DE19539766A1 - Verbinder eines Schutzschlauchsystems mit direktem Zugang für innenverlegte elektrische Leitungen im Flugzeug - Google Patents
Verbinder eines Schutzschlauchsystems mit direktem Zugang für innenverlegte elektrische Leitungen im FlugzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf den Verbinder eines Schutzschlauchsystems mit direktem Zugang
für innenverlegte elektrische Leitungen im Flugzeug. Unterhalb einer Installations- und Inspek
tionsöffnung des Verbinders erfolgt die sachgemäße Installation elektrischer Leitungen, insbeson
dere bei richtungsveränderlicher Verlegung innerhalb des Verbinders, die bei nichtverschlossener
Öffnung wirksam gegen den Einfluß äußerer elektromagnetischer Störungen und I oder sonstiger
Einflüsse anderer elektrischer Systeme geschützt liegen.
Anschlüsse und Verbindungen von elektrischen Leitungen sind so auszuführen, daß sie allgemein
den verschiedenartig einwirkenden Beanspruchungen standhalten. Deshalb werden elektrische Lei
tungsverbindungen an verschiedenen Stellen im Flugzeug geschützt verlegt, um sie gegenüber
elektromagnetischen Störungen, insbesondere Überspannungen durch Blitzeinwirkungen und
sonstige elektrische Beeinflussungen, zu schützen. Im Flugzeugbau sind Verlegetechnologien
bekannt, wonach bekannte elektrische Leitungsführungen an elektrische und/oder mechanische
Komponenten auf engstem Raum geschützt ausgeführt sind. Das geschieht mittels gebündelter
Verlegung der elektrischen Leitungen in Schutzschläuchen oder durch zusätzliche Führung dieser
Leitungen an die entsprechenden Verbinder bzw. Gerätetechnik. Die bekannten Verbinder bieten
keine Möglichkeit an, die einen direkten bzw. ungehinderten Zugang an die mit ihnen verbunde
nen innenverlegten elektrischen Leitungen bei Systemstörungen oder prophylaktischen Über
prüfungen des elektrischen Leitungssystems zur Sicht- oder meßtechnischen Leitungskontrolle
gestatten, ohne daß der fortbestehende Betrieb der weiteren Flugzeugsysteme funktionell behindert
bzw. zumindestens wesentlich eingeschränkt wird. Die Demontage der Teilkomponenten eines
oder mehrerer Verbinder behindert die Arbeiten bzw. die Kontrolle bei der Störungsbeseitigung
oder Routineüberprüfung elektrischer Systeme, weil die freigelegten elektrischen Leitungen wegen
unzureichender Abschirmung nicht gegen den Einfluß elektromagnetischer Felder geschützt sind.
Verbinder mit verschließ- und lösbarer Öffnung sind aus den US 4,671,598; GB 2 016 215;
FR 1 142 856 und CH 526 215 für elektrisch Leitungen bekannt. Diese besitzen ein rohrförmig
geteiltes Übergangsformstück, das erst nach dem Lösen der beiden Formstückhälften eine In
spektion der elektrischen Leitungen gestattet. Dabei wird die gegenseitige Befestigung der Form
stückhälften unterschiedlich aufwendig gelöst, wobei der Zugang zu den elektrischen Anschlußlei
tungen des Verbinders nur durch aufwendige Demontage der Formstückhälften möglich wird.
Nach der US 4,671,598 erfolgt die Fixierung der Formstückhälften durch einen Ring, die sich mit
zwei zusammensetzbaren Hälften zu einem Stutzen, die den Formstückhälften angeformt sind, ver
schrauben läßt. Die Abschirmung der am elektrischen Stecker des Verbinders angeschlossenen
elektrischen Leitungen, erfolgt durch Zusatzringe, welche dem vorgenannten Ring aufgesetzt sind.
Ein Endstück wird mittels einer Klemme durch Schraubbefestigung an einem Schlußring fixiert.
Ähnlich der Lösung nach der US 4,671,598 werden nach der GB 2 016 215 zwei Formstückhälf
ten zusammengesetzt, die mittels einer Hülse fixiert werden. Nach der FR 1142 856 und
CH 526 215 sind Verbinder aus Halbschalen bekannt geworden. Die Halbschalen verbinden
getrennte Führungskanäle und sind mit einem gattungsgemäßen Verbinder nicht vergleichbar.
Die Lösungen der vorgestellten Druckschriften besitzen den Mangel, daß der direkte Zugang zu
den elektrischen Leitungen besonders erschwert wird. Der direkte Zugang läßt sich nur durch
aufwendige Demontage einzelner Elemente realisieren. Ebenso treffen bei diesen Lösungen alle
vorbeschriebenen Nachteile bezüglich der allgemein im Flugzeugbau bekannten Verbinder zu.
Zusätzlich haftet ihnen der Nachteil an, daß sie - bedingt durch die Demontage der Teilkom
ponenten eines oder mehrerer Verbinder - bei Störungsbeseitigung (Fehlersuche) oder Routine
überprüfung die im Verbinder freiliegenden elektrischen Leitungen nicht gegen den Einfluß
elektromagnetischer Felder geschützt sind.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Verbinder für ein
Schutzschlauchsystems derart zu gestalten, daß eine sachgemäße Installation innenverlegter
elektrischer Leitungen unterhalb einer Installations- und Inspektionsöffnung des Verbinders,
insbesondere bei richtungsveränderlicher Verlegung, erfolgt, wobei die elektrischen Leitungen bei
nichtverschlossener Öffnung wirksam gegen den Einfluß äußerer elektromagnetischer Störungen
und/oder sonstiger Einflüsse anderer elektrischer Systeme geschützt sind.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst. In den
weiteren Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Maßnahmen genannt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 den Verbinder mit jeweils einer drehbeweglich gelagerten Buchse und einer Über
wurfmutter sowie mit einer im Mittelabschnitt eingefaßten Installations- und In
spektionsöffnung, der die Form eines 90-Grad-Krümmers besitzt;
Fig. 1a den Verbinder nach Fig. 1 in der Querschnittsdarstellung unterhalb der Installa
tions- und Inspektionsöffnung und mit der Darstellung der sachgemäßen Instal
lation der elektrischen Leitungen und deren Befestigung mit einem Kabelbinder;
Fig. 1b den Verbinder nach Fig. 1 im Schnitt A-B in der U-förmigen Querschnittsdar
stellung;
Fig. 1c den Verbinder nach Fig. 1 im Schnitt A′-B′ in der C-förmigen Querschnittsdar
stellung;
Fig. 2 den Verbinder als 45-Grad-Krümmer mit jeweils einer drehbeweglich gela
gerten Buchse und einer Überwurfmutter sowie mit der Darstellung der 45-Grad-
Krümmung des Mittelabschnittes (mit eingefaßter Installations- und Inspektions
öffnung);
Fig. 3 den Verbinder nach Fig. 1, bei dem das Profil eine Formveränderung aufweist,
wobei der Mittelabschnitt (mit eingefaßter Installations- und Inspektionsöffnung)
eine 180-Grad-Krümmung besitzt;
Fig. 4 den Verbinder mit einer im Mittelabschnitt eingefaßten Installations- und Inspek
tionsöffnung und diesem epsilon-förmig abgezweigten Randabschnitten, die als
Schutzschlauchanschlüsse ausgebildet sind und auf denen jeweils eine Buchse
koaxial und drehbeweglich lagert;
Fig. 4a den Verbinder nach Fig. 4 im Schnitt A-B in der U-förmigen Querschnittsdar
stellung am Ausgang des Mittelabschnittes;
Fig. 4b die U-förmige Querschnittsdarstellung nach Fig. 4a mit der Darstellung der sachge
mäßen Installation der elektrischen Leitungen und deren Befestigung mit einem
Kabelbinder.
Der grundsätzliche Aufbau des Verbinders 1 wird anhand der Fig. 1 erläutert. Danach besteht der
Verbinder 1 aus einem metallenen Grundkörper, der beispielgemäß die Form eines Krümmers
aufweist. Zwischen den beiden äußeren Randabschnitten 4.1, 4.2 des Grundkörpers befindet sich
ein Mittelabschnitt 3. Die Randabschnitte 4.1, 4.2 sind axial geschlossen ausgeführt, wogegen der
Mittelabschnitt 3 längs einer Mittelachse 15 des Grundkörpers eine Installations- und Inspektions
öffnung 5 aufweist, die beispielgemäß als axial verlaufende (Längs-) Schlitzung (dem Verlauf der
Mittelachse 15 des Grundkörpers entsprechend) ausgeführt ist und bis an den Übergang zum
betreffenden Randabschnitt 4.1, 4.2 reicht. Jeweils eine metallene bizonal aufgeteilte Buchse 12
oder eine Überwurfmutter 13 lagert koaxial und drehbeweglich auf den betreffenden Randab
schnitten 4.1, 4.2. Der Grundkörper und das dem jeweiligen Randabschnitt 4.1, 4.2 zugeordnete
Element (Buchse 12, Überwurfmutter 13) sind mittels je einem metallenen Sprengring 16.1, 16.2
fest und unverlierbar zueinander fixiert, wobei diese sich jeweils in einer separat eingelassenen
Nut, die in die zueinander liegenden (geschlossen ausgeführten) Auflageflächen der zueinander
drehbeweglich gelagerten Körper eingearbeitet ist, befinden. Der Grundkörper und die Über
wurfmutter 13 oder die Buchse 12 liegen (infolge der Sprengringfixierung) immer drehbeweglich
zueinander. Die erwähnte Buchse 12 ist bizonal in eine axial geschlossene und axial geschlitzte
Zone 12.1, 12.2 aufgeteilt. Die axial geschlitzte Zone 12.2 besteht aus mehreren schlitzartig
gebildeten Elementen, die als elektrisch leitende Kontaktfedern ausgebildet sind. Der eine Rand
abschnitt 4.2, auf dem die Buchse 12 lagert, ist dabei mit den unter Druck gesetzten Kontaktfe
dern - infolge ihres radial verteilten Aufdrückens auf diesen Bereich des Grundkörpers - elektrisch
leitend verbunden, wobei die den Kontaktfedern aufgeprägte Last mit radial aufgeprägter Druck
verteilung wirkt.
Ein (nicht gezeigter) metallener Schutzschlauch, der auf der drehbeweglichen Buchse 12 befestigt
ist, realisiert die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Verbinder 1 und einem Schutz
schlauchsystem.
Die Überwurfmutter 13, welche auf dem gegenüberliegend befindlichen anderen Randabschnitt 4.1
drehbeweglich liegt, fixiert den Grundkörper mit einem (nicht gezeigten) elektrischen Stecker 14.
Das Profil des Grundkörpers wird (im besonderen) dadurch charakterisiert, daß es im Mittel
abschnitt 3 unterhalb der Installations- und Inspektionsöffnung 5 gänzlich oder teilweise U- oder
C-förmig gestaltet ist, durch dessen Querschnitt die direkt zugänglich verlegten elektrischen
Leitungen 7 (bei nicht verschlossener Öffnung) gegen den Einfluß äußerer elektromagnetischer
Störungen und/oder sonstiger Einflüsse anderer elektrischer Systeme wirksam geschützt sind.
Das U-förmige Profil besitzt zwei gleichlange Schenkel 10.1, die ein Verhältnis: Schenkellänge l/
Schenkelabstand a = 0,75 bis 2 eingehen; und die C-förmige Profilform wird durch das
Verhältnis: Profilbreite b/Öffnungsweite w = 1,5 bis 3 charakterisiert.
Die Auswahl des Verhältnisses von Schenkellänge l zu Schenkelabstand a beim U-förmigen Profil
bzw. die Auswahl des Verhältnisses von Profilbreite b zur Öffnungsweite w des C-förmigen
Profiles im angegebenen Wertebereich berücksichtigt, daß bei direktem Zugang der elektrischen
Leitungen 7 der schädliche Einfluß fremder elektromagnetischer Störungen, beispielsweise Über
spannungen durch Blitzeinwirkungen, und/oder sonstiger Einflüsse, beispielsweise Fremd- oder
Streufelder anderer elektrischer Systeme ausbleibt.
Nach der Fig. 1 besitzt der Verbinder 1 (ergänzend dem vorbeschriebenen grundsätzlichen Aufbau)
im besonderen die Form eines 90-Grad-Krümmers.
Die Fig. 1a zeigt ergänzend der Ausführungen nach Fig. 1 in Querschnittdarstellung die Lage und
Befestigung der elektrischen Leitungen 7 innerhalb des Mittelabschnittes 3 und unterhalb der
Installations- und Inspektionsöffnung 5. Dabei befinden sich am Boden des beispielgemäßen U-
Profiles mindestens zwei (das Profil durchdringende) Schlitze 7.2, die im (zwischen den beiden
Schenkeln 10.1) liegenden definierten Abstand eingearbeitet sind. Diese Schlitze 7.2, die sich axial
entlang der Innenwandung 10 des U-Profiles im Bereich des Mittelabschnittes 3 unterhalb der
Installations- und Inspektionsöffnung 5 verteilen, werden zur Fixierung der sachgemäßen Instal
lation der elektrischen Leitungen 7 mittels der Kabelbinder 7.2 am Boden des U- Profiles benötigt.
Dabei werden die freien Enden der Kabelbinder 7.2 durch die Schlitze 7.1 gefädelt, wodurch die
so befestigten elektrischen Leitungen 7 sachgemäß befestigt und wesentlich gegen mögliche von
außen einwirkende Erschütterungen und Vibrationen auf den Verbinder 1 geschützt sind.
Die Fig. 1b zeigt den Verbinder nach Fig. 1 im Schnitt A-B in der U-förmigen Querschnittsdar
stellung, aus der die Schenkellänge l und der Schenkelabstand a des U-förmigen Profiles ersicht
lich ist.
Die Fig. 1c zeigt den Verbinder nach Fig. 1 im Schnitt A-B in der C-förmigen Querschnittsdar
stellung, aus der die Profilbreite b und die Öffnungsweite w des C-förmigen Profiles ersichtlich
ist.
Nach der Fig. 2 besitzt der Verbinder 1 im besonderen die Form eines abgewinkelten 45-Grad-
Krümmers, bei dem der Mittelabschnitt 3 gegenüber dem anderen Randabschnitt 4.1, dem eine
Überwurfmutter 13 drehbeweglich aufliegt, in diesen Anwendungswinkel abgewinkelt wird. Alle
weiteren Besonderheiten, die den vorgenannten grundsätzlichen Aufbau des Verbinders 1 hinsicht
lich der U-Profilgestaltung im Bereich des Mittelabschnittes 3 (unterhalb der Installations- und
Inspektionsöffnung 5) betreffen, wurden soweit im Beispiel nach der Fig. 1 und 1a näher erläutert.
Nach der Fig. 3 besitzt der Verbinder 1 im besonderen die Form eines 180 - Grad - Krümmers,
bei dem der Mittelabschnitt 3 gegenüber den beiden angrenzenden Randabschnitten 4.1, 4.2 eine
Krümmung in den genannten Anwendungswinkel besitzt. Alle weiteren Besonderheiten, die den
vorgenannten grundsätzlichen Aufbau des Verbinders 1 hinsichtlich der U- Profilgestaltung im
Bereich des Mittelabschnittes 3 (unterhalb der Installations- und Inspektionsöffnung 5) betreffen,
wurden soweit im Beispiel nach der Fig. 1 und 1a näher erläutert. Die Wandung des anderen
Randabschnittes 4.1 mit der drehbeweglich gelagerten Überwurfmutter 13 besitzt eine als Ab
schrägung gestaltete Formveränderung. Die Überwurfmutter 13 ist dabei oberhalb dieser Ab
schrägung (auf dem einen größeren Durchmesser besitzenden anderen Randabschnitt 4.1) angeord
net (drehbar gelagert), währenddessen unterhalb dieser Abschrägung (mit dem kleineren Durch
messer) die Installations- und Inspektionsöffnung 5 einsetzt.
In der Fig. 4 wird der Verbinder als Abzweiger mit einer im Mittelabschnitt 3 eingefaßten Installations-
und Inspektionsöffnung 5 gezeigt, wobei dem Mittelabschnitt 3 drei Randabschnitte 4.3 bis 4.5,
die als Schutzschlauchanschlüsse ausgebildet sind, epsilon-förmig abgezweigt werden, auf denen
jeweils eine Buchse 12 koaxial und drehbeweglich lagert. Dabei besitzt das Profil des Mittel
abschnittes 3 unterhalb der Installations- und Inspektionsöffnung 5 eine teilweise U- oder C-
förmige Gestalt. Das Profil des Mittelabschnittes 3 unterhalb der Installations- und Inspektionsöff
nung 5 , das in die genannten (geschlossenen) Randabschnitte 4.3 bis 4.5 einmündet, besitzt
dagegen gänzlich eine U-förmige Profilform, wie in der Fig. 4a dargestellt. Die Profilform des
Mittelabschnittes 3 in seinem zentralen Bereich, der unterhalb der Installations- und Inspektions
öffnung 5 liegt und an die geschlossenen Randabschnitte 4.3 bis 4.5 angrenzt, ergibt sich aus der
vorgegebenen Geometrie dem angeformten Schutzschlauchanschlüsse.
Die Fig. 4a zeigt die U-förmige Profilform am Ausgang des Mittelabschnittes 3 im Schnitt A-B
unterhalb der Installations- und Inspektionsöffnung 5 nach Fig. 4.
Die Darstellung der Fig. 4b ergänzt die Schnittdarstellung nach Fig. 4a durch die Lage der mit
einem Kabelbinder 7.1 befestigten elektrischen Leitungen 7.
Beispielgemäß kann der Verbinder als Abzweiger verschiedener Art, beispielsweise für T-, Kreuz-
oder winklige Abzweiger ausgebildet sein. Sein Mittelabschnitt 3 besitzt dabei eine T-, epsilon-,
doppel-epsilon-, kreuz- bzw. stern-förmige Gestalt mit angeformten Schutzschlauchanschlüssen.
Zusammengefaßt soll der U- oder C-förmige Querschnitt des Mittelabschnittes 3 des Grundkör
pers gänzlich oder teilweise so gestaltet sein, daß - aufgrund der charakteristischen besonderen
Profilform - bei einem bestimmten (Leitungs-) Füllfaktor an elektrischen Leitungen 7 unterhalb
der Installations- und Inspektionsöffnung 5, der bei 30% bis 80% der elektrischen Leitungen 7
liegt, mit dem beispielgemäßen geschlitzten Profil des Mittelabschnittes 3 ein Eindringen elek
tromagnetischer Störungen, beispielsweise Überspannungen durch Blitzeinwirkungen, und/oder
sonstiger Einflüsse, beispielsweise Fremd- oder Streufelder anderer elektrischer Systeme keine
Systemstörungen verursacht. Die Menge der im Querschnitt des Grundkörpers verlegten elek
trischen Leitungen 7, welche hauptsächlich als Hilfs- und Steuerleitungen eingesetzt werden, ist
unbedingt dem maximal zulässigen (Leitungs-) Füllfaktor (für den Grundkörpers) anzupassen. Das
Eindringen elektromagnetischer Störungen wird insbesondere durch die sachgemäße Installation
der elektrischen Leitungen 7 bei deren richtungsveränderlicher Verlegung innerhalb des Ver
binders gewährleistet.
Bezugszeichenliste
1 Verbinder
3 Mittelabschnitt
4.1, 4.2 Randabschnitt, geschlossen
4.3, 4.4 Randabschnitt, geschlossen
4.5 Randabschnitt, geschlossen
5 Öffnung; Installations- und Inspektionsöffnung
7 Leitungen; elektrisch leitend, isoliert
7.1 Kabelbinder
7.2 Schlitze
10 Innenwandung; U-förmige oder C-förmige Profilform
10.1 Schenkel des U-Profiles
12 Buchse, bizonal aufgeteilt
12.1 axial geschlossene Zone
12.2 axial geschlitzte Zone
13 Überwurfmutter
14 Stecker, elektrisch (nicht gezeigt)
15 Mittelachse des Grundkörpers
16.1, 16.2 Sprengring; Federring
l Schenkellänge
a Schenkelabstand
b Profilbreite
w Öffnungsweite
3 Mittelabschnitt
4.1, 4.2 Randabschnitt, geschlossen
4.3, 4.4 Randabschnitt, geschlossen
4.5 Randabschnitt, geschlossen
5 Öffnung; Installations- und Inspektionsöffnung
7 Leitungen; elektrisch leitend, isoliert
7.1 Kabelbinder
7.2 Schlitze
10 Innenwandung; U-förmige oder C-förmige Profilform
10.1 Schenkel des U-Profiles
12 Buchse, bizonal aufgeteilt
12.1 axial geschlossene Zone
12.2 axial geschlitzte Zone
13 Überwurfmutter
14 Stecker, elektrisch (nicht gezeigt)
15 Mittelachse des Grundkörpers
16.1, 16.2 Sprengring; Federring
l Schenkellänge
a Schenkelabstand
b Profilbreite
w Öffnungsweite
Claims (7)
1. Verbinder eines Schutzschlauchsystems mit direktem Zugang für innenverlegte
Leitungen im Flugzeug, bestehend aus einem Grundkörper, dessen Querschnitt zur
Aufnahme von gebündelten isolierten elektrischen Leitungen vorgesehen ist, in dessen
Profil eine verschließbare Öffnung eingefaßt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Profil des Grundkörpers unterhalb der Öffnung (5) gänzlich oder teilweise U- oder C-
förmig ist, durch dessen Querschnitt die frei verlegten und direkt zugänglichen elektri
schen Leitungen (7) gegen den Einfluß elektromagnetischer Störungen und/oder sonstige
Einflüsse anderer elektrischer Systeme geschützt sind, und daß die beiden Schenkel (10.1)
des U- förmigen Profiles ein Verhältnis: Schenkellänge (1)/Schenkelabstand (a) = 0,75
bis 2 besitzen und daß die C- förmige Profilform durch das Verhältnis: Profilbreite (b)/
Öffnungsweite (w) = 1,5 bis 3 charakterisiert ist.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkör
per einen Mittelabschnitt (3) besitzt, in dem die Öffnung (5) eingefaßt ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkör
pers die Gestalt eines Krümmers besitzt.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelabschnitt (3) des Grundkörpers die Gestalt eines Krümmers besitzt.
5. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der
Öffnung (5) mindestens zwei Schlitze (7.2) für die Aufnahme von Kabelbindern (7.1)
vorgesehen sind.
6. Verbinder nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinder als Abzweiger verschiedener Art, vorzugsweise für T-, Kreuz- oder
winklige Abzweiger ausgebildet ist, wobei der Mittelabschnitt (3) eine T-, epsilon-,
doppel-epsilon-, kreuz- bzw. stern-förmige Gestalt besitzt, dessen Profil unterhalb der
Öffnung (5) teilweise U- oder C-förmig gestaltet ist.
7. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllfaktor
der elektrischen Leitungen (7) unterhalb der Öffnung (5) bei 30% bis 80% liegt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE1995139766 DE19539766C2 (de) | 1995-10-26 | 1995-10-26 | Verbinder eines Schutzschlauchsystems mit direktem Zugang für innenverlegte elektrische Leitungen im Flugzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19539766A1 true DE19539766A1 (de) | 1997-04-30 |
DE19539766C2 DE19539766C2 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=7775765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995139766 Expired - Fee Related DE19539766C2 (de) | 1995-10-26 | 1995-10-26 | Verbinder eines Schutzschlauchsystems mit direktem Zugang für innenverlegte elektrische Leitungen im Flugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19539766C2 (de) |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AIRBUS GMBH, 21129 HAMBU |
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Owner name: EADS AIRBUS GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
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Owner name: AIRBUS DEUTSCHLAND GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
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