DE1959597C - Kraftfahrzeugscheinwerfer - Google Patents

Kraftfahrzeugscheinwerfer

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Publication number
DE1959597C
DE1959597C DE1959597C DE 1959597 C DE1959597 C DE 1959597C DE 1959597 C DE1959597 C DE 1959597C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
cap
reflector
way valve
headlight
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Paris Cibie
Original Assignee
Projecteurs Cibie, Bobigny (Frankreich)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugschein· Rand der an der Rückseite des Reflektors auswerfer, dessen vom Reflektor und der Streuscheibe bildeten Lampenfassung und einem mit dieser verbegrenzter Innenraum, der eine auswechselbare, sich rasteten Stopfen eingespannt ist. im Betrieb erhitzende Lampe enthält, gegen das Ein· Eine besonders einfache Ausführung des Erfindringen der Umgebungsluft abgeschlossen ist. 5 dungsgegenstandes ergibt sich, wenn die Kappe aus
Bei einem bekannten Scheinwerfer dieser Gattung gummielastischem Werkstoff besteht und einen das
(di&ulsches Gebrauchsmuster 1844 005) ist der Innen- Einwegventil bildenden, nach außen ragenden Stülp
raum dadurch gasdicht abgeschlossen, daß an der aufweist, durch den die Zuleitung für die Lampe
Lampe ein Schliffstück vorgesehen ist, das in die hindurchgeführt ist und dessen sich nach außen zu
hintere öffnung des Reflektors einjustiert und mit io einer dünnen Ringlippe verjüngende Wand die Zu-
einer Dichtungsmasse ausgegossen ist, die bei Er- leitung abdichtend umschließt,
wärmung vollkommen aushärtet und das SchliffstUck Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer
und somit auch die Lampe in ihrer Lage fixiert. schematischen Zeichnung an' zwei Ausführungsbei-
Bei einem anderen bekannten Scheinwerfer der- spielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
selben Gattung (französische Patentschrift 1 502670) »5 Fig. 1 eine erbte Ausführungsform eines Kraftist die Lampe, wie bei nicht gasdichten Scheinwerfern fahrzeugscheinwerfers im axialen Schnitt,
üblich, in einer hinten am Reflektor vorgesehenen F i g. 2 einen Teilschnitt einer abgewandelten AusFassung gehalten, und die Fassung ist von einer gas- fUhrungsform einer beim Scheinwerfer gemäß Fig. 1 dichten Kappe umschlossen, deren vorderer Teil am vorgesehenen Kappe und
Reflektor befestigt ist und mit ihrem hinteren Teil, ao F i g. 3 einen entsprechenden Teilschnitt, aus dem
durch den sich ein elektrischer Anschluß für die das Zusammenwirken der Kappe mit der Zuleitung
Lampe erstreckt, durch einen abreißbaren Streifen für die Lampe ersichtlich ist.
verbunden ist. Der in F i g. 1 dargestellte Scheinwerfer besteht im
Diese beiden bekannten Konstruktionen ermög- wesentlichen aus einem parabolischen Reflektor R,
liehen es, bei der Herstellung des Scheinwerfers 35 einer im Brennpunkt des Reflektors angeordneten
dessen Innenraum zu evakuieren oder mit einem Lampe L und einer Streuscheibe G; der Reflektor
neutralen Gas zu füllen, so daß der Reflektor und die und die Streuscheibe bilden eine nach außen abge-
Lampe wie bei einem Scheinwerfer der sogenannten dichtete Einheit, an der Rückseite des Reflektors R
»sealed-beam«-Bauart vor schädlichen Umgebungs- ist eine Lampenfassung 1 mit einem nach innen
einflüssen geschützt sind, und zwar der Reflektor vor 30 ragenden Flansch 2 und einem äußeren Rand 3 ausge-
Verschmutzung und Korrosion und die Lampe eben- bildet. Der Sockel der in die Fassung 1 eingebauten
falls vor Verschmutzung und — wenn es sich um Lampe L weist einen Bund 4 auf, der sich am
eine Halogenlampe handelt — vor eindiffundierenden Flansch 2 abstützt. Für einen festen Sitz der Lampe L
Gasen. Trotzdem ist es bei den beiden bekannten sorgt ein hohler rotationssymmetrischer Stopfen 5,
Scheinwerfern möglich, die Lampe auszuwechseln, 35 der aiit mindestens einer Feder 6 gegen den Bund 4
so daß nicht wie bei der »sealed-beam«-Bauart der der Lampe L drückt und dadurch in der Fassung 1
ganze Scheinwerfer ersetzt werden muß, wenn die verriegelt ist, daß an ihm Zapfen 7 ausgebildet sind,
Lampe ausgebrannt ist. Nach dem Auswechseln der die hinter nach innen weisende Randabschnitte 8 der
Lampe verhalten sich die beiden bekannten Schein- Fassung greifen.
werfer allerdings wie von Anfang an ungedichtete 40 Der Stopfen 5 ist von einer Kappe 10 dicht umScheinwerfer: sie enthalten während ihrer gesamten schlossen, die einen zwischen dem Rand 3 der weiteren Lebensdauer die beim Auswechseln einge- Fassung 1 und einem radial nach außen weisenden strömte, unverdünnte Umgebungsluft. Flansch 5 α des Stopfens 5 abdichtend eingespannten
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe Ringwulst 10 a aufweist. Die Kappe 10 besteht vorzugrunde, einen Scheinwerfer der eingangs beschrie- 45 zugsweise aus einem weichen Kunststoff, beispielsbenen Gattung derart weiterzubilden, daß der Reflek- weise aus einem Polyamid.
tor und die Lampe auch nach dem Auswechseln der In der Rückwand der Kappe 10 ist ein Einweg-Lampe zumindest annähernd so wirksam gegen ventil 11 eingebaut, durch das Luft oder anderes Gas schädliche Umgebungseinflüsse geschützt sind wie bei aus dem Innenraum des Scheinwerfers nur nach einem Scheinwerfer der »sealed-beam«-Bauart. 50 außen, nicht aber nach innen zurückströmen
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, kann. Das Einwegventil 11 ist in F i g. 1 nur der daß der Innenraum des Scheinwerfers mit der Um- Deutlichkeit halber als federbeiastetss Rückschlaggebung durch ein sich bei innerem Überdruck nach ventil dargestellt; es kann auch von anderer Bauaußen öffnendes Einwegventil (11, 20) verbunden ist. art sein. Die Wand der K?.ppe 10 weist ferner
Wenn bei einem erfindungsgemäßen Scheinwerfer 55 einen Durchlaß 13 auf, durch den eine Zuleitung
die Lampe ausgewechselt worden ist, verdünnt sich 12 für die Lampe L in die Kappe gasdicht einge-
die im Innenraum des Scheinwerfers enthaltene Luft führt ist.
bei der ersten Inbetriebnahme der Lampe von selbst Mit dem in Fig. 1 dargestellten Bauteilen läßt sich
dadurch, daß sie von der Lampe erhitzt wird, sich der Scheinwerfer bei normalem Atmosphärendruck
dabei ausdehnt und teilweise durch das Einwegventil 60 zusammenbauen. Erst wenn der Scheinwerfer sich im
abströmt. Betrieb, beim ersten Einschalten der Lampe, erhitzt
Wenn der .Scheinwerfer wie der an zweiter Stelle und der Innendruck sich infolgedessen erhöht, entbeschriebene bekannte Scheinwerfer eine die hintere weicht ein großer Teil der im Scheinwerfer enthalte-Cffnung des Reflektors dicht umschließende Kappe nen Luft durch das Einwegventil 11. Die Luft kann aufweist, dann ist es zweckmäßig, wenn das Einweg- 65 nicht wieder zurückströmen, wenn die Lampe Labgcvenlil erfindungsgemäß an der Kappe angeordnet ist. schaltet wird und der Scheinwerfer sich infolgedessen Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die abkühlt. Sollte jedoch wieder Umgebungsluft in den Kappe einen Randwulst auf, der zwischen einem Scheinwerfer eindringen und in ihm den Umgebungs-
druck wieder herstellen, wenn der Scheinwerfer ein· mal längere Zeit nicht benutzt wird, dann wird diese Umgebungsluft wieder nahezu vollständig nach außen verdrangt, sobald die Lampe L wieder eingeschaltet wird.
Bei der in Flg.2'und 3 dargestellten abgewandelten AusfUhrungsform dient als Einwegventil ein an der Kappe 10 ausgebildeter, nach außen dünner werdender Stülp 20 aus elastischem Kunststoff, durch den die Zuleitung 12 hindurchgeführt ist. Der Stülp 20 bildet ein mit der Kappe 10 aus einem Stück bestehendes Lippenventil, dessen Lippe sich abdichtend an die Zuleitung anlegt.
Das'Einwegvcntll kann auch an der Streuscheibe G oder am Reflektor R angeordnet sein. *5

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kraf {fahrzeugscheinwerfer, dessen vom Reflektor und der Streuscheibe begrenzter Innenraum, der eine auswechselbare, sich .im Betrieb »o erhitzende Lampe enthält, gegen das Eindringen der Umgebungsluft abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum mit der Umgebung durch ein sich bei innerem Überdruck nach außen öffnendes Einwegventil (U; 20) verbunden 1st.
2. Scheinwerfer mach Anspruch 1 mit einer die hintere öffnung des Reflektors dicht umschließenden Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß das Einwegventil (U; 20) an der Kappe (10) angeordnet ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (10) einen Randwulst (10 a) aufweist, der zwischen einem Rand (3) der an der Rückseite des Reflektors (R) ausgebildeten Lampenfassung (L) und einem mit dieser verrasteten Stopfen (S) eingespannt ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (10) aus gummielastischem Werkstoff besteht und einen das Einwegventil bildenden, nach außen ragenden Stülp (20) aufweist, durch den die Zuleitung (12) für die Lampe (L) hindurchgeführt ist und dessen sich nach außen zu einer dünnen Ringlippe verjüngende Wand die Zuleitung abdichtend umschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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