DE19544222A1 - Vorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung an ein fluidführendes Bauteil - Google Patents

Vorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung an ein fluidführendes Bauteil

Info

Publication number
DE19544222A1
DE19544222A1 DE1995144222 DE19544222A DE19544222A1 DE 19544222 A1 DE19544222 A1 DE 19544222A1 DE 1995144222 DE1995144222 DE 1995144222 DE 19544222 A DE19544222 A DE 19544222A DE 19544222 A1 DE19544222 A1 DE 19544222A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe socket
fluid
bore
carrying component
hydraulic block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1995144222
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Ing Grad Siegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE1995144222 priority Critical patent/DE19544222A1/de
Publication of DE19544222A1 publication Critical patent/DE19544222A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/10Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe the extremity of the pipe being screwed into the wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/08Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/04Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung an ein fluidführendes Bauteil wie beispielsweise einen Hydraulikblock einer schlupfgeregelten Fahrzeugbremsanlage, nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Der Einbauraum für den Hydraulikblock einer schlupfgeregelten Bremsanlage in einem Kraftfahrzeug ist oftmals eng und Anschlußstellen des Hydraulikblocks für Bremsfluidleitungen sind schlecht zugänglich. Dies führt in vielen Fällen zu Schwierigkeiten beim Anschließen der Bremsfluidleitungen. Um dem zu begegnen können Winkelverschraubungen am Hydraulikblock angebracht werden, über die die Bremsfluidleitungen am Hydraulikblock anschließbar sind, um die Anschlüsse der Bremsfluidleitungen an besser zugängliche Stellen zu verlegen.
Derartige Winkelverschraubungen bestehen aus einem Ringstutzen, durch dessen Ring eine Hohlschraube gesteckt ist, die in eine fluidbeaufschlagbare Bohrung des Hydraulikblocks einschraubbar ist. In den Ring mündet radial ein Rohrstück, das zum Anschließen einer Bremsfluidleitung vorgesehen ist. Durch den Ring des Ringstutzen und Querbohrungen der Hohlschraube, die in eine als Sackbohrung ausgebildete axiale Bohrung der Hohlschraube münden, kommuniziert das Rohrstück des Ringstutzens mit der Bohrung des Hydraulikblocks. Zur Abdichtung ist jeweils ein Dichtring zwischen den Ring des Ringstutzens und den Kopf der Hohlschraube bzw. den Hydraulikblock eingelegt.
Eine derartige Winkelverschraubung hat den Nachteil, daß sie aus mindestens vier Einzelteilen, nämlich dem Ringstutzen, der Hohlschraube und den beiden Dichtringen besteht und damit aufwendig aufgebaut ist. Die in vielen Fällen aus Kupfer bestehenden Dichtringe setzen sich mit der Zeit und können infolgedessen undicht werden. Weiterer Nachteil ist, daß die Winkelverschraubung in axialer Richtung der Hohlschraube hoch baut, d. h. Bauraum beansprucht.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs weist ein einstückiges Winkelstück zum Anschluß der Fluidleitung an ein fluidführendes Bauteil wie einen Hydraulikblock einer schlupfgeregelten Fahrzeug­ bremsanlage auf. Dies hat den Vorteil, daß sie aus weniger Einzelteilen besteht, was die Lagerhaltung vereinfacht. Weiterer Vorteil ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr flach baut und daher wenig Einbauraum benötigt. Des weiteren entfällt eine der beiden Dichtstellen, was das Risiko von Undichtigkeiten erheblich mindert.
Weitere Vorteile sind, daß die abgewinkelte Vorrichtung die Anpassung der Anschlüsse von Bremsfluidleitungen am Hydraulikblock an Gegebenheiten des jeweiligen Fahrzeugs ermöglicht, ohne daß Änderungen am Hydraulikblock selbst notwendig sind. Dies führt zu einer hohen Fertigungsflexibilität, wobei für unterschiedliche Fahrzeuge mit verschiedenen Bremsanlagen übereinstimmende Hydraulikgehäuseblöcke Verwendung finden.
Die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung.
Gemäß Anspruch 2 ist eine Dichtfläche unmittelbar am Rohrstutzen des Winkelstücks der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, der in einer fluidbeaufschlagbaren Bohrung des fluidführenden Bauteils anbringbar ist. Dies hat den Vorteil, daß ein separates Dichtelement entfällt, das bei der Montage vergessen oder falsch eingelegt werden könnte.
Das Vorsehen einer formschlüssigen Sicherungseinrichtung gegen Verdrehen des Winkelstücks in Bezug auf das fluidführende Bauteil (Anspruch 5) beispielsweise mittels eines am Winkelstück und an dem fluidführenden Bauteil angreifenden Fixierstifts (Anspruch 6) oder durch von einer Kreisform abweichende Ausbildung eines Querschnittsumriß (Ansprüche 11 bis 13) erübrigt sich ein Gegenhalten des Winkelstücks beim Anbringen einer Bremsfluidleitung.
Durch Anbringen des Winkelstücks in sog. self-clinch Technik wird die Anbringung am fluidführenden Bauteil auf ein einfaches Einpressen reduziert, irgendwelche Befestigungsteile erübrigen sich (Anspruch 7). Bei der self- clinch Technik verdrängt eine Ringschulter des Rohrstutzens beim Einpressen in eine fluidbaufschlagbare Bohrung des fluidführenden Bauteils Werkstoff des aus weicherem Material hergestellten, fluidführenden Bauteils plastisch in eine Nut oder dgl. des Rohrstutzens. Die Abdichtung der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung am fluidführenden Bauteil kann mit der self-clinch Verbindung oder an einer separaten Dichtstelle erfolgen. Die self-clinch Technik kann auch bei einer geraden, nicht-abgewinkelten Vorrichtung zum Anschließen der Fluidleitung Verwendung finden.
Zeichnung
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt, Fig. 2 eine Mündung eines Rohrstutzens der Vorrichtung aus Fig. 1 vor einem Bördeln, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung im Schnitt und Fig. 4 eine erfindungsgemäße Abwandlung der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die in Fig. 1 dargestellte, erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Anschließen einer in der Zeichnung nicht dargestellten Fluidleitung beispielsweise an einem Hydraulikblock 12 einer schlupfgeregelten Fahrzeugbremsanlage umfaßt ein rechtwinklig abgewinkeltes, als Stahlschmiedeteil hergestelltes Winkelstück 14 mit einer Anschlußgewindebohrung 16 zum Anschließen der Fluidleitung. Die Anschlußgewindebohrung 16 ist parallel oberhalb einer Außenfläche 18 des Hydraulikblocks 12 angeordnet. Sie setzt sich koaxial in eine Sackbohrung 20 fort, von deren Ende rechtwinklig eine zweite Sackbohrung 22 rechtwinklig in den Hydraulikblock 12 abzweigt. Die beiden Sackbohrungen 20, 22 bilden einen Fluidkanal, der das Winkelstück 14 durchsetzt. Vom Winkelstück 14 geht rechtwinklig ein mit dem Winkelstück 14 einstückiger Rohrstutzen 24 ab, in dem die zweite Sackbohrung 22 angebracht ist. Der Rohrstutzen 24 ragt in eine Bohrung 26 des Hydraulikblocks 12, die einen Fluidkanal bildet und die rechtwinklig zur Außenfläche 18 des Hydraulikblocks 12 verläuft. Der Rohrstutzen 24 endet mit einem mit ihm einstückigen Bördel 28, der eine konische Dichtfläche 30 bildet. Diese Dichtfläche 30 liegt dichtend an einer ebenfalls konischen Dichtfläche 32 des Hydraulikblocks 12 an, mit der sich die Bohrung 26 im Hydraulikblock 12 stufenförmig erweitert.
Zur Befestigung des Winkelstücks 14 am Hydraulikblock 12 ist eine Überwurfschraube 34 auf den Rohrstutzen 24 aufgesteckt. Diese ist in einen Gewindeabschnitt 36 der Bohrung 26 eingeschraubt. Die Überwurfschraube 34 greift mit ihrem im Hydraulikblock 12 befindlichen Stirnende 38 in axialer Richtung formschlüssig am Bördel 28 des Rohrstutzens 24 an und drückt dessen Dichtfläche 30 dichtend gegen die Dichtfläche 32 des Hydraulikblocks 12. Zugleich hält die Überwurfschraube 34 das Winkelstück 14 am Hydraulikblock 12.
Zum Einschrauben in den Hydraulikblock 12 weist die Überwurfschraube 34 einen Sechskant 40 an einem aus dem Hydraulikblock 12 vorstehenden Abschnitt auf.
Der Bördel 28 entsteht durch Stauchen des Rohrstutzens 24 in axialer Richtung, nachdem die Überwurfschraube 40 aufgesteckt worden ist. Vor dem Stauchen weist der Rohrstutzen 24 die in Fig. 2 dargestellte zylindrische Form auf. Um eine Verformung des Rohrstutzens 24 beim Stauchen zum Fertigen des Bördels 28 ausschließlich auf einen den Bördel 28 bildenden Endabschnitt 42 des Rohrstutzens 24 zu begrenzen, ist eine Wandstärke des Rohrstutzens 24 durch Aufbohren im Bereich dieses Endabschnitts 42 vermindert. Die Herstellung des Bördels 28 durch axiales Stauchen des Rohrstutzens 24 erfolgt in an sich bekannter Weise und wird hier nicht näher beschrieben.
Zur Sicherung gegen Verdrehen des Winkelstücks 14 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 sind der Hydraulikblock 12 und das Winkelstück 14 mit je einer kurzen, als Sackbohrung ausgebildeten Paßstiftbohrung 44, 46 versehen, die koaxial einander gegenüberliegend mit Abstand vom Rohrstutzen 24 und parallel zu diesem angebracht sind. In die Paßstiftbohrungen 44, 46 ist ein Zylinderpaßstift 48 eingesetzt, der das Winkelstück 14 verdrehsicher am Hydraulikblock 12 fixiert. Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Paßstiftbohrung 46 des Winkelstücks 14 radial zu der einen Bestandteil des Fluidkanals bildenden Sackbohrung 20. Um die Bauhöhe der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zu verringern, kann die Paßstiftbohrung 46 auch tangential neben der Sackbohrung 20 verlaufend im Winkelstück 14 angebracht sein (nicht dargestellt).
In Fig. 3 ist eine zweite Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 50 dargestellt. Diese weist ein als Stahlschmiedeteil hergestelltes Winkelstück 52 auf, das in sog. self-clinch Technik an einem Hydraulikblock 54 angebracht ist. Das Winkelstück 52 weist einen mit ihm einstückigen, rechtwinklig angeordneten Rohrstutzen 56 auf.
Das Winkelstück 52 liegt auf einer Außenfläche 58 des Hydraulikblocks 54 auf. Im Winkelstück 52 ist eine parallel zur Außenfläche 58 des Hydraulikblocks 54 verlaufende Sackbohrung 60 angebracht, von deren Ende eine zweite, den Rohrstutzen 56 durchsetzende Sackbohrung 62 abzweigt. Die beiden Sackbohrungen 60, 62 bilden einen durch das Winkelstück 52 verlaufenden Fluidkanal.
Der Rohrstutzen 56 befindet sich in einer gestuften Bohrung 64 des Hydraulikblocks 54, die rechtwinklig zur Außenfläche 58 angeordnet ist und an dieser mündet.
Zum Anbringen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 50 am Hydraulikblock 54 weist der Rohrstutzen 56 einen Bund 66 mit einer umlaufenden Schneidkante 68 auf. Der Außendurchmesser des Bundes 66 ist größer als der Durchmesser der Bohrung 64 im Bereich ihrer Mündung. Dieser Bund 66 wird ein kurzes Stück in den Hydraulikblock 54 eingepreßt, bis das Winkelstück 52 an der Außenfläche 58 des Hydraulikblocks 54 anliegt. Dabei wird Werkstoff des aus weicherem Material als das Winkelstück 52 bestehenden Hydraulikblocks 54 verdrängt. Der verdrängte Werkstoff fließt sich plastisch verformend in eine umlaufende Nut 70 des Rohrstutzens 56, die sich an den Bund 66 anschließt. Nach dem Einpressen des Bundes 56 in den Hydraulikblock 54 greift dessen plastisch verformter Werkstoff in die umlaufende Nut 70 des Rohrstutzens 56 ein, so daß das Winkelstück 52 mit dem Hydraulikblock 54 verbunden ist.
Die Abdichtung des Winkelstücks 52 am Hydraulikblock 54 erfolgt mittels des in die Nut 70 des Rohrstutzens 56 ein radial nach innen eingeflossenen Werkstoffs des Hydraulikblocks 54 und/oder durch dichtende Anlage des Rohrstutzens 56 im Bereich eines zylindrischen Endabschnitts 72. Im Bereich des zylindrischen Endabschnitts 72 kann die Bohrung 64 des Hydraulikblocks mit spitzem Winkel sich konisch in Richtung ihrer Mündung erweiternd ausgebildet sein, so daß der Endbereich 72 des Rohrstutzens 56 radial zusammengepreßt wird, um die Dichtwirkung zu verbessern (nicht dargestellt).
An einem dem Rohrstutzen 56 abgewandten Ende erweitert sich das Winkelstück 52 zu einem Kopf 74, in welchem eine Anschlußgewindebohrung 76 zum Anschließen einer nicht dargestellten Fluidleitung angebracht ist. Der Kopf 74 ragt über eine Kante 78 des Hydraulikblocks 54 hinaus. Die Anschlußgewindebohrung 76 des Winkelstücks 52 kommuniziert durch den rechtwinklig verlaufenden Fluidkanal 60, 62 des Winkelstücks 52 mit der Bohrung 64 des Hydraulikblocks 54. Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß sie einschließlich ihrer Abdichtung am Hydraulikblock 54 aus einem Teil besteht und sich einfach und schnell durch Einpressen in die Bohrung 64 des Hydraulikblocks 54 dicht an diesem anbringen läßt.
Als Verdrehsicherung weist der Rohrstutzen 56 eine Verzahnung 80 auf, die sich in axialer Richtung an die Nut 70 anschließt und die sich beim Einpressen in eine Wandung der Bohrung 64 des Hydraulikblocks 54 eindrückt. Auf diese Weise bildet die Verzahnung 80 eine formschlüssige Verdrehsicherungs­ einrichtung des Winkelstücks 52.
Fig. 4 zeigt eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung im Bereich des Rohrstutzens 56. Zur Verbesserung der Abdichtung ist ein Spreizkegel 82 in die Bohrung 64 des Hydraulikblocks 54 eingelegt, der sich an einer Ringstufe 84 abstützt. Der Spreizkegel 82 verjüngt sich in Richtung der Mündung der Bohrung 64. Er ragt in den Rohrstutzen 56 hinein und weitet diesen beim Einpressen des Winkelstücks 52 in die Bohrung 64 des Hydraulikblocks 54 radial auf. Dadurch wird der Rohrstutzen 56 in seinem Endbereich fest gegen eine Umfangswand der Bohrung 64 gedrückt und das Winkelstück 52 sicher gegen den Hydraulikblock 54 abgedichtet. Im übrigen stimmt die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Erfindung mit der in in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung 50 überein.
Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß die in Fig. 3 und 4 dargestellten, erfindungsgemäßen Vorrichtungen 50, die mit self-clinch Technik am Hydraulikblock 54 angebracht sind, nicht abgewinkelt ausgebildet sein müssen.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung an ein fluidführendes Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein mit einem abgewinkelten Fluidkanal (20, 22; 60, 62) versehenes Winkelstück (14; 52) aufweist, an das die Fluidleitung anschließbar ist und das einstückig mit einem in einem Winkel angeordneten Rohrstutzen (24; 56) ist, der einen Abschnitt (22; 62) des Fluidkanals umfaßt und der kommunizierend und fluiddicht an dem fluidführenden Bauteil (12; 54) anbringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (24; 56) eine Dichtfläche (30; 72) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rohrstutzen (24) eine Überwurfschraube (34) aufgesteckt ist, die in eine Gewindebohrung (26, 36) des fluidführenden Bauteils (12) einschraubbar ist und die in axialer Richtung formschlüssig an einem Bördel (28) des Rohrstutzes (24) angreift, an dem die Dichtfläche (30) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wandstärke des Rohrstutzens (24) im Bereich des Bördels (28) verringert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine formschlüssige Verdrehsicherungseinrichtung (44, 46, 48; 80) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in eine Bohrung (44) des fluidführenden Bauteils (12) und in eine Bohrung (46) im Winkelstück (14) eingesteckten Fixierstift (48) als Verdrehsicherung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (56) aus härterem Werkstoff besteht als das fluidführende Bauteil (54), und daß er eine Ringschulter (66) aufweist, mit der beim Einpressen des Rohrstutzens (56) in eine Bohrung (64) des fluidführenden Bauteils (54) Werkstoff des fluidführenden Bauteils (54) in eine an die Ringschulter (66) anschließende Ausnehmung (70) am Umfang des Rohrstutzens (56) verdrängbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine umlaufende Nut (70) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umfangsfläche des Rohrstutzens (56) eine Dichtfläche (72) bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (56) einen konischen Dichtabschnitt aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (56) einen Verdrehsicherungsabschnitt (80) mit von einer Kreisform abweichendem Querschnittsumriß aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehsicherungsabschnitt als Mehrkant ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehsicherungsabschnitt eine Verzahnung (80) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in der Bohrung (64) des fluidführenden Teils (54) einliegendes Spreizelement (82) aufweist, das den Rohrstutzen (56) beim Einpressen in die Bohrung (64) des fluidführenden Bauteils (54) aufweitet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (24; 56) in einem Winkel von etwa 90° angeordnet ist.
DE1995144222 1995-11-28 1995-11-28 Vorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung an ein fluidführendes Bauteil Withdrawn DE19544222A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995144222 DE19544222A1 (de) 1995-11-28 1995-11-28 Vorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung an ein fluidführendes Bauteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995144222 DE19544222A1 (de) 1995-11-28 1995-11-28 Vorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung an ein fluidführendes Bauteil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19544222A1 true DE19544222A1 (de) 1997-06-05

Family

ID=7778557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995144222 Withdrawn DE19544222A1 (de) 1995-11-28 1995-11-28 Vorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung an ein fluidführendes Bauteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19544222A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1084926A2 (de) 1999-09-16 2001-03-21 FTE automotive GmbH Halterung für eine Druckleitung
DE102005061903A1 (de) * 2005-12-23 2007-06-28 Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg Anschlussstück und Bremszange
CN102765359A (zh) * 2012-08-04 2012-11-07 姚永平 车辆气路接驳装置
EP2743104A3 (de) * 2012-12-17 2014-10-15 Haldex Brake Products GmbH Ventil mit einer Befestigungseinrichtung
CN106195472A (zh) * 2016-09-13 2016-12-07 中国北方发动机研究所(天津) 一种流体用一体化空心螺栓

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1084926A2 (de) 1999-09-16 2001-03-21 FTE automotive GmbH Halterung für eine Druckleitung
DE19944600A1 (de) * 1999-09-16 2001-04-05 Fte Automotive Gmbh Halterung für eine Druckleitung
US6769652B1 (en) 1999-09-16 2004-08-03 Fte Automotive Gmbh Mounting for pressure line
DE102005061903A1 (de) * 2005-12-23 2007-06-28 Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg Anschlussstück und Bremszange
CN102765359A (zh) * 2012-08-04 2012-11-07 姚永平 车辆气路接驳装置
EP2743104A3 (de) * 2012-12-17 2014-10-15 Haldex Brake Products GmbH Ventil mit einer Befestigungseinrichtung
EP2743104B1 (de) 2012-12-17 2018-01-03 Haldex Brake Products Aktiebolag Ventil mit einer Befestigungseinrichtung
CN106195472A (zh) * 2016-09-13 2016-12-07 中国北方发动机研究所(天津) 一种流体用一体化空心螺栓

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0483751B1 (de) Verbindungssystem
EP0992717A2 (de) Flachdichtungsring
DE2458359A1 (de) Hochdruck-armatur fuer hydraulikeinrichtungen
EP1319451A1 (de) Stutzen für ein Wandteil, insbesondere für ein Wandteil eines Deckels oder Behälters
DE3838935A1 (de) Kupplungsstueck
EP0825374B1 (de) Dichtungsanordnung
DE3909424C2 (de) Schwenkverschraubung
EP2829782B1 (de) Sattel für einen Abzweigungsanschluss
DE3443942C2 (de) Rohrverbindung mit mindestens einem Abzweigstutzen
DE19544222A1 (de) Vorrichtung zum Anschließen einer Fluidleitung an ein fluidführendes Bauteil
DE3416109A1 (de) Einrichtung zur schwenk- und loesbaren verbindung zweier winkelig zueinander verlaufenden rohrleitungen
DE3221518C2 (de) Fittinge zum automatischen Verbinden von Leitungen in pneumatischen oder hydraulischen Kreisen
DE102004036518B4 (de) Verdrehsichere Dichtkegelverbindung bei Einspritzleitungen zur Kraftstoffeinspritzung und Verfahren zu deren Herstellung
EP0691505B1 (de) Anschlussvorrichtung für Druckleitungen
DE19855795B4 (de) Schneidringverschraubung für Druckmittel-Rohrleitungen
EP1245888B1 (de) Positionsadapter für Rohr- und Kabelverbindungen
DE3402583C2 (de) Verfahren zum Erstellen einer Rohrverbindung und dafür geeignete Rohranschlußvorrichtung
EP0879377B1 (de) Lösbare rohrverbindung für kunststoffrohre
CH657436A5 (de) Verschraubungssystem.
DE2039256A1 (de) Rohrverbindung
DE102008053380A1 (de) Verbindung
EP1359317A1 (de) Verbindungsvorrichtung mit einer Spannmutter mit Rechts- und Linksgewinde
DE102019206173A1 (de) Verbindungssystem
EP0971120B1 (de) Anschlusselement einer Hochdruckleitung
EP0976963B1 (de) Verbindungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8125 Change of the main classification

Ipc: F16L 41/08

8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee