DE19547910C1 - Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwingungsdämpfers - Google Patents
Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines SchwingungsdämpfersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflussung von
Kennlinien eines Schwingungsdämpfers, wobei der Schwingungsdämp
fer einen in einem Dämpfungszylinder bewegbaren und mit einer
Kolbenstange verbundenen Kolben aufweist, wobei der Kolben Dämp
fungsventile für die Zug- und die Druckstufe aufweist und den
Dämpfungszylinder in zwei Arbeitsräume aufteilt, und bei der der
Schwingungsdämpfer mit einem federnd veränderbaren Reservoir oder
Ausgleichsraum verbunden ist.
Im allgemeinen werden Schwingungsdämpfer, die solche Vorrichtun
gen zur Beeinflussung von Kennlinien beinhalten und deren Kennli
nien manuell durch Eingriffe von außen und ohne festgelegte Rege
lungen geändert werden können, im Rennbetrieb verwendet, um zum
einen die Fahrwerke auf die entsprechenden Streckenverhältnisse
einzustimmen und zum anderen Typen, Bauarten und Einstellungen
von Schwingungsdämpfern zu überprüfen und durch Praxisversuche zu
optimieren. Im Gegensatz zu Seriendämpfern, die auf bestimmte
mittlere Kennungen eingestellt sind und teilweise auch in ihrem
Kennungsfeld einer vorgegebenen Belastungssituation folgend ein
stellbar sind, wird bei den Schwingungsdämpfern für Renn- und
Hochleistungsfahrzeuge gefordert, die Dämpfungscharakteristik
vollkommen frei und ohne großen Montageaufwand einstellen zu kön
nen.
Ein in dieser Weise aufgebautes kennlinienvariables Stoß- und
Schwingungsdämpfersystem offenbart die DE 41 37 176 C2, wobei
hier in einem zu einem Arbeitsraum des Stoßdämpfers parallel ge
schalteten "Rucksack-Dämpfungsventil" verstellbare Ventile und
Drosselquerschnitte vorhanden sind, die eine Einstellbarkeit der
Kennlinien erlauben. Die Verstellung der Drosseln und Ventile er
folgt dabei durch Gewindestifte oder ähnliche Teile, die durch
einfache Einwirkung von außen betätigbar sind. Nachteilig bei
diesem System ist es jedoch, daß in der Grundausführung nur einer
der beiden Arbeitsräume, d. h. also die Druckstufe oder die Zug
stufe, durch dieses zusätzliche Ventil in ihrer Kennlinie beein
flußbar ist, und bei einer Version, in der Druckstufe und Zugstu
fe unabhängig beeinflußbar sein sollen, ein Doppelrohrdämpfer
oder zusätzliche Leitungen erforderlich werden, die den Montage
aufwand erhöhen und das System verteuern.
Bekannt sind auch Vorrichtungen zur Beeinflussung von Kennlinien
eines Schwingungsdämpfers, bei dem dieses Problem der zusätzli
chen Leitungen bzw. der Ausbildung eines Doppelrohrdämpfers nicht
auftritt, weil in beiden Arbeitsräumen Einrichtungen vorhanden
sind, die entweder Bypass-Systeme oder aber gegen einen Druck
speicher wirkende Ausgleichsbehälter einstellbar ausgebildet ha
ben.
Allen Systemen liegt aber der Nachteil zugrunde, daß die Einstel
lungen entweder während des Fahrzeugstillstandes oder aber über
während der Fahrt zu bedienende Servoaggregate betätigt werden
müssen. Hierbei erfordert die Einstellung während des Stillstan
des einen erhöhten Serviceaufwand, während die Einstellung wäh
rend der Fahrt über Servoelemente zu Instabilitäten und zu extre
men Sprüngen in der Fahrwerkseinstellung führen können, so daß
eine erhöhte Gefährdung durch Unfälle nicht vermieden werden
kann.
Es bestand daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Beeinflussung
von Kennlinien eines Schwingungsdämpfers bereitzustellen, welche
variabel einstellbare Dämpfungscharakteristiken in der Zugstufe
und in der Druckstufe ermöglicht und zudem sich auch während des
Fahrversuches mindestens bereichsweise auf eine Anzahl anderer
Kennlinien umschalten läßt, ohne daß etwa nicht abschätzbare Än
derungen der Fahrwerkseinstellung zu Unstetigkeiten in der Rege
lung und damit zur Gefährdung durch Unfälle führen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruchs, wobei zwischen den durch den Kolben getrennten
Arbeitsräumen ein in einer Strömungsrichtung wirkender einstell
barer Bypass und ein in entgegengesetzter Strömungsrichtung wir
kendes und lediglich eine Sperrfunktion bereitstellendes Rück
schlagventil vorhanden ist, und daß innerhalb der Verbindung zum
Ausgleichsraum ein in einer Strömungsrichtung wirkendes einstell
bares Dämpfungsventil und ein zugehöriges in entgegengesetzter
Strömungsrichtung wirkendes und lediglich eine Sperrfunktion be
reitstellendes Rückschlagventil vorhanden ist, wobei beide Ar
beitsräume über ein weiteres und zwischen dem Schwingungsdämpfer
und dem in der Verbindung zum Ausgleichsraum vorhandenen ein
stellbaren Dämpfungsventil und zugehörigem Rückschlagventil ange
ordnetes regelbares Dämpfungsventilsystem zur Einstellung der
Dämpfungskraft mit dem Ausgleichsraum verbunden sind, wobei das
weitere Dämpfungsventilsystem mindestens zwei Dämpfungsventile
aufweist, und bei dem jedes der Dämpfungsventile des weiteren
Dämpfungsventilsystems aus einem elektromagnetisch ansteuerbaren
und mindestens einem Durchlaß innerhalb der Verbindung steuernden
beweglichen Steuerschieber und einem mit dem Steuerschieber strö
mungstechnisch parallel oder in Reihe geschalteten druckabhängi
gen Ventil besteht.
Durch eine solche Anordnung, bei der ein weiteres regelbares
Dämpfungsventilsystem zur Einstellung der Dämpfungskraft beide
Arbeitsräume mit dem Reservoir verbindet, ergibt sich nicht nur
eine weit über eine reine Aggregation hinausgehende Vervielfälti
gung der Regelungsmöglichkeiten, sondern auch eine sichere Ein
stellung von vorbestimmten Kennliniengruppen und die Möglichkeit,
beide Arbeitsräume bei entsprechenden Einstellungen über den
Druckspeicher zu belasten, was natürlich wiederum abhängig ist
von der an dem einstellbaren Dämpfungsventil zwischen Arbeitsraum
und Reservoir eingestellten Kennung und deren Relation zu den im
weiteren Dämpfungsventilsystem vorhandenen Ventilkennungen.
Dadurch, daß das weitere Dämpfungsventilsystem mindestens zwei
Dämpfungsventile aufweist, von denen jedes aus einem elektromag
netisch ansteuerbaren und mindestens einen Durchlaß innerhalb der
Verbindung steuernden beweglichen Steuerschieber und einen mit
dem Steuerschieber strömungstechnisch parallel oder in Reihe ge
schalteten druckabhängigen Ventil besteht, ergibt sich für jede
Grundeinstellung der in der Verbindung zum Reservoir oder zwi
schen den Arbeitsräumen wirkenden Ventile und der Bypass-Steue
rungen in der Druck- bzw. in der Zugstufe eine Kennlinienschar
bzw. ein ganzes Kennlinienfeld, welches mindestens vier unter
schiedliche weitere Kennlinien bereithält.
Insofern werden also die Kennungen eines Schwingungsdämpfers, et
wa für ein Rennfahrzeug, um mindestens ein vierfaches ihrer bis
herigen Einstellmöglichkeiten gesteigert. So erhält man im Ver
gleich zu einem Schwingungsdämpfer, bei dem lediglich einer der
Arbeitsräume über ein einstellbares Ventil mit einem federverän
derbaren Reservoir verbunden ist und innerhalb des anderen Ar
beitsraumes steuerbare Bypass-Öffnungen so vorgesehen sind, daß
in der Druckstufe 12 und in der Zugstufe 5 verschiedene Grundein
stellungen vorwählbar sind, bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
im wesentlichen 20 unterschiedliche Kennlinien für die Zugstufe
und 48 für die Druckstufe. Bei einer solchen Möglichkeit der va
riablen Einstellung ist es unerheblich, daß möglicherweise einige
der Kennungen sich überschneiden bzw. zur gleichen Fahrwerkab
stimmung führen.
Die Steuerschieber sind hierbei über Elektromagneten betätigbar
und gleichzeitig federbeaufschlagt, so daß sich bei Stromausfall
in jedem Fall ein Fail-Safe-Verhalten ergibt. Die Betätigung über
Elektromagneten läßt auf besonders einfache Weise vom Armaturen
brett ein Anfahren der einzelnen Kennlinien per Knopfdruck mög
lich werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich dadurch, daß
das weitere Dämpfungsventilsystem in einem zylinderförmigen Ven
tilgehäuse und die Dämpfungsventile im Ventilgehäuse zentrisch
und axial gegeneinander angeordnet sind, wobei die Steuerschieber
ebenfalls im Ventilgehäuse zentrisch und axial beweglich ausge
bildet sind.
Hierdurch ergibt sich eine große Anpaßbarkeit auf die gerade bei
Renn- und Versuchsfahrzeugen oft beengten räumlichen Verhältnisse
bzw. auf die nicht auf große Einbauten ausgelegten Raumverhält
nisse innerhalb der Fahrwerksabdeckungen. Ein solches Dämpfungs
ventilsystem kann nahe beim Schwingungsdämpfer, nahe beim Reser
voir oder überhaupt an beliebiger Stelle angeordnet werden.
Der für die Zugstufenregelung zwischen den Arbeitsräumen vorhan
dene Bypass wird vorteilhafterweise durch eine hohl ausgebildete
Kolbenstange bereitgestellt, wobei der Bypass als solcher durch
einen innerhalb der hohlen Kolbenstange befindlichen Steuerkolben
einstellbar ist und mindestens eine vom inneren Hohlraum der Kol
benstange zu einem Arbeitsraum führende Durchtrittsbohrung in ih
rem Volumenstrom durch den Steuerkolben beeinflußbar ist.
Auch mit dieser Ausbildung der Vorrichtung wird den besonderen
Konstruktions- und Raumverhältnissen bei Renn- und Versuchsfahr
zeugen in vorteilhafter Weise Rechnung getragen, da der in der
Kolbenstange zur Verfügung stehende Raum in günstiger Weise für
ein weiteres Regelelement ausgenutzt wird, so daß durch eine sol
che Konstruktion der Raumbedarf des Schwingungsdämpfers als sol
cher verkleinert oder konstant gehalten wird.
Vorteilhafterweise ist solch ein Steuerkolben über ein außerhalb
des Dämpfungszylinder befindliches und mit der Kolbenstange ver
bundenes Stellrad einstellbar. Die Überführung einer translatori
schen oder auch rotatorischen Bewegung des Steuerkolbens auf ein
außerhalb der Kolbenstange befindliches Stellrad läßt eine beson
ders leichte und einfache Voreinstellung zu.
Ein weiterer Vorteil einer solchen Ausbildung besteht dann darin,
daß diese Drehbewegung entweder manuell über ein Rastrad oder
Rändel oder aber motorisch über z. B. Schrittmotoren einstellbar
ist. Durch eine solche Möglichkeit vereinfacht sich die Einstel
lung als solche durch das Vermeiden von Montagearbeiten im Fahr
werksbereich. Eine Verstellung während der Fahrt ist hier mög
lich, jedoch nicht erstes Ziel, da ja die Vielzahl der ansteuer
baren Kennliniengruppen bereits ein gefahrloses Umstellen von un
terschiedlichen Dämpferkennungen ermöglicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß das in
einer Strömungsrichtung wirkende einstellbare Dämpfungsventil
innerhalb der Verbindung zum Ausgleichsraum als in einem Kolben
verwendbares Federscheibenventil ausgebildet und über eine die
Federscheibenvorspannung verändernde zentrale Stange und ein auf
die zentrale Stange wirkendes und außerhalb des Ausgleichsraums
befindliches Stellrad einstellbar ist.
Eine solche Ausbildung vereinfacht die zu verwendenden Bauteile
in besonders vorteilhafter Weise, so daß normale und mit üblichen
Federscheiben versehene Kolben, die normalerweise auch im Schwin
gungsdämpfer selbst verwendet werden können, hier einsetzbar
sind. Selbstverständlich kann auch hier wieder das außerhalb des
Ausgleichsraums befindliche Stellrad manuell oder über Schrittmo
toren verstellt werden, was neben der direkten Bedienung ebenso
eine Fernbedienung ermöglicht. Grundsätzlich gilt zur Fernbedie
nung, insbesondere zur Bedienung vom Armaturenbrett aus, daß wie
bereits oben erwähnt, dies lediglich der Erleichterung der Ein
stellarbeiten dient, nicht jedoch der willkürlichen Veränderung
während des Fahrzustandes. Dies kann im übrigen durch geeignete
Maßnahmen wie z. B. relais- oder geschwindigkeitsabhängige Schal
tungen verhindert werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausbil
dung ist der Ausgleichsraum durch ein Gasvolumen federnd verän
derbar, welches sich in einem durch einen Trennkolben vom Reser
voir oder Ausgleichsraum getrennten Gasraum befindet. Durch die
Verwendung eines solchen Gasraums läßt sich auf besonders einfa
che Weise die Druckbelastung und die Federwirkung variieren, was
zu einer weiteren Einstellmöglichkeit führt.
Konstruktive Vorteile ergeben sich dann, wenn der Ausgleichsraum,
der Gasraum, das einstellbare Dämpfungsventil innerhalb der Ver
bindung zum Reservoir und das lediglich eine Sperrfunktion be
reitstellende zugehörige Rückschlagventil konzentrisch innerhalb
eines zylinderförmigen Reservoirbehälters angeordnet sind. Eine
solche Bauweise ähnelt in seiner Modulstruktur dem oben bereits
beschriebenen weiteren Dämpfungsventilsystem und kann auch im
Durchmesser bzw. in seinen Größen ähnlich gestaltet sein, so daß
sich bezüglich des Einbauortes die bereits genannten Vorteile
ebenfalls ergeben.
In einem weiteren Schritt ist eine vorteilhafte Ausbildung auch
darin zu sehen, daß das Dämpfungsventilsystem, der Ausgleichs
raum, der Gasraum, das einstellbare Dämpfungsventil innerhalb der
Verbindung zum Reservoir und das lediglich eine Sperrfunktion be
reitstellende zugehörige Rückschlagventil konzentrisch innerhalb
eines zylinderförmigen Gehäuses angeordnet sind. Hierdurch wird
die Anzahl der im Fahrwerksbereich unterzubringenden Bauteile
weiter reduziert, indem Reservoirbehälter und Dämpfungsventilsy
stem in einem zylindrischen Gehäuse untergebracht sind.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die erfindungsgemäße Vor
richtung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung für einen nicht
federtragenden Schwingungsdämpfer,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung für einen
federtragenden Schwingungsdämpfer,
Fig. 3 das zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörige
Reservoir mit dem angeschlossenen weiteren regel
baren Dämpfungsventilsystem,
Fig. 4 ein Hydraulikschaltbild für die Funktionen und
Schaltstellungen des weiteren Dämpfungsventil
systems,
Fig. 5 einen in Verbindung mit der Vorrichtung vorge
sehenen federtragenden Schwingungsdämpfer,
Fig. 6 die Kolbenstange eines mit der Vorrichtung ver
bundenen Schwingungsdämpfers.
In der Fig. 1 erkennt man einen nicht federtragenden Schwingungs
dämpfer 1, der im wesentlichen besteht aus dem Dämpferzylinder 2,
in dem der mit der Kolbenstange 3 verbundene Kolben 4 bewegbar
ist und den Dämpfungszylinder in zwei Arbeitsräume 5 und 6 auf
teilt.
Der Kolben weist hierbei nicht näher dargestellte Dämpfungsventi
le für die Zug- und die Druckstufe auf. Die Kolbenstange 3 ist
hohl ausgebildet und weist einen in der Beschreibung zur Fig. 6
noch näher dargestellten Steuerkolben auf, welcher über ein
außerhalb des Dämpfungszylinders 2 befindliches und mit der Kol
benstange 3 verbundenes Stellrad 7 einstellbar ist.
Das austrittsseitige Ende der Kolbenstange und das untere Ende
des Dämpfungszylinders weisen die in diesem Falle als Gelenkaugen
ausgebildete Befestigungsmittel 8 und 9 auf, mit denen der
Schwingungsdämpfer an der Karosserie bzw. am Radträger angelenkt
ist. Ein oberhalb des Kolbens 4 die Kolbenstange 3 umgebender
Zuganschlag 10 verhindert beim Ausfedern in der Zugstufe ein An
schlagen der empfindlichen Kolbenteile im oberen Bereich des
Dämpfungszylinders.
Die Arbeitsräume 5 und 6 sind über die Hydraulikleitungen 11 und
12 mit den Ein- bzw. Ausgängen eines weiteren Dämpfungsventilsy
stems 13 verbunden, welches wiederum an das Reservoir bzw. einen
einen Ausgleichsraum beinhaltenden Behälter 14 angeschlossen ist.
Der Reservoirbehälter 14 beinhaltet den unter hohem Druck stehen
den gasgefüllten Gasraum 15, welcher durch einen schwimmend gela
gerten Trennkolben 16 von dem mit Hydraulikmedium gefüllten Aus
gleichsraum 17 getrennt ist.
Eine vergleichbare Anordnung, jedoch mit einem federtragenden
Dämpfer 18 zeigt die Fig. 2. Bei dem hier dargestellten federtra
genden Schwingungsdämpfer ist der Dämpfungszylinder doppelwandig
ausgeführt und besteht aus den Zylindern 19 und 20, die einen
ringförmigen Hohlraum bilden, der es über weitere entsprechende
Kanalführungen erlaubt, sowohl die mit dem oberen Arbeitsraum 5
verbundene Leitung 11 als auch die mit dem unteren Arbeitsraum 6
verbundene Leitung 12 am Fuße des Schwingungsdämpfers anzu
schließen.
Hierdurch wird es möglich, eine hier nicht näher dargestellte Fe
der vorzusehen, die den Schwingungsdämpfer umgibt und über einen
ebenfalls nicht näher dargestellten Federteller am Außenzylinder
19 abgestützt wird. Man erhält hierdurch ein raumsparend ausge
bildetes Federbein. Bei dem hier verwendeten, für den Rennbetrieb
geeigneten federtragenden Dämpfer, wird ein solcher Federteller
über das am Außenrohr 19 vorhandene Gewinde 21 angeschlossen, so
daß eine zusätzliche Möglichkeit zur Einstellung der Feder gege
ben ist. Auch hier erkennt man wieder die Befestigungsmittel 8
und 9, das Stellrad 7, den mit der Kolbenstange 3 verbundenen
Kolben 4 sowie das weitere Dämpfungsventilsystem 13 und den den
Gasraum 15, den Ausgleichsraum 17 und den Trennkolben 16 enthal
tenden Reservoirbehälter 14.
Die Fig. 3 zeigt den Reservoirbehälter 14 und das damit verbunde
ne weitere Dämpfungsventilsystem 13 noch einmal in einem ver
größerten Schnitt. In dieser Ansicht wird nun deutlich, daß der
im Reservoirbehälter 14 vorhandene Ausgleichsraum 17, welcher
durch ein im Gasraum 15 befindliches und durch einen Trennkolben
16 abgetrenntes Gasvolumen federnd veränderbar ist, über ein ein
stellbares Dämpfungsventil 22 mit dem weiteren Dämpfungsventilsy
stem 13 verbunden ist.
Das einstellbare Dämpfungsventil 22 beinhaltet dabei ein in einem
normalen Dämpfungskolben verwendbares Federscheibenventil 23,
welches in seiner Federvorspannung, d. h. in seiner vorgespannten
Anlage an dem hier genutzten Dämpfungskolben 24 über eine zentra
le Stange 25 einstellbar ist. Die Einstellung erfolgt dabei über
ein auf die zentrale Stange 25 wirkendes und außerhalb des Reser
voirbehälters 14 befindliches Stellrad 26, welches über Rastmit
tel 27 in einzelnen Stellungen arretierbar ist. Das Federschei
benventil 23 beeinflußt lediglich das in den Ausgleichsraum 17
einströmende Hydraulikmedium, während ein ausströmendes Volumen
nur ein einfaches Rückschlagventil 28 überwinden muß.
Das Dämpfungsventilsystem 13 beinhaltet die druckabhängigen Ven
tile 29 und 30, die in ihrer Funktionsweise den mit Federscheiben
versehenen doppelt wirkenden Kolbenventilen ähnlich, hier aber
nicht näher dargestellt sind.
Weiter erkennt man die Steuerschieber 31 und 32, welche durch die
Elektromagneten 33 und 34 beaufschlagbar und zu betätigen sind.
Der Anschluß 35 ist hierbei über die hier nicht dargestellt Lei
tung 11 mit der Zugstufe, d. h. mit dem Arbeitsraum 5 des Schwin
gungsdämpfers verbunden und führt über einen Durchlaß 36 in einen
durch ein rohrförmiges Gehäuse 37 abgetrennten Innenraum 38 zwi
schen den Ventilen 29 und 30.
Der Anschluß 39 ist über die Mediumsleitung 12 mit der Druckstu
fe, d. h. mit dem Arbeitsraum 6 des Schwingungsdämpfers verbunden
und führt über einen Durchlaß 40 in den zwischen Gehäuse 41 des
Dämpfungsventilsystems und rohrförmigem Gehäuse 37 gebildeten
Ringraum 42. Der Ringraum 42 ist wiederum über die Einlaßöffnung
43 mit dem Reservoir verbunden.
Die Elektromagneten 33 und 34 sind über die Anschlüsse 44 und 45
mit einer entsprechenden und hier nicht näher dargestellten
Steuerung verbunden. Im stromlosen Zustand der Elektromagneten
werden die Steuerschieber 31 und 32 durch die Schraubenfedern 46
und 47 gegen die Kopfstücke 48 und 49 gedrückt, so daß die Ver
bindung zum Ringraum 42 geschlossen ist. Wird nun einer oder bei
de der Elektromagneten eingeschaltet, so lassen sich der/die
Steuerschieber gegen die Federkraft öffnen, wodurch eine Verbin
dung der Ventile 29 und/oder 30 zum Ringraum 42 erreicht wird.
Hierzu zeigt die Fig. 4 den zugehörigen Hydraulikschaltplan, der
die einzelnen Funktionen des Dämpfungsventilsystems noch einmal
verdeutlicht.
Zunächst erkennt man die Anschlüsse 35 und 39 sowie den Durchlaß
43. Weiterhin sind symbolisch dargestellt die Steuerschieber 31
und 32 sowie die druckabhängigen Ventile 29 und 30, die in der
Symbolik jeweils aus einer Drossel und einem doppelt wirkenden
federbelasteten Ventil gekennzeichnet sind. Zusätzlich ist eine
weitere Drossel eingezeichnet, die lediglich den Widerstand der
Leitungen und Umlenkungen berücksichtigen soll. In der Zusammen
schau der Fig. 3 und 4 läßt sich nun die Funktion der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sehr leicht erkennen. Strömt das Hydrau
likmedium durch den Anschluß 39 in das Dämpfungsventilsystem, so
ist gemäß Fig. 4.1 bei geschlossenen Steuerschiebern lediglich
der direkte Weg über den Durchlaß 43 in das Reservoir vorgegeben.
Hierbei wirkt sich dann vollständig die mehr oder weniger hart
eingestellte Kennung des im Strömungsweg zum Ausgleichsraum be
findlichen einstellbaren Dämpfungsventils 22 aus. Hier kann z. B.
die härteste mögliche Kennung mit Hilfe des Einstellrades 26 vor
gegeben werden. Wird nun im Fahrbetrieb das Dämpfungsventilsystem
13 zugeschaltet, so kann zunächst gemäß Fig. 4.2 lediglich der
Steuerschieber 32 geöffnet werden, was bei einem Beibehalten der
voreingestellten Kennung des Dämpfungsventils 22 dazu führt, daß
ein weiterer Strömungsweg für das Hydraulikmedium geöffnet wird,
nämlich der über das druckabhängige Ventil 30 und damit der Rück
fluß über den Anschluß 35 in den Arbeitsraum 6 des Schwingungs
dämpfers.
Fig. 4.3 zeigt den Fall bei der Öffnung des Steuerschiebers 31.
Hier wird dann als zweiter Strömungsweg das Durchströmen des
druckabhängigen Ventils 29 freigegeben und auch wieder der Rück
fluß über den Anschluß 35 in den Arbeitsraum 6.
Die Ventile 29 und 30 haben selbst unterschiedliche Kennungen, so
daß mit jeder Schaltstellung nach Fig. 4.2 oder 4.3 eine andere,
auf jeden Fall aber weichere Kennung, als die ursprünglich hart
eingestellte Kennung des Dämpfungsventils 22 im Reservoirbehälter
eingestellt werden kann.
Öffnet man beide Steuerschieber gemäß Fig. 4.4, so schaltet man
zwei weitere Strömungswege frei und teilt damit das in den An
schluß 39 eintretende Hydraulikmedium in drei Volumenströme, näm
lich einen, der durch den Steuerschieber 32 und das druckabhängi
ge Ventil 30 strömt und über den Anschluß 35 in den Arbeitsraum 6
des Schwingungsdämpfers zurückfindet, einen zweiten, der nach dem
Durchströmen des Steuerschiebers 31 und des druckabhängigen Ven
tils ebenfalls über den Anschluß 35 in den Arbeitsraum 6 zurück
strömt und letztlich einen dritten, der über den Durchlaß 43 in
der bereits beschriebenen Weise in das Reservoir strömt.
Durch eine solche Möglichkeit der Schaltung des Dämpfungsventil
systems gibt es zu jeder vorgewählten Einstellung während des
Fahrbetriebs also die Möglichkeit, eine Kennlinienschar von ins
gesamt jeweils vier Kennungen zuzuschalten.
Die Fig. 5 zeigt noch einmal einen Schwingungsdämpfer 18, der als
federtragender Dämpfer ausgebildet und dementsprechend doppelwan
dig ausgeführt ist. Deutlich erkennbar ist hier auch das am
Außenrohr vorhandene Gewinde 21, welches eine sehr variable Ein
stellung des die Feder tragenden Federtellers zuläßt. Die Kolben
stange weist hierbei eine Öffnung 50 auf, welche den Eintritt in
ein steuerbares Bypass-System darstellt, durch welches Hydraulik
medium im Nebenstrom und in der Zugstufe vom Arbeitsraum 5 in den
Arbeitsraum 6 strömen kann. Die Steuerung erfolgt hierbei durch
einen in der hohlen Kolbenstange befindlichen Steuerkolben 51,
welcher in der Fig. 6 näher dargestellt und an seinem unteren En
de eine Abschrägung 52 besitzt. Eine solche Abschrägung ist
selbstverständlich nur als eine von mehreren Möglichkeiten zu se
hen, Steuerflächen an einem solchen Steuerkolben auszubilden. Die
Steuerflächen könnten auch als Steuerschlitze oder andere Steuer
kanten ausgebildet sein, die durch rotatorische oder translatori
sche Bewegung Öffnungen in der Kolbenstange mehr oder weniger
schließen können. Der hier dargestellte Steuerkolben 51 vollführt
eine Rotationsbewegung, wodurch sich die Bohrung bzw. Eintritts
öffnung 50 in der Kolbenstange mehr oder weniger und auch voll
ständig schließen läßt. Der Steuerkolben ist über ein außerhalb
des Dämpfungszylinders befindliches und mit der Kolbenstange ver
bundenes Stellrad 7 drehbar, d. h. einstellbar. Das Stellrad 7
wird, wie bereits das Stellrad 26, ebenfalls beaufschlagt durch
Rastmittel 53, welche bestimmte Drehpositionen und Voreinstellun
gen des Stellrades fixieren. Die Übertragung der Drehbewegung des
Stellrades auf die Drehbewegung des Steuerkolbens erfolgt über
die in der Fig. 6 dargestellte Kegelverzahnung 54 sowie über ent
sprechende Gegenverzahnungen am Stellrad. Bei vollständiger Öff
nung strömt das Hydraulikmedium durch die Öffnung 50 in den Hohl
raum 55 der Kolbenstange und tritt an deren unteren Ende durch
die Austrittsöffnung 56 in den Arbeitsraum 6 aus. Der einstellba
re Bypass wird also gebildet durch die Bohrungen 50, den Hohlraum
55 sowie durch die Austrittsöffnung 56, die üblicherweise mit ei
nem hier nicht näher dargestellten Rückschlagventil verschlossen
wird, welches eine Rückströmung in Gegenrichtung verhindert. Wie
man an dem Stellrad 7 in der Fig. 5 erkennen kann, ist bei diesem
Ausführungsbeispiel eine fünfstufige Verstellung der Zugstufe
vorgesehen worden, während die durch das in der Fig. 3 gezeigte
Handrad 26 am Reservoir einstellbare Ventil eine zwölfstufige
Verstellbarkeit zuläßt. Jede dieser Verstellungen kann somit noch
einmal mit einer aus vier Kennlinien bestehenden Kennlinienschar
über das weitere Dämpfungsventilsystem 13 vervielfältigt werden.
Bezugszeichenliste
1 Schwingungsdämpfer, nicht federtragend
2 Dämpferzylinder
3 Kolbenstange
4 Kolben
5, 6 Arbeitsraum
7 Stellrad
8, 9 Befestigungsmittel
10 Zuganschlag
11, 12 Hydraulikleitung
13 weiteres Dämpfungsventilsystem
14 Reservoirbehälter
15 Gasraum
16 Trennkolben
17 Ausgleichsraum
18 Schwingungsdämpfer, federtragend
19 Außenzylinder
20 Innenzylinder
21 Gewinde
22 einstellbares Dämpfungsventil
23 Federscheibenventil
24 Dämpfungskolben
25 zentrale Stange
26 Stellrad
27 Rastmittel
28 Rückschlagventil
29, 30 druckabhängige Ventile
31, 32 Steuerschieber
33, 34 Elektromagneten
35 Anschluß
36 Durchlaß
37 rohrförmiges Gehäuse
38 Innenraum
39 Anschluß
40 Durchlaß
41 Gehäuse
42 Ringraum
43 Einlaßöffnung
44, 45 Steuerungsanschlüsse
46, 47 Schraubenfedern
48, 49 Kopfstücke
50 Bohrung/Eintrittsöffnung
51 Steuerkolben
52 Abschrägung
53 Rastmittel
54 Kegelverzahnung
55 Hohlraum
56 Austrittsöffnung
2 Dämpferzylinder
3 Kolbenstange
4 Kolben
5, 6 Arbeitsraum
7 Stellrad
8, 9 Befestigungsmittel
10 Zuganschlag
11, 12 Hydraulikleitung
13 weiteres Dämpfungsventilsystem
14 Reservoirbehälter
15 Gasraum
16 Trennkolben
17 Ausgleichsraum
18 Schwingungsdämpfer, federtragend
19 Außenzylinder
20 Innenzylinder
21 Gewinde
22 einstellbares Dämpfungsventil
23 Federscheibenventil
24 Dämpfungskolben
25 zentrale Stange
26 Stellrad
27 Rastmittel
28 Rückschlagventil
29, 30 druckabhängige Ventile
31, 32 Steuerschieber
33, 34 Elektromagneten
35 Anschluß
36 Durchlaß
37 rohrförmiges Gehäuse
38 Innenraum
39 Anschluß
40 Durchlaß
41 Gehäuse
42 Ringraum
43 Einlaßöffnung
44, 45 Steuerungsanschlüsse
46, 47 Schraubenfedern
48, 49 Kopfstücke
50 Bohrung/Eintrittsöffnung
51 Steuerkolben
52 Abschrägung
53 Rastmittel
54 Kegelverzahnung
55 Hohlraum
56 Austrittsöffnung
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwin
gungsdämpfers, wobei der Schwingungsdämpfer einen in einem Dämp
fungszylinder bewegbaren und mit einer Kolbenstange verbundenen
Kolben aufweist, wobei der Kolben Dämpfungsventile für die Zug-
und die Druckstufe aufweist und den Dämpfungszylinder in zwei Ar
beitsräume aufteilt, und bei der der Schwingungsdämpfer mit einem
federnd veränderbaren Reservoir oder Ausgleichsraum verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den durch den Kolben (4) getrennten Arbeitsräumen
(5, 6) ein in einer Strömungsrichtung wirkender einstellbarer
Bypass (50, 55, 56) und ein in entgegengesetzter Strömungsrichtung
wirkendes und lediglich eine Sperrfunktion bereitstellendes Rück
schlagventil vorhanden ist, und daß innerhalb der Verbindung zum
Ausgleichsraum (17) ein in einer Strömungsrichtung wirkendes ein
stellbares Dämpfungsventil (22) und ein zugehöriges in entgegen
gesetzter Strömungsrichtung wirkendes und lediglich eine Sperr
funktion bereitstellendes Rückschlagventil (28) vorhanden ist,
wobei beide Arbeitsräume über ein weiteres und zwischen dem
Schwingungsdämpfer und dem in der Verbindung zum Ausgleichsraum
(17) vorhandenen einstellbaren Dämpfungsventil und zugehörigem
Rückschlagventil angeordnetes regelbares Dämpfungsventilsystem
(13) zur Einstellung der Dämpfungskraft mit dem Ausgleichsraum
verbunden sind, wobei das weitere Dämpfungsventilsystem (13) min
destens zwei Dämpfungsventile aufweist, und bei dem jedes der
Dämpfungsventile des weiteren Dämpfungsventilsystems aus einem
elektromagnetisch ansteuerbaren und mindestens einem Durchlaß in
nerhalb der Verbindung steuernden beweglichen Steuerschieber
(31, 32) und einem mit dem Steuerschieber strömungstechnisch pa
rallel oder in Reihe geschalteten druckabhängigen Ventil (29, 30)
besteht.
2. Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwin
gungsdämpfers nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Dämpfungsventilsystem (13) in einem zylinderför
migen Ventilgehäuse (41) und die Dämpfungsventile im Ventilgehäu
se zentrisch und axial gegeneinander angeordnet sind, wobei die
Steuerschieber ebenfalls im Ventilgehäuse (41) zentrisch und
axial beweglich ausgebildet sind.
3. Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwin
gungsdämpfers nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen den Arbeitsräumen vorhandene Bypass (50, 55, 56)
durch eine hohl ausgebildete Kolbenstange (3) bereitgestellt wird
und durch einen innerhalb der hohlen Kolbenstange befindlichen
Steuerkolben (51) einstellbar ist, wobei mindestens eine vom
inneren Hohlraum (55) der Kolbenstange zu einem Arbeitsraum füh
rende Durchtrittsbohrung (50) in ihrem Volumenstrom durch den
Steuerkolben (51) beeinflußbar ist.
4. Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwin
gungsdämpfers nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkolben (51) über ein außerhalb des Dämpfungszylin
ders befindliches und mit der Kolbenstange (3) verbundenes Stell
rad (7) einstellbar ist.
5. Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwin
gungsdämpfers nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in einer Strömungsrichtung wirkende einstellbare Dämp
fungsventil (22) innerhalb der Verbindung zum Ausgleichsraum als
in einem Dämpfungskolben verwendbares Federscheibenventil (23)
ausgebildet und manuell über eine die Federscheibenvorspannung
verändernde zentrale Stange (25) und ein auf die zentrale Stange
wirkendes und außerhalb des Ausgleichsraums befindliches Stellrad
(26) einstellbar ist.
6. Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwin
gungsdämpfers nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit der Kolbenstange verbundene Stellrad (7) und/oder das
auf die zentrale Stange wirkende und außerhalb des Ausgleichs
raums befindliche Stellrad (26) über Schrittmotoren verstellbar
sind.
7. Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwin
gungsdämpfers nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgleichsraum (17) durch ein Gasvolumen federnd verän
derbar ist, welches sich in einem durch einen Trennkolben (16)
vom Ausgleichsraum (17) getrennten Gasraum (15) befindet.
8. Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwin
gungsdämpfers nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgleichsraum (17), der Gasraum (15), das einstellbare
Dämpfungsventil (22) innerhalb der Verbindung zum Ausgleichsraum,
und das lediglich eine Sperrfunktion bereitstellende zugehörige
Rückschlagventil (28) konzentrisch innerhalb eines zylinderförmi
gen Reservoirbehälters (14) angeordnet sind.
9. Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwin
gungsdämpfers nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Dämpfungsventilsystem (13), der Ausgleichsraum
(17), der Gasraum (15), das einstellbare Dämpfungsventil (22) in
nerhalb der Verbindung zum Ausgleichsraum, und das lediglich eine
Sperrfunktion bereitstellende zugehörige Rückschlagventil (28)
konzentrisch innerhalb eines zylinderförmigen Gehäuses angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147910 DE19547910C1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwingungsdämpfers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995147910 DE19547910C1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwingungsdämpfers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19547910C1 true DE19547910C1 (de) | 1997-01-16 |
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ID=7780866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995147910 Expired - Fee Related DE19547910C1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Vorrichtung zur Beeinflussung von Kennlinien eines Schwingungsdämpfers |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19547910C1 (de) |
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- 1995-12-21 DE DE1995147910 patent/DE19547910C1/de not_active Expired - Fee Related
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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