DE19603380C2 - Integrierte Verdampfer-Kondensatoreinheit - Google Patents
Integrierte Verdampfer-KondensatoreinheitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Verdampfer-Kondensatorein
heit (VKE), die den zentralen Bestandteil einer Destillationsvorrichtung
bildet, mit welcher die Rückführung eines Großteils der eingesetzten Ver
dampfungswärme auf technisch sehr einfache Weise ermöglicht wird.
VKE im Sinne des Oberbegriffs stellen z. B. die einzelnen Kammern von
"multiple-effect-" oder "multiple-stage flash-" Destillationsanlagen dar.
In diesen wird die Prozeßwärme in aufeinanderfolgenden Kammern mit ziemlich
genau aufeinander abgestimmten diskreten Dampfdruck- und Temperaturwerten
teils unmittelbar dem Verdampfungsvorgang in nachfolgender Kammer zur Ver
fügung gestellt, teils auf die zufließende Lösung übertragen. Durch diese
Mehrfachnutzung bzw. Rückführung der Verdampfungswärme ist die Gesamt
energiebilanz wesentlich günstiger als ohne diesen Vorgang. Erkauft wird
dieser Vorteil mit einem ziemlich großen technischen Aufwand. Ein solcher
ist naturgemäß verbunden mit hohen Investitionskosten und dem Erfordernis
von ausgebildetem Betriebs- und Wartungspersonal. Aus mehrfachen Gründen
ist der Einsatz kleinerer Anlagen dieser Art für Kondensatmengen unterhalb
von 1000 Litern pro Tag unwirtschaftlich, so daß ihre Nutzung dem Bedarf
nicht besonders flexibel (nach unten hin) angepaßt werden kann. Dagegen
vermeiden Destillationsanlagen nach sehr einfachen technischen Prinzipien
(z. B. Meerwasserentsalzungsanlagen nach dem greenhouse-Modell) die letzt
genannten Probleme, allerdings um den Preis hohen Energieaufwandes. Es be
steht nach dem bisherigen Stand der Technik, vereinfacht ausgedrückt,
praktisch nur die Wahl zwischen diesen zwei sich wechselseitig bedingenden
und komplementären Vorteil/Nachteilkombinationen. Allenfalls wäre ein tech
nischer Kompromiß denkbar, welcher die Vor- und Nachteile in beidseitig
gleichermaßen abgeschwächter Form realisiert.
Hieraus ergibt sich die Aufgabenstellung der Erfindung: Vereinigung der
sich bisher ausschließenden Vorteile und damit zugleich Vermeidung (bzw.
Minderung) der Nachteile. Dabei wird auch hier die Verdampfungswärme zu
rückgeführt, aber durch Anwendung eines technisch einfacheren Verfahrens.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Mehrkammerver
fahren der Energierückgewinnung (wie es z. B. auch in der Offenlegungsschrift
DE 30 10 042 vorgesehen ist) vorteilhafterweise ersetzt wird durch das Kon
zept einer kontinuierlichen Gegenstromwärmeübertragung beim Phasenüber
gang. Dabei sind jedoch (Gegenstrom)verdampfer und -kondensator nicht zwei
räumlich getrennte Einheiten, die vom Dampf nacheinander durchströmt
werden, sondern sie stehen in unmittelbarem räumlichen Kontakt zueinander.
Auf die Nutzung eines umlaufenden nichtkondensierbaren Gases als Trans
portmedium für den Lösungsdampf (etwa im Sinne der Offenlegungsschrift
DE 24 59 935) wird aus den im nachfolgenden Abschnitt angeführten Gründen be
wußt verzichtet. Zwischen Verdampfungs- und Kondensationsfläche befindet
sich auch keine phasentrennende Membran wie sie z. B. in den Patentschriften
DE 38 24 839 C1 und DE 31 40 614 C2 vorgesehen ist, da die Membrandestil
lation trotz des unbestreitbar sehr sinnvollen Grundprinzips auch einige
technische Probleme mit sich bringt.
An Hand der Querschnittskizze der Fig. 1 wird das Grundprinzip der vorge
legten Erfindung dargestellt, wobei die Horizontalproportionen der Deut
lichkeit halber z. T. verändert wurden. Die zu destillierende Lösung glei
tet als dünner Flüssigkeitsfilm 1 an einer senkrechten Wand hinunter und
kühlt sich längs des Abflußweges durch den Verdampfungsvorgang ab (die nur
geringe Wärmeleitfähigkeit der Verdampfungswand 2 mindert das entstehende
Temperaturgefälle nicht merkbar). Da die verdampfende Lösung nur eine
dünne Schicht bildet, kann sich kaum eine nachteilige Abkühlung der Ober
fläche relativ zum "Inneren" der Flüssigkeit ausprägen. Dicht gegenüber der
Verdampfungsfläche 2 befindet sich die Kondensatorfläche 3. Sie führt
die Kondensationswärme ab auf die nachfolgende bzw. zulaufende Lösung 4,
die in dem schmalen Spaltkanal 5 durch die Pumpe 6 hochgedrückt wird
und dadurch einen Großteil der für den späteren Destillationsvorgang nutz
baren Wärme erhält, wobei auf diesem Wege aufwärts ihre Temperatur konti
nuierlich steigt. Nach Verlassen des Spaltkanals 5 wird die Lösung sodann
durch die Wärmequelle 11 auf die Eingangstemperatur des oberen Endes der
Verdampfungsfläche gebracht. Die abfließende, mehr oder minder aufkonzen
trierte Lösung 7 und das Destillat 8 werden am unteren Ende der VKE
gegen den Außendruck abgepumpt oder aber durch den hydrostatischen "Sog
effekt" flüssigkeitsgefüllter Rohre mit ausreichender Vertikalausdehnung
abgezogen. Der Verdampfungs- und Kondensationsprozeß muß weitgehend unter
der Gasphase des Lösungsmittels erfolgen, da nichtkondensierbare Gase (Luft
z. B.) den Verdampfungs- und nochmehr den Kondensationsvorgang ganz erheb
lich behindern, was deutlich größere Flächen 2 und 3 erfordern würde.
Vor Eintritt in den Dampfraum, an der Stelle 9, muß die Lösung daher ent
gast werden. Da sich im Laufe des Betriebes dennoch Reste solcher nichtkon
densierbarer Gase ansammeln, befindet sich am unteren Ende der VKE eine
weitere Entgasungsvorrichtung 10, denn dort ist der Partialdruck der
Fremdgase am höchsten.
Der Destillatniederschlag an der Kondensationsfläche 3 erfolgt oben
zunächst mit dem großen Wärmeübergangskoeffizienten der Tropfenkondensa
tion. Die abgleitenden Tropfen bilden weiter unten ab einer bestimmten
Strecke einen dünnen zusammenhängenden Film, der den Wärmeübergang je nach
dessen Dicke (also zunehmend mit der Ablaufstrecke) mehr oder weniger
hemmt. Zur Förderung der vorteilhaften Tropfenkondensation kann die Kon
densationsfläche (hin und wieder) mit geeigneten sog. Promotoren versehen
werden. Dieser Vorgang kann wegen der senkrecht auf gerader Strecke abfal
lenden Kondensatorfläche technisch sehr einfach erfolgen durch Zugabe
solcher Substanzen von der Flächenoberkante her.
Eine andere Möglichkeit zur Erhöhung des kondensatorseitigen Wärmeüber
gangskoeffizienten behandelt Unteranspruch 2. Sie besteht z. B. darin, den
sich bildenden Flüssigkeitsfilm durch Rillen oder Querstege zu unterbre
chen, so daß die Tropfenkondensation auch weiter unten wenigstens stück
weise auftritt und der sich ggf. daran anschließende Flüssigkeitsfilm so
dünn bleibt, daß er den kondensatorseitigen Wärmeübergang weniger behindert.
Falls das Verhältnis des Verdampfer-Kondensator-Flächenabstandes d klein ist
zur Vertikalausdehnung dieser Flächen h und der interne Wärmeübergang des
Spaltkanals ausreichend groß (was durch den Einbau geeigneter interner
Strömungsleitflächen nach Unteranspruch 5 erreicht werden kann), dann
dominiert der horizontale Dampfdruckgradient, so daß sich ein nachteili
ger temperaturausgleichender vertikaler Dampfstrom kaum ausbilden kann.
Ist die VKE für den vorgesehenen Betrieb richtig ausgelegt, so liegt die
Temperatur der unten abfließenden Lösung 7 und des Kondensates 8 nur
wenig über der der unten zufließenden Lösung 4. In diesem Fall ist die
für den Destillationsvorgang am oberen Ende der VKE von der Wärmequelle
11 aufzubringende Energie relativ klein im Vergleich zur Verdampfungs
wärme, welche der Destillatmenge entspricht.
Die Erfindung nach Unteranspruch 3 und 4 wird in Fig. 2 dargestellt. Sie
zeigt perspektivisch die vorteilhaften zylindrisch-konzentrischen Anord
nungen von Verdampfungs- 2 und Kondensationsflächen 3 und des daraus
gebildeten Spaltkanals 5. Aus Gründen der Darstellungsübersicht sind
die Kondensationsflächen 3 und die Dampfräume 12 nicht vollständig mit
Bezugszahlen versehen. Die Zylinderform ist günstig bei den hier horizon
tal wirksamen Druckkräften (Differenz von Außen- und Anlageninnendruck).
Mehrere Folgen parallel arbeitender VKE können dabei, wie dargestellt,
ineinandergeschachtelt sein, was die Stabilität der Anordnung erhöht
ebenso wie die Destillatausbeute im Verhältnis zum beanspruchten Raum der
Anlage. Bei dieser Anordnung werden nicht nur der Spaltkanal 5 sondern
auch die Verdampfungsflächen 2 (außer denjenigen, die die Anlage begren
zen 2a) beidseitig für den Destillationsvorgang genutzt. Der obere Teil
der äußeren Verdampfungsfläche 2a ist zum Zwecke der Einsehbarkeit
gestrichelt. Die beidseitige Wärmezufuhr auf den Spaltkanal 5 ist aus
thermisch-strömungstechnischen Gründen sehr wichtig. Eine einzelne VKE
ebenso wie eine horizontale Folge parallel arbeitender VKE wird also
praktischerweise immer von einseitig beaufschlagten Verdampfungsflächen
nach außen hin abgeschlossen.
Ein spiralig durch den Dampfraum 12 geführter Schlauch 13 im Sinne des
Unteranspruchs 4, in Fig. 2 nur für den äußeren Dampfraum eingezeichnet,
erfüllt vier Funktionen: 1. Erhöhung der mechanischen Stabilität der Anlage
durch Stützung gegen horizontale Druckkräfte. 2. Hemmung des axialen (hier
= vertikalen) Dampfflusses. 3. Unterbrechung des Kondensatfilmes zwecks Er
höhung des Wärmeüberganges (s. o.). 4. Horizontale thermische Durchmischung
der abfließenden Flüssigkeiten an der Kontaktstelle mit dem Spiralschlauch
13. Das Destillat kann in einer schmalen Rinne, die z. B. die Schlauchrun
dung mit der ebenen Kondensationswand bildet, abfließen. Die Kontaktlinie
des Schlauches mit der Verdampfungswand ist dagegen so durchbrochen, daß
die Filmbedeckung durch die abgleitende und (teil)zuverdampfenden Lösung
nicht wesentlich behindert wird.
Die Strömungsleitflächen 14 nach Unteranspruch 5 bewirken eine Erhöhung
des Wärmeübergangs auf die zufließende Lösung indem nicht nur das Tempera
turprofil über dem Flußquerschnitt homogenisiert wird, sondern sich auch
die wandnahe Strömungsgrenzschicht verringert. Letzteres ergibt sich durch
Größe und Richtung der mit 14 erzeugten Sekundärströmungen, welche je
doch nicht turbulent sind. Demnach erfolgt die Homogenisierung des Tempe
raturprofils nicht durch turbulente Vermischung, sondern dadurch, daß die
Positionen der sich im unbeeinflußten Fall einstellenden Temperaturminima
und -maxima in "geordneter Weise" gegeneinander vertauscht werden. Auf
diese Weise ist der durch die Strömungsleitflächen erzeugte Strömungs
widerstand wegen der verminderten Dissipationseffekte geringer als es beim
Einbau von beliebigen Vermischungsvorrichtungen zu erwarten wäre. Da Tur
bulenzeffekte praktisch fehlen, wird auch vermieden, daß die Strömungs
leitflächen einen gewissen axialen Temperaturausgleich bewirken, was den
beabsichtigten Nutzen des Gegenstromwärmeaustausches erheblich mindern
könnte.
Eine von vielen möglichen Anordnungen und Ausführungsformen einer Strö
mungsleitfläche nach Anspruch 5 sei von ihrem Grundprinzip her an einem
einfach gewählten Beispiel für einen Zylinderspaltkanal mittels der Fig. 3a
erläutert. Die Leitfläche 14 besteht hier aus einem schräg gestellten
und parallel zum Flußquerschnitt angeschnittenen Rohr, dessen Profil in
Richtung der Achse des Zylinderspaltes 5 als näherungsweise kreisförmig
angenommen sei und einen mittleren Radius r zwischen Innen- und Außenzy
linder aufweise. Fig. 3b bis 3d zeigen die Querschnitte der durch die
Leitfläche unterteilten Teilströme und deren Verschiebung längs des verti
kalen Strömungsweges. Es wird deutlich, daß so eine Strömungskomponente
erzeugt wird, welche den oben angegebenen "Verschiebungseffekt" auf die sich
normalerweise (d. h. ohne Strömungsleitflächen) einstellenden Temperaturmi
nima und -maxima hat. Ferner erhält man eine zusätzliche Azimutalgeschwin
digkeit, deren mittlerer Betrag wegen der peripheren Ausweichbewegungen
deutlich größer sein muß als die Flächenschwerpunktsgeschwindigkeit der
längs des Aufwärtsflusses veränderlichen Querschnitte beider Teilströme.
Letztere ergibt sich aus der Breite s des Zylinderspaltes 5 sowie dem
Anstellwinkel α der Strömungsleitfläche 14 mit der Richtung der Zulauf
geschwindigkeit u aus geometrischen Betrachtungen näherungsweise zu:
tan(α) · u · r/s
Sofern der Spaltkanal sehr schmal ist, wie in Anspruch 5 festgelegt (vor
gesehen sind Werte von r/s » 10), so können die Azimutalgeschwindigkeit
und insbesondere lokale Maximalwerte derselben auch bei mäßigen Anstell
winkeln α erhebliche Beträge im Vergleich zu u annehmen. Somit wird auch
die wandnahe Strömungsgrenzschicht durch die so erzeugten Sekundärströ
mungskomponenten zum Vorteil des Wärmeübergangs erheblich verringert.
Bezugszeichenliste
1 Flüssigkeitsfilm der teilweise verdampfenden und abfließenden Lösung
2 Verdampfungsfläche/wand
2a nach außen abschließende Verdampfungsfläche/wand
3 Kondensationsfläche/wand
4 zufließende Lösung
5 Spaltkanal für zufließende Lösung 4
6 Druckpumpe für die zufließende Lösung 4
7 aufkonzentrierte Lösung
8 Destillat bzw. Kondensat
9 Eintrittsstelle der heißen Sole in den Dampfraum 12
10 Abzugsvorrichtung für nichtkondensierbare Gase
11 Wärmequelle
12 Dampfraum
13 spiraliger Trennschlauch (o. ä.)
14 Strömungsleitfläche
d Abstand der Verdampfer- 2 von der Kondensatorfläche 3
h Vertikalausdehnung von Verdampfer- 2 und Kondensatorfläche 3
r mittlerer Radius eines zylindrischen Spaltkanals 5
s Breite des Spaltkanals 5
u Zulaufgeschwindigkeit der zu erwärmenden Lösung innerhalb von 5
α Anstellwinkel der Strömungsleitfläche relativ zur Richtung von u
VKE integrierte Verdampfer-Kondensatoreinheit
2 Verdampfungsfläche/wand
2a nach außen abschließende Verdampfungsfläche/wand
3 Kondensationsfläche/wand
4 zufließende Lösung
5 Spaltkanal für zufließende Lösung 4
6 Druckpumpe für die zufließende Lösung 4
7 aufkonzentrierte Lösung
8 Destillat bzw. Kondensat
9 Eintrittsstelle der heißen Sole in den Dampfraum 12
10 Abzugsvorrichtung für nichtkondensierbare Gase
11 Wärmequelle
12 Dampfraum
13 spiraliger Trennschlauch (o. ä.)
14 Strömungsleitfläche
d Abstand der Verdampfer- 2 von der Kondensatorfläche 3
h Vertikalausdehnung von Verdampfer- 2 und Kondensatorfläche 3
r mittlerer Radius eines zylindrischen Spaltkanals 5
s Breite des Spaltkanals 5
u Zulaufgeschwindigkeit der zu erwärmenden Lösung innerhalb von 5
α Anstellwinkel der Strömungsleitfläche relativ zur Richtung von u
VKE integrierte Verdampfer-Kondensatoreinheit
Claims (5)
1. Integrierte Verdampfer-Kondensatoreinheit (VKE) als Zentralelement einer
Destillationsvorrichtung mit Rückgewinnung der Verdampfungswärme, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß Destillations- und Wärmerückgewinnungsvorgang in einem kontinuier lichen Gegenstromverfahren erfolgen;
- b) daß eine senkrechte und wenig wärmeleitende Verdampfungsfläche von dem Flüssigkeitsfilm der herabgleitenden und zu destillierenden Lösung bedeckt wird;
- c) daß Kondensations- und Verdampfungsfläche sich in geringem Abstand pa rallel verlaufend gegenüberstehen und zusammen einen Spaltkanal, den sog. Dampfraum, bilden;
- d) daß je zwei einander zugewandte Rückseiten der Kondensationsflächen ebenfalls einen sehr schmalen Spaltkanal bilden, in welchem die zufließende Lösung die Kondensationswärme aufnimmt;
- e) daß der Dampfraum nur die Gasphase des Lösungsmittels und Reste der aus der erhitzten Lösung entwichenen nichtkondensierbaren Gase enthält.
2. Integrierte Verdampfer-Kondensatoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kondensationsfläche Rillen und/oder Querstege aufweist
zur Verhinderung oder Unterbrechung eines sich bildenden Kondensatfilmes.
3. Integrierte Verdampfer-Kondensatoreinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Kondensations- und Verdampfungsflächen aus konzentrischen
Zylindermänteln bestehen.
4. Integrierte Verdampfer-Kondensatoreinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein gasgefüllter Schlauch, dessen Außendurchmesser die
Spaltbreite des Dampfraumes einnimmt, den Dampfraum mindestens über einen
Teil seiner Vertikalausdehnung schraubenartig durchläuft, wobei auf Seiten
der Berührungslinie des Schlauches mit der Verdampfungsfläche regelmäßige
Durchbrüche zur Aufrechterhaltung des filmartigen Lösungsabflusses vorhanden
sind, während der Kondensatabfluß auf der gegenüberliegenden Seite
vorwiegend durch eine zusammen mit der Kondensationsfläche gebildeten Rinne
erfolgt und Durchbrüche für einen vertikalen Abfluß dort allenfalls an
einigen Stellen vorgesehen sind.
5. Integrierte Verdampfer-Kondensatoreinheit nach einem der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schmale Spaltkanal für die zufließende
Lösung eine oder mehrere Strömungsleitflächen enthält, welche
vorwiegend in Richtung der wärmeaustauschenden Flächen des schmalen Spaltkanals
mit geringem und räumlich variablem Winkel geneigt sind und den
Gesamtfluß innerhalb ihres Ausdehnungsbereiches in zwei separate Teilströme
trennen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19603380A DE19603380C2 (de) | 1995-02-01 | 1996-01-31 | Integrierte Verdampfer-Kondensatoreinheit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19503115 | 1995-02-01 | ||
DE19603380A DE19603380C2 (de) | 1995-02-01 | 1996-01-31 | Integrierte Verdampfer-Kondensatoreinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603380A1 DE19603380A1 (de) | 1996-08-08 |
DE19603380C2 true DE19603380C2 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7752820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19603380A Expired - Fee Related DE19603380C2 (de) | 1995-02-01 | 1996-01-31 | Integrierte Verdampfer-Kondensatoreinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603380C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012201869A1 (de) | 2012-02-08 | 2013-08-08 | GD German Desalination GmbH | Mehrstufige Röhrenwärmetauschervorrichtung, insbesondere zur Entsalzung von Meerwasser |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20014280U1 (de) | 2000-08-18 | 2001-01-25 | Kamm, Heinrich Anton, 34414 Warburg | Destillationsvorrichtung |
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DE3010042A1 (de) * | 1979-03-22 | 1980-11-20 | Oriental Metal Seizo Co | Verfahren und vorrichtung zum destillieren von wasser |
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DE3824839C1 (de) * | 1988-07-21 | 1989-10-05 | Erwin Sick Gmbh Optik-Elektronik, 7808 Waldkirch, De |
-
1996
- 1996-01-31 DE DE19603380A patent/DE19603380C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102012201869A1 (de) | 2012-02-08 | 2013-08-08 | GD German Desalination GmbH | Mehrstufige Röhrenwärmetauschervorrichtung, insbesondere zur Entsalzung von Meerwasser |
WO2013117252A1 (de) | 2012-02-08 | 2013-08-15 | Thomas Stork | Mehrstufige röhrenwärmetauschervorrichtung, insbesondere zur entsalzung von meerwasser |
DE102012201869B4 (de) | 2012-02-08 | 2021-07-29 | GD German Desalination GmbH | Mehrstufige Röhrenwärmetauschervorrichtung, insbesondere zur Entsalzung von Meerwasser |
Also Published As
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---|---|
DE19603380A1 (de) | 1996-08-08 |
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Legal Events
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