DE19533950A1 - Generator mit Ausgangsspannung konstanter Frequenz - Google Patents
Generator mit Ausgangsspannung konstanter FrequenzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechsel- oder
Drehstromgenerator, vorzugsweise zur Verwendung in
Kraftwerken, mit einem Rotor, der von einer An
triebswelle drehbar ist, und einem Stator, von dem
die erzeugte elektrische Leistung zum Ausgang des
Generators geleitet wird, sowie einem Umrichter,
der einen Wechselstrom beliebiger Frequenz in einen
Wechselstrom vorgegebener Frequenz umwandelt, auf
der einen Seite mit dem Ausgang des Generators ver
bunden ist und unabhängig von der Drehzahl der An
triebswelle eine Ausgangswechselspannung konstanter
Sollfrequenz erzeugt.
Bei der Erzeugung von Wechsel- oder Drehstrom mit
tels einer Turbine und einem von ihr angetriebenen
Generator besteht stets das Problem, die Frequenz
des erzeugten Stromes unabhängig von der Drehzahl
der Turbine konstant zu halten, insbesondere wenn
eine Einspeisung in das öffentliche Stromnetz vor
gesehen ist. In erhöhtem Maße ist diese Anforderung
bei kleinen Wasserkraftwerken gegeben, da die zur
Verfügung stehende Wassermenge sowie der Energiebe
darf, beispielsweise in Abhängigkeit von der Jah
reszeit, erheblich schwanken.
Im Stande der Technik sind zwei unterschiedliche
Lösungsansätze für diese Aufgabe bekannt, wobei
entweder die Drehzahl des Generators konstant ge
halten wird oder eine Frequenzumsetzung der erzeug
ten Spannung erfolgt.
Bei fester Drehzahl von Turbine und Generator ist
die Frequenz des erzeugten Stromes konstant. Zum
Antrieb werden in diesem Fall entweder Francistur
binen eingesetzt, die über einen breiten Bereich
von Volumenströmen bei fester Drehzahl einen mäßi
gen Wirkungsgrad aufweisen, oder Kaplanturbinen mit
feststehenden Schaufeln, deren maximaler Wirkungs
grad deutlich höher ist, aber nur in einem schmalen
Bereich von Volumenströmen erreicht wird, d. h. die
Turbine ist bei wechselnden Wassermengen unbrauch
bar.
Ferner ist es bekannt, Kaplanturbinen mit verstell
baren Schaufeln zu verwenden, die in einem breiten
Bereich einen hohen Wirkungsgrad aufweisen. Die er
forderliche aufwendige Steuerungsmechanik ist je
doch nur bei großen Kraftwerken wirtschaftlich und
daher für kleinere Anlagen unzweckmäßig.
Wird eine variable Drehzahl zugelassen, so verbrei
tert sich bei einer vorgegebenen Turbine der Be
reich von Volumenströmen mit gutem Wirkungsgrad er
heblich, da mit steigender Durchströmungsgeschwin
digkeit auch die Laufradgeschwindigkeit anwächst,
so daß der Anströmungswinkel stets konstant ist.
Folglich besteht keine Notwendigkeit von verstell
baren Schaufeln. In diesem Fall wird im Stator des
Generators jedoch ein Strom veränderlicher Frequenz
induziert, die von der Drehzahl der Turbine ab
hängt. Mit dem Ziel, eine Ausgangswechselspannung
konstanter Sollfrequenz zu erzeugen, umfaßt der Ge
nerator daher einen Umrichter, der den primär er
zeugten Wechselstrom variierender Frequenz in einen
Wechselstrom vorgegebener Frequenz umwandelt, der
am Ausgang des Generators abgreifbar ist. In der
Regel wird der Strom dabei zunächst gleichgerichtet
und aus dem Gleichstrom ein Wechselstrom der Soll
frequenz erzeugt.
Mit Ausnahme sehr aufwendiger Turbinen mit ver
stellbaren Schaufeln sind die gebräuchlichen Kombi
nationen aus Turbinen und Generatoren durch einen
schlechten Wirkungsgrad gekennzeichnet, der entwe
der in einer schlechten Ausnutzung der Strömungs
energie des Arbeitsmediums bei einer Turbine mit
konstanter Drehzahl begründet ist oder infolge der
Umfromungsverluste entsteht, die bei einer Fre
quenzumwandlung auftreten. Somit besteht bei einer
Turbine von einfachem Aufbau, wie sie bei kleinen
Kraftwerken aus Kostengründen erforderlich ist, im
Stande der Technik keine Möglichkeit einer Ausnut
zung der mechanischen Energie des strömenden Medi
ums mit hohem Wirkungsgrad.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Erfindung zur
Aufgabe gestellt, einen Generator zu entwickeln,
der bei variabler Drehzahl der Antriebswelle einen
Wechselstrom vorgegebener Frequenz mit einem hohen
Wirkungsgrad erzeugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Stator unmittelbar mit dem Ausgang des Ge
nerators verbunden ist, der Umrichter auf der ande
ren Seite mit einer Wicklung verbunden ist, die auf
den Rotor aufgebracht ist, der Umrichter eine
Steuerung aufweist, die die Umdrehungsfrequenz des
Rotors erfaßt und davon abhängig die wicklungssei
tige Frequenz regelt und die wicklungsseitige Fre
quenz die Summe aus der Sollfrequenz des Generators
und der Abweichung der Umdrehungsfrequenz des Ro
tors von der Sollfrequenz ist.
Der vorgeschlagene Generator ist mit einem Rotor
versehen, auf den mit dem Umrichter in Verbindung
stehende Wicklungen aufgebracht sind. Auf der ande
ren Seite ist der Umrichter mit dem Ausgang des Ge
nerators verbunden. Der Umrichter weist eine Steue
rung auf, die die Umdrehungsfrequenz des Rotors er
faßt und in Abhängigkeit davon die wicklungsseitige
Frequenz regelt. Dies geschieht in der Weise, daß
die Rotorwicklungen mit einer Frequenz beaufschlagt
sind, die von der Sollfrequenz des Generators um
einen Ausgleichswert abweicht. Der Ausgleichswert
ist die Differenz der Umdrehungsfrequenz des Rotors
von der Sollfrequenz des Generators; gegebenenfalls
ist dabei das Verhältnis von Rotor- und Generator
frequenz zu berücksichtigen, wenn bei einer Umdre
hung des Rotors mehrere Phasendurchläufe erfolgen.
Infolge dieser Voraussetzungen läßt sich der Stator
unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung eines Um
richters, mit dem Ausgang des Generators verbinden.
Die vom Generator abgegebene Leistung setzt sich
dabei additiv aus den Beiträgen des Stators sowie
des Rotors zusammen. Der letztere Anteil wird durch
den Umrichter auf die Sollfrequenz des Ausganges
umgeformt und kann je nach Betriebsbedingungen po
sitiv oder negativ sein. In bezug auf die Funkti
onsweise lassen sich drei Betriebszustände unter
scheiden:
Entspricht die Frequenz des Rotors der Sollfrequenz des Generators, so ist der Umrichter funktionslos, d. h. dem Rotor wird keine Leistung zugeführt oder entnommen. Weicht die Drehzahl des Rotors dagegen von ihrem Sollwert ab, so wird durch Entnahme bzw. Einspeisung eines Stroms geeigneter Frequenz in den Rotor bewirkt, daß der Stator stets die am Ausgang abgreifbare Sollfrequenz des Generators erzeugt.
Entspricht die Frequenz des Rotors der Sollfrequenz des Generators, so ist der Umrichter funktionslos, d. h. dem Rotor wird keine Leistung zugeführt oder entnommen. Weicht die Drehzahl des Rotors dagegen von ihrem Sollwert ab, so wird durch Entnahme bzw. Einspeisung eines Stroms geeigneter Frequenz in den Rotor bewirkt, daß der Stator stets die am Ausgang abgreifbare Sollfrequenz des Generators erzeugt.
Ist die Drehzahl des Rotors geringer als es der
Sollfrequenz des Generators entspricht, so wird ein
Teil der im Stator erzeugten Energie über den Um
richter in den Rotor eingespeist. Die Frequenz des
Speisestroms ist dabei um den Betrag gegenüber der
Sollfrequenz des Generators erhöht, den die Rotor
drehzahl von diesem Wert abweicht. Im Mittel dreht
sich damit das Magnetfeld, das den Rotor umgibt und
die Spannung im Stator induziert, entsprechend der
Sollfrequenz des Generators.
Umgekehrt wird die Frequenz der Rotorwicklung ver
mindert, wenn die Drehzahl der Antriebswelle den
der Sollfrequenz entsprechenden Wert übersteigt. In
diesem Fall ist der Rotorwicklung Energie entnehm
bar, deren Frequenz über den Umrichter auf die
Sollfrequenz gewandelt wird.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Generators be
steht darin, daß bei geringen Abweichungen von der
Sollfrequenz, die im praktischen Betrieb der Regel
fall sind, nur ein kleiner Teil der erzeugten Ener
gie über den Umrichter umgeformt wird und damit
Verlusten unterliegt. Zweckmäßig wird dieser Anteil
unter Verwendung einer geeigneten Übersetzung bzw.
eines Getriebes zwischen Turbine und Generator auf
etwa 10-20% begrenzt. Der größte Teil der erzeug
ten Energie wird hingegen unmittelbar zum Ausgang
des Generators geführt, wobei keinerlei Umwand
lungsverluste entstehen. Damit wird im Vergleich zu
herkömmlichen Generatoren variabler Drehzahl, deren
gesamte Ausgangsleistung über einen Umrichter aus
gekoppelt wird, der Wirkungsgrad erheblich vergrö
ßert.
Mit Ausnahme der Wicklung des Rotors und dem mit
ihr verbundenen Umrichter kann der Generator in
seinem Aufbau sowohl einem herkömmlichen Synchron
als auch einem Asynchrongenerator entsprechen.
Letzterer zeichnet sich durch einen sehr einfachen
Aufbau und damit geringe Herstellungskosten aus.
Aufgrund des hohen Wirkungsgrades der Energieum
wandlung und der konstanten Frequenz des erzeugten
Wechselstroms ist der vorgeschlagene Generator in
hervorragender Weise zum Antrieb durch eine Turbine
mit feststehenden Schaufeln geeignet. Durch ihren
Betrieb bei variabler Drehzahl wird eine Umwandlung
der Strömungsenergie des ausgenutzten Mediums in
die Rotationsenergie der Turbine über einen weiten
Bereich unterschiedlicher Volumenströme realisiert
und somit ein ausgezeichneter Gesamtwirkungsgrad
der Kombination von Turbine und Generator erzielt.
Ferner ist es im Gegensatz zu Turbinen konstanter
Drehzahl möglich, die Rotationsgeschwindigkeit und
damit den Durchsatz des strömenden Mediums entspre
chend dem Angebot zu verändern. In der Folge ist
insbesondere bei einem Wasserkraftwerk die im Ver
lauf eines Jahres erzeugte Energie deutlich stei
gerbar, weil auch in Zeiträumen sehr hoher oder ge
ringer Wassermengen eine vollständige Umwandlung
des Angebotes in elektrische Energie erreichbar
ist.
Zweckmäßig ist speziell die Verwendung einer
Kaplanturbine, die sich über einen weiten Bereich
von Volumenströmen durch einen hohen Wirkungsgrad
auszeichnet. Weiterhin ist ihr Aufbau vergleichs
weise einfach, so daß sich die Investitionskosten
bei Neubau oder Instandsetzung eines Kraftwerkes
erheblich verringern.
Insbesondere bei einem Wasserkraftwerk treten häu
fig Schwankungen der Menge des die Turbine durch
strömenden Arbeitsmediums auf, d. h. die für die
Stromerzeugung zur Verfügung stehende mechanische
Leistung variiert beständig. Um aus ihr mit maxima
lem Wirkungsgrad, der seinerseits, wie oben erläu
tert, drehzahl- und leistungsabhängig ist, elektri
sche Energie zu erzeugen, wird vorgeschlagen, die
vom Generator erzeugte elektrische Leistung zu er
fassen. Eine Regelvorrichtung verändert die Dreh
zahl des Generators, bis seine elektrische Leistung
und entsprechend sein Wirkungsgrad maximal ist. Zu
diesem Zweck wird vorzugsweise das im Inneren des
Stators befindliche Magnetfeld in seiner Stärke
oder Phasenlage beeinflußt, wozu beispielsweise zu
sätzliche Spulen des Stators einsetzbar sind oder
die den Umrichter durchfließende Leistung und somit
der Strom durch die Rotorwicklung variiert wird.
Eine Variation der Drehzahl hat eine Änderung des
Drehmoments zur Folge.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu
tert wird. Die Zeichnung zeigt in schematischer
Darstellung einen erfindungsgemäßen Generator mit
Turbine.
In ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht die darge
stellte Vorrichtung aus einer Turbine (1), die über
eine Antriebswelle (2) den Rotor (3) des Generators
in Bewegung versetzt, der sich in einem Staor (4)
dreht. Die im Stator (4) abgegriffene elektrische
Leistung wird über Leitungen (5) zum Ausgang (6)
des Generators geführt, der beispielsweise an das
öffentliche Stromnetz angeschlossen ist, wobei die
Zahl der dargestellten Adern der Leitungen (5) der
Zahl der übertragenen Phasen entsprechen. Des wei
teren weist der Rotor (3) Wicklungen auf, die über
eine weitere Leitung (7) mit einem zweiteiligen Um
richter (8, 9) in Verbindung stehen, der an den Aus
gang (6) des Generators sowie den Stator (4) ange
schlossen ist. Beide Teile des Umrichters (8, 9)
sind sowohl in der Lage, einen Gleichstrom in einen
Wechselstrom vorgegebener Frequenz umzuwandeln, als
auch dazu geeignet, Wechselströme gleichzurichten.
Über die Stufe eines entlang der Zwischenleitung
(10) geführten Gleichstromes ist es daher möglich,
dem Rotor (3) über die Leitung (7) Energie zuzufüh
ren und zu entnehmen, wobei die Frequenz der Ströme
auf der ausgangsseitigen Leitung des Umrichters (9)
der Sollfrequenz des Generators entspricht, während
sie rotorseitig veränderlich ist. Zu diesem Zweck
ist der Umrichter (8, 9) mit einer Steuerung (11)
versehen, die die Frequenz der Leitung (7), die den
Rotor (3) kontaktiert, in Abhängigkeit von dessen
Drehzahl regelt, wobei letztere sowohl durch am Ro
tor (3) oder der Antriebswelle (2) befestigte Sen
soren als auch aus der Frequenz der erzeugten
Ströme ermittelbar ist.
Vorzugsweise entspricht die Drehzahl des Rotors (3)
der Sollfrequenz des Generators fg, wobei ggf. Fre
quenzabweichungen beim Asynchronbetrieb zu berück
sichtigen sind. In diesem Fall läßt sich die ge
samte erzeugte elektrische Energie wie bei einem
herkömmlichen Drehstromasynchrongenerator am Stator
(4) abgreifen und unmittelbar dem Ausgang (6) zu
führen. Zweckmäßig weist die Turbine (1) eine Über
setzung auf, so daß die Drehfrequenz fn der An
triebswelle (2) bei dem mittleren Volumenstrom Q
gleich fg ist. Insbesondere bei einem Wasserkraft
werk variiert der Volumenstrom Q(t) durch die Tur
bine (1) jedoch zeitabhängig mit dem zur Verfügung
stehenden Wasserangebot, so daß sich auch die Dreh
frequenz fn abhängig von Q(t) verändert. Um weiter
hin im Stator (4) einen Strom zu induzieren, dessen
Frequenz fg ist, muß sich das im Stator befindliche
Magnetfeld im Mittel weiterhin mit der Frequenz fg
drehen. Zu diesem Zweck wird der Rotor (3) über die
Leitung (7) mit der Frequenz 2fg - fn beaufschlagt.
Je nach dem Vorzeichen der Drehfrequenzabweichung
der Antriebswelle (2) stellen sich dabei unter
schiedliche Betriebszustände des Rotors (3) ein.
Ist fn kleiner als fg, d. h. die Drehfrequenz des
Rotors (3) geringer als es der Sollfrequenz des Ge
nerators entsprich, ist die Drehfrequenz des magne
tischen Feldes im Stator (4) gegenüber der Drehzahl
des Rotors (3) zu erhöhen. In diesem Fall ist der
Rotor (3) motorisch angetrieben, d. h. ihm wird zu
sätzliche elektrische Energie zugeführt, die von
dem zum Ausgang (6) geleiteten Strom abgezweigt
wird. Ist fn dagegen größer als fg, ist der Betrieb
des Rotors (3) generatorisch, d. h. über den Umrich
ter (8, 9) wird dem Ausgang (6) des Generators zu
sätzliche elektrische Leistung zugeführt.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Generator mit
Umrichter wird bei geringen Abweichungen von der
Sollfrequenz der größte Teil der elektrischen Lei
stung unmittelbar zum Ausgang (6) geleitet, so daß
keinerlei Verluste im Umrichter (8, 9) entstehen.
Lediglich der durch den Rotor (3) fließende Teil
strom, der mit zunehmender Annäherung an die Soll
drehzahl gegen Null geht, unterliegt diesen Verlu
sten. In der Folge erhöht sich der Wirkungsgrad im
Vergleich zu einem herkömmlichen Generator mit ei
ner Ausgangsspannung konstanter Frequenz erheblich.
Claims (5)
1. Wechsel- oder Drehstromgenerator, vorzugsweise
zur Verwendung in Kraftwerken, mit einem Rotor, der
von einer Antriebswelle drehbar ist, und einem Sta
tor, vdn dem die erzeugte elektrische Leistung zum
Ausgang des Generators geleitet wird, sowie einem
Umrichter, der einen Wechselstrom beliebiger Fre
quenz in einen Wechselstrom vorgegebener Frequenz
umwandelt, auf der einen Seite mit dem Ausgang des
Generators verbunden ist und unabhängig von der
Drehzahl der Antriebswelle eine Ausgangswechsel
spannung konstanter Sollfrequenz erzeugt, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - der Stator (4) unmittelbar mit dem Ausgang (6) des Generators verbunden ist,
- - der Umrichter (8, 9) auf der anderen Seite mit ei ner Wicklung verbunden ist, die auf den Rotor (3) aufgebracht ist,
- - der Umrichter (8, 9) eine Steuerung (11) aufweist, die die Umdrehungsfrequenz des Rotors (3) erfaßt und davon abhängig die wicklungsseitige Frequenz regelt
- - und die wicklungsseitige Frequenz die Summe aus der Sollfrequenz des Generators und der Abweichung der Umdrehungsfrequenz des Rotors (3) von der Soll frequenz ist.
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß Rotor (3) und Stator (4) einen Drehstroma
synchrongenerator bilden.
3. Generator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Antrieb durch eine Turbine
(1) mit feststehenden Schaufeln erfolgt.
4. Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Turbine (1) eine Kaplanturbine ist.
5. Generator nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelvorrich
tung die vom Generator erzeugte elektrische Lei
stung mittels einer Meßeinheit erfaßt und die Dreh
zahl des Generators variiert, bis seine Leistung
maximal ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995133950 DE19533950A1 (de) | 1995-09-14 | 1995-09-14 | Generator mit Ausgangsspannung konstanter Frequenz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995133950 DE19533950A1 (de) | 1995-09-14 | 1995-09-14 | Generator mit Ausgangsspannung konstanter Frequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19533950A1 true DE19533950A1 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=7772071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995133950 Ceased DE19533950A1 (de) | 1995-09-14 | 1995-09-14 | Generator mit Ausgangsspannung konstanter Frequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19533950A1 (de) |
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1995
- 1995-09-14 DE DE1995133950 patent/DE19533950A1/de not_active Ceased
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