DE1956351B2 - Drallerzeugender einlasskanal - Google Patents
Drallerzeugender einlasskanalInfo
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- F02M2700/4302—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen drallerzeuger nde η Einlaßkanal für Brennkraftmaschinen, insbe
sondere für Einspritzbrennkraftmaschinen, mit eine mit ihrer Spitze in der Nähe der Zylinderachse auge
ordneten Einspritzdüse, aus der Brennstoff in mehre ren Strahlen quer zur Zylinderachse in eine Kolben
mulde eingespritzt wird, deren Durchmesser kleine als dei Zylinderkopfdurchmesser ist, mit je einen
hängend im Zylinderkopf angebrachten Ein- un< Auslaßventil, bei dem die Skelettlinie des Einlaßka
nals im Bereich der Eintrittspartie der Ventilkammei
in Richtung der Zylinderachse gesehen, mindesten annähernd in den in die Eintrittspartie fortgesetzt ge
dachten engsten Durchmesser der Ventilöffnung ver läuft, die äußere Begrenzung des Einlaßkanals, i
Richtung der Zylinderachse gesehen, außerhalb de in den Einlaßkanal fortgesetzt gedachten Zylindei
19 5b
-.läuft und sich in ι
• ι fortsetzt, der die hoim einer sich veiengen-•ini-ile
aufweist, die längstens an der Zustiöm-II'"
den engsten Durchmesser der Ventilöffnung 'air- "ft der Querschnitt des Einlaßkanals sich in sei-UlS'Uv
-iViuf von der Eintrittsöfiiiung zur Venlilkam-'^"Yn
verengt und kurz voi dieser sei.e engste Stelle 1111:1 ι ι deren Querschnitt bis zu 25% kleiner oder
""■■? ils der kleinste freie Querschnitt der Ventilolf-S
't ,.nd eine von der Zylinderachse ausgeher.de, μ
nUng isi ul Bc nzling des Einlaßkanals in ihrem dem
Äderkopf boden nächstgelegenen ebenen oder zy-Zyh
η Bereich berührende Gerade und cmc ί St; die an eine ebene oder zylindrische Partie
inneren Begrenzung angelegt ist, die dem Ventil- ι
Idem Zylinderkopfboden nahe liegt, in Rieh-S1
de. Zylinderachse gesehen, einen Winkel von HO0 bis 150° bilden.
nie Aufgabe der Erfindung besteht dann, den Lm-
• iit'inal so auszubilden, daß eine möglichst verlust
.!,Einströmung der Verbrennungsluft in den ZyIm-
. h i einer für die Gemischbildung geeigneten Art
.QtMrkedes Drehwirbels im Zylinder erreicht wird.
""η -se Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
höhend aufgeführten, sich gegenseitig beeinllus-
S5cn u-ϊI ergänzenden Merkmale a) bis d) eines
drallerzeugenden Einlaßkanals der eingangs bet^^ci^Snttspart.
zum Ventilsitz hm schraubenförmig abfallende Decke der Vent.lkammer
liegt in der Gegend einer Umfangspartie de, Ventilkammer, die der Zuströmseite diametl-al
gegenüber liegt etwa auf gleicher Hohe mit der äußeren Stirnseite des Vent.lfuhrungsbut-
tt Eine Tangente, die an die Skelettlime des Em-}
iaßkanals kurz, vor dessen Einmündung in die
Ventilkammer gelegt ist, bildet senkrecht zur Zylinderachse gesehen einen Winkel von 5 bis
25° mit dem Zylinderkopfboden. '
ci Die innere Begrenzung des Einlaßkanals, und
,war die dem Zylinderkopfboden nachstgeleocne
Partie, in die Ventilkammer fortgesetzt gedacht verläuft, in Richtung der Zylinderachse
Besehen, mindestens annähernd in einen Kreis, der vorzugsweise dem äußeren Umfang des Ventilführungsbutzcns
entspricht und dessen Durchmesser efwa dem halben Durchmesser der Ven-Ulöffnung
gleich ist und dessen Mittelpunkt mit der Einlaßventilachse zusammenfallt.
d) Der Winkel zwischen der Tangente, die an die
} ebene oder zylindrische Partie der -nncren Begrenzung angelegt ist, und einer Gewukn, die
von der Zylinderachse ausgehend durch die Em-Sventilachse
verläuft, sowie der Winkel zwischen eben dieser Geraden und der von der Zylinderachse
ausgehenden und die innere Begren-7une
des Einlaßkanals berührenden Geiaden ergeben, in Richtung der Zylinderachse gesehen
einen Gesamtwinkel, der zwischen 120 und 150° Hegt wobei der Winkel zwischen den
beiden Geiaden im Bereich von 60° bis 120°
liegt.
gelangt bei geölliielem EinlaLUeiitil durch die Venli öffnung
in den Zylinder, aum bzw in die Kolbenmulde
unit treibt die Tröpfchen des eingespritzten Brennstoliesaiuliellmlangswandung
der Kolbenmulde, wo
sie verdampfen und genügend Luft für eine möglichst
rauchlos.: Verbrennung vorfinden. Bei einem solchen l'otentialwirbel kann bei geringem Ventilhub eine sekundäre
Strömung entgegen der Wi. beldrehr.chtung durch den Ventilspalt auftreten, die den I-ullungsg.ad
erhöht. Bei größerem Ventilhub ve.·schwindet diese
Sekundärströmung und es bildet sieh ein einheitliche·!
1 uftwi.bel aus. Die Erzeugung des l'otent.alw.rbels
geschieht vorteilhaft durch einen Anfall.w.rbe w.e
er an einer einseitig senkrecht angeströmten I alle
entsteht. Dabei soll das Einlaßventil im W.rbelke.n dieses Anlahrwirbels liegen, um ein Abwandern desselben
zu vermeiden. Voraussetzung tür die Entstehungeine.
solchen Wirbelbildung ist insbesondere die Lage und Gestalt des im Stromungsweg vor de. Ven-,
tilkammer liegenden Kanalstückes.
Die seitlichen Begrenzungswande des kinlaiJK.inals
die im Grundriß, d. h. in Richtung der Zylmdeiachse gesehen, erkennbar sind, sollen annähernd gemäß
den Stromlinien verlaufen, die an einer ^'nseitig
, senkrecht angeströmten Platte entstehen. Daduieh
weiden Totraiimströmungen vermieden und de. Durehflußwiderstand bleibt niedrig.
Das Merkmal a) bewirkt, daß der Vent.lluhrungs-
butzen fast nicht in die Ventilkammer hineinragt und
„, so die Strömung um den Ventilschaft nicht beh.nduΛ
Der Verlauf der Decke der Ventilkammer folgt eine.
Stromlinie und vermeidet dadurch Totraumstorun-
BCDas Merkmal b) bewirkt, daß die Achse des Wi.-,-,
belkernes des l'otent.alwirbels annähernd para IeI zu
Zylinderachse verläuft, was dem Z"^andekornmei
des oben erläuterten Gemischbildungseffektes dient. Die Merkmale c) und d) beziehen sich auf die innen
Begrenzungswand des Einlaßkanals Merkmal c,^be-„,
stimmt die Lage der Einmündung dK.se, Wand η .d^
Ventilkammer in bezug auf die Einlal vent lachse.
Merkmal d) besummt die Lage der &n aBventilaehse
in bezug auf den gesamten Verlaut der inneren Waid
von der Eintrittsöffnung bis zur Ventilkamme. ^vdurch
wird erreicht, daß die innere Beg,e"™J SJ^
annähernd entsprechend einer Stromlinie v,W
an einer einseitig senkrecht angeströmten Platte ent
StCDie vorgenannten Merkmale a) bis d) müssen zur
klein hält, b) eine Lage der Achse des in de Ventil
d Ig d« D,U»irhclS in der Von.Ukamm« s,»^
Dadurch, da« die Slriirnunisvcrlusti JUl dem»J
im Zylinder.
liegt.
Gemäß den der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnissen stellt ein Potentialwirbel in der Ventilie
für die Gemischbildung bestgeeignete Art im Zylinder.
Die stiöniungsgünstige Einmündung des Einlaßkanals
in die Ventilkammer wird vorteilhaft dadurch unterstützt,
daß die innere Begrenzungswand im Bereich ihrer konkaven Wölbung derart zur Zylinderachse geneigt
ist. daß senkrecht zur Skelettlinie in dem vorge-
nannten Bereich durch ilen Einlaßkanal gelegte
Querschnitte etwa trapezförmig mit abgerundeten Ecken geformt sind, wobei die ventilsilznahen Seiten
des Trapezes länger als die ventilsitzfcmen Seiten sind.
Das Zustandekommen der bereits erwähnten angenäherten Stromlinienform der seitlichen Begrcnzimgswände
wird außerdem noch dadurch ermöglicht, daß, in Richtung der Zylinderachse gesehen, die innere
Begrenzung des Einlaßkanals vor dem Eintritt in die Ventilkammer konkav, und die gegenüber liegende
äußere Begrenzung konvex gewölbt sind.
Der drallerzeugende Einlaßkanai mit den Merkmalen a) bis d) weist noch den Vorteil auf, daß er
sowohl von einer mindestens annähernd parallel zur Zylinderachse verlaufenden Seitenfläche, als auch von
einer parallel zum Zylindcrkopfboden verlaufenden oberen Fläche des Zylinderkopfes, je nach dem Gesamtaufbau
der Brennkraftmaschine, ausgehen kann. Dies ergibt eine weitgehende Freizügigkeit in der Anordnung
des Einlaßkanals. Die Fläche, von welcher der Einlaßkanal ausgeht, kann auch in einem spitzen
Winkel zum Zylinderkopfboden liegen.
Dadurch, daß der Vcntilführungsbutzen nicht in die Ventilkammer hineinragt, kann die Ventilkammer in
ihren radialen Abmessungen kleiner gehalten weiden als bei einem in die Ventilkammer hineinragenden
Vcntilführungsbutzen. Dadurch kann der erfindungsgemäße' Einlaßkanal ohne Schwierigkeiten auch in einem
Einzelzylinderkopf untergebracht werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den Aufriß des einen Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 zeigt den zu Fig. 1 gehörenden Grundriß;
Fig. 3 zeigt den Aufriß des anderen Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 zeigt den zu Fig. 3 gehörenden Grundriß;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V in
Fig. 1 und 2;
Fig. Ci zeigt einen Schnitt längs der Linie VI-VI in
Fig. 3 und 4;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt längs der Linie VIl-VlI in Fig. 1 u. 2;
Fig. 8 zeigt an einem Schnitt durch die Ventilkammer
längs dem Radius VIII den zwischen Ventil und Ventilkammeraußenwand verbleibenden Strömungsquerschnitt;
Fig. 9 zeigt die gleiche Einzelheit wie Fig. S. jedoch an der Stelle, an welcher der Radius IX
liegt.
Aus den Grundrissen gemäß Fig. 2 und 4 ist zu erkennen, wie die Spitze 1 der Einspritzdüse, der Umfang
2 der Kolbenmulde, die Einlaßventilachse 3 und die Auslaßventilachse 4 in bezug auf die Zylinderachse
5 und den Zylinderumfang 6 angeordnet sind. In den Grundrissen gemäß Fig. 2 und 4 verläuft die
Skelettlinie 7 des Einlaßkanals 8 im Bereich der Eintrittspartie 9 der Ventilkammer 10 in den in die Einti
iltspaitie 9 fortgesetzt gedachten engsten Durchmesser (I der Ventilöffnung 11. Unter der Skelettlinie
7 in vorstellendem Zusammenhang ist der geometrische Ort der Mittelpunkte aller in ilen Einlaßkanal
8 beschriebenen Kreise zu verstellen, die in senkrecht zur Zylinderachse 5 verlaufenden Ebenen
liegen, die durch den Einlaßkanal jeweils an seiner breitesten Stelle gelegt sind. Ebenfalls in ilen Grundrissen
gemäß Fig. 2 und 4 verläuft die äußere Begrenzung 12 des Einlaßkanals 8 außerhalb des in den Einlaßkanal
fortgesetzt gedachten Zylinderumfanges 6 und setzt sich in den Umfang 13 der Ventilkammer
10 fort, der die Form einer sich verengenden Spirale aufweist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
läuft der spiralförmige Umfang 13 an der Zuströmseite 14 in den engsten Durchmesser el der Ventilöffnung
11 aus. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 läuft der Umfang 13 bereits in der Nähe der
Spitze der Einspritzdüse 1 in den in die Ventilkammer 10 fortgesetzt gedachten engsten Durchmesser el der
Ventilöffnung 11 aus. Die Decke 15 der Ventilkammer 10 fällt schraubenförmig von der Eintrittspartie 9
zu dem Ventilsitz 16 hin ab. In der Gegend der Uml'angspartie
17 der Ventilkammer 10 liegt die Decke 15 etwa auf gleicher Höhe mit der Stirnseite 18 des
Ventilführungsbutzens 19. Der Querschnitt des Einlaßkanals 8 verengt sich in seinem Verlauf von der
Eintrittsöffnung 20 zu der Ventilkammer 10 hin und erreicht kurz vor dieser seine engste Stelle 21. Der
engste Querschnitt der Stelle 21 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 und 2 ist in Fig. 5 dargestellt, wobei
die Schnittlinie V-V die Skelettlinie 7 senkrecht schneidet. Seine Fläche beträgt etwa 80% des engsten
Duichtrittsquerschnittes der Ventilöffnung 11 am Durchmesser d unter Berücksichtigung des Schaftdurchmessers
des Einlaßventils 22. Der Querschnitt der Stelle 21 des Ausführungsbeispieles nach Fig. 3
und 4 ist in Fig. 6 dargestellt, wobei die Skelettlinic 7 die Schnittlinie VI-VI senkrecht schneidet. Seine Fläche
beträgt etwa 116% des engsten Duichtrittsquerschnittes
der Ventilöffnung 11 am Durchmesser d unter Berücksichtigung des Schaftquersclinittes des
Einlaßventils 22. Wie aus den Aufrissen nach Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, bildet eine Tangente 23, die an
die Skelettlinie 7 des Einlaßkanals 8 kurz vor dessen Einmündung in die Vcn'ilkammer 10 gelegt ist, mit
dem Zylindeikopfboden 24 einen Winkel «, der im Falle des Ausführungsbcispieles nach Fig. 1 etwa 12°
ι und im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 3
etwa i8° beträgt. Wie aus den Grundrissen nach
Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, wird ein Winkel y von einer Geraden 25 und von einer an die innere Begrenzung
26 des Einlaßkanals 8 kurz vor dessen Einmündung in die Ventilkammer 10 in der ventilsitznahen
Partie 27 angelegten Tangente 28 eingeschlossen, dci
im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 etw.i
22D, im Falle des Ausführungsbcispieles nach Fig. 4 etwa 57° beträgt. Aus den gleichen Figuren dei
ι Zeichnung geht hervor, daß ein Winkel Λ von der vorerwähnten
Geraden 25 und von einer Geraden 29 eingeschlossen wird. Die Gerade 25 gellt von der Zylinderachse
5 aus und verläuft durch die Achse 3 de; Einlaßventils 22. Der Gereich, an den die Tangent».
i 28 angelegt ist, ist eine ebene oder zylindrische Pai tii
27, die dem Ventilsitz 16 und den Zylindei kopfboder
24 nahe liegt. Die Gerade 29 geht von der Zylinder achse 5 aus und berührt die innere Begrenzung 26 de:
Einlaßkanals 8 in einem dem Zylinderkopfboden 2ί
ι nächstgelegencn ebenen oder zylindrischen Bereich
Bei einem Kanalquerschnitt, der rechteckig oder tra pczförmig mit abgerundeten Ecken ist, wie in dei
Fig. 5, (i und 7 dargestellt, liegt der vorgenannte Be reich und die Partie 27 dort, wo der untere inner«
-, Abrundungsradius des Kanalquerschnittes die eben«
oder zylindrisch gewölbte innere Begrenzung 26 ai der Berührungsstelle der Geraden 29 oder der Tan
gentc 28 übergeht. Bei c;nem elliptischen oder kreis
1O
l'örmigen Kanalquersehnitt würde diese Berührungsstelle
auf mittlerer Höhe der inneren Begrenzung 26 liegen. Der Winkel ö beträgt bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 etwa 1 12° und bei dem Auslührungsbeispiel
nach Fig. 4 etwa 70°. Die Summe der Winkel yuiid Λ beträgt demnach bei den beiden Auslührungsbeispielen
135° beziehungsweise 137°. Die Tangente 28 und die Gerade 29 schließen einen Winkel
β ein, der bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 13f>° und bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 4 126° beträgt. Die innere Begrenzung 26 des Einiaßkanals 8 und zwar die dem Zylindei kopfboden
24 nächstgclegcne Partie 27 verläuft in die Ventilkammer 10 fortgesetzt gedacht, an einen Kreis 30,
der bei beiden dargestellten Ausführungsbeispielen etwa dem äußeren Umfang des Ventilführungsbutzens
19 entspricht. Aus den Grundrissen nach Fig. 2 und 4 geht weiter hervor, daß die innere Begrenzung 26
des Einiaßkanals 8 konkav, und die ihr gegenüber liegende Partie der äußeren Begrenzung 12 konvex gewölbt
ist. Der Radius r der konkaven Begrenzung 26 und zwar des dem Zylinderkopfboden 24 nächstgelegenen
Bereiches kann das 0,3- bis 1,3fache des Zylinderdiirchniessers
D betragen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 konnte die erforderliche
Annäherung an die Stromlinie nur mit einem Radius r von 0,38 D und einem weiteren Radius K1 von 1,2 D
erreicht verden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 genügt ein Radius r von 0,5 D. Die in F-"ig. 6
und 7 dargestellten Schnitte senkrecht zur Skelcttlinie 7 hissen erkennen, daß die innere Begrenzung 26
im Bei eich ihrer konkaven Wölbung derart zur Zylinderachse 5 geneigt ist, daß die erwähnten Querschnitte
trapezförmig sind, wobei die ventilsitznahen Seiten 31 länger als die ventilsitzfernen Seiten 32 sind.
■ι Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestelten Ausführungsbeispiel
geht der Einlaßkanal 8 von einer parallel zur Zylinderachse 5 verlaufenden Seilenfläche 33 des sonst
nicht dargestellten Zylindei kopfes aus. Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausfühi ungsbeispiel geht
in der Einlaßkanal 8 von einer parallel zum Zylinderkopfboden
24 verlaufenden oberen Fläche 34 des Zylinderkopfes aus. Der Einlaßkanal 8 kann auch von
einer Fläche des Zylindei kopfes ausgehen, die mit dem Zylinderkopfboden 24 einen spitzen Winkel cin-
r> sehließt. Wie aus Fig. K und l>
zu ersehen ist, nimmt der von dem Einlaßventil 22 und der Umfangspartie
17 der Ventilkammer 10 begrenzte Querschnitt der Ventilkammei in den radial von der Achse 3 des Einlaßventils
22 ausgehenden Ebenen VIII und IX ge-
2(i messen proportional dem von der Luft in der Ventilkammer
10 bei der Umstiömung des Einlaßventils 22 bis zum Ende der Spirale noch zurückzulegenden
Winkclbetrag ab. Das heißt, wenn man den Querschnitt nach Fig. 8 zu 0.75 des Anfangsquerschniltes
.■>! der Spirale annimmt, muß der Querschnitt Fig. 9
gleich dem 0,375fachen Anfangsquerschnitt sein, was zutrifft. Die Angaben beziehen sich auf den Zustand
bei geschlossenem Ventil. In den Fig. 8 und 9 ist außerdem iK)ch der Querschnitt bei geöffnetem Ventil
so eingezeichnet, um den Abströmquerschnitt zum Zylinderraum
zu veranschaulichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Drallerzeugendcr Hinlaßkanal tin Brennkraftmaschinen,
insbesondere fin Kins; brennkraftmaschinen
mit einer mit ihrer S] ^ in der Nähe der Zylinderachse angeordneten Einspritzdüse,
aus der Brennstoff in mehreren Strahlen quer zur Zylinderachse in eine Kolbenmulde eingespritzt
wild, deren Durchmesser kleiner als der Zylinderkopfdurchmessei ist, mit je einem hängend
im Zylinderkopf angebrachten Min- und Auslaßventil, bei dem die Skeleitlinie des Einlaßkanals
im Bereich der Einti ittspartie der Ventilkammer, in Richtung der Zylinderachse gesehen,
mindestens annähernd in den in die Einr. ittspai tic
fortgesetzt gedachten engsten Durchmesser der Venlilöf fining verläuft, die äußere Begrenzung des
Hinlaßkanals, in Richtung der Zylinderachse gesehen, außerhalb des in den Einlaßkanal fortgesetzt
gedachten Zyünderumfanges verläuft und sich in den Umfang der Ventilkammer fortsetzt,
der die Form einer sich verengenden Spirale aufweist, die längstens an der Zuströmseite in den
engsten Durchmesser der Ventilöffnung ausläuft, der Querschnitt des Einlaßkanals sich in seinem
Verlauf von der Eintrittsöffnung zur Ventilkamme!" hin verengt und kurz vor diesel' seine engste
Stelle erreicht, deren Querschnitt bis zu 25 % kleiner oder größer als der kleinste freie Querschnitt
der Veiitilöffnung ist und eine von der Zylinderachse
ausgehende, die innere Begrenzung des Einlaßkanals in ihrem dem Zylinderkopfboden
nächstgelegenen ebenen oder zylindrischen Bereich berührende Gerade und eine Tangente, die
an eine ebene oder zylindrische Partie der inneren Begrenzung angelegt ist, die dem Ventilsitz und
dem Zylinderkopfboden nahe liegt in Richtung der Zylinderachse gesehen, einen Winkel von
I 10° bis 150° bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise,
a) die von der Eintrittspartie (9) zum Ventilsatz (16) hin schraubenförmig abfallende Decke
(15) der Ventilkammer (10) in der Gegend einer Umfangspartic (17) der Ventilkammer
(10) liegt, die der Zuströmseite (14) diametral gegenüber liegt, etwa auf gleicher Höhe
mit der äußeren Stirnseite (18) des Ventilführungsbutzens (19),
b) eine Tangente (23), die an die Skelettlinie (7) des Einlaßkanals (8) kurz vor dessen Einmündung
in die Ventilkammer (10) gelegt ist, senkrecht ZUi Zylinderachse (5) gesehen, einen
Winkel («) von 5° bis 25° mit dem Zylinderkopfboden (24) bildet, wobei
e) die innere Begrenzung (26) des Einlaßkanals (8), und zwar die dem Zylinderkopfboden
(24) nächstgelegene Partie (27), in die Ventilkammer (10) fortgesetzt gedacht, in Richtung der Zylinderachse (5) gesehen, mindestens
annähernd in einen Kreis (30) verläuft, der vorzugsweise dem äußeren Umfang des Ventilfühl ungsbutzens (19) entspricht und
dessen Durchmesser etwa dem halben Durchmesser (d) der Ventil«!"fining (ii)
gleich ist und dessen Mittelpunkt mit der Einlaßventilachse (3) zusammenfällt und
d) der Winkel (y) zwischen der Tangente (28),
■Γι
die andie ebene oder zylindrische Partie (27) der inneren Begrenzung (26) angelegt ist.
und einer Geraden <25), die von der Zylinderachse (5) ausgehend durch die Kinlaßventilachse
(3) verläuft, sowie der Winkel ( Λ) /wischen eben diesel Geladen (25) und der
von der Zylinderachse (5) ausgehenden und die innere Begrenzung (26) des Einlaßkanals
berührenden Geraden (29), in Richtung dei Zylinderachse (5) gesehen, einen Gesamiwinkel
ergeben, der zwischen 12()D und 150°
liegt, wobei der Winkel (ii) zwischen den beiden
Geraden (25, 29) im Bereich von ΜΓ
bis 120° liegt.
2. Diallei/.eugendei Einlaßkanal nach Anspruch
1. dadurch gekennzeichnet, daß. in Richtung der Zylinderachse (5) gesehen, die innere
Begrenzung (26) des Einlaßkanals (8) vor dem Eint) in in die Ventilkammer (10) konkav und die
gegenüberliegende äußere Begrenzung (12) konvex gewölbt ist, wobei der Radius (/·) der konkaven
Begrenzung (26) und zwar des dem Zylinderkopfboden (24) nächstgelegenen Bereiches das
0,3- bis l,3fache des Zylinderdurchmesseis (D) beträgt.
3. Drallerzeugender Einlaßkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Begrenzung (26) im Bereich ihrer konkaven Wölbung derart zur Zylinderachse (5) geneigt ist, daß
senkrecht zur Skelettlinie (7) in dem vorgenannten Bereich durch den Einlaßkanal (8) gelegte Querschnitte
(Fig. 6 und 7) trapezförmig mit abgerundeten Ecken geformt sind, wobei die ventilsitznahen
Seiten (31) des Trapezes länger als die ventilsitzfernen Seiten (32) des Trapezes sind.
4. Drallerzeugender Einlaßkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von
dem Einlaßventil (22) und dem Umfang (13) bzw. der Umfangspartie (17) der Ventilkammer (10)
begrenzte Querschnitt der Ventilkammer (10) in radial von der Einlaßventilachse (3) ausgehenden
Ebenen (VIII, IX) gemessen etwa proportional dem von der Luft in der Ventilkammer bei dei
Umströmungdes Einlaßventils (22) bis zum Ende der Spirale noch zurückzulegenden Winkelbetrages
abnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956351 DE1956351B2 (de) | 1969-11-08 | 1969-11-08 | Drallerzeugender einlasskanal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956351 DE1956351B2 (de) | 1969-11-08 | 1969-11-08 | Drallerzeugender einlasskanal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1956351A1 DE1956351A1 (de) | 1971-05-19 |
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Legal Events
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8235 | Patent refused |