DE19602223A1 - Pendeleinrichtung für an selbstfahrende Erntemaschinen frontangebaute Adapter - Google Patents

Pendeleinrichtung für an selbstfahrende Erntemaschinen frontangebaute Adapter

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DE19602223A1
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Inventor
Peter Reisig
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Case Harvesting Systems GmbH
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Fortschritt Erntemaschinen GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/14Mowing tables

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Pendeleinrichtung für an selbstfahrende Erntemaschinen frontangebaute Adapter, die insbesondere an Feldhäckslern, Schwadmähern, Mähdre­ schern oder Ballenpressen zum Einsatz kommen, nach den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Pendeleinrichtungen sind an der Vorderfront der Zuführeinrichtung von selbstfahrenden Erntemaschinen angebracht, und sie stehen mit am Adapter ange­ brachten Bauteilen so miteinander in Verbindung, daß einmal ein Querpendeln des Adapters um eine in Fahrtrichtung der selbstfahrenden Erntemaschine zeigende Achse möglich ist und daß sich zum anderen an dieser Stelle die lösbare Befestigung des Ad­ apters an der Zuführeinrichtung der selbstfahrenden Erntemaschine befindet.
So ist beispielsweise aus der DE-AS 21 33 746 eine Pendeleinrichtung für den Mäh­ tisch eines Mähdreschers bekannt geworden, die aus einer mähtischseitig angeordne­ ten, nach rückwärts zur Zuführeinrichtung strebenden und trichterförmig ausgebilde­ ten Aufnahme besteht. Diese trichterförmige Aufnahme ist viereckig ausgebildet, in der ein achteckiger Vertikalflansch, der an der Vorderfront der Zuführeinrichtung ange­ bracht ist, gelagert ist. Am Oberteil der Zuführeinrichtung ist mindestens eine Rolle angeordnet, die gegen einen ersten Schnapper an der trichterförmigen Aufnahme an­ liegt. Ein am unteren Teil der trichterförmigen Aufnahme befestigter zweiter Schnap­ per sorgt für die lösbare Verbindung mit dem Vertikalflansch. Zwei im Vertikalflansch gelagerte und diesen nach vorn etwas überragende Rollen dienen zur Einhaltung der zwischen dem Vertikalflansch und dem Boden der trichterförmigen Aufnahme zur un­ gehinderten Pendelbewegung notwendigen Distanz.
Ein Nachteil dieser Pendeleinrichtung ist, daß sie teuer in der Herstellung ist, da bei einem Adapterwechsel jeder Adapter mit der trichterförmigen Aufnahme und Schnap­ pern ausgerüstet sein muß. Die konstruktive Ausführung dürfe außerdem nicht zum Anbau sehr breiter und damit sehr schwerer Adapter geeignet sein, da sie dazu nicht stabil genug ausgeführt ist. Auch ihre Verschleißanfälligkeit ist zu bemängeln, da der achteckige Vertikalflansch mit seiner Außenkontur an der trichterförmigen Aufnahme ständig gleitend reibt, wodurch beide genannte Bauteile verschleißen und demzufolge häufig ausgetauscht werden müssen. Schließlich führt diese gleitende Reibung in Ver­ bindung mit Erntegutablagerungen zu Verklemmungen und Schwergängigkeit beim Querpendeln, so daß dadurch auch noch die Funktion beeinträchtigt ist.
Aus der DE-PS 30 41 203 ist eine weitere Pendeleinrichtung bekannt geworden, bei der an der Vorderfront der Zuführeinrichtung ein Aufnahmeteil vorgesehen ist, das in einer vertikalen und in Fahrtrichtung zeigenden Ebene verstell- und feststellbar ist. In dessen obenliegenden Anschlußabschnitt, der im Querschnitt eine annähernd nach oben offene, u-förmige Gestalt aufweist, ist der oben und hinten am Adapter ange­ brachte Querträger einsetzbar, so daß erformschlüssig mit dem Anschlußabschnitt verbunden ist. Beidseitig angeordnete Federstecker verhindern das Herausspringen des Querträgers während der Fahrt. Am Aufnahmeteil vorn oben und auf der Mittelli­ nie der Zuführeinrichtung liegend ist eine Schwenkeinrichtung mit einer nach vorn zeigenden Schwenkachse vorgesehen, in der der Anschlußabschnitt gemeinsam mit einer nach unten zeigenden Rahmenanordnung in einer Ebene quer zur Fahrtrichtung verschwenkbar ist. Der untere Querträger des Adapters ist noch beidseitig mittels Verriegelungseinrichtungen an der Rahmenanordnung befestigt. Durch diese Befesti­ gungsart kann der Adapter um genannte Schwenkeinrichtung gegenüber der Zuführ­ einrichtung querpendeln. Auf die die Rahmenanordnung am Aufnahmeteil haltende Halteeinrichtung und die Möglichkeiten zur Begrenzung des Querpendelns sei hier nur der Vollständigkeit halber verwiesen.
Ein Nachteil dieser Pendeleinrichtung ist ebenfalls der hohe Herstellungsaufwand, da sowohl das Aufnahmeteil als auch die Rahmenanordnung einen geschlossenen, recht­ eckförmigen Querschnitt aufweisen. Außerdem ist der Anbau des Adapters ziemlich kompliziert und erfordert vom Fahrer der selbstfahrenden Erntemaschine ein Höchst­ maß an Geschick, da die Verbindung zwischen dem Hauptträger des Adapters und dem Anschlußteil nur dann hergestellt werden kann, wenn der Adapter exakt quer zur Fahrtrichtung steht. Ist das nicht der Fall, muß erneut zurück- und herangefahren werden, was unnötigen Zeitverlust bedeutet. Der wesentlichste Nachteil ist jedoch in der Lage der Schwenkeinrichtung in bezug auf den vom Adapter an die Zuführeinrich­ tung weitergeleiteten Erntegutstrom zu sehen. Die hier so weit voneinander beabstan­ dete Lage führt dazu, daß gerade im Bereich des größten Erntegutstromes die größte Relativbewegung zwischen der Abgabeöffnung des Adapters und der Vorderfront der Zuführeinrichtung stattfindet, wodurch es zu Stauungen im Erntegutstrom kommen kann. Auch die bei dieser Lösung an der Rahmenanordnung angebrachten Hauben können diesen Nachteil nicht vollständig beseitigen. Darüber hinaus erhöhen sie den eingangs genannten Herstellungsaufwand noch zusätzlich.
Schließlich ist noch mit der selbstfahrenden Quadergroßballenpresse vom Typ "POWER PRESS 120 H" von der deutschen Firma Klöckner-Humboldt-Deutz eine Pendeleinrichtung bekannt geworden, wo die Vorderfront der Zuführeinrichtung von einem stabilen, rechteckförmigen Rahmen umgeben ist. Seine beiden oberen Ecken tragen Kreisbogenstücke, deren gemeinsamer Krümmungsmittelpunkt etwa in der Mitte der Einlaßöffnung der Zuführeinrichtung liegt. Die Kreisbogenstücke sind aus U-Profilen hergestellt, deren Öffnungen nach unten zeigen. In Fahrtrichtung gesehen vor diesem Rahmen befindet sich ein separater, querschnittsgleicher Pendelrahmen, der an seinen beiden oberen Ecken ebenfalls Kreisbogenstücke besitzt, die erstgenann­ te Kreisbogenstücke von oben spielgebend umfassen. Beidseitig unten an der Zuführ­ einrichtung angebrachte, in Fahrtrichtung zeigende und den Pendelrahmen von vorn umfassende Streben verhindern dessen Abheben vom Rahmen der Zuführeinrichtung und stellen gleichzeitig die Begrenzung für dessen Seitenbeweglichkeit dar. Der Adap­ ter ist in beidseitig am Pendelrahmen befestigten unteren und oberen Aufnahmen an­ gehangen. Das Querpendeln des Pendelrahmens und des Adapters bewirken zwei Hy­ draulikzylinder, die einenends am Rahmen und anderenends am Pendelrahmen ange­ lenkt sind. Deren Druckbeaufschlagung wird über am Adapter befestigte Bodentaster geregelt, die mit induktiven Gebern verbunden sind und entsprechend ihrer Bewegung ein Wegeventil steuern.
Nachteilig an dieser Pendeleinrichtung ist ebenfalls der hohe Herstellungsaufwand da die geschlossene Ausführung des Rahmens der Zuführeinrichtung und des Pendelrah­ mens aus vielen Einzelteilen besteht und damit materialintensiv ist. Außerdem ist die Herstellung der Kreisbogenstücke in der erforderlichen Genauigkeit kompliziert. Ein sehr wesentlicher Nachteil des hohen Herstellungsaufwandes ist auf die hydraulische Betätigung der Pendeleinrichtung zurückzuführen. Weitere Nachteile sind die Schwer­ gängigkeit und der damit verbundene Verschleiß an den Gleitstellen der Kreisbogen­ stücke und der Streben, was insbesondere für die Kreisbogenstücke zutrifft, weil sich auf denen die gesamte Last des Adapters abstützt. Ein sehr wesentlicherfunktioneller Nachteil liegt noch in der hydraulischen Betätigung der Pendeleinrichtung begründet, da diese Systeme zu träge und deshalb zu spät auf Unebenheiten in der Bodenkontur reagieren. Dadurch kann es zu Kollisionen des Adapters mit dem Boden kommen, wo­ durch der Adapter beschädigt wird. Da dieser Mangel generell allen hydraulisch be­ tätigten Pendeleinrichtungen anhaftet, erübrigt sich hier die nähere Betrachtung wei­ terer dazu bekannt gewordener Lösungen.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Pendeleinrichtung für an selbstfahrende Erntemaschinen frontangebaute Adapter zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist, die auch sehr breite und schwere Adapter tragen kann, die verschleiß­ unanfällig und leichtgängig ist, an die der Adapter unkompliziert an- und abgebaut werden kann, mit der der Adapter der Bodenkontur trägheitslosfolgt und die eine un­ gehinderte Überleitung des Erntegutstromes vom Adapter an die Zuführeinrichtung auch bei maximalem Ausschlag der Querpendelung gestattet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale entwickeln die Erfindung in vor­ teilhafter Weise weiter, auf die hier deshalb ausdrücklich verwiesen wird.
Nachdem der Adapter mittels hydraulischer Hubzylinder in seine Arbeitsposition ge­ bracht wurde, wo seine Schleifsohlen oder Laufräder Bodenkontakt mit entsprechen­ dem Auflagedruck haben, kann der Adapter querpendeln. Dabei ist es für die Funktion der Pendeleinrichtung völlig unerheblich, ob die selbstjahrende Erntemaschine zu­ sätzlich noch eine Bodenkopiereinrichtung zum höhenbeweglichen Abtasten des Bo­ dens besitzt oder nicht. Durch die schwenkbewegliche Lagerung des Pendelrahmens um den am Querträger befestigten Pendelbolzen kann der Adapter genannte Querpen­ delung ungehindert ausführen, da das seine einzige direkte Verbindung zur Zuführ­ einrichtung der selbstfahrenden Erntemaschine ist, und er nur über am Pendelrahmen angebrachte untere und obere Aufnahmen mit diesem verbunden ist. Die Aufgabe der beidseitig neben der Zuführeinrichtung auf dem Querträger befestigten Pendelführun­ gen ist es einmal, durch das spielgebende seitliche Umfassen der beiden Seitenträger des Pendelsrahmens dessen Bewegung beim Querkopieren zu begrenzen. Ihre spiel­ freie Anlage an den Seitenträgern vorn und hinten entlastet dagegen den Pendelbolzen vom Gewicht des Adapters bzw. von vertikal nach oben auf den Adapter einwirkenden Kräften.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, eine Verbindung zwischen dem Querträger und dem linken bzw. rechten Seitenträger des Pendelrahmens über je eine in der Vorspan­ nung veränderbare Zufeder herzustellen, weil diese zum Kräfteausgleich beim Quer­ kopieren für solche Adapter notwendig sind die eine in bezug auf den Pendelbolzen gesehene unsymmetrische Masseverteilung aufweisen. Die Vorspannung ist dabei so einzustellen, daß bei einer horizontalen Lage des Adapters die Zugfeder auf der leich­ teren Seite nicht vorgespannt ist und die auf der anderen Seite entsprechend der Un­ symmetrie.
Die ebenfalls zwischen dem Querträger und dem linken bzw. rechten Seitenträger an­ geordneten Hydraulikzylinder können durch gleich weites Einfahren ihrer Kolben­ stangen die Querkopierung des Adapters ausschalten, was zweckmäßigerweise bei ei­ nem ohne Bodenkontakt arbeitenden Maisadapter und zur Lagesicherung des Adapters in der Transportstellung gemacht werden sollte. Soll dagegen die Querkopierung wieder wirksam sein, werden die Kulissenstücken an den Kolbenstangen der Hydrau­ likzylinder in eine mittlere Stellung in bezug auf ihre Anlenkpunkte am linken bzw. rechten Seitenträger gebracht, nachdem der Adapter auf dem Boden in horizontaler Ausrichtung abgesetzt wurde.
Es hat sich schließlich noch als zweckmäßig erwiesen, an den Pendelführungen im Bereich der vorderen und hinteren spielfreien Anlage am linken bzw. rechten Seiten­ träger des Pendelrahmens Gleitführungen lösbar zu befestigen.
Es wird hiermit ausdrücklich daraufhin gewiesen, daß die Erfindung alle denkbaren Kategorien selbstfahrender Erntemaschinen erfaßt, obwohl sie im Ausführungsbeispiel und den dazugehörigen Zeichnungen nur für einen Feldhäcksler beschrieben und dar­ gestellt ist.
Vorteilhaft an der Pendeleinrichtung ist, daß durch die Verwendung eines einzigen Querträgers und eines offenen Pendelrahmens der Herstellungsaufwand gering ist. Durch die Abstützung des Pendelrahmens mittels der Pendelführungen wird erreicht, daß der Pendelrahmen ohne weiteres in der Lage ist, auch sehr breite und schwere Adapter zu tragen. Durch die Aufhängung des Pendelrahmens nur in einem Drehpunkt und seine Abstützung über an den Pendelführungen lösbar angebrachten Gleitführun­ gen kann sich der Pendelrahmen sehr leichtgängig bewegen. Da es ansonsten keine weiteren Reibstellen gibt, ist er auch verschleißunanfällig. Vorstehend genannte Leichtgängigkeit ist auch die Voraussetzung für ein fast trägheitsloses Querkopieren entsprechend der Bodenkontur durch den Adapter. Ein weiterer Vorteil dieser Pendel­ einrichtung ist der unkomplizierte An- und Abbau des Adapters, da die oberen Auf­ nahmen des Pendelrahmens direkt im Sichtfeld des Fahrers liegen. Schließlich ist noch als Vorteil die ungehinderte Überleitung des Erntegutstromes vom Adapter an die Zu­ führeinrichtung der selbstjahrenden Erntemaschine zu erwähnen, da der Pendelbolzen relativ nahe am Erntegutstrom liegt, so daß sich relativ starke Querpendelungen des Adapters kaum in Verschiebungen der Abgabeöffnung des Adapters zur Einlaßöffnung der Zuführeinrichtung bemerkbar machen.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das Vorderteil eines selbstfahrenden Feldhäckslers mitfrontangebautem Adapter beim Überfahren einer in Fahrtrichtung gesehenen linksseitigen Erhebung im Boden,
Fig. 2 einen Schnitt nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Frontansicht auf einen selbstjahrenden Feldhäcksler mit quergeneigtem Adapter nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht auf die Pendeleinrichtung und die Zuführein­ richtung; ohne Adapter
Fig. 5 einen Schnitt nach Fig. 4.
Fig. 1 vermittelt ein Gesamtbild einer Hubvorrichtung für einen Adapter 1 an einem selbstfahrenden Feldhäcksler, wovon die Pendeleinrichtung 2 lediglich ein Bestandteil ist. Zwischen den Vorderrädern 3 des selbstjahrenden Feldhäckslers befindet sich eine Zuführeinrichtung 4, die den vorderen Teil eines Häckselaggregates 5 darstellt. Das komplette Häckselaggregat 5 ist um eine horizontale und quer zur Fahrtrichtung zei­ gende Achse 6 verschwenkbar gelagert, deren Lagerstellen 7 fest am Gehäuse 8 des Feldhäckslers angebracht sind. Die Achse 6 ist hierbei mit dem Rotationsmittelpunkt der Häckseltrommel 9 identisch. Die Zuführeinrichtung 4 weist an ihrer Unterseite einen fest mit ihr verbundenen und quer zur Fahrtrichtung zeigenden Querträger 10 auf an dem die vorderen Enden von zwei hydraulischen Hubzylindern 11 angelenkt sind. Die beiden hydraulischen Hubzylinder 11 befinden sich in einer parallelen und symmetrischen Position zu der in Fahrtrichtung zeigenden Mittelebene des Häcksel­ aggregates 5. Deren hintere Enden sind gelenkig mit einem Führungsteil 12 verbun­ den. Die Führungsteile 12 stützen sich auf je einem pneumatischen Druckspeicher 13 ab, die am Gehäuse 8 des selbstjahrenden Feldhäckslers befestigt sind. Die Verbin­ dung zwischen der Zuführeinrichtung 4 und dem Adapter 1 ist über einen Pendelrah­ men 14 realisiert, der um einen am Querträger 10 befestigten Pendelbolzen 15 dreh­ beweglich gelagert ist. Der Pendelbolzen 15 befindet sich in der Mittelebene der Zu­ führeinrichtung 4 und seine Achse 16 ist in Fahrtrichtung des selbstfahrenden Feld­ häckslers ausgerichtet. Der Pendelrahmen 14 besteht aus einem parallel zum Quer­ träger 10 liegenden Pendelträger 17, an dem je ein aufwärts gerichteter linker Seiten­ träger 18 und ein rechter Seitenträger 19 angebracht sind wodurch er einen nach oben offenen, u-förmigen Querschnitt erhält. An ihm sind noch beidseitig und symme­ trisch zur Mittelebene der Zuführeinrichtung 4 in Fahrtrichtung gesehen nach vorn zeigende untere Aufnahmen 20 und obere Aufnahmen 21 befestigt, in denen der Adap­ ter 1 aufgenommen und mittels Federsteckern 22 in dieser Position arretiert wird. Vom Querträger 10 gehen noch zwei Pendelführungen 23 aus, die den linken Seitenträger 18 und den rechten Seitenträger 19 seitlich spielgebend und nach vorn und hinten an­ liegend umfassen. Fig. 5 zeigt diese Einzelheit, woraus zu ersehen ist, daß die vordere und die hintere Anlage mit lösbar an den Pendelführungen 23 befestigten Gleitstücken 24 gelöst ist. Außerdem ist der Querträger 10 mit dem linken Seitenträger 18 und dem rechten Seitenträger 19 über je eine in ihrer Vorspannung veränderbare Zugfeder 25 und je einen Hydraulikzylinder 26 verbunden. Die Hydraulikzylinder 26 sind einen­ ends mittels eines Gelenkes 27 am Querträger 10 und anderenends mittels eines spiel­ gebenden Kulissenstückes 28 am linken Seitenträger 18 bzw. am rechten Seitenträger 19 angebracht.
Bezugszeichenliste
1 Adapter
2 Pendeleinrichtung
3 Vorderräder
4 Zuführeinrichtung
5 Häckselaggregat
6 Achse
7 Lagerstelle
8 Gehäuse
9 Häckseltrommel
10 Querträger
11 hydraulischer Hubzylinder
12 Führungsteil
13 pneumatischer Druckspeicher
14 Pendelrahmen
15 Pendelbolzen
16 Achse
17 Pendelträger
18 linker Seitenträger
19 rechter Seitenträger
20 untere Aufrahmen
21 obere Aufnahmen
22 Federstecker
23 Pendelführung
24 Gleitführung
25 Zugfeder
26 Hydraulikzylinder
27 Gelenk
28 Kulissenstück

Claims (4)

1. Pendeleinrichtung für an selbstjahrende Erntemaschinen frontangebaute Adapter, wobei
  • - sich zwischen den Vorderrädern (3) der selbstfahrenden Erntemaschine eine Zuführeinrichtung (4) für das Ernte gut befindet,
  • - im Bereich der Vorderfront der Zuführeinrichtung (4) ein Pendelrahmen (14) um eine in Fahrtrichtung zeigende, annähernd horizontal verlaufende Achse (16) schwenkbeweglich befestigt ist,
  • -m Pendelrahmen (14) ein Adapter (1) lösbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) sich unterhalb und im vorderen Bereich der Zuführeinrichtung (4) ein mit dieser fest verbundener Querträger (10) befindet, der quer zur Fahrt­ richtung der Erntemaschine ausgerichtet ist,
  • b) am Querträger (10) ein nach vorn und in Richtung der Achse (16) zeigen­ der Pendelbolzen (15) befestigt ist, der in der Mittelebene der Zuführein­ richtung (4) liegt,
  • c) um den Pendelbolzen (15) der Pendelrahmen (14) schwenkbeweglich ge­ lagert ist, der einen nach oben offenen, u-förmigen Querschnitt aufweist und der aus einem parallel zum Querträger (10) liegenden Pendelträger (17) und je einem aufwärts gerichteten linken Seitenträger (18) und rechten Seiten­ träger (19) besteht,
  • d) vom Querträger (10) ausgehende Pendelführungen (23) den linken Seiten­ träger (18) und den rechten Seitenträger (19) in Fahrtrichtung gesehen seitlich spielgebend und vorn sowie hinten spielfrei anliegend umfassen,
  • e) am Pendelrahmen (14) beidseitig und symmetrisch zur Mittelebene der Zuführeinrichtung (4) liegende untere Aufnahmen (20) und obere Aufnahmen (21) angeordnet sind.
2. Pendeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer­ träger (10) mit dem linken Seitenträger (18) und dem rechten Seitenträger (19) über je eine in ihrer Vorspannung verstellbare Zugfeder (25) und je einen Hy­ draulikzylinder (26) miteinander in Verbindung stehen.
3. Pendeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (26) einenends mittels eines Gelenkes (27) am Querträger (10) und anderenends mittels eines spielgebenden Kulissenstückes (28) am linken Seitenträger (18) bzw. am rechten Seitenträger (19) angebracht sind.
4. Pendeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Pendelführungen (23) im Bereich der vorderen und hinteren spiel­ freien Anlage am linken Seitenträger (18) bzw. am rechten Seitenträger (19) Gleitführungen (24) lösbar befestigt sind
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Cited By (5)

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