DE19546296A1 - Verfahren zur Definition verschiedener Eigenschaften von Schaumkörpern aus zellulosehaltigen Stoffen und verfahrensgemäß hergestellte Schaumkörper - Google Patents
Verfahren zur Definition verschiedener Eigenschaften von Schaumkörpern aus zellulosehaltigen Stoffen und verfahrensgemäß hergestellte SchaumkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Definition verschiedener Eigenschaften
von Schaumkörpern aus zellulosehaltigen Stoffen und verfahrensgemäß
hergestellte Schaumkörper.
Sie ist insbesondere für die Verarbeitung von Altpapier oder anderen
aufgeschlossenen oder teilaufgeschlossenen zellulosehaltigen Materialien
konzipiert worden.
Als Ausgangsstoffe sind gleichermaßen Altpappe, Papier, Pappe, oder andere
Zellulose enthaltende Materialien geeignet. Diese können entweder sortenrein
oder als Rohstoffgemisch eingesetzt werden.
Vorzugsweise soll die Erfindung einen Beitrag zum Umweltschutz durch
Wiedergewinnung und Aufarbeitung von Sekundärrohstoffen, die im
erheblichen Umfang zur Verfügung stehen, leisten.
Weiterhin bietet die Erfindung die Möglichkeit, im Bedarfsfall weitere
Materialien in den Feststoffverband einzubinden, die ebenfalls zellulosehaltig
sind, aber in unaufgeschlossener Form vorliegen. Darüberhinaus können auch
Rest- und Abfallstoffe beigegeben und somit einer sinnvollen
Wiederverwendung zugeführt werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren sind Schaumkörper herstellbar, die
basierend auf den o.g. Ausgangsstoffen verschiedene Eigenschaften im
Hinblick auf Festigkeit und Porosität bzw. Dichte besitzen.
Im Stand der Technik sind Schaumkörper auf der Basis von Altpapier
enthalten. Bekanntermaßen wird das aufgeschlossene oder
teilaufgeschlossene zellulosehaltige Ausgangsmaterial einem Quellprozeß
unterzogen bzw. direkt in der anfallenden Form des Aufschlusses bzw.
Teilaufschlusses eingesetzt und anschließend wärmebehandelt. Infolge des
Energieeintrages werden im Papierbrei durch den abströmenden Dampf
Strömungswege in Form von Hohlräumen geschaffen. Der Körper bläht auf
und nimmt eine poröse Struktur an. Sein Körpervolumen vergrößert sich.
Beigegebene Reaktionshelfer sollen den Prozeß der Volumenvergrößerung
unterstützen. Da in diesem Stadium gleichzeitig der Härtungsprozeß infolge
Trocknung des Materials einsetzt, bleibt die voluminöse poröse Struktur
zumindest teilweise erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, den beschriebenen Prozeß dahingehend zu
beeinflussen, daß Schaumkörper mit vorbestimmter Festigkeit und Porosität
herstellbar werden.
In besonderer Weise soll das innerhalb eines Verfahrens erfolgen, bei dem die
benötigte Wärmeenergie durch Mikrowellenstrahlung in das wäßrige
zellulosehaltige Ausgangsmaterial eingebracht wird.
Erfindungsgemäß werden den Grundstoffen aus aufgeschlossenen bzw.
teilaufgeschlossenen zellulosehaltigen Material Wasser und weitere Stoffe in
bestimmten Dosierungen und zu bestimmten Zeitpunkten hinzugefügt.
Es handelt sich hierbei um Stoffe, die die Gasbildung im Brei verstärken
(Schäumungsmittel), die die Haftbindung zwischen den Partikeln des Breis
erhöhen (Stabilisierungsmittel) und die sich entweder unter dem Einfluß von
Wärme oder von Feuchtigkeit vollständig oder teilweise in ein Gas umwandeln
und somit das Aufschäumen unterstützen (Treibmittel).
Weiterhin können nichtaufgeschlossene zellulosehaltige Stoffe und/oder Rest-
und Abfallstoffe als Zuschlagstoffe eingesetzt werden werden.
Dabei ist es nicht erforderlich, daß alle genannten Stoffgruppen Bestandteil
jeder Rezeptur sind. Auch der gleichzeitige Einsatz von verschiedenartigen
Vertretern der jeweiligen Stoffgruppen ist möglich.
Gegenstand der Erfindung ist die Art der Kombination von
Schäumungsmitteln, Stabilisierungsmitteln, Treibmitteln und anderen
Zuschlagstoffen zur Erzielung unterschiedlichster Produkteigenschaften der
unter Mikrowellenstrahlung erzeugten Schaumkörper und gegebenenfalls die
Zugabe der o.g. Zuschlagstoffe innerhalb eines intensiven Mischprozesses.
Die Zugabe der nichtaufgeschlossenen zellulosehaltigen Stoffe und/oder der
Rest- und Abfallstoffe wird mit der Maßgabe vorgenommen, entweder die
Eigenschaften der zu erzeugenden Schaumkörper in eine bestimmte Richtung
zu entwickeln oder die Zusatzstoffe der Entsorgung zu entziehen und sinnvoll
wiederzuverwerten.
Die Einsatzmengen jeder genannten Stoffgruppe sind je nach gewünschter
Produkteigenschaft variierbar. Insbesondere das gegensätzliche Wirken von
Schäumungs- und Stabilisierungsmitteln beeinflussen die Festigkeit und
Porosität der Schaumkörper.
Der beschriebene Basisprozeß wird durch Zusatz von verschiedenen den
genannten Stoffgruppen angehörenden Stoffen wie auch durch die oben
beschriebenen Zusatzstoffe verstärkt oder abgeschwächt.
Verfahrensseitig sind Zeitpunkt und Dosierung der Zusätze
erfindungswesentlich.
Als Schäumungsmittel werden vorteilhaft Tenside eingesetzt. Diese bewirken,
daß die Gasentwicklung bei der Reaktion des Treibmittels effektiv zur
Schaumbildung nutzbar gemacht werden kann. Das Gas und das Tensid in der
wäßrigen Phase des zellulosehaltigen Breis bilden temporäre Schaumblasen,
die ein Verweilen des Gases im Körper bis zu dessen Stabilisierung bewirken.
Tenside werden in einer Dosierung von 0 bis 5,0 Masse-%, bezogen auf das
absolut trockene zellulosehaltige Ausgangsmaterial, eingesetzt.
Die Zumischung dieser Komponente kann sowohl gleichzeitig mit dem Wasser
für die Zellstoffquellung als auch nach diesem Verfahrensschritt erfolgen.
Treibmittel, wie beispielsweise Hirschhornsalz, Backpulver, Natron oder Soda,
bewirken infolge der Gasentwicklung bei ihrer chemischen Umsetzung,
entweder mit oder ohne Wärmeeinwirkung, im Zusammenwirken mit dem
Schäumungsmittel ein Aufblähen der wäßrigen Zellstoffmasse.
Treibmittel werden in einer Dosierung von 0 bis 200 Masse-%, bezogen auf
das absolut trockene zellulosehaltige Ausgangsmaterial, eingesetzt. Solche
Treibmittel, die sich nicht rückstandsfrei in ein Gas umwandeln, hinterlassen
in der ausgehärteten Zellstoffmasse einen festen Rückstand, der
strukturbildend ist und damit die Festigkeit der erzeugten Schaumkörper
erhöht.
Die Zumischung von Treibmitteln, die ihre Wirkung bereits ohne Wärmeeinfluß
entfalten, erfolgt unmittelbar vor dem Einfüllen des zellulosehaltigen Materials
in Formen. Treibmittel, die unter Wärmeeinfluß wirken, können mit dem
Stabilisierungsmittel gemeinsam zugegeben werden.
Als Stabilisierungsmittel können beispielsweise Latex, Gips, Anhydrit oder
Eiweiß verwendet werden.
Stark wirkende Stabilisierungsmittel erhöhen die Bindungskräfte zwischen den
Partikeln des zellulosehaltigen Breis und bremsen so den durch das
Schäumungs- und Treibmittel im Zusammenwirken mit der
Mikrowellenstrahlung hervorgerufenen Aufblähvorgang der wäßrigen
Zellstoffmasse.
Ein schwach wirkendes Stabilisierungsmittel hingegen bremst den
Aufblähvorgang nur wenig, was zu voluminösen und porösen
Schaumkörpern mit geringer Festigkeit führt.
Stoffe aus der Gruppe der Stabilisierungsmittel werden in einer Dosierung von
0 bis 200 Masse-%, bezogen auf das absolut trockene zellulosehaltige
Ausgangsmaterial, eingesetzt.
Die Zumischung dieser Produkte kann sowohl während des Quellprozesses
des zellulosehaltigen Materials als auch in einem nachfolgenden Mischprozeß
vorgenommen werden.
Als nichtaufgeschlossene Materialien bieten sich insbesondere Naturprodukte
wie Holz oder Schilf und Produkte aus der landwirtschaftlichen Produktion an,
wie beispielsweise Stroh, Heu, Flachs oder Hanf. Rest- und Abfallstoffe
können entweder natürlichen Ursprungs sein oder bei den verschiedensten
Produktionsprozessen anfallen. Sie müssen sich dadurch auszeichnen, daß sie
für den jeweiligen Einsatzzweck der Schaumkörper, zum Beispiel als
Verpackungsmaterial, Wärme- oder Schalldämmung oder für den Einsatz in
einem weiterverarbeitenden Prozeß, geeignet sind. Solche Stoffe können sein:
Viskosefasern, Glas- oder Mineralfasern, Kunstfasern, Aktivkohle oder
Schaumpolystyrol.
Die Feststoffpartikeln aus den o.g. Materialien werden während der
Wärmebehandlung gleichmäßig in die beim Aufschäumen entstehende
Feststoffmatrix aus zellulosehaltigen Material eingebunden. Voraussetzung ist,
daß die Zusatzstoffe intensiv mit den übrigen Bestandteilen vermischt worden
sind. Gegebenenfalls ist eine Vorzerkleinerung erforderlich.
In Abhängigkeit von den Mengen der anderen Inhaltsstoffe der
Ausgangsmischung, beispielsweise zellulosehaltiges Material, Bindemittel und
Treibmittel, werden die nichtaufgeschlossenen zellulosehaltigen Materialien
und/oder die Rest- und Abfallstoffe in einer Dosierung von
0 bis 200 Masse-%, bezogen auf das absolut trockene zellulosehaltige
Ausgangsmaterial, zugefügt.
Der Zeitpunkt der Zugabe ist dabei von untergeordneter Bedeutung.
Zur Erzeugung hochporöser Schaumkörper ist die Rezepturmischung dadurch
gekennzeichnet, daß entweder auf ein Stabilisierungsmittel verzichtet wird
oder ein solches Zusammenwirken der eingesetzten Stoffe jeder genannten
Stoffgruppe erfolgt, daß die Verfestigung zum Zeitpunkt der maximalen
Aufschäumung infolge der Treibmittel- und Mikrowellenwirkung eintritt.
Sollen feste Schaumkörper erzeugt werden, so ist die Rezepturmischung
dadurch charakterisiert, daß entweder auf Treib- und Schäumungsmittel
gänzlich verzichtet wird oder die Wirkung von Treib- und Schäumungsmittel in
Kombination mit der Mikrowellenstrahlung durch das Stabilisierungsmittel so
stark gebremst wird, daß ein Körper mit festem Gefüge und kleinen Poren
entsteht.
Durch die Zugabe von nichtaufgeschlossenen zellulosehaltigen Materialien
und/oder von Rest- und Abfallstoffen sind bestimmte Eigenschaften gezielt
herausarbeitbar, insbesondere durch Auswahl und Einsatzmenge der
Zuschlagstoffe.
Ist der Anteil an Zusatzstoffen gering, so entsteht ein Schaumkörper mit nur
gering geänderten Eigenschaften gegenüber einem nach dem Grundrezept
hergestellten Schaumkörper.
Mit steigendem Gehalt an Zusatzstoffen in der Produktmischung lassen sich
bestimmte Eigenschaften wie z. B. Dichte, Wärmeleitfähigkeit oder Festigkeit
verändern.
Bekanntermaßen können weitere Eigenschaften der Schaumkörper, wie
Flammenhemmung, Hydrophobie oder Resistenz gegen Bakterien, durch
entsprechende weitere Zusätze eingestellt werden.
Aus der möglichen Vielzahl von Rezepturmischungen seien nachfolgend drei
Beispiele aufgeführt, die in Laborversuchen zu guten Ergebnissen geführt
haben.
Für einen Schaumkörper mit guter Festigkeit, einer gewissen Elastizität und
geringer Dichte ist die folgende Rezepturmischung geeignet:
- zellulosehaltige Masse (trocken)|34,5% | |
- Tensid | 0,6% |
- Bindemittel (Eiweiß) | 28,7% |
- Bindemittel (Latex) | 31,6% |
- Treibmittel (Backpulver) | 4,6% |
Eine Rezeptur, bestehend aus:
- zellulosehaltige Masse (trocken)|28,3% | |
- Tensid | 0,8% |
- Bindemittel (Eiweiß) | 23,6% |
- Treibmittel (Natron) | 47,3% |
führt zu einem Schaumkörper mit geringer Festigkeit und geringer Dichte.
Ein Schaumkörper, der nichtaufgeschlossene zellulosehaltige Materialien
enthält, ist wie folgt zusammengesetzt:
- aufgeschlossene zellulosehaltige Masse (trocken)|41,0% | |
- nichtaufgeschlossene zellulosehaltige Masse (trocken) | 41,0% |
- Tensid | 1,1% |
- Bindemittel (Soja) | 8,3% |
- Treibmittel (Natron) | 8,6% |
Wasser wird nach Bedarf zugegeben.
Claims (17)
1. Verfahren zur Definition verschiedener Eigenschaften von
Schaumkörpern aus zellulosehaltigen Stoffen und verfahrensgemäß
hergestellte Schaumkörper, wobei als Ausgangsbasis ein Brei aus Wasser,
Altpapier und/oder Altpappe und/oder anderen aufgeschlossenen bzw.
teilaufgeschlossenen zellulosehaltigen Stoffen dient, der später einer
Wärmebehandlung, vorzugsweise mittels Mikrowellenstrahlung, unterzogen
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß dem zellulosehaltigen Ausgangsmaterial Schäumungsmittel, Treibmittel,
Stabilisierungsmittel und weitere nichtaufgeschlossene zellulosehaltige
Materialien, wie auch Rest- und Abfallstoffe, zugesetzt werden, daß die
Zusätze gemeinsam oder alternativ zum Einsatz kommen, und daß die Zugabe
verfahrensseitig zu jeweils bestimmten Zeitpunkten und in definierten Mengen
gemäß den Unteransprüchen erfolgt.
2. Schaumkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Tensid als Schäumungsmittel enthalten ist, und zwar in einer
Dosierung bis 5,0 Masse-%, bezogen auf das absolut trockene
zellulosehaltige Ausgangsmaterial.
3. Schaumkörper nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder
mehrere Treibmittel in einer Dosierung bis 200 Masse-%, bezogen auf das
absolut trockene zellulosehaltige Ausgangsmaterial, enthalten sind, die
entweder unter Wärmeeinfluß oder durch Vorhandensein eines weiteren
Stoffes, beispielsweise Wasser, vollständig oder unter Bildung von
Restprodukten in ein oder mehrere Gase zerfallen.
4. Schaumkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere Stabilisierungsmittel, die dem Schaumkörper eine
definierte Festigkeit verleihen, in einer Dosierung bis 200 Masse-%, bezogen
auf das absolut trockene zellulosehaltige Ausgangsmaterial, enthalten sind.
5. Schaumkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Herstellung eines Schaumkörpers mit hoher Festigkeit ein stark wirkendes
Stabilisierungsmittel, während im Hinblick auf einen zu erzeugenden
Schaumkörper mit hoher Porosität ein schwach wirkendes
Stabilisierungsmittel Verwendung findet.
6. Schaumkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtaufgeschlossenen zellulosehaltigen Stoffe und die Rest- und
Abfallstoffe zusammengenommen in einer Dosierung bis 200 Masse-%,
bezogen auf das absolut trockene zellulosehaltige Ausgangsmaterial,
enthalten sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zumischung von Schäumungsmitteln nach Anspruch 2 entweder
gleichzeitig mit der Zugabe von Wasser für die Zellstoffquellung oder nach
diesem Verfahrensschritt erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zumischung von solchen Treibmitteln nach Anspruch 3, die ihre
Wirkung ohne Wärmeeinfluß entfalten, unmittelbar vor dem Einfüllen des
wasser- und zellulosehaltigen Breis in Formen erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zumischung von Treibmitteln nach Anspruch 3, die unter
Wärmeeinfluß wirken, gemeinsam mit dem Stabilisierungsmittel erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stabilisierungsmittel während des Quellprozesses des
zellulosehaltigen Ausgangsmaterials oder in einem nachfolgenden
Mischprozeß hinzugefügt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zudosierung der nichtaufgeschlossenen zellulosehaltigen Stoffe und/oder der
Rest- und Abfallstoffe in vorzerkleinerter Form mit bestimmter Korngröße bzw.
Faserlänge mittels eines intensiven Mischprozeßes zu einem beliebigen
Zeitpunkt vorgenommen wird.
12. Schaumkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Treibmittel beispielsweise Hirschhornsalz, Backpulver, Natron oder Soda
eingesetzt werden.
13. Schaumkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Stabilisierungsmittel beispielsweise Latex, Gips, Anhydrit oder Eiweiß
verwendet werden.
14. Schaumkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als
nichtaufgeschlossene Naturprodukte wie Holz oder Schilf und solche aus der
landwirtschaftlichen Produktion wie beispielsweise Stroh, Heu, Flachs oder
Hanf Verwendung finden und daß als Rest- und Abfallstoffe Viskosefasern,
Glas- oder Mineralfasern, Kunstfasern, Aktivkohle oder Schaumpolystyrol
denkbar sind, wie auch prinzipiell alle anderen Materialien, die im Hinblick auf
den vorgesehenen Einsatzzweck der zu erzeugenden Schaumkörper geeignet
sind.
15. Schaumkörper nach Anspruch 1 mit guter Festigkeit, einer gewissen
Elastizität und geringer Dichte, gekennzeichnet durch folgende Rezeptur:
- zellulosehaltige Masse (trocken)|34,5%
- Tensid 0,6%
- Bindemittel (Eiweiß) 28,7%
- Bindemittel (Latex) 31,6%
- Treibmittel (Backpulver) 4,6%
16. Schaumkörper nach Anspruch 1 mit geringer Festigkeit und geringer
Dichte, gekennzeichnet durch folgende Rezeptur:
- zellulosehaltige Masse (trocken)|28,3%
- Tensid 0,8%
- Bindemittel (Eiweiß) 23,6%
- Treibmittel (Natron) 47,3%
17. Schaumkörper nach Anspruch 11, gekennzeichnet dadurch, daß
nichtaufgeschlossene zellulosehaltige Stoffe enthalten sind, mit folgender
Rezeptur:
- aufgeschlossene zellulosehaltige Masse (trocken)|41,0%
- nichtaufgeschlossene zellulosehaltige Masse (trocken) 41,0%
- Tensid 1,1%
- Bindemittel (Soja) 8,3%
- Treibmittel (Natron) 8,6%
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8130 | Withdrawal |