DE19533502A1 - Brandschutzeinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brandschutzeinrichtung der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Die Abschottung bzw. Unterbrechung eines möglichen Brand
ausbreitungsweges ist notwendig, um einen Hitzeübertritt
und einen Rauchdurchtritt von einem sogenannten Brand
abschnitt eines Gebäudes in einen angrenzenden Brandab
schnitt zu verhindern. Der Übertritt bzw. Durchtritt von
Feuer und Rauch soll wenigstens für eine bestimmte Zeit
dauer, beispielsweise wenigstens für 90 min, verhindert
werden, um in dieser möglicherweise lebensrettenden
Zeitspanne die Menschen aus den durch den Brand gefähr
deten Brandabschnitten zu evakuieren und der Feuerwehr
einen Löscheinsatz zu ermöglichen.
Zur Abschottung bzw. Unterbrechung eines möglichen Brand
ausbreitungsweges sind Brandschutzeinrichtungen bekannt,
bei denen im Übergangsbereich von einem Brandabschnitt
zum nächsten um einen den Brandausbreitungsweg bildenden
Kanal eine Art Manschette gelegt ist, die im wesentlichen
aus einem Material besteht, welches sich im Brandfalle
unter Hitzeeinwirkung ausdehnt. Derartige Materialien ver
größern ihr Volumen beispielsweise bei ca. 80°C um den
Faktor sieben. Dabei üben sie einen derart großen Druck
auf den umschlossenen Kanal aus, daß dieser im umschlos
senen Bereich soweit zusammengedrückt wird, daß er ver
schlossen ist.
Nachteilig bei dieser Brandschutzeinrichtung sind der
hohe Preis für das sich ausdehnende Material und der oft
selbst nicht brandsichere Werkstoff des zusammendrückbaren
Kanales.
Um eine preiswertere Abschottung im Brandfalle zu ermög
lichen, sind bei bekannten Brandschutzeinrichtungen an
geeigneter Stelle in möglichen Brandausbreitungswegen
bewegliche Klappen, Schieber oder dergleichen vorgesehen.
Sie stehen in Schließrichtung beispielsweise unter einer
Federbelastung, sind aber in Öffnungsstellung durch ein
Lot fixiert, welches sich im Brandfalle unter Hitzeein
wirkung durch einen Schmelzvorgang löst, so daß das
bewegliche Abschottungsorgan der Federbelastung nachgibt
und den Brandausbreitungsweg verschließt.
Derartige Lö
sungen sind beispielsweise in dem eigenen Patent
DE-39 30 679-C2 beschrieben. Andere vorbekannte Lösungen
sind aus der EP-00 46 481-A1, der DE-OS 21 10 643 oder der
DE-27 37 987-A1 ersichtlich.
Die bekannten Brandschutzeinrichtungen haben jedoch den
Nachteil, daß sie relativ schwer ansprechen, da das Lot
in seiner Masse durch das Strömungsmedium bis zum Schmelz
punkt erwärmt werden muß. Darüber hinaus muß auch noch die
Schmelzwärme zum Wechsel des Aggregatzustandes aufgebracht
werden. Weiterhin besteht die Gefahr, daß die Lotverbin
dung auf dem Transportweg zum Anwendungsort vorzeitig
bricht, so daß das Gerät von vorn herein unbrauchbar ist.
Wird hingegen versucht, die Gefahr des Brechens der Lot
verbindung durch eine größere Lotmenge zwecks Erhöhung der
Stabilität entgegenzuwirken, so verschlechtert sich wie
derum das Ansprechverhalten, und umgekehrt.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Brandschutz
einrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
welche mit einfachen und relativ kostengünstigen tech
nischen Mitteln einen Betrieb mit hoher Sicherheit und
Zuverlässigkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß weist die Brandschutzeinrichtung eine
thermisch ansprechende Betätigungseinrichtung auf, welche
als Halterung für das Abschottungsorgan ausgebildet ist
und aus einem Werkstoff besteht, der seine Form unter Wär
meeinwirkung verändert. Durch die durch Wärmeeinwirkung
hervorgerufene Formänderung der Halterung wird das
Abschottungsorgan aus einer Offenstellung in eine Schließ
stellung bewegt. Die Formveränderung geht dabei über die
reine thermische Längendehnung hinaus und führt in ihrer
Verformung mindestens mittelbar zu einem Abschließen des
Kanals durch das bewegliche Abschottungsorgang.
Durch den Verzicht auf eine Schmelzlotsicherung ist die
Bruchgefahr verringert, ohne daß die Ansprechgeschwindig
keit durch eine Vergrößerung der Masse des thermischen
Auslöseelements vergrößert werden muß.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der in der Betätigungseinrichtung eingesetzte
Werkstoff als Formgedächtnis-Material, vorzugsweise als
Metallegierung, ausgebildet ist. Derartige Formgedächtnis-
Metallegierungen, beispielsweise bestehend aus Nickel und
Titan bzw. aus Kupfer, Zink und Aluminium, haben die
Eigenschaft beim Erwärmen eine frühere geometrische Form
anzunehmen, was bei der erfindungsgemäßen Brandschutzein
richtung mit Vorteil ausgenutzt wird. Die frühere Form von
mindestens einem Element der Betätigungseinrichtung wird
derart gewählt, daß beim Erwärmen die Zurückverwandlung in
diese frühere Form und die Art der Anordnung der Betä
tigungseinrichtung bewirken, daß das Abschottungsorgan
den Ausbreitungsweg im Brandfalle verschließt.
Eine Formgedächtnis-Metallegierung kann zum Beispiel
derart beschaffen sein, daß sie sich bei einer für den
Brandfall relevanten Temperatur von ca. 70°C ihre frühere
Form annimmt.
Bei den hier beschriebenen Betätigungselementen, welche
aus Formgedächtnislegierungen bestehen können, wie sie
beispielsweise aus Tautzenberger, P. u. Stöckel, D.:
"Anwendung von Formgedächtnislegierungen in der Technik",
ZwF 81, 1986, 12, S. 703-708, bekannt sind, kommt es
darauf an, daß im Brandfall eine einmalige Betätigung
möglichst frühzeitig irreversibel erfolgt. Dies ist bei
den in der vorgenannten Literaturstelle benannten Anwen
dungen nicht der Fall. Bei bevorzugten Weiterbildungen der
Erfindung kommen auch solche Betätigungselemente in
Betracht, welche aus durch Bimetallfedern oder aus
Kunststoffen bestehen, welche ihr Volumen durch Blasen
bildung im Inneren bei Erwärmung vergrößern. Letztere ver
mögen durch Expansion eine Antriebsbewegung auszuführen,
wenn sie in einem einseitig offenen Gehäuse eingeschlossen
sind. Ist dieses Gehäuse hohlzylindrisch ausgestaltet, so
kann ein derartiges Element ein auf einer stabförmigen
Führung gelagertes Element ersetzen, wie es weiter unten
in einer Ausführung aus Memory-Metall beschrieben ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
als Material der Betätigungseinrichtung ein Bimetall
vorgesehen ist. Bei einem Bimetall wird in vorteilhafter
Weise die unterschiedliche Wärmeausdehnung der beiden
gekoppelten Metalle zur Schließung des Brandausbrei
tungsweges ausgenutzt. Aufgrund der unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten der beiden Metalle biegt
sich die aus diesen Metallen bestehende Element der Betä
tigungseinrichtung in eine definierte Richtung. Die Betä
tigungseinrichtung wird in günstiger Weise derart
angeordnet, daß die nach der Seite des Metalls mit der
geringeren Ausdehnung erfolgende Bewegung die Schließung
des Brandausbreitungsweges durch das Abschottungsorgan
bewirkt.
Entsprechend einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfin
dung ist vorgesehen, daß die Betätigungseinrichtung eine
vorzugsweise scharnierartige Halterung für das als Klappe
ausgebildeten Abschottungsorgan bildet. Die Halterung, die
aus dem Formgedächtnismaterial oder dem Bimetall besteht,
ist bei Raumtemperatur derart geformt, daß das von ihr
gehaltene Abschottungsorgan in der Öffnungsstellung steht.
Erst bei einer durch einen Brand bedingten Temperatur
erhöhung, beispielsweise auf 70°C, verformt sich die
Halterung unter der Hitzeinwirkung derart, daß das Ab
schottungsorgan in den Brandausbreitungsweg bewegt wird
und diesen verschließt. Im einfachsten Fall ist die
Halterung U-förmig ausgebildet, wobei an einem U-Schenkel
das Abschottungsorgan befestigt ist. Unter Temperaturein
wirkung verwandelt sich die U-förmige Halterung vor
zugsweise in eine im wesentlichen rechtwinklige Form
zurück, wobei das an dem U-Schenkel angeordnete Abschot
tungsorgan in den Brandausbreitungsweg geschwenkt wird und
diesen vollständig verschließt.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist eine
Verschlußsicherung für das Abschottungsorgan vorgesehen.
Die Verschlußsicherung arretiert das Abschottungsorgan
vorteilhaft in der den Brandausbreitungsweg verschlie
ßenden Stellung. Auch eine kurzzeitig erfolgende Abküh
lung führt damit nicht wieder zu einer unerwünschten
Öffnung des Brandausbreitungsweges. Außerdem könnte die
Brandschutzeinrichtung auch in der Form eingebaut werden,
daß das Abschottungsorgan gegen die Schwerkraft geschlos
sen werden muß. Einmal geschlossen, fängt die Verschluß
sicherung das Gewicht des Abschottungsorganes auf. Die
Verschlußsicherung umfaßt dazu vorzugsweise ein selbst
tätiges Verriegelungselement. Bei einer einfachen Aus
führungsform ist als Verriegelungselement eine in den
Schließweg des als Klappe ausgebildeten Abschottungsorgans
vorragende, in Schließrichtung der Klappe nachgiebige
Federzunge vorgesehen, die die geschlossene Klappe wieder
vorspringend hintergreift.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht schließlich
vor, daß die Brandschutzeinrichtung ein Kammergehäuse auf
weist, das zwischen zwei Kanalenden anordenbar ist und die
funktionswesentlichen Organe vorkonfektioniert enthält.
Die Brandschutzeinrichtung ist somit einfach in einen
durchtrennten Kanal einsetzbar. Die wartungsfreie Funk
tionssicherheit wird bereits bei der Vorkonfektionierung
fachmännisch gewährleistet.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die thermisch ansprechende Betätigungs
einrichtung derart ausgebildet ist, daß sie ein im wesent
lichen quer zur Längsachse des Strömungskanals verschieb
liches oder schwenkbar angeordnetes Abschottungsorgan ge
gen die Wirkung einer in Schließstellung gerichteten
Stellkraft in Offenstellung hält. Die thermisch anspre
chende Betätigungseinrichtung wirkt in vorteilhafter Wei
se nur mittelbar, da es den Bewegungsvorgang des Abschot
tungsorgans nicht ausführt, sondern nur auslöst, wobei be
reits relativ geringe Formänderungen ausreichend sind.
Auch können hier relativ große Federkräfte aufgebracht
werden, welche das Abschottungsorgan schnell und sicher in
die Schließstellung gelangen lassen. Die Betätigungsein
richtung weist dabei mindestens ein Halteelement aus einem
Formänderungsmaterial und einen das Abschottungsorgan in
seiner Offenstellung fixierenden Riegel auf, welcher bei
Formänderung des Halteelements entsperrt wird.
Nach einer günstigen Weiterbildung der Erfindung sind die
aus einem Formänderungsmaterial bestehenden Halteelemente
im wesentlichen wendel- oder hülsenförmig ausgebildet und
umfassen einen stabförmigen in einer Führung verschiebli
chen Riegel. Sie stützen sich dabei auf einem an dem
Riegel mittig angeordneten Ringbund ab. Das aus der
Führung herausragende Ende des Riegels blockiert das
Abschottungsorgan in seiner Offenstellung, wenn das aus
einem Formänderungsmaterial bestehende Halteelement mit
der normalen Betriebstemperatur des abzuschottenden
Systems beaufschlagt ist. Wird die Umgebungstemperatur des
wendelförmigen Halteelements über einen bestimmten Betrag
erhöht, erfolgt eine Verschiebung des Riegels und das
durch den Riegel zuvor blockierte Abschottungsorgan bewegt
sich, beispielsweise durch Wirkung einer Federkraft, in
Schließstellung und sperrt damit einen möglichen Brand
ausbreitungsweg.
Für ein Lüftungssystem, bei dem ein Strömungskanal mit
kreisförmigen Querschnitt im Falle eines Brandes ver
schlossen werden soll, ist das Abschottungsorgan in gün
stiger Weise als im Innern der Strömungskanals drehbar an
geordnete, kreisförmig ausgebildete Scheibe, deren Dre
hachse mit dem Scheibendurchmesser übereinstimmt ausgebil
det. Darüberhinaus ist das Abschottungsorgan in günstiger
Weise als in einem gesonderten Kammergehäuse in Ruhestel
lung außerhalb des Strömungskanals positionierter Flach
schieber bzw. als eine in Ruheposition außerhalb des Strö
mungskanals befindliche, schwenkbar gelagerte, im wesent
lichen tropfenförmige Scheibe oder rechteckige Klappe mit
jeweils außermittig angeordneter Schwenkachse ausgebildet.
Diese Anordnung sichert einen geringen Strömungswiderstand
der Brandschutzeinrichtung, da nur der das Abschottungsor
gan blockierende Riegel gemeinsam mit den ihn im Brandfall
bewegenden Halteelementen innerhalb des Strömungskanals
angeordnet ist und diese Elemente ein relativ geringes Vo
lumen aufweisen. Durch die auf diese Weise ermöglichten
hohen Schließkräfte ist eine sichere Funktion auch bei
Verschmutzung nach langer Betriebszeit gegeben, so daß
zwischenzeitliche Wartungen entfallen können.
Um die Position des Riegels auch bei betriebsbedingten Be
lastungen, beispielsweise mechanischen Schwingungen, zu
sichern, weist die thermisch ansprechende Betätigungsein
richtung entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung zwei wendelförmige Halteelemente mit einem
gegenläufigen Formänderungskoeffizienten auf, welche je
weils an einer Seite des an dem Riegel vorgesehenen Ring
bundes angreifen.
Entsprechend vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung
sind die die Bewegung des Abschottungsorgans bewirkenden
Federelemente als auf Torsion oder Druck belastbare
Schraubenfedern ausgebildet. Entsprechend sind auch
hülsen- oder stabförmige Elemente - je nach den vorliegen
den Einbauverhältnissen - geeignet.
Weiterhin günstig ist bei der Erfindung, wenn das ther
misch verformbare Betätigungselement - mindestens auf einem
Restweg beim Schließen des Absperrorgans im Strömungsweg
des Mediums gelegen ist. Auf diese Weise wird der Schließ
vorgang beschleunigt, was insbesondere im Brandfall von
großer Bedeutung ist. Durch Vereinigung verschiedene vor
teilhafte Weiterbildungen lassen sich inbesondere folgende
Vorteile in Kombination erzielen:
- 1. geringe zu erwärmende spezifische Masse ohne Schmelz wärme.
- 2. unmittelbar angeströmtes thermisch empfindliches Betätigungselement.
- 3. Unempfindlichkeit gegen Stöße beim Transport.
- 4. Hohe Schließkräfte auch bei großem Schließweg unter Federvorspannung.
- 5. Wartungsfreiheit durch sicheres Ansprechen auch nach langer Betriebszeit und entsprechender Verschmutzung.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigen
Fig. 1 einen Einblick in ein Kammergehäuse einer Brand
schutzeinrichtung, die zwischen zwei Rohrenden eingesetzt
ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Brandschutzeinrichtung
entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Darstellung einer anderen vorteilhaften Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 4 die Ansicht eines Schnittes längs der Linie
A . . . A gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine vorteilhafte Weiterbildung der in Fig. 3
dargestellten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 die Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 7 eine vorteilhafte Weiterbildung der in Fig. 6
gezeigten Erfindung,
Fig. 8 eine zusätzliche Weiterbildung der in den
Fig. 7 und 8 dargestellten Erfindung, sowie
Fig. 9 die Ansicht eines Schnittes längs der Linie
B . . . B gemäß Fig. 8.
Fig. 1 zeigt die Rohrenden 2 eines Kanales, beispiels
weise einer Lüftungsleitung oder Abwasserleitung, der
einen möglichen Brandausbreitungsweg 1 bildet. Zwischen
die Rohrenden 2 ist ein quaderförmiges Kammergehäuse 3
einer Brandschutzeinrichtung eingesetzt, an dessen
einander gegenüberliegenden Kammerwänden 6, 6′ Organe der
Brandschutzeinrichtung angeordnet sind.
An der Kammerwand 6 ist mittels einer U-förmigen Halterung
ein als Klappe aus gebildetes Abschottungsorgan 4
angeordnet. Die Verbindungen zwischen der Halterung 5 und
der Kammerwand 6 bzw. dem Abschottungsorgan 4 sind mittels
Nieten 10 hergestellt. An der gegenüberliegenden Kammer
wand 6′ ist, ebenfalls mit Nieten 10, ein Verriegelungse
lement 7 angeordnet, das als schräg in das Innere der
Kammer 3 vorstehende, Federzunge ausgebildet ist.
Die Schnittansicht gemäß Fig. 2 ist dargestellt, daß die
U-förmige Halterung 5 die ganze Kammerhöhe einnimmt. Die
Öffnung des gezeigten Rohrendes 2 sitzt in einer weiteren
Wandung 8 des Kammergehäuses 3.
Die Brandschutzeinrichtung arbeitet wie folgt:
Das Kammergehäuse 3 wird vorzugsweise an der Grenze zweier einander benachbarter Brandabschnitte angeordnet. Die Brandschutzorgane in dem Kammergehäuse 3 verhindern einen Hitzeübertritt durch den möglichen Brandausbreitungsweg 1, indem die aus einem thermisch ansprechenden Material bestehende Halterung 5 aufgrund der Hitzeeinwirkung ihre geometrische Form verändert. Vorzugsweise ist die Halterung 5 aus einem Formgedächtnismaterial gefertigt, das sich bei Hitzeeinwirkung in seine frühere Form zurück verwandelt. Bei der früheren Form handelt es sich im Gegensatz zur U-Form in der Öffnungsstellung um eine Winkelform, wobei die Schenkeln einen Winkel von 90° einschließen. Unter Hitzeeinwirkung schwenkt der U- Schenkel der an der Wand 6 angeordneten scharnierartigen Halterung 5, an dem das Abschottungsorgan 4 angeordnet ist, in die in Bezug auf den anderen U-Schenkel recht winklige Position. Dabei wird das Abschottungsorgan 4 ebenfalls um 90° oder gegebenenfalls darüber hinaus ge schwenkt, wie durch den Pfeil 9 in Fig. 1 angedeutet.
Das Kammergehäuse 3 wird vorzugsweise an der Grenze zweier einander benachbarter Brandabschnitte angeordnet. Die Brandschutzorgane in dem Kammergehäuse 3 verhindern einen Hitzeübertritt durch den möglichen Brandausbreitungsweg 1, indem die aus einem thermisch ansprechenden Material bestehende Halterung 5 aufgrund der Hitzeeinwirkung ihre geometrische Form verändert. Vorzugsweise ist die Halterung 5 aus einem Formgedächtnismaterial gefertigt, das sich bei Hitzeeinwirkung in seine frühere Form zurück verwandelt. Bei der früheren Form handelt es sich im Gegensatz zur U-Form in der Öffnungsstellung um eine Winkelform, wobei die Schenkeln einen Winkel von 90° einschließen. Unter Hitzeeinwirkung schwenkt der U- Schenkel der an der Wand 6 angeordneten scharnierartigen Halterung 5, an dem das Abschottungsorgan 4 angeordnet ist, in die in Bezug auf den anderen U-Schenkel recht winklige Position. Dabei wird das Abschottungsorgan 4 ebenfalls um 90° oder gegebenenfalls darüber hinaus ge schwenkt, wie durch den Pfeil 9 in Fig. 1 angedeutet.
Mit gestrichelten Linien ist in Fig. 1 dargestellt, wie
der Verschluß des Brandausbreitungswegs 1 im Brandfalle
durch das Abschottungsorgan 4′ erfolgt. Die Halterung 5
drückt das Abschottungsorgan 4′ gegen die Wandung 8, wobei
letzteres zusätzlich durch das Verriegelungselement 7
gegen ein Zurückschwenken gesichert ist. Das Verriege
lungselement 7 wird beim Schwenken des Abschottungsorgans
4 auf dessen Schließweg von diesem gegen die Kammerwand 6′
gedrückt und springt selbsttägig zurück, wenn das Abschot
tungsorgan 4 an der Wandung 8 anliegt und das Verriege
lungselement 7 wieder freigibt.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Brandschutzeinrichtung 200
in Ansicht eines Längsschnittes durch ein Kanalstück 2
bzw. die Ansicht eines Schnittes längs der Linie A . . . A
gemäß Fig. 3 dargestellt. Das Abschottungsorgan 40 ist
als elliptische Platte ausgebildet und in Fig. 3 in
einer "Offenstellung" und in der "Schließstellung"
gezeigt, bei welcher der Brandausbreitungsweg 1 gesperrt
ist.
Die thermisch ansprechende Betätigungseinrichtung 20 weist
zwei wendelförmige Halteelemente 21, 22 aus einem Form
gedächtnis-Material und einen Riegel 23 auf. Der Riegel 23
trägt in der Mitte einen Ringbund 24. Der Riegel 23 hält
das Abschottungsorgan 40 gegen die Kraft einer in einem
außerhalb des Brandausbreitungsweges 1 in einem Gehäuse 42
angeordneten Torsionsfeder 41 in "Offenstellung". Dazu
greift der Riegel 23 in einen an der Wandung des Strö
mungskanals 2 befestigten Haltearm 27 ein. Dieser ist
durch Einschieben in eine schlitzförmige Ausnehmung
zwischen einer an dem Abschottungsorgan 40 befestigten
Zunge 26 und einem der Führungsmittel 25.2 für den Riegel
23 in einer zu dem Abschottungsorgan 40 senkrechten Posi
tion gehalten.
Durch die an dem Abschottungsorgan 40 befestigten,
laschenförmig ausgebildeten Führungsmittel 25.1, 25.2 und
den Riegel 23 werden die sich bei Wärmeeinwirkung rever
sibel verformenden Halteelemente 21, 22 in der gezeigten
Position gehalten.
Wird die durch den Kanal 2 geförderte Luftmenge im
Brandfall über einen bestimmten Temperaturwert erhitzt,
so ändern die im Strömungsweg angeordneten Halteelemente
21, 22 des Riegels 23 ihre Form derart, daß sie den Riegel
23 in Fig. 3 nach oben verschieben, so daß die an dem
Abschottungsorgan 40 befestigte Zunge 26 und der Haltearm
27 freigegeben werden. Dadurch bewegt sich das Abschot
tungsorgan 40 durch die Kraft der Feder 41 in seine
"Schließstellung" (gestrichelte Darstellung in Fig. 3).
Die Halteelemente 21 und 22 weisen eine verschieden große
Windungszahl und einen Formänderungskoeffizienten mit
unterschiedlichem Vorzeichen auf. Dadurch wird auf ein
fache Weise eine Fehlfunktion der Betätigungseinrichtung
20 vermieden.
Das als federnde Lasche ausgebildete, an der Peripherie
des Abschottungsorgans 40 angeordnete Verriegelungselement
7′ verkeilt sich in der Wandung des Kanals 2. Die Nietver
bindung, durch welche das Verriegelungselement 7′ an dem
Abschottungsorgan 40 befestigt ist, ist mit 43 bezeichnet.
Nach Abnehmen der Verschlußkappe 44 ist die in dem Gehäuse
angeordnete Torsionsfeder 41 zugänglich. Durch Verdrehen
der Federhalterung 45 um 90° kann das Abschottungsorgan 40
erneut in die "Offenstellung" verbracht werden, wobei
gleichzeitig der Haltearm 27 mit dem Riegel 23 arretierend
in Eingriff gelangt.
Fig. 5 zeigt eine Brandschutzeinrichtung 300 mit einem
Gehäuse 52, über welches die Enden 2 des einen Brandaus
breitungsweg 1 bildenden Strömungskanals miteinander ver
bunden sind. Als Abschottungsorgan ist eine schwenkbare,
Klappe 50 vorgesehen, welche außerhalb des Strömungskanals
angeordnet ist.
An der Schwenkachse ist eine auf Torsion belastbare
Schraubenfeder 51 vorgesehen. Bei "Offenstellung" der
Brandschutzeinrichtung (gestrichelte Darstellung der
Klappe 51) ist das freie Ende der rechteckig ausgebildeten
Klappe 50 bei in Schließrichtung vorgespannter Schrauben
feder 51 durch den Riegel 23 der thermisch ansprechenden
Betätigungseinrichtung 20 blockiert. Die Klappe 50 ist
einseitig mit einem elastischen Belag 53 versehen, welcher
den freien Querschnitt des Strömungskanals sicher abdich
tet, wenn die Brandschutzeinrichtung 300 nach einem durch
Rückstellkraft der Schraubenfeder 51 bewirktes Schwenken
der Klappe 50 bei Ansprechen der Betätigungseinrichtung
20 in die "Schließstellung" verbracht worden ist.
Der Aufbau der thermisch ansprechenden Betätigungsein
richtung 20 entspricht im wesentlichen der in den Fig.
3 und 4 gezeigten Darstellung. Die Befestigung der
Halterung 25 an der Wandung des Gehäuses 52 verleiht der
Betätigungseinrichtung 20 eine größere Lagestabilität.
Das klappenförmige Abschottungsorgan 50 trägt an ihrem
freien Ende ein Verriegelungselement 7′′, welches die Posi
tion des Abschottungsorgans 50 in "Schließstellung" der
Brandschutzeinrichtung sichert.
In den Fig. 6 und 7 sind Brandschutzeinrichtungen 400
und 500 als Ansicht eines Längs- bzw. Querschnittes
dargestellt. Die durch die Betätigungseinrichtungen 20 und
30 aktivierbaren Abschottungsorgane 60 bzw. 70 sind
quer zur Längsachse des Brandausbreitungsweges 1 innerhalb
eines Gehäuses 62, 72 beweglich angeordnet. Die Schieber
60, 70 sind als rechteckige, einseitig offene, flache
Kästen mit Wandungen 65, 66 und 75, 76, 77 ausgebildet,
wobei jeweils eine der Wandungen 65 bzw. 77 mit dem Riegel
23 bzw. 33 der Betätigungseinrichtungen 20, 30 in Wirkkon
takt steht.
Die Betätigungseinrichtungen 20 und 30 sind im wesent
lichen gleichartig aufgebaut. Sie weisen zwei wendelför
mige Halteelemente 21, 22 bzw. 31, 32 mit verschiedener
Windungszahl und einem Formänderungskoeffizienten mit
unterschiedlichem Vorzeichen auf. Die Riegel 23 und 33
weisen eine unterschiedliche Länge auf und sind mit einem
Ringbund 24 bzw. 34 versehen, an dem sich die Halteele
mente 21, 22 bzw. 31, 32 abstützen.
Unabhängig von der Positionierung der Betätigungsein
richtungen 20 und 30 innerhalb des Brandausbreitungsweges
1 (parallel zu dessen Achse, Fig. 6 bzw. quer zu dessen
Achse, Fig. 7) werden die Abschottungsorgane 60 und 70
durch eine über eine Führungshülse 63 bzw. 73 geschobene
Schraubenfeder 61 bzw. 71 in die "Schließstellung"
verbracht, wenn der Wirkkontakt zwischen dem Riegel und
der entsprechenden Seitenwand des Abschottungsorgans bei
Wärmeeinwirkung auf die Halteelemente aufgehoben worden
ist.
Um eine sichere Bewegung der Abschottungsorgane 60, 70 zu
erreichen, weist jeder Schieber einen Schaft 64 bzw. 74
auf, welcher in der entsprechenden Führungshülse 63 bzw.
73 axial bewegt wird, wenn das jeweilige Abschottungsorgan
den Brandausbreitungsweg 1 versperrt.
Die in Fig. 8 als Querschnitt durch das Gehäuse 82 bzw.
in Fig. 9 als Ansicht eines Schnittes längs der Linie
B . . . B gemäß Fig. 8 dargestellte Brandschutzeinrichtung
600 weist ein außerhalb des Strömungsweges schwenkbar
angeordnetes Abschottungsorgan 80 auf.
Die thermisch ansprechende Betätigungseinrichtung 20 weist
die vorstehend beschriebene Konstruktion auf und erstreckt
sich innerhalb des Strömungskanals parallel zur Längsachse
des Brandausbreitungsweges 1. Das Abschottungsorgan 80 ist
als im wesentlichen tropfenförmige flache Scheibe aus
gebildet und mit einer auf Torsion beanspruchbare Schrau
benfeder 81 in einem gemeinsamen, die Wandung 2 des
Strömungskanals umgreifenden Gehäuse 82 positioniert. Die
freien Enden der Feder 81 stützen sich an dem Gehäuse 82
bzw. an dem Abschottungsorgan 80 ab, so daß dieses gegen
die Rückstellkraft der Feder 81 durch die Betätigungs
einrichtung 20 in "Offenstellung" gehalten werden kann.
Wird die Betätigungseinrichtung 20 in einem Brandfall
durch ein Strömungsmedium mit erhöhter Temperatur beauf
schlagt, so dehnt sich das Halteelement 21, während das
einen negativen Formänderungskoeffizienten aufweisende
Halteelement 22 in seinen Abmessungen verringert. Die sich
auf dem Ringbund 24 abstützenden Halteelemente 21, 22 be
wegen den in der Führung 25 gehaltenen Riegel 23 (in der
Zeichenebene) nach unten und gibt das Abschottungsorgan 80
frei, welches durch die Kraft der Feder 81 in seine
"Schließstellung" verbracht wird und dadurch den Brandaus
breitungsweg 1 versperrt.
Es ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
ersichtlich, daß thermisch empfindliche Betätigungselement
weitgehend im Querschnitt des Strömungskanals vorgesehen
ist, so daß es relativ schnell reagiert. Außerdem ist bei
indirekter Auslösung der Verschlußklappe nur ein kleiner
Betätigungsweg zu erzielen, der ebenfalls die Ansprechemp
findlichkeit und -sicherheit erhöht. Wichtig bei der
Gestaltung des thermischen Betätigungselements ist einer
seits eine geeignete große, im Strömungskanal angeordnete
Oberfläche und andererseits eine geeignete Dehnung durch
thermische Beeinflussung in Betätigungsrichtung. Wenn in
den Ausführungsbeispielen eine Schraubenfeder, geeigneter
großer Steifigkeit, gezeigt wurde, so ist gibt diese
lediglich eine mögliche Ausführungsform wieder. Günstig
sind auch andere stab- oder hülsenförmige Elemente, welche
einen geeigneten Hub erzeugen und ein relativ großes
Oberflächen/Volumenverhältnis aufweisen. Hierbei sind bei
Bimetallen auch wellrohrförmige Anordnungen oder Säulen
von Tellerfedern günstig.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung damit
nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten
denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei
grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch
macht.
Claims (23)
1. Brandschutzeinrichtung (100, 200, 300, 400, 500, 600)
zur Abschottung bzw. Unterbrechung eines möglichen Brand
ausbreitungsweges (1) in einem von einem Medium durch
strömten Kanal, vorzugsweise eines Luftweges, einer
Lüftungsleitung, einer Abwasserleitung oder dergleichen,
welche ein den Ausbreitungsweg im Brandfalle verschließen
des Abschottungsorgan (4, 40, 50, 60, 70, 80) aufweist,
gekennzeichnet durch
ein thermisch ansprechendes Betätigungselement
(5, 20, 30) für das Abschottungsorgan (4, 40, 50, 60, 70,
80), welches aus einem Werkstoff besteht, der in festem
Zustand seine Form unter Hitzeeinwirkung unabhängig von
oder zusätzlich zu seiner stoffspezifischen Längendehnung
verändert.
2. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß als Werk
stoff für das Betätigungselement (5, 20, 30) ein Formge
dächtnis-Material, vorzugsweise eine Metallegierung, oder
ein unter Hitzeeinwirkung und Schaumbildung expandierender
Kunststoff vorgesehen ist.
3. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß als Werk
stoff für das Betätigungselement (5, 20, 30) ein Bimetall
vorgesehen ist.
4. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement eine, vorzugsweise scharnierartige,
Halterung (5) des als Klappe ausgebildeten Abschottungs
organs bildet.
5. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Halte
rung (5) eine U-Form aufweist.
6. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (20, 30) derart ausgebildet ist, daß es
das Abschottungsorgan (40, 50, 60, 70, 80) gegen die
Wirkung der in Schließstellung gerichteten Kraft eines
Antriebselements in Offenstellung arretiert und bei Ver
formung unter Hitzeeinwirkung freigibt.
7. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Betäti
gungselement (20, 30) mit einem das Abschottungsorgan (40,
50, 60, 70, 80) in Offenstellung arretierenden Riegel (23,
33) in Wirkverbindung steht.
8. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß das aus
Formgedächtnismaterial bestehenden Betätigungselement (21,
22, 31, 32) im wesentlichen rohrförmig, wendelförmig, als
Wellrohr oder als Säule von Tellerfedern ausgebildet ist.
9. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Riegel
(23, 33) im wesentlichen stabförmig ausgebildet ist und
eine Führung für das ihn umgebende Betätigungselement (21,
22, 31, 32) bildet.
10. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß der stabför
mig ausgebildete Riegel in mindestens einer an seinen
Außenquerschnitt angepaßten Aussparung geführt ist, welche
in einen Körper eingelassen ist, der gleichzeitig einen
Anschlag für das wendelförmige aus Formgedächtnismaterial
bestehende Betätigungselement bildet.
11. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Riegel
(23, 33) einen Ringbund (24, 34) aufweist, an dem sich das
wendelförmige Betätigungselement (21, 22, 31, 32) abstützt.
12. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß als An
triebselement zur Erzeugung der Stellkraft ein Federele
ment (41, 51, 61, 71, 81) vorgesehen ist.
13. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Feder
element als Druck- (61, 71) oder Torsionsfeder (41, 51,
81) ausgebildet ist.
14. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abschottungsorgan als in Offenstellung außerhalb des Strö
mungskanals (1) angeordneter und quer zur Strömungsrich
tung in den Kanal hinein beweglicher Schieber (60, 70)
ausgebildet ist.
15. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Abschot
tungsorgan als quer zur Strömungsrichtung schwenkbare,
vorzugsweise tropfenförmige, Scheibe (80) ausgebildet ist.
16. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Abschot
tungsorgan in Form einer um eine quer zur Strömungsrich
tung gerichtete Achse schwenkbare, der Innenkontour des
Kanals angepaßte, Platte (50) ausgebildet ist.
17. Brandschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 15
und 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse des Abschottungsorgans (50, 80) außermit
tig angeordnet ist.
18. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, daß das Abschot
tungsorgan (50) im Bereich seiner in der verschlossenen
Position dichtend an benachbarten Teilen des Kanals
anliegenden Oberfläche einen elastischen Dichtungs
belag (53) trägt.
19. Brandschutzeinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement innerhalb des Strömungsquersch
nitts des Kanals von dem Medium umströmbar angeordnet ist.
20. Brandschutzeinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein
Verschlußsicherungselement zur Arretierung des Abschot
tungsorgans (4, 40, 50) in der den Strömungsweg ver
schließenden Stellung.
21. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 20, da
durch gekennzeichnet daß das Ver
schlußelement ein Verriegelungselement (7, 7′, 7′′)
umfaßt, welches derart ausgebildet ist, daß es bei Errei
chen der Verschlußstellung des Abschottungsorgans aus
einer vorgespannten Position heraus in eine dessen Rückweg
versperrende Stellung gelangt.
22. Brandschutzeinrichtung nach Anspruch 21, da
durch gekennzeichnet, daß das Ver
riegelungselement (7, 7′, 7′′) als eine in den Schließweg
des als Klappe ausgebildeten Abschottungsorgans (4, 40,
50) vorragende, in Schließrichtung der Klappe nachgiebige
Federzunge ausgebildet ist, die die geschlossene Klappe
wiedervorspringend hintergreift.
23. Brandschutzeinrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kammergehäuse (3, 42, 52, 62, 72, 82) vorgesehen
ist, das zwischen die Enden (2) der Rohre eines Strö
mungskanals einfügbar ist und die funktionswesentlichen
Elemente vormontiert enthält.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19533502A DE19533502A1 (de) | 1994-09-01 | 1995-08-31 | Brandschutzeinrichtung |
DE19636350A DE19636350A1 (de) | 1995-08-31 | 1996-09-02 | Brandschutzeinrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4431193A DE4431193A1 (de) | 1994-09-01 | 1994-09-01 | Brandschutzeinrichtung zur Abschottung eines möglichen Brandausbreitungsweges |
DE9414193U DE9414193U1 (de) | 1994-09-01 | 1994-09-01 | Brandschutzeinrichtung zur Abschottung eines möglichen Brandausbreitungsweges |
DE19533502A DE19533502A1 (de) | 1994-09-01 | 1995-08-31 | Brandschutzeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19533502A1 true DE19533502A1 (de) | 1996-03-14 |
Family
ID=25939765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19533502A Withdrawn DE19533502A1 (de) | 1994-09-01 | 1995-08-31 | Brandschutzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19533502A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0887086A3 (de) * | 1997-06-23 | 1999-12-08 | MAICO ELEKTROAPPARATE-FABRIK GmbH | Brandschutzklappe |
WO2002101198A3 (de) * | 2001-06-13 | 2003-05-01 | Thyssenkrupp Hiserv Gmbh | Absaugvorrichtung für einen tunnel |
DE10043774B4 (de) * | 2000-09-06 | 2005-11-24 | Schulte, Günter | Brandschutzeinrichtung |
WO2017217915A1 (en) * | 2016-06-14 | 2017-12-21 | Abrahamssons Hantverk- & Fastighetsservice Ab | Methods and means for energy-efficient ventilation systems for buildings |
-
1995
- 1995-08-31 DE DE19533502A patent/DE19533502A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0887086A3 (de) * | 1997-06-23 | 1999-12-08 | MAICO ELEKTROAPPARATE-FABRIK GmbH | Brandschutzklappe |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |