DE19602050A1 - Wechselvorrichtung einer Verpackungsmaschine für eine Vorratsrolle einer Folienbahn - Google Patents
Wechselvorrichtung einer Verpackungsmaschine für eine Vorratsrolle einer FolienbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wechselvorrichtung einer Verpackungsmaschine für eine
Vorratsrolle einer Folienbahn, wobei die Wechselvorrichtung zwei Tragzapfen aufweist,
welche in eine Hülse der Vorratsrolle einsteckbar sind, und wobei ein Tragzapfen axial
verschiebbar ist.
Eine Wechselvorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 36 31 205 bekannt. Nachteilig ist
bei der bekannten Wechselvorrichtung, daß eine auf den Tragzapfen aufgesteckte
Vorratsrolle von den Lagern der Tragzapfen einen Widerstand bei der Abrollung der
Vorratsrolle erfährt. Dieser Widerstand führt zu einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit
von Schlupf der Folienbahn gegenüber einer Transporteinrichtung zum
Weitertransportieren der Folienbahn und damit zu ungenauerem Betrieb einer
Verpackungsmaschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Widerstand der Lager der Tragzapfen
gegen die Transporteinrichtung zum Weitertransportieren der Folienbahn zu
egalisieren, und somit die Genauigkeit des Folientransports zu verbessern. Dabei soll
die Möglichkeit des Wechselns einer Vorratsrolle durch axiale Verschiebung eines
Tragzapfens nicht beeinträchtigt sein.
Gelöst ist die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Danach ist
ein axial verschiebbarer Tragzapfen mit einem Antriebsmotor zur Umdrehung des
Tragzapfens verbunden, und der Tragzapfen ist mitsamt dem Antriebsmotor mittels
einer Stelleinrichtung in Axialrichtung verschiebbar.
Die erfindungsgemäße Wechselvorrichtung hat den Vorteil, daß der Widerstand der
Lager der Tragzapfen gegen die Transporteinrichtung zum Weitertransportieren der
Folienbahn dadurch egalisiert ist, daß ein Tragzapfen vom Antriebsmotor angetrieben
wird. Der Antriebsmotor dreht über den Tragzapfen die Vorratsrolle gleichmäßig und
derart, daß die Folienabrollung synchron mit dem Betrieb der Transporteinrichtung
erfolgt. Die von den Lagern der Tragzapfen herrührenden Reibungskräfte werden
durch die Leistung des Antriebsmotors ausgeglichen. Die Transporteinrichtung erfährt
somit von der Lagerung der Vorratsrolle keine Rückhaltekraft, womit ein Schlupf an der
Transporteinrichtung minimiert ist.
Dadurch, und auch wegen des nicht mehr auf die Transporteinrichtung wirkenden
Massenträgheitsmoments der Vorratsrolle ist die Genauigkeit des Folientransports
verbessert. Da der Tragzapfen mitsamt dem Antriebsmotor mittels einer
Stelleinrichtung in Axialrichtung verschiebbar ist, ist die Möglichkeit des Wechselns
einer Vorratsrolle durch axiale Verschiebung des Tragzapfens nicht beeinträchtigt. Der
Antriebsmotor wird mitsamt dem Tragzapfen verschoben und kann den Tragzapfen
unabhängig von der Verschiebeposition antreiben. Dadurch können zudem
Vorratsrollen unterschiedlicher axialer Abmessung einfach und schnell eingesetzt
werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung sind
in den Ansprüchen 2 bis 18 beschrieben.
Weist die Stelleinrichtung einen Motor auf, verschiebt dieser mittels einer
Gewindestange über ein Gewinde einer Verbindung die Verbindung in Axialrichtung,
und ist der Antriebsmotor mit der Verbindung verbunden (Anspruch 2), so kann die
Verbindung mitsamt dem Antriebsmotor und dem verschiebbaren Tragzapfen vom
Motor in Axialrichtung verschoben werden. Für diese Verschiebung muß lediglich der
Motor kurzfristig betrieben werden. Während bei einem Umlaufsinn des Motors der
Tragzapfen in die Hülse der Vorratsrolle hineingeschoben wird, erfolgt bei einem
entgegengesetzten Umlaufsinn ein Herausziehen des Tragzapfens aus der Hülse.
Abhängig von der Gewindesteigung und der Motordrehzahl erfolgt der
Verschiebungsvorgang mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit. Die Verschiebung
ist bei Einsatz eines Servomotors (Anspruch 16) besonders genau.
Eine stabile Fixierung des Antriebsmotors, auch während seiner Verschiebung, ist
erreicht, wenn analog Anspruch 3 der Antriebsmotor mit einem Lager verbunden ist,
und das Lager für eine Verschiebung des Antriebsmotors in Axialrichtung ausgerichtet
ist. Eine genaue Fixierung und Stabilisierung des Antriebsmotors bewirkt dasselbe
beim Tragzapfen und somit bei der Vorratsrolle. Eine stets exakt positionierte
Vorratsrolle ermöglicht einen exakten Folienlauf an der Verpackungsmaschine.
Alternativ zum Antriebsmotor kann auch die Verbindung mit einem entsprechenden
Lager verbunden sein (Anspruch 4). Hierbei werden dieselben Vorteile erreicht wie bei
einem Lager am Antriebsmotor. Ein Gleitlager (Anspruch 5) hat den Vorteil, daß es
robust ist und in einfacher Weise hergestellt werden kann.
Das Einstecken eines Tragzapfens in eine Hülse einer Vorratsrolle wird erleichtert,
wenn der Tragzapfen konisch ausgestaltet ist (Anspruch 6).
Eine weitere Vereinfachung für den manuellen Austausch einer leeren Hülse gegen
eine neue Vorratsrolle wird erreicht, wenn der zweite Tragzapfen ebenfalls in
Axialrichtung verschiebbar ist (Anspruch 7). Durch eine Verschiebung beider
Tragzapfen von der Hülse weg ist die Hülse selbst dann in radialer Richtung
entnehmbar, wenn für den motorisch verschiebbaren Tragzapfen nur eine relativ
geringe Verschiebestrecke vorgesehen ist. Der zweite Tragzapfen dreht sich mit der
angetriebenen Hülse, und ist auch während seiner Rotation axial verschiebbar, wenn
er gemäß Anspruch 8 axial mit einer runden Stange verbunden ist, und die Stange in
einem zylindrischen Lager z. B. einem Gleitlager (Anspruch 9), gehalten wird. Die
Stange und das zylindrische Lager sind robuste, einfach herstellbare Bauteile.
Ist am zweiten Tragzapfen ein die Verschiebung des zweiten Tragzapfens in
Axialrichtung dämpfendes Dämpfungsglied vorgesehen (Anspruch 10), so kann ein
konstanter Druck der Tragzapfen gegen die Hülse realisiert werden. Das
Dämpfungsglied verbessert zudem den Kontakt der Hülse mit den Tragzapfen. Dabei
ist der Druck unabhängig von der exakten axialen Position der Hülse, wenn das
Dämpfungsglied ein Pneumatikzylinder ist (Anspruch 11).
Ist an der Vorratsrolle eine radial zu einer Stirnfläche der Vorratsrolle ausgerichtete
Einrichtung zur Folienkantenerfassung vorgesehen, und ist diese Einrichtung über eine
Leitung mit einem Regler des Motors verbunden (Anspruch 12), so kann mit der
Einrichtung die genaue Position des Randes der Vorratsrolle gemessen werden. Bei
einer unkorrekten Position bewirkt der Regler eine Positionskorrektur, indem er den
Motor zu einer korrigierten Axialverschiebung betreibt. Eine Kante einer auf der Hülse
aufgewickelten Folie liegt an einer Stirnfläche der Vorratsrolle. Die Vorratsrolle könnte
aber auch entsprechend den Meßwerten einer an einer anderen Stelle der Folienbahn
gemessenen Kantenposition verschoben werden, um derart eine Bahnkorrektur der
Folienbahn zu erreichen.
Eine einfache und zuverlässige Einrichtung zur Folienkantenerfassung ist erreicht,
wenn analog Anspruch 13 von der Einrichtung zwei parallel zueinander verlaufende
Meßstrahlen ausgehen. Eine genaue Position liegt dann vor, wenn nur ein Meßstrahl
die Anwesenheit der Folie detektiert. Registrieren beide Meßstrahlen eine Folie oder
keine Folie, so muß die Vorratsrolle in die eine oder andere Richtung verschoben
werden.
Ist radial benachbart zu einer Stirnfläche der Vorratsrolle eine Skala für eine
Grobjustage der Vorratsrolle vorgesehen, und ist des weiteren eine Einrichtung für eine
manuelle Grobjustage der Vorratsrolle mit dem Motor verbunden (Anspruch 14), dann
kann beim Wechseln einer leeren Hülse gegen eine neue Vorratsrolle die Vorratsrolle
zunächst grob positioniert werden, bevor die Vorratsrolle mit der Einrichtung zur
Folienkantenerfassung zu ihrer Sollposition axial verschoben wird. Der Regler für die
Einstellung der Sollposition kann ein Fuzzy-Regler (Anspruch 15) sein. Der Fuzzy-
Regler regelt die Sollposition aufgrund gespeicherter Erfahrungswerte. Die
Erfahrungswerte erlauben insbesondere ein behutsames Entgegensteuern bei
erkanntem, unkorrektem Verlauf der Folienbahn.
Weist der Motor bzw. der Antriebsmotor ein Untersetzungsgetriebe auf (Anspruch 17),
so können die Rotation der Vorratsrolle und die Verschiebung genügend langsam bzw.
genügend genau erfolgen.
Die Wechselvorrichtung ist insbesondere für vertikale Schlauchbeutelmaschinen
(Anspruch 18) von Bedeutung. Gerade bei diesen Verpackungsmaschinen ist ein
einfacher Wechselvorgang, eine kontinuierliche Rotationsbewegung der Vorratsrolle
und eine zuverlässige Korrekturmöglichkeit für den Lauf der Folienbahn von Vorteil.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht mit teilweisem Schnitt eine erfindungsgemäße
Wechselvorrichtung mit zwei in einer Hülse einer Vorratsrolle eingesteckten,
konischen Tragzapfen, wobei ein Tragzapfen mit einem Antriebsmotor zur
Umdrehung des Tragzapfens verbunden ist, und dieser Tragzapfen mitsamt
dem Antriebsmotor mittels eines Motors einer Stelleinrichtung in
Axialrichtung verschiebbar ist, sowie mit einem Dämpfungsglied am anderen
Tragzapfen, und mit einer über einen Regler mit dem Motor verbundenen
Einrichtung zur Folienkantenerfassung, sowie
Fig. 2 in einer Seitenansicht einen Ausschnitt der Fig. 1, jedoch mit einem axial
verschobenen Tragzapfen.
Bei einer Wechselvorrichtung 1 einer Verpackungsmaschine ist eine Folienbahn 2 in
Form einer Vorratsrolle 3 aufgewickelt (Fig. 1). Zwei Tragzapfen 4, 5 der
Wechselvorrichtung 1 sind in eine Hülse 6 der Vorratsrolle 3 eingesteckt. Der eine
Tragzapfen 5 ist über eine Welle 7 und ein Getriebe 8 mit einem Antriebsmotor 9
verbunden. Der Antriebsmotor 9 treibt den Tragzapfen 5 zu einer Rotation an. Dadurch
werden die Vorratsrolle 3 und der zweite Tragzapfen 4 mitgedreht. Die Folienbahn 2
wird während der Umdrehung der Vorratsrolle 3 von dieser abgewickelt.
Der Tragzapfen 5 ist mitsamt dem Antriebsmotor 9 mittels einer Stelleinrichtung 10 in
Axialrichtung 11 verschiebbar (Fig. 2). Die Stelleinrichtung 10 hat einen Motor 12 mit
einem Getriebe 13. Der Motor 12 ist ortsfest an einer Platte 14 befestigt und verschiebt
mittels einer Gewindestange 15 eine Verbindung 16. Da der Antriebsmotor 9 über das
Getriebe 8 und eine Halterung 17 mit der Verbindung 16 starr verbunden ist, verschiebt
der Motor 12 durch seine Rotation die Verbindung 16 mitsamt der Halterung 17, dem
Getriebe 8, dem Antriebsmotor 9, der Welle 7 und dem Tragzapfen 5 in Axialrichtung
11. Die vom Motor 12 gedrehte Gewindestange 15 läuft dabei in einem Gewinde 18
der Verbindung.
Zur Stabilisierung des Antriebsmotors 9 ist dieser mittels eines Gleitelements 20 mit
einem Lager 19 verbunden. Das Lager 19 ist für eine Verschiebung des
Antriebsmotors 9 in Axialrichtung 11 ausgerichtet. Das Lager 19 ist ein Gleitlager 21.
Die Tragzapfen 4, 5 sind konisch ausgestaltet. Der zweite Tragzapfen 4 ist mit einem
manuell oder motorisch verschiebbaren Mechanismus axial verschiebbar. Der
Tragzapfen 4 ist mit einer runden Stange 22 verbunden. Die Stange 22 wird von einem
zylindrischen Lager 23 gehalten. Die Stange 22 ist im ortsfesten Lager 23 drehbar. Das
Lager 23 ist ein die Stange 22 radial begrenzendes Gleitlager 24. Am Tragzapfen 4 ist
ein die Verschiebung des Tragzapfens 4 in Axialrichtung 11 dämpfender
Pneumatikzylinder 26 als Dämpfungsglied 25 vorgesehen. Der Pneumatikzylinder 26
sorgt für einen konstanten Druck des Tragzapfens 4 gegen die Hülse 6. Auch kann der
Tragzapfen 4 gegen die Kraft des Pneumatikzylinders 26 in Axialrichtung 11
verschoben werden, wenn ein Austausch einer leeren Hülse 6 gegen eine Hülse 6 mit
einer Vorratsrolle 3 erfolgt.
An der Wechselvorrichtung 1 ist eine Einrichtung 28 zur Folienkantenerfassung
vorgesehen. Von der Einrichtung 28 gehen zwei parallel zueinander verlaufende
Meßstrahlen 29, 30 aus. Bei einer korrekten Position der Vorratsrolle 3 trifft nur einer
der Meßstrahlen 30 gegen die Kante 31 der Folienbahn 2, und der andere Meßstrahl
29 trifft die Vorratsrolle 3 nicht, und passiert die Stirnfläche 32 der Vorratsrolle 3. Bei
einer unkorrekten Position der Vorratsrolle 3, d. h. wenn beide Meßstrahlen 29, 30 die
Vorratsrolle 3 treffen oder diese passieren, werden die von der Einrichtung 28 zur
Folienkantenerfassung abgegebenen Signale über eine Leitung 33 an einen Regler 34
geleitet, und der Regler 34 sorgt für einen derartigen Betrieb des Motors 12, so daß die
Vorratsrolle 3 in eine korrekte Position gebracht wird.
Die Einrichtung 28 zur Folienkantenerfassung und die Stelleinrichtung 10 können für
unterschiedliche Funktionen eingesetzt werden. Während die Stelleinrichtung 10
prinzipiell für einen Wechsel der Vorratsrolle 3, für eine genaue Positionierung der
Vorratsrolle 3 oder eine laufende Veränderung der Position der Vorratsrolle 3 zum
Ausgleich von Unkorrektheiten beim Lauf der Folienbahn 2, wie sie bei vertikalen
Schlauchbeutelmaschinen vorkommen, eingesetzt werden kann, ist die Funktion der
Einrichtung 28 abhängig vom Einsatzort der Einrichtung 28. An der vertikalen
Schlauchbeutelmaschine ist es von Vorteil, die Einrichtung 28 an der abgezogenen
Folienbahn 2 anzuordnen, um den Verlauf der Folienbahn 2 zu messen, und um
mittels einer Axialverschiebung der Vorratsrolle 3 einen unkorrekten Bahnverlauf
auszugleichen. Hierzu können im als Fuzzy-Regler 35 ausgestalteten Regler 34
gespeicherte Erfahrungswerte genutzt werden.
Benachbart zur Stirnfläche 32 und radial zu dieser befindet sich eine Skala 36 für eine
Grobjustage der Vorratsrolle 3. Von einem Monteur kann an der Skala die Position der
Vorratsrolle 3 erkannt werden. Mittels Betätigungsknöpfen 40,41 einer Einrichtung 37
für eine manuelle Grobjustage der Vorratsrolle 3 kann der Motor 12 sodann jeweils
kurzfristig in die eine oder die dazu entgegengesetzte Laufrichtung versetzt werden,
wodurch die Vorratsrolle 3 in die eine oder andere Richtung der Axialrichtung 11 um
jeweils eine kleine Distanz versetzt wird. Der Motor 12 ist ein Servomotor 38 und hat,
genauso wie der Antriebsmotor 9, ein Untersetzungsgetriebe 39.
Bezugszeichenliste
1 Wechselvorrichtung
2 Folienbahn
3 Vorratsrolle
4, 5 Tragzapfen
6 Hülse
7 Welle
8 Getriebe
9 Antriebsmotor
10 Stelleinrichtung
11 Axialrichtung
12 Motor
13 Getriebe
14 Platte
15 Gewindestange
16 Verbindung
17 Halterung
18 Gewinde
19 Lager
20 Gleitelement
21 Gleitlager
22 Stange
23 Lager
24 Gleitlager
25 Dämpfungsglied
26 Pneumatikzylinder
27 Stange
28 Einrichtung zur Folienkantenerfassung
29, 30 Meßstrahl
31 Kante
32 Stirnfläche
33 Leitung
34 Regler
35 Fuzzy-Regler
36 Skala
37 Einrichtung für Grobjustage
38 Servomotor
39 Untersetzungsgetriebe
40, 41 Betätigungsknopf
2 Folienbahn
3 Vorratsrolle
4, 5 Tragzapfen
6 Hülse
7 Welle
8 Getriebe
9 Antriebsmotor
10 Stelleinrichtung
11 Axialrichtung
12 Motor
13 Getriebe
14 Platte
15 Gewindestange
16 Verbindung
17 Halterung
18 Gewinde
19 Lager
20 Gleitelement
21 Gleitlager
22 Stange
23 Lager
24 Gleitlager
25 Dämpfungsglied
26 Pneumatikzylinder
27 Stange
28 Einrichtung zur Folienkantenerfassung
29, 30 Meßstrahl
31 Kante
32 Stirnfläche
33 Leitung
34 Regler
35 Fuzzy-Regler
36 Skala
37 Einrichtung für Grobjustage
38 Servomotor
39 Untersetzungsgetriebe
40, 41 Betätigungsknopf
Claims (18)
1. Wechselvorrichtung einer Verpackungsmaschine für eine Vorratsrolle einer Folien
bahn, mit zwei Tragzapfen, welche in eine Hülse der Vorratsrolle einsteckbar sind,
und wobei ein Tragzapfen axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser Tragzapfen (5) mit einem Antriebsmotor (9) zur Umdrehung des Tragzapfens
(5) verbunden ist, und daß der Tragzapfen (5) mitsamt dem Antriebsmotor (9) mittels
einer Stelleinrichtung (10) in Axialrichtung (11) verschiebbar ist.
2. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellein
richtung (10) einen Motor (12) hat, daß der Motor (12) ortsfest ist, und mittels einer
Gewindestange (15) über ein Gewinde (18) einer Verbindung (16) die Verbindung
(16) in Axialrichtung (11) verschiebt, und daß der Antriebsmotor (9) mit der
Verbindung (16) verbunden ist.
3. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (9) mit einem Lager (19) verbunden ist, und daß das Lager
(19) für eine Verschiebung des Antriebsmotors (9) in Axialrichtung (11) ausgerichtet
ist.
4. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung mit einem Lager verbunden ist, und daß das Lager für eine
Verschiebung des Antriebsmotors in Axialrichtung ausgerichtet ist.
5. Wechselvorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 41 dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager (19) ein Gleitlager (21) ist.
6. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragzapfen
(4, 5) konisch ausgestaltet sind.
7. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Tragzapfen (4) in Axialrichtung (11) verschiebbar ist.
8. Wechselvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der zweite
Tragzapfen (4) axial mit einer runden Stange (22) verbunden ist, und daß die
Stange (22) in einem zylindrischen Lager (23) gehalten wird.
9. Wechselvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
(23) ein die Stange (22) radial begrenzendes Gleitlager (24) ist.
10. Wechselvorrichtung nach Anspruch 7, Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß am zweiten Tragzapfen (4) ein die Verschiebung des zweiten
Tragzapfens (4) in Axialrichtung (11) dämpfendes Dämpfungsglied (25)
vorgesehen ist.
11. Wechselvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämp
fungsglied (25) ein Pneumatikzylinder (26) ist.
12. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegen
die Kante (31) der Folienbahn (2) ausgerichtete oder an der Vorratsrolle (3) radial
zu einer Stirnfläche (32) der Vorratsrolle (3) ausgerichtete Einrichtung (28) zur
Folienkantenerfassung vorgesehen ist, und daß die Einrichtung (28) über eine
Leitung (33) mit einem Regler (34) des Motors (12) verbunden ist.
13. Wechselvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß von der Ein
richtung (28) zur Folienkantenerfassung zwei parallel zueinander verlaufende
Meßstrahlen (29, 30) ausgehen.
14. Wechselvorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß radial benachbart zur Stirnfläche (32) eine Skala (36) für eine
Grobjustage der Vorratsrolle (3) vorgesehen ist, und daß des weiteren eine
Einrichtung (37) für eine manuelle Grobjustage der Vorratsrolle (3) mit dem Motor
(12) verbunden ist.
15. Wechselvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler
(34) ein Fuzzy-Regler (35) ist.
16. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
(12) ein Servomotor (38) ist.
17. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (12) bzw. der Antriebsmotor (9) ein Untersetzungsgetriebe (39)
aufweist.
18. Wechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
packungsmaschine eine vertikale Schlauchbeutelmaschine ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19602050A DE19602050A1 (de) | 1996-01-20 | 1996-01-20 | Wechselvorrichtung einer Verpackungsmaschine für eine Vorratsrolle einer Folienbahn |
EP97103410A EP0861797A1 (de) | 1996-01-20 | 1997-03-01 | Wechselvorrichtung einer Verpackungsmaschine für eine Vorratsrolle einer Folienbahn |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19602050A DE19602050A1 (de) | 1996-01-20 | 1996-01-20 | Wechselvorrichtung einer Verpackungsmaschine für eine Vorratsrolle einer Folienbahn |
EP97103410A EP0861797A1 (de) | 1996-01-20 | 1997-03-01 | Wechselvorrichtung einer Verpackungsmaschine für eine Vorratsrolle einer Folienbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19602050A1 true DE19602050A1 (de) | 1997-07-24 |
Family
ID=26022220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19602050A Ceased DE19602050A1 (de) | 1996-01-20 | 1996-01-20 | Wechselvorrichtung einer Verpackungsmaschine für eine Vorratsrolle einer Folienbahn |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0861797A1 (de) |
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