DE19542530C2 - Brennstoffzerstäuber - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/10—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
- F23D11/101—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting before the burner outlet
- F23D11/102—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting before the burner outlet in an internal mixing chamber
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brennstoffzerstäuber nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1, wie er zur Beheizung von Glasschmelzwannen mit
Schweröl als Brennstoff einsetzbar ist.
Ein derartiger Brennstoffzerstäuber ist aus dem DE-GM 17 34 300 bekannt.
Bei diesem Brennstoffzerstäuber, mit dem eine innige Vermischung von
Brennstoff und Zerstäubermedium vor der Austrittsöffnung erreichbar ist, ist
die Brennstoff-Zuführleitung koaxial um die zentrisch verlaufende
Zerstäubermedium-Zuführleitung angeordnet. Nachteilig ist diese Anordnung
(innen Zerstäubermedium, außen Brennstoff) bei Brennstoffen, wie zum
Beispiel Schweröl, das nur bei höheren Temperaturen pumpfähig ist. Um die
Pumpfähigkeit des Brennstoffs zu gewährleisten, ist bei dieser Anordnung
häufig eine Begleitheizung erforderlich.
Ein Gasbrenner für Glasschmelzöfen ist aus DE 32 02 105 A1 bekannt. Bei
diesem wird die Flammenlänge lediglich durch einen vor der Mündung des
Brenngasrohres liegenden Stellkegel beeinflußt. Der Stellkegel kann mit
Bohrungen für Druckluft versehen sein. Die in den Brennraum eintretende Strömung wird
nur durch Verschieben des axial angeordneten Stellkegels beeinflußt. Eine
Beeinflussung der in den Brennraum eintretenden Strömung erfolgt jedoch
nicht durch Veränderung der Geometrie des in einem Düsenstein ausgebildeten
Austrittsraumes.
Bei der Herstellung von Glasschmelzen sind hohe Temperaturen, insbesondere
in der Flammenwurzel, notwendig, die erheblich von der dort vorhandenen
Sauerstoffmenge abhängig sind. Dabei unterstützt eine hohe Sauerstoffmenge
die NOx-Bildung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines gattungsgemäßen
Brennstoffzerstäubers, der hohe Flammenwurzeltemperaturen mit einer
geringen NOx-Emission und zudem eine Anpassung der Flammenform an die
Brennraumgeometrie ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Brennstoffzerstäuber mit
den Merkmalen nach Patentanspruch 1 gelöst.
Bei diesem Zerstäuber, auf den
das Zerstäubermedium eine kühlende Wirkung ausübt, wird das Gemisch aus
Brennstoff und Zerstäubermedium im Drallkörper mit einem zur
Hauptströmungsrichtung tangentialen Impuls beaufschlagt, so daß bereits mit
geringen im Zerstäubermedium enthaltenen Mengen an Sauerstoff hohe
Flammentemperaturen in der Flammenwurzel bei geringer NOx-Emission
erreicht werden.
Eine Anpassung der Flammengeometrie an den Brennraum ist durch Variation
des Steigungswinkels der auf dem Drallkörper aufgebrachten Nuten möglich,
da mit steigendem tangentialen Impuls des Brennstoffgemisches die
Flammenlänge ab- und gleichzeitig der Flammendurchmesser zunimmt. Die
Flammenlänge kann auch bei gleichbleibenden Massenströmen durch eine
Veränderung der freien Strömungsfläche (Summe aller
Nutenquerschnittsflächen) innerhalb des Drallkörpers an die
Brennraumgeometrie angepaßt werden.
Nach VDI-Berichte Nr. 211, 1974,
Seite 60, beträgt der Öffnungswinkel einer Freistrahlflamme etwa 20° und
kann mit einem starken tangentialen Impuls bis auf 180°, bei gleichzeitig
verkürzter Flammenlänge, vergrößert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. So ist die Steigung gemäß
Patentanspruch 4 in Abhängigkeit von der Art des Brennstoffs und des
Zerstäubermediums und/oder von der Zerstäuberleistung und/oder der
Brennraumgeometrie wählbar. Unterschiedliche Gestaltungen des
Austrittsraumes nach Patentanspruch 5 ermöglichen bei gleichbleibenden
Massenströmen eine Anpassung der Flammenlänge durch Variation des axialen
Brennstoffstrahlimpulses ebenso wie ein durch die Austrittsöffnung in den
Brennraum hineinragender Drallkörper entsprechend Patentanspruch 6.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Brennstoffzerstäubers;
Fig. 2-8 Ausführungsformen des Brennstoffzerstäubers gemäß
Fig. 1 mit unterschiedlich gestalteten Austrittsöffnungen.
Der in Fig. 1 dargestellte, auf die Brennstoff-Zuführleitung 10 aufgesteckte
und aus zwei Bauteilen 2 und 5 bestehende Brennstoffzerstäuber wird über die
Brennstoff-Zuführleitung 10, in der nicht dargestellte Ventile vorgesehen sind
und die an eine ebenfalls nicht dargestellte Ölpumpe angeschlossen ist, mit
einem einstellbaren, durch Vorheizung pumpfähigen Massenstrom von
Schweröl versorgt. Auf die konzentrisch zu der Brennstoff-Zuführleitung 10
angeordnete Zerstäubermedium-Zuführleitung 11 wird eine Brennerkappe 13
aufgeschraubt. Mit der Brennerkappe 13 wird Bauteil 5 entgegen der
Hauptströmungsrichtung auf das mit einer Dichtung 8 versehenen Bauteil 2
gepreßt, das auf die Brennstoff-Zuführleitung 10 aufgesteckt ist. Zwischen
Bauteil 5 und der Brennerkappe 13 befindet sich keine Austrittsöffnung, so
daß das Zerstäubermedium durch einen Ringspalt 4 an der Innenseite der
Brennerkappe 13 geführt wird, bevor es durch mindestens eine im Bauteil 5
eingebrachte Bohrung entgegen der Hauptströmungsrichtung umgelenkt und
anschließend in dem zwischen Bauteil 2 und 5 befindlichen halbkreisförmigen
Spalt zum Zentrum geleitet und wieder in Hauptströmungsrichtung umgelenkt
wird. Die Führung des Zerstäubermediums entlang der Brennerkappe 13 und
durch die im Bauteil 5 eingebrachten Bohrungen als Streckenabschnitt 12 der
Zerstäubermedium-Zuführleitung 11 bewirkt eine Kühlung der eingesetzten
Bauteile 2 und 5 sowie der Brennerkappe 13.
Durch mindestens eine im Bauteil 2 eingebrachte Bohrung als Endabschnitt 6
der Brennstoff-Zuführleitung 10 wird der Brennstoff in einem rechten Winkel
zur Hauptströmungsrichtung vom Zentrum nach außen auf die dem Zentrum
zugewandte Seite des Bauteils 5 geführt. Das aus dem Spalt als einem
weiteren Streckenabschnitt 7 der Zuführleitung 11 austretende
Zerstäubermedium trifft unter einem rechten Winkel auf den Brennstoff. Das
Zusammentreffen von Zerstäubermedium und Brennstoff erfolgt unmittelbar
vor mindestens einer schraubenlinienförmigen auf einem zylindrischen Drallkörper 9
angeordneten Nut 3, die mit einer Steigung zwischen null und unendlich
versehen ist. Im Drallkörper 9 wird das Gemisch aus Brennstoff und
Zerstäubermedium mit einem tangential zur Hauptströmungsrichtung liegenden
Impuls beaufschlagt. Eine Veränderung des tangentialen Impulses, der vom
Steigungswinkel der auf dem Drallkörper 9 befindlichen Nut 3 bestimmt wird,
ermöglicht eine Variation des Flammendurchmessers, gleichzeitig kann mit
unterschiedlichen Ausführungsformen eines stromab des nicht bis zur
Austrittsöffnung reichenden Drallkörpers 9 gelegenen Austrittsraumes, zum
Beispiel Laval-Düse 1, Diffusor 16, Düse 15 oder Zylinder mit einem
gegenüber dem Außendurchmesser des Drallkörpers 9 verkleinerten 18,
vergrößerten 17 oder gleichbleibenden Austrittsdurchmesser 14, der axiale
Impuls des Brennstoffstrahls und somit die Flammenlänge beeinflußt werden.
Claims (6)
1. Brennstoffzerstäuber, mit jeweils einer Zuführleitung für den Brennstoff und
ein Zerstäubermedium, wobei die Zerstäubermedium-Zuführleitung (11, 12, 7)
und die Brennstoff-Zuführleitung (10) unter einem Winkel zusammentreffen,
mit einem in Hauptströmungsrichtung hinter der Stelle des Zusammentreffens
liegenden Drallkörper (9) für das Gemisch aus Brennstoff und
Zerstäubermedium und mit einer Austrittsöffnung für das Gemisch im Bereich
des stromabwärtigen Endes des Drallkörpers (9),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerstäubermedium-Zuführleitung (11, 12, 7) wenigstens in einem
Streckenabschnitt (12) so ausgebildet ist, daß die Strömung unter
Verlängerung des Strömungsweges entgegen der Hauptströmungsrichtung
gerichtet ist, und daß auf dem Drallkörper (9) mindestens eine
schraubenlinienförmig umlaufende Nut (3) ausgebildet ist, die in Richtung
Austrittsöffnung führt.
2. Brennstoffzerstäuber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Streckenabschnitt (12) der Zerstäubermedium-Zuführleitung (11, 12,
7) ein kreisbogenförmig ausgebildeter Streckenabschnitt (7) folgt, der auf den
Endabschnitt (6) der Brennstoff-Zuführleitung (10) trifft und dessen
austretendes Zerstäubermedium in Hauptströmungsrichtung gerichtet ist.
3. Brennstoffzerstäuber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drallkörper (9) dem Streckenabschnitt (7) der Zerstäubermedium-
Zuführleitung (11, 12, 7) und dem Endabschnitt (6) der Brennstoff-
Zuführleitung (10) unmittelbar nachgeordnet ist.
4. Brennstoffzerstäuber nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf dem Drallkörper (9) schraubenlinienförmig umlaufende Nut (3) eine
Steigung zwischen null und unendlich aufweist.
5. Brennstoffzerstäuber nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Hauptströmungsrichtung hinter der Nut (3) und vor der Austrittsöffnung
ein Austrittsraum, insbesondere in Ausbildung als Laval-Düse (1), vorgesehen
ist. (Fig. 2-7)
6. Brennstoffzerstäuber nach einem der vorstehenden Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drallkörper (9) aus der Austrittsöffnung für das Gemisch in den
Brennraum vorsteht. (Fig. 8)
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