DE1954242A1

DE1954242A1 - Strangpresse zum Verarbeiten plastischer Massen

Info

Publication number: DE1954242A1
Application number: DE19691954242
Authority: DE
Inventors: Hartdut Dipl-Ing Upmeier
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 1969-10-28
Filing date: 1969-10-28
Publication date: 1971-05-13
Also published as: DE1954242B2

Description

Strangpresse zum Verarbeiten plastischer Nassen Das Hauptpatent betrifft eine Strangpresse zum Verarbeiten plastischer, insbesondere thermoplastischer oder nicht vernetzter elastomerer Massen. Das Hauptpatent hat sich zum Ziel gesetzt, eine gleichmäßige Masse -Temperatur uber den gesamten Querschnitt des ZufUhrungskanales zum ausformenden Werkzeug sicher zu stellen, die eine wesentliche Bedingung fUr ausgeglichene Eigenschaften des fertigen Erzeugnisses ist, wie beispielsweise geringe innere Spannungen und damit eine bestmögliche Maßkonstanz bei im Spritzguß gefertigten Teilen oder enge Toleranzen auf Strangpressen hergestellten Folien. Nach dem Hauptpatent wird in den Zuführungskanal zum Verarbeitungswerkzeug eine Mischeinrichtung zum vergletchmäßigen unterschiedlicher Massetemperaturen im Massestrang eingeschaltet, die a@ einem sich über den ganzen Querschnitt des Zuführungskanals erstreckenden Körper besteht, der eine anzahl von Durchtrittskanälen für die plastische Masse aufweist, die sich schräg zur Fluorichtung der Masse im Zuführungskanal dorart durch den körper eretv@che@, daß als @@@lich eine axiale Mittelebene des Körpers schneiden, wobei die Etntritts- und Austrittsöffnungen benachbarter Kanäle jeweils abwechselnd in Bezug auf die Mittelebene nach der einen oder anderen Seite versetzt sind und in den die Durchtrittskanäle voreinander trennenden Wandungen im Kreuzungsbereich Wärmeaustauschfenster gebildet sind.
Bei dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel ist im Kreuzungsbereich der einzelnen DurchfUhrungskanäle, wo die Vergleichmäßigung der unterschiedlichen Temperaturen nach dem Prinzip des Kreuzstrom- Wärmeaustauschers erfolgt, keine Trennung der Einzelkanäle voneinander vorgesehen. Bei größeren Mischelementen für höhere Durchsatzleistungen hat sich indessen gezeigt, daß die aus den Einzelkanälen in den Kreuzungsbereich austretenden Einzel-Massenströme ohne die angestrebte Kreuzung unter Eintauchen in einen Nachbarkanal parallel nebeneinander durch den vorgesehenen Kreuzungsbereich flossen. Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Strangpresse nach dem Hauptpatent diese unerwfinschte Erscheinung auch bei den erwähnten größeren Mischelementen fUr höhere Durchsatzleistungen zu verhindern, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die !Asseströme im Bereich der Wärrnaustauschfenster durch im Verhältnis zur Stärke der die Kanäle bildenden Schichtelementedünne, gut wärmeleitende Zwischenwände voneinanker getrennt sind. Diese gut wärmeleitenden Zwichenwände ermöglichen und erzwingen die Vergleichmäßigung der Tempe ratur im Massestrang nach dem erwähnten Prinzip des Kre strom-Wärmeaustauschers, da sie einerseits dem Wärmeübergang keinen ins Gewicht fallenden Widerstand bieten und ancSDrerseits eine Richtungsänderung der Einzelströme verhindern.
Sind die Durchtrittskanäle nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes durch die Zwischenräume von wechselsinnig aufeinander geschichteten Blechlacaelhn gebildet, so können die erfindungsgemäßen Zwischenwände aus dünnen Trennblechen bestehen, die zwischen den aufeinanderfolgenden Schichtelementen angeordnet sind und sich im Gegensatz zu diesen iber die ganze Höhe der Mischt einrichtung erstrecken. Die einzelnen Schichtelemente des Mischteiles können aber auch in einer anderen Aus führungsform aus entsprechend starken Platten mit eingearbeiteten, sich kreuzenden Kanälen bestehen, wobei die Kanäle im Kreuzungspunkt durch die beim Ausfräsen er zeugten dünnen Zwischenwände getrennt bleiben.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Ansicht auf eine der StirnflZchen einer erfindungsgemäßen Mischeinrichtung, Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II - er der Fig.
1 und Figur 3 einen Schnitt durch die Mischeinrichtung in der Ebene III - III der Fig. 1.
Die Figur 1 zeigt eine aus Blechelementen aufgebaute Temperatur-Mischeinrichtung mit dünnen, zwischengelegten Trennblechen. Die' in den Strömungskanal 1,2 eingesetzte Mischeinrichtung ist aus den gleichartigen Blechelementen 3,3' wechselsinnig aufgebaut, so daß zwischen diesen die sich kreuzenden Kanäle 4,4' gebildet sind, deren Kreuzungsbereich mit 5 gekennzeichnet ist. Strömungaschnefden 6, 6' sorgen für einen günstigen Fluß, während die Stifte 7 die einzelnen Elemente in der richtigen Lage fixieren. Erfindungsgemäß sind nun zwischen die einzelnen Schichtelemente 3, 3' dünne, aus einem gut wärmeleitenden Material hergestellte Trennbleche 8 zwischengelegt, so daß im Kreuzungsbereich 5 eine Durchmischung der sich kreuzenden Ströme vermieden wird, andererseits aber der angestrebte Temperaturaustausch erreicht wird, weil die dünnen Trennbleche 8 den Wärzneaustausch ohne weiteres zulassen.

Claims

Patentansprüche

Strangpresse zum Verarbeiten plastischer, insbesondere thermoplastischer oder nicht vernetzter elastomerer Massen, bei welcher in den Zuführungskanal zum Verarbeitungswerkzeug eine Mischeinrichtung zum Vergleichmäßigen unterschiedlicher Massetemperaturen im Masse strang eingeschaltet ist, die aus einem sich über den ganzen Querschnitt des Z uführungskanals erstreckenden Körper besteht, der eine Anzahl von Durchtrittskanälen für die pastische Masse aufweist, die sich schräg zur Flußrichtung der Masse im Zuführungskanal derart durch den Körper erstrecken, daß sie sämtlich eine axiale Mittelebene des Körpers schneiden, wobei die Eintritts - und Austrittsöffnungen benachbarter Kanäle jeweils abwechselnd in Bezug auf die Mittelebene nach der einen und der anderen Seite versetzt sind und in den die Durchtrittskanäle voneinander trennenden Wandungen im Kreuzungsbereich Wärmeaustauschefenster gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseströme im Bereich der Wärmeaustauschfenster (5) durch im Verhältnis zur Stärke der die Kanäle (4,4'> bildenden Schichtelemente (3,3') dünne, gut wärmeleitende Zwischenwände (8) voneinander getrennt sind.
2. Stragpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittskanäle <4,4') durch die Zwischenräume ton wechselsinnig aufeinander geschichteten Blechlamellen (3,3') gebildet sind und dan zwischen je zwei benachbarten Blechlamellen je ein dünnes, sich über die ganze Höhe der Mischeinrichtung erstreckendes Trennblech (8) angeordnet ist,
3. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittskanäle in sich über die ganze Höhe der Mischeinrichtung erstreckende Platten eingefräst sind.