DE19602281A1 - Stecker - Google Patents
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/703—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
- H01R13/7036—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling
-
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- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/639—Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stecker nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1.
Derartige Stecker werden beispielsweise in Mittel- und
Niederspannungsanlagen dafür verwendet, einen aus einem
Schaltschrank herausziehbaren Leistungsschalter-Wagen mit
sich in dem Schaltschrank befindlichen stationären Kompo
nenten über eine flexible Leitung zu verbinden, um den nö
tigen Fahrweg für den Leistungs-Wagen zwischen einer voll
im Schaltschrank befindlichen Stellung und einer aus diesem
herausgefahrenen Stellung, der sogenannten Teststellung be
wegen zu können. Der Stecker weist hierzu ein männliche Po
le tragendes Steckerteil und ein hierzu korrespondierendes,
weibliches Pole tragendes Steckerteil auf, wobei die beiden
Steckerteile unter gegenseitiger Kontaktierung der männli
chen und weiblichen Pole miteinander in Eingriff bringbar
sind. Eines der beiden Steckerteile ist hierbei fest an dem
verfahrbaren Leistungsschalter-Wagen angebracht und das an
dere Steckerteil stellt dann die Verbindung zu dem Kabel
her, mit welchem der Leistungsschalter-Wagen mit dem
Schaltschrank verbunden ist. Zur Anwendung kommen Stecker
mit in der Regel vergleichsweise hoher Polzahl, um die
Vielzahl von benötigten Signalverbindungen zwischen Lei
stungsschalter-Wagen und Schaltschrank herstellen zu kön
nen. Im zusammengefügten Zustand, das heißt wenn das eine
Steckerteil mit dem anderen Steckerteil in Eingriff ist,
ist in der Regel noch eine mechanische Verriegelung vorge
sehen, welche ein unbeabsichtigtes Lösen der beiden
Steckerteile voneinander verhindert.
Es gibt Vorschriften in der VDE oder der IEC, welche
besagen, daß bei derartigen, aus einem Schaltschrank heraus
verfahrbaren Schalterwagen bestimmte festgelegte Verriege
lungen erfüllt werden müssen. So darf der Stecker nur dann
getrennt werden, wenn der in dem Schalterwagen eingebaute
Schalter in der Stellung AUS ist und gleichzeitig der
Schalterwagen in der Teststellung ist, das heißt vollstän
dig aus dem Schaltschrankgehäuse herausgezogen und nicht
mehr in Eingriff mit den dortigen stationären spannungsfüh
renden Sammelschienen ist.
Diese festgelegten Verriegelungen können mechanisch
oder elektrisch ausgelegt werden.
So ist es beispielsweise bekannt, in den Bewegungsweg
des Schalterwagens End- oder Grenzschalter zu legen, welche
die Stellung des Schalterwagens relativ zu dem Schalt
schrank erfassen und entsprechende Verriegelungs- oder
Freigabesignale ausgeben. Weiterhin ist es bekannt, die
entsprechenden sich gegenseitig bedingenden Verriegelungen
über Relaisketten oder dergleichen zu realisieren.
Diese bekannten Maßnahmen haben den Nachteil, daß sie
aus mehreren Gründen störanfällig und unsicher sind. So
können beispielsweise die Endschalter verschmutzt oder ver
stellt werden. Weiterhin ist es unter Umständen möglich,
die Kontaktgaben der Endschalter bewußt mit einem entspre
chenden Werkzeug zu blockieren, so daß derartige Anlagen
unter Umständen nicht manipulationssicher sind. Auch bedin
gen Endschalter oder sonstige Sensoren bzw. Relaisketten
einen nicht unerheblichen Verdrahtungsaufwand. Die Wahr
scheinlichkeit von Fehlverdrahtungen, Kontaktunterbrechungen
oder dergleichen wächst jedoch mit der Anzahl bzw. Länge
der Kontaktstellen bzw. Verbindungskabel.
Es ist auch bekannt, im Nahbereich des Steckers bzw.
der beiden Steckerteile Schalter anzuordnen, welche dann
beispielsweise bei Betätigung der Steckerverriegelung, mit
der die beiden Steckerteile mechanisch miteinander verbun
den werden, betätigt werden und ein entsprechendes Ver
bzw. Entriegelungssignal abgeben. Diese Lösung leidet
ebenfalls unter den Nachteilen einer möglichen Beschädigung
oder Manipulation, an Verschmutzungsgefahr und einem nicht
unerheblichen Verdrahtungsaufwand und darüber hinaus sind
derartige Sonderstecker ausgesprochen teuer und an bereits
bestehenden Anlagen unter Umständen nicht nachrüstbar.
Die vorliegende Erfindung hat es sich demgegenüber zur
Aufgabe gemacht, einen Stecker nach dem Oberbegriff des An
spruches I so auszubilden, daß die eingangs geschilderten
Nachteile beseitigt sind, das heißt, eine Möglichkeit zu
schaffen, sicher und zuverlässig und manipulationssicher
Ver- und/oder Entriegelungssignale zur Verfügung zu stel
len.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Demnach ist ein Stecker mit einem männliche Pole tra
genden Steckerteil und einem hierzu korrespondierenden,
weibliche Pole tragenden Steckerteil vorgesehen, wobei die
beiden Steckerteile unter gegenseitiger Kontaktierung der
männlichen und weiblichen Pole miteinander in Eingriff
bringbar sind und wobei bei einem Eingriff der beiden
Steckerteile miteinander bzw. einem Lösen der beiden
Steckerteile voneinander wenigstens ein dem Stecker zuge
ordneter Schalter betätigbar ist. Der wenigstens eine
Schalter ist hierbei erfindungsgemäß in dem Gehäuse eines
der beiden Steckerteile angeordnet und wird von einem bei
Steckerverbindung oder Steckertrennung wirkenden Betäti
gungsteil betätigt.
Dadurch, daß der wenigstens eine Schalter in dem Ge
häuse eines der beiden Steckerteile angeordnet und von ei
nem bei Steckerverbindung oder Steckertrennung wirkenden
Betätigungsteil betätigbar ist, wird sichergestellt, daß
bei Trennen oder Verbinden der beiden den Stecker bildenden
Steckerteile zuverlässig ein entsprechendes Signal ausgege
ben wird, da die Ansteuerung des wenigstens eines Schalters
zwangsläufig bei Betätigung des Steckers erfolgt, das heißt
in Verbindung mit dem Merkmal, das der wenigstens eine
Schalter in dem Gehäuse eines der beiden Steckerteile ange
ordnet ist, ist der Stecker gemäß der vorliegenden Erfin
dung zuverlässig im Betrieb und aufgrund des von außen her
nicht zugänglichen Schalters auch manipulationssicher. Auch
ist der Schalter in dem Gehäuse des einen Steckerteils vor
Beschädigungen und Verschmutzungen gesichert, so daß ein
langlebiger zuverlässiger Betrieb gewährleistet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Das Betätigungsteil für den wenigstens einen Schalter
ist aus zwei axial fluchtenden langgestreckt/stiftförmigen
Teilen aufgebaut, wobei ein Teil axial festlegbar in dem
einem Steckerteil und das andere Teil axial verschiebbar in
dem den Schalter enthaltenden Steckerteil angeordnet ist.
Hiermit wird mit einfachen mechanischen Mitteln eine zuver
lässige Betätigung des Schalters gewährleistet, wobei be
sonders bevorzugt das axial festlegbare langge
streckt/stiftförmige Teil in dem einem Steckerteil axial
einstellbar gehalten ist. Hierdurch kann in besonders be
vorzugter Weise der Schaltpunkt des Schalters eingestellt
werden.
Die männlichen und weiblichen Pole des Steckers sind in
an sich bekannter Weise bevorzugt in den Steckerteilen je
weils in zueinander korrespondierenden Polfeldern angeord
net. Die axial fluchtenden langgestreckt/stiftförmigen
Teile sind dann jeweils in einander gegenüberliegenden Boh
rungen in den Polfeldern verlaufend angeordnet. Es können
somit gegebenenfalls bereits die zur Aufnahme der männli
chen und weiblichen Pole vorgesehenen Bohrungen in den Pol
feldern zur Aufnahme der langgestreckt/stiftförmigen Teile
verwendet werden. Gegebenenfalls ist noch eine Durchmesser
korrektur, das heißt Erweiterung der bereits in den
Steckerteilen vorhandenen Bohrungen zur Polaufnahme erfor
derlich; dies ist jedoch vom herstellungstechnischen bzw.
fertigungstechnischen Aufwand her unkritisch.
Bevorzugt sind zwei Schalter in dem Gehäuse des einen
Steckerteils angeordnet. Hierdurch ist es möglich, bei
Trennen oder Verbinden der beiden Steckerteile wenigstens
zwei voneinander unabhängige Signale auszugeben. Ist hier
bei der wenigstens eine Schalter ein mehrpoliger Umschal
ter, kann in vorteilhafter Weise eine noch größere Anzahl
von EIN- oder AUS-Signalen ausgegeben werden. Insbesondere
dann, wenn der Schalter ein Umschalter mit Sprung-Umschalt
charakteristik ist, ist eine zuverlässige Kontaktgabe in
dem wenigstens einen Schalter und damit eine zuverlässige
Signalausgabe gewährleistet.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung einer exemplarischen Ausführungsform anhand der
Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch vereinfacht und teilweise geschnit
ten eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Stecker;
und
Fig. 2 eine ebenfalls schematische und teilweise ge
schnittenen Darstellung des Schalters von Fig. 1 in einer
Ansicht in Richtung des dortigen Pfeiles A.
Ein in der Zeichnung insgesamt mit 2 bezeichneter Stec
ker weist zwei Steckerteile 4 und 6 auf, wobei jedes der
Steckerteile 4 und 6 ein Feld aus Polen trägt, welche in
Reihen und Spalten angeordnet sind. Beispielsweise trägt
das in Fig. 1 obere Steckerteil 4 eine Mehrzahl von männli
chen Polen und das untere Steckerteil 6 eine entsprechende
Mehrzahl von weiblichen Polen. Die Pole sind hierbei in
Polbohrungen oder -kammern 8 angeordnet. Im in Fig. 1 zu
sammengesteckten und kontaktierten Zustand der beiden
Steckerteile 4 und 6 liegt das obere Steckerteil 4 mit sei
ner unteren Fläche auf einer oberen Fläche des unteren
Steckerteils 6 auf. Weiterhin sind die beiden Steckerteile
im Bereich der Pole formschlüssig ineinander gesteckt, so
daß eine rand- oder wannenförmige Schürze 10 des unteren
Steckerteils 6 einen die Pole des oberen Steckerteils 4
tragenden Kern 12 umfaßt. Die Trennlinie zwischen den bei
den Steckerteilen ist in Fig. 1 mit der Linie 14 bezeich
net.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsmöglichkeit des
erfindungsgemäßen Steckers 2 zeigt den Aufbau des Steckers
2 derart, daß das untere Steckerteil 6 ortsfest, das heißt
in der Verkleidung eines Gerätes oder dergleichen ange
schraubt ist und sich dort mit einem seitlichen Flansch 16
abstützt. Das obere Steckerteil 4 weist eine Abdeckung 18
auf, welche ein Gehäuse 20 bildet, das den gesamten Stecker
2 sowohl im kontaktierten Zustand der beiden Steckerteile 4
und 6 als auch in deren getrennten Zustand berührungssicher
macht.
Erfindungsgemäß dient die Abdeckung 18 bzw. dient das
Gehäuse 20 zur Aufnahme wenigstens eines, im in den Fig.
1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel zweier Schalter
22 und 24. Die beiden Schalter 22 und 24 sind Seite an
Seite oberhalb des von den Polbohrungen 8 des oberen
Steckerteils 4 gebildeten Polfeldes 26 angeordnet. Die La
gerung und Befestigung der Schalter 22 und 24 erfolgt über
einen L-förmigen Träger 28, der mit seinem kurzen vertika
len Schenkel über eine Schraube 30 und zwei Zentrierbohrun
gen 32 und 34 an dem oberen Steckerteil 4 bzw. einem an dem
oberen Steckerteil 4 ausgebildeten, das Polfeld 26 umgeben
den Rand 36 befestigt ist. Die Zentrierbohrungen 32 und 34
werden von zwei Stiften 38 und 40 durchsetzt, welche von
dem Rand 36 des oberen Steckerteils 4 vorspringen. Die
Schraube 30 ist mit einer entsprechenden Gewindebohrung 42
im Rand 36 in Eingriff.
Der längere horizontale Schenkel des Trägers 28 dient
zur Lagerung der beiden Schalter 22 und 24. Die Befestigung
der Schalter 22 und 24 erfolgt hierbei jeweils über eine
Schraube 44, welche den horizontalen Schenkel des Trägers
28 von unten her durchsetzt und in einer entsprechenden Ge
windebohrung an der Unterseite der Schalter eingeschraubt
ist. Zusätzlich sind die beiden Schalter 22 und 24 unter
einander über zwei Schrauben 46 und 48 miteinander in Ver
bindung, wobei gemäß Fig. 2 an der rechten freien Außen
seite des Schalters 24 die Schrauben 46 und 48 ein L-förmi
ges Blech 50 durchsetzen. Das Blech 50 besteht aus einem
langgestreckten horizontalen Schenkel 52, der in zwei Boh
rungen die Schrauben 46 und 48 aufnimmt, sowie aus einem
hieran einstückig ausgebildeten, durch entsprechende Umbie
gung gebildeten und im rechten Winkel zum Schenkel 52 ver
laufenden Doppelschenkel 54, der zwischen der Unterseite
des horizontalen Schenkels des Trägers 28 und der Oberseite
des Polfeldes 26 verläuft derart, daß sich der horizontale
Schenkel des Trägers 28 auf diesem Doppelschenkel 54 ab
stützen kann.
Durch die aus den Elementen 28 bis 54 gebildete Lage
rung sind die beiden Schalter 22 und 24 im Inneren des Ge
häuses 20 sicher lagefixiert.
Zur Betätigung der beiden Schalter 22 und 24 ist ein
bei Verbindung der beiden Steckerteile 4 und 6 wirkendes
Betätigungsteil 56 vorgesehen, das aus zwei axial fluchten
den langgestreckt/stiftförmigen Teilen 58 und 60 aufgebaut
ist. Hierbei verläuft das in Fig. 1 obere Teil 58 in einer
der Polbohrungen 8 des Polfeldes 26 im oberen Steckerteil 4
und das in Fig. 1 untere Teil 60 verläuft in einer entspre
chenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Polbohrung
des unteren Polfeldes des unteren Steckerteiles 6. Hierbei
ist das obere Teil 58 axial gleitbeweglich in dem Polfeld
26 gehalten, wobei das Teil 58 durch eine Druckfeder 62 in
den Fig. 1 und 2 nach unten gespannt wird. Ein umlaufen
der Flansch oder Kragen 64 an dem Teil 58, der sich an ei
ner entsprechenden Gegenfläche in der Bohrung zur Aufnahme
des Teils 58 abstützt, verhindert, daß das Teil 58 voll
ständig nach unten aus dem Polfeld 26 herausgedrückt wird
oder herausfällt. Das obere Ende des Teils 58 wirkt durch
eine entsprechende Öffnung in dem horizontalen Schenkel des
Trägers 28 hindurch auf das Schaltteil des Schalters 22.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, gilt der für den Schalter 22
soeben beschriebene Aufbau auch für den benachbarten Schal
ter 24.
Das untere Teil 60 des Betätigungsteiles 56 ist in dem
Polfeld des unteren Steckerteils 6 axial fest, jedoch ver
stellbar eingesetzt, beispielsweise eingeschraubt. Dies
kann beispielsweise durch eine an der Unterseite des Pol
feldes des unteren Steckerteiles 6 befestigte Mutter 66 er
folgen, in welche das untere Teil 60 des Betätigungsteils
56 eingeschraubt ist. Ein Abstand H zwischen dem oberen En
de des unteren Teils 60 und dem unteren Ende des oberen
Teils 58 kann durch eine entsprechende Verdrehung des unte
ren Teils 60 in der Mutter 66 eingestellt werden. Dieser
Abstand H erlaubt damit eine Veränderung des Schaltpunktes
des Schalters 22 bzw. der Schalter 22 und 24.
Die Schalter 22 und 24 sind bevorzugt mehrpolige Um
schalter mit einer Sprung-Umschaltcharakteristik, welche
beispielsweise durch eine Schnapp-Blattfeder erzeugt wird.
Die Schalter 22 und 24 können wahlweise als Aus- oder Ein
schalter verwendet werden.
Die Wirkungs- und Arbeitsweise des erfindungsgemäßen
Steckers 2 mit dem geschilderten Aufbau ist wie folgt. Im
in Fig. 1 dargestellten kontaktierten Zustand der beiden
Steckerteile 4 und 6 drückt das untere Teil 60 des Betäti
gungsteils 56 das obere Teil 58 entgegen der Kraft der Fe
der 62 nach oben, so daß der Schalter 22 bzw. die Schalter
22 und 24 betätigt werden. Je nach Anschlußmuster des oder
der Schalter erfolgt somit beim Zusammenstecken der
Steckerteile 4 und 6 in dem Schalter 22 bzw. in den Schal
tern 22 und 24 eine Kontaktöffnung oder Kontaktschließung
mit einer entsprechenden Signalunterbrechung oder Signalab
gabe nach außen aus dem oberen Steckerteil 4 heraus. Mit
Hilfe dieser Signalunterbrechungen oder Signalgebungen las
sen sich dann die gewünschten oder notwendigen Schalt-,
Melde-, Verriegelungs- oder Entriegelungsvorgänge, Signal
geberansteuerungen etc. durchführen. Bei Trennung der bei
den Steckerteile 4 und 6 sind die beiden Teile 58 und 60
des Betätigungsteils 56 nicht mehr miteinander in Anlage,
so daß das obere Teil 58 unter der Kraft der Feder 62 nach
unten gedrückt wird und der zugehörige Schalter 22 bzw. 24
in seine zweite Schaltstellung umspringt. Hierdurch ist
wieder eine entsprechende Signalunterbrechung bzw. Signal
gebung über die Schalter 22 und 24 möglich, welche dann
wiederum die entsprechenden Folgeaktionen auslösen können.
Durch Verstellung des unteren Teils 60 in seiner Höhe
kann der Abstand H und kann damit der Schaltpunkt des
Schalters 22 bzw. 24 beliebig eingestellt werden.
Durch die Anordnung der Schalter im Inneren des Gehäu
ses 20 sind die Schalter vor Verschmutzung oder Beschädi
gung geschützt. Weiterhin sind die Kontaktöffnungen oder
Kontaktschließungen des oder der Schalter vor Manipulatio
nen geschützt, da die Schalter vollständig von dem Gehäuse
20 und dem Polfeld 26 bedeckt sind. Der Verdrahtungsaufwand
ist gering, da die von dem Schalter 22 bzw. den Schaltern
22 und 24 abgehenden Signalleitungen mit den Signalleitun
gen zusammengefaßt werden können, welche von dem Polfeld 26
des oberen Steckerteils 4 ausgehen, so daß kein zusätzli
cher Kabelbaum etc. notwendig ist. Eine Nachrüstung an be
reits bestehenden Anlagen ohne tiefgreifende Modifikationen
ist ebenfalls problemlos möglich.
Claims (6)
1. Stecker mit einem männliche Pole tragenden Stecker
teil (4, 6) und einem hierzu korrespondierenden, weibliche
Pole tragenden Steckerteil (4, 2), wobei die beiden
Steckerteile (4, 6) unter gegenseitiger Kontaktierung der
männlichen und weiblichen Pole miteinander in Eingriff
bringbar sind und wobei bei einem Eingriff der beiden
Steckerteile (4, 6) miteinander bzw. einem Lösen der beiden
Steckerteile (4, 6) voneinander wenigstens ein dem Stecker
(2) zugeordneter Schalter (22, 24) betätigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Schalter (22, 24)
in dem Gehäuse (20) eines der beiden Steckerteile (4, 6)
angeordnet und von einem bei Steckerverbindung oder
Steckertrennung wirkenden Betätigungsteil (56) betätigbar
ist.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsteil (56) aus zwei axial fluchtenden
langgestreckt/stiftförmigen Teilen (58, 60) aufgebaut ist,
wobei ein Teil (60) axial festlegbar in dem einen Stecker
teil (6) und das andere Teil (58) axial verschiebbar in dem
den Schalter (22, 24) enthaltenden Steckerteil (4) angeord
net ist.
3. Stecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das axial festlegbare langgestreckt/stiftförmige Teil
(60) in dem einen Steckerteil (6) axial einstellbar gehal
ten ist.
4. Stecker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die männlichen und weiblichen Pole in den
Steckerteilen (4, 6) jeweils in zueinander korrespondieren
den Polfeldern angeordnet sind, wobei die axial fluchtenden
langgestreckt/stiftförmigen Teile (58, 60) jeweils in ein
ander gegenüberliegenden Bohrungen in den Polfeldern ver
laufen.
5. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Schalter in dem Gehäuse (20) des
einen Steckerteils (4) angeordnet sind.
6. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Schalter ein mehr
poliger Umschalter mit Sprung-Umschaltcharakteristik ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102281 DE19602281A1 (de) | 1996-01-23 | 1996-01-23 | Stecker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102281 DE19602281A1 (de) | 1996-01-23 | 1996-01-23 | Stecker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19602281A1 true DE19602281A1 (de) | 1997-07-24 |
Family
ID=7783436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996102281 Withdrawn DE19602281A1 (de) | 1996-01-23 | 1996-01-23 | Stecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19602281A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012065594A3 (de) * | 2010-11-18 | 2012-07-12 | Kiekert Aktiengesellschaft | Ladeeinrichtung mit verriegelungserkennung |
US9499061B2 (en) | 2010-11-18 | 2016-11-22 | Kiekert Ag | Charging plug with locking identification |
-
1996
- 1996-01-23 DE DE1996102281 patent/DE19602281A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012065594A3 (de) * | 2010-11-18 | 2012-07-12 | Kiekert Aktiengesellschaft | Ladeeinrichtung mit verriegelungserkennung |
CN103391860A (zh) * | 2010-11-18 | 2013-11-13 | 开开特股份公司 | 具有锁定识别装置的充电插头 |
US9499061B2 (en) | 2010-11-18 | 2016-11-22 | Kiekert Ag | Charging plug with locking identification |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |