DE1957009A1 - Anordnung zur Erzeugung von Auftrieb bei Luftfahrzeugen - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung von Auftrieb bei Luftfahrzeugen

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DE1957009A1
DE1957009A1 DE19691957009 DE1957009A DE1957009A1 DE 1957009 A1 DE1957009 A1 DE 1957009A1 DE 19691957009 DE19691957009 DE 19691957009 DE 1957009 A DE1957009 A DE 1957009A DE 1957009 A1 DE1957009 A1 DE 1957009A1
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Alfred Buss
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
    • B64C29/0008Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
    • B64C29/0016Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung von Auftrieb bei Luftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Auftrieb bei Luftfabrzeugen, insbesondere für Flugzeuge mit STOL- oder VEROI-Eigenschaften. Es wird eine äußerst kompakte Bauweise angestrebt, die gegenüber den bekannten Tragflächen bei Tragflächenflugzeugen und den Rotorschirmen von Hubsehraubern erhebliche Vorteile aufweist, u.a. niedriges Baugewicht, große Festigkeit, große ragkraft.
  • Gemäß der Erfindung ist eine derartige Anordnung zur Erzeugung von Auftrieb bei Luftfahrzeugen gekennzeichnet, durch mindestens eine kreisringförmige Tragfläche mit unter optimalem, unveränderlichem Einstellwlnkel Auftrieb erzeugendem Strömungsprofil, wobei vorzugsweise der Außenrand des Kreisrings die Prof'ilnase bildet; eine konzentrisch dazu angeordnete Einrichtung zur Erzeugung eines zum Zweck der Iuftriebssteuerung veränderlichen, die ragfläche radial beströmendön Luftstroms. Infolge des unter allen Betriebsverhältnissen aufrechterhaltenen optimalen Einstellwinkels der Kreisringtragfläche kann diese im Gegensatz zu den bisher üblichen gestreckten Tragflächen konventioneller Flugzeuge fläoheiiwäßig kleiner gemacht werden um gleichen Auftrieb zu erzeugen bzw. bei etwa gleicher Flächengrdße wird ein erheblich größerer AuS'trieb erreicht.
  • Eine Steigerung der Auftriebsleistung kann erreicht weden, indem mehrere kreisringförmige Tragflächen koaxial Ubereinander angeordnet und von dem gleichen Gebläse beströmt werden. Die aus Tragflächen und Gebläse bes-tehende Einheit bildet vorzugsweise eine selbständige Baugruppe und kann derart am oder im iuftfahrzeug eingebaut werden, daß sie um ihre Achse schwenkbar auch zur Erzeugung einer Vorsriebskomponente bzw. zum Steuern eingesetzt werden kann. Anstelle der ganzen Baugruppe kann auch nur die Tragfläche um ihre Achse schwenkbar angeordnet werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß auch die Tragflächen motorisch angetrieben werden und gegenläufig zum Gebläse umlaufen. Durch diese Maßnahme läßt sich eine weitere erhebliche Erhöhung des Auftriebs erreichen, so daß man zu Auftriebswerken gelangt, die ohne weiteres in die Zelle des Luftfahreugs eingebaut werden können. Die große Auftriebserhöhung resultiert aus der Tatsache, daß der Luftstrom nicht mehr den kürzesten radialen Weg über die Fläche nimmt, sondern infolge der Flächendrehung einen erheblich längeren Weg in der gleichen Zeit über die Fläche zurUckzulegen hat. Dadurch wird die Fläche selbst künstlich vergrößert und die SuStgeschwindigkeit, die in die Auftriebsformel quadratisch eingeht, erheblich gesteuert Der Vortrieb eines derartig ausgerüsteten Luftfahrzeugs insbesondere für de scEmellen Reiseflug kann in konventioneller Weise von Propeller-oder Turbinentriebwerken übernommen werden. Landen und Starten kann mit Hilfe der auftriebserzeugenden Mittel gemäß der Erfindung senkrecht erfolgen. Vortrieb in der ransiticnsphase und/oder Steuerung kann auch hier durch Schwenken der gesamten Triebwerkseinheit oder der Tragfläche um ihre Rotationsachse erfolgen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in den figuren 1 bis v Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. In den Figuren 4, 5 und 6 sind Einbaumöglichkeiten in die Ellugzeugzelle skizziert.
  • In Figur 1 ist ein auitlieberzeugendes Triebwerk mit der kreisringförmigen Tragfläclle im Prinzip dargestellt. Die kreisringförmig ausgebiluete Tragfläche 1 weist ein auftrieberzeugendes Profil auf, wobei der Außenrand des Ereisrings die Profilnase bildet. Konzentrisch zu der kreisringförmigen Tragfläche 1 ist ein Radialgebläse angeordet, das as dem Gebläserad 3 und dem Antriebsmotor 4 besteht. Die aus Ringtragfläche 1 und Radialgebläse bestehende Einheit ist über den tragarm 2 mit der hier nicht gezeichneten Flugzeugzelle verbunden. Die Funktion ist folgende: Das Gebläserad 3 saugt iluft von außen an und beströmt in radialer Richtung die profilierte Ringtragfläche 1. De Einstellwinkel des Profils ist optimal so gewählt, daß beim Anblasen der größtmögliche Auftrieb entsteht, der Winkel ist nicht verDlderlich. Wird die Ringtragfläche von dem Gebläse radial von außen nach innen beströmt so tritt infolge der Durchmesserunterschiede der kreisriL-giörmigen Tragfläche 1 eine Kompression des Luftstroms und damit eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit auf. In der Ringöffnung entsteht dabei ein sehr kräftiger, abwärts gerichteter Luftstrom, der einerseits ähnlich wie beim Spaltflügel verhindert, daß die Strömung abreißt, andererseits beim Ausströmen nach unten mit oder ohne Bodeneffekt zum Auftrieb beiträgt.
  • Figur 2 zeigt eine Anordnung von mehreren Ringtragflächen 1, 1' und 1 1 1, die feststehend und koaxial übereinander angeordnet sind und von einem für alle drei Tragflächen gemeinsamen Gebläserad 3 radial beströmt werden. Mit Hilfe dieser Anordnung kann eine erhebliche Vergrößerung des Auftriebs bzw. eine Verkleinerung der Abmessung des Triebwerks in horizontaler Ebene erreicht werden.
  • In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsforin dargestellt, bei der die Ringtragflächen 1, 1' und 1" nicht feststehend angeordnet sind, sondern ebenfalls mit Hilfe eines Motors 5 um die mit dem Gebläserad 3 gemeinsame Achse 6 rotieren und zwar gegenläufig zu der Bewegungsrichtung des Gebläserads 3. Neben anker weiteren erheblichen Vergrößerung des erzielbaren Auftriebs tritt bei dieser An ordnung noch eine Kompensation der Drehmomente auf, so daß dafür keine besonderen Vorkehrungen mehr getroffen werden müssen.
  • In Figur 4 ist eine Flugzeugzelle 7 dargestellt, in die zwei aus Auftriebs fläche 1 und Geblaserad 3 bestehende auftriebserzeugende Anordnungen angebaut sind. Zur Ableitung der Luftströme sind in der Flugzeugzelle 7 Luftschächte 8 vorgesehen. Das vordere Triebwerk ist um seine Achse schwenkbar, so daß neben der Auftriebskomponente eine Vortriebakomponente erzeugbar ist und das Flugzeug mit Hilfe des oder der schwenkbaren Triebwerke gesteuert werden kann. Da ein mit den erfindungsgemäßen Triebwerken ausgerüstetes Luftfahrzeug senkrecht starten und landen kann, entfallen die teuren Radfahrwerke üblicher Flugzeuge und an ihre Stelle treten landekufen 9.
  • Figur 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel mit nur einem schwenkbaren Triebwerk 10, dessen Drehmoment durch den von Hubschraubern her bekannten Heckpropeller 11 kompensiert wird.
  • In Figur 6 sind die Triebwerke 10 und 10' in an Auslegern 12 befestigten Gondeln untergebracht, der für diese Triebwerke charakteristische geringe Platzbedarf läßt sich aus den in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Beispielen deutlich erkennen. Bei den in Gondeln angebrachten Triebwerken sind die Triebwerkeinheiten, die im wesentlichen aus Ringtragfläche und Gebläse bestehen, in an sich bekannter Weise zu selbständigen Baugruppen zusammengefaßt.
  • 7 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (7)

  1. t entansprüche 1. Anordnung zur Erzeugung von Auftrieb bei Luftfahrzeugen, gekennzeichnet durch mindestens eine kreisringförmige Tragfläche mit unter optimalem, unveränderlichem Einstellwinkel Auftrieb erzeugendem Strömungsprofil, wobei vorzugsweise der Außenrand des Kreisrings die Profilnase bildet; eine konzentrisch dazu angeordnete Einrichtung zur Erzeugung eines zum Zweck der Auftriebssteuerung veränderlichen, die Tragfläche radial beströmenden Luftstroms.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des Luftstroms ein um die Tragfläche umlaufendes Radialgebläse (3) ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tragflächen (1, 1', 1'') koaxial Ubereinander angeordnet und von einem gemeinsamen Radialgebläse (3) umgeben sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (1) gegenläufig zum Gebläse angetrieben ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Tragfläche (1) und Gebläse (3) bestehende Einheit eine selbständige Baugruppe bildet.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche> dadtiroh gekennzeichnet, daß sie zur Erzeugung einer Vortrlebs- oder Steuerkomponente um ihre Achse schwenkbar am Luftfahrzeug (7) angebracht ist.
  7. 7. Anol(lnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Vortriebs- oder Steuerkomponente die Tragfläche innerhalb der Baugruppe um ihre Achse schwenkbar ist. L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4796836A (en) * 1985-02-28 1989-01-10 Dieter Schatzmayr Lifting engine for VTOL aircrafts

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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