im mechanischen Gesamtaufbau Strömungskanäle entste hen, welche beim dynamischen Betrieb des Koaxialantriebssystems über die zu bewe gende akustische Membran eine strömungsdynamische Kühlung, der Schwingspulen und Permanentmagnetscheiben ermöglichen.
bestehend aus der geometrische Anordnung des permanentmagnetischen Antriebs systems 1.1 bis 1.9,
wobei die weichmagnetische Rückflußhülse 1.12 konzentrisch formschlüssig in den leichten nichtmagnetischen Systemträgers 1.10. so eingepaßt ist, daß im mechanischen Gesamtaufbau Strömungskanäle entste hen, welche beim dynamischen Betrieb des Koaxialantriebssystems über die zu bewe gende akustische Membran eine strömungsdynamische Kühlung, der Schwingspulen und Permanentmagnetscheiben ermöglichen.
2. Vorrichtung bestehend aus Permanentmagnetkreisen mit zugehörigen Schwingspulen
anordnungen, strömungsdynamischer Kühlung und mechanischer Feinjustierung
zur Optimierung des elektroakustischen Gesamtwirkungsgrades,
wobei durch eine mechanische Feinjustage des Antriebssystems über das Feingewinde
des Leichtmetall-Gewindebolzen 1.9, die elektromechanische Kraftentfaltung, zum
Ausgleich von Fertigungstoleranzen, optimiert werden kann.
3. Vorrichtung bestehend aus Permanentmagnetkreisen mit zugehörigen Schwingspulen
anordnungen, strömungsdynamischer Kühlung und mechanischer Feinjustierung
zur Optimierung des elektroakustischen Gesamtwirkungsgrades,
wobei, bedingt durch den speziellen Aufbau des permanentmagnetischen Antriebs
systems 1.5 bis 1.7, drei Schwingspulen 1.13 bis 1.15 so angeordnet sind, daß ent
sprechend der magnetischen Flußrichtungen in den zugehörigen Luftspalten, ihr jewei
liger Wickelsinn und ihre elektrische Verschaltung so festgelegt sind, daß sie eine ein
heitlich gerichtete mechanische verdreifachte elektromechanische Kraftwirkung ent
falten, wobei die Schwingspulen, mechanisch seriell und elektrisch seriell oder parallel
geschaltet, kinematisch gleichzeitig zur mechanischen Kraftentfaltung beitragen.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |