DE19539600A1 - Getriebe, insbesondere für eine Scheibenwischeranlage - Google Patents

Getriebe, insbesondere für eine Scheibenwischeranlage

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DE19539600A1
DE19539600A1 DE1995139600 DE19539600A DE19539600A1 DE 19539600 A1 DE19539600 A1 DE 19539600A1 DE 1995139600 DE1995139600 DE 1995139600 DE 19539600 A DE19539600 A DE 19539600A DE 19539600 A1 DE19539600 A1 DE 19539600A1
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Germany
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DE1995139600
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English (en)
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Werner Pfitzenmaier
Siegfried Waible
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ITT Automotive Europe GmbH
Continental Teves AG and Co oHG
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ITT Automotive Europe GmbH
Alfred Teves GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe, insbesondere für eine Scheibenwischeranlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Getriebe ist ein Teil eines Antriebsaggregats, das aus dem Getriebe und einem an das Getriebe angeflanschten Elektromotor besteht.
Das Getriebe selbst ist ein sogenanntes Schneckenradgetriebe, dessen Schnecke auf der verlängerten Motorwelle ausgebildet ist.
Das Getriebe weist ein Gehäuse auf, das aus einem Gehäusetopf besteht, das zu einer Seite hin offen ist und an dessen Seitenfläche der Flansch für den Elektromotor ausgebildet ist. Das Schneckenrad liegt im Topf, wobei seine Achse senkrecht zur Motorwelle verläuft.
Die offene Seite des Gehäusetopfes wird mittels eines Deckels verschlossen. Die Abtriebswelle des Getriebes wird üblicherweise durch den Boden des Gehäusetopfes nach außen geführt.
Damit das Antriebsaggregat in eine Scheibenwischeranlage eingebaut werden kann, sind am Gehäusetopf oder am Deckel Stutzen vorgesehen, auf die Rohre aufgeschoben und befestigt werden, an deren anderen Enden Wischerlager angeordnet sind.
Auf das Ende der Antriebswelle, das aus dem Gehäusetopfboden herausragt, wird eine Kurbel befestigt, die gelenkig mit einem Getriebegestänge verbunden ist, das die Wischerwellen in den Wischerlagern antreibt.
Ein derartiges Antriebsaggregat ist z. B. in der DE-OS 39 03 976 beschrieben.
Der Gehäusetopf wird im allgemeinen aus Aluminiumdruckguß hergestellt, wobei ein Durchbruch im Gehäusetopfboden für die Antriebswelle vorgesehen wird.
Die Anordnung hat aber den Nachteil, daß Motorgeräusche, die über den Flansch unmittelbar in den Gehäusetopf eingeleitet werden, auf die Antriebswelle geführt werden.
Da die Stutzen vorzugsweise in Höhe der Lagerung für die Abtriebswelle anzuordnen sind, wird der in den Gehäusetopf eingeleitete Körperschall in den Rahmen, der durch die erwähnten Rohre gebildet wird, eingeleitet.
Zwar wird in der genannten DE-OS vorgeschlagen, daß die Stutzen auch am Deckel vorgesehen werden können. Dies hätte zwar den Vorteil, daß der Körperschall von der Rahmenanlage ferngehalten werden kann, wenn der Deckel geräuschgedämpft am Gehäusetopf befestigt wird. Bei dieser Anordnung leidet aber die Stabilität der Anlage, da die Stutzen sich nicht mehr auf gleicher Höhe mit dem Lager für die Abtriebswelle befinden.
Um zu vermeiden, daß der Körperschall in die Abtriebswelle eingeleitet wird, wird daher vorgeschlagen, die Abtriebswelle nicht durch den Gehäusetopfboden sondern durch den Deckel des Getriebegehäuses zu führen und dort zu lagern.
In einem weiteren Schritt wird vorgeschlagen, die Stutzen bzw. allgemeiner ausgedrückt die Befestigungselemente zum Eingliedern des Antriebsaggregats in eine Scheibenwischer­ anlage am Deckel anzuordnen.
Diese Anordnung hat darüber hinaus den Vorteil, daß im Gehäusetopfboden Kontaktfahnen angeordnet werden können, die mit Kontaktbahnen auf dem Schneckenrad zusammenwirken, um eine sogenannte Parkstellungsschaltung zu ermöglichen. Damit können alle elektronischen Bauteile, die zur Steuerung des Motors notwendig sind, im Gehäusetopf angeordnet werden, so daß nur noch eine Verbindung zwischen den elektrischen Elementen des Elektromotors und den Steuerelementen im Getriebetopf vorgesehen werden müssen.
Zur Führung der Abtriebswelle durch den Deckel ist am Deckel ein Lagerhals vorgesehen, der sich senkrecht zum Deckel nach außen erstreckt.
Die Befestigungsstutzen sind ebenfalls an der Außenseite des Deckels auf gleicher Höhe mit dem Hals angeordnet und mit ihm über Versteifungsstreben verbunden.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Ausrichtung der Abtriebswelle innerhalb der Scheibenwischeranlage klar definiert ist.
Die Anordnung des Durchbruchs für die Abtriebswelle im Gehäusedeckel ermöglicht darüber hinaus ein besonderes Zusammenbauverfahren für das Getriebe. Dieses Verfahren sieht vor, daß am Getriebedeckel zunächst die Abtriebswelle montiert wird, wobei an der Außenseite der Abtriebswelle eine Kurbel an der Innenseite der Abtriebswelle das Schneckenrad befestigt wird.
Im Gehäusetopf werden die schon erwähnten elektronischen Elemente angeordnet, und nachdem der Motor angeflanscht worden ist, werden diese mit den Kohlebürsten des Elektromotors und weiteren Elementen im Motor verbunden. Jetzt kann der vormontierte Deckel auf den Getriebetopf gesetzt werden.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die Montage von elektrischen und elektronischen Elementen lediglich bei der Vormontage eines Teils des Antriebsaggregats, nämlich des Getriebetopfes mit Motor, durchgeführt werden muß.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, dargestellt in drei Figuren, näher erläutert. Dabei zeigt die
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Gehäusedeckel mit einer vormontierten Abtriebswelle, die
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Deckel, die
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Getriebetopf mit einem Motorflansch.
Der Getriebedeckel 1 wird im wesentlichen gebildet aus einer Deckelscheibe 2, deren radiale Ausdehnung der Ausdehnung der offenen Seite des Getriebetopfes (Fig. 3) entspricht. Zur Führung der Abtriebswelle 3 ist ein Lagerhals 4 vorgesehen, der sich senkrecht zur Deckelscheibe 2 erstreckt. Dabei ragt er über seine größere Länge nach außen. Im Lagerhals ist ein Gleitlager 5, dargestellt durch eine Kupferhülse, vorgesehen. Durch den Lagerhals erstreckt sich, gehalten durch das Gleitlager 5, die Abtriebswelle 3, an deren äußerem Ende eine Kurbel 6 befestigt ist, die mit einem Doppelkonus 7 versehen ist. An dem Doppelkonus 7 wird das Getriebegestänge angelenkt.
An der Innenseite der Kurbelwelle 3 wird ein Schneckenrad 8 befestigt, wobei ein Endzapfen 9 der Kurbelwelle über die Seitenfläche des Schneckenrades 8 hervorragt. Der Endzapfen 9 kann in eine entsprechende Ausnehmung im Gehäusetopfboden eingesteckt werden.
Der Lagerhals 4 wird über mehrere Versteifungsrippen 10 stabilisiert, die sich vom Lagerhals 4 zum Rand der Deckelscheibe 2 erstrecken.
An der unteren Seite der Deckelscheibe ist ein umlaufender Absatz 11 vorgesehen, der in einen entsprechend geformten Absatz am Rand des Getriebetopfes eingesetzt werden kann, so daß die Deckelscheibe 2 zum Gehäusetopf ausgerichtet wird. Zwischen dem Gehäusetopf und dem Gehäusedeckel kann eine Abdichtung vorgesehen werden, die gleichzeitig dazu dient, Deckel und Topf akustisch zu trennen.
Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den eben beschriebenen Gehäusedeckel 1, wobei die Anordnung der Stutzen 20, 21 besser zu erkennen ist.
Bei den Stutzen 20, 21 handelt es sich um zylinderförmige Teile, mit Vertiefungen 22, in denen die Rohwandung der aufgeschobenen Rohre eingedrückt werden können. Stutzen 20, 21 und die Rohre der Scheibenwischeranlage werden also miteinander vercrimpt.
Die beiden Stutzen 20, 21 sind koaxial zueinander ausgerichtet und erstrecken sich über den Rand des Gehäusedeckels hinaus. Ihre Achse verläuft in der Draufsicht als Sekante zum Rand des Gehäusedeckels.
Die beiden Stutzen 20, 21 sind über Versteifungsstreben 23, 24, 25 miteinander verbunden, diese Streben stehen senkrecht auf der Deckelscheibe 2, wobei die mittlere Strebe 24 auf Höhe der Achse der Stutzen 20, 21 verläuft.
Die Außenstrebe 23 paßt sich der Kontur des Gehäusedeckel­ randes an, während die innere Strebe 25 aus zwei Teilen 25′, 25′′ besteht, die in den Lagerhals einlaufen. Außerdem ist eine Querstrebe 26 vorgesehen, die von der mittleren Strebe 24 senkrecht in den Lagerhals 4 verläuft.
Am Rand des Gehäusedeckels sind mehrere Augen 27 vorgesehen, die mit entsprechenden Schraublöchern 28 im Gehäusetopf korrespondieren. Einige dieser Augen befinden sich in den offenen Zwischenräumen zwischen den Verbindungsstreben 23, 24 und 25.
Der eben beschriebene Gehäusedeckel mit dem Lagerhals 4 und den Stutzen 20, 21 wird aus Kunststoff hergestellt und ist als einheitliches Gebilde ausgeführt.
Der Kunststoff ist glasfaserverstärkt, so daß mit wenig Materialeinsatz eine ausreichende Steifigkeit erzeugt werden kann.
Der eben beschriebene Deckel wird auf einen Gehäusetopf 30 gemäß der Fig. 3 aufgesetzt. Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das offene Ende des Gehäusetopfes 30, der eine Hauptvertiefung 31 aufweist, die kreisringförmig ist. Ihre Ausdehnung entspricht der Ausdehnung des Schneckenrades 8, so daß der Hauptteil 31 des Schneckenrad 8 aufnehmen kann. Im Boden des Hauptteiles 31 ist eine Vertiefung 35 mit einem Lager 36 vorgesehen, das den Endzapfen 9 der Abtriebswelle 3 aufnimmt.
Tangential zum Hauptteil 31 verläuft eine wannenförmige Vertiefung 32, in deren Verlängerung ein Lagerschild 33 ausgebildet ist, der am Außenrand einen Flansch zum Befestigen des Gehäusemotors aufweist. Das Lagerschild trägt im Zentrum ein Lager, das die Motorwelle trägt. Im wannenförmigen Bereich 32 erstreckt sich die mit einer Schnecke versehene verlängerte Motorwelle. Im Übergangsbereich zwischen Hauptteil 31 und wannenförmigem Bereich 32 gelangen das Schneckenrad 8 und die Schnecke in Eingriff.
Seitlich vom wannenförmigen Bereich 32 schließt sich eine Nebenvertiefung 34 an, die zur Aufnahme von Entstör- Steuerungselementen bzw. für den Elektromotor dient.
Hauptvertiefung 31, wannenförmige Vertiefung 32 und Nebenvertiefung 34 sind von einem krempenförmigen Rand 35 umgeben, auf dem der Gehäusedeckel aufliegt und dessen Schraublöcher 28 mit den Augen 27 im Gehäusedeckel korrespondieren.
Das Getriebe wird nun wie folgt montiert: An den Gehäusetopf 30 wird der nicht dargestellte Motor am Motorflansch 33 befestigt, so daß die Motorwelle in den Gehäusetopf hineinragt und die Schnecke sich im wannenförmigen Bereich 32 befindet. In die Hauptvertiefung 31 wird ein Bauteil mit Kontaktfahnen eingelegt und elektrisch leitende Verbindungen mit elektronischen Bauteilen in der Nebenvertiefung 34 hergestellt.
Unabhängig davon wird der Getriebedeckel 1 vorbereitet, indem in den Lagerhals 4 Abtriebswelle 3 eingesetzt und mit der Kurbel 6 und dem Schneckenrad 8 versehen wird.
Das in Fig. 1 dargestellte Bauelement wird als Ganzes auf den Gehäusetopf gesetzt und miteinander verbunden.

Claims (6)

1. Getriebe, insbesondere für eine Scheibenwischeranlage mit einem zu einer Seite hin offenen Gehäusetopf (30), der mittels eines Deckels (1) verschließbar ist, wobei seitlich am Gehäusetopf ein Flansch (33) zum Befestigen eines Motors vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (1) ein Durchbruch für die Abtriebswelle (3) des Getriebes vorgesehen ist, durch den die Abtriebswelle (3) aus dem Motorgehäuse hinausgeführt wird.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (1) Befestigungselemente (20, 21) vorgesehen sind.
3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch für die Getriebewelle (3) durch einen Lagerhals (4) am Deckel (1) hindurchgeführt ist.
4. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als Stutzen (20, 21) ausgebildet sind, die sich auf gleicher Höhe mit dem Lagerhals (4) am Getriebedeckel befinden.
5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungsstreben (25′, 25′′) zwischen dem Lagerhals (4) und den Befestigungsstutzen (20, 21) verlaufen.
6. Verfahren zum Zusammenbau eines Getriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Abtriebswelle (3) im Getriebedeckel (2) montiert wird, wobei an der Außenseite der Abtriebswelle eine Kurbel (6) und an der Innenseite der Abtriebswelle das Schneckenrad (8) befestigt werden, und daß anschließend der so vormontierte Deckel auf den Getriebetopf (30) gesetzt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10316321A1 (de) * 2003-04-10 2004-10-21 Zf Friedrichshafen Ag Gehäuse

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2024983A (en) * 1978-07-05 1980-01-16 Sev Marchal Reduction Gear
DE3140102A1 (de) * 1980-10-14 1982-04-29 Equipements Automobiles Marchal, 92132 Issy-les-Moulineaux, Hauts-de-Seine Schneckengetriebe
DE4229495C1 (de) * 1992-09-04 1993-11-25 Swf Auto Electric Gmbh Verfahren zum Fixieren einer Welle in deren Lagergehäuse bei Wischeranlagen, sowie Wischeranlage, insbesondere zur Scheibenreinigung eines Kraftfahrzeugs

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