DE1956103A1 - Stroemungsbremse - Google Patents

Stroemungsbremse

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DE1956103A1
DE1956103A1 DE19691956103 DE1956103A DE1956103A1 DE 1956103 A1 DE1956103 A1 DE 1956103A1 DE 19691956103 DE19691956103 DE 19691956103 DE 1956103 A DE1956103 A DE 1956103A DE 1956103 A1 DE1956103 A1 DE 1956103A1
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DE
Germany
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auxiliary
blading
brake
outlet
flow
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Pending
Application number
DE19691956103
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English (en)
Inventor
Waldemar Dipl-Ing Armasow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Getriebe KG
Original Assignee
Voith Getriebe KG
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Filing date
Publication date
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Priority to CH1602570A priority patent/CH526735A/de
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/04Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades causing a directed flow, e.g. Föttinger type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kennwort "Feinregelbremse" Strdmungsbremse Die Erfindung betrifft eine Strömungsbremse nach Föttinger mit einem um den Arbeitsraum herumrUhrenden Ringraum zur Sammlung und Abfillirung des aus dem Arbeitsraum austretenden, durchzusetzenden Arbeitsmediums.
  • Derartige Strömungsbremsen werden in vielfältiger Weise in der Technik eingesetzt. Mit ihm lassen sich hohe Drehmomente und hohe Leistungen verschleißfrei abbremsen. Neben der Größe des Arbeitsraundurchmessers sind als Betriebsgrößen der Filllungsgrad und vor allem die Bremsrotordrehzahl maßgebend fUr das erzielte Bremsmoment. Es gibt Jedoch Anwendungsfälle, bei denen das Bremse moment bei einer vorgegebenen Bremsrotordrehzahl auf sehr kleine Bremsmomente feinfUhlig herabgeregelt werden muß. Die bekannten Strdmungsbremsen weisen bei Jeder Rotordrehzahl einen mit der Drehzahl anwachsenden Schwellenwert des minimal einregelbaren Drehmomentes auf. D.h. bei der kleinstmöglichen einstellbaren ArbeitsraumfUllung, bei der eine hydrodynamische Arbeitsübertragung zwischen den Schaufelkränzen der benutzten Strömungsbremse Uberhaupt mm gleich wird, tritt an der Rotorwelle ein Bremsmoment auf, das durch FUllungsgradreduzierung nicht unterschritten werden kann, ohne daß die gesamte Bremswirkung überhaupt ausbleibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesem überstand abzuhelfen und eine Strömungsbremse anzugeben, mit der sich selbst große Ströff.ungsbremaen auch bei hohen Drehzahlen von den höchsten Drehmomenten bis herab zu extrem kleinen Werten feinfühlig steuern lassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Außenumfang des Bremsrotora eine sich in den Austrittsringraum hinein erstreckende Hilfsbesohaufelung angeordnet ist. Durch diese äußerst einfache, weder Platz oder Gewicht noch nennenswerten Fertigungsaufwand erfordernde Maßnahme wird der bei beginnender Füllung sich zunächst auffUllende Ringraum mit zur Verzögerung herausgezogen. Die Hilfsbeschaurelung muß die an den Wänden des Austrittsringraumes sich verzögernden Flüssigkeitsteilchen unter wenn auch nur geringem Drehmomentaufwand ständig wieder beschleunigen. Je nach Tiefe des sich im Austrittsringraum bildenden Flüssigkeitsringes watet die Hilfsbeschaufelung mehr oder weniger tier in Flüssigkeit, welche demgemäß ein mehr oder weniger hohes, gemessen am Nenndrehmoment der Strömungsbremse äußerst geringes Bremsmoment aur die Hilfsbeschaufelung ausübt. Durch kontrollierbares Verändern des Flüssigkeitsinhaltes im Austrittsringraum lässt sich aufgrund der Hilfsbeschaufelung das Bremsmoment der erfindungsgemäßen Strömungsbremse auch unterhalb des Schwellwertes des Bremsmomentes herkömmlicher Konstruktionen feinfühlig einstellen. Es sei noch gesagt, daß die gegebene Lehre mit dem gleichen Vorteil auch auf hydrodynamische Bremsen mit einem nach Art einer Pumpenaustrittsspirale spiralig verlaufenden Austrittsraum anwendbar ist. Xltere Itere Bremsenkonstruktionen weisen noch eine solche Austrittsspirale auf.
  • Das durch die Hilfsbeschaufelung erzielbare Anfangsdrehmoment kann mit zunehmender Auffüllung des Austrittsringraumes steiler anwachsen, wenn, wie nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgesehen, der von der Hilfsbeschaufelung nicht überstrichene Teil des Austrittsringraumes seinerseits ebenfalls eine Hilfsbeschaufelung aufweist.
  • Zur Unterstützung einer toroidal gerichteten Zirkulation der Flüssigkeit im - beschaufelten oder unbeschaufelten - Austrittsringraum ist es zweckmäßig, wenn die tJbertrittskanäle vom Arbeitsraum in den Austrittsringraum - im Meridianschnitt gesehen - tangential in Richtung der zu erwartenden Strömung in Austrittsringraum mündend angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist anhand der in den Zeichnungen dargestellten AusfUhrungsbeispiele im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 einen Halbschnitt durch eine erfindungsgemäße Strdmungsbremse mit lediglich am Bremsrotor angebrachter Hilrsbeschaufelung und Fig.2 einen Halbschnitt durch eine ähnliche Bremse, bei der Jedoch im Austrittsringraum noch eine stillstehende Hilfsbeschaufelung angebracht ist.
  • Die in der folgenden Beschreibung verwendeten Bezugszeichen gelten für beide Figuren, sofern sie gleiche Teile bezeichnen.
  • Mit 1 ist die Bremsrotorwelle bezeichnet, die - über ein Keilwellenprofil drehfest mit ihr verbunden - den Bremsrotor 2 mit der Rotorbeschaufelung 3 trägt. Gegenüber der Rotorbeschaufelung ist die stillstehende Statorbeschaufelung 4 angeordnet, welche vom Statorrad 5 getragen wird. Dieses ist mit einem den Bremsrotor 2 umschließenden Gehäuseteil 6 zusammengeflanscht. Im Gehäuseteil 6 ist der radial verlaufende Zuführkanal 7 angebracht, welcher in eine in Wellennähe gelegene ringförmige Zulaufkammer 8 mündet, von wo die Arbeitsflüssigkeit über viele Zulauf bohrungen 9 in die Schaufeltaschen der Beschaufelung 3 und in den Arbeitsraum 3/4 gelangen kann. Im Innern des Arbeitsraumes bildet sich bei ausreichender Füllung eine im Sinne der Pfeile 10 umlaufende meridionalkreisende Strömung aus.
  • Den Bremsrotor 2 ringförmig umgebend ist im Innern des Gehäuseteiles 6 noch die Austrittsringkammer 11 angeordnet. Sie steht mit dem Arbeitsraum über Ablaufbohrungen 12 in Verbindung, welche von den Schaufeltaschen der Rotorbeschaufelung 3 aus dorthin münden. In den Austrittsringraum hineinragend sind am Außenumfang des Bremsrotors 2 Hilfsschaufeln 13 bzw. 13' angegossen. Die Rotorhilfsbeschaufelung 13 bzw. 13' bestreicht etwa den halben Querschnitt des Austrittsringraumes. In dem AusfUhrungsbeispiel nach Fig.l ist der nicht von der Hilfsbeschaufelung bestrichene Arbeitsringraumteil unbeschaufelt, wohingegen dieser Teil in dem Beispiel nach Fig.2 radiale Schaufeln 14 aufweist.
  • Die Wirkung der Bremswirkung der Elilrsschaufeln 13 bzw. 13' und die Feinregelfähigkeit der ganzen Strömungsbremse beruht darauf, daß sich - obwohl die Arbeitsflüssigkeit radial von innen dem Bremsrotor und dem Arbeitsraum 3/4 zugeführt wird - zunächst der Arbeitsringraum mehr oder weniger stark auffüllt. Es kommt Je nach Zulaufmenge und Je nach Drosselzustand eines im Ablauf angeordneten nicht dargestellten Regelventiles zu einem mehr oder weniger großen, radial von außen nach innen zunehmenden Stau.
  • In den sich im Austrittsringraum bei Füllungsbeginn aufstauenden, sich verzögernden Flüssigkeitsring tauchen Je nach Größe des Staues die Hilfsschaufeln 13 mehr oder weniger tief ein und üben demgemäß auf den Bremsrotor ein mehr oder weniger großes Bremsmoment aus. Dieses sogenannte Hilfsbremsmoment» steigt von allerkleinsten Werten bis zu einem Endwert, der dann erreicht ist, wenn der sich im Austrittsringraum aufstauende FlUssiKkeitsring den Ringraum 11 ganz gefüllt hat. Bei einer geringfügigen Erhöhung des Staues beginnt sich der Arbeitsraum 3/4 zu füllen.
  • Hat sich dort so viel Flüssigkeit angesammelt, daß sich an den Schaufelkranzwandungen eine fließende, zusammenhängende Flüsti i gkeitsschicht bilden kann, so beginnt die hydrodynamische Bremsmomenterzeugung im Arbeitsraum 3/4 mit dem der betreffenden Rotordrehzahl entsprechenden Schwellwert des Bremsmomentes. Dieser Wert kommt zu dem des größten Hilfsbremsmomentes der Schaufeln 13 noch hinzu. D.h. beim Regeln vom Bereich der Hilfsbremsmomente in den Bereich der Bremamomente des normalen hydrodyamischen Betriebes findet ein kleiner Drehmomentanstieg statt, der jedoch meist unbeachtlich ist.
  • Wird der unbestrichene Teil des Austrittsringraumes - wie in Fig.2 vorgesehen - ebenfalls, und zwar mit einer stillstehenden Beschaufelung 14 bestUckt, so kann das Hilfsmoment gesteigert werden, d.h. mit zunehmendem Stau innerhalb des Austrittsringraumes steigt das Hilfsbremsmoment steiler an. Dies beruht darauf, daß die Hilfsbeschaufelungen 13t und 14 zusammen wie eine kleine hydrodynamische Bremse wirken, mit der höhere Bremsmomente zu erzielen sind als mit lediglich in einem Flüssigkeitsring panschenden Schaufelstücken. Zur Begünstigung einer hydrodynamischen Strömungsausbildung ist am Außenumfang des Bremsrotors 2 noch ein radial verlaufender Steg 15 angebracht.
  • Die Ablaufbohrungen 12 münden tangential in den solcherart gebildeten Hilfs-Arbeitsraum 13'/14 ein, in dem die aufgestaute Arbeitsflüssigkeit im Sinne der Pfeile 16 meridional kreist und diese Zirkulation durch die einströmende Flüssigkeit nicht gestört, sondern begünstigt wird.
  • Belm uebergang vom Hilfsregelbereich in den normalen Regelbereich kommt es auch im Beispiel gemäß Fig.2 zu einem Bremsmomentenanstieg, weil der Bremsmomenten-Schweliwert des Arbeitsraumes 3/4 zu dem Hilfsbremsmomenten-Endwert hinzukommt. In beiden Ausführungsbeispielen ist Jedoch das mit der Bremse insgesamt zu erzielende Bremsmoment feinfühlig bis herunter zu kleinsten Werten regullerbar.
  • Die Einrachheit dieser Konstruktlon beruht darauf, daß ein sich im 4eg des bei beginnender Füllung natürlichen Staues innerhalb der Bremse befindlicher Ringraum als eine Hilfsbremse ausgebildet wird.
  • Ein Anwendwlgsfall der beschriebenen Feinregelbremse ist der in dem Lenkgetriebe dirferenzdrehzahlgelenkter Fahrzeuge, wie z.B. Raupenfahrzeuge. In solchen Fahrzeugen wird die erforderliche Drehzahldifferenz der der Fahrgeschwlndigkeit entsprechenden Treibraddrehzahl überlagert. Dazu ist es erforderlich, an der Uberlagerungswelle ein dem erforderlichen Lenkwideratand entsprechendes Drehmoment sowie eine der gewünschten Kurvenkrümmung entsprechende Drehzahl stufenlos einstellen zu können. Diese sturenlose Drehzahl und Drehmomenteneinstellurig ist mittels des Reaktionsmomentes hydrodynamischer Bremsen innerhalb gewisser Grenzen sehr gut möglich. Lediglich bei sehr geringen Lenkwiderständen und Lenkkorrektureu neigt die herkömmliche hydrodynamische Lenkung zur Ubersteuerung, was besonders bei hohen Geschwindigkeiten zum Ausbrechen des Fahrzeuges aus der Fahrbahn führen kann. Die Lenkimpulse waren stets, z.B.
  • bei Fahrt auf Asphalt, zu groß. Eine vorzügliche Abhilfe bringt der Einbau einer erfindungsgemäßen Bremse. Es lassen sich nun auch kleinste Lenkkräfte feinfühlig dosieren.

Claims (4)

  1. "Feinregelbremse"
    Patentansprüche (1,)Strömungsbremse nach Föttinger mit einem um den Arbeitsraum herumführenden Ringraum zur Sammlung und Abführung des aus dem Arbeitsraum austretenden durchzusetzenden Arbeitsmediums, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Bremsrotors (2) eine sich in den Austrittsringraum (11) hinein erstreckende Hilfsbeschaufelung (13 oder 1)') angeordnet ist.
  2. 2. Strömungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, daß die Schaufeln (13 oder 13') der Hilfsbeschaufelung in ihrer radialen Erstrechnung so groß bemessen sind, daB sie den Austrittsringraum (11) in radialer Hinsicht weitestgehend ausfüllen.
  3. 3. Strömungsbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Hilfabeschaufelung (13 oder 1)') nicht überstrichenerTeil des Austrittsringraumes seinerseits ebenfalls eine Hilfsbeschaufelung (14) aufweist.
  4. 4. Strömungsbremse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Arbeitsraum (3/4) mit dem Austrittsringraum (11) verbindenden tlbertrittskanäle (12) wenigstens angenähert tangential in den Austrittsringraum (11) münden.
    L e e r s e i t e
DE19691956103 1969-11-07 1969-11-07 Stroemungsbremse Pending DE1956103A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10102946C2 (de) * 2001-01-23 2003-04-17 3M Espe Ag Set dentaler Abformlöffel
DE19807277B4 (de) * 1998-02-23 2005-12-15 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Hydrodynamische Maschine mit Schaufelrädern, die eine kegelstumpfförmige Lauffläche aufweisen
DE102005056468A1 (de) * 2005-11-26 2007-05-31 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Hydrodynamische Maschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19807277B4 (de) * 1998-02-23 2005-12-15 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Hydrodynamische Maschine mit Schaufelrädern, die eine kegelstumpfförmige Lauffläche aufweisen
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DE102005056468A1 (de) * 2005-11-26 2007-05-31 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Hydrodynamische Maschine
DE102005056468B4 (de) * 2005-11-26 2007-07-26 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Hydrodynamische Maschine

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CH526735A (de) 1972-08-15

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