DE1955460B2 - Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer die betaetigungsvorrichtung einer fahrzeugbremse - Google Patents

Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer die betaetigungsvorrichtung einer fahrzeugbremse

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DE1955460B2
DE1955460B2 DE19691955460 DE1955460A DE1955460B2 DE 1955460 B2 DE1955460 B2 DE 1955460B2 DE 19691955460 DE19691955460 DE 19691955460 DE 1955460 A DE1955460 A DE 1955460A DE 1955460 B2 DE1955460 B2 DE 1955460B2
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Nils Borje Lennart Malmo Sander (Schweden)
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Svenska AB Bromsregulator, Malmo (Schweden)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0035Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions
    • B61H15/0042Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions by means of linear adjustment
    • B61H15/0057Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions by means of linear adjustment with screw-thread and nut
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators
    • B60T17/085Spring loaded brake actuators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Transportation (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Bewegung des Federträgers 9 gestattet, dessen Drehung jedoch verhindert. Durch Lösen der Mutter 13 und eine Drehung des Teils 12 von Hand kann der Federträger 9 zur Einstellung axial verschoben wer-
Die Feder 34 ist ständig bestrebt, die Mutter 23 von dem Hauptkolben 15 wegzubewegen, und das Teil 43 bildet einen federbeiasteten beweglichen A.n-
schlag, der bestrebt ist, Axialbewegungen der Mutter
i'oi-tsjezogen werden.
Das linke Ende (d. h. das vordere Ende) der Hauptfeder 8 wirkt gegen einen Hauptkolben 15, der ■ine· Dichtung 16 aufweist und in dem Zylinder 1 be-
iics Teil 17 und einen nach rückwärts gerichteten Fiihrungsstift 18, der in die Hülse 10 hineinragt.
Eine Hülse 19 mit einer nach vorne gerichteten und nach innen rückwärts abgeschrägten Kiemmgen Teils 17 verschraubt. An dem vorderen Endabohnitt der Hülse 19 ist eine weitere Hülse 21 mit ..·■;·: τ nach rückwärts gerichteten, nach innen vorne .:i;:cschrägten Klemmfläche 22 befestigt. Die
und anschließend kann die Mutter 13 wieder 5 23 von dem Hauptkolben 15 weg zu begrenzen und
diesen entgegenzuwirken.
Gummischutzbälge 44 sind dafür vorgesehen, den Eintritt von Schmutz und Wasser am vorderen Ende
& t.._ „,_ W11 __,„„_ ^ _ der Vorrichtung zu verhindern. Ein Kunststoffstöpsel
ist. Der Hauptkolben 15 trägt ein rohrförmi- i° 45 ist aus gleichen Gründen am hinteren Ende angebracht. Die Spindel 26 ist an ihrem vorderen Ende mit einer Verbindungseinrichtung 46 zur Verbindung mit dem nicht gezeigten Bremsgestänge versehen.
unu Hutu »u.U. ιu^wcuia augc^uicigicii iMcimn- Der Hauptkolben 15 und das Rohr 36 weisen axial tusche 20 ist mit dem vorderen Ende des rohrförmi- 15 ineinander greifende Vorsprünge 47 und 48 zur Verhinderung von Drehbewegungen des Hauptkolbens 15 relativ zu dem Zylinder 1 auf. Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: In
__ _.. der dargestellten Stellung bei gelöster Bremse ist
juemmfiächen 20 und 22 erstrecken sich in axialer 20 Druckluft in die Kammern 30 und 31 durch eine Richtung. Rohreinheit 1A eingel >tet worden, und die Druck-
Eine Mutter 23 mit einer nach vorwärts gerichte- luft hat den Hauptkolben 65 nach rückwärts, d.h. ten. abgeschrägten Klemmfläche 24 und einer nach nach rechts in der Zeichnung, bewegt. Der Ruc*- riickwärts gerichteten, abgeschrägten Kernfläche 25 wärtsbewegung des Hauptkolbens 15 wirkt die Kraft ist zwischen den Flächen 20 und 22 angeordnet, wo- 25 der starken Hauptfeder 8 entgegen. Der Hilfskolben bei die axiale Bewegung durch diese Flächen be- 27 wird durch die Druckluft in der Kammer 31 nach "renzt wird, so daß die Mutter ein geringes axiales vorwärts gedrückt, aber eine Bewegung des Hilfskol-Spiel hat. Die Mutter 23 wird von einer Spindel 26 bens 27 und der Spindel 26 in dieser Richtung wird getragen, die an ihrem hinteren Ende mit einem durch die Kiemmflächen 22 und 24 verhindert, die in Hilfskolben 27 mit einer Dichtung 28 zum Abdichten 30 Eingriff kommen und so diese Axialbewegujigen^der gegenüber der inneren zylindrischen Fläche des rohrförmigen Teils 17 versehen ist. Die Gewinde üer
Spindel 26 und der Mutter 23 haben eine solche Stei-
aung, daß keine Selbsthemmung auftritt.
" Eine Öffnung 29 im hinteren Teil des rohrförmi- 35 so daß sich die Hauptfeder 8 ausdehnt und den gen Teils 17 gestattet den Luftdurchgang zwischen Hauktkolben 15 nach vorne bewegt. Solange der einer Kammer 30, die im wesentlichen von den Wän- Luftdruck in der Kammer 31 ausreichend ist, den den des Zylinders 1 und dem Hauptkolben 15 be- Widerstand in dem Bremsgestänge gegen eine Vorgrenzt wird, und einer Kammer 31, die hauptsächlich wärtsbewegung der Spindel 26 zu überwinden, bleivon der hinteren Abschlußwand des Hilfskolbens 27 40 ben die Klemmflächen 22 und 24 in Eingriff. Es soll und der inneren Zylinderfläche des rohrförmigen nun angenommen werden, daß das Spiel in dem Teils 17 begrenzt wird. Die Öffnung 29 bildet einen Bremsgestänge unzureichend ist. Die Spindel 26 wird beschränkten bzw. kalibrierten Durchgang, so daß durch den Hilfskolben 27 (und später durch die Feeiner Abnahme des Luftdruckes in der Kammer 30, der 34) nach vorwärts gerichteten und durch das der auf den Hauptkolben 15 wirkt, eine langsamere, 45 Fahrz^ug-Bremsgestänge nach rückwärts gerichteten entsprechende Abnahme des Luftdruckes in der Kräften unterworfen. Einiger Reibungswiderstand
-- - - - kommt hinzu. Während der Hauptkolben 15 und das
rohrförmige Teil 17 sich weiter nach vorne bewegen, tritt unter Umständen eine relative axiale Vetschiebung zwischen dem rohrförmigen Teil 17 und der Spindel 26 auf, die die Mutter 23 tr^gt, so daß die Klemmflächen 22 und 24 getrennt werden, und da der Widerstand gegen die Vorwärtsbewegung der Spindel 26 im wesentlichen gleich mit dem Widerstand gegen ihre Rückwärtsbewegung ist, wird die Mutter 23 losgelassen und dreht sich auf der Spindel 26. Wenn das rohrförmige Teil 43 und das vordere
Mutter 23 und demzufolge der Spindel 26 verhindern.
Wenn die Bremse betätigt werden soll, wird der Druck der Druckluft in der Kammer 30 vermindert,
Kammer 31, der auf den Hilfskolben 27 wirkt, folgt. So kommt es zu einer zeitlichen Verzögerung, bevor die auf den Hilfskolben 27 wirkende Kraft während der Betätigung der Bremse abgebaut ist.
Auf der Mutter 23 befinden sich ein vorderes und ein hinteres axiales Nadellager 32 und 33. Eine Schrauben-Druckfeder 34 wird von dem hinteren Lager 33 und einem Federträger 35, der von der Hülse 19 getragen wird, gehalten.
Der Zylinder 1 ist mit einem nach vorwärts gerichteten Rohr 36 versehen, und eine Dichtung 37 ist zur
Nadellager 32 während dieser Bewegungen voneinander axial entfernt sind, bleibt die Spindel 26 kurz-
Abdichtung zwischen der inneren Fläche des Rohres
36 und der äußeren Fläche des rohrförmigen Teils
17 vorgesehen. Die Schrauben-Druckfedem 38 und 60 zeitig stehen, während das rohrförmige Teil 17 sich
39 werden zwischen den Federträgern 40 und 41 ge- weiter nach vorne bewegt. Unter der Wirkung der
halten. Der Träger 40 wird durch einen Haltering 42 Feder 35 folgt die Mutter 23 dieser Vorwärtsbewe-
festgelegt, und der Träger 41 stößt gegen eine nach gung, indem sie auf dem Gewinde auf der Spindel 26
innen ragende Absatzfläche in dem Rohr 36. Der abläuft and dabei bestrebt ist, die Flächen 22 und 24
Träger 41 ist mit einem nach hinten ragenden rohr- 65 wieder in Eingriff zu bringen. Sobald jedoch das
förmigen Teil 43 versehen, das dafür vorgesehen ist, rohrförmige Teil 43 das Nadellager 32 berührt, wer-
mit dem vorderen Nadellager 32 auf der Mutter 23 den die Flächen 22 und 24 voneinander getrennt
in Berührung zu kommen. und die Flächen 20 und 25 miteinander in Eingriff
gebracht. Da der Luftdruck in der Kammer 30 abnimmt, nimmt die Bremskraft, die von der Hauptfeder 8 ausgeübt wird, zu, und die Kolbenstange mit dem rohrförmigen Teil 17 und der Spindel 26 bewegt sich als eine Einheit nach vorne. Dieser Bewegung wirken lediglich die relativ schwachen Federn 38 und 39 entgegen. Während der Bremsbetätigung hat die Gesamtlänge der Kolbenstange, die aus dem rohrförmigen Teil 17 und der Spindel 26 gebildet wird, infolge eines zu frühen Ansteigens der übertragenen Bremskraft auf Grund unzureichenden Geslängespiels abgenommen. Durch diese Längenabnahme der Einrichtungen zur Verbindung des Hauptkolbens 15 mit dem Bremsgestänge ist das Spiel auf das geeignete Maß eingestellt.
Nun soll eine Stellung betrachtet werden, bei der die Bremsen betätigt werden, nachdem sich übermäßiges Spiel in dem Gestänge entwickelt hat. Das bewegliche, rohrförmige Anschlagteil 43 berührt das vordere Nadellager 32, während der Luftdruck in der Kammer 31 noch ausreicht, um die Flächen 22 und 24 in Eingriff zu halten. Sobald jedoch die Bremskraft, die von der starken Hauptfeder 8 geliefert und durch Reibungskräfte und den Luftdruck in der Kammer 30 vermindert wird, ausreicht, um die Kräfte der Federn 38 und 39 zu überwinden, bewegt sich die Kolbenstange mit dem rohrförmigen Teil 17 der Spindel 26 weiter nach vorne, während sie die Federn 38 und 39 zusammenpreßt. Der Druck in dei Kammer 31 wird jedoch bald unzureichend, um die Klemmflächen 22 und 24 in Eingriff zu halten. So· s bald sich die Flächen 22 und 24 axial voneinandei entfernen, beginnt sich die Mutter 23 auf der Spindel 26 zu drehen. Diese bewegt sich vorwärts relativ zn dem rohrförmigen Teil 17, bis der Widerstand ir dem Bremsgestänge ausreicht, um die Spindel 2i
to aufzuhalten, während der Hauptkolben 15 und das rohrfönnige Teil 17 sich weiter bewegen und so die Klemmflächcn 20 und 25 in Eingriff bringen. Die Länge der Hinrichtungen zur Verbindung des Hauptkolbers mit dem Bremsgestänge (die Kolbenstange, bestehend aus dem rohrförmigen Teil 17 und der Spindel 26) hat nun zugenommen und hat so daß übermäßige Spiel in dem Gestänge ausgeglichen. Die Betätigung der Bremse wird beendet, indem der Kolben 15 und das rohrförmige Teil 17 und die Mutter
ao 23 und die Spindel 26 sich nach vorne im Gleichklang bewegen.
Ein einfaches Klappenventil oder eine federnde Zunge kann an der öffnung 29 angebracht sein, so daß der Luftstrom von der Kammer 31 in die Kam-
s5 mcr 30 begrenzt oder gedrosselt wird, jedoch ein relativ freier und schneller Luftstrom in die Kammer 31 möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Druckraum des Hauptkolbens ständig verbindet, daß
Patentanspruch: weiterhin eine Feder, die bestrebt ist, die Mutter in
Richtung vom Hauptkolben weg zu bewegen und ein
Selbsttätige Nachstellvorrichtung für die Beta- federnd nachgiebiger, diese Bewegung der Mutter
Übungsvorrichtung einer Fahrzeugbremse, mit 5 hemmender Anschlag vorgesehen sind,
einem Hauptkolben, der in einem Zylinder durch Die- Erfindung schafft eine solche Vorrichtung von
Druckluft entgegen der Kraft einer Bremsdruck- geringen äußeren Abmessungen, die zuverlässig ar-
feder zur Lösung der Bremse verschiebbar ge- beitet, billig herzustellen ist und die wicht nur dann
führt ist, wobei die in axialer Richtung wirkende selbsttätig und kontinuierlich nachstellt, wenn zu viel
Nachstellvorrichtung, durch die der Hauptkolben io Spiel im Gestänge ist, sondern auch dann, wenn das
mit dem Fahrzeugbremsgestänge verbunden ist, Spiel zu gering ist, wie z.B. nach dem Einbau neuer
ein am Hauptkolben starr befestigtes, rohrförmi- Bremsbacken.
ges Teil aufweist, in dem eine Gewindespindel te- D-jrch die deutsche Auslegeschrift 1 163 093 ist leskopisch einstellbar angeordnet ist, mit deren eine Nachstellvorrichtung mit einer Spindel bekannt, Gewinde eine Mutter in nicht selbsthemmendem ii die mit einem Hilfskolben versehen ist, der sich axial Eingriff steht, die begrenzt axial verschieblich in einem rohrförmigen Teil bewegen kann, der in der zwischen zwei mit dem rohrförmigen Teil fest Nähe seiner Verbindung mit dem Hauptkolben eine verbundenen Klemmflächen gelagert ist, da- Öffnung aufweist, die die Einwirkung von Druckluft durch gekennzeichnet, daß an dem dem auf den Hilfskolben in der Richtung ermöglicht, daß Hauptkol!«.n (15) zugewandten Ende der Spindel ao sie den Hilfskolben und die Spindel von dem Haupt-(26) ein Hilf kolben (27) befestigt und luftdicht kolben hinweg zu bewegen sucht. Diese Vorrichtung axial in dem rohrförmigen Teil (1) verschiebbar stellt aber nicht selbsttätig nach, wenn zu wenig Spiel geführt ist, das nahe seiner Verbindung mit dem im Gestänge ist, sie stellt auch nicht kontinuierlich, Hauptkolben (15) eine Drossclöffnung (29) auf- sondern schrittweise nach und die Funktionssicherweist, die den zwischen dem Hilfskolben (27) und as heit ist vom zuverlässigen, dichten Schließen eines dem Boden des Hauptkolbens 15) liegenden Ventils abhängig
Druckraum (31) des Hilfskolbens (27) mit dem Durch die USA.-Patentschrift 3 338 356 ist eine Druckraum (30) des Hauptkolbens ständig ver- Nachstellvorrichtung mit einer teleskopisch einstellbindet, daß weiterhin eine Feder (34), die be- baren Gewindespindel in einem am Hauptkolben strebt ist, die Mutter (23) in Richtung vom 3° starr befestigten, rohrförmigen Teil 'gekannt, die wie HauptkolbcL (15) weg zu bewegen und ein fe- die gemäß der Erfindung sowohl dann nachstellt, dernd nachgiebiger, diese bewegung der Mutter wenn zu viel Spiel, als auch dann, wenn zu wenig (23) hemmender Anschlag (41) vorgesehen sind. Spiel im Gestänge ist. Dazu sind zwei Muttern vorgesehen, die mit der Spindel nicht selbsthemmend in 35 Eingriff stehen, und nicht wie bei der Erfindung, eine
Mutter und der von der Druckluft beaufschlagte
Hilfskolben. Der Hilfskolben ist in der Herstellung billiger als die zusätzliche Mutier, und er trägt weniger zur Baulänge bei.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige 40 Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Nachstellvorrichtung für die Betätigungsvorrichtung Zeichnung, die einen teilweisen, senkrechten Schnitt einer Fahrzeugbremse, mit einem Hauptkolben, der durch eine beispielsweise Ausführungsform der Erin einem Zylinder durch Druckluft entgegen der findung dargestellt, näher erläutert.
Kraft einer Bremsdruckfeder zur Lösung der Bremse Die Vorrichtung ist in der Stellung bei gelöster verschiebbar geführt ist, wobei die in axialer Rieh- 45 Bremse gezeigt, in der der Hauptkolben von der tung wirkende Nachstellvorrichtung, durch die der Druckluft nach rückwärts gedrückt wird, d. h. nach Hauptkolben mit dem Fahrzeugbremsgestänge ver- rechts auf der Zeichnung, so daß er die Hauptfeder bunden ist, ein am Hauptkolben starr befestigtes, zusammenpreßt.
rohrförmiges Teil aufweist, in dem eine Gewinde- Zu der dargestellten Vorrichtung gehört ein Zylin-
spindel teleskopisch einstellbar angeordnet ist, mit 50 derl mit einem Deckel 2, der an dem Zylinder 1
deren Gewinde eine Mutter in nicht selbsthemmen- durch Flanschteile 3 und 4, die durch Schrauben 5
dem Eingriff steht, die begrenzt axial verschieblich befestigt sind, fest angebracht ist. Das Flanschteil 4
zwischen zwei mit dem rohrförmigen Teil fest ver- ist mit Befestigungsarmen 6 mit Löchern 7 zur An-
bundenen Klemmflächen gelagert ist. bringung der Vorrichtung am Rahmen eines (nicht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 55 gezeigten) Fahrzeuges versehen.
Nachstellvorrichtung der eingangs genannten Art Eine starke, schraubenförmige Hauptfeder 8
derart auszubilden, daß sie einen konstanten Arbeits drückt gegen einen Federträger 9, der auf eine Hülse
hub des Hauptkolbens und der Hauptfeder und so 10 aufgeschraubt ist. Diese Hülse 10 ist mit einer
eine vom Verschleiß unabhängige Bremskraft ge- Schulterfläche 11 versehen, die gegen ein Teil des
währleistet. 60 Zylinderdeckels 2 anschlägt. Die Hülse 10 erstreckt
Die Lösung dieser Aufgabe soll darin bestehen, sich durch eine Öffnung in dem Zylinderdeckel 2 und
daß an dem dem Hauptkolben zugewandten Ende hat einen herausragenden Teil 12, der für das Ein-
der Spindel ein Hilfskolben befestigt und luftdicht greifen eines Schraubenschlüssels oder eines anderen
axial in dem rohrförmigen Teil verschiebbar geführt Werkzeuges als Sechskant ausgebildet ist. Die Hülse
ist, das nahe seiner Verbindung mit dem Hauptkol- 65 10 ist in der gezeigten Position durch eine Mutter 13
ben eine Drosselöffnung aufweist, die den zwischen befestigt. Ein Stift 14 ist in dem Zylinderdeckel 2
dem Hilfskolben und dem Boden des Hauptkolbens feststehend angebracht und durch ein Loch in dem
liegenden Druckraum des Hufskolbens mit dem Federträger 9 hindurchgeführt, so daß er eine axiale
DE19691955460 1968-11-05 1969-11-04 Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer die betaetigungsvorrichtung einer fahrzeugbremse Granted DE1955460B2 (de)

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DE3909904A1 (de) * 1989-03-25 1990-10-04 Bosch Gmbh Robert Betaetigungszylinder, insbesondere fuer bremsen, kupplungen oder dergleichen
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