DE1953412C - Ultraschallverzögerungsleitung - Google Patents
UltraschallverzögerungsleitungInfo
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Description
Durch die Wahl der Polarisationsrichtung der nen an den Reflexionsflächen die unerwünschten
Wandler sowohl parallel zu den Begrenzungsflächen 50 Wellen gedämpft werden wie bei den bekannten Verals
auch parallel zu ihren Kontaktflächen mit dem zogerungsleitungen, sondern während des vollständi-Körper
wird erreicht, daß die erwähnten Begren- gen Weges vom Eingangswandler zum Ausgangszungsflächen
als Spiegel für die Ultraschallschwin- wandler. Da bei der Verzögerungsleitung nach der
gungen wirken und somit eine verhältnismäßig ge- Erfindung überall auf den Begrenzungsflächen
ringe Dämpfung herbeiführen. Infoige der natür- 55 außerhalb der gewünschten Bahn effektive Schwälichen
Streuung der Ultraschallwelle, z. B. infolge chungsstellen für die Ultraschallwellen vorgesehen
Beugungserscheinungen, läßt sich aber ohne weitere sein können, wird erreicht, daß eventuelle Streu-Mittel
nur sehr schwer eine zuverlässig wirkende strahlung sofort und nicht erst an den Reflexions-Verzögerungsleitung
erhalten, weil unerwünschte flächen geschwächt wird, was eine genau definierte
Reflexionen auftreten können, während auch die 60 Verzögerungszeit zur Folge hat.
Ultraschallwelle unerwünschten Wegen folgen kann, Statt die gewünschten Stellen der Begrenzungs-
Ultraschallwelle unerwünschten Wegen folgen kann, Statt die gewünschten Stellen der Begrenzungs-
so daß keine genau definierte Verzögerungszeit mehr flächen mit dämpfendem Material zu versehen, kann
erhalten wird. Um das zu verhindern, wird im allge- man diese Stellen natürlich auch wieder aufrauhen,
meinen ein dämpfendes Material auf den gewünsch- Um eine möglichst effektive Schwächung der unerccn
Rellcxionsflächen für die Ultraschallwelle außer- 65 wünschten Streustrahlung und Reflexionen zu erhalb
der für diese Welle gewünschten Bahn ange- zielen, ist es günstig, die Dicke der Verzögerungsbracht,
derart, daß diese Welle zwangsweise nur leitung so klein, z.B. 1 mm, zu wählen, wie es mit
der gewünschten Bahn folgen kann. So ist es z.B. Rücksicht auf die mechanische Festigkeit noch zu-
J u/ πλΙργ7 herrührende mechanische
lässig ist. Für Farbfernsehempfänger, bei denen eine die vom ww. ^ Seitenflächen 2,3,
Verzögerungszeit von 64/zsek verlangt wird, beträgt Schwingung nacn™^ sie den Wandler 8 trifft,
die Wellenlänge etwa 0,6 mm, wobei die Dicke von 4, 2 und 3 re«eKI?f"1 "* * ; t kiemer als das Fünf-
1 mm dann bereits kleiner als das Zweifache der Die Dicke d des ^01P"? . d^ Zweifache der
Wellenlänge ist. 5 fache, vorzugsweise kiemer m ultrascha,lschwm.
Wellenlänge ist. 5 , ^^η UltraschaHschwin
AIs Material des festen Körpers wird meistens Wellenlänge der mecn» g ^ Je, zu
Glas oder ein anderer Werkstoff mit geringer Tem- gung gewähltUer vvanι ^ Körperl und
bhäikit ählt dß di Zitne ihren Κοη1^α^*B
Gla gg ^ Körper peraturabhängigkeit gewählt, so daß die Zeitspanne ihren Κοη1.^α^*oberen bzw. unteren Begrenzwischen
dem elektrischen Eingangssignal und dem auch parallel zu uci ^ Körpers 1 polarisiert,
nach Umwandlung in die mechanische Schwingung io zungsfläche» bzw. ^ einem größeren
und umgekehrt diesem Eingangssignal entsprechen- welche Flachen αurcn b.^^ Ferner ist örtHch
ri il i Glkper er hall·=n j\
und umgekehrt diesem Eingangssignal entsprechen welch .^^ Ferner ist örtHch
den elektrischen Ausgangssignal möglichst tempera- Glaskörper er hall·=n j\ . 10 m dämpfendes Matbhäig
ist auf den Flachen1 ^ ^™ Shiht it
den elektrischen Ausgangssignal möglichst tempera Glaskp j\ . 10 m dämpfendes Maturunabhängig
ist. auf den Flachen1 ^ ^™huk in einer Schicht mit
fid id Hd i i d tal 11 z B ™™η™u*
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines in der terial 11, z· B- ^'^"^"^"etoadit" wie in F i g. 1
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher 15 einer Dicke von /* mm & . '^ ^gegebene
erläutert. Es zeigt " schraf^f ^s ^U ^ ^^ ^^ daß d{e
Fig. 1 eine Draufsicht und Wahl der Polansatio
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ultraschall-Ver- an sich in geringer
zögerungsleitung nach der Erfindung. und 10 infolge der UIirasiailulBM„
Die Verzögerungsleitung nach Fig. 1 besteht aus M Spiegel tür d^ mec^ÄJJ in
einem Körperl aus einem geeignet gewählten Ma- wirken und daßi das «jamP^a die ultraa,ljail_
terial, z.B. Glas. Der Körperl hat die Form eines dazu beitragt daß' ^e «ann Wandlerg fo, t>
Fünfecks mit parallelen Seitenflächen2 und 3, einer welle von dem wmdler? zu aufweist. Dazu
diesem senkrechten Seite 4 und ferner Seiten 5 zwangsweise den dargesteiuen ν ^n und
und 6, die mit den beiden Seiten 2 und 3 Winkel von *5 durch werden ^e™Xde„nTder zu e^rzeugenctwa
135° einschließen. Wandler 7 bzw. 8 sind auf somit sine unerwünschte Änderung ae
diesen Kontaktseiten 5 bzw. 6 angebracht, so daß den Verzögerungszeit vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- aus »IRE Transactions on Ultrasonics Engineering«,Patentanspruch: Juni 1960, bekannt, bei einer Ultraschall-Verzögerungsleitung der in Frage stehenden Art, bei der dieUltraschall-Verzögerungsleitung mit einem vom Eingangswandler ausgestrahlte Ultraschallwelle Glaskörper, an den. ein oder mehrere Ultra- 5 ohne Reflexion den Ausgangswandler erreicht, die schallwandler angebracht sind, welche parallel zu dünnen, der Dickenausdehnung des Glaskörpers entden zur Dickenausdehnung senkrechten Begren- sprechenden Seitenflächen und schmale Randstreifen zungsflächen des Glaskörpers und parallel zu der sich daran anschließenden Begrenzungsnachen ihren zu diesen Begrenzungsflächen senkrechten mit Vjscrntionsmaterial zu versehen.
Kontaktflächen mit dem Glaskörper polarisiert io /Anstatt dämpfendes Material anzubringen, kann sind, wobei die Dicke des Glaskörpers kleiner man natürlich auch die Wand aufrauhen, zu welals das Fünffache der Wellenlänge der mecha- ehern Zweck eine Schleif- oder Atzbearbeitung nischen Schwingung ist und Teile des Glaskör- durchgeführt wird. Ebenso kann man zu ciiesem pers, die außerhalb der für die Ultraschallwelle Zweck beim Pressen des heißen noch duktilen durch Fortleitung und Wandreflexionen vorgege- 15 Glases Rillen in den Körper der Verzogerungsleibcnen Bahn liegen, als Dämpfungsstellen für tung pressen.diese \\ :lle ausgebildet sind, dadurch ge- Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei dera-ugci;kennzeichnet, daß bei einer Verzögerungs- Verzögerungsleitungen doch noch unerwünschte Rc l'-ung. bei der die vom Eingangswandler (7) flexic nen an den Begrenzungsfiaciien auftreten, so ausgehende Ultraschallwelle erst nach wenigstens 20 daß die Genauigkeit der Verzögerungszeit nicht imeiner Reflexion an einer der zur Dickenausdeh- mer gegeben ist, insbesondere dann nicht, wnn du nung (d) parallelen Seitenflächen (2, 3) des Glas- Ultraschallwelle auf ihrem Weg durch den Glas körper:. (1) den Ausgai.gswandler (8) erreicht, körper wenigstens einmal an den Saitenflächen Dämpfungsstellen (11) auf den zu den Seiten- reflektiert wird.flächen des Glaskörpers (1) senkrechten Begren- 25 Die Erfindung bezweckt, eine Verzögerungszungsflächen (9,10) vorgesehen sind, von denen leitung zu schaffen, bei der unerwünschte Rcflexiowenigsters eine isoliert vom Rand der Begren- nen an deu Begrenzungsflächen in hohem Maße zungsfläche angeordnet ist. unterdrückt werden und die daher eine sehr gutdefinierte Verzögerungszeit aufweist.
30 Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daßbei einer Verzögerungsleitung, bei der die vom Ein-gangswandler ausgehende Ultraschallwelle erst nach wenigstens einer Reflexion an einer der zur Dickenausdehnung parallelen Seitenflächen des GlaskörpersDie Erfindung bezieht sich auf eine Ultraschall- 35 den Ausgangswandler erreirht, Dämpfungsstellen auf Verzögerungsleitung mi» einem festen Glaskörper, den zu den Seitenflächen des Glaskörpers senkrechan dem ein oder mehrere Ultraschall wandler ange- ten Begrenzungsflächen voi gesehen sind, von denen bracht sind, welche parallel zu den zur Dicken- wenigstens eine isoliert vom Rand der Begrenzungsausdehnung senkrechten Begrenzungsflächen des fläche angeordnet ist.Glaskörpers und parallel zu ihren zu diesen Begren- 40 Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß, zungsflächen senkrechten Kontaktflächen mit dem wenn bei derartigen dünnen Verzögerungsleitungen Glaskörper polarisiert sind, wobei die Dicke des an einer Stelle der Begrenzungsflächen ein dämpfen-Glaskörpers kleiner als das Fünffache der Wellen- des oder auf andere Weise die Ultraschallwelle länge der mechanischen Schwingung ist und Teile schwächendes Material angebracht wird, die unter des Glaskörpers, die außerhalb der für die Ultra- 45 dieser Stelle durchlaufenden Ultraschallwellen effekschallwelle durch Fortleitung und Wandreflexionen tiv geschwächt werden. Das ergibt jedoch die Mögvorgegebenen Bahn liegen, als Dämpfungssteiicii für lichkeit, di? Bahn der Ultraschallwellen dauernd so diese Welle ausgebildet sind. zu überwachen, daß nicht nur während der Reflexio-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL686816005A NL153046B (nl) | 1968-11-09 | 1968-11-09 | Ultrasone vertragingslijn. |
NL6816005 | 1968-11-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1953412A1 DE1953412A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1953412B2 DE1953412B2 (de) | 1972-08-17 |
DE1953412C true DE1953412C (de) | 1973-03-15 |
Family
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