DE19546398A1 - Fördervorrichtung - Google Patents
FördervorrichtungInfo
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- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überführen
eines aus im wesentlichen zylindrischen, mit einer Stirnseite
aufliegenden Teilen bestehenden, pulkförmigen Fördergutstromes
in einen abzufördernden, mehrspurigen, in Gassen geführten
Fördergutstrom, mit einem den pulkförmig, durch seitliche Führungen
geführten Fördergutstrom anfördernden Zuförderer sowie einem im
Bereich der Gassen befindlichen, in Förderrichtung nachgeordneten
Abförderer.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Beispiel zum Fördern von
Flaschen bekannt, bei der zentral in der Mitte eines ankommenden
Flaschenpulkes oder einer losen Flaschenformation, ein Zwischenge
länder in Förderrichtung angeordnet ist, das den ankommenden
Fördergutstrom aufteilt. Eine solche Aufteilung kann mehrfach
erfolgen, bis schließlich noch zwei Flaschen nebeneinander laufen.
Ab einer Verengungsstelle ist dann eine Gasse gebildet, in der
nur noch einreihig Flaschen Platz haben.
Nachteilig ist hierbei, daß einerseits eine vergleichsweise lange
Laufstrecke erforderlich sein kann, bis die ankommenden Flaschen
in Gas sen laufen und außerdem ergeben sich auch hohe Staudrücke
und eine erhebliche Störanfälligkeit. Diese hohen Staudrücke sind
aber unerwünscht, weil sie zu Beschädigungen der Etiketten oder
auch u. U. der Flaschen selbst führen können.
Es ist auch bereits bekannt, in einer Formation ankommende Flaschen
über Förderketten seitlich auszulenken. Dabei laufen die
Förderketten zunächst parallel nebeneinander und im weiteren
Verlauf werden dann durch Vergrößerung der Kettenmittenabstände
und durch Abweichung der Laufrichtung der Ketten, die Flaschen
in ihrer Förderrichtung beeinflußt derart, daß sie aus der etwa
geraden Förderrichtung seitlich abgelenkt und den sich an
schließenden Gassen zugeführt werden.
Problematisch ist hierbei, daß die Flaschen nicht sicher dem
kurvenförmigen Verlauf der ausgelenkten Förderketten folgen und
somit nicht in allen Fällen eine zentrale Zuförderung zu den
einzelnen Gassen gewährleistet ist.
Dies rührt daher, daß sich die Flaschen durch Berührung undefiniert
gegenseitig beeinflussen können und daß beim Schrägfördern Schlupf
zwischen Förderketten und Flaschen auftreten kann. Eine gleich
mäßige Gassenbefüllung ist dabei problematisch.
Durch den auftretenden Schlupf zwischen Förderketten und Flaschen
ist bei diesem System nur eine vergleichsweise geringe Förder
geschwindigkeit möglich, da bei höheren Geschwindigkeiten ein
Aus lenken der Flaschen durch die schräg verlaufenden Förderketten
wegen des Überganges von Haftreibung zu Gleitreibung nicht mehr
in dem erwünschten Maß möglich ist. Außerdem neigt dieses System
verstärkt zu Störungen.
Bei im Pulk angeförderten Flaschen oder dergleichen zylindrischem
Fördergut, liegen die Flaschen unter Druck aneinander und es ergibt
sich somit eine 100%-ige Belegung des zur Verfügung stehenden
Platzes. Durch die Geometrie der Flaschen (oder anderer zylin
drischer Körper als Fördergut) bedingt, ergibt sich eine 60°-Formation
von geradlinig angeordneten Flaschenreihen schräg zur
Förderrichtung.
Es sind bereits Anordnungen zur Gassenaufteilung von Fördergut
aus einem ankommenden Pulk bekannt. Dabei sind in Förderrichtung
Zwischengeländer zur Gassenbildung angeordnet. Durch die
Pulkanordnung mit unter gegenseitigem Druck aneinanderliegenden
Fördergut, ergibt sich hierbei eine hohe Staudruckbelastung im
Geländerbereich. Diese hohe Staudruckbelastung in Verbindung mit
der hier erforderlichen, großen Seitenverschiebebewegung der
einzelnen Flaschen oder dergleichen zu den Gassen, erhöht die
Gefahr von sogenannten Verklemmern wesentlich und somit auch von
Störungen.
Der Druck der Flaschen beim Auflaufpunkt, d. h. am stirnseitigen
Ende des Geländers, ist hier entsprechend groß und es kann dadurch
auch zu Beschädigungen insbes. der Etiketten oder auch der Behälter
(Flaschen) selbst führen.
Weiterhin ist eine Anordnung bekannt, wo im Übergangsbereich,
wo der Flaschenpulk auf die dem ankommenden Fördergutstrom
entgegenstehenden Zwischengeländerenden trifft, eine seitliche
Ausweichmöglichkeit vorhanden ist, in die sich stauende Flaschen
oder dergleichen seitlich aus dem Pulk austreten können und von
dort über Rückförderbänder einen Teilabschnitt zurücktransportiert
und dann wieder dem Pulk zugeführt werden. Die Rückförderbänder
sind seitlich der Hauptförderstrecke, wo der Pulk zugeführt wird,
angeordnet. Dadurch ist ein zusätzlicher Aufwand vorhanden und
außerdem ergibt sich dadurch auch seitlich ein entsprechender
Platzbedarf, der in vielen Anwendungsfällen nicht vorhanden ist,
so daß in diesen Fällen ein Einsatz solcher Anlagen nicht möglich
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ein schonendes und
weitestgehend störungsfreies, sicheres Überführen des Fördergutes
aus einem pulkförmigen Förderstrom in mehrspurige Gassen
ermöglicht. Dabei soll eine gleichmäßige Aufteilung des ankommenden
Förderstromes auf die Gassen für einen gleichmäßigen Befüllungsgrad
dieser Gassen erreicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die Anzahl der nebeneinander angeordneten Gassen
der Anzahl der sich im pulkförmigen Förderstrom schräg aus
richtenden, geraden Reihen von Teilen entspricht und daß die
Fördergutstrom-Führungen für den pulkförmigen Förderstrom und die
Gassenführungen winklig zueinander angeordnet sind, zumindest zur
Verringerung des Schrägwinkels zwischen den im pulkförmigen
Förderstrom schräg ausgerichteten, geraden Reihen von Teilen und
einer etwa rechtwinklig zur Förderrichtung im Bereich der Gassen
verlaufenden Geraden.
Bei dieser Anordnung wird erreicht, daß mit zunehmender Ver
kleinerung des Schrägwinkels zwischen den quer zur Förderrichtung
verlaufenden, geraden Reihen von zylindrischen Teilen im Pulk
und eine rechtwinklig zu den Gassen verlaufenden Geraden, der
Seitenverschiebeweg der Teile (zum Beispiel Flaschen) geringer
wird, um diese Teile in Fluchtrichtung mit der jeweiligen Gasse
zu bringen, in die sie hineingefördert werden soll. Aus diesem
geringen Seitenverschiebeweg resultiert, daß sich auch geringere
Drücke einstellen und daß die einzelnen Teile mit einem großen
Mittenversatz und damit großem Schrägwinkel auf die dem Fördergut
strom entgegenweisenden Gassenführungsenden auftreffen. Durch die
verminderte Druckbelastung werden Beschädigungen an den Teilen
und eventuell daran vorhandenen Etiketten und dergleichen
vermieden. Außerdem ist dadurch auch ein störungsfreier Ablauf
begünstigt und sogenannte "Verklemmer" können vermieden werden.
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn nach einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Fördergutstrom-Führungen
des pulkförmigen Förderstromes und die Gassenführungen
schräg zueinander, einen Winkel von etwa 150° einschließend,
angeordnet sind.
Bei dieser schrägen Relativlage zwischen Fördergutstrom-Führungen
und Gassenführungen treffen die quer zur Förderrichtung ver
laufenden Reihen von zylindrischen Teilen etwa rechtwinklig zu
den Gassenführungen auf deren entgegen der Förderrichtung weisende
Enden. Dabei ergeben sich minimale Verschiebewege für die Fördergut-Teile
beim Übergang von der Pulk-Anordnung zu der Gassen-Anordnung
und damit ein besonders störunanfälliger Übergang der Förder
gutteile.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die dem Fördergut
strom entgegenstehenden Enden der Gassenführungen in Förderrichtung
versetzt zueinander angeordnet sind und daß insbesondere seitliche
Gassenführungs-Enden entgegen der Förderstromrichtung zurückversetzt
sind.
Dies begünstigt einen störungsfreien Einlauf der Fördergut-Teile
in die Gassen durch das zeitlich versetzte Verschieben der
innerhalb einer Querreihe befindlichen Teile.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren
wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht einer Überführ-Vorrichtung mit einer
Fördergutstrom-Führung für einen pulkförmigen Förder
strom, einem Umformbereich sowie einem sich daran
anschließenden Gassenbereich, und
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung, hier jedoch mit
Fördergut bestückt.
Eine in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung 1 dient zum
Überführen von im wesentlichen zylindrischen Teilen, zum Beispiel
von Flaschen 2, von einem pulkförmigen Fördergutstrom 3 in einen
mehrspurigen, in Gassen geführten Fördergutstrom 4. Die Vorrichtung
1 weist dazu im Bereich des pulkförmigen Fördergutstromes 3
seitliche Führungen in Form von Seitengeländern 5 auf, die sich
bis über einen Umformbereich 6 zu parallel angeordneten Gassenfüh
rungen 7 erstrecken.
Als Zuförderer 8 im Bereich des pulkförmigen Fördergutstromes
3 sind parallel nebeneinander angeordnete, abschnittweise
angedeutete Förderketten 9 vorgesehen, die im Übergangsbereich
zu dem Umformbereich 6 angetrieben sind und dort einen Antrieb
10 aufweisen (Fig. 1).
Im Bereich der Gassen 11 ist ein Abförderer 12 ebenfalls mit
abschnittweise angedeuteten Förderketten 9 vorgesehen, die sich
von dem Umformbereich 6 bis zu einem nachfolgenden Maschinenband
oder aber einer Fördergutabnahme erstrecken können. Der Antrieb
für den Abförderer 12 ist mit 13 bezeichnet. Die Förderketten
9 bilden die Auflageflächen für die Auflagestirnseiten der Flaschen
oder dergleichen Fördergut.
Die parallel zueinander angeordneten Förderketten 9 des Zuförderers
8 werden synchron durch ihren Antrieb 10 angetrieben.
Auch die parallel zueinander angeordneten Förderketten 9 des
Abförderers 12 werden synchron durch ihren Antriebe 13 angetrieben.
Die im Pulk zugeförderten Flaschen 2 oder dergleichen liegen unter
Druck aneinander an und es bilden sich dadurch schräg zu dem durch
den Pfeil Pf1 gekennzeichneten Fördergutstrom ausgerichtete, gerade
Reihen von Fördergut-Teilen 2. Der Winkel zwischen diesen geraden
Reihen 14 von Teilen 2 und dem Fördergutstrom (Pfeil Pf1) beträgt
etwa 60°. Neben den betrachteten, geraden Reihen 14 sind auch
um 60° zu diesen Reihen versetzte gerade Reihen von Teilen 2
vorhanden, die aber bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ohne
Betracht bleiben.
Die durch die Seitengeländer 5 gebildete Führung für den
pulkförmigen Fördergutstrom 3 ist schräg zu dem Verlauf der
Gassenführungen 7 angeordnet, wobei die Fördergutstrom-Führungen
des pulkförmigen Förderstromes und die Gassenführungen 7 einen
Winkel A von etwa 150° einschließen. Dadurch wird erreicht, daß
die geraden Teile-Reihen 14, die im Bereich des Zuförderers 8
schräg zum Fördergutstrom verlaufen, im Einlaufbereich 15 bei
den Gassen 11 etwa rechtwinklig zum Längsverlauf der Gassenführun
gen 7 orientiert sind. In Fig. 2 ist eine rechtwinklig zur
Förderrichtung im Bereich der Gassen 11 verlaufende Gerade 16
eingezeichnet, die durch die Mittelpunkte einer geraden Reihe
14 von Flaschen 2 läuft und anhand der gut die etwa rechtwinklige
Lage der geraden Reihen 14 von Flaschen 2 zu der durch den Pfeil
Pf2 gekennzeichneten Richtung des Fördergutstromes im Bereich der
Gassen 11 erkennbar ist.
Durch diese Lageausrichtung der geraden Reihen 14 relativ zu den
Gassen 11 wird erreicht, daß die Seitenbewegung der einzelnen
Flaschen 2 quer zur Fördergutstrom-Richtung Pf2 zum Umlenken
beziehungsweise Überführen in die einzelnen Gassen 11 minimiert
ist.
Wie in Fig. 2 erkennbar, treffen die Trennstellen zwischen
benachbarten Flaschen 2 nur mit einem sehr geringen, oder bei
entsprechender Ausbildung der Gassenführungs-Enden 17, keinem
Seitenversatz auf die dem Fördergutstrom entgegenstehenden Enden
17 der Gassenführungen 7. Im wesentlichen entspricht die jeweilige
Seitenbewegung der Flaschen 2 etwa der Breite b der Gassenführungen
7.
Die dem Fördergutstrom entgegenstehenden Gassenführungs-Enden 17
können spitz beziehungsweise schneidenförmig zulaufend ausgebildet
sein, um einen weitgehend stoßfreien Eingriff zwischen zwei
auseinanderzubewegende Flaschen zu erreichen. Im Ausführungsbeispiel
ist bei dem mittleren Gassenführungs-Ende eine symmetrische
Schneidenausbildung vorgesehen, während die sich seitlich
anschließenden Gassenführungs-Enden asymmetrisch mit innenliegenden
Schneiden ausgebildet sind. Dadurch treffen auch die seitlich
der Mitte liegenden Gassenführungs-Enden direkt in den Trennbereich
zwischen zwei Flaschen.
Gegebenenfalls können die Gassenführungs-Enden 17 entgegen der
Förderrichtung auch in sich etwas länger erstreckende, dünne Bleche
übergehen.
Wie in den Figuren erkennbar, sind die entgegen dem Förderstrom
weisenden Enden 17 der Gassenführungen 7 in Förderrichtung versetzt
zueinander angeordnet, wobei eine Verbindungslinie dieser Enden
17 im Ausführungsbeispiel eine symmetrische Keilform bildet. Eine
gerade Reihe 14 von Flaschen 2 trifft somit zunächst mit ihrem
mittleren Trennbereich zwischen zwei benachbarten Flaschen auf
die mittlere Gassenführung 7, wodurch die beiden Reihen-Teile,
hier bestehend aus jeweils drei Flaschen 2, quer zur Transport
richtung um die Dicke der mittleren Gassenführung 7 auseinander
geschoben werden. Mit dem in Förderrichtung nachfolgenden Ende
17 der zu der mittleren Gassenführung 7 benachbarten Gassenführun
gen erfolgt dann ein nächster Aufteilungsschritt und dieser Vorgang
wiederholt sich, bis alle Teile (Flaschen 2) einer geraden Reihe
14 - im vorliegenden Ausführungsbeispiel 6 Flaschen - in die
einzelnen Gassen 11 eingeführt sind. Dieses stufenweise Positionie
ren und Verschieben der Flaschen 2 kann insbesondere bei großen
Anzahlen von Gassen 11 vorteilhaft sein.
Der Versatz der Enden 17 der Gassenführungen 7 relativ zueinander
und gegebenenfalls insgesamt auch in ihrem Abstand zu dem
Umformbereich 6 kann unter anderem in Abhängigkeit von dem
Fördergut und den geometrischen Verhältnissen der Vorrichtung
variiert werden. Erwähnt sei hierbei, daß die vorteilhafte
Grundfunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch dann gegeben
ist, wenn die Enden 17 in einer Ebene enden, die rechtwinklig
oder auch schräg zum Fördergutstrom (Pf2) im Bereich der Gassen
11 verläuft.
Wie bereits vorerwähnt, wird der pulkförmige Fördergutstrom 3
durch einen Zuförderer 8 und der in Gassen laufende Fördergutstrom
durch einen Abförderer 12 bewegt. An das Förderende des Zuförderers
8 schließt sich der Umformbereich 6 an und an diesen der Anfang
des Abförderers für den Gassen-Fördergutstrom (Pf2).
Im Umformbereich 6 befindet sich ein Überweisungsblech 18, über
das die zugeförderten Flaschen hinweggeschoben werden. Innerhalb
des pulkförmigen Förderstromes 3 liegen die Flaschen 2 bei
vollständiger Bandbelegung aneinander an. Zur Druckentlastung und
zur Vermeidung eines Rückstaues weist der Abförderer 12 eine etwas
größere Fördergeschwindigkeit als der Zuförderer 8 auf. Ins
besondere wird dadurch ein druckfreies Einführen der Teile 2 in
die Gassen 11 erreicht. Bei einem eingestellten Verhältnis der
beiden Fördergeschwindigkeiten des Zuförderers und des Abförderers
bleibt dieses auch bei einer Änderung der Gesamtfördergeschwindig
keit erhalten. Das heißt, daß zum Beispiel bei Erhöhung der
Fördergeschwindigkeit des Zuförderers 8, die Fördergeschwindigkeit
des Abförderers 12 soweit erhöht wird, daß das eingestellte
Verhältnis erhalten bleibt.
Im Gassen-Förderbereich können gegebenenfalls mehrere Förder
abschnitte vorgesehen sein, deren Fördergeschwindigkeiten unabhängig
voneinander verstellbar sind. Dies kann beispielsweise für eine
sogenannte Lückenregelung vorgesehen sein.
Da sich innerhalb des pulkförmigen Förderstromes 3 jeweils um
60° zur Förderrichtung versetzte, gerade Reihen 14 von Fördergut-Teilen
ergeben, kann der winklige Versatz der Fördergutstrom-Führungen
5 für den pulkförmigen Förderstrom und der Gassenführun
gen 7 auch dementsprechend zur anderen Seite hin erfolgen.
Erwähnt sei noch, daß zwar mit einem Winkelversatz von etwa 60°
die besten Ergebnisse erzielbar sind, daß sich aber auch bei
geringerem oder größerem Winkelversatz eine merkbare Verbesserung
gegenüber einer gerade fluchtenden Anordnung ergibt. Ein von 60°
abweichender Winkelversatz kann beispielsweise bei entsprechenden,
baulichen Vorgaben erforderlich sein.
Erwähnt sei noch, daß zumindest ein Teil der dem Fördergutstrom
entgegenstehenden Gassenführungs-Enden 17 quer zur Förderrichtung
seitlich beweglich ausgebildet und mit einem Antrieb für eine
Hin- und Herschwingbewegung verbunden sein können. Die Seiten
schwingbewegung kann dabei im Zehntelmillimeter-Bereich liegen
und bis zu einigen Millimetern betragen. Die Seitenschwingbewegung
begünstigt den störungsfreien Einlauf der Teile 2 in die einzelnen
Gassen 11.
Claims (11)
1. Vorrichtung (1) zum Überführen eines aus im wesentlichen
zylindrischen, mit einer Stirnseite aufliegenden Teilen
bestehenden, pulkförmigen Fördergutstromes (3) in einen
abzufördernden, mehrspurigen, in Gassen geführten Fördergut
strom (4), mit einem den pulkförmig, durch seitliche Führungen
geführten Fördergutstrom anfördernden Zuförderer (8) sowie
einem im Bereich der Gassen befindlichen, in Förderrichtung
nachgeordneten Abförderer (12), dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der nebeneinander angeordneten Gassen (11) der
Anzahl der sich im pulkförmigen Förderstrom (3) schräg
ausrichtenden, geraden Reihen (14) von Teilen entspricht und
daß die Fördergutstrom-Führungen (5) für den pulkförmigen
Förderstrom (3) und die Gassenführungen (7) winklig zueinander
angeordnet sind, zumindest zur Verringerung des Schrägwinkels
zwischen den im pulkförmigen Förderstrom schräg ausge
richteten, geraden Reihen von Teilen und einer etwa
rechtwinklig zur Förderrichtung im Bereich der Gassen
verlaufenden Geraden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördergutstrom-Führungen (5) des pulkförmigen Förderstromes
(3) und die Gassenführungen (7) schräg zueinander, einen
Winkel von etwa 150° einschließend, angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Fördergutstrom-Führungen (5) für den
pulkförmigen Förderstrom (3) und den Gassenführungen (7),
ein Überführungsabschnitt (6) zur Umlenkung des Fördergut
stromes vorgesehen ist, mit einer Abrißkante (19), die etwa
parallel zu einer rechtwinklig zur Gassenführung verlaufenden
Geraden (16) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Fördergutstrom entgegenstehenden
Enden (17) der Gassenführungen (7) in Förderrichtung versetzt
zueinander angeordnet sind und daß insbesondere seitliche
Gassenführungs-Enden entgegen der Förderstromrichtung (Pf2)
zurückversetzt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie der dem Fördergut
strom entgegenstehenden Gassenführungs-Enden (17) eine
vorzugsweise symmetrische Keilform aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Fördergutstrom entgegenstehenden
Gassenführungs-Enden (17) spitz oder schneidenförmig zulaufend
ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
mittlere Gassenführungs-Ende eine symmetrische Schneidenform
und die seitlich benachbarten Gassenführungs-Enden unsymme
trische Schneiden, insbesondere mit innenliegenden Schneiden
aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zuförderer (8) und der Abförderer
(12) geradlaufende Förderketten (9) oder dergleichen aufweisen
und daß dazwischen der antriebsfreie Überführungsabschnitt
(6) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit des Zuförderers
(8) kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit des Abförderers
(12).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abförderer (12) in mehrere Förder
abschnitte aufgeteilt ist und daß deren Fördergeschwindig
keiten unabhängig voneinander verstellbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der dem Fördergutstrom
entgegenstehenden Gassenführungs-Enden (17) quer zur
Förderrichtung seitlich beweglich ausgebildet und mit einem
Antrieb für eine Hin- und Herschwingbewegung verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146398 DE19546398A1 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Fördervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146398 DE19546398A1 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Fördervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546398A1 true DE19546398A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7779914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146398 Withdrawn DE19546398A1 (de) | 1995-12-12 | 1995-12-12 | Fördervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19546398A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20214153U1 (de) | 2002-09-12 | 2003-03-06 | Heuft Systemtechnik Gmbh, 56659 Burgbrohl | Vorrichtung zum Aufteilen eines ungeordneten Stromes von zylindrischen Gegenständen, zum Beispiel Getränkeflaschen, auf mehrere Gassen |
CN101804913A (zh) * | 2009-02-12 | 2010-08-18 | 克罗内斯股份公司 | 用于向再加工单元供应的输送装置和方法 |
-
1995
- 1995-12-12 DE DE1995146398 patent/DE19546398A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20214153U1 (de) | 2002-09-12 | 2003-03-06 | Heuft Systemtechnik Gmbh, 56659 Burgbrohl | Vorrichtung zum Aufteilen eines ungeordneten Stromes von zylindrischen Gegenständen, zum Beispiel Getränkeflaschen, auf mehrere Gassen |
US7232026B2 (en) | 2002-09-12 | 2007-06-19 | Heuft Systemtechnik Gmbh | Device for dividing a disorderly flow of cylindrical objects, for example drinks bottles, into several pathways |
CN101804913A (zh) * | 2009-02-12 | 2010-08-18 | 克罗内斯股份公司 | 用于向再加工单元供应的输送装置和方法 |
CN101804913B (zh) * | 2009-02-12 | 2013-03-27 | 克罗内斯股份公司 | 用于向再加工单元供应的输送装置和方法 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |