DE19603725A1 - Verfahren zur Optimierung der Übertragung von Signalen - Google Patents
Verfahren zur Optimierung der Übertragung von SignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Optimierung der
Übertragung von Signalen, insbesondere Videosignalen, über
einen Kanal vorgegebener Kanaldatenrate nach einer
Quellencodierung zur Datenreduktion und einer
Kanalcodierung, bei welcher den quellencodierten Signalen
Redundanz als Fehlerschutz hinzugefügt wird.
Aufgrund begrenzter Resourcen zur Übertragung von
Informationen (Video, Audio, Daten) bei vorhandenen und
zukünftigen Netzen werden zusätzliche Maßnahmen zur
Maximierung der Systemkapazität im Sinne der
Teilnehmeranzahl, Dienstarten, Dienstqualität und
Anwendungen getroffen.
Eine erhebliche Datenreduktion wird mit parametrischen
Quellencodierverfahren - beispielsweise MPEG1, MPEG2 und
MUSICAM - erzielt. Dabei setzt sich das codierte Signal aus
verschiedenen Parametersätzen mit unterschiedlichem
Informationsgehalt zusammen. Damit ist jedoch meist eine
selektive Empfindlichkeit der codierten Signale gegenüber
Übertragungsfehlern vorhanden. Sogenannte hierarchische
Videocodierverfahren sind durch eine codierte Sequenz
charakterisiert, die sich aus mehreren Teilsequenzen
zusammensetzt, welche aus entsprechenden Codierprozessen mit
unterschiedlicher Auflösung stammen und dementsprechend
ebenfalls eine ungleichmäßige Fehlerempfindlichkeit
aufweisen. Man kann annehmen, daß auch künftige
objektorientierte Quellencodierverfahren, beispielsweise
MPEG4, durch eine ungleichmäßige Fehlerempfindlichkeit der
verschiedenen Objekte und/oder Teilobjekte charakterisiert
sein werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, insbesondere bei
zeitvarianten Kanaleigenschaften, wie sie beispielsweise in
Mobilfunknetzen gegeben sind, eine Optimierung der
Übertragung von Signalen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens ein Qualitätsparameter der übertragenen und
decodierten Signale gemessen wird und daß in Abhängigkeit
des gemessenen Qualitätsparameters das Verhältnis zwischen
der Quellgenauigkeit der Quellencodierung und der
hinzugefügten Redundanz im Sinne einer Optimierung der
Übertragung gegenläufig verändert wird.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
das Verhältnis zwischen der Quellgenauigkeit der
Quellencodierung und der hinzugefügten Redundanz ferner von
Qualitätsindikatoren bezüglich der zu codierenden
Quelleninformation abhängig ist. Die Qualitätsindikatoren
können beispielsweise die örtliche und/oder zeitliche
Auflösung eines zu übertragenden Bildes beschreiben.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß der gemessene Qualitätsparameter über
einen Kanal entgegengesetzter Richtung zu einer die
Quellencodierung und die Kanalcodierung steuernden
Einrichtung übertragen wird. Der dafür erforderliche
Rückkanal ist bei vielen zur Übertragung von
datenreduzierten Signalen vorgesehenen Netzen ohnehin
vorhanden ist. Dieses trifft beispielsweise für
Mobilfunknetze bei einer bidirektionalen Übertragung von
Videosignalen zu. Anstelle des Verkehrskanals können bei
digitalen Mobilfunknetzen auch verschiedene
Signalisierungskanäle als Rückkanal verwendet werden.
Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeichnet sich dadurch aus, daß der gemessene
Qualitätsparameter zur gegenläufigen Veränderung des
Verhältnisses zwischen der Quellgenauigkeit der
Quellencodierung und der hinzugefügten Redundanz eines
Kanals in entgegengesetzter Richtung benutzt wird.
Durch die zeitvarianten Ausbreitungsbedingungen ist eine
Rekonfiguration oder Adaption der funktionalen
Systemkomponenten in Abhängigkeit der momentanen
Kanaleigenschaften zur Gewährleistung einer bestimmten
Dienstqualität erforderlich. Da dieses allein in diskreten
Schritten möglich ist, ist bei einer Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß die Quellgenauigkeit und die
Redundanz schrittweise veränderbar sind und daß die
Veränderung in Abhängigkeit von dem gemessenen
Qualitätsparameter in einem Iterationsprozeß erfolgt.
Eine sichere Beurteilung der Qualität der übertragenen und
decodierten Signale ist bei einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gegeben, daß als
Qualitätsparameter die Restfehlerrate am Kanaldecoderausgang
bestimmt wird.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
eine Bestimmung der Restfehlerrate dadurch möglich, daß eine
Zuverlässigkeitsinformation bei der Kanaldecodierung des
übertragenen Signals gewonnen wird, daß die
Zuverlässigkeitsinformation kurzfristig gemittelt wird, daß
die kurzfristig gemittelte Zuverlässigkeitsinformation auf
Restfehler abgebildet wird, daß die durch die Abbildung
gewonnene Größe mit mindestens einer Entscheidungsschwelle
verglichen wird und daß das Vergleichsergebnis als
Restfehlerinformation ausgegeben wird. Vorzugsweise ist
dabei vorgesehen, die kurzfristige Mittelung über jeweils
einen Block der kanaldecodierten Signale durchzuführen.
Die Zuverlässigkeitsinformation kann durch Anwendung des
Soft-Output-Viterbi-Algorithmus oder nach anderen Verfahren
gewonnen werden, wie sie beispielsweise in J. Huber, A.
Rüpel, "Zuverlässigkeitsschätzung für die Ausgangssymbole
von Trellis-Decodern", AEÜ, Band 44, Heft 1, S. 8-21, 1990
beschrieben wird.
Diese Weiterbildung hat den Vorteil, daß dem übertragenen
Signal keine zusätzliche Redundanz zur Erkennung von
Restfehlern (beispielsweise zusätzliche Paritätsbits)
zugefügt werden muß.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Weiterbildung besteht
darin, daß die Zuverlässigkeitsinformation ferner
langfristig gemittelt wird, daß mit der langfristig
gemittelten Zuverlässigkeitsinformation die mit der
Abbildung gewonnene Größe modifiziert wird und daß die
Modifikation durch Multiplikation der mit der Abbildung
gewonnenen Größe mit einer durch die Abbildung der
langfristig gemittelten Zuverlässigkeitsinformation auf
Restfehler gewonnenen weiteren Größe erfolgt.
Gute Ergebnisse liefert diese Weiterbildung, wenn die
kurzfristig gemittelte Zuverlässigkeitsinformation mit Hilfe
einer stetig fallenden Funktion, vorzugsweise mit einem
Polynom, auf Restfehler abgebildet wird.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung dieser Weiterbildung
besteht darin, daß die langfristig gemittelte
Zuverlässigkeitsinformation auf Restfehler mit Hilfe einer
fallenden Funktion abgebildet wird, die in einem mittleren
Wertebereich einen negativen Sprung aufweist. Hierbei tritt
eine wesentliche Reduktion der Werte der langfristig
gemittelten Zuverlässigkeitsinformation auf, so daß die
anschließende Signalverarbeitung stark vereinfacht wird.
Einzelheiten zum Verlauf der Funktionen sind vom Fachmann
jeweils in bezug auf die spezielle Anwendung und die jeweils
verarbeiteten Signale vom Fachmann zu ermitteln.
Eine bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal ein Mobilfunkkanal
mit einer Kanaldatenrate von 32 kBit/s ist. Dadurch ist
jedoch die Anwendung auf andere Kanäle und andere
Übertragungsverfahren nicht ausgeschlossen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Einrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 Tabellen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Ableitung
eines Qualitätsparameters aus einem empfangenen
Signal und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer zweiten Einrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 stellt eine bidirektionale Übertragung von Signalen,
beispielsweise Videosignalen, über ein
Telekommunikationsnetz 1 zwischen zwei Endeinrichtungen dar.
In einer Richtung werden bei 2 zugeführte Signale zunächst
in einem Quellencoder 3 und anschließend in einem Kanalcoder
4 codiert und über einen Multiplexer 5 einem
Übertragungskanal des Telekommunikationsnetzes 1 zugeführt.
Die übertragenen Signale werden nach einem Demultiplexer 6
einem Kanaldecoder 7 und danach einem Quellendecoder 8
zugeführt, an dessem Ausgang 9 die decodierten übertragenen
Signale entnehmbar sind.
Ein gleichartig aufgebauter Signalweg dient zur codierten
Übertragung von Signalen in umgekehrter Richtung zwischen
einem Eingang 10 und einem Ausgang 11. Dieser Gegenkanal
wird im folgenden nur beschrieben, sofern er zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei den
zwischen dem Eingang 2 und dem Ausgang 9 übertragenen
Signalen erforderlich ist.
Bei vielen Verfahren zur Quellencodierung entstehen mehrere
Parametersätze, die quasi gleichzeitig zu übertragen sind.
Bei einem in Fig. 2 der obengenannten Druckschrift
dargestellten Hybriden-Video-Quellencoder sind
beispielsweise sieben Parametersätze als Ausgangssignale
vorgesehen. Der Übersichtlichkeit halber sind in Fig. 1
lediglich zwei Parametersätze dargestellt, die von Quellen
Q1 und Q2 im Quellencoder 3 erzeugt werden. Die von Q1 und
Q2 ausgegebenen Datenraten sind RU1 und RU2. Von dem
Quellencoder 3 werden ferner Qualitätsindikatoren QI1 und
QI2 ausgegeben. Den Parametersätzen wird in den
Teil-Kanalcodern K1 und K2 Redundanz R1 bzw. R2 hinzugefügt,
um bei der Übertragung auftretende Fehler erkennen und
gegebenenfalls korrigieren zu können. Im Multiplexer 5
werden die Signale mit den Datenraten RV1 und RV2 sowie
andere Signale zusammengefaßt.
Nach der Übertragung und einer Aufteilung im Demultiplexer 6
gelangen die übertragenen Signale zu den Kanaldecodern DK1
und DK2, von denen die kanaldecodierten Signale
Quellendecodern S1, S2 zugeführt werden und schließlich in
decodierter Form am Ausgang 9 zur Verfügung stehen.
Die Kanaldecoder DK1 und DK2 erzeugen ferner Signale QP1 und
QP2, welche als Qualitätsparameter die Qualität der
übertragenen und kanaldecodierten Signale beschreiben. Ein
Beispiel zur Ableitung dieser Signale wird später im
Zusammenhang mit Fig. 3 erläutert. Die Qualitätsparameter
QP1 und QP2 werden über einen Multiplexer 12, den Rückkanal
des Telekommunikationsnetzes 1 und einen Demultiplexer 13
wieder zu dem ersten Teilnehmer übertragen. Dort werden sie
im Demultiplexer 13 von den Nutzsignalen des Rückkanals
getrennt und einem Prozessor 14 zugeführt.
Der Prozessor 14 leitet aus dem jeweiligen Wert der Signale
QI1 und QP1 bzw. QI2 und QP2 die günstigste Paarung zwischen
der Ausgangsdatenrate des Quellencoders (Quellendatenrate
RU1 bzw. RU2) und der hinzugefügten Redundanz R1 bzw. R2 ab.
Dieses erfolgt für jeden Parametersatz, so daß QI1 und QPI
zur Auswahl einer Paarung von RU1, R1 und QI2 und QP2 zur
Auswahl einer Paarung von RU2, R2 benutzt werden. Dabei ist
bei Netzen mit konstanter Bitrate zu berücksichtigen, daß
die Summe aller Parametersätze nach der Kanalcodierung
dieser konstanten Bitrate entsprechen muß.
Anhand der in Fig. 2 dargestellten Tabelle wird dieser
Optimierungsvorgang genauer beschrieben, wobei der
Übersichtlichkeit halber lediglich ein Parametersatz
angenommen wird, für welchen der vollständige Kanal von
32 kBit/s zur Verfügung steht. Die Tabelle geht davon aus,
daß der Quellencoder zwischen Datenraten von 8, 16, 24 und
32 kBit/s umschaltbar ist. Arbeitet der Quellencoder mit
einer Datenrate von 32 kBit/s, kann keine Redundanz bei der
Kanalcodierung mehr hinzugefügt werden, das heißt die
Coderate ist gleich 1. Bei der Quellendatenrate von 24
werden 8 kBit/s Redundanz hinzugefügt, was eine Coderate von
2/3 ergibt. Bei 16 kBit/s ergibt sich dann eine Coderate von
1/2 und bei 8 kBit/s eine Coderate von 1/4. Diese vier
Paarungen sind abhängig von vier möglichen Werten des
Qualitätsparameters QP. Dazu passend ist der Kanaldecoder 7
(Fig. 1) derart ausgeführt, daß die Qualitätsparameter QP1
und QP2 auf vier Wertebereiche quantisiert sind, deren
Grenzen bei p₀, p₁, p₂ liegen.
Bei einer sehr kleinen Fehlerrate von beispielsweise p0
wird die Quellendatenrate auf 32 kBit/s und die Coderate auf
1 eingestellt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Gewinnung des
Qualitätsparameters QP. Dabei erfolgt die Kanaldecodierung
DK1 bzw. DK2 (Fig. 1) beispielsweise unter Anwendung des
Soft-Output-Viterbi-Algorithmus (SOVA). Der Kanaldecoder 21
hat außer einem Eingang 22 und einem Ausgang 23 für das
kanaldecodierte Signal einen Ausgang für eine
Zuverlässigkeitsinformation.
Die Zuverlässigkeitsinformation vom Kanaldecoder 21 wird
zunächst einem Mittelwertbildner 24 zugeleitet, der die
Zuverlässigkeitsinformation Lk kurzfristig, d. h., bei
diesem Ausführungsbeispiel für jeweils einen Block i,
mittelt. Dieses erfolgt nach der Gleichung
Dabei ist K die Anzahl der Symbole pro Block und i der Index
des jeweiligen Blocks.
Da gedächtsnisbehaftete Kanäle betrachtet werden, wie
beispielsweise Mobilfunkkanäle, weisen die resultierenden
Übertragungsfehler eine starke statistische Bindung auf
(Bündelfehler). Im Fall einer begrenzten Verwürfelung der
übertragenen Symbole besteht auch eine statistische
Verbindung für die decodierten Symbole bzw. die zugehörige
Zuverlässigkeitsinformation. Diese tritt auch bei der
Verwendung eines Codes mit nicht ausreichender
Korrekturfähigkeit auf.
Die Ausnutzung dieser zusätzlichen Information kann durch
eine langfristige Mittelung der kurzfristigen Mittelwerte
der Zuverlässigkeitsinformation erfolgen. Dazu werden die
kurzfristigen Mittelwerte (mK) bei 25 nach der Gleichung
gemittelt, wobei M die Anzahl der gemittelten Blöcke
(Gedächtnis) bezeichnet.
Die kurzfristigen Mittelwerte mK und die langfristigen
Mittelwerte mL werden bei 26 und 27 jeweils auf die
Restfehler mit Hilfe von fallenden Funktionen abgebildet.
Die Ausgangsgrößen der Funktionen 26 und 27 werden bei 28
multipliziert. Das entstehende Produkt wird über einen
Quantisierer 29 entsprechend den Spalten BE und QP der
Tabelle nach Fig. 2 zum Ausgang 30 geleitet und steht dort
als Signal QP zur Verfügung. Dieses ist ein Maß für die
Restfehler pro Block, wobei lediglich ausgesagt wird, ob
Fehler in einem Block vorliegen. Unabhängig davon, wieviele
Fehler es sind.
In vielen Fällen verhalten sich zugehörige Kanäle in beiden
Richtungen sehr ähnlich, so daß die Qualitätsparameter des
Kanals in der einen Richtung zur Steuerung des Kanals in der
anderen Richtung verwendet werden können. Ein Beispiel dafür
ist in Fig. 4 dargestellt, das ansonsten demjenigen nach
Fig. 1 entspricht. Die Qualitätsparameter QP1 und QP2 werden
hierbei jedoch einem Prozessor 15 zur Steuerung des
Quellencoders 16 und des Kanalcoders 17 zugeleitet. In
entsprechender Weise erhält der Prozessor 14
Qualitätsparameter QP3 und QP4 zur Steuerung des
Quellencoders 3 und des Kanalcoders 4.
Claims (13)
1. Verfahren zur Optimierung der Übertragung von Signalen,
insbesondere Videosignalen, über einen Kanal vorgegebener
Kanaldatenrate nach einer Quellencodierung zur
Datenreduktion und einer Kanalcodierung, bei welcher den
quellencodierten Signalen Redundanz als Fehlerschutz
hinzugefügt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Qualitätsparameter der übertragenen und decodierten Signale
gemessen wird und daß in Abhängigkeit des gemessenen
Qualitätsparameters das Verhältnis zwischen der
Quellgenauigkeit der Quellencodierung und der hinzugefügten
Redundanz im Sinne einer Optimierung der Übertragung
gegenläufig verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis zwischen der Quellgenauigkeit der
Quellencodierung und der hinzugefügten Redundanz ferner von
Qualitätsindikatoren bezüglich der zu codierenden
Quelleninformation abhängig ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemessene Qualitätsparameter über
einen Kanal entgegengesetzter Richtung zu einer die
Quellencodierung und die Kanalcodierung steuernden
Einrichtung übertragen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemessene Qualitätsparameter zur
gegenläufigen Veränderung des Verhältnisses zwischen der
Quellgenauigkeit der Quellencodierung und der hinzugefügten
Redundanz eines Kanals in entgegengesetzter Richtung benutzt
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quellgenauigkeit und die
Redundanz schrittweise veränderbar sind und daß die
Veränderung in Abhängigkeit von dem gemessenen
Qualitätsparameter in einem Iterationsprozeß erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Qualitätsparameter die
Restfehlerrate am Kanaldecoderausgang bestimmt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Restfehlerrate dadurch bestimmt wird, daß eine
Zuverlässigkeitsinformation bei der Kanaldecodierung des
übertragenen Signals gewonnen wird, daß die
Zuverlässigkeitsinformation kurzfristig gemittelt wird, daß
die kurzfristig gemittelte Zuverlässigkeitsinformation auf
Restfehler abgebildet wird, daß die durch die Abbildung
gewonnene Größe mit mindestens einer Entscheidungsschwelle
verglichen wird und daß das Vergleichsergebnis als
Restfehlerinformation ausgegeben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die kurzfristige Mittelung über jeweils einen Block der
kanaldecodierten Signale erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuverlässigkeitsinformation ferner
langfristig gemittelt wird, daß mit der langfristig
gemittelten Zuverlässigkeitsinformation die mit der
Abbildung gewonnene Größe modifiziert wird und daß die
Modifikation durch Multiplikation der mit der Abbildung
gewonnenen Größe mit einer durch die Abbildung der
langfristig gemittelten Zuverlässigkeitsinformation auf
Restfehler gewonnenen weiteren Größe erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die kurzfristig gemittelte Zuverlässigkeitsinformation mit
Hilfe einer stetig fallenden Funktion auf Restfehler
abgebildet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die stetig fallende Funktion ein Polynom ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die langfristig gemittelte
Zuverlässigkeitsinformation auf Restfehler mit Hilfe einer
fallenden Funktion abgebildet wird, die in einem mittleren
Wertebereich einen negativen Sprung aufweist.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal ein Mobilfunkkanal mit
einer Kanaldatenrate von 32 kBit/s ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19603725A DE19603725A1 (de) | 1995-10-26 | 1996-02-02 | Verfahren zur Optimierung der Übertragung von Signalen |
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US08/738,681 US5926232A (en) | 1995-10-26 | 1996-10-28 | Method for optimizing the transmission of signals |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19539912 | 1995-10-26 | ||
DE19603725A DE19603725A1 (de) | 1995-10-26 | 1996-02-02 | Verfahren zur Optimierung der Übertragung von Signalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603725A1 true DE19603725A1 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=7775866
Family Applications (1)
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DE19603725A Withdrawn DE19603725A1 (de) | 1995-10-26 | 1996-02-02 | Verfahren zur Optimierung der Übertragung von Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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1996
- 1996-02-02 DE DE19603725A patent/DE19603725A1/de not_active Withdrawn
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