DE1960014A1 - Vorrichtung zum Saeugen von Kaelbern oder derartigem Jungvieh - Google Patents
Vorrichtung zum Saeugen von Kaelbern oder derartigem JungviehInfo
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Description
DipUng, Hans W. SchSning
5*af»fH
Hamburg 1, Alänekebergjfr« 3|
Uiefoni 33 80 85
Uiefoni 33 80 85
Anmelderim Oonaf NtV«, Doetinchem, die Niederlande
19600U
Titel: "Vorrichtung zum Säugen von Kälbern oder derartigem
Jungvieh".
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Säugen von Kälbern oder derartigem Jungvieh, mit einem intermittierend
an einer Reihe von Säugstellen entlang bewegbaren Vagen, welcher
einer. Vorratsbehälter aufweist, auf welchen, wenigstens ein ' Mess- oder Säugebecher angeschlossen ist, dessen Bode*-teil in Verbindung
mit einem mit dem Wagen mitbewegenden Säugepunkt stehtβ
Eine derartige Vorrichtung ist aus der U.S.A» Patentschrift
3.20^.607 bekannt» Der Vorteil einer Säugevorrichtung dieses Typs ist, dass die Kälber damit absatzweise mit genau abgepassten
Mengen Futtermilch gesäugt werden können. Die Zeit, während
welcher der Vagen bei einer Säugestelle stillsteht, genügt zum Entlehren
des Mess- oder Säugebechers von den in Frage kommenden
Kälbern.
Darauf werden die Mess- oder Säugebeeher erneut zu einem
vorher bestimmten Niveau zum Säugen einer folgenden Gruppe Kälber
in der nächsten Säugestelle gefüllt. Es hat sich herausgestellt, dass eine solche Säugeweise mit vorher bestimmten Portionen Futter—
milch sich besonders für noch sehr junge Kälber eignet, da mit
dieser Futterweise der Prozentsatz des Viehsterbens beträchtlich abnimmt und auch, in anderen Hinsichten bessere Mastergebniss· entstehen«
Ein praktischer Nachteil der oben beschriebenen bekannten Vorrichtung ist jedoch, dass da· in der Verbindung;leitung zwischen
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jeden Hess- oder. S äuge becher und dem Vorratsbehälter vorhandene,
von einer im Becher angeordneten Niveauelektrode gesteuerte
elektromagnetische Ventil eine zusätlische Quelle für die Entwicklung von säurebildenden Bakterien sowie fUr Störungen bildet.
Die Erfindung schafft nunmehr eine Säugevorrichtung des obengenannten, mit einer vorher bestimmten Dosierung pro Tier arbeitenden
Typs, wobei dieser praktische Nachteil nicht, auftritt
und zwar dadurch, dass jeder Mess- oder Säugebecher in vertikaler
Richtung gegenüber dem Vorratsbehälter bewegbar ist zwischen einer
unteren Lage, in welcher die Zufuhröffnung des Bechers unterhalb
des Niveaus des Vorratsbehälters (minimum Niveau) liegt, und einer oberen Lage, in welcher sich diese Zufuhröffnung oberhalb des
Niveaus des Vorratsbehälters (maximum Niveau) befindet.
In dieser Weise kann jeder Mess- oder Säugebecher beim
Verfahren des Wagens von einer Säugestelle zu einer anderen in einfacher und schneller Weise erneut gefüllt werden durch diesen
Becher dazu einfach über einen Abstand abwärts und darauf wieder
aufwärts zu bewegen*
Bei der Abwärtsbewegung des Bechers füllt sich dieser
dann zum Niveau des Vorratsbehälters, welches Niveau zwischen einem Minimum- und einem Maximumwert variieren kann» Bei der darauf folgenden Aufwärtsbewegung läuft der Überschuss an Futter—
milch wieder in den Vorratsbehälter zurück bis das Niveau im Becher dein unteren Punkte der Zufuhröffnung gleich gekommen ist·
Es besteht dabei also eine dauernd offene Verbindung ohne Ventile zwischen dem Vorratsbehälter und allen vorhandenen Mesä- Oder
Säugebecher,,
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In ·1η·Γ praktischen Ausführung werden die Mess- oder
SMugebecher iron einem gemeinsamen, in vertikaler Richtung hin und
her bewegbaren J%%n£a^fhrend die Becher je durch eine biegsame
Leitung auf den Vorratsbehälter angeschlossen sind*
Vorzugsweise sind die Mess- oder Säugebecher gelenkig am
•inen Ende des nach Art eines zweiarmigen Hebels gelenkig montierten
Joches aufgehängt, während auf das andere Ende des Joches ein Hebemagnet einwirkt»
aufwärts und abwärts verkaufende Bewegung des TragJoches zum in >
Bewegung und&adurch homogen Halten der Futtermilch im Vorratsbehälter
benutzt. Dieses Kennzeichen besteht* darin, dass in einem zwischen
der Gelenkwelle und einem Ende des Joches liegenden Punkt ein von oben
her in den Vorratsbehälter reichendes Agitationsglied aufgehängt ist*
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung mit einem Ausftthrungsbeispiel näher erläutert. Es zeigent
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Säugevorrichtung
gemlss der Erfindung!
Fig· 2 eine Seitenansicht des Vorratsbehälters mit den '
Messbechern.
Fig· 3 eine schaubildliche Ansicht des Behälters nach Figv2
und FIg, 4 das vereinfachte elektrische Steuerdiagramm der
Vorrichtung«
Die dargestellte Säugevorrichtung besteht aus einem Wagen
1, der auf einer zwischen zwei Reihen von Kälberboxen 2 auf dem
Stallboden 3 montierten Schiene k schrittweise fahrbar unterstutzt
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ist. Im unteren Teil des Wagen· sind die verschiedenen Teile der
elektrischen Steuerung des Wagens untergebracht wie z.B. ein Antriebs· motor, Schalter« Zeitrelais und dgl·, welche Teile an Hand des Diagramme
nach Fi,g k näher erläutert werden.
Auf des Vagen 1 befindet sich der Teil der Vorrichtung!
auf welchen die Erfindung sich besonders besieht, zwar der Vorratsbehälter 5 nit zugehörigen Hess- oder Säugebechern 6, Der Behälter
weist einen wärmeisolierenden Auseenmantel 7 auf, innerhalb welcher
sich eine Innenwanne 8 befindet, die der eigentliche Behälter bildet
(siehe Fig«2). Der Zwischenraum zwischen dem Auseenmantel 7 und der Innenwanne 8 ist oben durch einen Randteil 9 abgeschlossen, während
die Innenwanne 8 oben mit einem Deckel 10 abgedeckt ist« In einem
bis oberhalb de« Raunesder Innenwanne 8 herausraganden Teil des Randteiles
9 sind zwei Meseelektroden 8 montiert, welche auf ein Minimumniveau
und ein Maximumniveau für die Futtermilch in der Wanne 8 abgestellt
sind und über Leitungen 12 an einen nicht näher dargestellten Steuerkreis mit einem elektromagnetisch gesteuerten Ventil angeschlossen
sind, mit Hilfe welchen Ventile der Behälter 5 au6 einer
stationär angeordneten Futtermilch-Aufbereitungeinstallatien gespeist
wird· Die Fullinetallation für den Behälter 5 ist mit 13 angedeutet«
Die Niveausteuerung des Behälters 5 und die genannte stationäre
Aufbereitungsinstallation gehören nicht zur Erfindung und sind deswegen nicht näher beschrieben be zw. dargestellt»
In Pig. 3 ist mit 28 die biegsame Verbindungeleitung
zwischen der nicht gezeichneten Aufbereitungsintallation und dem Behälter 5 engedeutet, welche Leitung auf eine Anzahl nach Wünsch
ausziehbare oder zusammenfaltbare Schlingen verschiebbar an einer
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Tragschiene an der Stalldecke aufgehängt ist» Im Raum unterhalb der
Innenwanne ist ein elektrisches Hauptelement 14 angeordnet, alt welche«
eine wärmetibertragende Flüssigkeit, die den Raum zwischen den
Aussenmantel 7 und der Innenwanne 8 erfüllt und von dieser die sich
in der Innenwanne befindende Futtermilch auf der gewünschten Temperatur
gehalten werden kann· Ab eines Punktes in der Nähe der Innenwanncboden
8 ragen im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Abfuhrröhre 1.5 durch den Aussenmantel 7 nach aussen heraus, deren Ende über
biegsame Leitungen 16 je auf einen Anschlussstutzen 17 eines Bechers 6 angeschlossen sind» Die Becher 6 sind gelenkig an einem Ende
eines rahmenförmigen Joches 18 aufgehängt, welches Joch nach Art
eines zweiarmigen Hebels um Zapfen 19(von welchen nur ein einziger
dargestellt ist) gelenkig an zwei gegenüberliegenden Wänden des Aussenmantelsdes Behälters 5 montiert ist« Die Becher sind dabei je
von einem Bügel 20 umgeben, welcher Bügel mit einem herausragenden Zapfen 21 versehen ist, wobei dieser Zapfen in einem herausragenden
Teil 22 des Joches 18 gelagert ist. Die Zapfen 21 sind je mit einem
vertikal nach unten gerichteten Führungsstift 23 versehen, welcher verschiebbar durch eine am zugehörigen Endwand des Behälters 5 angeordneten
Konsole Zk hindurch reicht um den Becher 6 bei der Gelenkbewegung des Joches 18 um die Zapfen 19 herum in einer nahezu vertikalen
Lage zu halten* Das von den Bechern 6 abgekehrte, als Kontragewicht
ausgebildete Ende 25 des Joches 18 ist mittels einer gelenkigen Verbindungsstange 26 mit dem nicht näher dargestellten Anker eines
Elektromagneten 27 gekuppelt«
Wegen des Kontragewichtes 25 nimmt das Joch 18 normal die
in Fig« 1 und 2 dargestellte Lage ein, welche der oberen Lage des
Bechers 6 entspricht. Bei Erregung des Elektromagneten 27 wird das
als Kontragewicht ausgebildete Jochende 25 nach oben gezogen, wodurch das Joch um die Zapfen 1? herum schwing* und die Bwcher 6 nach ihrer
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unteren Lage bewogen werden, welche Lage in Fig» 1 ait geslziohelten
Linien dargestellt ist* Xn dieser letztgenannten Lage befindet sieh
die von dem Anschlussstutzen 17 gebildete Zufuhröffnung des Sechers
unterhalb des Minimumniveaus Smin in der Innenwanne 8, sodas* in dieser unteren La.ge des Bechers 6 zu jeder Zeit Futteral Ich aus der
Xnnenwanne 8 heraus in den Becher 6 überströmen kann und »war bis
zu einem Niveau, das oberhalb des-Anschlussstutzen17 liegt. Inder
oberen Lage des Bechers befindet sich der Anschlussstutzen 17 oberhalb
des Maximumniveaus Smax in der Wanne 8, sodass in dieser Lage das Zuviel der in der vorhergehenden Lag« aus der Wanne 8 aufgenommenen
Menge an Fütternd.Ich wieder in die Innenwanne Zurückstroaen kann bis
das Niveau im Becher bis zum unteren Anschlussstutzen 17 abgenommen,
ist« Bs ist dabei selbstverständlich, dass die Becher 6 dazu auf
richtiger Höhe in den Bügeln 20 festgesetzt werden müssen und dass
der Hub der Auf·« und Abwärtsbewegung des Bechers grosser als der
Niveau-Unterschied zwischen Saax und Smin in der Wanne 8 sein soll«
Bei jeder Abwärts- und Aufwärtsbewegung der Becher 6 werden diese
also mit einer gleichen Menge an Futtermilch gefüllt. Diese Menge
kann für jüngere oder ältere Tiere verkleinert oder vergrBssert
werden durch Ersatz der Becher durch Becher mit einem niedrigeren
oder höheren über den Be eher boden liegenden Anschlussstutzen. Es
ist auch möglich eine Be eher aus führung mit zugleich als überstromrohr
dienendes PÜllrohr zu benützen, welches Rohr durch den Boden
des Bechers hindurch über eine verstellbare Höhe nach oben ragt»
Durch dieses Rohr dann über einer grösseren oder kleineren Höhe
in dmn Becher hervorragen zu lassen, wird das mit dem Oberrand
dieses Rohres zusammenfallenden Niveau im Becher entsprechend erhöht
oder abgesenkt und kann die Meng· Futtermilch, welch· bei
jeder Abwärts- und Aufwärts bewegung des Joches 18 dem Becher zugeführt wird, nach Wunsch vergrössert oder verkleinert werden.
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In fig* 1 slat ait 29 awei an beiden Seiten des Behälters
5 herausragende rohrftfraige Tragarae angedeutet, wobei auf den freien
Enden joder dieser Tragarae eine Säugeaaske 30 alt einer künstlichen
Zitse 31 Bontiert ist, welche Zitse über eine biegsaae Leitung 32
an einea Abfuhrstutzen 33 la der Mähe des Bodens des sugehörigen
!••her· 6 angeschlosseti 1st« Jode Säugeaasko 30 versorgt dabei eine
der beiden Boxenreihen, «wischen welchen die Säugevorrichtung fort»
bewegen wird*
Dadurch, da·« aan dl· Menge der sun Speisen der Becher 6
in der Wann· · la Verrat gehaltenen FutteralIch relativ klein hält,
s.B» «wiaoh«n vier «ad fünf Liter, ist aan sicher, dass der Wanneninhalt
dauernd erfrischt wird, was suaal für sehr junge Tiere wichtig
i«t. DaWl sind ausserdea Massnahaen getroffen ua die Futteral Ich in
hoaogeaoa Zustand «u behalten· Dasu ist in der Wanne 8 ein Agitationsglied
la F«ra einer perforierten Platte Jk angeordnet, welche Platte
sdt einer Stang· 35 und einea Schwingetuck 36 alt Zapfen 37 gelenkig
aufgehängt let in swiaehon der Schwenkwelle 19 und das die Becher 6
tragend· End· d·· Joche· 18 liegenden Tragohren 38. Bei jeder auf-
und abgehenden Schwingbewegung des Joches 18 wird dadurch die perforierte
Platte Jk alt nach unten und nach oben bewegen, wodurch die
nloht gelösten Teile in der Futteral Ich in Suspension gehalten werden·
Die Wirkung dor oben beschriebenen Vorrichtung wird jetzt
näher erläutert an Hand d·· vereinfachten elektrischen Diagraaaes
nach Fig« 4»
Das Diagraaa besieht sieh auf eine Situation, in welcher
die Säugevorrichtung vSllig selbsttätig schrittweise in eine Richtung
von Säugestelle su Säugestelle bewogt, in einea Endpunkt nach dar
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lettern Stelle von Richtung umkehrt um darauf in entgegengesetzer
Richtung ohne Unterbrechung zu einem der ersten SSugeeteile vorhergehendem
Anfangspunkt zurückkehrt um danach wieder von Richtung um- und dann wieder schrittweise an den Säugestellen entlang
fortbewegt wird. Es wird angenommen, dass der Hauptschalter S^ geöffnet
wird und der Wagen 1 sich in einer Ruhelage im Endpunkt vor
der· «raten. SSugeeteile befindet, während eine zur Bewegungsumkehrung
des Wagens dienende Umkehrechaltvorrichtung, im Diagramm von den
Schalt·» S , S, und S dargestellt, von einem sich im genannten
Endpunkt auf der Schiene k befindenden, nicht näher dargestellten
Umkehirsefmltnocken in die Stellung gemäss Fig« k versetzt wird«
Weiter wird angenommen, dass die Becher zum gewünschten Niveau mit
Futtexnalleh gefüllt sind. Wenn nunmehr von dieser Situation auegehend,
der Hauptschalter S- geschlossen wird, wird Über der sich auf dem
Wägern befindenden Schalter S„ der im Diagramm mit den Haupt- und
HilfefJLeklnngen Ww sowie einen Kondensator C dargestellte Motor M
erregt« wodurch sich der Wagen in Bewegung setzt,in Richtung der
ersten Säugesteile, wo sich auf der Schiene k ein Schaltnocken ko
befindet, der den Schalter S2 aus der mit vollgezogenen Linien dargestellten
Lage in die mit Stdchlinien angegebene Lage bewegt, wodurch der Motor abgeschaltet wird und der Wagen 1 bei dieser Stelle
stillstehen bleibt, sodass die Kälber in dieser Stelle die Gelegenheit
haben Becher 6 zu entlehren. Die Stillstandzeit des Wagens 1
bei Jeder Säugesteile wird von der Verzögerungezeit eines Relais R«
bestimmt, von welchem der Erregungskreis beim Anhalten des Wagens
von. Schalter S2 in dessen gestrichelt dargestellte Lage geschlossen
wurde« Bach einer Verzögerungszeit von z.B, einigen Minuten wird
das Beiais R1 erregt und schliesst dies einen zugehörigen Relais-
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kontakt R..m, wodurch Über diesen Relaiskontakt der Motorkreie wieder
geschlossen wird, und der Wagen sich in Bewegung setzt zur nächsten
SMugestβ11·. Der Schalter S wird dabei vom Schaltnocken der ersten
Säugestelle freigegeben und kehrt wieder in seine in Fig« % dargestellte
Lage zurück um die zeitweilige Funktion des Relaiskentakten R1Bi zu übernehmen. Zugleich mit dem aufs Neue Einschalten des Motors
N wird der Erregungskreis eines zweiten Zeitrelais R2 geschlossen,
wobei Ober einen zugehörigen Relaiskontakt R ν die Spule M., des
Elektromagneten 27 erregt wird» Die Erregung der Spule H 1 hat zur
Folge, dass die Becher in ihe untere Lage bewegt werden um aus dem
Behälter 5 erneut gefüllt zu werden* Die Erregung der Spule M1 wird
unterbrochen sobald die Verzögerungszeit des Relais R2 abgelaufen
ist und dadurch der Relaiskontakt R_v verbrochen wird« Die Becher
kehren dann wieder in ihre obere Lage zurück. Die Verzögerungszelt
des Relais R„ ist derart gegenüber der Verzögerungszeit des Relais
R1 gewählt, dass die Becher in dem Äugenblick in welche« dear ¥agen
bei der ersten SMugestelle durch die Bedienung des Schalters S2
von dem dieser Säugestelle zugehörigen Schaltnocken angehalten ist,
bereits wieder in ihrer oberen Lage zurückgekehrt sind. Der oben beschriebene
Zyklus wiederholt sich bis an der letzten Säugestelle vorbei ein Wendepunkt erreicht ist in welchem die Umkehrschalter
S , S. und S von einem in diesem Punkte auf der Schiene h vorhana
b c .
denen Umkehrschaltnocken aus der in Fig· k mit vollgezogenen Linien
dargestelltenLage in die gestrichelt dargestellte Lage versetzt werden, sodass die Stromrichtung durch die Hauptwicklung ¥ und damit
die Drehrichtung des Motors M umgekehrt werden. Mit den Umkehrechart
era Sa, Sb und Sc in der gestrichelten Lage bleibt der Motor M
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erregt bis der Wagen i» seine Ausgangslag· zurückgekehrt ist und
diese Schalter wieder in die Lage nach Fig· ^ versetzt werden«
Es leuchtet ein» dass der Vagen 1 auch in einer endlosen
Bahn schrittweise durch einen Stall fortbewegbar sein könnte.
Mit der oben beschriebenen Vorrichtung kann gegebenen fall β
auch nach eine» System gesäugt werden, bei welchen jedes Tier in einem festgesetzten Zeitdauer nach Wunsch trinken kann. Dazu könnte
die Schlange 32 des betreffenden Bechers 6 losgekuppelt werden und
unmittelbar auf das aus-ragende Ende des Rohres 15 angeaeialossen werden,
sodass das Tier dann unmittelbar aus des Behälter 5 heran» gefüttert
würde. Auch könnte man dazu den Becher 6 einfach so weit ie Bügel 20
hinabbewegen, dass der Anschlussstutzen 17 des Bechers dauernd unterhalb
des Niveaus in der Innenwanne 8 bleibt und als® eine kontinuierliche Zuführung der Futtermilch aus der Wann· 8 in den Becher stattfindet·
Als Illustration ist in Fig. 1 der rechte Becher in einer derartigen niederen Lage dargestellt.
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Claims (1)
1. Verrichtung: sum Säugen von Kälbern oder derartigem Jungvieh,
nit einem intermittierend an einer Reihe -von Säugestellen
entlang bewegbaren Wagen, versehen Mit einen Vorratsbehälter, auf welchen Mindestens ein Mess- oder Säugebecher angeschlossen ist,
dessen Bodenteils «dt einem mit dem Vagen mitbewegenden Säugepunkt
in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mess- oder Säugebecher in 'vertikaler Richtung gegenüber dem Vorratsbehälter
bewegbar ist «wischen einer unteren Lage« in welcher die ZufUhrungs-Bffnung
des Bechers unterhalb des (Minimum)Niveaus des Vorratsbehälters
liegt und einer oberen Lage, in welcher diese ZufÜhrungs-Vffnung
oberhalb des (Maximum)Niveaus des Vorratsbehälters liegt*
2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mess— oder Saugebeeher von einem gemeinsamen, in vertikaler
Richtung hin- und her bewegbaren Jochf ewlf#£8nd WdYe ®£*cher je durch
eine biegsame Leitung auf den Vorratsbehälter angeschlossen sind«
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mess- oder Saugebeeher gelenkig an einem Ende des nach Art eines swei-armigen Hebels gelenkig montierten Joches aufgehängt sind, j
während auf das andere, als Kontragewicht ausgebildete Ende dieses
Hebels ein Hebemagnet einwirkt«
k» Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
dass die Mess— eder Säugebecher in Höhe richtung verstellbar am Joche
aufgehängt sind*
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, gekennzeichnet
durch ein in den Vorratsbehälter hineinragendes Agitationsglied,
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das auf und ab mit dem Joch mitbewegbar gekuppelt ist0
b. Vorrichtung nach Anspruch 5„ dadurch gekennzeichnet, dass
das Agitatitmsglied in ein€;m Punkt zwischen der Gelerikv/e He und das
Ende des Joches gelenkig aufgehängt ist.
7e Vorri chtuiig nach ei nein der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gi*k«nnzed chrif t, (Ih'-s die* Zuf UhrungsöiTnung der Mess— oriei .Siiugp-becher
vom oberen Ende eines in verstellbarer Höhe durch den Uodf-n hindurch
in den Jler.her 'lineinrnrenden Zuführungsruhr«geb i Idet winU
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