DE1957691A1 - Gasdurchlaessige Trennwand - Google Patents
Gasdurchlaessige TrennwandInfo
- Publication number
- DE1957691A1 DE1957691A1 DE19691957691 DE1957691A DE1957691A1 DE 1957691 A1 DE1957691 A1 DE 1957691A1 DE 19691957691 DE19691957691 DE 19691957691 DE 1957691 A DE1957691 A DE 1957691A DE 1957691 A1 DE1957691 A1 DE 1957691A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- electrode
- partition
- gas
- partition according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/28—Electrolytic cell components
- G01N27/40—Semi-permeable membranes or partitions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Inert Electrodes (AREA)
Description
01-4266 Ge Prankfurt am Main,
den
HONEYWELL INC.
Gasdurchlässige Trennwand
Die Erfindung betrifft eine mit einer gasdurchlässigen Elektrode und einer gasdurchlässigen Membran versehene Trennwand für eine
zur Gaskonzentrationsmessung dienende, mit einem Elektrolyten gefüllte elektrochemische Meßzelle, die beispielsweise zur Mengenmessung
von in einer Flüssigkeit gelösten oder von mit einem anderen Trägergas vermischten Gasen geeignet ist. Die Erfindung
betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung derartiger Trennwände
.
Ein typischer Anwendungsfall für die hier offenbarte Trennwand sind polarografische Zellen wie sie in den amerikanischen Patentschriften
2 913 386, 3 000 805 und 2 239 444 beschrieben werden.
Obwohl die erfindungsgemäße Trennwand im nachfolgenden Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit einer zur Sauerstoffkonzentrationsmessung
in Gasen oder Flüssigkeiten dienenden polarografischen Zelle näher erläutert wird, so muß doch betont werden, daß sie
ebenso vorteilhaft sowohl für andersartige elektrochemische Meßzellen als auch 2ur Messung anderer Gase wie beispielsweise Chlor,
Brom oder Schwefeldioxyd verwendet werden kann*
009024/1427
Als Trennwand in zur Sauerstoffkonzentrationsmessung dienenden
polarografischen Zellen hat man vielfach eine dünne Membran aus permeablen Material wie beispielsweise Polyäthylen, Polytetrafluoräthylen
oder Gummi verwendet. Bei diesen bekannten Trennwänden, wie sie beispielsweise in den obengenannten amerikanischen
Patentschriften 2 913 386 und 3 000 805 beschrieben werden,
sind die gasdurchlässige Membran und die Elektrode voneinander getrennt angeordnet, wobei der Zwischenraum mit einem geeigneten
Elektrolyten ausgefüllt ist. Derartige Trennwände arbeiten für viele Anwendungsfälle durchaus zuverlässig. Allerdings besteht
die Schwierigkeit, daß der Abstand zwischen der Elektrode und der Membran sich nicht oder nur äußerst gering ändern darf. Daher
machen sich alle Zustandsänderungen der Membran, wie beispielsweise die Änderung der Membrananlage oder ihrer Spannung als
Fehler im Meßergebnis bemerkbar, so daß beim Messen mit derartigen Trennwänden immer mit das Meßergebnis ..ungünstig beeinflussenden
Spannungsschwankungen gerechnet werden muß.
Eine bekanntgewordene Verbesserung der oben beschriebenen Trennwand
besteht darin, daß die Elektrode zwischenraumfrei direkt auf die Oberfläche der Membran gelegt wird, wobei die Elektrode aus
einer dünnen gasdurchlässigen Metallschicht besteht, wie sie beispielsweise in der obenerwähnten amerikanischen Patentschrift
2 239 ^^^ beschrieben wird. Durch die Verbesserung werden die Schwierigkeiten umgangen, die sich dadurch ergeben, daß der Abstand
zwischen Elektrode und Membran konstant bleiben muß. Wegen der sehr dünnen über der Membran liegenden Elektrodenschicht bewegt
sich die Elektrode immer zusammen mit der Membran, wodurch deren Abstand konstant bleibt. Diese Anordnung hat aber den Nachteil,
daß sie sehr empfindlich ist und ihre Lebensdauer in manchen Fällen nur wenige Monate beträgt. Hinzu kommt, daß das
Vakuum zwischen den Schichten allmählich aufgehoben wird, woduroh diese nicht mehr fest aufeinander haften. In einigen Fällen hat
man versucht, Membran und Elektrode mit Hilfe eines Klebstoffes miteinander zu verbinden. Es stellte sich aber heraus, daß der
Klebstoff die Diffusion des Gases durch die Membran stark be* hindert und daß er weiterhin die chemische Reaktion art det*
Elektrode ungünstig beeinflußt.
Ee ist weiterhin eine gasdurchlässige Membran bekanntgeworden,
die aus Polytetrafluoräthylen besteht und auf die eine Schicht In die Membran eingepreßter, einzelner Goldpartikel aufgebracht
wurde. Auch diese Anordnung hat eine Reihe von Nachteilen, da die einzelnen Partikel nicht immer eine durchgehend leitende
Schicht gewährleisten und da es weiterhin sehr schwierig ist, eine Elektrodenschicht gleichmäßiger Stärke- herzustellen, wobei
zusätzlich noch sichergestellt sein muß, daß der Diffusionswiderstand an allen Stellen der Membran gleich ist.
Aufgabe der Erfindung 1st es daher, eine langlebige, einfach herstellbare und zuverlässig arbeitende Trennwand für elektrochemische Meßzellen zu schaffen, bei welcher die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden. Aufgabe der Erfindung ist es
darUberhinaus, ein Verfahren zu offenbaren, das eine besonders günstige Herstellung der erfindungsgemäßen Trennwand gestattet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine gasdurchlässige, chemisch inerte erste Schicht vorgesehen ist, in deren eine Seite
eine dem Elektrolyten in der Meßzelle ausgesetzte Elektrode fest eingebettet ist· während die andere Seite der ersten Schicht mit
einer für das In die Meßzelle eindringende Gas den hauptsächlichen
Diffusionswiderstand der Trennwand bildenden zweiten Schicht möglichst zwischenschichtfrei verbunden, vorzugsweise verschweißt
ist.
Es ergibt sich eine besonders vorteilhafte Lösung, wenn das die
erste Schicht bildende Material einen niedrigeren Schmelzpunkt als das die zweite Schicht bildende Material besitzt, wobei beide
Schichten beispielsweise aus einem unterschiedlichem thermoplastischem Material gebildet sein können. Hierbei ist vorteilhafterweise die mittlere Stärke der zweiten Schicht wesentlich
größer als die mittlere Stärke der ersten Schicht gewählt.
In weiterer Ausgestaltung der Trennwand empfiehlt es sich, daß die Elektrode eine mit einer Vielzahl von Durchbrüchen versehene
0Q9824/U27
Folie, beispielsweise ein aus Edelmetall bestehendes Sieb, ist.
In vorteilhafter Weiterbildung ist die Trennwand derart ausgestaltet,
daß die Querschnittsfläche der das Sieb bildenden Fäden
oder Stege rund ist und daß das Material der ersten Schicht zur Schichtoberfläche hin sich verengende Mulden bildet, die die
Fäden des Siebes eng umschließen und dessen Verschiebung senkrecht zur ersten Schicht verhindern.
Eine vorteilhafte Möglichkeit zum Herstellen der erfindungsgemäßen
Trennwand besteht darin, daß die erste über die zweite Schicht und die Elektrode über die erste Schicht gelegt wird
und daß bei geeigneter Temperatur und bei geeignetem Druck die Elektrode und die zweite Schicht gegen die erste Schicht gepreßt
werden, wodurch die Elektrode in die erste Schicht eingedrückt wird und die aneinandergrenzenden Schichtoberflächen miteinander
verschweißt werden.
Weitere Merkmale der Trennwand ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel,
das nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert wird. Darin zeigt:
Figur 1 in geschnittener Darstellung den schematischen Aufbau einer mit der Trennwand versehenen elektrochemischen Meßzelle,
Figur la einen in Figur 1 gekennzeichneten Ausschnitt der Trennwand, der in vergrößertem Maßstab dargestellt wurde,
Figur Ib eine Draufsicht auf den Ausschnit nach Figur la und
Figur 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Trennwand.
In Figur 1 ist eine elektrochemische Meßzelle zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentrationen in einer Flüssigkeit oder in einem Gas
dargestellt. Die Meßzelle besteht im wesentlichen aus einem zylinderförmigen
Hohlkörper 10,der eine Kammer 11 umschließt in der sich ein Elektrolyt 11a befindet, der beispielsweise aus einer
0.1N KCl-Lösung in Wasser oder eine adequaten Lösung von
00982WU27
'Natriumsulfid und Glyzerin bestehen kann. Eine aus mehreren Schichten bestehende Trennwand 12 schließt die Kammer 11 gegenüber
der äußeren Umgebung ab. Die Trennwand 12 ist gasdurchlässig und' erlaubt damit dem in der Umgebung der Meßzelle befindlichen
Sauerstoff durch sie hindurch in den Elektrolyten zu diffundieren.
Durch die Kombination aus einem Befestigungsring 13 und einem
Dichtungsring 14 wird die Trennwand 12 fest über der öffnung der
Kammer 11 gehalten, so daß sich die Trennwand weder bewegen noch Elektrolytflüssigkeit aus der Kammer 11 austreten kann. Die Trenn-'
wand 12 ist mit einer Elektrode 12a versehen/ deren eine Seite dem Elektrolyten 11a ausgesetzt ist. Eine weitere Elektrode,die
gewöhnlich aus einer Silberlegierung mit einem Silberchloridüberzug besteht und die Anode bildet, ist in der Kammer 11 in geringem
Abstand zur Elektrode 12a angeordnet. Die Elektroden 12a und 15 besitzen jeweils eine elektrische Anschlußleitung l6 bzw.
17.
Wie sich aus Figur 1 und insbesondere aus den in vergrößertem Maßstab
dargestellten Figuren la und Ib ergibt, ist die Trennwand aus einer sauerstoffdurchlässigen, chemisch inerten, die Elektrode 12a
tragenden, ersten Schicht 12b und einer sauerstoffdurchlässigen, die
erste Schicht schützenden zweiten Schicht 12c zusammengesetzt. Die beiden Schichten bestehen aus unterschiedlichen thermoplastischen
Materialien und sind an ihren Berührungsflächen miteinander verschweißt. Die Trägerschicht 12b trägt die Elektrode 12a, die aus
einem in diese Schicht eingedrückten Goldsieb besteht, wie weiter unten noch näher erläutert wird. In Figur la ist deutlich zu erkennen,
daß die Stege des Siebes 12a eine runde Querschnittsfläche haben und daß das Sieb in sich zur Oberfläche hin verengenden
Mulden in der Schicht 12b fest verankert ist. Die Trennwand 12 besitzt also eine Trägerschicht 12b, welche die Elektrode 12a in
gegenüber der Schutzschicht 12c unveränderbarer Lage hält. Die Schutzschicht 12c stellt einen gleichbleibenden Diffusionswiderstand
dar, der in einfacher Weise reproduzierbar ist, wodurch auch bei der Herstellung großer Stückzahlen das gleichbleibende elektrische
Verhalten der Meßzellen weitgehend gewährleistet ist.
Figur 2 stellt ein bevorzugtes Herstellungsverfahren der erfindungsgemäßen
Trennwand dar. Die Herstellung der Trennwand geschieht dadurch, daß als erster Schritt die aus einem Goldsieb
gebildete Elektrode in geeigneter Form aus einem Geflecht mit 132 Stegen pro1cm ausgeschnitten wird. Die Stege haben eine Stärke
von 0,005 bis 0,008 mm« Die ausgeschnittene Elektrode wird in die Trägerschicht 33 eingepreßt wobei diese Schicht durch einen Film
< aus fluoriertem Äthylen-Propylen-Mischpolymerisat (beispielsweise das von Dupon hergestellte 0,013 mm FEP Typ A) gebildet ist.
Gleichzeitig mit dem Eindrücken des Siebes in die Trägerschicht 33
wird die Trägerschicht mit der Schutzschicht 34 verschweißt, die
aus einem Tetrafluoräthylenfilm besteht (wie beispielsweise 0,025 mm
Teflon TFE, Emflon UTF-IOO, die von der Pallflex Products Corporation
hergestellt werden).
Wie sich aus Figur 2 ergibt, werden zur Herstellung der Trennwand eine als Schmierbogen dienende Aluminiumfolie 31, die Elektrode 32,
die Trägerschicht 33, die Schutzschicht 34 und eine weitere als
Schmierbogen dienende Aluminiumfolie 35 in eine nicht dargestellte Haltevorrichtung zwischen den geheizten Platten 36.und 37 einer
Presse eingespannt. Durch Einwirken geeigneten Druckes und geeigneter Wärme wird die Elektrode 32 in die Trägerschicht 33 eingepreßt
und gleichzeitig die Trägerschicht 33 mit der Schutzschicht
3^ verschweißt. Die geheizten Platten sind zum besseren
Verständnis nur schematisch dargestellt. In der Praxis stellen sie einen Teil der Haltevorrichtung, der Presse oder einer ähnlichen
Einrichtung dar, die zur Zufuhr von Druck und Wärme zu den Bauelementen 31 bis 35 dient. In der schon oben beschriebenen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Trennwand besteht die Elektrode 32 aus einem Goldsieb mit einer Stärke von 0,005 bis 0,008 mm,
welches in eine Trägerschicht 33 eingepreßt ist, welche durch einen Film aus fluoriertem Äthylen-Propylen mit einer Stärke von etwa '
0,013 mm gebildet ist. Die Trägerschicht ist mit der Schutzschicht 34 verschweißt, die aus einem Tetrafluoräthylenfilm mit eigner
Stärke von etwa 0,025 mm besteht. Damit die beschriebenen Bauelemente die erwünschte Verbindung miteinander eingehen, hat es
sich als ausreichend erwiesen, wenn ein Druck von 26,7 kp/cm bei
einer Temperatur von etwa 2700C eine Minute lang auf die über-
009*24/1427
einandergeschiohteten Elemente einwirkt. Nach dem Zusammenpressen kühlen die Schichten unter Druck auf eine Temperatur 2000C
'ab· Anschließend werden die miteinander verbundenen Schichten zwischen den Platten 36 und 37 herausgenommen und die als Trennschicht dienenden Aluminiumfolien mit einer Natriumhydroxydlösung abgeätzt. Danach wird die Trennwand mit Salpetersäure gereinigt. Nach dem Waschen und Trocknen ist die Herstellung der Trennwand beendet, und sie kann in eine Meßzelle, wie sie beispielsweise in Figur 1 gezeigt ist, eingesetzt werden. Wie man Figur la
entnehmen kann", wird die Elektrode 32 in der Trägerschicht 33
durch nach oben hin sich verengende Mulden gegenüber der Schutzschicht 3^ unverschiebbar festgehalten. Um diese Verbindung bei
dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren zu erreichen, ist es notwendig, daß die ausgewählten Materialien für die Schichten
33 und 31* eine relativ niedrige bzw. hohe Schmelztemperatur besitzen und daß die während des Schweißvorganges einwirkende Temperatur gleich der Schmelztemperatur der Trägerschicht 33 ist. Diese Temperatur muß unter der Schmelztemperatur der Schutzschicht
3^ liegen· Andererseits ist die zum Zusammenpressen notwendige
Temperatur nicht kritisch solange sichergestellt ist, daß die beiden Schichten miteinander verschweißen ohne daß die Schutzschicht 34 so weich wird, daß die Elektrode 32 in sie eingedrückt
werden kann. Selbstverständlich sind die angegebenen Drücke, Temperaturen und Zeiten nur für die angegebenen Materialien vorzuziehen,
sie sind in keiner Weise typisch. Die angegebenen Parameter ändern
eich mit der Wahl anderer Materialien für die Trägerschicht, die Schutzschicht und die Elektrode.
Als Elektrode wird vorzugsweise, wie welter oben schon beschrieben,
ein Metallsieb verwendet. Von der Wirkungswelse der Elektrode her gesehen soll das Sieb möglichst fein sein, d.h. möglichst viele
Offnungen pro cm haben. In dem Ausführungsbeispiel wurde als Material Gold gewählt. Es können aber auch andere geeignete Materialien verwendet werden, wie beispielsweise Platin oder andere
Edelmetalle,solange sichergestellt ist, daß diese Materialien nicht
korrodieren. Es 1st auch nicht notwendig, daß die Elektrode aus •einem Sieb besteht. Sie kann aus irgendeinem geeigneten elektrisch
leitenden Körper gebildet sein, der sich in die Trägerschicht einbetten läßt, durch den das zu untersuchende Gas hindurchdiffundieren
kann und der Berührungsstellen mit dem Elektrolyten in der Kammer besitzt, «o daß die notwendigen chemischen
Reaktionen in der.Meßzelle stattfinden können. Die Gesamtstärke
der aus den verschiedenen Schichten zusammengesetzten Trennwand liegt vorzugsweise zwischen 0,025 und 0,25 mm. Dabei soll Jeweils die Schutzschicht die stärkere und die den Diffusionswiderstand
des zu messenden Gases bestimmende Schicht sein. Es ist darüberhinaus vorteilhaft, wenn die Elektrode ebenso dick
oder etwas dünner wie die Trägerschicht ist, wodurch die Trägerschicht die Elektrode aufnehmen kann, ohne daß die Elektrode
in die Schweißschicht zwischen den beiden Schichten eintaucht.
Im folgenden sind in tabellarischer Form eine Reihe von Kombinationen
verschiedener Materialien für die Trägerschicht und die Schutzschicht angegeben, die sich wahlweise statt der in dem Ausführungsbeispiel
angeführten Materialien verwenden lassen:
Polyäthylen mit relativ hoher Dichte oder mit hohem Schmelzpunkt (beispielsweise I30 C-Typ)
Polyäthylen mit relativ niedriger Dichte oder mit niedrigem Schmelzpunkt (beispielsweise
110 C-Typ)
II Polypropylen mit relativ hoher Dichte oder mit hohem Schmelzpunkt
(beispielsweise I30 C-Typ)
Polypropylen mit relativ niedriger Dichte oder mit niedrigem Schmelzpunkt (beispielsweise
95 C-Typ)
III Fluoriertes Äthylen-Propylen-Mischpolymerisat
Polyäthylen mit hoher Dichte oder mit hohem Schmelzpunkt (beispielsweise I300 C-Typ)
IV . Fluoriertes Äthylen-Propylen-Mischpolymerisat
Polyäthylen mit niedriger Dichte oder mit niedrigem Schmelzpunkt (beispielsweise
110°C-Typ)
V Polymeres Tetrafluoräthylen
Polyäthylen mit hoher Dichte oder mit hohem Schmelzpunkt (beispielsweise ISO C-Typ)
009824/1427
Polymeres Tetrafluoräthylen Polyäthylen mit niedriger Dichte oder mit niedrigem
Schmelzpunkt (beispielsweise 110°C-Typ)
VII Fluoriertes Äthylen-Propylen-Mischpolymerisat Polypropylen mit hoher Dichte
oder mit hohem Schmelzpunkt (beispielsweise 130 C-Typ)
VIIIFluoriertes Äthylen-Propylen-Mischpolymerisat
Polypropylen mit niedriger Dichte oder mit niedrigem Schmelzpunkt (beispielsweise
95 C-Typ)
IX Polymeres Tetrafluoräthylen Polypropylen mit hoher Dichte oder mit hohem Schmelzpunkt
(beispielsweise 130 C-Typ
X Polymeres Tetrafluoräthylen Polypropylen mit niedriger Dichte oder mit niedrigem
Schmebpunkt (beispielsweise 95°C-Typ
OQ9824/U27
Claims (12)
- Patentansprüchel.yMit einer durchlässigen Elektrode und einer gasdurchlässigen Membran versehene Trennwand für eine zur Gaskonzentrationsmessung dienende, mit einem Elektrolyten gefüllte elektrochemische Heßzelle, dadurch ge kenn«« zeichnet, daß eine gasdurchlässige, chemisch inerte erste Schicht (12b) vorgesehen ist, in deren eine Seite eine dem Elektrolyten (Ha) in der Meßzelle (10) ausgesetzte Elektrode (12a) fest eingebettet ist, während die andere Seite der ersten Scliicht mit einer für das in die Meßzelle eindringende Gas den hauptsächlichen Di ffusi onsvrider stand der Trennwand bildenden zweiten Schicht (12c) möglichst zwischenschichtfrei verbunden, vorzugsweise verschweißt ist.
- 2. Trennwand nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das die erste Schicht (12b) bildende Material einen niedrigeren Schmelzpunkt als das die zweite Schicht (12c) bildende Material besitzt.
- 3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Schicht (12b, 12c) aus unterschiedlichem, thermoplastischem Material gebildet sind.
- 4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3 » dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Stärke der zweiten00982WU27Schicht (12c) wesentlich größer als die mittlere Stärke der ersten Schicht (12b) gewählt ist.
- 5· Trennwand nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (12b) aus fluoriertem Xthylen-Propylen und die zweite Schicht (12c) aus Tetrafluorethylen besteht.
- 6. Trennwand nach Anspruch 5* dadurch gekennse.lehnet, daß die Stärke der aus der ersten und der zweiten Schicht (12b,12c) gebildeten Membran zwischen 0,025 und 0,25 mn liegt.
- 7· Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (12a) eine alt einer Vielzahl Von Durchbrilchen versehene Folie ist.
- 8· Trennwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode ein aus einem Edelmetall bestehendes Sieb 1st.
- 9· Trennwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodensieb aus Gold besteht.
- 10. Trennwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb annähernd 130 Fäden oder Stege pro an besitzt und die Stärke der Folie zwischen 0,005 und 0,008 mn liegt unddaß die in Vergleich zur Folie dickere erste Schicht (12b) •ine Stärke von etwa 0,013 mm und die im Vergleich zur ersten Schicht dickere zweite Schicht (12c) eine Stärke von annähernd 0,025 mn besitzt.
- 11· Trennwand nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der das Sieb bildenden Fäden oder Stege rund ist und daß das Material der ersten Schicht (12b) zur Schichtoberfläche hin sich verengende Mulden bildet, die die Fäden des009826/U27Siebes eng umschließen und dessen Verschiebung senkrecht zur ersten Schicht verhindern.
- 12. Verfahren zur Herstellung einer Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste über die zweite Schicht (12b über 12c) und die Elektrode (12a) über die erste Schicht (12b) gelegt wird und daß bei geeigneter Temperatur und bei geeignetem Druck die Elektrode und die zweite Schicht (12c) gegen die erste Schicht gepreßt werden, wodurch die Elektrode in die erste Schicht eingedrückt wird und die aneinander angrenzenden Schichtoberflächen miteinander verschweißt werden.13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf die äußere Oberfläche der Elektrode (12a) und der ersten Schicht (12c) je ein Schmierbogen aus Aluminiumfolie (35 bzw.31) gelegt wird, auf die danach zwei beheizte Druckplatten einwirken und daß anschließend die beiden Aluminiumfolien von der Trennwand (12) abgeätzt werden.00 9824/U27
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77636068A | 1968-11-18 | 1968-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1957691A1 true DE1957691A1 (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=25107168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691957691 Pending DE1957691A1 (de) | 1968-11-18 | 1969-11-17 | Gasdurchlaessige Trennwand |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3574078A (de) |
DE (1) | DE1957691A1 (de) |
GB (1) | GB1249378A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3718562A (en) * | 1970-05-18 | 1973-02-27 | Instrumentation Labor Inc | Electrode assembly |
FR2147344A5 (de) * | 1970-12-31 | 1973-03-09 | Hoffmann La Roche | |
US3718563A (en) * | 1971-02-22 | 1973-02-27 | Beckman Instruments Inc | Polarographic sensor and membrane therefor |
US3708412A (en) * | 1971-10-13 | 1973-01-02 | Honeywell Inc | Electrochemical cell with composite electrode-membrane |
US3847777A (en) * | 1972-05-08 | 1974-11-12 | Instrumentation Labor Inc | Electrochemical analyzer |
US3878080A (en) * | 1974-09-09 | 1975-04-15 | Honeywell Inc | Carbon monoxide sensor |
US4267023A (en) * | 1977-10-17 | 1981-05-12 | Orion Research Incorporated | Chemically integrating dosimeter and gas analysis methods |
DE3432949A1 (de) * | 1984-09-07 | 1986-03-20 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Elektrochemische messzelle |
US4776942A (en) * | 1987-02-24 | 1988-10-11 | Beckman Industrial Corporation | Electrochemical sensor |
DE4333348C2 (de) * | 1992-10-02 | 1998-01-22 | Hitachi Ltd | Durchflußzelle mit einer ionenselektiven Elektrode |
US20070227908A1 (en) * | 2006-03-28 | 2007-10-04 | Ysi, Inc. | Electrochemical cell sensor |
-
1968
- 1968-11-18 US US776360A patent/US3574078A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-11-13 GB GB55752/69A patent/GB1249378A/en not_active Expired
- 1969-11-17 DE DE19691957691 patent/DE1957691A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3574078A (en) | 1971-04-06 |
GB1249378A (en) | 1971-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2616614C2 (de) | Elektrolyseeinrichtung | |
DE4407328B4 (de) | Elektrochemischer Sensor für toxische Gase | |
EP0122420B1 (de) | Elektrodenanordnung zur elektrochemischen Analyse elektrolytischer Bestandteile einer Flüssigkeit | |
DE2458062C2 (de) | Brennstoffzellenelektrode und ein Brennstoffzellensystem mit diesen Elektroden | |
DE1957691A1 (de) | Gasdurchlaessige Trennwand | |
DE4447132C2 (de) | Elektrode für elektrochemische Reaktion und diese Elektrode verwendende Brennstoffzelle | |
DE3309251A1 (de) | Ionenselektive elektrode und verfahren zu deren herstellung | |
DE3147191A1 (de) | Verfahren zur verbindung von metallen und graphit | |
DE1546717C3 (de) | Elektrochemische Zelle | |
EP0722193B1 (de) | Elektrochemisch aktives Element zu einer planaren Hochtemperatur-Brennstoffzelle | |
DD242642A5 (de) | Anschlussvorrichtung fuer unipolare oder bipolare elektrochemische zellen | |
DE3540511C2 (de) | ||
DE2710760A1 (de) | Elektroanalytischer messwertwandler | |
CH663116A5 (de) | Knopfzelle mit einer luftkathodenanordnung. | |
DE4333348C2 (de) | Durchflußzelle mit einer ionenselektiven Elektrode | |
DE2854444A1 (de) | Ionensensitive kappillarelektrode und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0436146A1 (de) | Verfahren zur elektrochemischen Regenerierung von ChromschwefelsÀ¤ure | |
DE1671476B1 (de) | Gas diffusionselektrode fuer elektrochemische vorrichtungen insbesondere fuer brennstoffelemente und elektrolyseure | |
CH642113A5 (de) | Elektrolytische zelle mit einer anzahl anoden und kathoden. | |
DE2743078A1 (de) | Dichtungsvorrichtung fuer eine elektrochemische zelle | |
AT516720B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode | |
WO1992010597A1 (de) | Elektrolysezelle für gasentwickelnde bzw. gasverzehrende elektrolytische prozesse sowie verfahren zur herstellung der elektrolysezelle | |
DE3519272C1 (de) | Elektrodenstruktur fuer elektrochemische Zellen | |
DE1598896C (de) | Elektrochemische Elektrodenanordnung | |
EP0641033A1 (de) | Verfahren zur Herstellung katalytisch wirksamer Gasdiffusionselektroden für elektrochemische Zellen |