DE19541983A1 - Blisterverpackungsmaschine - Google Patents
BlisterverpackungsmaschineInfo
- Publication number
- DE19541983A1 DE19541983A1 DE1995141983 DE19541983A DE19541983A1 DE 19541983 A1 DE19541983 A1 DE 19541983A1 DE 1995141983 DE1995141983 DE 1995141983 DE 19541983 A DE19541983 A DE 19541983A DE 19541983 A1 DE19541983 A1 DE 19541983A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blister
- welding
- machine according
- negative
- cover
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/50—Enclosing articles, or quantities of material, by disposing contents between two sheets, e.g. pocketed sheets, and securing their opposed free margins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von
Bürstenverpackungen in Blisterform, insbesondere für Zahnbürsten,
mit einer Formungs-Einrichtung zum Formen der Blisterblase, einer
Schweiß-Einrichtung zum Verschweißen der Blisterblase mit einer
Abdeckung und gegebenenfalls mit einer Schneide-Einrichtung zum
Ausschneiden bzw. Ausstanzen der Verpackung.
Derartige Blisterverpackungsmaschinen sind bereits bekannt, wobei
die Abdeckung im Heißschweiß-Verfahren mit der geformten
Blisterblase verbunden wird. Dabei muß jedoch die Blisterblase
mit einem seitlichen Rand versehen werden, auf den dann die
Abdeckung aufgeschweißt werden kann. Dieser seitlich überstehende
Rand ergibt jedoch eine unerwünschte Vergrößerung der Verpackungen,
so daß diese in einem Verkaufsständer entsprechend mehr Platz
benötigt, als durch die Blisterblase selbst erforderlich wäre.
Es sind auch Maschinen bekannt, bei denen der über die Blisterblase
herausragende Schweißrand durch die Verwendung einer Hochfrequenz-
Schweißanlage vermieden wird, da hiermit die Möglichkeit besteht,
die U-förmige Blisterblase rechtwinklig auf eine ebene Abdeckung
aufzuschweißen. Die Verwendung einer Hochfrequenz-Schweißanlage
ist jedoch teuer und auch störanfällig.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Maschine zum Herstellen von
Bürstenverpackungen im Heißschweißverfahren zu schaffen, die
preiswert ist, zuverlässig arbeitet, und bei der ein über die
Blisterblase herausragender Schweißrand verhindert wird.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß wenigstens eine
Negativform für die Blisterblase vorgesehen ist, die wenigstens
in einem Teilbereich eine Hinterschneidung aufweist, die sich
im Seitenwandbereich befindet und sich bis zum freien Randbereich
erstreckt. Die in der Negativform geformte Blisterblase ist am
freien Randbereich durch die Hinterschneidung der Negativform
schmaler als im Innenbereich, so daß entsprechend Platz für einen
flanschartigen Schweißrand bleibt, ohne daß dieser über die
Blisterblase seitlich übersteht. Es kann daher eine Abdeckung
im kostengünstigen Heißschweißverfahren, das einen Schweißrand
erfordert, auf die Blisterblase angebracht werden, ohne daß dieser
Schweißrand zusätzlichen Platz beansprucht. Durch diesen geringeren
Platzbedarf für die Verpackung weist beispielsweise ein Verkaufs
ständer bei gleicher Ausstellungsmenge ein verringertes Volumen
auf. Die Herstellung der Verpackung erfolgt dabei durch das
verwendete Heißschweißverfahren auf zuverlässige und preiswerte
Art.
Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Hinterschneidungs
tiefe etwa gleich groß oder größer als die Flanschbreite des
Schweißrandes zum Verschweißen der Blisterblase mit der Abdeckung
ist, und daß die Hinterschneidungstiefe im Bereich von einigen
Millimetern, vorzugsweise etwa zwei Millimetern liegt. Wenn die
Hinterschneidungstiefe gleich groß ist wie die Schweißnaht, so
schließt die Schweißnaht schlüssig mit der breitesten Stelle der
Blisterblase ab, steht also nicht über diese hinaus. Ist die
Hinterschneidungstiefe größer als die Schweißnaht, so verschwindet
diese sogar hinter der Blisterblase.
Eine Hinterschneidungstiefe von beispielsweise etwa zwei
Millimetern und die dementsprechend breite Schweißnaht genügt,
um eine zuverlässige Verschweißung der Blisterblase mit der
Abdeckung im Heißschweißverfahren zu erreichen. Die Schweißnaht
weist dabei eine ausreichende Stabilität und eine gute Belastbar
keit auf.
Es ist zweckmäßig, wenn bei der Formungseinrichtung wenigstens
ein in die Negativform hineinbewegbarer Formungs-Stempel mit einem
der Form der Blisterblase im wesentlichen angepaßten und in seinem
Querschnitt dem lichten Eintrittsquerschnitt der Negativform etwa
entsprechenden Querschnitt zum Vorformen des Blistermaterials in
die Negativform vorgesehen ist. Dadurch kann das Blistermaterial
über den Formungsstempel vorgeformt und in die Formhöhlung
eingebracht werden. Der Querschnitt dieses Formungsstempels ist
im wesentlichen der Eintrittsöffnung der Negativform angepaßt,
jedoch in der Dicke um mindestens die zweifache Materialstärke
des Blistermaterials reduziert, da der Formungsstempel anderenfalls
das Blistermaterial an der Eintrittsöffnung der Negativform
einklemmen und beschädigen würde.
Die Vorformung unterstützt die Arbeit einer noch zu beschreibenden
Vorrichtung zum Erzeugen eines Unterdruckes in der Negativform,
mit der die Blisterblase endgültig ausgeformt wird.
Zweckmäßigerweise ist vor der Formungseinrichtung eine Heizein
richtung zum Erwärmen des Blistermateriales vorgesehen. Durch die
Erwärmung wird das Blistermaterial gut formbar und läßt sich leicht
durch den Unterdruck in die Form ziehen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß an die
Negativform eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Unterdruckes
angeschlossen ist. Aufgrund der Hinterschneidung muß das
Blistermaterial in die Negativform hineingesaugt werden. Dies
geschieht mittels Unterdruck. Dazu ist eine Vorrichtung vorgesehen,
die die Luft zwischen den Formseiten der Negativform und dem
Blistermaterial absaugt. Durch den dadurch entstehenden Unterdruck
beziehungsweise den andererseits anstehenden atmosphärischen Druck
wird das Blistermaterial an die Formseiten der Negativform
angelegt. Dieser Vorgang wird beschleunigt, wenn das Blistermateri
al mit einem Formungsstempel vorgeformt wurde.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Negativform aus wenigstens zwei in Längserstreckungsrichtung der
Hinterschneidung voneinander trennbaren Formbacken besteht, die
wenigstens um die Summe der Hinterschneidungstiefen auseinander
bewegbar sind. Aufgrund der Hinterschneidungen der Negativform
läßt sich die geformte Blisterblase nicht mehr ohne weiteres aus
der Negativform herausbewegen. Würde man die Blisterblase aus
der Negativform herausziehen wollen, so würde die Blisterblase
von der Hinterschneidung gehalten und könnte entweder gar nicht
oder nur mit der Gefahr einer Beschädigung aus der Form
herausbewegt werden. Aus diesem Grunde weist die Negativform
wenigstens zwei Formbacken auf, die sich in der beschriebenen
Richtung bewegen lassen. Dadurch kann die Negativform soweit
geöffnet werden, daß die Blisterblase beim Herausziehen aus der
Negativform an den Hinterschneidungen vorbeigeführt werden kann.
Es ist zweckmäßig, wenn die Negativform zum Trennen von der
geformten Blisterblase etwa rechtwinklig zu der Vorschubrichtung
des Blistermaterials bewegbar ist. Um einen möglichst effizienten
Arbeitsablauf zu erzielen, muß das Blistermaterial bandartig
innerhalb einer Transportebene bewegt werden. Es wäre also nicht
sinnvoll, die geformte Blisterblase aus der Negativform her
auszuziehen. Um die geformte Blisterblase seitlich in Transport
richtung weiterbewegen zu können, wird statt dessen die Negativform
in der beschriebenen Weise von der geformten Blisterblase
wegbewegt. Dabei ist die Negativform so weit von der Blisterblase
weg zu bewegen, daß die Blisterblase von der Negativform
vollständig freigegeben wird.
Ein weiterführendes Merkmal der Erfindung sieht vor, daß bei der
Schweißeinrichtung ein Heizstempel zum Verschweißen der Blister
blase mit einer die Abdeckung bildenden Deckfolie oder einem
Deckkarton vorgesehen ist. Nachdem die Blisterblase geformt wurde
und ein in der Blisterblase zu verpackender Gegenstand, beispiels
weise eine Zahnbürste, eingebracht worden ist, wird das offene
Ende der Blisterblase mit einer Deckfolie oder einem Deckkarton
abgedeckt. Diese Deckfolie beziehungsweise dieser Deckkarton wird
mit der Blisterblase verschweißt, indem ein Heizstempel auf die
Deckfolie beziehungsweise den Deckkarton gedrückt wird.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Heizstempel etwa rahmenförmig
zur Beaufschlagung der Blisterblase an ihrem flanschartigen
Schweißrand ausgebildet ist. Durch die Rahmenform des Heizstempels
wird nur der Teil der Deckfolie bzw. des Deckkartons erhitzt,
der tatsächlich mit dem entsprechenden Bereich an der Blisterblase
eine Schweißnaht bilden soll. Wäre der Heizstempel beispielsweise
flächig ausgebildet, so würde auch der den Hohlraum der Blister
blase abdeckende Bereich der Deckfolie beziehungsweise des
Deckkartons von dem Heizstempel erhitzt und dabei verformt,
beschädigt oder sogar zerstört werden. Es ist zweckmäßig, wenn
die Dicke der Seiten des Heizstempels der Hinterschneidungstiefe
entspricht, da bei größeren Seiten des Heizstempels beim
Verschweißen der Blisterblase eine Schweißnaht entstehen würde,
die über die Blisterblase herausragen würde, und nach dem
Verschweißen wieder abgeschnitten werden müßte, um die angestrebten
Vorteile der Hinterschneidung zu erreichen.
Es ist zudem vorteilhaft, wenn an der Schweiß-Einrichtung und
gegebenenfalls an der Schneideeinrichtung Stützbacken vorgesehen
sind, die bei den Hinterschneidungen der Blisterblasen positionier
bar sind. Sowohl der Heizstempel der Schweiß-Einrichtung, als
auch ein Messer, eine Stanze oder dergleichen in der Schneideein
richtung, üben während dem Schweißen beziehungsweise dem Schneiden
einen Druck auf das Blistermaterial aus, der von einer ent
sprechenden Gegenstelle aufgefangen werden muß, um ein einwand
freies Verschweißen beziehungsweise Ausschneiden zu gewährleisten.
Zu diesem Zwecke sind Stützbacken vorgesehen, die, ähnlich wie
die Formbacken der Negativform in der Formungseinrichtung, an
die Blisterblase herangeführt und wieder von dieser wegbewegt
werden können. Wichtig ist, insbesondere an der Schweißeinrichtung,
daß die Stützbacken genau in die Hinterschneidungen der Blister
blase eingreifen, da anderenfalls der Druck des Heizstempels oder
des Schneidewerkzeuges nicht ausreichend aufgenommen würde und
die Gefahr bestünde, die Blisterverpackung zu beschädigen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Figuren noch näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Formungselement mit zwei
nebeneinander angeordneten Negativformen,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Formungselement gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Blisterverpackung mit einer darin befindlichen
Zahnbürste und
Fig. 4 einen Teil einer Maschine zum Herstellen von Bürsten
verpackungen in Blisterform mit einer Formungseinrichtung
und einer Schweißeinrichtung in schematischer Dar
stellung.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Blisterverpackungsmaschine weist
eine Formungseinrichtung 2 zum Formen einer Blisterblase 3, eine
Schweißeinrichtung 4 zum Verschweißen der Blisterblase 3 mit einer
Abdeckung 5 und eine Schneideeinrichtung 6 zum Ausschneiden
beziehungsweise Ausstanzen der Verpackung auf. In der Formungsein
richtung 2 ist eine Negativform 7 zum Formen einer Blisterblase
3 vorgesehen.
In Fig. 1 ist ein Formungselement mit zwei nebeneinander
angeordneten Negativformen 7 dargestellt. Die Negativformen 7
weisen in ihrem randnahen Seitenwandbereich jeweils eine
Hinterschneidung 8 auf, die sich bis zum freien Randbereich
erstreckt. Mit solchen Negativformen 7 ist es möglich, Blister
blasen 3 herzustellen, die im Heißschweißverfahren mit einer
Abdeckung 5 verschweißt werden können, wobei ein flanschartiger
Schweißrand 9 vorhanden ist, der nicht oder nur geringfügig,
bedingt durch das Abschneiden, über die breiteste Stelle der
Blisterblase 3 hinausragt.
Eine solche Blisterverpackung 3 ist in Fig. 3 mit einer sich darin
befindlichen Bürste 10 dargestellt. Die Abbildung zeigt eine
Stirnseitenansicht, wobei die Blisterblase 3 mit einer Abdeckung
5 verschweißt ist. Deutlich zu erkennen ist dabei, wie die äußere
Kante 11 des Schweißrandes 9 mit dem breitesten Teil der
Blisterblase 3 etwa fluchtet beziehungsweise nicht übersteht. Die
Breite der Verpackung wird somit von der Breite der Blisterblase
bestimmt. Es ergibt sich somit insgesamt eine Verringerung des
Platzbedarfes für die gesamte Verpackung. Dadurch ist es möglich,
Blisterverpackungen platzsparender als bisher, beispielsweise in
einem Verkaufsständer, unterzubringen.
Die in Fig. 1 gezeigten Negativformen 7 weisen jeweils zwei
Formbacken 12 auf, die quer zur Längserstreckung der Hinter
schneidungen 8 voneinander trennbar sind. Dabei können die
Formbacken 12 jeweils soweit voneinander wegbewegt werden, um
eine in der Negativform geformte Blisterblase 3 zu entfernen,
ohne daß diese von den Hinterschneidungen gehalten wird und die
Gefahr einer Beschädigung besteht.
An die Negativform 7 in Fig. 1 ist eine nicht näher dargestellte
Vorrichtung, zum Beispiel eine Vakuumpumpe, zum Erzeugen eines
Unterdruckes angeschlossen. Damit wird ein Unterdruck zwischen
dem Innenwandbereich 13 der Negativform 7 und dem Blistermaterial
14 erzeugt. Durch diesen Unterdruck legt sich das Blistermaterial
14 an die Innenseiten 13 der Negativform 7 an und wird somit auch
hinter die Hinterschneidungen 8 geformt.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Formungseinrichtung nach Fig.
1, wobei strichliniert der innere Rand der Hinterschneidungen
8 der Negativformen 7 angedeutet ist.
In Fig. 4 ist stark schematisiert eine Blisterverpackungsmaschine
1 mit einer Formungseinrichtung 2 zum Formen einer Blisterblase
3 und einer Schweißeinrichtung 4 zum Verschweißen der Blisterblase
3 mit einer Abdeckung 5 dargestellt. Von einer Bevorratungsrolle
15 wird Blistermaterial 14 über eine Umlenkrolle 16 zunächst einer
Heizeinrichtung 17 zugeführt. Dort wird das Blistermaterial 14
soweit erwärmt, daß es sich gut bearbeiten und verformen läßt.
Das erwärmte Blistermaterial 14 wird dann der Formungseinrichtung
2 zugeführt.
Diese Formungseinrichtung 2 weist eine Negativform 7 auf, über
die das erwärmte Blistermaterial 14 geführt und mit einem
Formungsstempel 18 in diese Negativform 7 hineingedrückt wird.
Der Formungsstempel 18 dient der Vorformung des Blistermaterials
14, bevor dieses in der Negativform 7 seine endgültige Form erhält,
indem in der Negativform 7 ein Unterdruck erzeugt wird und sich
dadurch das Blistermaterial 14 konturgetreu an die Innenseiten
13 der Negativform 7 anlegt.
Nach dem Formen des Blistermaterials 14 in der Negativform 7 wird
diese rechtwinklig zu der Transportrichtung des Blistermaterials
14 von diesem wegbewegt. Dabei ist der Einfachheit halber nicht
näher angedeutet, daß sich die beiden Formbacken 12 der Negativform
7 zunächst voneinander wegbewegen und öffnen können. Nachdem die
Negativform 7 und die fertigen Blisterblase 3 getrennt worden
sind, wird das geformte Blistermaterial 14 in Transportrichtung
weiterbewegt und die nächste Blisterblase 3 kann geformt werden.
Es wird so eine Reihe aneinanderhängender Blisterblasen 3 geformt.
Die aneinandergereihten Blisterblasen 3 werden beispielsweise
jeweils mit einer Zahnbürste gefüllt und gelangen zu einer
Schweißeinrichtung 4, wo ihnen an ihrem offenen Ende zunächst
von einer weiteren Bevorratungsrolle 15a eine Deckfolie 5 zugeführt
wird. Diese Deckfolie 5 wird mittels eines Heizstempels 19 mit
der Blisterblase 3 verschweißt. Der Heizstempel 19 ist dabei nicht
durchgehend flächig ausgebildet, sondern er umgibt die Öffnungs
seite der Blisterblase rahmenförmig. Dadurch wird nur der Bereich
der Deckfolie 5 durch den Heizstempel 19 erhitzt, der tatsächlich
mit der Blisterblase 3 verschweißt werden soll. Der Heizstempel
19 wird auf die Deckfolie 5 abgesenkt und somit das Material der
Deckfolie 5 mit dem der Blisterblase 3 verschweißt. Damit Deckfolie
5 und Blisterblase 3 nicht unter dem mechanischen Druck des
Heizstempels 19 nachgeben, werden für die Dauer des Schweiß
vorganges Stützbacken 20 unter die Blisterblase 3 gefahren, die
den Druck des Heizstempels 19 aufnehmen. Ähnlich wie die
Negativform 7 in der Formungseinrichtung 2, müssen diese
Stützbacken 20 rechtwinklig zu der Transportrichtung der
Blisterblasen 3 von diesen wegbewegbar sein. Erst kurz vor dem
Schweißvorgang werden die Stützbacken 20, die sich in ähnlicher
Weise wie die Formbacken der Formungseinrichtung voneinander
wegbewegen und öffnen können, an die Blisterblasen 3 beziehungs
weise deren Hinterschneidungen herangefahren, um nach dem
Schweißvorgang wieder zurückbewegt zu werden. Nach dem Verschweißen
werden die verschlossenen Blisterblasen 3 weitertransportiert und
können beispielsweise in einer Schneideeinrichtung voneinander
getrennt werden.
Claims (10)
1. Maschine zum Herstellen von Bürstenverpackungen in Blister
form, insbesondere für Zahnbürsten, mit einer Formungs-
Einrichtung zum Formen der Blisterblase, einer Schweißein
richtung zum Verschweißen der Blisterblase mit einer Abdeckung
und gegebenenfalls mit einer Schneide-Einrichtung zum
Ausschneiden beziehungsweise Ausstanzen der Verpackung,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Negativform (7)
für die Blisterblase (3) vorgesehen ist, die wenigstens in
einem Teilbereich eine Hinterschneidung (8) aufweist, die
sich im Seitenwandbereich befindet und sich bis zum freien
Randbereich erstreckt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hinterschneidungstiefe etwa gleich groß oder größer als die
Flanschbreite des Schweißrandes (9) zum Verschweißen der
Blisterblase (3) mit der Abdeckung (5) ist und daß die
Hinterschneidungstiefe im Bereich von einigen Millimetern,
vorzugsweise etwa zwei Millimetern liegt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Formungseinrichtung (2) wenigstens ein in die
Negativform (7) hineinbewegbarer Formungsstempel (18) mit
einem der Form der Blisterblase (3) im wesentlichen angepaßten
und in seinem Querschnitt dem lichten Eintrittsquerschnitt
der Negativform (7) etwa entsprechenden Querschnitt zum
Vorformen des Blistermaterials (14) in die Negativform (7)
vorgesehen ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor der Formungseinrichtung (2) eine Heizein
richtung (17) zum Erwärmen des Blistermaterials angeordnet
ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die Negativform (7) eine Vorrichtung zum
Erzeugen eines Unterdruckes angeschlossen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Negativform (7) aus wenigstens zwei in
Längserstreckungsrichtung der Hinterschneidung (8) voneinander
trennbaren Formbacken (12) besteht, die wenigstens um die
Summe der Hinterschneidungstiefen auseinander bewegbar sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Negativform (7) zum Trennen von der
geformten Blisterblase (3) etwa rechtwinklig zu der
Vorschubrichtung des Blistermateriales (14) bewegbar ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Schweißeinrichtung (4) ein Heizstempel
(19) zum Verschweißen der Blisterblase (3) mit einer die
Abdeckung (5) bildenden Deckfolie oder einem Deckkarton
vorgesehen ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Heizstempel (19) etwa rahmenförmig zur
Beaufschlagung der Blisterblase (3) an ihrem flanschartigen
Schweißrand ausgebildet ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Schweißeinrichtung (4) und gegebenenfalls
an der Schneideeinrichtung (6) Stützbacken (20) vorgesehen
sind, die bei den Hinterschneidungen der Blisterblasen (3)
positionierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995141983 DE19541983A1 (de) | 1995-11-10 | 1995-11-10 | Blisterverpackungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995141983 DE19541983A1 (de) | 1995-11-10 | 1995-11-10 | Blisterverpackungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19541983A1 true DE19541983A1 (de) | 1997-05-15 |
Family
ID=7777164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995141983 Ceased DE19541983A1 (de) | 1995-11-10 | 1995-11-10 | Blisterverpackungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19541983A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19824589A1 (de) * | 1998-06-02 | 1999-12-09 | Kraemer & Grebe Kg | Siegelwerkzeug und Verfahren zum Siegeln von Verpackungen |
CN110053797A (zh) * | 2019-04-30 | 2019-07-26 | 深圳市誉辰自动化设备有限公司 | 热压包装设备 |
-
1995
- 1995-11-10 DE DE1995141983 patent/DE19541983A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19824589A1 (de) * | 1998-06-02 | 1999-12-09 | Kraemer & Grebe Kg | Siegelwerkzeug und Verfahren zum Siegeln von Verpackungen |
US6240706B1 (en) | 1998-06-02 | 2001-06-05 | TIROMAT KRäMER & GREBE GMBH & CO. KG | Sealing tool and process for sealing packages |
US6260334B1 (en) | 1998-06-02 | 2001-07-17 | TIROMAT KRäMER & GREBE GMBH & CO. KG | Process for sealing packages |
CN110053797A (zh) * | 2019-04-30 | 2019-07-26 | 深圳市誉辰自动化设备有限公司 | 热压包装设备 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0145832B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines kaschierten Formteils | |
DE3739432C2 (de) | ||
DE2327286C2 (de) | Verpackungsvorrichtung | |
DE3316065C2 (de) | Verfahren zum Füllen, Entlüften und Verschließen von Säcken | |
EP2251264B1 (de) | Verpackungsmaschine und Verfahren zum Verschließen von Behältern mit Deckeln | |
DE4026807C2 (de) | ||
DE19504157A1 (de) | Beutel | |
EP0162119B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Behälters aus einem flachen Zuschnitt | |
DE8007086U1 (de) | Vorrichtung zum formen von behaeltnissen aus einer folie | |
EP0622170A2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Ein-Steckhüllen oder Einbanddecken | |
DE2932183A1 (de) | Verfahren zur verpackung von lebensmitteln unter vakuum und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0090352A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Stapeln von Beuteln aus thermoplastischer Kunststoffolie | |
EP0557614A1 (de) | Verfahren zum Verschweissen von halogenfreien Thermoplastfolien | |
DE3132862A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fertigen von aufhaengeschlaufen fuer bekleidungsstuecke o. dgl. | |
DE3807164A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von faltbaren gegenstaenden, wie buchdecken, faltbehaelter od. dgl. | |
EP0343266A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Folienbehälter und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4005972C2 (de) | ||
DE19541983A1 (de) | Blisterverpackungsmaschine | |
DE3130121A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anbringen von oberen begrenzungsteilen an einem reissverschlussband | |
DE4340381A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verformen und Verschließen der Ränder von Hohlkammerplatten aus einem thermoplastischen Material | |
DE2255442C3 (de) | Tiefziehmaschine zum Herstellen von Behältern aus thermoplastischer Folie mit angesiegelten Materialstreifen | |
DE2453320C2 (de) | Verfahren zum Heraustrennen von mit einer Deckfolie versiegelten Bechern aus einer Kunststoffolienbahn und Thermoform-Maschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3209971C2 (de) | ||
DE1486954C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Träger aus steifem Material versehenen Tiefziehbehältern | |
EP0962386A1 (de) | Matrize und Verfahren zur Herstellung einer Verpackungsmulde mit Hinterschnitt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65B 4702 |
|
8131 | Rejection |