DE1960093A1 - Mit UEberdruck und Stroemungsabschaltung arbeitendes Beatmungsgeraet - Google Patents

Mit UEberdruck und Stroemungsabschaltung arbeitendes Beatmungsgeraet

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DE1960093A1
DE1960093A1 DE19691960093 DE1960093A DE1960093A1 DE 1960093 A1 DE1960093 A1 DE 1960093A1 DE 19691960093 DE19691960093 DE 19691960093 DE 1960093 A DE1960093 A DE 1960093A DE 1960093 A1 DE1960093 A1 DE 1960093A1
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gas
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flow
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DE19691960093
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Wilson Robert Knight
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Dynasciences Corp
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Dynasciences Corp
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/021Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes operated by electrical means

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Description

  • MIT ÜBERDRUCK UND STRÖMUNGSABSCHALTUNG ARBEITENDES BEATMUNGSGERÄT Die Erfindung betrifft ein mit Überdruck und Strömungsabschal tung arbeitendes Beatmungsgerät zur Zuführung von Sauerstoff und ähnlichen Hilfsgasen zu einem Patienten sowie ein vereinfachtes Ventil, das insbesondere zur Anwendung in Verbindung mit dem Beatmungsgerät ausgebildet ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein derartiges Beatmungsgerät von verbesserter und vereinfachter Form einschliesslich eines verbesserten Ventils mit weitaus grösserer geforderter Einleitungs-Reaktionsempfindlichkeit als diese bei bekannten Geräten dieser Art erzielbar ist.
  • Mit Überdruck arbeitende Beatmungsgeräte wurden in verschiedenen Ausführungsformen bei der Inhalationstherapie zur Zufuhr von Sauerstoff und anderen Hilfsgasen zwecks Behandlung von Patienten mit verschiedenen Lungen- und Kreislauferkrankungen sowie aucn für eine Vielzahl anderer medizinischer Behandlungszwecke verwendet. Diese Geräte sind normalerweise in zwei grosse Kategorien einteilbar, nämlich unter Überdruck arbeitende volumenbegrenzte Geräte und unter Überdruck sowie mit Strömungsabschaltung arbeitende oder strömungsbegrenzte Geräte. Mit Überdruck arbeitende volumenbegrenzte Beatmungsgeräte sind dadurch charakterisiert, dass bei ihrem Gebrauch ein bestimmtes Gasvolumen in die Lungen des Patienten in vorgegebenen Zeitintervallen gefördert wird.
  • Bei mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitenden Beatmungsgeräten leitet der Patient die Gasströmung durch leichtes Einat-.
  • men ein, wonach der Patient gezwungen wird, so viel von einem gewünschten Gas, beispielsweise Sauerstoff, einzuatmen, wie seine Lungen zulassen oder aufnehmen. Die Erfindung bezieht sich auf die letztgenannte Klasse von Beatmungsgeräten.
  • Bekannte, mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitende Beatmungsgeräte sind infolge der notwendigerweise präzisen Gestaltung des darin enthaltenen Ventils sowie der zur Einstellung dieser Ventile verwendeten Steuerelemente sehr teuer. Wenn es sich bei dem Gerät um ein mit Überdruck arbeitendes, eine Strömungsabschaltung bewirkendes, durch leichte Einatmungsirersuche des Patienten in Betrieb zu setzendes Gerät handelt, muß dieses extrem empfindlich auf die Einatmungsimpulse des Patienten reagieren. Dies erfordert bei den bekannten Geräten den Einbau komplizierter elektrischer Steuqrschaltungen sowie sehr genau geformte Ventile, welche im Hinblick auf eine positive Reaktion auf die leichten Einatmungsimpulse des Patienten gesteuert sind.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitenden Beatmungsgerätes, welches wesentlich billiger als bekannte Geräte herstellbar ist. Das erfindungsgemäße Beatmungsgerät umfaßt keine kompensierten elektrischen Steuerschaltungen, wie sie bekannte Geräte infolge der besonderen Art des darin enthaltenen empfindlichen Ventils und der besonderen Art des Einbaus dieses Ventils in das Gerät aufweisen.
  • Ferner ist das Strämungsventil nach der Erfindung, während es äußerstpräzise und ansprechfähig arbeitet, nichtsdestoweniger wegen seiner besonderen Gestaltung weniger kompliziert und mit weniger genauen Toleranzen zu fertigen als bekannte Ventile.
  • Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitenden Eeatmungsgerätes, das anfänglich auf den negativen Druck des Vakuums anspricht, welches durch ein leicht versuchtes Einatmen des Patienten unter Verwendung des Gerätes geschaffen wird, um mit der unter Druck erfolgenden Strömung des Gases zu beginnen, wobei eine solche Strömung durch das Erreichen der Kapazität der Lunge des Patienten abgeschaltet wird; ferner die Schaffung eines derartigen Gerätes, welches auf diese Weise völlig die Notwendigkeit für HiSfssteuereinrichtungen oder -schaltungen vermeidet. Die besondere Konstruktion des erfindungsgemässen Gerätes ist derart, dass das Ventil auf das geringe Vakuum sehr empfindlich anspricht, welches durch die versuchte Einatmung seitens des Patienten hervorgerufen wird, um die Öffnung des Ventils einzuleiten, wonach der unter Überdruck erfolgende Gasstrom das Ventil offenhält, bis die Lungenkapazität des Patienten erreicht ist, und das Ventil alsdann automatisch schließt sowie die Gasströmung unterbricht, während gleichzeitig die Strömung der von dem Patienten ausgeatmeten Gase aus dem System gesteuert wird.
  • Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Ventils für ein mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitndes Beatmungsgerät, dessen Empfindlichkeit innerhalb genauer Grenzen eingestellt werden kann, um das Beatmungsgerät, in dem das Ventil enthalten ist, in Verträglichkeit mit den Notwendigkeiten und charakteristischen Werten des Patienten einstellen zu können, der das Gerät verwendet.
  • Das Ventil umfaßt darin vorgesehene Bauelemente zum präzisen Ausgleich des beweglichen Ventilgliedes oder von Gliedern mit hoher Empfindlichkeit gegenüber dem geringen Vakuum, das durch die versuchte Einatmung seitens des Patienten geschaffen wird, wonach das Ventil durch den Überdruck der Gasströmung zu dem Patienten offengahalten wird, bis die Einatmungskapazität des Patienten erreicht ist. Das Ausgleichselement ist so ausgebildet und auf das Ventilglied angepaßt, daß genaue Einstellungen zur Justierung dieses Ausgleichs darin vorgenommen werden können, die in Verbindung mit dem Gasströmungsdruck genau verträglich mit einem besonderen Einatmungszustand sind.
  • Weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Ventils für ein mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitendes Beatmungsgerät, das ein Primärsteuerventilglied umfaßt, welches auf einen leicht negativen Druck oder ein Vakuum anspricht, das in einer Druckkammer durch die versuchte Einatmung seitens des Patienten erzeugt wird, wobei magnetische Elemente dem Ventilglied zugeordnet sind und das Gehäuse für das Ventilglied den genauen Ausgleich sowie die Einstellbarkeit dieses Ausgleiches gemäß der vorangehenden Beschreibung ermöglicht. Ein Magnet kann wirkungsmäßig mit dem Ventilglied verbunden sein, und Abstoß- sowie Anzugsmagnete können wirkungsmäßig mit dem Ventilgehäuse verbunden sein, wobei die Abstoßungs- und Anzugsmagnete entsprechend ausgebildet sind, um den Magneten an dem Ventilglied abzustoßen bzw.
  • anzuziehen, und beide Magnete das Bestreben zeigen, das Ventilglied in eine Öffnungsstellung zu drücken. Auch die Abstoßungs-und Anzugsmagnete können wirkungsmäßig mit dem Gehäuse verbunden sein, so daß sie gegenüber dem Magnet des Ventilgliedes justierbar sind, wobei der Ausgleich des Ventilgliedes innerhalb der genauen Grenzen justiert werden kann, um den Notwendigkeiten hinsichtlich der Konstitution des Patienten zu entsprechen.
  • Weiterer Zweck der Erfindung ist bei einem Ventil der erwähnten Art die Schaffung von primären und sekundären Ventilgliedern, von denen das primäre Glied wirkungsmäßig mit dem sekundären Glied verbunden ist und das Primärglied anfänglich auf ein geringes Vakuum anspricht, das durch die versuchte Einatmung eines darauf beeinflußten Patienten anspricht. Durch die Schaffung von wirkungsmäßig verbundenen Primär- und Sekundärventilgliedern ist es nicht nur möglich, den Überdruckstrom von Gasen durch das Ventil zum Zwecke einer unter Kraft erfolgenden Einatmung seitens des Patienten genau zu steuern, sondern es ist auch möglich, die Strömung der von dem Patienten sowie von dem-System ausgeatmeten Gase genau zu steuern. Die Ventilglieder bewegen sich anfänglich automatisch in die Öffnungsstellung unter dem Überdruck der Überdruckströmung der Einatmungsgase sowie für dieselbe zu dem Patienten bei Aufnahme des leichten Einatmungsimpulsvakuums von dem Patienten her und bewegen sich unmittelbar sowie selbsttätig in die Schließstellung nach Erreichen der Lungenkapazität des Patienten1 während gleichzeitig offene Durchtritte die Richtung der Ausatmungsgase von dem Patienten sowie von dem Gerät zur Gasableitung aus demselben steuern.
  • Die Erfindung beinhaltet ein Ventil zur Verwendung in Verbindung mit einem unter Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitenden Beatmungssystem zur Zufuhr von Sauerstoff und ähnlichen Hilfsgasen zu einem Patienten mit einem Gehäuse, das Gaseinlaß- und -auslaßdurchtritte aufweist. Dieses ",Ventil ist erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Ein Ventilglied in dem Gehäuse zwischen den Einlaß- und Auslaßdurchtritten, Bauelemente, welche das Ventilglied wirkungsmäFig mit dem Gehäuse verbinden, um das Ventilglied automatisch von einer Schließstellung in eine Offnungsstellung zu bewegen, wobei eine Überdruckströmung des stromaufwärtigen Gases durch das Gehäuse zwischen den Einlaß-und -auslaßstutzen zugelassen wird, wenn eine Kombination einer anfänglichen negativen stromabwärts gerichteten Strömungskraft an dem Ventilglied von dem Auslaßstutzen durch eine versuchte Einatmung seitens eines Patienten, die an dem Auslaßstutzen aufgenommen wird, wobei anfänglich das Ventilglied von der geschlossenen in die offene Stellung gezogen wird, unmittelbar gefolgt von der Überdruck aufweisenden stromaufwärtigen Gasströmung von dem Einlaßdurchtritt durch das Gehäuse vorliegt, was durch die einleitende Öffnungstewegung des Ventilgliedes zugelassen wird, wobei das Ventilglied in die volle Öffnungsstellung gedrückt wird, sich selbsttätig in die Schließstellung bewegt und die Strömung des stromaufwärts verlaufenden Gases durch das Gehäuse zwischen den Stutzen beim Abfallen der stromaufwärtigen Gasströmung durch das Gehäuse unterbricht, wobei die Schließstellungsbewegung ermöglicht wird, wenn die Lungenkapazität das Patienten erreicht ist, wobei das Ventilglied wirkungsmäßig mit dem Gehäuse durch diese Bauelemente verbunden ist, um eine einleitende Bewegung von der vollen Schließstellung in die Öffnungsstellung als Folge des Druckes des stromaufwärtigen Gases durch den Einlaßdurchtritt zu verhindern und stets eine volle Festhaltung in der Schließstellung zu bewirken, unbeschadet des stromaufwärtigen Gasdruckes, wobei das Ventilglied normalerweise jeder Kraft frei zu folgen vermag, welche in der Lage ist, das Ventilglied von der vollen Schließstellung aus zu bewegen, wenn in der vqllen Schließstellung eine andere als die negative 6tromakwärtige Strömungskraft vorliegt, die durch eine versuchte Einatmung des Patienten erzeugt wird, Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen naher ererläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen, mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitenden Beatmungsgerätes in leicht schematisierter Gesamtansicht, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines in dem Gerät nach Fig. 1 enthaltenen erfindungsgemäßen Steuerventils in wirkungsmäßiger Verbindung mit dessen Einatmungs-Gassteuerelement-, wobei sich das Ventil in Schließstellung befindet, in Seitenansicht, im Vertikalschnitt bzw.
  • teilweise in aufgebrochener Darstellung, Fig. 3 das Ventil gemäß Fig. 2 in Öffnungsstellung, Fig. 4 ein gegenüber. Fig. ?, 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Steuerventils, das ebenfalls in dem Gerät nach Fig. 1 verwendbar ist, im Vertikalschnitt, Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 4 in vergrösserter Darstellung, Fig. 6 eine Wirkungseinheit aus einem Pendelventilzylinder und einem Ventilkegelsitzglied nach Ausbau aus dem Ventil gemäß Fig. 4 im Vertikalschnitt, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7 - 7 von Fig. 6 in vergrößerter Darstellung.
  • Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf ein mit Überdruck und .Striimungsabschaltung arbeitendes Beatmungsgerät sowie ein hochempfindliches Steuerventil, das in Verbindung mit diesem Gerät verwendbar ist und einen. Teil desselben bildet. Ferner sind die Ausführungsformen des Gerätes sowie der erfindungsgemäßen Ventile gemäß in der Darstellung der nachfolgenden Beschreibung auf den mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitenden Typ bezogen.
  • Aus einem vollständigen Verständnis des Gerätes sowie des Ventils nach der Erfindung ergibt sich indessen, daß die breiteren Grundlagen derselben in gleicher Weise auch auf die BeatmungsgB-räte und Ventile anderer Arten anwendbar sind. Die Grundlagen der Erfindung sind demnach nicht auf mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitende Beatmungssysteme und Ventile allein beschränkt, sofern bei der Abhandlung des Standes der Technik nicht etwas anderes erwähnt ist.
  • Das Beatmungsgerät nach Fig. 1 umfaßt ein Steuerventil 10, das wirkungsmäßig über ein Gaszufuhrrohr 12 an eine Sauerstoffbombe 14 angeschlossen ist, wobei das Gaszufuhrrohr ein übliches Hochdruck-Strömungsregulierventil 16 sowie ein Niederdruck-Reduzier-Strömungsregulierventil 18 umfaßt. Ferner ist das Steuerventil 10 über ein Einatmungs-Gasrohr 20 mit einer Gesichtsmaske 22 sowie einem Ausatmungs-Gassteuerelement 24 verbunden, von denen das letztere auch über ein nachfolgend noch näher zuerläuterndes Bedarfsventil wirkungsmäßig angeschlossen ist. Alle Bauelemente des Gerätes bestehen aus normalem, an sich bekannten Material.
  • Gemäß Fig. 2 umfaßt das Steuerventil 10 ein innerhalb eines Gehäuses 26 angeordnetes Ventilglied, das einen Pendelventilzylinder 28 und ein Ventilkegelgehäuse 30 bildet1 sodaß das Ventilkegelgehäuse an dem oberen Ende des Pendelventilzylinders befestigt ist. Der Pendelventilzylinder 28 ist vorzugsweise nach innen gegen das untere Ende leicht konisch ausgebildet, um eine Toleranz zu erzeugen und Reibung zu eliminieren; der Zylinder nimmt ein vertikal bewegliches, dicht passendes und ähnlich konisch gestaltetes rohrförmiges Pendelventilglied 32 des Ventilgliedes mit einem offenen unteren Ende 34 auf, wobei die rohrförmige Ausbildung einen Gasdurchtritt 36darstellt. Ferner ist das Pendelventilglied 32mit einer kombinierten Gaseinlaß- und -auslaßmündung 38 und einer Gasauslaßrürdung 40 versehen, welche beide über das Pendelventilglied mit dem Gasdurchtritt 36 - -in Verbindung stehen und beide spezifisch gegenüber einem Einatmungs-Gaseinlaßdurchtritt 42 angeordnet sind; an dem Zylinder sind ein Ausatmungs-Ventilsteuerstutzen 44 sowie ein Auslaßstutzen 46 vorgesehen, welche beide durch den Pendelventilzylinder 28 sowie das Ventilkegelgehäuse 30 in Verbindung stehen, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Das Ventilkegelgehäuse 30 schliesst eine Ventilkegelkammer 48 ein und umfaßt eine Bodenwandung 50, auf welcher ein ringförmiger Ventilkegelsitz 52 ausgebildet ist, der eine vertiefte Einlaßseite 54 und eine in die Kammer öffnende Auslaßseite 56 aufweist. Das Ventilglied umfaßt auch ein vorzugsweises flaches zylindrisches Ventilkegelglied 58, welches in einer das obere Ende des Pendelventilgliedes 52 überdeckenden und schließenden Stellung angeordnet ist, wobei das Ventilkegelglied auch den Ventilkegelsitz-52 innerhalb der Ventilkegelkammer 48 überdeckt und gegen den Sitz sowie von diesem weg beweglich ist, wenn sich das Pendelventilglied nach oben und unten bewegt. Das Ventilkegelgehäuse 30 umfaßt auch eine Mantelwand 60 mit einem Einatmungs-Gasauslaßstutzen 62, welcher durch diese Wandung in die Ventilkegelkammer 48 mündet, sowie eine Deckwandung 54, welche die Kammer vervollständigt.
  • Die Gaseinlaß- und -auslaßmündung 38 ist in dem Pendelventilglied 32 angeordnet und von entsprechenden Abmessungen, so dass bei unten bzw. in einer ersten Stellung befindlichem Pendelventilglied sowie bei in Schließstellung mit Abdichtung gegen den Ventilkegelsitz 52 befindlichem Ventilkegelglied 58 gemäß Fig. 2 die Gaseinlaß- und -auslaßmündung 38 sich unterhalb des Einatmungs-Gaseinlaßdurchtrittes 42 befindet, was bewirkt, daß das Pendelventilglied 32 schließt und eine volle Abdichtung des Einatmungs-Gaseinlaßdurchtrittes bewirkt, während gleichzeitig die Gaseinlaß- und -auslaßmündung 38 eine Verbindung von dem Ausatmungs-Ventilsteuerstutzen 44 in den Gasdurchtritt 36 und eine Verbindung von dem Gasdurchtritt nach außen durch den Auslaßstutzen 46 herstellt. In der oberen bzw. der zweiten Stellung des Pendelventilgliedes 32 gemäß Fig. 3 befindet sich das Ventilkegelglied 58 in einer Öffnungsstellung im Abstand oberhalb des Ventilkegelsitzes 52, während die Gaseinlaß- und -auslaßmündung 38 nach oben bewegt wurde und eine Verbindung von dem Einatmungs-Gaseinlaßdurchtritt 42 in den Gasdurchtritt 36 sowie eine Verbindung von dem Gasdurchtritt nach außen in den Ausatmungs-Ventilsteuerstutzen 44 herstellt, wobei der Auslaßdurchtritt 46 geschlossen und durch das Pendelventilglied 32 abgedichtet wird. Die Gasauslaßmündung 40 des Pendelventilgliedes 32 kann mit der Einlaßseite 54 des Kegelventilsitzes 52 in beiden Stellungen des pendelventil- und Ventilkegelgliedes 32, 58 in Verbindung stehen, muß jedoch voll mit der Einlaßseite 54 des Ventilkegelsitzes 52 in Verbindung stehen, wenn das Pendelventil- und Ventilkegelglied sich in der zweiten und offenen Stellung befinden, um eine freie Überdruckströmung des Einatmungsgases von dem Pendelventil-Gasdurchtritt 36 zu dem Einatmungs-' Gasauslaßstutzen 62 sicherzustellen.
  • Ein Permanentmagnet 66 ist an dem Ventilkegelglied 58 befestigt und überdeckt dieses, so daß der Magnet 66, das Pendelventilglied 32 sowie das Ventilkegelglied 58 nach oben und unten gleichzeitig beweglich sind, wobei die Aufwärtsbewegung des Magneten sowie der Ventilglieder durch eine nach Wahl :einstellbare Anschlagschraube 68 begrenzt ist, die mit ihrem Gewinde durch ein Lagerungsglied 70 in Form eines umgekehrtten U verläuft, das an der Bodenwandung des Ventilkegelgehäuses 30 aufgenommen ist und rund herum einen Gasdurchtritt ermöglicht. Ein Abstossunsmagnet 72 ist den Pendelventilzylinder 28 umgebend-im Abstand unterhalb der Bodenwandung 50 des Ventilkegelgehäuses 30 angebracht, wobei der Abstoßungsmagnet den Ventilgliedmagnet 66 abzustoßen und das Pendelventil- sowie Ventilkegelglied 32 bzw.
  • 58 nach oben von der ersten geschlossenen Stellung gegen die zweite und geöffnete Stellung zu bewegen trachtet. Auch ist ein Anzugsmagnet 64 innerhalb der Ventilkegelkammer 48 im Abstand oberhalb des Ventilgliedmagneten 66 aufgehängt und weist nach unten, einen Abstand von der Deckwandung 64 des Ventilkegelgehäuses 30 mittels einer Einstellschraube 76 auf, die mit ihrem Gewinde durch die Deckwandung des Ventilkegelgehäuses verläuft, so dass der Anzugsmagnet den Ventilgliedmagneten anzuziehen trachtet und damit in gleicher Weise danach strebt, das Pendelventil-und Ventilkegelglied 32 bzw. 58 von seiner ersten und geschlos senen Stellung gegen seine- zweite und geöffnete Stellung zu drücken, mit der Wirkung, daß der daran befindliche Anzugsmagnet auswählmäßig durch entsprechende $Betätigung der Schraube 76 justierbar ist.
  • Die relative Einstellung des Ventilgliedmagneten 66, des Abstoßungsmagneten 72 sowie des Anzugsmagneten 74 ist derart, daß die Bewegung des Pendelventil- und Ventilkegelgliedes 32, 58 ausgeglichen ist, so dass die Ventilglieder auf eine minimale; Kraft-ansprechen, die danach strebt, die Ventilglieder von den ersten und geschlossenen Stellunen in die zweiten und offenen Stellungen zu drücken,, was in kritischer Weise für bestimmte Grundlagen der Erfindung wichtig ist, wie dies nachfolgend näher erläutert wird. In anderen Worten können die Gewichte der Pendel- und Ventilkegelglieder 32, 58 sowie auch diejenigen des Ventilgliedmagneten 66 unter verschiedenen eingeschlossenen Reibungskräfte nahezu durch die abstossenden und anziehenden magnetischen Kräfte überwundet werden, so dass die Bewegung der Ventilglieder äußerst empfindlich auf irgendeinen gewünschten Grad einer kleineren Kraft reagiert, welche das Bestreben hat, die Ventilglieder nach oben und unten zu bewegen. Auch kann diese Empfindlichkeit durch auswahlmäßige Justierung zumindest des Anzugmagneten 74 verändert werden.
  • Das Gaszufuhrrohr 12 steht mit dem Einatmungs-Gaseinlaßstutzen 42 in der gezeigten Weise in Verbindung. Die Strömung von Einatmungsgas in das Steuerventil 10 von dem Gaszufuhrrohr wird durch die besondere Anordnung des Pendelventilgliedes 32 gesteuert, wie nachfolgend näher erläutert wird. Ferner ist das Einatmungs- Gasrohr 20 mit dem Einatmungs-Gasauslaßstutzen 62 des Steuerventils verbunden, um Einatmungsgas von der Kegelventilkammer 48 aufzunehmen und zu der Gesichtbmaske 22 zu übertragen. Das Einatmungs-Gasrohr 20 kann aus einem elastischen oder flexiblen Material bestehen, mit der Ausnahme eines Ausatmungs-Gasventilteils 78, welches eine Verbindung für das Einatmungsgas von dem Einatmungs-Gasrohr zu und durch die Gesichtsmaske 22 bildet, bei dem jedoch auch ein Ausatmungsventil 80 ausgebildet ist.
  • Wie sich am besten aus Fig. 2, 3 ergibt, umfaßt das Ausatmungsventil 80 einen Ringventilsitz 82 an dem Ausatmungs-Gasventilteil 78, welcher einen Ausatmungs-Gasstutzen 84 in Verbindung mit der Atmosphäre von dem Ausatmungsventilteil umgibt, wenn dieser Ausatmungs-Auslaßstutzen offen ist. Ferner umfaßt das Ausatmungsventil 80 eine elastische Ventilmembran 86, die teleskopartig über ein Ausatmungsventil-Steuerrohr 88 geschoben und hiermit in Verbindung ist, wobei die Membran das Ende des Steuerrohres abschließt. In Uberdeckung zu der Ventilmembran 86 ist das Ausatmungsventil-Steuerrohr 88 an einem Lagerglied 90 aufgehängt, das mit dem Äusatmungs-Gasventilteil 78 verbunden ist und auf diese Weise die Ventilmembran zu zentriert, welche den Ventilsitz 82 überdeckt und mit diesem in Eingriff steht, wobei der Ausatmungs-Gasstutzen 84 geschlossen wird, wenn sich die Membran in ausgedehntem Zustand befindet, wie in Fig. 3 veranschaulicht, und wobei beim Vorliegen eines Abstandes von dem Ventilsitz der Ausatmungs-Gasstutzen zu der Atmosphäre geöffnet wird, wenn die Membran sich in der Rückzugstellung gemäß Fig.2 befindet. Der Zweck dieser Merkmale ist nachfolgend näher erläutert.
  • Die Gesichtsmaske 22 ist allgemein von üblicher Konstruktion und kann einen Verbindungsschlauchteil 92 umfassen, der mit dem Ausatmungsventilteil 78 in Verbindung steht, sowie ferner einen Maskenteil 94, welcher rund um den Hund und die Nase eines Patienten 96 gelegt ist. Ein entgegengesetztes Ende des Ausatmungsventil Steuerrohres 88 im Abstand von dem Ausatmungsventil 80 ist mit dem Ausatmungs-Ventilsteuerstutzen 44 des Ventils 10 verbunden.
  • Da die Ventilmembran 86 das Ausatmungsventil-Steuerrohr 88 an dem Ausatmungsventil schliesst, erfolgt der einzige Gasstrom in und von dem Ausatmungsventil-Steuerrohr durch den Ausatmungsventil-Steuerstutzen. Auf diese Weise wird die örtliche Einstellung der Ventilmembran 86 entweder in der ausgedehnten oder zurückgezogenen Stellung zur Schließung oder Öffnung des Ausatmungsventils 80 durch die Strömung des Einatmungsgases entweder in das Ausatmungsventil-Steuerrohr 88 oder von diesem durch den Ausatmungsventil-Steuerstutzen 44 gemäß der Strömung des Einatmungsgases innerhalb des Gasdurchtrittes 36 des Pendelventilgliedes 32 gesteuert, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Beim Betrieb des erfindungsgemässen Gerätes, das mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitet, sowie des zugehörigen Ventils 10 wird unter der Voraussetzung, dass das dem Patienten 96 zuzuführende Gas Sauerstoff ist und die Hoch- und Niederdruck-Strömungsregulierelemente 16, 18 richtig eingestellt sind, um die gewünsohte Überdruckströmung zu liefern, wie sie durch den besonderen Patienten 96 bestimmt ist, der Ausgleich des Pendelventil- und Ventilkegelgliedes 32, 58 durch Einstellung zumindest des Anzugsmagneten 74 justiert, so daß dieser Ausgleich von richtiger Empfindlichkeit für den Zustand des Patienten ist.
  • Gemäß Fig. 2 befindet sich das Beatmungsgerät nach der Erfindung im Ausatmungszustand. Bei einer Bewegung in die Ausatmungsstellung ist die Lungenkapazität des Patienten erreicht, so daß die Überdruckströmung des Sauerstoffes von der Gasbombe 14 durch das Steuerventil 10 sowie infolge des Ausgleichs des Pendelventil- und Ventilkegelgliedes 32, 58 abgefallen ist, und die Ventilglieder bewegen sich automatisch nach unten in die erste und geschlossene Stellung (Fig. 2).
  • Eine nach unten erfolgende Bewegung des Ventilkegelgliedes 58 bewirkt, dass es mit dem Kegelventilsitz 52 in Anlage gelangt und diesen abdichtet; gleichzeitig bewegt eine nach unten erfolgende Bewegung des Pendelventilgliedes 32 die Gaseinlaß- und -auslaßmündung 38 von dem Einatmungs-Gaseinlaßstutzen 42 nach unten, um die Strömung von Gas von der Bombe 14 abzudichten. Die Wiedereinstellung der Gaseinlaß- und -auslaßmündung 38 richtet diese noch im Sinne einer Verbindung mit dem Einatmungsventil-Steuerstutzen 44 aus, jedoch auch mit dem Auslaßstutzen 46, wobei die Ableitung von Einatmungsgas von dem Gasdurchtritt 36 gemäß Pfeilen 100 ermöglicht wird, was eine Abwärtsbewegung des Pendelventilgliedes und eine Strömung des Einatmungsgases von dem Ausatmungsventil-Steuerrohr 88 durch den Ausatmungsventil-Steuerstutzen 44 gemäß einem Pfeil 102 ermöglicht. Die Umkehr des Druckes des Einatmungsgases innerhalb des Ausatmungsventil-Steuerrohres 88 ermöglicht, dass die Ventilmembran 86 des Ausatmungsventils 80 sich in die Rückzugstellung von dem Ventilsitz 82 wegbewegt (Fig. 2); beim Ausatmen seitens des Patienten 96 wird eine Strömung von Ausatmungsgasen von der Maske 22 in Richtung des Pfeiles 98 sowie in den Ausatmungsventilteil 78 bewirkt, wobei eine Öffnung das Ausatmungsventils erfolgt und die Abführung der Ausatmungsgase durch den Ausatmungs-Auslaßstutzen 84 zur Atmosphäre ermöglicht wird, wie dies durch einen Pfeil 104 in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Nachdem der Patient 96 ausgeatmet hat, beginnt die versuchte Einatmung, was zumindest einen leichten negativen Druck oder ein Vakuum an der Gesichtsmaske 22 bedingt, wobei eine leichte negative Kraft an dem Einatmungs-Gasauslaßdurchtritt 62 des Ventils 10 geschaffen wird. Wegen des genauen Ausgleiches des Pendelventil-und Ventilkegelgliedes 32, 58 unter der Wirkung der Magnete 66, 72, 74 beginnen das Pendelventil- und Ventilkegelglied sich nach oben in die zweiten und offenen Stellungen gemäß Fig. 3 zu bewegen. Die Überdruckströmung des Sauerstoffes von der Bombe 14 durch das Steuerventil 10 bewegt unmittelbar die Ventilglieder voll nach oben, wobei das Beatmungsgerät in die Einatmungsstellung eingestellt wird.
  • Eine Aufwärtsbewegung des Pendelventilgliedes 32 in die zweite Stellung bewegt die Gaseinlaß- und -auslaßmündung 38 nach oben, wobei der Auslaßstutzen 46 abgedichtet wird und der Ausatmungsventil-Steuerstutzen 34 noch offengehalten wird sowie eine Verbindung durch den Einatmungs-Gaseinlaßstutzen 42 in den Gasdurchtritt 36 offenhält. Gleichzeitig ergibt eine Aufwärtsbewegung des Ventilkegelgliedes 58 von der Dichtung gegen den Ventilkegelsitz 52 eine Verbindung von dem Gasdurchtritt 36 durch die Gasauslaßmündung 40 in die Ventilkegelkanimer 48 sowie durch den Einatmungs-Gasauslaßstutzen 62.
  • Auf diese Weise strömt Einatmungsgas von der Sauerstoffbombe 14 unter Druck durch das Gaszuleitungsrohr 12 in den Einatmungs-Gaseinlaßstutzen 42 gemäß einem Pfeil 106 in Fig. 3, in den Gasdurchtritt 36 gemäß einem Pfeil 108, über den Ventilkegelsitz 52 in die Ventilkegelkammer 48 gemäß einem Pfeil 110 und von der Ventilkegelkammer 48 gemäß einem Pfeil 110 in den Einatmungs-Gasauslaßstutzen 62 gemäß einem Pfeil 112. Das Einatmungsgas strömt von dem Einatmungs-Gasauslaßstutzen 62 durch des Einatmungs-Gasrohr 20 zu der Gesichtsmaske 22 gemäß Pfeilen 114 in Fig. 3 zum Zwecke der Einatmung durch den Patienten 96. Gleichzeitig schafft die Strömung von Einatmungsgas in den Gasdurchtritt 36 eine Strömung von Einatmungsgas von dem Gasdurchtritt durch den unteren Teil des Gas einlasses und die Auslaßmündung 38 in den Ausatmungs-Ventilsteuerstutzen 44, wie durch einen Pfeil 116 in Fig. 3 angegeben, wobei die Einatmunggasströmung innen gegen die Ventilmembran 86 des Ausatmungsventils 80 gemäß einem Pfeil 118 verläuft und die Ventilmembran in die ausgedehnte Stellung gedrückt wird, um geger.den Ventilsitz 82 abzudichten und den Ausatmungs-Auslaßstutzen 84 positiv abzudichten, wobei das Austreten von Einatmungssauerstoff durch das Ausatmungsventil vermieden wird.
  • Das Pendelventil- und Ventilkegelglied 32, 53 bleibt in der zweitan und offenen Stellung, wobei das Beatmungsgerät in der Linatmungsstellung gemäß Fig. 3 so lange Rehaltenwird», wie eine positive Strömung von Sauerstoff andauert, welche durch die Strömung sowie einen Strömungsdruckabfall durch die Pendelventil-Gasauslaßmündung 40 hervorgerufen wurde, wobei der letztere Druckabfall durch die besondere Form der Mündung bestimmt ist. Wenn die Lungenkapazität des Patienten erreicht ist, fällt die Strömung ab und das Beatmungsgerät beginnt unmittelbar sowie selbsttätig eine Bewegung zurück in die Ausatmungsstellung, wie vorangehend beschrieben wurde.
  • Somit erfordert das Beatmungsgerät infolge der besonderen Konstruktion des Ventils 10 keine besonderen kompensierten elektrischen Steuerschaltungen, wie sie bei bekannten Geräten verwendet werden.
  • Das Steuerventil 10 wirkt sowohl infolge seiner besonderen Einfügung in das Gerät als auch infolge seines Aufbaus in extrem genauer und leicht ansprechender Weise1 obgleich das Ventil weniger kompliziert ist und mit weniger genauen Toleranzen als die bekannten Ventile hergestellt werden kann. Die besondere Konstruktion des Steuerventils 10 bewirkt, dass das Ventil auf einen leichten negativen Druck sehr empfindlich anspricht, welcher durch die versuchte Einatmung des Patienten geschaffen wird, um die Öffnung des Ventils zu beginnen, damit das gewünschte Gas unter Überdruck geliefert werden kann, im vorliegenden Fall Sauerstoff von der Sauerstoffbombe 14. Wenn die Lungenkapazität des Patienten erreicht ist, schließt das Ventil automatisch und sperrt die Zufuhr von Gas zu dem Patienten ab, während gleichzeitig die Strömung der Ausatmungsgase des Patienten zur Abführung der Gase in die Atmosphäre gesteuert wird.
  • Die Empfindlichkeit des Steuerventils 10 ergibt sich durch den Ausgleich des Pendelventil- und Ventilkegelgliedes 32, 58 durch die besondere Wirkung der Magnete 66, 72, 74, die bereits beschrieben wurde Ferner können die Empfindlichkeit und der Ausgleich der Pendelventil- und Ventilkegelglieder 32, 58 selektiv eingestellt werden, um das Gerät entsprechend einem besonderen Patienten zu regulieren, der dieses benutzt, und zwar durch die Justierbarkeit dieser Magnete. Auch wirkt das Steuerventil 10 nicht nur genau entsprechend den Einatmungs- und Ausatmungszyklen das Patienten sondern steuert auch in wirksamer Weise die Strömung der durchlaufenden Einatmungsgase durch die besondere Verbindung des Pendelventil-und Ventilkegelgliedes 32, 58 in diesem Steuerventil, wobei das Pendelventilglied sowohl die Strömung der Ausatmungsgase von dem Patienten als auch die Strömung der Einatmungsgase zu dem Patienten steuert, während das Ventilkegelglied in Verbindung mit dem Pendelventilglied wirksam ist und die Strömung von Einatmungsgasen zu dem Patienten steuert.
  • Gemäß Fig. 4 - 7 weist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils 120 eine etwas kompliziertere Konstruktion auf, arbeitet aber allgemein in der gleichen Weise wie das vorangehend beschriebene Ventil 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Das Ventil 120 umfaßt ein Gehäuse 122 einschließlich eines einstückig ausgebildeten Ventilzylinders sowie ein Ventilsitzglied 124, das gegen das Gehäuse durch einen Dichtring 126 at 3edichtet ist, wobei innerhalb dieses Gehäuses eine Ventilkegelkammer 128 über dem Glied ausgebildet ist. Der Ventilzylinder und das Ventilsitzglied 124 sind innerhalb des Gehäuses 122 gegen eine Ringschulter 130 durch Halteschrauben 132 gehalten, welche durch eine Halteplatte 134 einstellbar verlaufen, wobei die unteren Enden der Schrauben gegen den Ventilzylinder und das Ventilsitzglied innerhalb von Vertiefungen 136 anliegen.
  • Das Gehäuse 122 ist unten durch eine Bodenwandung 138 geschlossen, welche durch Halteringe 140 an ihrer Stelle gehalten und durch einen Dichtring 142 abgedichtet ist. Das obere Ende des Gehäuses 122 ist durch eine Deckwandung 144 geschlossen, die an dem Gehäuse durch einen Gewindeüberwurfring 146' befestigt und mittels eines Dichringes 148 abgedichtet ist. Eine Öffnung 150 ist durch die Halteplatte 134 ausgebildet, um einen Gasdurchtritt herzustellen, dessen Zweck nachfolgend näher erläutert ist.
  • Ein Pendelventil-Zylinderteil 152 des Ventilzylinders sowie das Ventilsitzglied 124 können nach innen zu in der gezeigten Weise konisch verlaufend ausgebildet sein, um eine Reibungsentlastung herbeizuführen und die Herstellung von Toleranzen zu ermöglichen; der Teil ist unten durch eine Zylinderbodenwandung 154 geschlossen, welche in ihrer Stellung gegen eine Schulter 156 mittels einer Haltefederplatte 158 abgedrückt und durch einen Dichtring 160 abgedichtet wird. Ferner ist der Pendelventilzylinderteil 152 mit einer Reihe von über den Umfang im Abstand angeordneten Einatmungs-Gaseinlaßmündungen 162 ausgebildet. Ein Ausatmungs-Gassteuerstutzen 164 ist mit einer ringförmigen Verteilungsnut 166, ein Auslaßstutzen 168 mit einer ringförmigen Verteilungsnut 170 verbunden. Der Ausatmungs-Gassteuerstutzen 164 ist aussen durch ein Verbindungsrohr mit einem Krümmer 174 verbunden, welcher durch das Gehäuse 122 ragt, um ein Ausatmungs-Ventilsteuerrohr (nicht gezeigt) aufzunehmen sowie eine Verbindung mit demselben herzustellen. Ein Auslaßstutzen 168 ist nach aussen verlaufend über ein Verbindungsrohr 176 mit einem Gehäuseauslaßstutzen 178 verbunden1 der in die Atmosphäre mündet.
  • An seinem oberen Ende weist der Pendelventilzylinderteil 152 einen Außenflansch auf, wobei ein Kegelventilsitzteil 180 mit einem Ventilsitz 182 gebildet wird, der eine Einlaßseite 184 sowie eine Auslaßseite 186 in Verbindung mit der Kegelventilkammer 188 aufweist. Ein Druckmanometerschlauch 188 kann mit seinem oberen Ende nach oben durch den Kegelventilsitzteil 180 verlaufend befestigt sein, während sein unteres Ende an einen Druckstutzen 190 angeschlossen ist, der durch das Gehäuse 122 verläuft und mit einem (nicht gezeigten) Druckmanometer verbunden ist, das sowohl negative als auch positive Drücke mißt.
  • Ein Pendelventilglied 192 kann zum Zwecke einer vertikal beweglichen Aufnahme in dem Pendelventilzylinderteil 152 konisch ausgebildet und mit einer Reihe von über den Umfang im Abstand angeordneten kombinierten Gaseinlaß- und -auslaßmündungen 194 sowie einer Reihe von über den Umfang im Abstand befindlichen Gaseinlaßmündungen 196 versehen sein. Wie in dem Falle des Steuerventils 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel sind bei dem Steuerventil 120 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel die Gaseinlaß- und -auslaßmundungen 194 gegenüber den Einatmungs-Gaseinlaßrnündungen 1624 dem Ausatmungs-Gassteuerstutzen 164 sowie dem Auslaßstutzen 168 so angeordnet, dass bei in einer unteren oder ersten Stellung gemäß Fig. 4 befindlichem Pendelventilglied 192 die Gaseinlaß-und -auslaßmündungen 194 sowohl mit dem Ausatmungs-Gassteuerstutzen 164 als auch dem Auslaßstutzen 168 in Verbindung stehen, während die Einatmungs-Gaseinlaßmündungen 162 abgedichtet werden. Wenn das Pendelventilglied sich in einer oberen oder zweiten Stellung befindet, stehen die Gaseinlaß- und -auslaßmündungen 194 mit den Einatmungs-Ga6einlaßmündungsn 162 sowie dem Ausatmungs-Gassteuerstutzen 164 in Verbindung, während der Auslaßstutzen 168 abgedichtet wird. Ein Einatmungs-Gaseinlaßstutzen 198 ist durch das Gehäuse 122 verlaufend befestigt, um eine Verbindung durch das Gehäuse zu den Einatmungs-Gaseinlaßmündungen 162 herzustellen, wobei der Stutzen nach außen verlaufend mit einer (nicht gezeigten) Gaszufuhrleitung verbunden ist.
  • Ein Ventiik'egelglied 200 ist an einem oberen Ende des Pendelventilgliedes 192 so befestigt, daß es mit dem Pendelventilglied zwischen einer Schließstellung, in welcher es gegen den Ventilsitz 182 abdichtet, wenn sich das Pendelventilglied in seiner ersten Stellung gemäß Fig. 4 befindet, und einer Öffnungsstellung im nach oben gerichteten Abstand von dem Ventilsitz beweglich ist, wenn das Pendelventilglied sich in der zweiten Stellung befindet. Die Gasauslaßmündungen 196 des Pendelventilglie des 192 werden wiederum in voller Verbindung mit der Einlaßseite 184 des Ventilkegelsitzes 182 angeordnet, zumindest dann, wenn das Pendelventilglied sich in der zweiten Stellung und das Ventilkegelglied 200 in der ersten Stellung befinden.
  • Somit sind, wie in dem Falle des Ventils 10, nach dem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem Ventil 120 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel die Gaseinlaßmündungen 162 und somit der Einatmungs-Gas einlaßstutzen 198 durch das Pendelventilglied geschlossen, wenn das Pendel- und Ventilkegelglied 192, 200 sich entsprechend in der ersten und geschlossenen Stellung befindet, während die kombinierten Gaseinlaß- und -auslaßniündungen 194 von dem Ausatmungs-Gassteuerstutzen 194 ausgehend mit dem Pendelventilglied in Verbindung stehen, das sich seinerseits in den Auslaßstutzen 168 sowie nach außen durch den Gehäuseauslaßstutzen 178 öffnet.
  • Wenn das Pendel- und Ventilkegelglied 192, 200 sich in der zweiten bzw. geöffneten Stellung befindet, wird der Auslaßstutzen 168 durch das Pendelventilglied abgedichtet, und die Gaseinlaß-und Auslaßmündungen 194 bilden eine Verbindung von dem Einatmungs-Gaseinlaßstutzen 198 durch die Einatmungs-Gaseinlaßmündungen 162 in das Pendelventilglied sowie von dem Pendelventilglied nach außen durch den Ausatmungs-Gassteuerstutzen 164. In dieser gleichen Einstellung des Pendel- und Ventilkegelgliedes 192, 200 in der zweiten und offenen Stellung werden die Gasauslaßmündungen des Pendelventilgliedes im Sinne einer vollen Öffnung zu der Einlaßseite 184 über den Ventilsitz 182, durch die Auslaßseite 186 unterhalb des Kegelventilgliedes sowie in die Ventilkegelkammer 128 eingestellt. Von der Ventilkegelkammer 128 strömen die Einatmungsgase durch die Halteplatte 134, durch die Öffnung 150 in einen Einatmungs-Gasauslaßstutzen 202, welcher durch das Gehäuse 122 verlaufend befestigt und zur Betriebsverbindung mit einem (nicht gezeigten) Einatmungs-Gasrohr vorgesehen ist.
  • Ein Ventilgliedmagnet 204 ist in das Pendelventilglied 192 eingeschraubt und überdeckt das Ventilkegelglied 200 zum Zwecke einer Bewegung mit den Ventilgliedern. Ein Abstoßungsmagnet 206 ist in einem Haltering 208 mittels Gewinde justierbar gehalten und umgibt einen Teil des Pendelventilzylinderteils 152. Ein Anzugsmagnetglied 210 ist in nach oben gerichtetem Abstand zu dem Ventilgliedmagnet 204 sowie diesen überdeckend innerhalb der Gehäuse-Ventilkegelkammer 128 durch eine Einstellschraube 212 aufgehängt, die einstellbar durch die Gehäusedeckwandung 144 verläuft Durch Einstellung der Abstoßungs- und Anzugmagnetglieder 206, 210 gegenüber dem Ventilgliedmagneten 204 können das Pendelventil- und .Ventilkegelglied 192, 200 in jedem gewünschten Ausmaß bis zu einer minimalen Kraft empfindlich gemacht werden, wobei in diesem Fall der leicht negative Einatmungsdruck des einzuatmen versuchenden Patienten danach strebt, die Ventilglieder von der ersten und geschlossenen Stellung in die zweite und offene Stellung zu bewegen und sich danach in diese Stellung infolge der durchtretenden positiven Gasströmung positiv zu bewegen, wobei die Ventilglieder sich automatisch in die erste und geschlossene Stellung zurückbewegen, wenn der Gasüberdruck als Ergebnis des Erreichens der Lungenkapazität des Patienten abfällt, Bei dem Ventil 120 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sind in Abwandlung zu dem Steuerventil 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die Pendel- und Ventilkegelglieder 192, 200 in den zweiten und geöffneten Stellungen durch die Überdruck aufweisende durchsetzende Gasströmung gehalten1 wenn sie einmal gegen diese Stellungen bewegt sind, wobei diese Gasströmung eine positive Haltekraft durch die Strömungsbewegung und einen bestimmten Druckabfall durch die Pendelventil-Gasauslaßmündungen 196 schafft. Eine Vorabschätzung der Abmessungen der Mündungen 196 ergibt die richtige Haltekraft, wie sie durch die anderen Auagleichs- und Strömungskräfte an den Ventilgliedern 192, 200 bestimmt ist.
  • Die Justierung und der betrieb des Ventils 120 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist somit ähnlich wie bei dem Ventil 10 nach dem ersten Ausführungsbeispiel. Ferner sind die besonderen Qualitäten und Merkmale sowie die Vorteile beim Gebrauch des mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitenden Beatmungsgerätes praktisch gleich.

Claims (8)

Patentansnrüche
1. Ventil zur Anwendung in Verbindung mit einem unter Unterdruck sowie mit Strömungsabschaltung arbeitenden Beatmungsgerät zur Zufuhr von Sauerstoff und ähnlichen Hilfsgases zu einem Patienten mit einem Gehäuse, das Gaseinlaß- und -auslaßstutzen aufweist, gekennzeichnet durch ein Ventilglied (58, 32; 200, 192) in dem Gehäuse (26; 122) zwischen den Einlaß- und Auslaßdurchtritten (42, 62; 198, 202), Bauelemente (66, 72, 74; 204, 206, 210), welche das Ventilglied wirkungsmäßig mit dem Gehäuse verbinden, um das Ventilglied automatisch von einer Schließstellung (Fig. 2; Fig. 4) in eine Öffnungsstellung (Fig. 3) zu bewegen, wobei eine Überdruckströmung des stromaufwärtigen Gases durch das Gehäuse zwischen den Einlaß- und -auslaßstutzen (42, 62; 198, 202) zugelassen wird, wenn eine Kombination einer anfänglichen negativen stromabwärts gerichteten Strömungskraft an dem Ventilglied (58, 32; 200; 192) von dem Auslaßstutzen (62, 202) durch eine versuchte Einatmung seitens eines Patienten, die an dem Auslaßstutzen aufgenommen wird, wobei anfänglich das Ventilglied von der geschlossenen in die offene Stellung gezogen wird, unmittelbar gefolgt von der Überdruck aufweisenden stromaufwärtigen Gasströmung von dem Einlaßdurchtritt (42; 198) durch das Gehäuse vorliegt, was durch die einleitende Öffnungsbewegung des Ventilgliedes zugelassen wird, wobei das Ventilglied in die volle Öffnungsstellung gedrückt wird, sich selbsttätig in die Schließstellung bewegt und die Strömung des stromaufwärte verlaufenden Gases durch das Gehäuse zwischen den Stutzen beim Abfallen der stromaufwärtigen Gasströmung durch das Gehäuse unter bricht, wobei die Schließstellungsbewegung ermöglicht wird, wenn die Lungenkapazität des Patienten erreicht ist, wobei das Ventilglied wirkungsgemäß mit dem Gehäuse durch diese-Bauelemente verbunden ist, um eine einleitende Bewegung von der vollen Schließstellung in die Öffnungsstellung als Folge des Druckes des stromaufwärtigen Gases durch den Einlaßdurchtritt zu verhindern und stets eine volle Festhaltung in der Schließstellung zu bewirken, unbeschadet des stromaufwärtigen Gasdruckes, wobei das Ventilglied normalerweise jeder Kraft frei zu folgen vermag, welche in der Lage ist, das Ventilglied von der vollen Schließstellung aus zu bewegen, wenn in der vollen Schließstellung eine andere als die negative stromabwärtige Strömungskraft vorliegt, die durch eine versuchte Einatmung des Patienten erzeugt wird.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (58, 32) ein Ventilkegelglied (58; 200) in dem Gehäuse umfaßt, das zwischen einer Öffnungs- (Fig. 3) und Schließstellung (Fig. 2; Fig. 4) beweglich ist, daß ein Ventilkegelsitz (52; 182) mit Einlass- (54; 184) und Auslaßseiten (56; 186) vorgesehen ist wobei das Ventilkegelglied (58; 200) gegen den Ventilsitz in der Schließstellung anliegt und von diesem in der Öffnungsstellung abgehoben ist, daß ein Pendelventilglied (32; 192) in .einem Pendelventilzylinder (28; 152) des Gehäuses vorgesehen ist, wobei das Pendelventilglied an dem Ventilkegelglied befestigt und mit diesem beweglich ist, daß das Pendelventilglied einen Gasdurchtritt (36) aufweist und in dem Zylinder zu einer ersten Stellung hin- und herbeweglich gelagert ist, wenn das Ventilkegelglied in die Schließstellung bewegt wird, sowie in eine zweite Stellung, wenn das Ventilkegelglied in die Öffnungsstellung bewegt wird, daß Einlaßmündungselemente (38; 194) in dem Pendelventilglied vorgesehen sind, welche sich in den Gasdurchtritt öffnen, der in der ersten Stellung des Pendelventilgliedes geschlossen und in der zweiten Stellung des Pendelventilgliedes geöffnet ist, daß Auslaßmündungselemente (40; 196) in dem Pendelventilglied sich in den Gasdurchtritt öffnen und offen unmittelbar in Verbindung mit der Ventilsitz-Einlaßseite (54; 184) des Ventilkegels zumindest in der zweiten Stellung des Pendelventilgliedes stehen, daß der Ventilkegelsitz neben dem Pendelventilglied sowie dem Zylinder in Verbindung mit den Auslaßmündungselementen angeordnet ist, daß ein stromaufwärtiger Druckgaseinlaßstutzen (42, 198) wirkungsmäßig in Verbindung mit den Einlaßmündungselementen (38; 194) des Pendelventils (32; 152) angeschlossen ist, daß ein stromabwärtiger Gasauslaß (62; 202) wirkungsmäßig in Verbindung mit der Ventil sitz-Auslaßseite (56; 186) des Ventilkegels (52; 182) angeschlossen ist, wobei der Ventilkegel (58; 200), wenn er sich in Schließ stellung befindet, zwischen der Ventilkegelsitzauslaß- und -einlaßseite (56, 54; 186, 184) abdichtet, wobei die Pendelventileinlaßmündungselemente (38; 196), wenn sie sich in der ersten Stellung befinden, eine Abdichtung zwischen dem stromaufwärtigen Druckgas-Einlaßstutzen (42; 198) und dem Pendelventil-Gasdurchtritt (36) herstellen und jeglichen stromaufwärtigen Gasdruck dac rin hindern, das Ventilkegelglied sowie das Pendelventilglied aus der geschlossenen und ersten Stellung herauszubewegen, wenn sich diese Bauelemente voll in dieser Stellung befinden.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (26; 122) ein Ventilkegelgehäuse (30; 122) umfaßt, das an einem Ende an dem Pendelventilzylinder (28, 152) befestigt ist, wobei das Ventilkegelglied (58; 200) in dem Ventilkegelgehäuse beweglich ist1 daß der Ventilkegelsitz (52i 182) in dem Ventilkegelgehäuse zwischen dem Gehäuse sowie dem Pendelventilzylinder angeordnet ist und daß, der stromabwärtige Gasauslaßstutzen (62; 202) wirkungsmäßig in Verbindung mit dem Ventilsitzauslaß (56; 186) des Ventilkegels durch das Ventilkegelgehäuse angeschlossen ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente zur wirkungsmäßigen Verbindung des Ventilgliedes (58, 32; 200, 192) mit dem Gehäuse (26; 122) magnetische Bauelemente (66, 72, 74; 204, 206, 210) umfassen, welche zwischen dem Ventilglied und dem Gehäuse zu betätigen sind, um einen Ausgleich an dem Ventilglied herbeizuführen, wenn sich dieses in der vollen Schließstellung befindet, und zwar im Sinne einer Empfindlichmachung gegenüber der seitens des Patienten auszuübenden negativen straomabwärtigen Strömungskraft, wobei eine Bewegung des Ventilgliedes von der anfänglich offenen in die voll geschlossene Stellung durch die Überdruck aufweisende stromaufwärtige Gasströmung zugelassen wird.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet Abstoßungsmagnetelemente (72; 206) sowie Anzugsmagnetelemente (64; 210) umfaßt, welche beide betätigbar sind und das Bestreben aufweisen, das Ventilglied (58, 32) von der Schließstellung gegen die Öffnungsstellung zu drücken und das Ventilglied in der vollen Schließstellung als Folge der anfänglichen negativen stromabwärtigen Einatmungs-Strömugskraft auszugleichen bzw. zu balancieren.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Elemente einen Magneten (66; 204) umfassen, welcher an den Ventilgliedern (58, 32; 200, 192) angebracht und mit diesen bewegbar ist, wobei der Abstoßungsmagnet (72; 206) an dem Gehäuse (26; 122) in solcher Stellung angebracht ist, dass der Ventilgliedmagnet (66; 204) abgestoßen wird und hierbei das Bestreben zeigt, die Ventilglieder (58, 32; 200, 192) von der geschlossenen und ersten Stellung in die geöffnete und zweite Stellung zu drücken, wobei der Anzugsmagnet (74; 210) an dem Gehäuse (26; 122) in solcher Stellung angebracht ist, daß der Ventilgliedmagnet (66; 204) angezogen wird und das Bestreben besteht, die Ventilglieder (58 32; 200, 192) von der geschlossenen und ersten Stellung (Fig. 2; 4) gegen die geöffnete und zweite Stellung (Fig. 3) zu drücken, wobei die Gewichte der Ventilglieder den magnetischen Kräften der Magnete entgegenwirken, so daß die Ventilglieder anfänglich in der voll geschlossenen und ersten Stellung gehalten werden, in der eine Empfindlichkeit hinsichtlich der minimalen negativen stromabwärtigen Kraft vorliegt.
7. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß aie E nstellelemente (76; 212) wirkungsmäßig mit zumindest einem der Abstoßungs- und Anzugsmagnetelemente (72, 74; 206, 240) verbunden sind, um auswahlmäßig die Wirkung der Magnetelemente an dem Ventilglied zu ändern und auf diese Weise auswahlmäßig den Ausgleich sowie die Empfindlichkeit des Magnetgliedes hinsichtlich der anfänglichen negativen stromabwärtigen Einatmungs-Strömungskraft sowie der folgenden stromaufwärtigen positiven Gasströmung zu ändern.
8. Mit Überdruck und Strömungsabschaltung arbeitendes Beatmungsgerät zur unter Überdruck erfolgenden Zuführung von Sauerstoff und ähnlichen Hilfsgasen zu einem Patienten unter Einschluß eines Ventils gemäß einem der Ansprüche 1 - 7, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Gesichtsmaske (22), welche mit dem Ventil (10; 120) verbunden ist, um selbsttätig eine Öffnung zu bewirken und strömungsaufwärtiges Gas-unter Überdruck der Messe zuzuführen, wobei Gaszufuhrelemente (14, 12) wirkungsmäßig mit dem Ventil verbunden sind, um das strömungsaufwärtige Gas unter Überdruckströmung zuzuführen.
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