DE19532387A1

DE19532387A1 - Method and device for the grid-like coating of web-like flexible sheets with hot melt adhesives

Info

Publication number: DE19532387A1
Application number: DE19532387A
Authority: DE
Inventors: Josef Dr Hefele
Original assignee: Josef Dr Hefele
Current assignee: Kufner Textilwerke GmbH
Priority date: 1995-03-10
Filing date: 1995-09-01
Publication date: 1996-10-02
Anticipated expiration: 2015-09-02
Also published as: DE19532387C2; DE59607287D1

Description

Diese Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum rasterförmigen Beschichten von bahnförmigen flexiblen Flächengebilden, insbesondere Einlagestoffen für Bekleidun gen, mit Schmelzklebern. Die Beschichtung besteht aus zwei aufeinandersitzenden Rasterschichten: einer Basisschicht, die nicht oder nur schwach thermoaktivierbar ist und einer Deckschicht aus thermoaktivierbarem Schmelzkleber mit höherer Fließfähigkeit im Schmelzzustand als die Basisschicht. Beide Schichten werden im Siebdruckverfahren unter Anwendung von Pasten aufgedruckt und stellen eine rasterförmige Doppelbe schichtung dar.This invention relates to methods and devices for grid-shaped coating of web-shaped flexible Fabrics, in particular interlinings for clothing gene, with hot melt adhesives. The coating consists of two grid layers on top of each other: a base layer, which is not or only weakly thermally activated and one Cover layer made of thermally activated hot melt adhesive with higher Flowability in the melt state as the base layer. Both Layers are screen printed using Pastes printed and form a grid-shaped double bed layering.

Die bereits bekannt gewordenen Doppelbeschichtungs verfahren sind im "Handbuch der textilen Fixiereinlagen" von Sroka, 3. erweiterte Auflage 1993, Seiten 131 bis 136 beschrieben worden. Von den 4 angegebenen Verfahren ist das heute nahezu allein noch angewandte das Punkt-Riesel-Verfah ren, bei dem der Pastenpunkt mit einer Siebdruckrund schablone auf einer Einlagebahn mit Schmelzkleberpulver bestreut und dann der am Aufdruck nicht haften bleibende Pulverüberschuß durch Schütteln, Blasen und Saugen wieder entfernt wird. Der Nachteil dieses Verfahrens ist, daß das Streupulver auch an den Rändern der Druckpunkte über deren Auflagefläche am Träger hinaus haften bleibt und daneben feinstkörniges Pulver zwischen den Druckpunkten nur schwer zu entfernen ist. Gewisse Griffverstrammungen sind dadurch nicht vermeidbar.The already known double coating are described in the "Manual of textile fixing inserts" von Sroka, 3rd extended edition 1993, pages 131 to 136 have been described. This is one of the 4 specified methods the dot-trickle method is still used almost exclusively today where the paste point with a screen printing round Template on an interlayer with hot melt adhesive powder sprinkled and then the one not sticking to the print Excess powder by shaking, blowing and sucking again Will get removed. The disadvantage of this method is that Scattering powder also on the edges of the pressure points above their Contact surface sticks to the carrier and stays next to it fine-grained powder between the pressure points is difficult is to be removed. There are certain grips in the grip not avoidable.

Das weiterhin angeführte Doppelpulverpunktverfahren arbeitet im Tiefdruck mit zwei hintereinander auf einer Gravurwalze aufsitzenden Trichterrakeln. Um dieses Verfah ren ausführen zu können, sind zwei aufeinander abgestimmte unterschiedliche Schmelzkleberpulversorten erforderlich, die sich unter gleichen Temperaturbedingungen von Gravur- und Heizwalze aus den Gravurvertiefungen herauslösen, was die Anwendbarkeit des Verfahrens stark einschränkt. Außerdem ist dabei nicht vermeidbar, daß sich die Pulver in den Gra vurvertiefungen und im Pulverbett vor der zweiten Rakel un kontrolliert vermischen. Einen Einsatz hat das Verfahren da her kaum finden können.The double powder point method also mentioned works in gravure with two in a row on one Engraving roller-mounted funnel doctor blades. To this procedure To be able to execute them are two coordinated different types of hot melt adhesive are required itself under the same temperature conditions of engraving and Detach the heating roller from the engraving recesses, what the The applicability of the method is severely restricted. also it is unavoidable that the powder in the Gra deepening and in the powder bed in front of the second squeegee mix in a controlled manner. The method has an application there can hardly find her.

Auch ein Doppelpastenpunktverfahren ist bereits be schrieben worden, bei welchem mit einer Siebdruckrundschab lone mit zwei Innenrakeln zwei unterschiedliche Pasten auf gedruckt und übereinander positioniert werden. Eine zufrie denstellend arbeitende Rakelkonstruktion konnte für dieses Verfahren bisher noch nicht gefunden werden und daher hat auch dieses Verfahren keinen Eingang in die Praxis gefunden.A double paste point process is also already have been written, in which with a screen printing circular lone with two inner doctor blades on two different pastes printed and positioned on top of each other. A satisfied the working squeegee construction could do this The process has not yet been found and therefore has this method also found no practical application.

Im obenerwähnten Handbuch ist schließlich noch ein Rollcoater- Beschichtungsverfahren angeführt, das einige Zeit lang praktiziert wurde. Im ersten Arbeitsgang erfolgt eine Siebdruckpastenbeschichtung der Basisschicht und im zweiten Arbeitsgang werden die getrockneten und gesinter ten Pastenpunkte der Basisschicht mit den Kuppen in einen sehr gleichmäßigen Film einer Schmelzkleberdispersion oder -lösung auf einem Walzenmantel eines Rollcoaters getaucht. Der Nachteil des Verfahrens besteht darin, daß feine Raster dafür ungeeignet sind, eine hohe Exaktheit an die Gleichmä ßigkeit der Filmausbildung auf dem Rollcoater gestellt wird und der maschinelle und produktionstechnische Aufwand hoch ist.Finally, in the manual mentioned above, there is also a Rollcoater coating process, some Has been practiced for a long time. In the first step a screen printing paste coating of the base layer and in second step are the dried and sintered paste points of the base layer with the crests in one very uniform film of a hot melt adhesive dispersion or solution dipped on a roll shell of a roll coater. The disadvantage of the method is that fine grids are unsuitable for this, a high level of accuracy to the uniformity Liquidity of the film training is placed on the roll coater and the mechanical and production costs are high is.

In jüngerer Zeit ist nochmals aufgegriffen worden, den Doppelschichtaufbau dadurch zu erzeugen, daß zwei exakt gleiche Rundschablonen im Abstand extrem genau hintereinander angeordnet werden und mit der ersten die Basisschicht und mit der zweiten die Deckschicht aufgebracht wird. Die außeror dentlich hohen Anforderungen zur Realisierung der versatz freien Positionierung sämtlicher Druckpunkte von beiden Sieb schablonen übereinander lassen eine Ausführbarkeit dieser Methode aussichtslos erscheinen. Daher konnte das Verfahren bisher keinen Einsatz erlangen und wird es voraussichtlich auch nicht.More recently it has been taken up again to produce the double-layer structure in that two exactly same circular stencils extremely precisely one behind the other be arranged and with the first the base layer and with the second the top layer is applied. The extraordinary Really high requirements for realizing the offset free positioning of all pressure points from both sieves stencils on top of each other make this executable Method seem hopeless. Hence the procedure have so far not received any use and will probably do so neither.

Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung be stand daher darin, ein einfach und sicher anwendbares, ratio nell arbeitendes Verfahren zur Doppelbeschichtung ausfin dig zu machen, das bescheidenen maschinellen Mehraufwand gegenüber Einfachbeschichtungen erfordert, auch bei sehr feinen Rasterpunkten exakt und sicher ausführbar ist, Griff verhärtungen vermeidet und tunlichst den Anwendungsbereich der Doppelbeschichtung erweitern soll.The object of the present invention be was therefore a simple and safe to use ratio nell working process for double coating dig to make the modest additional mechanical effort compared to simple coatings, even with very fine dots can be executed precisely and safely, handle hardening avoids and, if possible, the area of application to expand the double coating.

Überraschenderweise ist dies mit einem geeignet modifizierten Doppelpastenpunktverfahren zu erreichen. Mit Hinweis aufSurprisingly, this is suitable with one to achieve modified double paste dot processes. With Reference to

Figur I modifiziertes Siebdruckaggregat,FIG. I modified screen printing unit,

Figur II vergrößerten Ausschnitt von I,FIG. II enlarged section of I,

Figur III Einzelperforation einer Siebdruckschablone im An lieferungszustand,Figure III single perforation of a screen printing stencil in the An delivery condition,

Figur IV außen glatt geschliffene Einzelperforation einer Siebdruckschablone undFigure IV single smooth perforation on the outside of a Screen printing stencil and

Figur V von außen partiell mit Druckpaste gefüllte Einzel perforation einer Siebdruckschablone darstellend,
ist das erfindungsgemäß modifizierte Verfahren zum rasterför migen Beschichten von bahnförmigen flexiblen Flächengebilden, wie Einlagestoffen für Kleidungsstücke, mit Schmelzklebern durch Auftragen von zwei übereinandersitzenden rasterför migen Pastenschichten, die am Fertigprodukt aus einer nicht oder nur schwach thermoaktivierbaren Basisschicht und einer darauf aufsitzenden gut thermoaktivierbaren Schmelzkleber schicht mit höherem Schmelzfluß als die Basisschicht beste hen, im Siebdruckverfahren dadurch gekennzeichnet, daß in die Perforationen einer Siebdruckrundschablone (1) von der Außenseite her unter vorzugsweise teilweiser Auffüllung je der Perforation eine Paste (2) aus einer Lösung oder Dis persion einer am Fertigprodukt nicht oder nur schwach thermo aktivierbaren Kunststoffmasse eingerakelt und anschließend die Siebdruckrundschablone (1) mit dem Flächengebilde (3) in Kontakt gebracht wird, das dann mit der Innenrakel (4) gemeinsam mit Paste (2) mit einer Paste (5) der thermoaktivierbaren Schmelzklebermasse durch die Perfora tionen hindurch bedruckt wird, worauf sich nach Ablö sung des bedruckten Flächengebildes (8) von der Siebdruck rundschablone (1) eine Trocknung und Sinterung des doppel schichtig ausgebildeten Aufdruckes anschließt. Das Verfah ren kann mit den üblichen Siebdruckpastenanlagen, die mit Innenrakel und einer Rundschablone im Pastendruck arbeiten, mit relativ bescheidenem Anbau ausgeführt werden. Der Anbau besteht in erster Linie aus einer auf der Siebschablonen (1) -außenseite aufsitzenden Rakel (6) mit vorzugsweise scharf geschliffener Streichkante, vor welche eine Paste (2) aus einer Kunststoffdispersion, die feinporig und sahnig aufge schäumt sein kann, über eine Pastenzufuhr aufgelegt wird. Die Rakel (6) -fläche bildet mit der Schablonen (2) -rundung auf der Seite der Pastenzufuhr einen stumpfen Winkel, der etwa 120° betragen kann. Die Pastenzufuhr kann über ein Rohr mit einer Reihe von Bohrungen erfolgen, deren Durchmesser sich sukzessive ändert und so abgestimmt ist, daß über die gesamte Druckbreite die Pastenaustrittsmenge möglichst gleich ist. Der Pastenaustritt aus den Bohrungen des Rohres kann in eine Vorkammer erfolgen, aus der die Paste dann über eine Breitschlitzdüse auf die Pastenvorlage vor der Rakel (6) auf läuft. Zum Befüllen der Perforationen mit der Außenrakel (6) ist es vorteilhaft, die Schablone (1) unter der als Streich kante fungierenden Beruhrungslinie der Außenrakel mit der Rundschablone (1) mit einer über die Gesamtbreite der Schab lone (1) reichenden innenseitig anliegenden Vorrichtung (7) abzustützen, die sich der Innenkrümmung der Schablone (1) anschmiegt und über die Schabloneninnenseite hinweggleitet. Vorzugsweise erfolgt die Abstützung mit zwei schräg und kurz nebeneinander sitzenden Rakeln (7a), deren Streichkanten die Schablone (1) unter dem Schablonenzenit berühren. Nach dem Befüllen der Perforationen der Rundschablone (1) erfolgt der Druckvorgang auf dem Flächengebilde (3) mit der Innenrakel (4), welcher die Paste (5) der thermoaktivierbaren Schmelz klebermasse über eine Pasteninnenzufuhr vorlegt. Die Befüllungen der Perforationen werden dabei als Basisschicht und die Paste (5) der thermoaktiven Schmelzklebermasse als Deckschicht auf das Flächengebilde (3) aufgesetzt. Nach Ablö sen des nun bedruckten Flächengebildes (8) von der Rundschab lone (1) schließt sich die Trocknung und Sinterung des dop pelschichtig ausgebildeten Aufdruckes durch Umluftbeheizung und eventuell Infrarotbestrahlung an. Vor der Außenrakel (6) kann noch eine weitere Außenrakel (9) vorgesehen sein, die mit nur schwachem Andruck und annähernd tangential an die Rundschablone (1) anliegen soll. Etwaige auf Schablone (1) verbleibende Pastenreste werden durch sie in die Perfora tionen eingedrückt. Rakel (6) und Rakel (9) können bis kurz vor ihren Rakelkanten mit Gummi, Schaumstoff oder dergl. ab gedeckt sein. Auf diese Weise wird zwischen den beiden Ra keln ein kleiner Pastenvorratstrichter ausgebildet, ohne daß die Biegsamkeit der Rakel behindert wird. Unter der Rakel (9) kann zusätzlich ein klappbares Scharnier (9a) mit aufsitzendem Klettenhand (9b) befestigt sein. Das Klet tenband (9b) streift während der Druckperiode über die Schablonenaußenseite nach dem Drucken hinweg und fängt etwaige Flusen, die vom Beschichtungsträger stammen, ab.FIG. V shows individual perforations of a screen printing stencil partially filled with printing paste from the outside,
is the modified method according to the invention for raster-shaped coating of web-like flexible sheet-like structures, such as interlinings for garments, with hot-melt adhesives by applying two superimposed raster-shaped paste layers, which on the finished product consist of a non-or only weakly thermo-activatable base layer and a good thermo-activatable hot-melt adhesive on it higher melt flow than the base layer, hen, characterized in the screen printing process, that in the perforations of a screen printing stencil ( 1 ) from the outside, preferably partially filling each perforation, a paste ( 2 ) from a solution or dispersion of a finished product either not or only weakly thermo-activatable plastic compound and then the screen printing stencil ( 1 ) is brought into contact with the flat structure ( 3 ), which is then mixed with the inner squeegee ( 4 ) together with paste ( 2 ) t of a paste ( 5 ) of the thermally activated hot-melt adhesive mass is printed through the perforations, which is followed by a drying and sintering of the double-layered print after detachment of the printed fabric ( 8 ) from the screen printing circular stencil ( 1 ). The process can be carried out with the usual screen printing paste systems, which work with an internal squeegee and a round stencil in paste printing, with a relatively modest attachment. The cultivation consists primarily of a squeegee ( 1 ) on the outside of the squeegee ( 6 ), preferably with a sharpened brushed edge, in front of which a paste ( 2 ) made of a plastic dispersion, which can be foamed with fine pores and cream, via a paste feed is launched. The squeegee ( 6 ) surface forms an obtuse angle with the stencil ( 2 ) rounding on the side of the paste feed, which can be approximately 120 °. The paste can be fed through a tube with a series of bores, the diameter of which changes successively and is coordinated in such a way that the amount of paste exiting is as uniform as possible over the entire printing width. The paste can emerge from the bores of the tube into a prechamber from which the paste then runs onto the paste template in front of the doctor blade ( 6 ) via a slot die. For filling the perforations with the outer doctor blade (6), it is advantageous, the template (1) lone under the edge as a coating acting Beruhrungslinie the outer doctor blade with the round stencil (1) with an over the entire width of the scraping (1) reaching inside fitting device ( 7 ), which conforms to the inner curvature of the template ( 1 ) and slides over the inside of the template. The support is preferably provided with two doctor blades ( 7 a), which sit diagonally and briefly next to one another, the brushing edges of which touch the template ( 1 ) under the template zen. After the perforations of the circular stencil ( 1 ) have been filled, the printing process takes place on the fabric ( 3 ) with the inner squeegee ( 4 ), which presents the paste ( 5 ) of the thermally activated hot-melt adhesive via an internal paste feed. The fillings of the perforations are placed on the fabric ( 3 ) as the base layer and the paste ( 5 ) of the thermoactive hotmelt adhesive composition as the top layer. After detaching the now printed fabric ( 8 ) from the circular template ( 1 ), the drying and sintering of the double-layered imprint follows by circulating air heating and possibly infrared radiation. In front of the outer squeegee ( 6 ), a further outer squeegee ( 9 ) can be provided, which should rest against the circular stencil ( 1 ) with only slight pressure and approximately tangentially. Any remaining paste on the template ( 1 ) is pressed into the perforations. Squeegees ( 6 ) and squeegees ( 9 ) can be covered with rubber, foam or the like until just before their squeegee edges. In this way, a small paste hopper is formed between the two wheels without the flexibility of the squeegee being impeded. Under the squeegee ( 9 ), a hinged hinge ( 9 a) with a Velcro hand ( 9 b) can be attached. The Velcro tape ( 9 b) grazes over the stencil outside after printing during the printing period and intercepts any fluff that comes from the coating carrier.

Die mit der Außenrakel (6) in die Perforationen der Rundschablone (1) eingebrachte Paste kann auf Polymeren wie Copolyestern, Copolyamiden oder Niederdruckpolyethylenen ba sieren. Die Trockensubstanzen dieser Pasten sollen im Schmelzbereich über cirka 125°C und ihr Schmelzindex nach DIN 53 735 soll bei 21,6 N Belastung und 160°C Meßtem peratur unter ca. 7 g/10 min liegen. Bevorzugt sind jedoch Anteile an wäßrigen Dispersionen, die vernetzende oder nichtvernetzende Polyurethane, vernetzende Poly(meth)acryla te, Polybutadien-Acrylnitrile, Polybutadien-Styrol-Acrylni trile oder Acetatcopolymere enthalten. Pasten dieser Dispersionen können auf das 1,2 bis 2-fache Volumen feinstporig und sahnig aufgeschäumt werden unter Erzeugung einer mäßig viskosen Pas te mit geringer Fließneigung. Bevorzugt wird die Paste (2) in solcher Beschaffenheit eingerakelt, daß alle Perforationen nur mit einem Teil des möglichen Füllvolumens befüllt werden. In Fig. (V) ist eine solche Teilbefüllung einer Einzelperfo ration dargestellt. Um eine optimale Teilbefüllung der Perfo rationen sicherzustellen, können die Dispersionen bevorzugt feine Pulver, wie Schmelzkleberpulver, PVC-Pulver, auch mine ralische Füllstoffe und weiterhin geringe Anteile an fettsau ren Salzen, Paraffinen, Wachsen mitenthalten. Derartige Zu sätze begünstigen einen sauberen Rakelabstrich, eine leichte und praktisch rückstandslose Ablösung des bedruckten Flächen gebildes von der Schablonen (1) -wandung und eine Teilbefül lung aller Perforationen, ohne bis zur Inneseite der Schablo ne vorzudringen und diese zu benetzen.The paste introduced with the outer squeegee ( 6 ) into the perforations of the circular stencil ( 1 ) can be based on polymers such as copolyesters, copolyamides or low-pressure polyethylenes. The dry substances of these pastes should be in the melting range above about 125 ° C and their melt index according to DIN 53 735 should be under 21.6 N load and 160 ° C measuring temperature below approx. 7 g / 10 min. However, preference is given to proportions of aqueous dispersions which contain crosslinking or non-crosslinking polyurethanes, crosslinking poly (meth) acrylics, polybutadiene-acrylonitriles, polybutadiene-styrene-acrylonitriles or acetate copolymers. Pastes of these dispersions can be foamed to 1.2 to 2 times the volume of fine pores and creamy to produce a moderately viscous paste with a low tendency to flow. The paste ( 2 ) is preferably knife-coated in such a way that all the perforations are filled with only a part of the possible filling volume. Such a partial filling of a single perforation is shown in FIG. (V). In order to ensure optimal partial filling of the perforations, the dispersions can preferably contain fine powders such as hot-melt adhesive powder, PVC powder, also mineral fillers and also small amounts of fatty acids, paraffins, waxes. Such rates favor a clean squeegee smear, an easy and practically residue-free detachment of the printed surface structure from the stencil ( 1 ) wall and a partial filling of all perforations without penetrating to the inside of the stencil and wetting it.

Bei der Herstellung von fixierbaren Einlagestoffen für Oberbekleidungen soll die Pastenbasis für die Innenrakel auf Copolyamiden, Copolyestern oder Polyurethanen mit einem Schmelzbereich der Trockenmasse von etwa 95 bis 120°C und einem Schmelzindex nach DIN 53 735 von 15 bis 100 g/10 min bei 160°C und 21,6 N Belastung beruhen. Werden dagegen fi xierbare Hemdeneinlagen gefertigt, so soll der Schmelzbereich höher und über 120°C liegen und Niederdruckpolyethylen oder Copolyester zur Anwendung gelangen.In the manufacture of fixable interlinings The paste base for the inner doctor blade is intended for outer clothing on copolyamides, copolyesters or polyurethanes with a Melting range of dry matter from about 95 to 120 ° C and a melt index according to DIN 53 735 from 15 to 100 g / 10 min at 160 ° C and 21.6 N load. In contrast, fi xable shirt inserts, so the melting range higher and above 120 ° C and low pressure polyethylene or Copolyester are used.

Um mit der Außenrakel einen sauberen Abstrich auf der Schablonenaußenseite zu erhalten, ist es besonders vor teilhaft, eine Rundschablone (1) mit einem glatten Außen schliff einzusetzen. Fig. III stellt eine Einzelperforation einer Schablone (1) im Anlieferungszustand dar. Die Perfora tion ist am Rand mit einem Wulst versehen. In Figur IV ist dieser Wulst glatt abgeschliffen.In order to get a clean smear on the outside of the stencil with the outer squeegee, it is particularly advantageous to use a round stencil ( 1 ) with a smooth outer section. Fig. III shows a single perforation of a template ( 1 ) in the delivery state. The perforation is provided with a bead on the edge. In Figure IV, this bead is ground smooth.

Die Unterwalze (10), auf der die Rundschablone (1) aufsitzt, soll einen Weichgummiüberzug (11) besitzen. Um die ständig sauber zu halten, kann sie mit einer Wassersprüh- und Bürsteinrichtung dauernd gereinigt werden. Zur Entfernung des Wasserfilms auf der Unterwalze (10) kann eine Rakel oder eine gummierte Preßwalze nachgeschaltet sein.The lower roller ( 10 ), on which the circular template ( 1 ) sits, should have a soft rubber coating ( 11 ). In order to keep them constantly clean, they can be continuously cleaned with a water spray and brush device. To remove the water film on the lower roller ( 10 ), a doctor blade or a rubberized press roller can be connected.

Die Beschichtung dieses Doppelpunktverfahrens kann in gleicher Weise wie die Einfachpunktpastenbeschich tung in großem Bereich des Auftragsgewichtes und des Rasters ausgeführt werden. Der Raster kann zwischen 11 und 33 mesh und das Auftragsgewicht zwischen etwa 7 und 30 g/m² variiert werden. In allen Fällen sind Basis- und Deckschicht genau übereinander positioniert, ohne daß eine der beiden Schichten über die andere hinausragt. Das Gewichtsverhältnis von Basis- zu Deckschicht ist ebenfalls leicht variierbar und soll 20 : 80 bis 50 : 50 betragen.The coating of this colon process can be coated in the same way as the single-point paste coating processing in a wide range of application weight and grid be carried out. The grid can be between 11 and 33 mesh and the application weight varies between about 7 and 30 g / m² will. In all cases there are base and top layers positioned exactly one above the other without one of the two Layers above the other. The weight ratio from base to top layer can also be easily varied and should be 20:80 to 50:50.

Das Verfahren gestattet auch Anwendungen durchzu führen, die bisher nicht oder kaum möglich waren. Die Be schichtung von Einlagen mit Niederpolyethylenen für den Hem denbereich mit dem Punkt-Riesel-Verfahren konnte bisher wegen der hohen Explosionsgefährdung des Polyethylenstaubes nicht erfolgen. Eine derartige Gefährdung entfällt bei dem erfin dungsgemäßen Verfahren. Auch ist es jetzt auf einfachem Wege möglich, eine Rückenverstärkung von Blusen- und Kleiderober stoffen alleine mit einer Transferbeschichtung, die nach dem Transfervorgang nicht mehr thermoaktivierbar ist, durchzu führen. Ein dafür bisher vorgeschlagenes Verfahren war zu umständlich und zu teuer und einfachere Verfahren waren nicht ausführbar.The method also allows applications to be carried out lead that were previously not or hardly possible. The Be Layering inlays with low polyethylene for the hem The area with the point-trickle method has so far been possible the high explosion risk of polyethylene dust respectively. Such a hazard does not apply to the inventor method according to the invention. It's also easy now possible to reinforce the back of blouses and clothes fabrics alone with a transfer coating that after the Transfer process is no longer thermally activated to lead. A previously proposed method for this was were too cumbersome and too expensive and simpler procedures not executable.

Claims

1. Method for grid-shaped coating of sheet-like flexible sheet-like structures, such as interlinings for clothing, with hot melt adhesives by applying two stacked grid-like paste layers on top of one another, the finished product consisting of a non-or only weakly thermally activatable base layer and a thermo-activatable hot-melt adhesive layer on it with a higher melt flow than that Base layer consist in the screen printing process, characterized in that in the perforations of a screen printing circular lone ( 1 ) from the outside, with filling of each perforation, a paste ( 2 ) from a solution or, preferably, a dispersion of a finished product not or only weakly thermoactivatable plastic mass squeegee and then the screen printing round stencil ( 1 ) brought into contact with the fabric ( 3 ) and with an internal squeegee ( 4 ) in addition to the externally applied paste ( 2 ) with a further paste ( 5 ), di e forms the thermoactivatable hot melt adhesive mass, through which perforations are printed, whereupon the detachment of the printed fabric ( 8 ) from the screen printing round template is followed by drying and sintering of the double-layered print.

2. The method according to claim 1, characterized in that preferably a partial Pastenbe filling all perforations of the screen printing circular stencil ( 1 ) from the outside with a stencil on the outside of the squeegee squeegee ( 6 ), the brushed edge is sharply ground and which with an obtuse angle towards the pastes ( 2 ) template on the screen printing round template ( 1 ) sits and scoops the filling of all perforations.

3. The method according to claim 1 and 2, characterized in that the filling of the stencil perforations is carried out from the outside with the aid of a support device ( 7 ) lying inside on the contact line of the outer squeegee ( 6 ), which over the entire width of the screen printing stencil ( 1st ) is sufficient and conforms to the inner curvature of the template ( 1 ) with two squeegee plates ( 7 a), which are preferably close together and slanted under the template zen, on the inner wall of the template ( 1 ).

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the coating paste applied with the aid of the outer rake ( 6 ) as the base layer ( 2 ) contains polyurethanes or crosslinkable polyacrylates, polybutadiene acrylonitriles, polybutadiene-styrene-acrylonitriles or acetate copolymers.

5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the outer coating paste ( 2 ) contains fine-grained powder from hot melt adhesives, PVC, mineral fillers and fatty acid salts, paraffins or waxes.

6. The method according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the hot melt adhesive paste ( 5 ) applied with the inner doctor ( 4 ) is based on copolyamides, copolyesters, low-pressure polyethylenes or polyurethanes.

7. The method according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the outer coating is carried out with a screen printing round template ( 1 ), the outside of which is smoothed.

8. An apparatus for performing the method according to any one of claims 1 to 7, which device has a concentric be movable screen printing circular stencil ( 1 ) with grid-like perforations, which is seated on a counter roller ( 10 ) movable with smooth speed in the concentric, by whose line of contact guides the sheet-like structure ( 3 ) to be coated and is printed in a grid pattern with a paste ( 5 ) of a melt adhesive-forming mass placed in front of an inner squeegee ( 4 ), since it is characterized in that on the outside of the outside smoothly ground screen printing round stencil ( 1 ) at the height of the stencil nits an outer squeegee ( 6 ) with a sharpened edge sits on, which touches the stencil wall with the squeegee surface on the side of the pastes ( 2 ) feed at an obtuse angle.

9. The device according to claim (8), characterized in that under the line of contact of the outer squeegee ( 6 ) with the stencils ( 1 ) -wall a Stützvor direction ( 7 ) is provided, with two closely standing and slanted doctor blades ( 7 a) be fitted and the edges of which adapt to the inner wall of the template ( 1 ) rounding and nestle.

10. Device according to claims 8 and 9, characterized in that on the stencils ( 1 ) -outside in front of the outer squeegee ( 6 ) a further almost tangentially squeegee ( 1 ) abutting squeegee ( 9 ) is provided.

11. The device according to one of claims 8 to 10, characterized in that the doctor blade ( 9 ) on the underside with a foldable hinge ( 9 a) is connected, on which a Velcro tape ( 9 b) is seated on the stencils ( 1 ) Outside slides.

12. The device according to one of claims 8 to 11, characterized in that outer squeegee ( 6 ) and additional squeegee ( 9 ) are covered up to close to the squeegee edge with foam, rubber pad or the like. And with the assignment a small paste ( 2nd ) feed hopper is formed.