DE19535876A1 - Anlage und Verfahren für die Vliesherstellung aus Fasermaterial - Google Patents
Anlage und Verfahren für die Vliesherstellung aus FasermaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Vliesherstel
lung aus Fasermaterial nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie ein Verfahren für die Vliesherstellung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 16.
Mit derartigen Anlagen werden Vliesbahnen mit hoher Pro
duktionsleistung hergestellt. Bei hohen Produktionsge
schwindigkeiten besteht insbesondere bei Leichtvliesen das
Problem, daß die Vliesbahn aufgrund der hohen Geschwindig
keiten in ihrer Struktur verändert wird, so daß die
Gleichmäßigkeit des Vlieses beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine An
lage sowie ein Verfahren für die Vliesherstellung zu
schaffen, mit denen die Produktionsgeschwindigkeit bei
Aufrechterhaltung einer hohen Vliesgleichmäßigkeit gestei
gert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des An
spruchs 1 bzw. 16.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß zwischen dem Abnahme
teil der Karde oder Krempel und dem Kalander mindestens
eine auf einem Teil ihres Umfangs besaugte Walze mit luft
durchlässigem Mantel, z. B. eine Siebwalze, angeordnet ist.
Die Erfindung sieht demzufolge in vorteilhafter Weise vor,
zwischen Karde und Kalander eine unter Unterdruck stehende
Walzenanordnung mit einer oder mehreren Walzen mit luft
durchlässigem Mantel vorzusehen. Die Walzen werden dabei
zumindest in dem Teil ihres Umfangs besaugt, auf dem die
von der Karde oder Krempel erhaltene Vliesbahn aufliegt.
Die Verwendung der Walzen mit luftdurchlässigem Mantel
läßt eine erhebliche Erhöhung der Produktionsgeschwindig
keit zu.
Die Übergabe des Flores bzw. der Vliesbahn auf eine Sieb
walze hat den Vorteil, daß beim Transport der Vliesbahn
keine kritischen Übergangsstellen entstehen, an denen
entweder durch Luftwirbel oder durch mangelnde Führung der
Vliesbahn die Gleichmäßigkeit der Vliesbahn beeinträchtigt
werden kann.
Dadurch, daß die Siebwalzen besaugt sind, wird ein eventuell
störender Luftfilm an der Übergangsstelle zwischen dem
Abnahmeteil und der ersten Siebwalze vermieden. Die be
saugten Siebwalzen haben ferner den Vorteil, daß die
Vliesbahn auf eine gewünschte Vliesbahnbreite gehalten
werden kann, wobei eine geradlinige Abschlußkante ent
steht. Die Siebwalzen können zur Haftungserhöhung auf
ihrer Mantelfläche strukturiert sein.
Der Unterdruck an den Siebwalzen kann variabel steuerbar
sein, um eine Anpassung an die Produktionsgeschwindigkeit
und/oder an die eingesetzte Faserart zu ermöglichen.
Der Abnahmeteil kann dabei auch aus nur einer einzigen
Dofferwalze bestehen, so daß der von dem Hauptzylinder
über die Dofferwalze übernommene Flor als Vliesbahn direkt
auf die erste oder einzige Walze mit luftdurchlässigem
Mantel übertragen wird.
Alternativ kann der Abnahmeteil aus einer Wirrwalze und
einer Dofferwalze bestehen, wobei die Dofferwalze den Flor
auf die teilweise besaugte Walze mit luftdurchlässigem
Mantel überträgt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß der Abnahmeteil mindestens zwei florbildende Walzen
aufweist, die jeweils einen Flor von dem Hauptzylinder
abnehmen, wobei die Flore auf einer nachgeordneten, für
alle Flore gemeinsamen Walze zu einer Vliesbahn zusammen
geführt sind. Hierbei ist vorgesehen, daß zwei oder mehr
Flore im Abnahmeteil erzeugt werden, die auf einer nach
folgenden Walze des Abnahmeteils oder der Anordnung von
Walzen mit luftdurchlässigem Mantel zu einer Vliesbahn
zusammengeführt werden.
Dabei kann mindestens eine der florbildenden Walze eine
Wirrwalze sein.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die
Flore auf einer mit den florbildenden Walzen im Eingriff
befindlichen Dofferwalze zu einer Vliesbahn zusammenge
führt sind.
An der Dofferwalze können mindestens zwei Stauchwalzen
nachgeschaltet sein.
Eine Übertragungswalze kann die zusammengeführten Flore
auf die Anordnung von Walzen mit luftdurchlässigem Mantel
übertragen.
Die einzige oder die letzte Walze der Anordnung von Walzen
mit luftdurchlässigem Mantel kann die Vliesbahn auf eine
der Kalanderwalzen übertragen. Dabei wird die Vliesbahn
auf einem Teil des Umfangs der einen Kalanderwalze in den
Walzenspalt zwischen den Kalanderwalzen eingeführt. Da die
Vliesbahn die Kalanderwalze auf einen Teil ihres Umfangs
berührt und nicht erst im Walzenspalt, kann eine höhere
Wärmeübertragung erfolgen, so daß hohe Produktionsge
schwindigkeiten möglich sind.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die
Anordnung von Walzen mit luftdurchlässigem Mantel aus
mindestens drei hintereinander angeordneten Walzen be
steht. Diese Walzen ermöglichen eine hohe Transportge
schwindigkeit, so daß die Produktionsgeschwindigkeit er
höht werden kann.
Dabei können aufeinanderfolgende Walzen eine steigende
Umfangsgeschwindigkeit aufweisen derart, daß von Walze zu
Walze die Transportgeschwindigkeit erhöht werden kann.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß in der Anordnung von Walzen mit luftdurchlässigem
Mantel die einzige oder letzte Walze mit Abstand von den
Kalanderwalzen angeordnet ist, und daß eine Stützeinrich
tung, die von der Walze abgenommene Vliesbahn direkt in
den Walzenspalt zwischen den Kalanderwalzen einführt.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Aus
führungsbeispiels,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Aus
führungsbeispiels mit drei Siebwalzen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines dritten Aus
führungsbeispiels bei dem zwei Flore auf einer
Siebwalze vereinigt werden, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines alternativen
Ausführungsbeispiels für den Einlauf der Vlies
bahn in den Kalander.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel zeigt
lediglich den Hauptzylinder 1 und den Abnahmeteil 3 der
Karde oder Krempel, bestehend aus zwei florbildenden Wal
zen 14, 16, die jeweils einen Flor 18, 20 von dem Hauptzy
linder 1 abnehmen, sowie aus einer Dofferwalze 24, auf der
die beiden Flore 18, 20 zu einer Vliesbahn 22 dubliert
werden. Eine vollständige Darstellung der Krempel oder
Karde kann der DE 43 44 226 A entnommen werden, wobei
sämtlich dort dargestellte Varianten einer Krempel in der
hier beschriebenen Anlage verwendet werden können.
So kann der Abnahmeteil 3 der Karde oder Krempel sehr
unterschiedlich gestaltet sein und beispielsweise auch
abweichend von Fig. 1 nur aus einer Dofferwalze 24 oder
aus einer Kombination einer Wirrwalze 14 als florbildende
Walze und einer Dofferwalze 24 bestehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird die Vliesbahn
22 von der Dofferwalze 24 auf eine Walze mit luftdurchläs
siger Mantelfläche, z. B. eine Siebwalze 8 übertragen, die
ihrerseits die Vliesbahn 22 auf die obere Kalanderwalze 4
des Kalanders 2 überträgt. Dabei wird die Vliesbahn 22 auf
dem Umfang der Kalanderwalze 4 von oben in den Walzenspalt
32 zwischen den Kalanderwalzen 4, 6 hineingeführt. Die
Vliesbahn 22 verläuft auf etwa einem Viertel des Umfangs
der Kalanderwalze 4, so daß ein intensiver Wärmeübergang
erfolgen kann.
Die Siebwalze 8 ist in ihrem Inneren mit Unterdruck beauf
schlagt, wobei lediglich die die Vliesbahn 22 transportie
rende Mantelfläche besaugt ist, während die übrige Mantel
fläche der Siebwalze 8 z. B. mit einem Blech 36 abgedeckt
ist. Somit wird die Vliesbahn 22 an der Übergabestelle
zwischen Dofferwalze 24 und Siebwalze 8 mit Unterdruck auf
die Mantelfläche der Siebwalze 8 angesaugt. An der Über
gangsstelle zu der Kalanderwalze 4 endet dabei der besaug
te Umfangsbereich, so daß die Vliesbahn 22 auf die Kalan
derwalze 4 übertragen werden kann.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ebenfalls
ein Dublieren der Flore auf der Dofferwalze 24 erfolgt.
Zwischen der Siebwalze 8 und der Dofferwalze 24 sind zwei
Stauchwalzen 26, 28 und eine Übertragungswalze 30 vorgese
hen, die die Vliesbahn 22 von der letzten Stauchwalze 28
übernimmt und auf die Siebwalze 8 überträgt.
Alternativ kann die Übertragungswalze 30 wegfallen und die
Vliesbahn 22 direkt von der letzten Stauchwalze 28 auf die
Siebwalze 8 übertragen werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind insgesamt drei Sieb
walzen 8, 10, 12 vorgesehen, wobei wie bei dem vorherigen
Ausführungsbeispiel der Einlauf der Vliesbahn 22 in den
Kalander 2 von oben her erfolgt. Die Siebwalzen 8, 10, 12
sind wiederum nur in dem Teil der Umfangsfläche von innen
besaugt, auf dem die Vliesbahn 22 aufliegt. Die übrigen
Umfangsflächen sind in geeigneter Weise, z. B. mit einem
Blech 36 abgedeckt.
Alternativ zu diesem Ausführungsbeispiel ist es auch mög
lich, nur eine bzw. zwei Siebwalzen 8, 10 vorzusehen. Bei
einem Ausführungsbeispiel mit zwei Siebwalzen überträgt
die letzte Siebwalze 12 dieser Anordnung die Vliesbahn 22
auf die untere Kalanderwalze 6, so daß die Vliesbahn 22
von unten in den Walzenspalt 32 eingeführt wird.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Dublie
ren der Flore 18, 20 erst auf der ersten Siebwalze 8 er
folgt. Der Abnahmeteil 3 besteht dabei für jeden Flor
18, 20 entweder nur aus einer Dofferwalze 24, 25 oder einer
Kombination aus einer Wirrwalze 14, 16 mit einer Dofferwal
ze 24, 25 oder einer Kombination aus einer Wirrwalze 14,
16, einer Dofferwalze 24, 25 und zwei nachfolgenden Stauch
walzen 26, 27; 28, 29, wie in Fig. 3 dargestellt. Der ersten
Siebwalze 8 können mehrere weitere Siebwalzen 10, 12 fol
gen, wobei in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 zwei
Siebwalzen 8, 12 dargestellt sind. Die letzte Siebwalze 12
führt die Vliesbahn 22 von unten in den Walzenspalt 32 des
Kalanders 2 ein.
Alternativ zu dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
können zwischen den Stauchwalzen 28 und 29 und der Sieb
walze 8 jeweils noch Übertragungswalzen 30 angeordnet
sein. Die Drehrichtung der ersten Siebwalze 8 kann ent
gegengesetzt zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 verlau
fen, so daß bei einer Ausführungsvariante mit zwei Sieb
walzen 8, 12 ein Einlauf der Vliesbahn 22 von oben in den
Kalander ermöglicht wird bzw. bei Anordnung von drei hin
tereinander angeordneten Siebwalzen 8, 10, 12 ein Einlauf
von unten.
Gemäß einer weiteren Alternative ist es auch möglich,
abweichend von Fig. 3 nur eine einzige Siebwalze 8 vor
zusehen.
Fig. 4 zeigte ein alternatives Beispiel für den Einlauf
der Vliesbahn 22 in den Kalander 2. In diesem Fall ist die
einzige oder letzte Siebwalze 8, 12 mit Abstand von dem
Kalander 2 angeordnet, wobei die von der Umfangsfläche der
Siebwalze 8, 12 abgenommene Vliesbahn 22 im wesentlichen
horizontal mit Hilfe eines Stützbleches 34 in den Walzen
spalt 32 eingeführt wird. Dieser Einlauf der Vliesbahn 22
in den Kalander 2 ist mit jedem zuvor beschriebenen Aus
führungsbeispiel des Abnahmeteils 3, sowie mit jeder An
ordnung mit mehr als einer Siebwalze 8, 10, 12 kombinierbar.
Claims (23)
1. Anlage für die Vliesherstellung aus Fasermaterial,
mit mindestens einer Karde oder Krempel mit einem
Hauptzylinder (1) und einem dem Hauptzylinder (1)
nachgeordneten Abnahmeteil (3) mit mindestens einer
Walze, sowie einem Kalander (2) mit mindestens zwei
Kalanderwalzen (4, 6), der die aus mindestens einem
Flor (18, 20) bestehende Vliesbahn (22) von der minde
stens einen Karde oder Krempel erhält,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Abnahmeteil (3) der Karde oder Krem
pel und dem Kalander (2) mindestens eine, zumindest
auf einem Teil des Umfangs von innen besaugte Walze
mit luftdurchlässigem Mantel, z. B. eine Siebwalze
(8, 10, 12), angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abnahmeteil (3) aus einer Dofferwalze (24, 25)
besteht.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abnahmeteil (3) aus einer mit dem Hauptzylinder
(1) im Eingriff befindlichen Wirrwalze (14, 16) und
einer mit der Wirrwalze (14, 16) im Eingriff befindli
chen Dofferwalze (24, 25) besteht.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abnahmeteil (3) mindestens zwei florbildende
Walzen (14, 16) aufweist, die jeweils einen Flor (18,
20) von dem Hauptzylinder (1) abnehmen, wobei die
Flore (18, 20) auf einer späteren, für alle Flore
(18, 20) gemeinsamen Walze (24, 25, 8) zu einer Vlies
bahn (22) zusammengeführt sind.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der florbildenden Walzen (14, 16) eine
Wirrwalze ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flore (18, 20) auf einer mit
den florbildenden Walzen (14, 16) im Eingriff befind
liche Dofferwalze (24) zu einer Vliesbahn (22) zu
sammengeführt sind.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dofferwalze (24, 25) mindestens zwei Stauchwalzen
(26, 27, 28, 29) nachgeschaltet sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Übertragungswalze (30) die
zusammengeführten Flore (18, 20) auf die mindestens
eine Walze (8) mit luftdurchlässigem Mantel über
trägt.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flore (18, 20) auf der ein
zigen oder ersten Walze (8) mit luftdurchlässigem
Mantel zu einer Vliesbahn (22) zusammengeführt sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzige oder letzte Walze mit
luftdurchlässigem Mantel, z. B. eine Siebwalze (8; 12),
mit Abstand von den Kalanderwalzen (4, 6) angeordnet
ist, und daß eine Stützeinrichtung (34) die von der
Siebwalze (8, 12) abgenommene Vliesbahn (22) in den
Walzenspalt (32) zwischen den Kalanderwalzen (4, 6)
führt.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzige oder die letzte Walze
(8, 12) mit luftdurchlässigem Mantel die Vliesbahn
(22) auf eine der Kalanderwalzen (4; 6) überträgt.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vliesbahn (22) bei zwei vertikal übereinander
angeordneten Kalanderwalzen (4, 6) auf dem Umfang der
oberen Kalanderwalze (4) von oben in den Walzenspalt
(32) zwischen dem Kalanderwalzen (4, 6) eingeführt
ist.
13. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vliesbahn (22) bei zwei vertikal übereinander
angeordneten Kalanderwalzen (4, 6) auf dem Umfang der
unteren Kalanderwalze (6) von unten in den Walzen
spalt (32) eingeführt ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens drei hintereinander
angeordnete Walzen (8, 10, 12) mit luftdurchlässigem
Mantel vorgesehen sind.
15. Anlage nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß in Transportrichtung aufeinanderfolgende
Walzen (8, 10, 12) mit luftdurchlässigem Mantel eine
zunehmende Umfangsgeschwindigkeit aufweisen.
16. Verfahren für die Vliesherstellung aus Fasermaterial
unter Verwendung einer Karde oder Krempel und einem
der Karde oder Krempel nachgeordneten Kalander (2)
- - durch Erzeugen mindestens eines Flores (18, 20) mit mindestens einer Karde oder Krempel und
- - durch Zuführen einer aus einem einzigen oder mehreren Floren (18, 20) bestehenden Vliesbahn (22) zu dem Kalander, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus den erzeugten Floren (18, 20) bestehende
Vliesbahn (22) mit Hilfe von mindestens einer auf
einem Teil des Umfangs besaugten Walze (8, 10, 12) mit
luftdurchlässigen Mantel dem Kalander (2) zugeführt
werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Flore (18, 20) auf einer ersten Walze (8)
mit luftdurchlässigem Mantel zu einer Vliesbahn (22)
vereinigt werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Vliesbahn (22) von der
einzigen oder letzten Walze (8, 12) mit luftdurchläs
sigen Mantel auf eine von zwei Kalanderwalzen (4; 6)
des Kalanders übertragen wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vliesbahn (22) auf einem Teil des Umfangs der
Kalanderwalze (4; 6) in einen Walzenspalt (32) zwi
schen den Kalanderwalzen (4, 6) geführt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Vliesbahn (22) von der
einzigen oder letzten Walze (8; 12) mit luftdurchläs
sigem Mantel mit Hilfe einer Stützeinrichtung (34)
direkt in den Walzenspalt (32) des Kalanders (2) ein
geführt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens drei Walzen (8, 10, 12)
mit luftdurchlässigem Mantel verwendet werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen (8, 10, 12) aufeinanderfolgend eine
höhere Drehzahl aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995135876 DE19535876A1 (de) | 1995-09-27 | 1995-09-27 | Anlage und Verfahren für die Vliesherstellung aus Fasermaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995135876 DE19535876A1 (de) | 1995-09-27 | 1995-09-27 | Anlage und Verfahren für die Vliesherstellung aus Fasermaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19535876A1 true DE19535876A1 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=7773283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995135876 Withdrawn DE19535876A1 (de) | 1995-09-27 | 1995-09-27 | Anlage und Verfahren für die Vliesherstellung aus Fasermaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19535876A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SPINNBAU GMBH, 28777 BREMEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DILO, JOHANN PHILIPP, 69412 EBERBACH, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |