DE19545566A1 - Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Daten zwischen Teilnehmern eines Bussystems, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Daten zwischen Teilnehmern eines Bussystems, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen
Teilnehmern eines Bussystems, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei wel
chem ein Teilnehmer sich in einer Master-Betriebsart befindet, der eine
Nachricht an andere Teilnehmer aussendet, welche sich in einer Slave-Betriebsart
befinden sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfah
rens.
Es sind Bussysteme bekannt, bei welchen der Datenaustausch zwischen
den an dem Bus angeschlossenen Teilnehmern so ausgelegt ist, daß ein
Teilnehmer als Master den kompletten Datenverkehr steuert. Kein anderer
Teilnehmer (Slave-Teilnehmer) startet von sich aus einen Datentransfer. Da
bei werden der Master- und die Slave-Teilnehmer üblicherweise so ange
ordnet, daß jeder Slave-Teilnehmer einzeln über die Busleitung mit dem
Master verbunden ist. Die an die Busleitungen angeschlossenen Slave-Teil
nehmer haben am Bus eine feste Adresse, die sich nicht ändern darf und die
eineindeutig sein muß. Mit Hilfe dieser Adresse ist es möglich, jeden einzel
nen der angeschlossenen Slave-Teilnehmer individuell anzusprechen und
eine bestimmte Reaktion abzufordern.
Bekannte Bussysteme haben den Nachteil, daß jeder Slave-Teilnehmer
demzufolge individuell programmiert werden muß. Die Fertigung und Lager
haltung muß dieser Eigenschaft Rechnung tragen. Je mehr Slave-Teilneh
mer in einer Anlage benötigt werden, um so größer ist das Lager. In der
Regel ist es sogar noch umfangreicher, weil in die gefertigten Geräte Slave-Teilnehmer
eingebaut werden, die unterschiedlichen qualitativen und quanti
tativen Ansprüchen genügen müssen, so daß nicht die gleichen Teilnehmer
verwendet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Übertragung
von Daten zwischen Teilnehmern eines Bussystems anzugeben, bei wel
chen der Programmieraufwand hinsichtlich der Adressierung reduziert wird,
aber trotzdem eine eindeutige Zuordnung der Befehle für jeden Slave-Teil
nehmer möglich und ein geringer Fertigungsaufwand notwendig ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die vom Master
ausgesendete Nachricht einen Erkennungsteil enthält, der von einem Slave-Teilnehmer
zu einem anderen Slave-Teilnehmer weitergegeben wird, wobei
jeder Slave-Teilnehmer den Erkennungsteil der Nachricht verändert und die
veränderte Nachricht an den Master weitergegeben wird, wobei der Slave-Teilnehmer,
der eine vorbestimmte Information des Erkennungsteils erkennt,
einen Befehlsteil auswertet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Programmieren einer individuellen
Adresse nicht erforderlich ist und eine eindeutige Zuordnung des Befehls zu
dem entsprechen Slave-Teilnehmer gewährleistet ist. Jeder Slave-Teilneh
mer, der an dem Bussystem angeschlossen ist, kann individuell angespro
chen werden.
Die Nachrichten werden nicht an jeden Slave-Teilnehmer gleichzeitig ange
legt, sondern von Teilnehmer zu Teilnehmer weitergereicht, eingelesen, aus
gewertet und gegebenenfalls ausgeführt.
Vorteilhafterweise wird jeder Slave-Teilnehmer mit Hilfe des Erkennungsteils
der Nachricht durch die Anzahl seiner Vorgänger oder Nachfolger am Bus
charakterisiert.
Der Erkennungsteil enthält dabei einen Zählwert, welcher durch jeden Slave-Teilnehmer
verändert wird. Vorzugsweise wird der Zählwert von jeden Slave-Teilnehmer
de- oder inkrementiert. Durch dieses Verfahren ist es möglich,
ohne individuelle Adressierung mittels eines einfachen Musters die einzelnen
Slave-Teilnehmer anzusprechen.
In einer Ausgestaltung wird nach Auswertung des Befehlsteils durch den
entsprechenden Slave-Teilnehmer eine Statusrückmeldung in die Nachricht
aufgenommen.
Der Befehlsteil enthält dabei komplexe Ansteuerdaten für den jeweiligen
Slave-Teilnehmer.
Die Statusrückmeldung enthält ebenfalls einen komplexen Datenrückmelde
teil über den Ausführungsstand des Befehles.
Da diese Statusinformation Position und Fehlerstatus des entsprechenden
Slave-Teilnehmers enthält, ist der Master in der Lage die richtige Arbeits
weise des Slave-Teilnehmers zu diagnostizieren.
Vorteilhafterweise wird der Befehlsteil der Nachricht durch die Statusrück
meldung ersetzt. Dies führt zur Einsparung von Rechenzeit, da sofort nach
Befehlsauswertung der Status ohne Unterbrechung weitergemeldet wird.
Die Nachricht mit der Rückmeldung wird bei unidirektionalem Betrieb über
die nachfolgenden Slave-Teilnehmer an den Master-Teilnehmer weitergege
ben.
In einer Weiterbildung wird im Fehlerfall die Statusinformation als Echobe
trieb auf der die Nachricht übertragene Leitung weitergegeben. Dies hat den
Vorteil, daß trotz defekten Slave-Teilnehmers, die Kommunikation des
Masters mit den anderen Slave-Teilnehmern erhalten bleibt.
Zur Feststellung des Fehlers wird nach Abschluß des Empfangs der Nach
richt die Übertragungsrichtung umgekehrt und jeder Slave-Teilnehmer sen
det an den vorhergehenden Slave-Teilnehmer ein Quittierungssignal bei bi
direktionalen Betrieb.
Zur Durchführung des Verfahrens wird ein Bussystem vorgeschlagen, bei
welchem die Slave-Teilnehmer in einer Kette hintereinander geschaltet sind,
wobei jeder Slave-Teilnehmer einen Dateneingang und einen -ausgang auf
weist und jeder Datenausgang des vorhergehenden Slave-Teilnehmers mit
dem Dateneingang des nachfolgenden Slave-Teilnehmers verbunden ist.
Dabei sind die Slave-Teilnehmer in einem ringförmigem System geschaltet,
wobei der Datenausgang des Masters mit dem Dateneingang des ersten
Slave-Teilnehmers der Kette und der Datenausgang des letzten Slave-Teil
nehmers der Kette mit dem Dateneingang des Masters verbunden ist.
Der Vorteil dieses Bussystems besteht darin, daß keine individuelle Pro
grammierung für die einzelnen Slave-Teilnehmer erforderlich ist, sondern nur
durch die Reihenfolge am Bus einer Adresse zugeordnet wird. Außerdem ist
kein Speichermedium vor Ort notwendig. Das System ist dabei so ausgelegt,
daß identische Slave-Teilnehmer mit unterschiedlichen Aufgaben versehen
werden können. Dies bietet die Möglichkeit, die Lagerhaltung entscheidend
zu reduzieren.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll an
hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 Bussystem für ein Klimaklappenmodul
Fig. 2 Struktur der Nachricht.
Fig. 3 Charakteristik der Fehlererkennung.
In Fig. 1 ist ein System einer Klimaregelanlage in einem Kraftfahrzeug dar
gestellt, welches aus einem Klimasteuergerät M und mehreren Aktuatoren,
die als Stellelement S1-S5 ausgebildet sind, besteht. Die Anzahl der Stell
elemente ist dabei nicht auf 5 beschränkt, sondern kann je nach Anwen
dungsfall entsprechend größer oder kleiner gewählt werden.
Im vorliegenden Beispiel haben alle Stellglieder im Prinzip gleichartige Auf
gaben, je nach Einbauort und Einbaulage ist es jedoch erforderlich, daß
quantitativ unterschiedliche Aufgaben erfüllt werden müssen. So müssen z. B.
unterschiedliche Öffnungswinkel gestellt werden, wodurch der Luftstrom
und die Luftmischung im Kraftfahrzeug gesteuert wird.
Dazu kommen noch Toleranzen, die jeder Fertigungsprozeß mit sich bringt.
Diese Toleranzen stellen sich als unterschiedliche Öffnungswinkel bei glei
cher Aufgabe dar. Auch diese Toleranzen müssen im Betrieb ausgeglichen
werden können.
Im vorliegenden Fall sind die Stellelemente elektromotorische Klappen, die
nachfolgende Aufgaben erfüllen.
S1 - Verstellung des Umluftstromes
S2 - Verstellung der Luftmischung im Fahrgastraum unten links
S3 - Verstellung der Luftmischung im Fahrgastraum unten rechts
S4 - Verstellung der Luftmischung im Fahrgastraum oben links
S5 Verstellung der Luftmischung im Fahrgastraum oben rechts
S2 - Verstellung der Luftmischung im Fahrgastraum unten links
S3 - Verstellung der Luftmischung im Fahrgastraum unten rechts
S4 - Verstellung der Luftmischung im Fahrgastraum oben links
S5 Verstellung der Luftmischung im Fahrgastraum oben rechts
Das Klimasteuergerät M besitzt einen Datenausgang MA, welcher mit dem
Dateneingang S1E des ersten Stellgliedes S1 verbunden ist. Der Datenaus
gang S1A dieses Stellgliedes S1 führt wiederum auf den Dateneingang S2E
des nächsten Stellgliedes S2. In der gleichen Art und Weise sind die ande
ren Stellglieder S3 bis S5 in einer Kette hintereinander geschaltet. Der
Datenausgang S5A des in der Kette zuletzt liegenden Stellgliedes S5 ist da
bei über die Busleitung B mit dem Dateneingang ME des Klimasteuergerätes
M verbunden. Die Datenleitung B ist dabei ein Kabel mit Doppelstecker.
Der erfindungsgemäße Betrieb des beschriebenen Bussystems Klima
steueranlage sieht vor, daß das Klimasteuergerät M in der Master-Betriebs
art arbeitet, während die Stellglieder S1 bis S5 in der Slave-Betriebsart arbei
ten.
Jedes Stellglied S1 bis S5 als Teilnehmer in diesem Bussystem wird
gekennzeichnet durch die Anzahl der Vorgänger und/oder der Nachfolger
am Bus.
Nur das Klimasteuergerät M als Master kennt als Merkmal die Gesamtzahl 5
aller angeschlossener Stellglieder. Die einzelnen Stellglieder S1 bis S5
kennen ihre Position im Bus nicht. Sie kennen auch nicht die Anzahl der
Vorgänger und Nachfolger. Die Stellglieder S1 bis S5 kennen nur das Ver
fahren, wie mit dem Befehl umzugehen ist.
Die wesentliche Struktur der vom Master ausgesandten Nachricht ist aus
Fig. 2 ersichtlich. Jede Botschaft beginnt mit einem Startteil 1, welches ent
weder nur aus einem Bit besteht oder umfangreichere Informationen z. B.
über die Länge der folgenden Informationen enthält. Dem Startteil 1 folgt ein
Erkennungsteil 2. Nach dem Start- 1 und Erkennungsteil 2 wird in dem ei
gentlichen Befehlsteil 3 dem Stellglied mitgeteilt, welche Aktion ausgeführt
werden soll. Der Befehlsteil enthält in binärer Codierung Befehle für das
Stellglied. Ist das Stellglied wie im vorliegenden Fall eine Klappe, die von
einem Elektromotor angesteuert wird, wird dem Elektromotor über eine
Elektronik die Drehrichtung (Turn Left bzw. Turn Right) mitgeteilt. Zusätzlich
enthält jeder Befehlsteil noch Daten z. B. über die Anzahl der gewünschen
Umdrehungen. Die Nachricht wird durch ein Stop-Bit 4 beendet (Fig. 2a). Die
Anzahl der Vorgänger wird genutzt, um einem der Stellglieder S1 bis S5
gezielt durch das Klimasteuergerät M eine Nachricht mit einem Befehl zu
schicken. Als Teil der Nachricht wird eine Zahl, die die Anzahl der relevanten
Vorgänger beinhaltet, im Erkennungsteil 2 mitgeschickt.
In jedem Stellglied S1 bis S5, das die Nachricht empfängt, wird diese Zahl
erfaßt und immer um Eins verändert. Vorzugsweise wird die Zahl inkremen
tiert. Die Botschaft wird dann mit dem veränderten Erkennungsteil 2 an das
nächste Stellglied in der Kette weitergesendet.
Es gibt ein Stellglied S1 bis S5, daß bei diesem Verfahren erkennt, daß das
veränderte oder empfangene Erkennungsteil 2 zu Null geworden ist. Dieses
Stellglied ist der einzig gültige Empfänger der übertragenen Botschaft. Diese
wird komplett eingelesen und ausgewertet.
Nach der Auswertung der Nachricht wird der Befehlsteil 3 durch eine Status
information 5 ersetzt und an das nächste Stellglied in der Kette weiterge
sendet. Die Statusinformation enthält in binärer Decodierung Daten, z. B. für
die Anzahl der restlichen Umdrehungen (Fig. 2b). Das in dieser veränderten
Botschaft enthaltene Erkennungsteil 2 wird in den folgenden Stellgliedern
nach den bekannten Verfahren weiterbearbeitet. Der letzte Empfänger in der
Kette ist das als Master arbeitende Klimasteuergerät M, welches die
ursprüngliche Nachricht ausgesandt hat. Anhand des Erkennungsteils 2
kann das Klimasteuergerät M erkennen, ob die wiederempfangene Botschaft
die Statusinformation 5 von dem erwarteten Stellglied ist.
Die Veränderung des Erkennungsteils 2 erfolgt am zweckmäßigsten bit
weise, so daß jedes veränderte Bit direkt und ohne Verzögerung weiterge
sendet werden kann. Dadurch erzielt man eine Minimierung der Verweil
dauer der Botschaften bei den einzelnen Teilnehmern des Bussystems. Ein
Verändern des Erkennungsteils durch Inkrementieren ist dabei zweck
mäßiger als Dekrementieren.
In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Bot
schaftstransfer von Stellglied zu Stellglied mit einer direkten Quittierung
versehen. Sofort nach dem letzten übertragenen Bit des Stopteils 4 wird die
Übertragungsrichtung umgekehrt und ein Quittierungssignal in die andere
Richtung gesendet. Dies soll dazu dienen, ein fehlerhaftes oder passives
Stellglied zu lokalisieren.
Im fehlerfreien Zustand werden die Botschaften wie bereits beschrieben in
einen Ringverbund übertragen.
Wird, wie in Fig. 3 dargestellt, das Stellglied 4 als Defekt erkannt, indem es
beispielsweise eine fehlerhafte Quittierung liefert, wird in umgekehrter Da
tenrichtung eine Fehlermeldung gesendet. Das Stellglied S3, welches als
Empfänger des fehlerhaften Quittierungssignals reagiert, sendet seine Sta
tusbotschaft nicht mehr wie bisher in die gleiche Richtung, sondern als Echo
auf derselben Datenleitung zum Klimasteuergerät M zurück. Alle vor ihm lie
genden Stellglieder S1 und S2 registrieren dies und arbeiten ab diesem
Zeitpunkt in dem beschriebenen Push-Echo Betrieb, in dem sie ihre
Statusinformation in die entgegengesetzte Richtung zurücksenden.
Ein Teil des ringförmigen Systems wird als Stichleitung betrieben. Das
defekte Stellglied S4 wird nicht weiter angesteuert. Auch das Stellglied S5
und die sich eventuell anschließenden Stellglieder sind über die Schnittstelle
ansprechbar. Dort wird ein Betrieb als Stichleitung in umgekehrter Richtung
aufgenommen.
Claims (14)
1. Verfahren zur Übertragung von Daten zwischen Teilnehmern eines
Bussystems, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem ein Teilnehmer
sich in einer Master-Betriebsart befindet, der eine Nachricht an andere Teil
nehmer aussendet, welche sich in einer Slave-Betriebsart befinden, dadurch
gekennzeichnet, daß die ausgesendete Nachricht einen Erkennungsteil (2)
enthält, der von einem Slave-Teilnehmer (S1 bis S5) zum anderen Slave-Teilnehmer
(S1 bis S5) weitergegeben wird, wobei jeder Slave-Teilnehmer
(S1 bis S5) den Erkennungsteil (2) der Nachricht verändert und die verän
derte Nachricht an den Master (M) weitergegeben wird, wobei der Slave-Teil
nehmer, der eine vorbestimmte Information des Erkennungsteils (2) erkennt,
einen Befehlsteil (3) auswertet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Slave-Teilnehmer (S1 bis S5) mit Hilfe des Erkennungsteils (2) der Nachricht
durch die Anzahl seiner Vorgänger und/oder Nachfolger am Bus charakteri
siert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Erkennungsteil (2) einen Zählwert enthält, welcher durch jeden Slave-Teilnehmer
(S1 bis S5) verändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähl
wert von jedem Slave-Teilnehmer (S1 bis S5) de- oder inkrementiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß nach Auswertung des Befehlteils (3) durch den jeweiligen Slave-Teilnehmer
(S1 bis S5) eine Statusrückmeldung (5) in die Nachricht aufge
nommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
fehlsteil (3) komplexe Ansteuerdaten für den jeweiligen Slave-Teilnehmer
(S1 bis S5) enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befehlsteil (3) der Nachricht durch die Statusrückmeldung (5) ersetzt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Statusrückmeldung (5) einen komplexen Datenrückmeldeteil über den
Ausführungsstand des Befehles enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 5, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachricht mit der Rückmeldung (5) bei unidirektionalem Betrieb über die
nachfolgenden Teilnehmer an den Master-Teilnehmer (M) weitergegeben
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Feh
lerfall auf einer bidirektionalen Datenleitung, auf welcher die Nachricht über
tragen wurde, ein Echo-Betrieb erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach
Abschluß des Empfangs der Nachricht die Übertragungsrichtung von dem
empfangenden Slave-Teilnehmer (S1 bis S5) umgekehrt wird und an den
vorhergehenden Teilnehmer ein Quittierungssignal gesendet wird.
12. Bussystem zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Slave-Teilnehmer (S1 bis S5) in einer Kette
hintereinandergeschaltet sind, wobei jeder Slave-Teilnehmer (S1 bis S5)
einen Dateneingang (S1E) und einen Datenausgang (S1A) aufweist und jeder
Datenausgang des vorhergehenden Slave-Teilnehmer mit dem Datenein
gang des nachfolgenden Slave-Teilnehmers verbunden ist.
13. Bussystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Slave-Teilnehmer in einem ringförmigen System geschaltet sind, wobei der
Datenausgang des Masters mit dem Dateneingang des folgenden Slave-Teilnehmers
und der Datenausgang des letzten Slave-Teilnehmers mit dem
Dateneingang des Masters verbunden ist.
14. Bussystem nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Slave-Teilnehmer identische Aktuatoren verwendet wer
den.
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