DE19541607A1 - Beinrückholer für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Beinrückholer für Kraftfahrzeuge

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DE19541607A1
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Withdrawn
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DE1995141607
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Inventor
Lutz Haferkorn
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HAFERKORN, LUTZ, 72275 ALPIRSBACH, DE
Original Assignee
Lutz Haferkorn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R2021/003Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks characterised by occupant or pedestian
    • B60R2021/0039Body parts of the occupant or pedestrian affected by the accident
    • B60R2021/0046Feet

Description

Stand der Technik
Aktiver und passiver Insassenschutz wird immer mehr zum bestimmenden Faktar bei der Kaufentscheidung im Automobilsektor. ABS, ASR, Seitenaufprallschutz, Airbags für Fahrer und Beifahrer und Seitenairbag sind Sicherheitsausstattungen, die in den letzten 10 Jahren Eingang in die automobile Großserientechnik gefunden haben und deren positiver Einfluß auch aus den Unfallstatistiken herausgelesen werden kann. Gerade stiefmütterlich wurde dabei in der Vergangenheit der Fußbereich in der Fahrgastzelle behandelt. Dabei ist dies gerade der Bereich, der im Fall einer Kollision oftmals über Leben und Tod entscheidet, wenn das Fahrzeug beispielweise in Brand gerät und die Fahrzeuginsassen in diesem Bereich durch deformiertes Blech oder verbogene Fahrzeugbedienpedale sich nicht mehr rechtzeitig aus dem Fahrzeug befreien können oder durch schwere Verletzungen von Blutgefäßen, die nicht behandelt werden können, weil der Patient gerade an den verletzten Bereichen eingeklemmt ist.
Wirksame und zuverlässige Schutzmaßnahmen gegen Verletzungen in diesem Bereich sind derzeit nicht auf dem Markt bzw. in den Fahrzeugen vorhanden.
Beschreibung der Erfindung
Bei herkömmlichen Fahrzeugen ist der Fuß- bzw. Beinraum ein Bereich, der bei Anprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis schwere Verletzung der unteren Extremitäten durch Einklemmen dieser aufgrund von Deformation von Karosserie/Chassis und/oder der Betätigungselemente wie Brems-, Kupplungs- und Gaspedal bewirkt. Eine Befreiung der Fahrzeuginsassen im Frontbereich ist im eingeklemmten Zustand bei Auftreten von Feuer nicht mehr rechtzeitig möglich.
Die Erfindung stellt ein Beinrückholsystem dar, daß die Beine der Fahrzeuginsassen vor diesen Folgen schützt, indem die Beine durch eine Vorrichtung definiert in eine Lage und einen Bereich des Fahrzeuginnenraumes verbracht werden, wo die Wahrscheinlichkeit der Verletzung bzw. des Einklemmens der gefährdeten Körperpartien in hohem Maße ausgeschlossen ist.

Claims (8)

1. Beinrückholer, im Fußbereich des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges so angebracht, daß im Falle eines Anpralles des Fahrzeuges auf ein Hindernis dieser die Beine der Passagiere aus dem stark deformationsgefährdeten Fußraumbereich in den vor Verformung sichereren Innenraum des Fahrzeuges zurückzieht.
2. Beinrückholer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Beinbereich des Innenraumes des Fahrzeugs eine Wanne der Form des Bodenbleches folgend, angebracht ist. Diese Wanne besitzt mit der Karosserie (Bodengruppe) formschlüssige Führungselemente, in der diese Wanne gelagert und im Notfall geführt wird. Die Wanne besitzt Aussparungen für notwendige Fahrzeugbedienhebel und -pedale. An der Wanne ist ein (sind) Stahlseil(e) befestigt. Diese(s) Stahlseil(e) werden/wird an einen geeigneten Platz im Fahrzeug geführt. Hier wird die Richtung der/des Stahlseile(s) durch Umlenkrollen um 180° umgekehrt. Am Ende der/des Stahlseile(s) ist/sind (eine) Masse(n) angebracht, die im Falle eines Anpralles aufgrund der Trägheit ihre Bewegung beibehält. Dadurch werden die Beine der Frontpassagiere nach hinten in den Passagierraum gezogen.
3. Beinrückholer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer Wanne eine anders geartete Vorrichtung zur Rückführung der Beine in den sichereren Bereich des Fahrzeuginnenraumes Verwendung findet.
4. Beinrückholer nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer/von Masse(n) ein pyrotechnischer Treibsatz über Seile auf einer die Füße der Passagiere in den sichereren Innenraumbereich des Fahrzeuges vorgesehenen Vorrichtung wirkt.
5. Beinrückholer nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Stahlseile und Gewichte ein pyrotechnischer Auslöser über eine kraftschlüssige Verbindung die Bewegung einer die Füße der Passagiere in den sichereren Innenraumbereich des Fahrzeuges vorgesehenen Vorrichtung auslöst.
6. Beinrückholer nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung einer die Füße der Passagiere in den sichereren Innenraumbereich des Fahrzeuges vorgesehenen Vorrichtung ein explosionsartig sich entfaltender Luftsack verwendet wird.
7. Beinrückholer nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß, abweichend von bisherigen örtlichen Angaben im Fahrzeug, im Lenksäulenbereich eine Vorrichtung in Form eines Bügels oder sich zum Bügel formend angebracht ist, die im Falle des Anpralles des Fahrzeuges die Beine des Fahrers umfaßt und diese aus dem verformungsgefährdeten Bereich herauszieht/drückt.
8. Beinrückholer nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im Beinbereich eine Vorrichtung angebracht ist, die beim Anprall des Fahrzeuges sich löst und über geeignete Mechanismen die Beine der Passagiere in den sichereren Innenraum zurückzieht.
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