DE1953412C - Ultraschallverzögerungsleitung - Google Patents

Ultraschallverzögerungsleitung

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DE1953412C
DE1953412C DE19691953412 DE1953412A DE1953412C DE 1953412 C DE1953412 C DE 1953412C DE 19691953412 DE19691953412 DE 19691953412 DE 1953412 A DE1953412 A DE 1953412A DE 1953412 C DE1953412 C DE 1953412C
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DE
Germany
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glass body
ultrasonic
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glass
thickness
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Expired
Application number
DE19691953412
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English (en)
Other versions
DE1953412A1 (de
DE1953412B2 (de
Inventor
Theodorus Bartholomeus Antonius Maria; Gammel Manfred Franz Karl; Emmasingel Eindhoven Sliepenbeek (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication of DE1953412B2 publication Critical patent/DE1953412B2/de
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Publication of DE1953412C publication Critical patent/DE1953412C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Durch die Wahl der Polarisationsrichtung der nen an den Reflexionsflächen die unerwünschten Wandler sowohl parallel zu den Begrenzungsflächen 50 Wellen gedämpft werden wie bei den bekannten Verals auch parallel zu ihren Kontaktflächen mit dem zogerungsleitungen, sondern während des vollständi-Körper wird erreicht, daß die erwähnten Begren- gen Weges vom Eingangswandler zum Ausgangszungsflächen als Spiegel für die Ultraschallschwin- wandler. Da bei der Verzögerungsleitung nach der gungen wirken und somit eine verhältnismäßig ge- Erfindung überall auf den Begrenzungsflächen ringe Dämpfung herbeiführen. Infoige der natür- 55 außerhalb der gewünschten Bahn effektive Schwälichen Streuung der Ultraschallwelle, z. B. infolge chungsstellen für die Ultraschallwellen vorgesehen Beugungserscheinungen, läßt sich aber ohne weitere sein können, wird erreicht, daß eventuelle Streu-Mittel nur sehr schwer eine zuverlässig wirkende strahlung sofort und nicht erst an den Reflexions-Verzögerungsleitung erhalten, weil unerwünschte flächen geschwächt wird, was eine genau definierte Reflexionen auftreten können, während auch die 60 Verzögerungszeit zur Folge hat.
Ultraschallwelle unerwünschten Wegen folgen kann, Statt die gewünschten Stellen der Begrenzungs-
so daß keine genau definierte Verzögerungszeit mehr flächen mit dämpfendem Material zu versehen, kann erhalten wird. Um das zu verhindern, wird im allge- man diese Stellen natürlich auch wieder aufrauhen, meinen ein dämpfendes Material auf den gewünsch- Um eine möglichst effektive Schwächung der unerccn Rellcxionsflächen für die Ultraschallwelle außer- 65 wünschten Streustrahlung und Reflexionen zu erhalb der für diese Welle gewünschten Bahn ange- zielen, ist es günstig, die Dicke der Verzögerungsbracht, derart, daß diese Welle zwangsweise nur leitung so klein, z.B. 1 mm, zu wählen, wie es mit der gewünschten Bahn folgen kann. So ist es z.B. Rücksicht auf die mechanische Festigkeit noch zu-
J u/ πλΙργ7 herrührende mechanische
lässig ist. Für Farbfernsehempfänger, bei denen eine die vom ww. ^ Seitenflächen 2,3,
Verzögerungszeit von 64/zsek verlangt wird, beträgt Schwingung nacn™^ sie den Wandler 8 trifft,
die Wellenlänge etwa 0,6 mm, wobei die Dicke von 4, 2 und 3 re«eKI?f"1 "* * ; t kiemer als das Fünf-
1 mm dann bereits kleiner als das Zweifache der Die Dicke d des ^01P"? . d^ Zweifache der
Wellenlänge ist. 5 fache, vorzugsweise kiemer m ultrascha,lschwm.
Wellenlänge ist. 5 , ^^η UltraschaHschwin
AIs Material des festen Körpers wird meistens Wellenlänge der mecn» g ^ Je, zu
Glas oder ein anderer Werkstoff mit geringer Tem- gung gewähltUer vvanι ^ Körperl und bhäikit ählt dß di Zitne ihren Κοη1^α^*B
Gla gg ^ Körper peraturabhängigkeit gewählt, so daß die Zeitspanne ihren Κοη1.^α^*oberen bzw. unteren Begrenzwischen dem elektrischen Eingangssignal und dem auch parallel zu uci ^ Körpers 1 polarisiert, nach Umwandlung in die mechanische Schwingung io zungsfläche» bzw. ^ einem größeren und umgekehrt diesem Eingangssignal entsprechen- welche Flachen αurcn b.^^ Ferner ist örtHch ri il i Glkper er hall·=n j\
und umgekehrt diesem Eingangssignal entsprechen welch .^^ Ferner ist örtHch
den elektrischen Ausgangssignal möglichst tempera- Glaskörper er hall·=n j\ . 10 m dämpfendes Matbhäig ist auf den Flachen1 ^ ^™ Shiht it
den elektrischen Ausgangssignal möglichst tempera Glaskp j\ . 10 m dämpfendes Maturunabhängig ist. auf den Flachen1 ^ ^™huk in einer Schicht mit
fid id Hd i i d tal 11 z B ™™ηu*
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines in der terial 11, z· B- ^'^"^"^"etoadit" wie in F i g. 1 Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher 15 einer Dicke von /* mm & . '^ ^gegebene erläutert. Es zeigt " schraf^f ^s ^U ^ ^^ ^^ daß d{e
Fig. 1 eine Draufsicht und Wahl der Polansatio
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ultraschall-Ver- an sich in geringer zögerungsleitung nach der Erfindung. und 10 infolge der UIirasiailulBM
Die Verzögerungsleitung nach Fig. 1 besteht aus M Spiegel tür d^ mec^ÄJJ in
einem Körperl aus einem geeignet gewählten Ma- wirken und daßi das «jamP^a die ultraa,ljail_ terial, z.B. Glas. Der Körperl hat die Form eines dazu beitragt daß' ^e «ann Wandlerg fo, t> Fünfecks mit parallelen Seitenflächen2 und 3, einer welle von dem wmdler? zu aufweist. Dazu diesem senkrechten Seite 4 und ferner Seiten 5 zwangsweise den dargesteiuen ν ^n und
und 6, die mit den beiden Seiten 2 und 3 Winkel von *5 durch werden ^e™XdenTder zu e^rzeugenctwa 135° einschließen. Wandler 7 bzw. 8 sind auf somit sine unerwünschte Änderung ae diesen Kontaktseiten 5 bzw. 6 angebracht, so daß den Verzögerungszeit vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. aus »IRE Transactions on Ultrasonics Engineering«,
    Patentanspruch: Juni 1960, bekannt, bei einer Ultraschall-Verzöge
    rungsleitung der in Frage stehenden Art, bei der die
    Ultraschall-Verzögerungsleitung mit einem vom Eingangswandler ausgestrahlte Ultraschallwelle Glaskörper, an den. ein oder mehrere Ultra- 5 ohne Reflexion den Ausgangswandler erreicht, die schallwandler angebracht sind, welche parallel zu dünnen, der Dickenausdehnung des Glaskörpers entden zur Dickenausdehnung senkrechten Begren- sprechenden Seitenflächen und schmale Randstreifen zungsflächen des Glaskörpers und parallel zu der sich daran anschließenden Begrenzungsnachen ihren zu diesen Begrenzungsflächen senkrechten mit Vjscrntionsmaterial zu versehen.
    Kontaktflächen mit dem Glaskörper polarisiert io /Anstatt dämpfendes Material anzubringen, kann sind, wobei die Dicke des Glaskörpers kleiner man natürlich auch die Wand aufrauhen, zu welals das Fünffache der Wellenlänge der mecha- ehern Zweck eine Schleif- oder Atzbearbeitung nischen Schwingung ist und Teile des Glaskör- durchgeführt wird. Ebenso kann man zu ciiesem pers, die außerhalb der für die Ultraschallwelle Zweck beim Pressen des heißen noch duktilen durch Fortleitung und Wandreflexionen vorgege- 15 Glases Rillen in den Körper der Verzogerungsleibcnen Bahn liegen, als Dämpfungsstellen für tung pressen.
    diese \\ :lle ausgebildet sind, dadurch ge- Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei dera-ugci;
    kennzeichnet, daß bei einer Verzögerungs- Verzögerungsleitungen doch noch unerwünschte Rc l'-ung. bei der die vom Eingangswandler (7) flexic nen an den Begrenzungsfiaciien auftreten, so ausgehende Ultraschallwelle erst nach wenigstens 20 daß die Genauigkeit der Verzögerungszeit nicht imeiner Reflexion an einer der zur Dickenausdeh- mer gegeben ist, insbesondere dann nicht, wnn du nung (d) parallelen Seitenflächen (2, 3) des Glas- Ultraschallwelle auf ihrem Weg durch den Glas körper:. (1) den Ausgai.gswandler (8) erreicht, körper wenigstens einmal an den Saitenflächen Dämpfungsstellen (11) auf den zu den Seiten- reflektiert wird.
    flächen des Glaskörpers (1) senkrechten Begren- 25 Die Erfindung bezweckt, eine Verzögerungszungsflächen (9,10) vorgesehen sind, von denen leitung zu schaffen, bei der unerwünschte Rcflexiowenigsters eine isoliert vom Rand der Begren- nen an deu Begrenzungsflächen in hohem Maße zungsfläche angeordnet ist. unterdrückt werden und die daher eine sehr gut
    definierte Verzögerungszeit aufweist.
    30 Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
    bei einer Verzögerungsleitung, bei der die vom Ein-
    gangswandler ausgehende Ultraschallwelle erst nach wenigstens einer Reflexion an einer der zur Dickenausdehnung parallelen Seitenflächen des Glaskörpers
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ultraschall- 35 den Ausgangswandler erreirht, Dämpfungsstellen auf Verzögerungsleitung mi» einem festen Glaskörper, den zu den Seitenflächen des Glaskörpers senkrechan dem ein oder mehrere Ultraschall wandler ange- ten Begrenzungsflächen voi gesehen sind, von denen bracht sind, welche parallel zu den zur Dicken- wenigstens eine isoliert vom Rand der Begrenzungsausdehnung senkrechten Begrenzungsflächen des fläche angeordnet ist.
    Glaskörpers und parallel zu ihren zu diesen Begren- 40 Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß, zungsflächen senkrechten Kontaktflächen mit dem wenn bei derartigen dünnen Verzögerungsleitungen Glaskörper polarisiert sind, wobei die Dicke des an einer Stelle der Begrenzungsflächen ein dämpfen-Glaskörpers kleiner als das Fünffache der Wellen- des oder auf andere Weise die Ultraschallwelle länge der mechanischen Schwingung ist und Teile schwächendes Material angebracht wird, die unter des Glaskörpers, die außerhalb der für die Ultra- 45 dieser Stelle durchlaufenden Ultraschallwellen effekschallwelle durch Fortleitung und Wandreflexionen tiv geschwächt werden. Das ergibt jedoch die Mögvorgegebenen Bahn liegen, als Dämpfungssteiicii für lichkeit, di? Bahn der Ultraschallwellen dauernd so diese Welle ausgebildet sind. zu überwachen, daß nicht nur während der Reflexio-
DE19691953412 1968-11-09 1969-10-23 Ultraschallverzögerungsleitung Expired DE1953412C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL686816005A NL153046B (nl) 1968-11-09 1968-11-09 Ultrasone vertragingslijn.
NL6816005 1968-11-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1953412A1 DE1953412A1 (de) 1970-06-11
DE1953412B2 DE1953412B2 (de) 1972-08-17
DE1953412C true DE1953412C (de) 1973-03-15

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