DE19546398A1 - Fördervorrichtung - Google Patents

Fördervorrichtung

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DE19546398A1
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DE1995146398
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Marc Hennemann
Steffen Liessem
Michael Maier
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STEINLE FOERDERTECHNIK GmbH
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STEINLE FOERDERTECHNIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/68Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor
    • B65G47/71Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor the articles being discharged or distributed to several distinct separate conveyors or to a broader conveyor lane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überführen eines aus im wesentlichen zylindrischen, mit einer Stirnseite aufliegenden Teilen bestehenden, pulkförmigen Fördergutstromes in einen abzufördernden, mehrspurigen, in Gassen geführten Fördergutstrom, mit einem den pulkförmig, durch seitliche Führungen geführten Fördergutstrom anfördernden Zuförderer sowie einem im Bereich der Gassen befindlichen, in Förderrichtung nachgeordneten Abförderer.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Beispiel zum Fördern von Flaschen bekannt, bei der zentral in der Mitte eines ankommenden Flaschenpulkes oder einer losen Flaschenformation, ein Zwischenge­ länder in Förderrichtung angeordnet ist, das den ankommenden Fördergutstrom aufteilt. Eine solche Aufteilung kann mehrfach erfolgen, bis schließlich noch zwei Flaschen nebeneinander laufen. Ab einer Verengungsstelle ist dann eine Gasse gebildet, in der nur noch einreihig Flaschen Platz haben.
Nachteilig ist hierbei, daß einerseits eine vergleichsweise lange Laufstrecke erforderlich sein kann, bis die ankommenden Flaschen in Gas sen laufen und außerdem ergeben sich auch hohe Staudrücke und eine erhebliche Störanfälligkeit. Diese hohen Staudrücke sind aber unerwünscht, weil sie zu Beschädigungen der Etiketten oder auch u. U. der Flaschen selbst führen können.
Es ist auch bereits bekannt, in einer Formation ankommende Flaschen über Förderketten seitlich auszulenken. Dabei laufen die Förderketten zunächst parallel nebeneinander und im weiteren Verlauf werden dann durch Vergrößerung der Kettenmittenabstände und durch Abweichung der Laufrichtung der Ketten, die Flaschen in ihrer Förderrichtung beeinflußt derart, daß sie aus der etwa geraden Förderrichtung seitlich abgelenkt und den sich an­ schließenden Gassen zugeführt werden.
Problematisch ist hierbei, daß die Flaschen nicht sicher dem kurvenförmigen Verlauf der ausgelenkten Förderketten folgen und somit nicht in allen Fällen eine zentrale Zuförderung zu den einzelnen Gassen gewährleistet ist.
Dies rührt daher, daß sich die Flaschen durch Berührung undefiniert gegenseitig beeinflussen können und daß beim Schrägfördern Schlupf zwischen Förderketten und Flaschen auftreten kann. Eine gleich­ mäßige Gassenbefüllung ist dabei problematisch.
Durch den auftretenden Schlupf zwischen Förderketten und Flaschen ist bei diesem System nur eine vergleichsweise geringe Förder­ geschwindigkeit möglich, da bei höheren Geschwindigkeiten ein Aus lenken der Flaschen durch die schräg verlaufenden Förderketten wegen des Überganges von Haftreibung zu Gleitreibung nicht mehr in dem erwünschten Maß möglich ist. Außerdem neigt dieses System verstärkt zu Störungen.
Bei im Pulk angeförderten Flaschen oder dergleichen zylindrischem Fördergut, liegen die Flaschen unter Druck aneinander und es ergibt sich somit eine 100%-ige Belegung des zur Verfügung stehenden Platzes. Durch die Geometrie der Flaschen (oder anderer zylin­ drischer Körper als Fördergut) bedingt, ergibt sich eine 60°-Formation von geradlinig angeordneten Flaschenreihen schräg zur Förderrichtung.
Es sind bereits Anordnungen zur Gassenaufteilung von Fördergut aus einem ankommenden Pulk bekannt. Dabei sind in Förderrichtung Zwischengeländer zur Gassenbildung angeordnet. Durch die Pulkanordnung mit unter gegenseitigem Druck aneinanderliegenden Fördergut, ergibt sich hierbei eine hohe Staudruckbelastung im Geländerbereich. Diese hohe Staudruckbelastung in Verbindung mit der hier erforderlichen, großen Seitenverschiebebewegung der einzelnen Flaschen oder dergleichen zu den Gassen, erhöht die Gefahr von sogenannten Verklemmern wesentlich und somit auch von Störungen.
Der Druck der Flaschen beim Auflaufpunkt, d. h. am stirnseitigen Ende des Geländers, ist hier entsprechend groß und es kann dadurch auch zu Beschädigungen insbes. der Etiketten oder auch der Behälter (Flaschen) selbst führen.
Weiterhin ist eine Anordnung bekannt, wo im Übergangsbereich, wo der Flaschenpulk auf die dem ankommenden Fördergutstrom entgegenstehenden Zwischengeländerenden trifft, eine seitliche Ausweichmöglichkeit vorhanden ist, in die sich stauende Flaschen oder dergleichen seitlich aus dem Pulk austreten können und von dort über Rückförderbänder einen Teilabschnitt zurücktransportiert und dann wieder dem Pulk zugeführt werden. Die Rückförderbänder sind seitlich der Hauptförderstrecke, wo der Pulk zugeführt wird, angeordnet. Dadurch ist ein zusätzlicher Aufwand vorhanden und außerdem ergibt sich dadurch auch seitlich ein entsprechender Platzbedarf, der in vielen Anwendungsfällen nicht vorhanden ist, so daß in diesen Fällen ein Einsatz solcher Anlagen nicht möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die ein schonendes und weitestgehend störungsfreies, sicheres Überführen des Fördergutes aus einem pulkförmigen Förderstrom in mehrspurige Gassen ermöglicht. Dabei soll eine gleichmäßige Aufteilung des ankommenden Förderstromes auf die Gassen für einen gleichmäßigen Befüllungsgrad dieser Gassen erreicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß die Anzahl der nebeneinander angeordneten Gassen der Anzahl der sich im pulkförmigen Förderstrom schräg aus­ richtenden, geraden Reihen von Teilen entspricht und daß die Fördergutstrom-Führungen für den pulkförmigen Förderstrom und die Gassenführungen winklig zueinander angeordnet sind, zumindest zur Verringerung des Schrägwinkels zwischen den im pulkförmigen Förderstrom schräg ausgerichteten, geraden Reihen von Teilen und einer etwa rechtwinklig zur Förderrichtung im Bereich der Gassen verlaufenden Geraden.
Bei dieser Anordnung wird erreicht, daß mit zunehmender Ver­ kleinerung des Schrägwinkels zwischen den quer zur Förderrichtung verlaufenden, geraden Reihen von zylindrischen Teilen im Pulk und eine rechtwinklig zu den Gassen verlaufenden Geraden, der Seitenverschiebeweg der Teile (zum Beispiel Flaschen) geringer wird, um diese Teile in Fluchtrichtung mit der jeweiligen Gasse zu bringen, in die sie hineingefördert werden soll. Aus diesem geringen Seitenverschiebeweg resultiert, daß sich auch geringere Drücke einstellen und daß die einzelnen Teile mit einem großen Mittenversatz und damit großem Schrägwinkel auf die dem Fördergut­ strom entgegenweisenden Gassenführungsenden auftreffen. Durch die verminderte Druckbelastung werden Beschädigungen an den Teilen und eventuell daran vorhandenen Etiketten und dergleichen vermieden. Außerdem ist dadurch auch ein störungsfreier Ablauf begünstigt und sogenannte "Verklemmer" können vermieden werden.
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Fördergutstrom-Führungen des pulkförmigen Förderstromes und die Gassenführungen schräg zueinander, einen Winkel von etwa 150° einschließend, angeordnet sind.
Bei dieser schrägen Relativlage zwischen Fördergutstrom-Führungen und Gassenführungen treffen die quer zur Förderrichtung ver­ laufenden Reihen von zylindrischen Teilen etwa rechtwinklig zu den Gassenführungen auf deren entgegen der Förderrichtung weisende Enden. Dabei ergeben sich minimale Verschiebewege für die Fördergut-Teile beim Übergang von der Pulk-Anordnung zu der Gassen-Anordnung und damit ein besonders störunanfälliger Übergang der Förder­ gutteile.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die dem Fördergut­ strom entgegenstehenden Enden der Gassenführungen in Förderrichtung versetzt zueinander angeordnet sind und daß insbesondere seitliche Gassenführungs-Enden entgegen der Förderstromrichtung zurückversetzt sind.
Dies begünstigt einen störungsfreien Einlauf der Fördergut-Teile in die Gassen durch das zeitlich versetzte Verschieben der innerhalb einer Querreihe befindlichen Teile.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht einer Überführ-Vorrichtung mit einer Fördergutstrom-Führung für einen pulkförmigen Förder­ strom, einem Umformbereich sowie einem sich daran anschließenden Gassenbereich, und
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung, hier jedoch mit Fördergut bestückt.
Eine in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung 1 dient zum Überführen von im wesentlichen zylindrischen Teilen, zum Beispiel von Flaschen 2, von einem pulkförmigen Fördergutstrom 3 in einen mehrspurigen, in Gassen geführten Fördergutstrom 4. Die Vorrichtung 1 weist dazu im Bereich des pulkförmigen Fördergutstromes 3 seitliche Führungen in Form von Seitengeländern 5 auf, die sich bis über einen Umformbereich 6 zu parallel angeordneten Gassenfüh­ rungen 7 erstrecken.
Als Zuförderer 8 im Bereich des pulkförmigen Fördergutstromes 3 sind parallel nebeneinander angeordnete, abschnittweise angedeutete Förderketten 9 vorgesehen, die im Übergangsbereich zu dem Umformbereich 6 angetrieben sind und dort einen Antrieb 10 aufweisen (Fig. 1).
Im Bereich der Gassen 11 ist ein Abförderer 12 ebenfalls mit abschnittweise angedeuteten Förderketten 9 vorgesehen, die sich von dem Umformbereich 6 bis zu einem nachfolgenden Maschinenband oder aber einer Fördergutabnahme erstrecken können. Der Antrieb für den Abförderer 12 ist mit 13 bezeichnet. Die Förderketten 9 bilden die Auflageflächen für die Auflagestirnseiten der Flaschen oder dergleichen Fördergut.
Die parallel zueinander angeordneten Förderketten 9 des Zuförderers 8 werden synchron durch ihren Antrieb 10 angetrieben.
Auch die parallel zueinander angeordneten Förderketten 9 des Abförderers 12 werden synchron durch ihren Antriebe 13 angetrieben.
Die im Pulk zugeförderten Flaschen 2 oder dergleichen liegen unter Druck aneinander an und es bilden sich dadurch schräg zu dem durch den Pfeil Pf1 gekennzeichneten Fördergutstrom ausgerichtete, gerade Reihen von Fördergut-Teilen 2. Der Winkel zwischen diesen geraden Reihen 14 von Teilen 2 und dem Fördergutstrom (Pfeil Pf1) beträgt etwa 60°. Neben den betrachteten, geraden Reihen 14 sind auch um 60° zu diesen Reihen versetzte gerade Reihen von Teilen 2 vorhanden, die aber bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ohne Betracht bleiben.
Die durch die Seitengeländer 5 gebildete Führung für den pulkförmigen Fördergutstrom 3 ist schräg zu dem Verlauf der Gassenführungen 7 angeordnet, wobei die Fördergutstrom-Führungen des pulkförmigen Förderstromes und die Gassenführungen 7 einen Winkel A von etwa 150° einschließen. Dadurch wird erreicht, daß die geraden Teile-Reihen 14, die im Bereich des Zuförderers 8 schräg zum Fördergutstrom verlaufen, im Einlaufbereich 15 bei den Gassen 11 etwa rechtwinklig zum Längsverlauf der Gassenführun­ gen 7 orientiert sind. In Fig. 2 ist eine rechtwinklig zur Förderrichtung im Bereich der Gassen 11 verlaufende Gerade 16 eingezeichnet, die durch die Mittelpunkte einer geraden Reihe 14 von Flaschen 2 läuft und anhand der gut die etwa rechtwinklige Lage der geraden Reihen 14 von Flaschen 2 zu der durch den Pfeil Pf2 gekennzeichneten Richtung des Fördergutstromes im Bereich der Gassen 11 erkennbar ist.
Durch diese Lageausrichtung der geraden Reihen 14 relativ zu den Gassen 11 wird erreicht, daß die Seitenbewegung der einzelnen Flaschen 2 quer zur Fördergutstrom-Richtung Pf2 zum Umlenken beziehungsweise Überführen in die einzelnen Gassen 11 minimiert ist.
Wie in Fig. 2 erkennbar, treffen die Trennstellen zwischen benachbarten Flaschen 2 nur mit einem sehr geringen, oder bei entsprechender Ausbildung der Gassenführungs-Enden 17, keinem Seitenversatz auf die dem Fördergutstrom entgegenstehenden Enden 17 der Gassenführungen 7. Im wesentlichen entspricht die jeweilige Seitenbewegung der Flaschen 2 etwa der Breite b der Gassenführungen 7.
Die dem Fördergutstrom entgegenstehenden Gassenführungs-Enden 17 können spitz beziehungsweise schneidenförmig zulaufend ausgebildet sein, um einen weitgehend stoßfreien Eingriff zwischen zwei auseinanderzubewegende Flaschen zu erreichen. Im Ausführungsbeispiel ist bei dem mittleren Gassenführungs-Ende eine symmetrische Schneidenausbildung vorgesehen, während die sich seitlich anschließenden Gassenführungs-Enden asymmetrisch mit innenliegenden Schneiden ausgebildet sind. Dadurch treffen auch die seitlich der Mitte liegenden Gassenführungs-Enden direkt in den Trennbereich zwischen zwei Flaschen.
Gegebenenfalls können die Gassenführungs-Enden 17 entgegen der Förderrichtung auch in sich etwas länger erstreckende, dünne Bleche übergehen.
Wie in den Figuren erkennbar, sind die entgegen dem Förderstrom weisenden Enden 17 der Gassenführungen 7 in Förderrichtung versetzt zueinander angeordnet, wobei eine Verbindungslinie dieser Enden 17 im Ausführungsbeispiel eine symmetrische Keilform bildet. Eine gerade Reihe 14 von Flaschen 2 trifft somit zunächst mit ihrem mittleren Trennbereich zwischen zwei benachbarten Flaschen auf die mittlere Gassenführung 7, wodurch die beiden Reihen-Teile, hier bestehend aus jeweils drei Flaschen 2, quer zur Transport­ richtung um die Dicke der mittleren Gassenführung 7 auseinander­ geschoben werden. Mit dem in Förderrichtung nachfolgenden Ende 17 der zu der mittleren Gassenführung 7 benachbarten Gassenführun­ gen erfolgt dann ein nächster Aufteilungsschritt und dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle Teile (Flaschen 2) einer geraden Reihe 14 - im vorliegenden Ausführungsbeispiel 6 Flaschen - in die einzelnen Gassen 11 eingeführt sind. Dieses stufenweise Positionie­ ren und Verschieben der Flaschen 2 kann insbesondere bei großen Anzahlen von Gassen 11 vorteilhaft sein.
Der Versatz der Enden 17 der Gassenführungen 7 relativ zueinander und gegebenenfalls insgesamt auch in ihrem Abstand zu dem Umformbereich 6 kann unter anderem in Abhängigkeit von dem Fördergut und den geometrischen Verhältnissen der Vorrichtung variiert werden. Erwähnt sei hierbei, daß die vorteilhafte Grundfunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch dann gegeben ist, wenn die Enden 17 in einer Ebene enden, die rechtwinklig oder auch schräg zum Fördergutstrom (Pf2) im Bereich der Gassen 11 verläuft.
Wie bereits vorerwähnt, wird der pulkförmige Fördergutstrom 3 durch einen Zuförderer 8 und der in Gassen laufende Fördergutstrom durch einen Abförderer 12 bewegt. An das Förderende des Zuförderers 8 schließt sich der Umformbereich 6 an und an diesen der Anfang des Abförderers für den Gassen-Fördergutstrom (Pf2).
Im Umformbereich 6 befindet sich ein Überweisungsblech 18, über das die zugeförderten Flaschen hinweggeschoben werden. Innerhalb des pulkförmigen Förderstromes 3 liegen die Flaschen 2 bei vollständiger Bandbelegung aneinander an. Zur Druckentlastung und zur Vermeidung eines Rückstaues weist der Abförderer 12 eine etwas größere Fördergeschwindigkeit als der Zuförderer 8 auf. Ins­ besondere wird dadurch ein druckfreies Einführen der Teile 2 in die Gassen 11 erreicht. Bei einem eingestellten Verhältnis der beiden Fördergeschwindigkeiten des Zuförderers und des Abförderers bleibt dieses auch bei einer Änderung der Gesamtfördergeschwindig­ keit erhalten. Das heißt, daß zum Beispiel bei Erhöhung der Fördergeschwindigkeit des Zuförderers 8, die Fördergeschwindigkeit des Abförderers 12 soweit erhöht wird, daß das eingestellte Verhältnis erhalten bleibt.
Im Gassen-Förderbereich können gegebenenfalls mehrere Förder­ abschnitte vorgesehen sein, deren Fördergeschwindigkeiten unabhängig voneinander verstellbar sind. Dies kann beispielsweise für eine sogenannte Lückenregelung vorgesehen sein.
Da sich innerhalb des pulkförmigen Förderstromes 3 jeweils um 60° zur Förderrichtung versetzte, gerade Reihen 14 von Fördergut-Teilen ergeben, kann der winklige Versatz der Fördergutstrom-Führungen 5 für den pulkförmigen Förderstrom und der Gassenführun­ gen 7 auch dementsprechend zur anderen Seite hin erfolgen.
Erwähnt sei noch, daß zwar mit einem Winkelversatz von etwa 60° die besten Ergebnisse erzielbar sind, daß sich aber auch bei geringerem oder größerem Winkelversatz eine merkbare Verbesserung gegenüber einer gerade fluchtenden Anordnung ergibt. Ein von 60° abweichender Winkelversatz kann beispielsweise bei entsprechenden, baulichen Vorgaben erforderlich sein.
Erwähnt sei noch, daß zumindest ein Teil der dem Fördergutstrom entgegenstehenden Gassenführungs-Enden 17 quer zur Förderrichtung seitlich beweglich ausgebildet und mit einem Antrieb für eine Hin- und Herschwingbewegung verbunden sein können. Die Seiten­ schwingbewegung kann dabei im Zehntelmillimeter-Bereich liegen und bis zu einigen Millimetern betragen. Die Seitenschwingbewegung begünstigt den störungsfreien Einlauf der Teile 2 in die einzelnen Gassen 11.

Claims (11)

1. Vorrichtung (1) zum Überführen eines aus im wesentlichen zylindrischen, mit einer Stirnseite aufliegenden Teilen bestehenden, pulkförmigen Fördergutstromes (3) in einen abzufördernden, mehrspurigen, in Gassen geführten Fördergut­ strom (4), mit einem den pulkförmig, durch seitliche Führungen geführten Fördergutstrom anfördernden Zuförderer (8) sowie einem im Bereich der Gassen befindlichen, in Förderrichtung nachgeordneten Abförderer (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der nebeneinander angeordneten Gassen (11) der Anzahl der sich im pulkförmigen Förderstrom (3) schräg ausrichtenden, geraden Reihen (14) von Teilen entspricht und daß die Fördergutstrom-Führungen (5) für den pulkförmigen Förderstrom (3) und die Gassenführungen (7) winklig zueinander angeordnet sind, zumindest zur Verringerung des Schrägwinkels zwischen den im pulkförmigen Förderstrom schräg ausge­ richteten, geraden Reihen von Teilen und einer etwa rechtwinklig zur Förderrichtung im Bereich der Gassen verlaufenden Geraden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergutstrom-Führungen (5) des pulkförmigen Förderstromes (3) und die Gassenführungen (7) schräg zueinander, einen Winkel von etwa 150° einschließend, angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fördergutstrom-Führungen (5) für den pulkförmigen Förderstrom (3) und den Gassenführungen (7), ein Überführungsabschnitt (6) zur Umlenkung des Fördergut­ stromes vorgesehen ist, mit einer Abrißkante (19), die etwa parallel zu einer rechtwinklig zur Gassenführung verlaufenden Geraden (16) verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fördergutstrom entgegenstehenden Enden (17) der Gassenführungen (7) in Förderrichtung versetzt zueinander angeordnet sind und daß insbesondere seitliche Gassenführungs-Enden entgegen der Förderstromrichtung (Pf2) zurückversetzt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie der dem Fördergut­ strom entgegenstehenden Gassenführungs-Enden (17) eine vorzugsweise symmetrische Keilform aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fördergutstrom entgegenstehenden Gassenführungs-Enden (17) spitz oder schneidenförmig zulaufend ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Gassenführungs-Ende eine symmetrische Schneidenform und die seitlich benachbarten Gassenführungs-Enden unsymme­ trische Schneiden, insbesondere mit innenliegenden Schneiden aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuförderer (8) und der Abförderer (12) geradlaufende Förderketten (9) oder dergleichen aufweisen und daß dazwischen der antriebsfreie Überführungsabschnitt (6) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit des Zuförderers (8) kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit des Abförderers (12).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abförderer (12) in mehrere Förder­ abschnitte aufgeteilt ist und daß deren Fördergeschwindig­ keiten unabhängig voneinander verstellbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der dem Fördergutstrom entgegenstehenden Gassenführungs-Enden (17) quer zur Förderrichtung seitlich beweglich ausgebildet und mit einem Antrieb für eine Hin- und Herschwingbewegung verbunden sind.
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Cited By (2)

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DE20214153U1 (de) 2002-09-12 2003-03-06 Heuft Systemtechnik Gmbh, 56659 Burgbrohl Vorrichtung zum Aufteilen eines ungeordneten Stromes von zylindrischen Gegenständen, zum Beispiel Getränkeflaschen, auf mehrere Gassen
CN101804913A (zh) * 2009-02-12 2010-08-18 克罗内斯股份公司 用于向再加工单元供应的输送装置和方法

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