DE1958813B2 - Brennstoffregel vorrichtung für Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Brennstoffregel vorrichtung für GasturbinentriebwerkeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Breinnstoffregclvorrichtung
für Gasturbinentriebwerke mit vom Ciaserzeugerteil, getrennter Nutzlastturbine und einer Brennstoffpumpe,
in deren zu den Einspritzdüsen führenden Druckleitung ein Brennstoff-Abflußventil mit
einer von der Drehzahl der Nutzlastturbine beeinflußten hydraulischen Stelleinrichtung angeordnet ist.
Eine bekannte derartige Brennstoffregelvorrichtung arbeitet pneumatisch, und j:war mit Membrankolben
(deutsche Patentschrift 1 268 436). Sie eignet sich nicht zur Verwendung in Kraftfahrzeugen, da
wegen der Kompressibilität des die Steuerimpulse übertragenden Gases und wegen der verhältnismäßig
groben Umsetzung der gemessenen Drehzahl der Nutzlastturbine in Druck-Steuerimpulse eine schnelle
und feinfühlige Reaktion auf Änderungen der Betriebsbedingungen nicht möglich ist.
Aus demselben Grund scheiden auch sonstige, zum Teil für andere Regelaufgaben bestimmte, bekannte
Brennstoffregelvorrieh.twngen aus., die zu ungenau
und vor allem schwerfällig arbeiten würden, weil sie auf ein Durchfluß-Steuerventil in der Brennstoffleitung
wirken (deutsche Patentschrift 1104 764, /Februar 1960, Seite 45), die Einstellung der Brennstoffpumpe
ändern (deutsche Patentschrift 1 050 125) BBC-Mitteilungen, Januar/Februar I960, Seite 45),
die Einstellung der Brennstoffpumpe ändern (deutsche Patentschrift 1 050 125) oder nur ein Abfluß', sntü entweder
ganz öffnen oder ganz schließen (schweizerische Patentschrift 281 552).
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoifregelvorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, welche auch unter oft und schnell wechselnden Fahrverbindungen eine bestimmte
Geschwindigkeit der Nutzlastturbine sehr genau konstant hält und deshalb für Kraftfahrzeuge
geeignet ist.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stelleinrichtung einen Betätigungskolben
aufweist, der in Schließrichtung des Brennstoff-Abflußventils gegen eine Feder mit dem
Druck in einer Leitung beaufschlagt ist, der über eine Blende von einer Hydraulikpumpe konstanter Öldruck
zugeführt wird und die an ein Abflußsteuerventü angeschlossen ist, das in bekannter Weise vom
Förderdruck einer von der Nutzlastturbine angetriebenen Schleuderpumpe gegen eine von Hand vorspannbare
Feder steuerbar ist, wobei die Druckleitung dieser Schleuderpumpe über eine Drossel mit
der Druckleitung der Hydraulikpumpe in Verbindung steht. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltschema einer erfindungsgemäßen Brennstoffregelvorrichtung,
F i g. 2 einen axialen Längsschnitt durch ein zentrales Regelventil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in der Einstellung auf niedrige Drehzahl,
Fig. 3 dasselbe Flegelventil in der Einstellung auf hohe Drehzahl.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Regelvorrichtung ist bestimmt für eine Gasturbine
mit einem Gaserzeugerteil 2 auf einer ersten Welle 1 und einer Nutzlastturbine 4 auf einer zweiten
Welle 3. Im einzelnen trägt die erste Welle 1 den Rotor 5 eines Zentrifugalkompressors (Gaserzeugerteil)
und den Rotor 6 einer den Kompressor antreibenden Hochdruckturbine. Die zweite Welle 3 trägt den Rotor?
einer Niederdruckturbine. Die erste Welle 1 ist zu einem Getriebe 8 geführt, über welches ein Gebläse
9 und drei Pumpen der erfindungsgemäßen Vorrichtung angetrieben werden.
Der Schmiermittelkreislauf
Durch den Schmiermittelkrcislauf werden die Lager der Turbinenwellen, beispielsweise Lager 10, IJ, 12
und 13, über eine Schmiermittelhauptleitung 14 versorgt. Hinter den Lagern 10 bis 13 wird das
Schmieröl in einem Vorratsbehälter 16 wiedeir gesammelt. Durch einen Einlaß 17 wird das öl aus
dem Vorratsbehälter 16 durch drei Pumpen 18, 19 und 20 angesaugt. Die Pumpen 18 und 19 werden
über das Getriebe 8 mechanisch angetrieben, während die Pumpe 20 ihren Antrieb von einem unabhängigen
Elektromotor 21 erhält. Die letztere ist dazu bestimmt, für eine ausreichende Schmierung der Tür-
bine auch während des Anlaufs zu sorgen, bevor die andere Schmiermittelpumpe 19 voll wirksam geworden
ist.
Die Schmiermittelpumpe 19 liefert öl Über ein
Rückschlagventil 22 und ein Filuer 24 an eine Schmiermitttelleitung 23, Auch die unabhängige
Schmiermittelpumpe 20 fördert öl über ein Rückschlagventil 25 zum Filter 24.
An dei- Druckleitung der Schmiermittelpumpe 19
ist vor dem Rückschlagventil 22 ein Druckschalter 26 angeordnet, welcher automatisch den Elektromotor
21 der Schmiermittelpumpe 20 abstellt, wenn der Förderdruck der Schmiermittelpumpe 19 auf einen
bestimmten Wert angestiegen ist.
Hinter dem Filter 24 ist ein Druckbegrenzungsventil 27 vorgesehen, welches als Bypass zur Schmiermittelleitung
23 arbeitet. Das Druckbegrenzungsventil 27 spricht an, wenn der Druck in der Schmiermittelleitung
23 einen vorbestimmten Wert übersteigt. Überschüssiges öl wird dann durch eine Rückführ- ao
leitung 28 zum Vorratsbehälter 16 zurückgeleitet.
Die Schmiermittelleitung 23 füfort durch einen
Kühler 29, wo das öl mittels des Gebläses 9 durch Luft gekühlt wird. Das gekühlte öl gelangt dann
durch einen Filter 15 in die Schmiermittelhauptleitung 14. An der letzteren sind auch parallel zu den
Lagern 10 bis 13 mit Schaltern versehene Anzeigevorrichtungen 30 und 31 angeordnet, die ansprechen,
wenn der Schmiermitteldruck gefährlich abgesunken ist.
Während des Anlaufs der Turbine wird die Schmiermittelhauptleitung 14 durch die elektrisch
betriebene Schmiermittelpumpe 20 mit Öl versorgt, welche selbsttätig abgeschaltet wird, wenn die mechanisch
angetriebene Schmiermittelpumpe 19 einen ausreichend hohen Öldruck erreicht hat. Die
Schmiermittelpumpe 20 sichert auch dann die Funktionsfahigkeit des Schmiermittelkreislaufs, wenn die
Pumpe 19 aus irgendeinem Grunde ausfallen sollte (worauf im übrigen die Turbine zum Stehen gebracht
wird). Schließlich fördert die Pumpe 20 beim Auslaufen der Turbine auch dann noch Öl an die Lager
12 und 13 der Niederdruckstufe 4, wenn die kürzer auslaufende erste Welle 1, von welcher der Antrieb
der Schmiermittelpumpe 19 abgeleitet wird, bereits steht.
Die Leitung 32 teilt sich in zwei mit je einer Drossel 36 bzw. 37 versehene Druckleitungen 34 und 35
auf. Die Druckleitung 35 verzweigt sich ncch einmal in zwei Druckleitungen 38 und 39. In der letzteren
ist eine Schleuderpumpe 40 angeordnet, die auf der NutzlastUirbinenwelle 3 sitzt. Diese Schleuderpumpe
erzeugt in den Druckleitungen 38 und 39 einen Druck, welcher etwa proportional zum Quadrat der
Drehzahl der Turbine ist. Die Schleuderpumpe 40 ist über eine Rückleitung 41 an den Vorratsbehälter 16
der Hydraulikpumpe 18 angeschlossen.
Die Druckleitung 38 steht mit dem Stellkolben eines Steuerventils 42 in Verbindung. Gemäß F i g. 2
und 3 weist dieses ein an die Druckleitung 34 hinter der Blende 36 angeschlossenes Ventilglied 67 auf,
daß den Auslaß eines Zylinders 44 über eine Rückleitung 43 zum Vorratsbehälter 16 hin steuert.
Der Brennstoff wird von einer Brennstoffpumpe
46 durch einen Einlaß 45 aus einem Tank angesaugt und durch ein Filter 47 gefördert. Hinter dem Filter
47 schließen sich in paralleler Anordnung an:
1. ein Druckbegrenzungsventil 48, welches auslaßseitig mit dem Einlaß 45 der Brennstoffpumpe
46 verbunden ist,
2, ein Zwiscbenventil 49, welches den Brennstoff zu parallelliegenden Düsen 50 und 51 der
Brennkammern des Triebwerks leitet, und zwar jeweils über ein elektromagnetisches Zwei-Wege-Ventil
52 bzw, 53, welches überschüssigen Brennstoff durch eine gemeinsame Rückführleitung
54 zum Tank 44 zurückführt. Dadurch wird verhindert, daß sich Lufteinschlüsse in den Brennstoffzuleitungen bilden, die sich
während des Anlaufs der Turbine ungünstig auswirken könnten,
3. ein Abflußventil 55, welches in Abhängigkeit vom Regelventil 42 eine den Betriebsbedingungen
des Triebwerk« angepaßte Menge Brennstoff durch eine Rückführleitung 56 zum Einlaß
45 der Brennstoffpumpe 46 zurückführt und dadurch den Düsen 50, 51 entzieht.
Das Zwischenventil 49 vann von Hand oder automatisch
gesteuert sein. Es dient zur sofortigen Unterbrechung der Brennstoffzufuhr und zum Anhalten
der Turbine für den Fall, daß d;e Ventile 52 und 53 nicht ordnungsgemäß arbeiten.
Schließlich ist an der Druckleitung 38 ein Sicherheitsventil 57 angeordnet, um eine überhöhte Drehzahl
der Nutzlastturbine zu verhindern. Es spricht an, wenn deren Drehzahl einen bestimmten Wert
übersteigt. Ebenfalls der Sicherheit dient ein temperaturfühler 59 bekannter Art am Auslaß 58 der
Nutzlastturbine.
Diese beiden Ventile sind, wie in F i g. 2 und 3 gezeigt, in demselben Gehäuse 58 untergebracht. Letzteres
trägt oben einen Deckel 59, in den ein zylindrisches Mittelteil 60 eines Steuerknopfes 61 zum Einstellen
einer bestimmten Drehzahl einschraubbar ist. Indem der Steuerknopf 61 mehr oder minder weit
eingeschraubt wird, wird eine Feder 62 im entsprechenden Maß vorgespannt, die über eine Kugel 63
und eine sie aufnehmenden Sitz 64 auf einen axial verschiebbaren zylindrischen VpitHVörper 65 wirkt.
Dieser ist mit vier LängsschliUen 66 versehen, die
entsprechend der axialen Stellung des Yentilkörpers 65 eine mehr oder minder weit geöffnete Durchflußöffnung
durch einen ortsfesten Sitz 67 bilden. Der Verstellweg des Ventilkörpers 65 ist nur sehr klein.
Zwei seitliche Anschlüsse verbinden die Druckleitungen 34 und 38 mit den zylindrischen Hohlräumen 44
bzw. 68 d>-'s Gehäuses 58.
Im unteren Teil des Zylinders 44 ist ein Kolben 69 geführt, der aurch eine Feder 70 entgegen dem gesteuerten
Druck im Zylinder 44 vorbelastet ist. Die Feder 70 stützt sich auf einer festen Zwischenwand
71 ab. Der unter dem Kolben 69 befindliche Zylinderraum 72 steht über Bohrungen 73 und 74 sowohl
mit ein r Abflußkammer 132, in die das durch die Längsschlitze 66 dringende Öl gelangt, und gleichzeitig
über die Bohrung 74 auch mit der Rückleitung 43 in Verbindung. Der Kolben 69 wirkt über eine Kolbenstange
76 und eine Kugel 75 auf einen axial verschiebbaren Federteller 78 mit fest verbundener Kolbenstange
77. Diese gleitet in der Bohrung der Nabe 79 eines weiteren Federtellers 80. Zwischen den
Fedcrtellern 78 und 80 sind konzentrisch zwei Druckfedern 81 und 82 unterschiedlicher Steifigkeit
angeordnet. Beide Federn sind über eine mittige Tragbuchse 83 hintereinander geschaltet.
Der Federteller 80 wirkt über eine Kugel 84 auf
einen axial verschiebbaren Ventilkörper 85. Dieser weist einen zylindrischen Teil 86, mit kleinen Bohrungen
87 auf, so daß je nach seiner Stellung mit Bezu auf einen ortsfesten Sitz 88 die Durchlaßöffnung
unterschiedlich groß ist.
Oberhalb vom Sitz 88 befindet sich eine Ventilkammer 89, die mit der Rückleitung 56 in Verbindung
steht. Unterhalb des Sitzes 88 mündet im Gehäuse 58 eine Leitung 90, die von der Druckleitung
der Brennstoffpumpe 46 vor dem Zwischenventil 49 abzweigt.
Beim Starten der Turbine beginnt die Brennstoffzufuhr zu den Düsen 50 und 51 durch die Brennstoffpumpe
46. Zur Bemessung der Brennstoffzufuhr braucht nur der Druck in der Brennstoffzuleitung geändert
werden; dies geschieht durch die Ventile 42 und 55. Dieses Doppelventil wird so eingestellt, daß
beim Start der Druck des Brennstoffs ungefähr 7 Bar beträgt. Das ist der unterste Grenzwert, um einen
korrekten Brennvorgang in der Brennkammer sicherzustellen.
Die oben beschriebene Anordnung sorgt für die Aufrechterhaltung einer konstanten Drehzahl der
zweien Welle 3 der Turbine in ganz bestimmten Grenzen, wie auch immer die Belastung sich ändern
mag. Die Drehzahl kann dabei auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden.
Das Fühlglied der Regeleinrichtung ist die auf die Drehzahl der Turbinenwelle ansprechende
Schleuderpumpe 40, die in der Steuerleitung 38 einen dem Quadrat der Drehzahl der Turbine 3, 7 verhältigen
Öldruck erzeugt. Die Steigerung der Drehzahl der Hochdruckturbine 1, ii und folglich auch der Niederdruckturbine
3, 7 wird über das Steuerventil 42 bewirkt. Dazu genügt es, durch Drehung des Steuerknopfs
61 die Feder 62 zunehmend zusammenzudrücken. Das hat zur Foge, daß der Abfluß von
durch die Blende 36 zuströmendem öl aus dem Hohlraum 44 beschränkt wird. Der verminderte Abfluß
durch die Längsschlitze 66 des Ventilkörpers 65 führt zu einer Druckerhöhung im Hohlraum 44, die
sich durch ein Niederdrücken des Kolbens 69 in Richtung der Pfeile 91 äußert. Hierdurch wiederum
werden nacheinander die Federn 70 und 81, dann 70 und 82 zusammengedrückt. Eier Federdruck auf den
Ventilkörper 85 ist dem Öldruck in der Leitung 90 (Pfeil 92) entgegengerichtet. Bei stärkerem Federdruck
wird also der Elrennstof'fabfluß aus der Hauptzufuhrleitung durch die Leitung 90, die Bohrungen
87 und die Rückleitung 56 eingeschränkt. Das Ergebnis ist eine Druckerhöhung an den Düsen 50 und
51 und dementsprechend eine Beschleunigung der Turbinenwellen 1 und 3. Während der Beschleunigung
stehen gegeneinander die Kraft der Feder 62 und sowohl der Öldmck auf das unterste Ende des
Ventilkörpers 65 als auch der Öldruck im Hohlraum 68 auf die Kolbenfläche 93 (F ig. 3). Sobald die
zweite Welle 3 die vorbestimmte Drehzahl erreicht, tritt eine Stabilisierung der Ventilteile ein.
Beginnt dann die Belastung stärker zu werden, so fällt zunächst die Drehzahl der zweiten Welle3 geringfügig
ab, welche Veränderung der normalen Arbeitsbedingungen zu einer Druckverringerung in der
Steuerleitung 38 führt. Dadurch wiederum wird der Ventilkörper 65 verstellt, und auch der Druck im
Hohlraum 44 paßt sich entsprechend an. so daß die Brennstoffzufuhr zu den Düsen 50 und 51 verstärkt
wird.
Bei Lastverringerung wirkt das Steuerventil 42 in entgegengesetzter Richtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Brennstoffregelvprrichtung für Gasturbinentriebwerke
mit vom Gaserzeugeneil getrennter Nutzlastturbine und einer Brennstoffpumpe, in
deren zu den Einspritzdüsen führenden Druckleitung ein Brennstoff-Abflußventil mit einer von
der Drehzahl der Nutzlastturbine beeinflußten hydraulischen Steheinrichtung angeordnet ist, »o
dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung einen Betätigungskolben (69) aufweist,
der in Schließrichtung des Brennstoffabflußventils (85 bis 88) gegen eine Feder (70) mit
dem Druck in einer Leitung (34) beaufschlagt ist, der über eine Blende (36) von einer Hydraulikpumpe
konstanter Öldruck zugeführt wird und die an ein Abflußsteuerventil (42) angeschlossen
ist, das in bekannter Weise vom Förderdruck einer von άύτ Nutzlastturbine angetriebenen
Schleuderpumpe (40) gegen eine von Hand vorspannbare Feder (62) steuerbar ist, wobei die
Druckleitung (39) dieser Schleuderpumpe über eine Drossel (37) mit der Druckleitung (32) der
Hydraulikpumpe in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Brenristoff-Abflußventil (85, 88) mit seiner Stelleinrichtung (44, 69, 68,
67, 65) in einem gemeinsamen Ventilgehäuse (58) untergebi acht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ..1 den Beaufschlagungsraum
(44) des Betätigun ',skolbens (69) ein Ventilsitz (67) mündet, mit dsm Längsschlitze
(67) am Ventilkörper (65) des Abflußventils (42) zusammenwirken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Betätigungskolben
(69) und Veritilkörper (85) des Brennstoff-Abflußventils (85, 88) ein Federpaar
(81, 82) unterschiedlicher Steifigkeit geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Brennstoffabflußventil und Einspritzdüsen (50, 51) elektromagnetisch schaltbare Zwei-Weg-Ventile
(52, 53) angeordnet sind.
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