DE1960337B2 - Saug- und druckventil fuer kolben- oder membranverdichter - Google Patents
Saug- und druckventil fuer kolben- oder membranverdichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Saug- und Druckventil für Kolben- oder Membranverdichter mit je einem
kreisringförmigen Saug- und Druckventilverschlußstück, die konzentrisch in einer Ebene ineinanderliegen,
deren benachbarte Ränder durch besondere Mittel miteinander verbunden sind und die im Bereich der
Verbindungsmittel zwischen dem Verdichterzylinder oder einem Zwischenring und dem Zylinderkopf
eingespannt sind und deren zu beiden Seiten des Einspannbereiches liegende Ringzonen zwischen konzentrisch in einer Ebene am Zylinderkopf sowie am
Zylinder bzw. am Zwischenring angeordneten kreisringförmigen Ventilsitzflächen und gegenüber den Ventilsitzflächen geneigten Hubbegrenzungsflächen elastisch
nachgiebig bewegbar sind.
Bei einem bekannten Saug- und Druckventil dieser Art (JA-GM 17 487/65) sind die beiden ringförmigen
Ventilverschlußstücke jeweils über mehrere gewellte, mit Abstand voneinander angeordnete Radialstege mit
dem Einspannbereich verbunden. Dieses Saug- und Druckventil besitzt bei Einsatz in schnellaufenden
5:5
60
Verdichtern eine vergleichsweise kurze Lebensdau^
da es im Bereich der Radiaktege sehr leicht einrejfit
Das ist vermutlich auf ungleichmäßige Beanspruchung bei den im Betrieb auftretenden hohen Temperature^
zurückzuführen. Infolge der sehr labilen Verbindungder
Ventilverschlußstücke mit dem Einspannbereich besteht außerdem die Neigung zu ordnungsgemäßer Öffnungsund Schließbewegung unterbindenden Flatterbewegungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie auch bei Verwendung in schnellaufenden
Verdichtern eine hohe Lebensdauer des Ventils erreicht werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die
beiden ringförmigen Ventilverschlußstücke zusammen mit dem dazwischenliegenden Einspannbereich als
einstückiger, geschlossener Kreisring ausgeführt sind.
Die hierdurch erreichten Vorteile bestehen darin, daß
das Ventil einerseits infolge seiner einfachen geometrischen Form sehr leicht herstellbar ist und andererseits
auch bei Einsatz in schnellaufenden Verdichtern eine sehr hohe Lebensdauer aufweist, weil die ringförmigen
Ventilverschlußstücke längs einer geschlossenen kreisringförmigen Biegelinie gebogen werden und daher
längs des Umfanges überall gleichmäßig beansprucht wurden. Durch geeignete Wahl des Materials und der
Abmessungen des Kreisringes kann stets erreicht werden, daß die Ventilverschlußstücke unter dem
Einfluß des Arbeitsmediumdruckes elastisch nachgiebig bewegbar sind.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So sind nach
einer bevorzugten, das Ventil besonders schonenden Ausführungsform die Ventilsitzflächen und/oder die
Kubbegrenzungsflächen schwach konisch ausgebildet Letztere können aber auch allmählich gekrümmt
verlaufend ausgebildet sein. Um das Ventil von funktionsbehindernden Ablagerungen freizuhalten,
empfiehlt die Erfindung, neben dem Einspannbereich des Kreisringes in den Hubbegrenzungsflächen jeweils
eine in sich geschlossene Ringnut anzuordnen. Eine weitere bevorzugte, einfach herstellbare Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zylinder
oder dem Zwischenring zugeordneten Ventilsitzflächen und daran anschließenden Hubbegrenzungsflächen von
als Radialschlitzen ausgeführten Auslaß- oder Einlaßkanälen durchbrochen sind.
im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch das Oberteil eines Zylinders mit in Seitenansicht dargestelltem Kolben
eines Kolbenverdichters,
Fig.2 einen Ausschnitt aus dem Zylinderkopf in
Blickrichtung der Pfeile 2-2 aus F i g. 1,
Fig.3 eine Teilansicht des Ventilkreisringes aus Fig. t.
F i g. 4 eine Teilansicht des Zylinders aus F i g. 1 in Blickrichtung der Pfeile 4-4,
Fig.5 einen Axialschnitt durch das Oberteil eines
Zylinders mit in Seitenansicht dargestelltem Kolben eines anderen Kolbenverdichters,
Fig.6 einen Axialschnitt durch das Oberteil eines
Zylinders eines Membranverdichters mit erfindungsgemäßer Ventilanordnung,
Fig.7 einen Axialschnitt durch das Mittelteil eines
Doppelkolbenverdichters mit in Seitenansicht dargestellten Kolben und erfindungsgemäßen Ventilanordnungen,
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en Λ
ie
:η
Is
ts
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F i g. 8 ein Detail im Axialschnitt einer abgewandelten
Ventilanordnung eines Verdichters gemäß F i g. 1 und
F i g. 9 einen der F i g. S entsprechenden Schnitt durch
eine Abwandlung der Ventilanordnung für einen der Fig. 6 entsprechenden Verdichter.
Bei den dargestellten Verdichtern handelt es sich um sogenannte Kolben- bzw. Membranverdichter mit
einem Kolben bzw. einer Membran, weJsher bzw.
welch*; durch einen Kurbelmechanisuius, einen Nockenmechanismus, einen Exzenter, einen durch Verbren-
nungsgase betätigten Kolben, einen Hydraulikmotor, einen Solenoid od. dgl. hin- und herbewegt werden
kann. Die Art und Weise, wie das hin- und hergehende
Teil angetrieben wird, bildet keinen Teil der Erfindung und ist daher weder beschrieben noch dargestellt
Der in Fig. 1 dargestellte Kolbenverdichter besteht zunächst aus einem Zylinder IO mit einer zylindrischen
Bohrung 11. deren Ende durch einen Zylinderkopf 12 verschlossen ist Der Zylinder 10 und der Zylinderkopf
12 können aus irgendeinem geeigneten Werkstoff, beispielsweise Aluminium, einer Aluminiumlegierung
oder Gußeisen bestehen. In der Bohrung 11 ist ein hin-
und hergehender Kolben 13 gleitend angeordnet und bildet zusammen mit der Bohrung 11 und dem
Zylinderkopf 12 eine Arbeitskammer 14, in welcher Luft oder ein anderes Arbeitsmedium durch die Kolbenarbeit verdichtet wird. Eine Anzahl kleiner Bohrungen 15
ist kreisringförmig im Zylinderkopf 12 angeordnet und durch eine kreisringförmige Nut 16 untereinander
verbunden. Die Bohrungen 15 bilden zusammen mit dieser Nut 16 Einlaßkanäle zur Arbeitskammer 14 für
das Arbeitsmedium. Die Nut 16 mündet an der Unterseite des Zylinderkopfes 12 in einer kreisringförmigen Ventilsitzfläche 17 für ein Saugventil. Der
Zylinderkopf 12 besitzt außerdem eine Ringnut 18, weiche tief in den Werkstoff des Zylinderkopfes
hineingeht und die Bohrungen 15 umgibt und dadurch eine Barriere gegenüber dem Wärmefluß von einem
Außenteil 19 des Zylinderkopfes 12 zum Mittelteil desselben, in welchem die Einlaßkanäle ausgebildet sind,
bildet Das Außenteil 19 ist an einem Flansch 38 am oberen Ende des Zylinders 10 vermittels mehrerer
Schraubbolzen 20 festgeschraubt In dem Außenteil 19 ist eine Ringleitung 21 ausgebildet, an welche eine
Druckleitung bei 22 angeschlossen we-den kann. An der Unterseite des Außenteiles 19 ist eine schwach konische
kreisringförmige Fläche als Hubbegrenzungsfläche 23 für ein Druckventil vorgesehen. Die Oberkante des
Zylinders 10 hat neben der Bohrung 11 eine schwach konische Ringfläche als Hubbegrenzungsfläche 24 für
das Saugventil und eine äußere kreisringförmige Fläche als Ventilsitzfläche 25 für das Druckventil. Die Flächen
17 sowie 23 am Zylinderkopf 12 und die Flächen 24 sowie 25 am Zylinder 10 sind jeweils durch eine
Ringfläche 26 bzw. 27 voneinander getrennt Die Flächen 24, 25 und 27 sind durch Radialschlitze 28
durchbrochen. Zwischen den Ringflächen 26 und 27 des Zylinderkopfes 12 und des Zylinders 10 ist ein dünner
Ventilkreisring 29 so eingespannt, daß ein kreisringförmiger Einspannbereich 30 den Ventilkreisring 29 in ein uo
inneres kreisringförmiges Ventilverschlußstück 31 als Saugventil und ein äußeres kreisringförmiges Ventilverschlußstück 32 als Auslaßventil teilt Der Ventilkreisring
29 besteht aus einer Stahlscheibe mit einer Stärke zwischen 0,1 und 0,2 mm, welche nachgiebig und unter
der Einwirkung des Druckes des Arbeitsmediums auf die Ventilverschlußstücke 31 und 32 verbiegbar ist, so
daß sich diese Ventilverschlußstücke von den Ventilsitzflächen 17 bzw. 25 zu den Hubbegrenzungsflächen 24
bzw. 23 bewegen können, wenn während des Betriebes des Verdichters der Arbeitsmediumdruck auf sie
einwirkt Unmittelbar an der Außenseite der Ringfläche 26 ist im Zylinderkopf 12 eine schmale Ringnut 33
ausgebildet, eine gleichartige schmale Ringnut 34 ist im Zylinder 10 unmittelbar neben der Ringfläche 27
ausgebildet Die besondere Bedeutung dieser Ringnuten 33, 34 besteht darin, daß durch sie das Ventil und die
Hubbegrenzungsflächen 23, 24 von Ablagerungen freigehalten werden, welche die einwandfreie Funktion
des Ventils behindern könnten. Bei infolge einer Abwärtsbewegung des Kolbens 13 in der Arbeitskammer 14 erzeugtem Unterdruck biegt sich das Saugventilverschlußstöck 31 nachgiebig von der Ventilsitzfläche
17 zur Hubbegrenzungsfläche 24 hin, so daß das Arbeitsmedium durch die Bohrungen 15 und die Nut 16
einströmen kann. Beim Aufwärtshub des Kolbens 13 schließt das Saugventil die Einlaßkanäle, da das
Saugventilverschlußstück 31 sich auf die Nut 16 legt und mit dem Zylinderkopf 12 längs einer schmalen
Ringfläche 35 des Ventilkreisringes 29 eine Dichtung bildet Wenn der Druck in der Arbeitskammer 14 einen
bestimmten Wert erreicht hat öffnet das Druckventilverschlußstück 32, und das verdichtete Arbeitsmedium
kann durch die Radialschlitze 28 in die Ringleitung 21 entweichen, und aus dieser in die bei 22 angeschlossene
Druckleitung. Das Druckventilverschlußstück bildet normalerweise eine Dichtung mit der Oberkante des
Zylinders 10 längs einer kreisringförmigen Fläche 36 des Ventilkreisringes 29. Die Radialschlitze 28 und der
Zwischenraum zwischen der konischen Hubbegrenzungsfläche 24 und dem Saugventilverschlußstück 31
bilden zusammen mit einem geringen Raum zwischen dem Boden des Kolbens 13 und dem Zylinderkopf 12
den Verdichtungsraum des Verdichters. Dieser Verdichtungsraum kann beim beschriebenen Verdichter sehr
klein sein; hierdurch ist es beispielsweise möglich, ein Arbeitsmedium, wie Luft, auf 10 bis 18 Atmosphären
über Atmosphärendruck in einer einzigen Verdichtungsstufe zu verdichten. Zwischen der Oberkante des
Zylinders 10 und dem Zylinderkopf 12 ist außerhalb der Schraubbolzen 20 ein dünner Metallring oder eine
Packung 37 vorgesehen, welche die gleiche Stärke wie der Ventilkreisring 29 besitzt Die beschriebene
Ventilanordnung hat sich in langen Betriebsprüfungen als äußerst wirkungsvoll erwiesen und erlaubt wesentlich höhere Drehzahlen, als dies bisher bei Kolbenverdichtern praktisch durchführbar war. Die Ventilanordnung hat durchaus zufriedenstellend bei 3000 und
6000 U/min des Verdichters gearbeitet.
F1 g. 5 zeigt eine Abwandlung des in den F i g. 1 bis 4
dargestellten Verdichters, die der F i g. 1 entsprechenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen und sind
nicht nochmals beschrieben. Der Zylinder 10 besitzt hier einen Radialflansch 38 mit einer Anzahl von Kühlluftoffnungen 39. Die Hubbegrenzungsfläche 24 und die
Ventilsitzfläche 25 sind hierbei auf einem besonderen Zwischenring 40 ausgebildet, welcher auch die Radialschlitze 28 und an seiner Unterseite, die an der
Oberkante des Radialflansches 38 anliegt, mehrere Kanäle 41 aufweist die mit den Kühlluftöffnungen 39 in
Verbindung stehen, so daß Kühlluft an der Unterseite des Zwischenringes 40 entlangströmen kann, um dieses
Teil und das vom Verdichter abgegebene Arbeitsmedium zu kühlen. Außerdem ist ein Membranbalg 42
vorgesehen, welcher mit einem kreisringförmigen Ansatz 43 in die Nut 16 zum Saugventilverschlußstück
31 hinragt Dieser Membranbalg 42 ist über eine Leitung 44 mit einer Druckmittelleitung verbunden, welche
vermittels eines Entlastungsventils gesteuert mit einem Druckmittel gespeist werden kana Wenn durch die
Leitung 44 dem Balg 42 das Druckmittel zugeführt wird, drückt der Ansatz 43 das Saugventilverschlußstück 31
nach unten gegen die Hubbegrenzungsfläche 24 und hält das Saugventil offen, so daß der Verdichter entlastet
wird. Dieser Membranbalg 42 ist in einem Ringraum 45 im Zylinderkopf 12 angeordnet und an der Oberkante
dieses Ringraumes 45 befestigt Der Ventilkreisring 29 ist im übrigen in der gleichen Weise wie bei F i g. 1
ausgebildet
Bei der Ausbildung nach Fig.6 besteht das Verdichtungsorgan aus einer Membran 46 aus Gummi
oder einem anderen geeigneten Werkstoff, welche zwischen einer Scheibe 47 und einem Pilzkolben 48
vermittels einer Schraube 49 eingeklemmt ist. Die Membran 46 ist außerdem zwischen einem Zwischenring
50 und dem Radialflansch 38 des Zylinders 10 eingeklemmt Dieser Zwischenring 50 und die Membran
46 sind zwischen dem Zylinderkopf 12 und dem Radialflansch 38 mittels nicht dargestellter Schrauben
fixiert. Bei dieser Ausführung sind die Bohrungen 15 und die Ringnut 16 dicht an der Außenkante des
Zylinderkopfes 12 vorgesehen. Der Ventilkreisring 29 weist ein Saugventilverschlußstück 51 und ein Druckventilverschlußstück
52 auf, wobei das Einlaßventil in gleicher Weise wie in F i g. 1 vom Außenabschnitt des
Ventilkreisringes 29 gebildet ist welcher mit einem Einspannbereich 53 zwischen dem Zylinderkopf 12 und
einer in eine Vertiefung 54 des Zwischenringes 50 eingesetzten Ringscheibe 70 festgehalten wird. Die
Ringscheibe 70 besitzt eine Anzahl von Radialschlitzen 55 an ihrer Unterseite, welche, bevor sie die Außenkante
der Ringscheibe 70 erreichen, die schwach konische Hubbegrenzungsfläche 56 des Saugvemilverschlußstükkes
51 durchsetzen. Wenn das Saugventilverschlußstück 51 öffnet wird infolgedessen ein Durchlaß von den
Bohrungen 15 durch die Nut 16, den Außenteil der Vertiefung 54 und die Radialschlitze 55 zur Arbeitskammer
14 freigegeben. Der Zylinderkopf 12 besitzt eine leicht konische Fläche als Hubbegrenzungsfläche 57 für
das Druckventilverschlußstück 52. Die Ventilsitzfläche des Saugventilverschlußstückes 51 befindet sich am
Zylinderkopf 12 und die Ventilsitzfläche für das Druckventilverschlußstück 52 an der Ringscheibe 70.
Die Dichtflächen des Ventilkreisringes 29 für das Saugventil und das Druckventil sind bei 35 bzw. 36
angedeutet Ein Zentralteil 58 des Zylinderkopfes 12 weist Auslaßkanäle 59 auf, welche mit der Druckleitung
bei 22 in Verbindung stehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.7 besitzt der
Verdichter zwei Zylinder i0 sowie zwei, in den
ίο Bohrungen U dieser beiden Zylinder 10 gegenläufig
hin- und herbewegbaren Kolben 13. Die beiden Zylinder 10 besitzen Radialflansche 38 und 60, welche durch
Schrauben 20 verbunden sind. Zwischen den Radialflanschen 38 und 60 ist eine Platte 61 eingesetzt, welche an
ihrer Ober- und Unterseite Radialschlitze 28 entsprechend denen im Flansch 38 in Fig.3 aufweist, die
normalerweise mit der Arbeitskammer 14 zwischen den beiden Kolben 13 in Verbindung stehen. Zwei
Ventilkreisringe 29 sind zwischen der Platte 61 und den Radialflanschen 38 und 60 eingespannt Eine Anzahl von
Einlaßkanälen 62 in den beiden Zylindern 10 stehen mit einer Ringnut 63 in den Zylindern 10 in Verbindung,
welche in Schließlage der Ventilkreisringe 29 von diesen abgedeckt werden. Durch diese Ausbildung ergibt sich
ein Doppelkolben-Verdichter mit sehr kleinem Verdichtungsraum
im Verhältnis zum Hubraum des Verdichters. F i g. 8 zeigt eine Teilansicht einer Abwandlung der
Ventilanordnung gemäß Fig. 1. wobei der Ventilkreisring
29 zwischen schwach konischen Ringflächen 66 und 67 eingespannt ist so daß der Ventilkreisring 29 beim
Einspannen eine leicht konische Verformung erhält und mit seinen Ventilverschlußstücken 31 und 32 in
Schließlage auf den leicht konischen Ventilsitzflächen 64 bzw. 65 aufruht Die konischen Ringflächen 66 und 67
entsprechen den Ringflächen 26 und 27 in Fig. 1. Die Ventilverschlußstücke 31 und 32 werden in der gleichen
Weise wie in F i g. 1 durch den Einspannbereich 30 getrennt welcher dichtend zwischen den konischen
Ringflächen 66 und 67 eingeklemmt ist Die in F i g. 9
dargestellte Abwandhing der Ventilanordnung unterscheidet
sich von der Ausbildung nach F i g. 1 lediglich dadurch, daß die Hubbegrenzungsflächen 68 und 69 für
die Ventilverschlußstücke 31 und 32 als konvex gekrümmte Rächen ausgebildet sind, über welche die
Ventilverschlußstücke gebogen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Saug- und Druckventil für Kolben- oder Membranverdichter mit je einem kreisringförmigen S
Saug- und Druckventilverschlußstück, die konzentrisch in einer Ebene ineinanderliegen, deren
benachbarte Ränder durch besondere Mittel miteinander verbunden sind und die im Bereich der
Verbindungsmittel zwischen dem Verdichterzylinder oder einem Zwischenring und dem Zylinderkopf
eingespannt sind und deren zu beiden Seiten des Einspannbereiches liegende Ringzonen zwischen
konzentrisch in einer Ebene am Zylinderkopf sowie am Zylinder bzw. am Zwischenring angeordneten
kreisringförmigen Ventilsitzflächen und gegenüber den Ventilsitzflächen geneigten Hubbegrenzungsflächen elastisch nachgiebig bewegbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden ringförmigen Ventiiverschlußstücke (31,32; 51,52) zusammen mit
dem dazwischenliegenden Einspannbereich (30; 53) als einstöckiger, geschlossener Kreisring (29) ausgeführt sind.
2. Saug- und Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitzflächen
(64, 65) and/oder die Hubbegrenzungsflächen (23, 24; 56,57) schwach konisch ausgebildet sind.
3. Saug- und Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbegrenzungsflächen (68, 69) allmählich gekrümmt verlaufend
ausgebildet sind.
4. Saug- und Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
neben dem Einspannbereich (30; 53) des Kreisringes (29) in den Hubbegrenzungsflächen (23, 24; 56, 57)
jeweils eine in sich geschlossene Ringnut (33, 34) angeordnet ist
5. Saug- und Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Zylinder (10,11,38) oder dem Zwischenring (40,
50, 70) zugeordneten Ventilsitzflächen (25, 36, 65) und daran anschließenden Hubbegrenzungsflächen
(24,56) von als Radialschlitzen (28,55) ausgeführten
Auslaß- oder Einlaßkanälen durchbrochen sind.
45
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |