DE1958527B2 - Lagerung fuer die abtriebswelle einer gasturbinenanlage - Google Patents
Lagerung fuer die abtriebswelle einer gasturbinenanlageInfo
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Description
a5 Die Erfindung betrifft eine Lagerung für die Abtriebswelle
einer Gasturbinenanlage mit zwei im Axial-ibstand zueinander innerhalb eines Lagergehäuses
angeordneten Lagern, wobei das mit dem Außengehäuse der Gasturbine verbundene Lagergehäuse
koaxial innerhalb eines ringförmigen Abgaskanals angeordnet und von diesem thermisch abgeschirmt
ist und wobei die als Gleitlager ausgebildeten Wellenlager in einem gesonderten Lagerkörper angeordnet
sind.
Bekanntlich sind bei einer Gasturbinenanlage die Lager der Abtriebswelle während der Abgabe von
Nutzleistung hohen Beanspruchungen unterworfen. Die Lager arbeiten unter sehr schwierigen Bedingungen,
da sie nicht nur mechanischen Beanspruchungen, sondern auch einer beträchtlichen Erwärmung unterworfen
sind. Darüber hinaus erfordert die hohe Drehzahl, mit welcher die Abtriebswelle rotiert (für gewöhnlich
mehr als 40 000 U/min) eine vollkommene Zentrierung der Abtriebswelle in den Lagern. Die Beherrschung
dieser Probleme ist bei kleineren Gasturbinenanlagen für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen,
besonders schwierig, da Drehzahl und Belastung solcher Anlagen stark schwanken, während
die Lager unter allen vorkommenden Belastungen und bei allen vorkommenden Drehzahlen einwandfrei
arbeiten müssen.
Eine bekannte Gasturbinenanlage der eingangs genannten Art ist diesen Problemen nicht gewachsen
da sich der Lagerkörper mit flanschförmigen Anschlä gen gegen die Enden des Lagergehäuses abstützt unc
dadurch keinerlei Axialbewegung der Abtriebsweih des Turbinenrades mit dem Lagerkörper innerhalt
des Lagergehäuses zuläßt. Da die Temperatur voi außen, nämlich vom Abgaskanal her radial nach ein
wärts absinkt, nehmen das Lagergehäuse und der La gerkörper mit den Gleitlagern im Betrieb eine größen
Temperatur an als die Welle, und es besteht die Ge fahr einer axialen Verspannung und Verklemmung
wenn nicht Sorge dafür getragen wird, daß die Ab triebswelle ein ausreichendes Axialspiel hat.
Nun genügt es aber nicht, etwa nur willkürlich eine der Gleitlager zugleich als Axiallager auszubilden um
dem anderen Gleitlager eine Axialbewegung der Ab
triebswelle zu ermöglichen. Es muß darüber hinaus auch in Betracht gezogen werden, daß der die Gleitlager
enthaltende Lagerkörper sich um ein anderes Maß in Axialrichtung ausdehnt als das Lagergehäuse, und
schließlich muß verhindert werden, daß das vom Türbinenrad
in den Abgaskanal strömende heiße Gas mit der Welle und den Lagern in Berührung kommt und
dort zu übermäßigen Erwärmungen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, «ine Lagerung für die Abtriebswelle einer Gasturbinenanlage der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine genaue Zentrierung der drehenden Abtriebswelle
unter allen vorkommenden Belastungen und Drehzahlbedingungen sichergestellt ist. Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Lagerkörper an seinem dem Turbinenrad abgewandten
Ende im Lagergehäuse axial und radial festgelegt und nahe dem entgegengesetzten Ende mit
Hilfe von mindestens drei im gleichen Umfangsabstand angeordneten und in Führcngsnuten eingreifenden
Paßstücken zentrisch, aber axial verschieblich im Lagergehäuse geführt ist, daß das vom Turbinenrad
abgelegene Wellenlager ein kombiniertes Radial-Axi<ii-Lagei
ist, während das dem Turbinenrad näherliegende Wellenlager ein eine Axialbewegung gestattendes
Radiallager ist, und daß das gegen das Turbinenrad gerichtete Ende des Lagerkörpers in der Innenwandung
des Abgaskanals dichtend und axial verschieblich geführt ist.
Bei einer Hochdruck-Dampfturbine war es zwar bereits bekannt, die wärmebewegliche Abstützung
und Zentrierung des Leitschaufelträgers im Deckel des Turbinengehäuses mit Hilfe von dort am Umfang
verteilten Radialbolzen vorzunehmen, die in Gleitsteine eingreifen, welche in axiale Gleitnuten des
Gleitschaufelträgers eingepaßt sind. Die bloße Übertragung einer solchen Maßnahme auf eine Lagerung
der eingangs genannten Art zum Zwecke der Zentrierung des Lagerkörpers im Lagergehäuse hätte jedoch
nicht genügt. Vielmehr ergibt sich die Lösung der Erfindungsaufgabe erst durch das Zusammenwirken der
vorstehend aufgeführten drei Merkmale: Durch die Ausbildung des vom Turbinenrad weiter entfernteren
Wellenlagers als Festlager innerhalb des an dieser Stelle auch fest im Lagergehäuse angeordneten Lagerkörpers
vermögen sich unter der unvermeidlichen Wärmeeinwirkung sowohl der Lagerkörper mit dem
anderen Wellenlager als auch die Welle selbst mit dem Turbinenrad am inneren Ende auszudehnen, wobei
das gegen das Turbinenrad gerichtete Ende des Lagerkörpers dank seiner abgedichteten Verschieblichkeit
in der Innenwandung des Abgaskanals verhindert, daß die heißen Abgase unmittelbar mit dem
Hauptteil des Lagerkörpers und dem Lagergehäuse in Berührung kommen. Gleichzeitig kann der Abstand
zwischen der Stirnseite des Lagerkörpers und der Lage des Turbinenrades verhältnismäßig klein ausgebildet
sein, so daß auch hier die heißen Gase gehindert werden, unmittelbar mit der Wellenlagerung in Berührung
zu kommen. All diese kleinen Abstände und Abdichtungen werden dadurch ermöglicht, daß die Welle
infolge der Zentrierung des im Lagergehäuse axial verschieblich angeordneten Lagerkörpers mit Hilfe
der Gleitstücke trotz ihrer nicht zu vermeidenden Wärmeausdehnung unter allen Betriebsbedingungen
genau zentriert bleibt.
Eine besonders zweckmäßige konstruktive Ausbildung des gegen das Turbinenrad gerichteten Endes
des Lagerkörpers und der Abdichtung gegen den Abgaskanal wird in vorteilhafter Weiterbildung der fcrfindung
dadurch erreicht, daß das gegen das Turbinenrad gerichtete Ende des Lagerkörpers von einem
eine Dichtung tragenden Vorsatzring gebildet ist der
mittels die Paßstücke in Bohrungen axial durchsetzender Schrauben unter Zwischenschaltung der FaIistücke
gegen den Lagerkörper verspannt ist.
Nach einem anderen Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in Hinblick auf die Kühlung
und Isolierung des Lagers gegenüber dem Abgaskanal dient ein an sich bekannter Ringraum zwischen
dem Abgaskanal und dem Lagergehäuse als Kühlkanal für einen von dem Verdichter der Gasturbine
abgezweigten Kühlluftstrom, welcher diesen Kanal axial durchströmt und zum Schluß durch Durchbrechungen
in der Innenwandung des Abgaskanals den in diesem strömenden heißen Gasen beigemischt
wird. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es besonders vorteilhaft, zwischen dem vom Kühlluftstrom des
Verdichters durchströmten Ringraum und dem Lagergehäuse einen weiteren Ringraum auszubilden,
durch welchen ein zusätzlicher Kühlluftstrom aus der umgebenden Atmosphäre längs der gesamten Außenseite
des Lagergehäuses mittels einer von Gewindegängen auf der Abtriebswelle innerhalb einer feststehenden
zylindrischen Innenfläche gebildeten Schraubenpumpe saugbar und in das Innere des Lagerkorpers
über im Lagergehäuse und im Lagerkorper angeordnete Durchbrechungen einleitbar ist.
In Verbindung mit den vorstehend erwähnten vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmalen der Erfindung
ist es zur Kühlung und Isolierung des Lagers insbesondere an der gegen das Turbinenrad gerichteten Stirnseite
weiterhin zweckmäßig, zwischen dem Lagerkorper und dem Vorsatzring radial gegen die Welle
vorstehende Leitscheiben für den in das Innere des Lagerkörpers saugbaren Kühlluftstrom einzuspannen.
Schließlich wird nach einem besonderen Ausgesta tungsmerkmal der Erfindung eine besonders vorteilhafte
Ausbildung der Wellenlager zur Erfüllung der durch die Erfindung angestrebten Eigenschaften einschließlich
einer günstigen Schmierung dadurch erhalten, daß die Wellenlager von im Lagerkörper unverschieblich
angeordneten Lagereinsätzen gebildet sind, von denen der am axial festgelegten Ende des
Lagerkörpers befindliche Lagereinsatz zwischen zwei Wellenbunde der Abtriebswelle eingreift, die außenseitig
von je einer im Lagerkörper zentrisch befestigten Zentrierscheibe zentriert werden. Zweckmäßig ist
dabei ein in einer Längsbohrung des Lagerkörpers angeordnetes und bei Wärmeausdehnung desselben
dichtend verschiebliches Kanalrohr zur Verbindung eines im Turbinengehäuse angeordneten Olvorratsraumes
mit zu den Wellenlagern führenden Radialbohrungen innerhalb des Lagerkörpers und der Lagereinsätze
vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
in Verbindung mit der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt . ..
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Zweiwellengasturbinenanlage
mit der erfindungsgemaßen Lagerung für die Abtriebswelle der Nutzleistungsturbine,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-I in big- «,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie IH-II in Fig. 4,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in ng. 1,
UnF i g. 5 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit aus
5 6
Fig. 1 mit Einrichtungen zur axialen Positionierung einem Gehäuseteil 30 des Lagergehäuses 11 aufge-
der Welle sowie zur Schmierung der Lagerflächen. nommen. Da der rückwärtige Lagerblock 21 und der
Die in Fig. 1 dargestellte Gasturbinenanlage be- Lagereinsatz25 mit dem Gehäuseteil 30 des Lagergesteht
im wesentlichen aus einer Verdichterstufe 1 und häuses 11 eine steife Einheit bilden, wird auf diesem
einer Nutzleistungsstufe 2. Die Verdichterstufe 1 um- 5 Wege eine genaue axiale Positionierung der Abtriebsfaßt
ein (nicht dargestelltes) Zentrifugalverdichterrad welle 9 sichergestellt. Da ferner die axiale Länge 31
und ein Hochdruckturbinenrad 3, das mit dem Zentri- der Lagerfläche 24 (Fig. 5) größer ist als die axiale
fugalverdichterrad auf einer gemeinsamen Primär- Erstreckung 32 des Lagereinsatzes 23, kann sich die
welle 4 angeordnet ist. Die in (nicht dargestellten) Welle 9, wie ohne weiteres erkennbar, ohne Rückwir-Brennkammern
unter hohem Druck erzeugten heißen >o kung auf den Lagereinsatz 23 ausdehnen und zusam-Brenngase
werden einem Ringraum 5 zugeführt, von menziehen.
wo aus sie durch die festen Schaufeln eines ersten Gemäß der Darstellung in F i g. 3 und 4 ist der rück-Leitschaufelkranzes
6 und daraufhin durch die dreh- wärtige Lagerblock 21 mit vier Schrauben 22 am vorbaren
Schaufeln des Hochdruckturbinenrades 3 hin- deren Lagerblock 12 befestigt. Der vordere Lagerdurchtreten.
Im Anschluß an das Hochdruckturbi- '5 block 12 muß in der Lage sein, in heißem Zustand
nenrad 3 strömen die heißen Gase zu einem innerhalb des Lagergehäuses 11 unter dem Einfluß
Niederdruckschaufelkranz und dann zu den drehba- der Wärmeausdehnung der Lageranordnung zu gleiren
Schaufeln eines Niederdruckturbinenrades 7, an ten, während gleichzeitig eine genaue Zentrierung des
dessen Auslaßseite sie sich in einem Abgaskanal 8 Lagereinsatzes 23 ungeachtet der Temperatur sichersammeln
und von dort in die Atmosphäre abströmen. *° gestellt sein muß. Zu diesem Zwecke sind drei axiale
Das Niederdruckturbinenrad 7 sitzt auf einer Se- Schrauben 33 vorgesehen, deren jede mit ihrem Kopf
kundär- oder Abtriebswelle 9, über welche die vom den Lagerblock 12 erfaßt, während das Gewindeende
Gasstrom am Hochdruckturbinenrad 3 erzeugte in die Gewindebohrung eines Vorsatzringes 35 an der
Nutzleistung beispielsweise zu einem Untersetzungs- Auslaßseite des Niederdruckturbinenrades 7 ein-
getriebe 10 geleitet wird, das in Fig. 1 nur schema- 25 greift. Zwischen den Schraubenköpfen 34 und dem
tisch angedeutet ist. Vorsatzring 35 sind eine Anzahl Leitscheiben 36 unter
Zwischen dem Niederdruckturbinenrad 7 und dem Zwischenschaltung von drei als Abstandshalter zwi-Untersetzungsgetriebe
10 ist die Abtriebswelle 9 in sehen dem Lagerblock 12 und den Leitscheiben 36
einem Lagergehäuse 11 mit einem darin enthaltenen dienenden Paßstücken 37 verspannt. Die drei Paß-Lagerblock
12 gelagert. 3° stücke 37 sind im Winkelabstand von 120° um die
Das Lagergehäuse 11 ist extrem steif ausgebildet Abtriebswelle 9 verteilt. Ein jedes Paßstück hat eine
und hierzu vorzugsweise in einem Stück gegossen. axiale Erstreckung und überragt in radialer Richtung
Hierdurch bildet es einen besonders festen Sitz für die äußere Mantelfläche des Lagerblocks 12, um in
den Lagerblock 12. Zur Sicherstellung einer guten eine Führungsnut 38 am vorderen Ende des festen
thermischen Isolation ist der Abgaskanal 8 mit einer 35 Lagergehäuses 11 einzugreifen.
Umkleidung 13 versehen (Fig. 1). Unter geringem Die Wandung des Abgaskanals 8 und der Stahl-Druck stehende Luft streicht über die Außenseite die- mantel 16 sind gegenüber dem Lagerblock 12 mit ser Umkleidung 13, wobei diese Luft von der Leck- Hilfe von Dichtungen 39 bzw. 40 abgedichtet, die ein luftströmung des Zentrifugalverdichterrades aus ei- relatives Gleiten innerhalb des Abgaskanals bzw. des nem Sammelraum 14 der Verdichterstufe abgezweigt *o Stahlmantels unter Wärmeausdehnung gestatten,
wird und in Richtung der Pfeile 15 zwischen der Um- Zur inneren Abdichtung dienen auf der Abtriebskleidung 13 und einem Stahlmantel 16 entlangströmt, welle 9 angeordnete Schraubengänge 41, die innerum sich schließlich mit den Abgasen im Abgaskanal 8 halb der glatten zylindrischen Innenfläche 42 der eiüber Durchbrechungen 17 zu vereinigen, die in der nen der festen Leitscheiben 36 drehen, wodurch die Wandung des Abgaskanals 8 unmittelbar hinter dem 45 Wirkung einer Schraubenpumpe entsteht, mittels Niederdruckturbinenrad 7 vorgesehen sind. welcher Frischluft aus der Kammer 18 durch die
Umkleidung 13 versehen (Fig. 1). Unter geringem Die Wandung des Abgaskanals 8 und der Stahl-Druck stehende Luft streicht über die Außenseite die- mantel 16 sind gegenüber dem Lagerblock 12 mit ser Umkleidung 13, wobei diese Luft von der Leck- Hilfe von Dichtungen 39 bzw. 40 abgedichtet, die ein luftströmung des Zentrifugalverdichterrades aus ei- relatives Gleiten innerhalb des Abgaskanals bzw. des nem Sammelraum 14 der Verdichterstufe abgezweigt *o Stahlmantels unter Wärmeausdehnung gestatten,
wird und in Richtung der Pfeile 15 zwischen der Um- Zur inneren Abdichtung dienen auf der Abtriebskleidung 13 und einem Stahlmantel 16 entlangströmt, welle 9 angeordnete Schraubengänge 41, die innerum sich schließlich mit den Abgasen im Abgaskanal 8 halb der glatten zylindrischen Innenfläche 42 der eiüber Durchbrechungen 17 zu vereinigen, die in der nen der festen Leitscheiben 36 drehen, wodurch die Wandung des Abgaskanals 8 unmittelbar hinter dem 45 Wirkung einer Schraubenpumpe entsteht, mittels Niederdruckturbinenrad 7 vorgesehen sind. welcher Frischluft aus der Kammer 18 durch die
Zwischen dem Stahlmante! 6 und dem Lagerge- Durchbrechungen 2 (Fig. 3) im Lagergehäuse 11
häuse 11 ist eine Kammer 18 in der Form eines Ke- sowie durch als Bohrungen ausgebildete Durchbre-
gelstumpfes gebildet, die mit der umgebenden Atmo- chungen 43 an der Vorderseite des Lagerblocks 12
sphäre durch eine Anzahl von radialen Durchbre- 50 in Richtung auf den Lagereinsatz gefördert wird, wie
chungen 19 verbunden ist. Die Kammer 18 steht dies die Pfeile 44 in den Fig. 1, 2 und 3 andeuten,
ferner mit dem Innenraum des Lagergehäuses 11 über Die vorbeschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
Durchbrechungen 20 (Fig. 3) in der Nähe der Aus- Wenn die Turbine rotiert, wird das Lagergehäuse
laßseite des Niederdruckturbinenrades 7 in Verbin- 11 durch die verschiedenen Luftströmungen gemäß
dung. 55 den Pfeilen 15 und 44 in den Fi g. 2 und 3 kühl gehal-
Der Lagerblock 12 ist mit einem rückwärtigen ten, wobei diese Kühlwirkung durch die Umkleidung
Block 21 zu einem massiven Lagerkörper vereinigt. 13 unterstützt wird. Die Luftumwälzung wird dabei
Ferner weist der Lagerblock 12 eine zylindrische zn einem TeQ von der Schraubenpumpe 41, 42, die
Außenform auf, mit welcher er im kalten Zustand in gleichzeitig eine Dichtung bildet, dergestalt bewirkt,
das vordere Ende des Lagergehäuses 11 eingepreßt 60 daß Frischluft in Richtung auf den Lagereinsatz 23
ist. Der Lagerblock 12 nimmt einen Lagereinsatz 23 geblasen wird. Der Lagerblock 12, der innerhalb des
auf, der mit einer Lagerfläche 24 der Abtriebswelle 9 Lagergehäuses 11 bei thermischer Ausdehnung glei-
zusammenarbeitet- Weiterhin ist der Lagerblock 21 ten kann, wird durch die Paßstücke 37 zentriert,
gemäß der Darstellung in F i g. 5 mit einem Lagerein- Um die Zentrierung des vorderen Lagerblocks 12
satz 25 versehen, der zwischen Weflenbunde 26 und 65 am rückwärtigen Lagerblock 21 sicherzustellen, sind
27der Abtriebswelle 9 eingreift. Zentrierscheiberi 28 zwei Zentriereinsätze 45 (Fig. 4) vorgesehen,
und 29 zentrieren die Flansche 26 und 27 an ihren DieSchmierungderLagerflächenandenTeflen25,
zylindrischen Außenflächen. Das Widerlager 21 ist in 28,29,23 erfolg! nut Hilfe von öl aus einem ringför-
migen ölvorratsraum 46 (Fig. 5). Ein sich im rückwärtigen
Lagerblock 21 längs erstreckendes Kanalrohr 47 dient der Verteilung des Öls in Radialkanäle
48 innerhalb des Lagerblocks 21, die zwischen dem Lagereinsatz 25 und einer die Flanschen 26 und 27
verbindenden Zylinderfläche 49 an der Abtriebswelle 9 münden. Weiterhin steht das Kanalrohr 47
über einen Kanal 50 innerhalb des vorderen Lage blocks 12 mit einer zur Lagerfläche 24 offene
Schmiernut 51 innerhalb des Lagereinsatzes 23
Verbindung. Das Kanalrohr 47 vermag innerhalb di Lagerblocks 12 zu gleiten und ist gegen dessen BoI rungswandung mit Hilfe einer Dichtung 52 abgedicl tet.
Verbindung. Das Kanalrohr 47 vermag innerhalb di Lagerblocks 12 zu gleiten und ist gegen dessen BoI rungswandung mit Hilfe einer Dichtung 52 abgedicl tet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 529/2
Claims (7)
1. Lagerung für die Abtriebswelle einer Gasturbinenanlage mit zwei im Axialabstand zueinander
innerhalb eines Lagergehäuses angeordneten Lagern, wobei das mit dem Außengehäuse der Gasturbine
verbundene Lagergehäuse koaxial innerhalb eines ringförmigen Abgaskanals angeordnet
und von diesem thermisch abgeschirmt ist und wobei die als Gleitlager ausgebildeten Wellenlager
in einem gesonderten Lagerkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerkörper (12,21) an seinem dem Turbinenrad (7) abgewandten Ende im Lagergehäuse (11) axial
und radial festgelegt und nahe dem entgegengesetzten Ende mit Hilfe von mindestens drei im
gleichen Umfangsabstand angeordneten und in Führungsnuten (38) eingreifenden Paßstücken
(37) zentrisch, aber axial verschieblich im Lagergehäuse (11) geführt ist, daß das vom Turbinenrad
(7) abgelegene Wellenlager (25,28, 29) ein kombiniertes
Radial-Axial-Lager ist, wahrend das dem
Turbinenrad (7) näherliegende Wellenlager (23) ein eine Axialbewegung gestattendes Radiallager
ist, und daß das gegen das Turbinenrad (7) gerichtete Ende (35) des Lagerkörpers (12, 21) in der
Innenwandung des Abgaskanals dichtend und axial verschieblich geführt ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen das Turbinenrad (T)
gerichtete Ende des Lagerkörpers (12,21) von einem eine Dichtung (39) tragenden Vorsatzring
(35) gebildet ist, der mittels die Paßstücke (37) in Bohrungen axial durchsetzender Schrauben
(33) unter Zwischenschaltung der Paßstücke gegen den Lagerkörper (12, 21) verspannt ist.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich ■bekannter Ringraum
zwischen dem Abgaskanal (8) und dem Lagergehäuse (11) als Kühlkanal für einen von dem
Verdichter (1) der Gasturbine abgezweigten Kühlluftstrom (15, 44) dient, welcher diesen Kanal
axial durchströmt und zum Schluß durch Durchbrechungen (17) in der Innenwandung des
Abgaskanals (8) den in diesem strömenden heißen Gasen beigemischt wird.
4. Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vom Kühlluftstrom
des Verdichters durchströmten Ringraum und dem Lagergehäuse (11) ein weiterer Ringraum
(18) ausgebildet ist, durch welchen ein zusätzlicher Kühlluftstrom aus der umgebenden Atmosphäre
längs der gesamten Außenseite des Lagergehäuses mittels einer von Gewindegängen (41) auf der Abtriebswelle (9) innerhalb einer
feststehenden zylindrischen Innenfläche (42) gebildeten Schraubenpumpe saugbar und in das Innere
des Lagerkörpers über im Lagergehäuse und im Lagerkörper angeordnete Durchbrechungen
(20 bzw. 43) einleitbar ist.
5. Lagerung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lagerkörper
(12, 21) und dem Vorsatzring (35) radial gegen die Welle vorstehende Leitscheiben
(36) für den in das Innere des Lagerkörpers (12, 21) saugbaren Kühlluftstrom eingespannt sind.
6. Lagerung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlager von im Lagerkörper (12, 21) unverschieblich
angeordneten Lagereinsätzen (23, 25) gebildet sind, von denen der am axial festgelegten
Ende (21) des Lagerkörpers (12, 21) befindliche Lagereinsatz (25) zwischen zwei Wellßnbunde
(26, 27) der Abtriebswelle (9) eingreift, die außenseitig von je einer im Lagerkörper zentrisch
befestigten Zentrierscheibe (28, 29) zentriert werden.
7. Lagerung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein in einer Längsbohrung des Lagerkörpers
(12,21) angeordnetes und bei Wärmeausdehnung desselben dichtend verschiebliches Kanalrohr (47)
zur Verbindung eines im Turbinengehäuse angeordneten ölvorratsraumes (46) mit zu den WeI-lenlagern
führenden Radialbohrungen (48, 50) innerhalb des Lagerkörpers (12, 21) und der Lagereinsätee
(23, 25).
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ID=9695793
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GB (1) | GB1291466A (de) |
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1969
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