DE19532101C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines mit einem Etikett verbundenen Körpers auf dem Wege des Kunststoffspritzens - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines mit einem Etikett verbundenen Körpers auf dem Wege des KunststoffspritzensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren
zum Herstellen eines Körpers auf dem Wege des
Kunststoffspritzens in einer teilbaren Spritzform einer
Formstation, wobei wenigstens ein Etikett - insbesondere
aus einem Behältnis oder Magazin kommend - unter Einfluß
von Vakuum zur Spritzform gefördert, an ihr in einem
Formnest für den Körper festgelegt und mit diesem verbunden
wird.
Zur Erzeugung von geblasenen Hohlkörpern, beispielsweise
Behälterrohlingen, aus extrudierten Kunststoffrohrteilen
werden nach US-PS 4,636,166 einem Magazin Etiketten
entnommen und zueinander in einen Abstand gebracht, welcher
jenem mehrerer nebeneinander stehender getrennter
Blasformen entspricht. Dann werden diese Etiketten
gleichzeitig - unter Beibehaltung des vorbestimmten
Abstandes - mittels eines Paares perforierter Endlosbänder
transportiert und durch Saugnäpfe innerhalb der
zweiteiligen Gießform festgelegt. Die Etiketten sind an den
jeweils vor einer federnd ausgebildeten sowie perforierten
Wand laufenden Bändern in jenem Abstand der Gießformen
voneinander gehalten und werden an den Wänden durch hinter
ihnen herrschendes Vakuum angesaugt. In den Gießformen sind
aufblasbare Vorformen vorgesehen, mit denen u. a. die
Etiketten den entstehenden Behälterrohlingen zugeführt
werden.
Etiketten für aneinandergereihte Glasformhälften werden
gemäß US-PS 4,737,099 von umlaufenden Etikettenbändern
abgeschnitten und mittels diese querender - ebenfalls
vakuumbeeinflußter - Endlosbänder Formnestern der
Glasformhälften vorgesetzt.
Die DE 29 02 144 A1 zeigt eine einfache Vorrichtung zum
Übertragen von Etiketten auf die Innenwände von Spritzgieß
formen; die Etiketten werden von einem Vorratsstapel durch
Ansaugen abgehoben; nachfolgend elektrostatisch aufgeladen
und anschließend auf die entsprechenden Flächen des Form
werkzeugs übertragen.
Da bekannte Vorrichtungen und Verfahren zum Zuführen von
Etiketten zu Formeinrichtungen sowohl in ihrem Aufbau
kompliziert als auch bezüglich des Arbeitsablaufes
umständlich sind, hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt,
diese Nachteile zu beseitigen und zum einen sowohl die
Betriebssicherheit sowie zum anderen die Wirtschaftlichkeit
bei vollautomatischem Taktbetrieb zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Lehren der
unabhängigen Patentansprüche; die Unteransprüche geben
günstige Ausgestaltungen an.
Erfindungsgemäß liegt die Form an der Bewegungsbahn eines
relativ zur Formstation bewegbaren Etikettenaufnehmers mit
zumindest einem Aufnahmefeld für ein Etikett, und dem
Aufnahmefeld ist in einer Aufnahmestation wenigstens ein
Förderer für das an diesem durch Saugkraft gehaltene
Etikett zugeordnet. Zudem hat es sich als günstig erwiesen,
den Etikettenaufnehmer an einem - bevorzugt horizontal -
verfahrbaren Schlittenarm festzulegen und mit diesem so
zwischen zwei Formhälften der Form zu verschieben, daß
jeweils eines der Aufnahmefelder einem Formnest einer
Formhälfte vorgesetzt zu werden vermag. Dank dieser
Maßgaben kann ein Etikett bzw. eine Gruppe von Etiketten
auf einfache Weise zur Form gebracht und in diese eingefügt
werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind beidseits
des - mittels eines an ihm festliegenden Schlittens auf
einem die Vorschubrichtung bestimmenden Tragsockel
verschieblich gelagerten - Schlittenarms solche
Aufnahmefelder des Etikettenaufnehmers angeordnet; dieser
fährt zwischen die Formhälften der dann offenen Form und
setzt den beidseits stehenden Formnestern bzw.
Formraumhälften jeweils ein Etikett vor, das sich - mit
seiner späteren Sichtfläche formwärts - durch
elektrostatische Kräfte an die Formnestfläche anschmiegt.
Dazu werden die Aufnahmefelder quer zur Vorschubrichtung,
also relativ zum Schlittenarm, bewegt.
Um die Aufnahmefelder in beschriebener Weise beidseits des
Schlittenarmes verfahren zu können, sind an einem im
Etikettenaufnehmer - in Vorschubrichtung achsparallel -
vorgesehenen Drehantrieb exzentrisch einends Lenker
gelagert, die jeweils andernends mit auf dem Schlittenarm
querverschieblichen Tragarmen des Etikettenaufnehmers
verbunden sind.
Die bevorzugt vertikalen Tragarme bestimmen in
antriebsnaher Lage eine Transportstellung sowie ausgefahren
eine Übernahmestellung für die Etiketten.
Wenn die erfindungsgemäße Vorrrichtung für das Erzeugen von
Kredit-, Telefon- od. dgl. Karten aus zwei die Außenflächen
ergebenden Etiketten mit zwischenliegendem angespritztem
Kunststoffkern - also blattartigen flachen
Mehrschichtkörpern - eingesetzt werden soll, sind
bevorzugt an jeder Seite des Schlittenarms vier
Aufnahmefelder für die Etiketten vorgesehen, denen vier
Formnester in jeweils einer Formhälfte der Form
entsprechen; jeweils gegenüberliegende Formnesterpaare
bilden bei geschlossener Form einen Formraum.
Als günstig hat es sich erwiesen, jeweils zwei der
Aufnahmefelder einer Seite des Etikettenaufnehmers sowie
zwei Formnester einer Formhälfte untereinander vorzusehen.
Erfindungsgemäß sollen die Etiketten mit ihren den
Aufnahmefeldern zugekehrten Rückenflächen in den
Aufnahmefeldern durch Saugkraft gehalten werden; den
Wandflächen der Formnester schmiegen sie sich mit ihren
Vorderseiten durch elektrostatische Kräfte an.
Als günstig hat es sich erwiesen, am Frontende des
Schlittenarms ein Entnahmeelement für die - wie gesagt:
bevorzugt plattenartig gespritzten - Körper anzuordnen,
insbesondere ein X-förmiges Entnahmeelement mit endwärtigen
Saugeinrichtungen für jeweils einen Körper. Somit können
bei einem Hub des Schlittenarms zuerst die fertigen Körper
oder Karten entnommen und dann die Etiketten für den
nächsten Spritzvorgang plaziert werden.
Innerhalb der Aufnahmestation können zwei parallele
Förderer an jeder Seite des Etikettenaufnehmers vorgesehen
werden, deren jeder einem Paar von Aufnahmefeldern
zugeordnet ist; diese liegen bei - bevorzugt - vertikalen
Förderern untereinander.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist der dem/den
Aufnahmefeld/ern zugeordnete Förderer ein perforiertes Band
auf, dessen die Etiketten aufnehmendes Fronttrum an einem
streifenartigen Bandsteg aus festem Werkstoff -
beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung - geführt wird
und mit diesem Luftkammern dicht begrenzt, die ihrerseits
an ein Unterdrucksystem angeschlossen sind. Das endlose
Band soll beim vertikalen Förderer über eine obere
Scheitelrolle und eine untere Antriebsrolle des Bandstegs
geführt sein.
In die dem Fronttrum des umlaufenden Bandes nahe Oberfläche
des Bandsteges sind zur Bildung der Luftkammern mehrere in
Lauf- oder Förderrichtung parallele Längsnuten eingeformt,
denen die Perforationen oder Löcher des Bandes zugeordnet
sind; mehrere Gruppen solcher Längsnuten folgen einander in
jener Laufrichtung, wobei die Länge wenigstens einer Gruppe
von Längsnuten etwa der Länge des Körpers bzw. der Karte
entspricht. Bevorzugt werden zwei solche Gruppen
nacheinander sowie vor diesen zwei Gruppen mit kürzeren
Längsnuten vorgesehen. Jede der Gruppen von Längsnuten ist
durch Querbohrungen od. dgl. an das Unterdrucksystem
angeschlossen. Zudem weisen die Längsnuten zu ihren Enden
hin vorteilhafterweise als sanften Übergang einen zur
Oberfläche des Bandstegs gekrümmten Bodenbereich auf.
Im Rahmen der Erfindung sind im Band mehrere Gruppen von
Löchern in Abstand zueinander vorgesehen, wobei die Länge
jeder der Gruppen von Löchern geringer ist als die Länge
der erwähnten längeren Gruppe von Längsnuten oder
Luftkammern. Dies gewährleistet, daß die Perforationen
jeder Gruppe innerhalb einer Luftkammer liegen.
Um ein seitliches Eindringen von Außenluft in die mit
Unterdruck oder Vakuum versehenen Luftkammern zu
unterbinden, greift das Band mit Randleisten dicht in
Randschultern des Bandsteges ein, zwischen denen sich die
Luftkammern befinden.
Von besonderer Bedeutung bei der Herstellung von
Telefonkarten mit exzentrisch eingebundenem Gebührenchip
ist die Möglichkeit, durch nachbarliche Zuordnung der vier
Chipaussparungen in den Etiketten eine bessere Führung der
Spritzdüse/n zu ermöglichen. Dazu müssen beispielsweise die
beiden unteren von vier rechteckigen Etiketten - mit auf
dem Etikettenaufnehmer im unteren Etikettenbereich
vorhandenen Aussparungen - um jeweils 180° gedreht werden,
so daß diese Aussparungen im oberen Bereich und somit den
beiden anderen benachbart liegen.
Dazu hat es sich als günstig erwiesen, dem Fronttrum des
Bandes eine Dreheinrichtung mit - um eine zur Bandfläche
rechtwinkelige Einrichtungsachse - drehbarer Halteplatte
für ein Etikett zuzuordnen, also zwei Halteplatten für
jenes Paar unterer Etiketten. Diese Etiketten werden an den
- gegebenenfalls in der Einrichtungsachse hin und her
bewegbaren - Halteplatten durch Saugkraft gehalten.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist jede der
Haltenplatten unterhalb der Scheitelrolle gegenüber
Längsnuten des Bandstegs angeordnet, deren Länge etwa die
Hälfte der Länge der in Laufrichtung des Bandes
nachfolgenden Längsnuten mißt.
Um eine exakte Positionierung der Etiketten in den
Formhälften zu erreichen, sollen den Bandsteg im Bereich
des Etikettenaufnehmers Stege einer Justiereinrichtung
flankieren, welche rechtwinkelig zur Bandfläche
verschiebbar sind; in Justierstellung fluchten die
Stegoberflächen mit der von der Bandoberfläche bestimmten
Ebene. Die beiden Stege sind mit Eckschablonen versehen,
wobei ein Paar solcher Eckschablonen des einen Stegs mit
einem Paar des anderen Steges einen dem Umriß des Körpers,
insbesondere der Karte, zumindest teilweise entsprechenden
Rahmen ergeben; die vier Eckschablonen bilden die Ecken
eines Rechteckes, welches vom Umriß des kartenartigen
Körpers bestimmt ist. Dessen Breite ist größer als die
Breite des Bandes, so daß in Justierstellung die seitlichen
Kartenränder über die Längskanten des Bandes hinausragen
und von den Eckschablonen einrichtend erfaßt werden können.
Es entsteht erkennbar ein vollautomatisch betreibbares
Fördersystem für die Etiketten zu den Formräumen hin.
Die Etiketten können den Bändern von Magazinen auf einfache
Weise dadurch zugeleitet werden, daß ein Aufnahmeende bzw.
die Scheitelrolle des Förderers in die Bewegungsbahn einer
Vereinzelungseinrichtung für die Etiketten ragt, die
andernends dem Behältnis oder Magazin vorgeordnet ist; in
dieser Einrichtung werden einige Etiketten zwischen einem
unteren Steckprofil und einem oberen Druckfinger zum
Transport zwischen Magazin und der Scheitelrolle gehalten,
wobei das Steckprofil als sich zum Magazin hin
querschnittlich verjüngende Pultschaufel ausgebildet sein
kann. Im übrigen befaßt sich die EP 0 661 213 A1 der
Anmelderin mit einem andersartig gestalteten
Etikettenvereinzelers.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1: eine Seitenansicht einer Vorrich
tung zum Herstellen mehrschichtiger
Körper mit strukturierten Außenflä
chen;
Fig. 2: die Frontansicht zu Fig. 1;
Fig. 3: drei - teilweise wiedergegebene -
Rohlinge für Telefonkarten als
mehrschichtige Körper mit über ei
nem davon angeordneter Darstellung
der einander zugeordneten drei
Schichten eines Rohlings;
Fig. 4: eine Skizze zu Fig. 2 mit auseinan
dergezogenen Einzelteilen;
Fig. 5: eine geschnittene Abzugeinrichtung
als vergrößertes Detail aus Fig. 2;
Fig. 6: den Schnitt durch Fig. 5 nach deren
Linie VI-VI;
Fig. 7: ein anderes vergrößertes Detail aus
Fig. 2 u. 4 in Form eines zwischen
zwei Rollen eines Transporteinheit
umlaufenden Bandes;
Fig. 8, 9: Draufsicht auf die Vorderseite mit
Seitenansicht eines Abschnitts des
Bandes;
Fig. 10, 11: Draufsicht und Seitenansicht eines
Zubehörteils für das Band;
Fig. 12: die Rückenansicht des Bandes;
Fig. 13: den Bandquerschnitt zu Fig. 12 nach
deren Linie XIII-XIII;
Fig. 14, 15: Seitenansicht und Draufsicht zu ei
nem gegenüber Fig. 7 vergrößerten
Teil der Transporteinrichtung;
Fig. 16: den Querschnitt durch Fig. 15 nach
deren Linie XVI-XVI;
Fig. 17: die gegenüber Fig. 2 vergrößerte
Stirnansicht eines Schlittens der
Vorrichtung;
Fig. 18: den Schlitten in Seitenansicht;
Fig. 19: ein in Fig. 18 rechts angedeutetes
Detail in dazu um 90° gedrehter
Wiedergabe.
In der rechten Hälfte der Fig. 1 ist eine Formeinrichtung
zur Herstellung von Telefonkarten 10 üblichen Formates -
beispielsweise 54 × 85 mm - skizziert; es werden jeweils
vier solcher in Fig. 3 angedeuteter Telefonkarten 10 aus
zwei die Außenseiten bildenden mehrfarbigen Etiketten 12
und einer zwischen diese gespritzten Kunststoffplatte 14
erzeugt. Ein fensterartiger exzentrischer Durchbruch 16
nimmt - in einem hier nicht erörterten Fertigungsschritt -
einen nicht wiedergegebenen Chip auf.
Der Spritzvorgang erfolgt in jener von einer
Spritzgießmaschine gebildeten Formeinrichtung 18 in einer
Spritzform aus zwei relativ zueinander bewegbaren Form
platten 20, deren jede Hälften von vier Formnestern 22
anbietet. An diese werden die Etiketten 12 in
Vorschubrichtung x durch einen Schlitten 24 einer
Fördereinheit 26 herangebracht.
Der Schlitten 24 weist einen Arm 25 mit zwei in
Vorschubrichtung x übereinander verlaufenden
stranggepreßten Tragprofilen 28 auf und ist auf einem
Tragsockel 30 der - jener Formeinrichtung 18 in
Vorschubrichtung x - vorgesetzten Fördereinheit 26 ge
führt. Am Tragsockel 30 ist ein Vorschubantrieb 32 zu
erkennen. Am Ende des Fahrweges ist eine aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht besonders dargestellte Zentrierung
als Stabilisierungseinrichtung für den Schlittenarm 25 -
angebracht. Sie erhöht die Starrheit und verhindert eine
Übertragung von Schwingungen der Spritzgießmaschine.
Am Schlittenarm 25 liegen in Abstand a zu dessen Frontende
25e seitlich einander zwei Etikettenaufnehmer 34 mit
jeweils vier Aufnahmefeldern 36 für Etiketten 12 gegenüber;
die beiden Etikettenaufnehmer 34 können an Querprofilen 38
des Schlittens 24 quer zur Vorschubrichtung x mittels -
zwischen Vertikalträgern 35 der Etikettenaufnehmer 34 und
einem Exzentermechanismus 40 mit in Vorschubrichtung x
verlaufenden Antrieb sich erstreckenden - Lenkern 42 aus
der in Fig. 4, 17 gezeigten tragprofilnahen
Transportstellung um ein Hubmaß b nach außen in eine
Übergabestellung - und zurück - geführt werden, wie dies
in Fig. 17 angedeutet ist.
Die beiden Etikettenaufnehmer 34 mit ihren jeweils vier
Aufnahmefeldern 36 werden mittels des Schlittens 24
zwischen einer - in Fig. 1 mit A bezeichneten -
Aufnahmestation und der die Spritzform enthaltenden
Formstation B hin und her bewegt.
In der Aufnahmestation A sind - auf jeder Schlittenseite -
Vertikalförderer 44 für Etiketten 12 an einem aus Gründen
der Übersichtlichkeit nur angedeuteten Gestell 27 in einem
mittleren Abstand e voneinander festgelegt; dieser Abstand
e ist vom horizontalen Abstand der erwähnten Formnester 22
- und damit dem entsprechenden Abstand e der Aufnahmefel
der 36 der Etikettenaufnehmer 34 - vorgegeben.
Jeder der Vertikalförderer 44 besteht aus einem um Rollen
46, 47 geführten endlosen Band 48 aus begrenzt elastischem
und luftdichtem Werkstoff wie Gummi sowie einem dem
Fronttrum 49 des Bandes 48 zugeordneten Bandsteg 50 der
Länge q von etwa 500 mm und der Bandbreite f von 38 mm. Auf
diesem liegt das Fronttrum 49 so auf, daß zwei erhaben an
geformte Randleisten 48 a der Breite g von 6 mm in
entsprechenden Randschultern 52 des Bandsteges 50 laufen;
die Längsränder 48 a der Höhe h von etwa 2 mm sind gemäß
Fig. 9 in der Art einer Zahnleiste mit gerundeten Zähnen
ausgebildet; diese wirken mit der von einem Antrieb M
verbundenen unteren Antriebsrolle 47 zusammen.
Zwischen den Randleisten 48 a sind Gruppen von Rundlöchern
54 eines Durchmessers d von hier 4 mm vorgesehen. Eine sol
che Gruppe besteht aus fünf Reihen jeweils dreier auf einem
Querschnitt liegender Rundlöcher 54; der Reihenabstand i
mißt etwa 18 bis 19 mm, der Abstand il zweier
entsprechender Reihen aufeinanderfolgender Gruppen 150 mm.
Den drei im Bandquerschnitt nebeneinander angeordneten
Rundlöchern 54 entsprechen im Bandsteg 50 drei Längsnuten
56, 56 a, die ebenfalls in Längsrichtung Gruppen bilden so
wie an seitliche Luftführungen 58 angeschlossen sind. Ihre
Längen in dem in Fig. 14, 15 unteren Bereich für zwei
Gruppen entspricht etwa dem mittleren Gruppenabstand i1 der
Rundlöcher 54 bzw. der Länge k der Telefonkarte 10, nach
oben hin folgen zwei kürzere Gruppen geringerer Länge n1.
Jede Längsnut 56, 56 a weist einen zu ihren Enden an der
Oberfläche des Bandsteges 50 gekrümmten Bodenbereich 59 auf
und bildet mit dem am Bandsteg 50 dicht anliegenden Band 48
eine Luftkammer 57 (Fig. 14). Diese ist über die
zugeordneten wandernden Rundlöcher 54 mit der Atmosphäre
verbunden.
Oberhalb des Vertikalförderers 44 ist eine Vereinze
lungseinrichtung 60 angebracht; diese ist quer zur
Vorschubrichtung x verfahrbar, entnimmt einem seitlichen
Stapelmagazin 62 mittels einer Pultschaufel 63 einen von
einem auflastenden Druckfinger 64 gehaltenen
geringmächtigen Stapel von Etiketten 12 und führt diesen
Stapel an den Scheitelpunkt des Vertikalförderers 44, also
an dessen - perforierte - Scheitelrolle 46. An dieser
wird mittels Unterdrucks aus dem Stapel ein Etikett 12
gelöst und an den Vertikalförderer 44 herangeführt. Hat das
Etikett 12 dessen oberste Gruppe von Längsnuten 56
erreicht, wird es durch den ebenfalls dort herrschenden
Unterdruck erfaßt und haftet daran - der Unterdruck in der
durch einen Stellmotor 68 gesteuerten Scheitelrolle 46
wird, von einem Taktsteuergerät 69 ausgelöst, über ein
Ventil 70 unterbrochen. Der beschriebene Lösevorgang wird
durch Blasdüsen 66 unterstützt.
Eine Besonderheit beim gleichzeitigen Spritzen von vier Te
lefonkarten 10 ist die Nutzung von deren Durchbrüchen 16
zum Einführen einer - nicht dargestellten - Spritzdüse
zwischen das jeweilige Etikettenpaar. Zur Vereinfachung
dieses Vorganges müssen die exzentrischen Durchbrüche 16
der vier Telefonkarten 10 einander möglichst benachbart
sein, wie dies Fig. 3 an drei Telefonkarten 10 zu verdeut
lichen sucht. Um dazu jeweils eines von zwei untereinander
am Band 48 kraftschlüssig gehaltenen Etiketten 12 um 180°
zu drehen, liegt etwas unterhalb der Scheitelrolle 46 dem
Fronttrum 49 eine Dreheinrichtung 72 gegenüber; diese saugt
das ausgewählte Etikett 12 vom Band 48 auf eine - in einer
etwa senkrecht zur Bandfläche verlaufenden
Einrichtungsachse Q hin und her zu bewegende - Halteplatte
73 und gibt es nach der gewünschten Drehung um die
Einrichtungsachse Q auf das Band 48 zurück, so daß ein
Etikettenpaar mit benachbarten Durchbrüchen 16 die beiden
untereinander befindlichen Aufnahmefelder 36 des
Etikettenaufnehmers 34 erreicht.
Um die für den Spritzvorgang erforderliche hohe Lagegenau
igkeit der vier Etiketten 12 einer Schlittenseite zu
erreichen, ist jedem Band 48 eine Justiereinrichtung 75 mit
zwei an horizontalen Führungslaschen 76 senkrecht zur Band
ebene bewegbaren Vertikalstegen 72 zugeordnet, welche das
Band 48 beidseits flankieren. Jeder Vertikalsteg 77 ist mit
zwei Paaren von Eckschablonen 78 bestückt, und die Eckscha
blonen 78 beider Vertikalstege 77 begrenzen die Umrisse
zweier Etiketten 12, wie dies die linke Hälfte der Fig. 10
zeigt; dort sind zwischen zwei Vertikalstegen 77 das
Fronttrum 49 der Breite f und ein ihm anliegendes Etikett
12 der - größeren - Breite z von 54 mm angedeutet. Die
Vertikalstege 77 können so die seitlich auskragenden
Etiketten 12 bei einem Vorwärtshub y berühren sowie
ausrichten, wonach sie sich hinter die Bandoberfläche 49
zurückziehen. Dieser liegen dann die bunten Vorderseiten 13
der Etiketten 12 - als spätere Oberflächen der
Telefonkarte 10 - ausgerichtet an und können so den
Aufnahmefeldern 36 der Etikettenaufnehmer 34 übergeben
werden; diesen sind die Rückseiten der an die
Aufnahmefelder 36 gesaugten Etiketten 12 zugekehrt.
Wenn so die vier Etiketten 12 jeder Schlittenseite exakt
positioniert sind, wird der Exzentermechanismus 40 - in
Fig. 17 in Uhrzeigersinn - um sein Zentrum Z gedreht und
die Vertikalträger 35 auf geringsten Abstand in
Transportstellung gefahren. Dann bewegt sich der Schlitten
24 in Vorschubrichtung x, bis der Etikettenaufnehmer 34
zwischen den Formplatten 20 der Formstation B steht. Die
Etiketten 12 werden nun den Hälften der Formnester 22 zuge
führt, in denen sie elektrostatisch haften. Nach Rückzug
des Schlittens 24 werden die Formplatten oder -hälften 20
zusammengefahren und der Kunststoff mit der die Durchbrüche
16 durchgreifenden Spritzdüse zwischen die Etiketten 12
eingebracht.
Am freien Ende 24 e des Schlittens 24 findet sich ein X-för
miges Entnahmeelement 80 mit Saugnäpfen 81 an den Enden
seiner Arme 82. Dieses Entnahmeelement 80 entnimmt nach dem
Öffnen der Spritzform dieser die vier fertigen Telefonkar
ten 10 und übergibt sie einer Saugplatte 84 einer in Fig.
2, 19 dargestellten Übergabeeinheit 86. Die Saugplatte 84
ist an einem Schwenkarm 85 angelenkt, der seinerseits an
einem Profil 86 a dank einer mit ihm gelenkig verbundenen
Gleithülse 87 verschoben werden kann.
Von der Saugplatte 84 gelangen die Telefonkarten 10 auf ei
nen Austragsförderer 90.
Claims (37)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Körpers (10) auf dem
Wege des Kunststoffspritzens in einer teilbaren Form
einer Formstation (B), wobei wenigstens ein Etikett
(12) unter Einfluß von Vakuum zur Form gefördert, an
ihr in einem Formnest (22) für den Körper festgelegt
und mit diesem verbunden wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form an der Bewegungsbahn eines relativ zur
Formstation (B) bewegbaren Etikettenaufnehmers (34)
mit zumindest einem Aufnahmefeld (36) für ein Etikett
(12) liegt und dem Aufnahmefeld in einer
Aufnahmestation (A) ein Förderer (44) für das an
diesem durch Saugkraft gehaltene Etikett zugeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Etikettenaufnehmer (34) an einem verfahrbaren
Schlittenarm (25) festgelegt und mit diesem so
zwischen zwei Formteilen (20) der Form verschieblich
ist, daß das/die Aufnahmefeld/er (36) dem/den
Formnest/ern (22) der/des Formteile/s vorgesetzt
ist/sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch beidseits des Schlittenarms (25) angeordnete und
von diesem weg weisende Aufnahmefelder (36) des
Etikettenaufnehmers (34).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlittenarm (25) mittels
eines an ihm festliegenden Schlittens (24) an einem
die Vorschubrichtung (x) bestimmenden Tragsockel (30)
verschieblich lagert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmefelder (36) quer zur
Vorschubrichtung (x) relativ zum Schlittenarm (25)
bewegbar angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
einends an einem im Etikettenaufnehmer (34) in
Vorschubrichtung (x) achsparallel vorgesehenen
Drehantrieb (40) exzentrisch gelagerte Lenker (42),
die jeweils andernends mit am Schlittenarm (25)
querverschieblichen Tragarmen (35) des
Etikettenaufnehmers verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragarme (35) in
antriebsnaher Lage eine Transportstellung bestimmen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenker (42) in ausgefahrener
Lage eine Übernahmestellung für die Etiketten (12)
bestimmen.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des
Schlittenarms (25) vier Aufnahmefelder (36) für die
Etiketten (12) vorgesehen sind, denen vier Formnester
(22) in jeweils einer Formhälfte der Form (20)
entsprechen, wobei jeweils zwei gegenüberliegende
Formnester bei geschlossener Form einen Formraum
bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei der Aufnahmefelder (36) einer Seite
des Etikettenaufnehmers (34) sowie zwei Formnester
(22) einer Formhälfte untereinander liegen.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (12) mit
ihren den Aufnahmefeldern (36) zugekehrten
Rückenflächen in diesen durch Saugkraft und/oder mit
ihren den Wandflächen der Formnester (22) anliegenden
Vorderseiten (13) in diesen elektrostatisch gehalten
sind.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß am formnahen Frontende
(25 e) des Schlittenarms (25) ein Entnahmeelement (80)
für die Körper (12) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein
X-förmiges Entnahmeelement (80) mit endwärtigen
Saugeinrichtungen (81) für jeweils einen bevorzugt
plattenartig gespritzten Körper (12).
14. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet
durch zwei parallele Förderer (44) an jeder Seite des
Etikettenaufnehmers (34), deren jedem ein Paar von
Aufnahmefeldern (36) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der dem/den
Aufnahmefeld/ern (36) zugeordnete Förderer (44) ein
perforiertes Band (48) aufweist, dessen das/die
Etikett/en (12) aufnehmendes Fronttrum (49) an einem
streifenartigen Bandsteg (50) aus festem Werkstoff,
beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung, geführt
ist und mit diesem Luftkammern (57) begrenzt, die an
ein Unterdrucksystem (58) angeschlossen sind.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
15, gekennzeichnet durch vertikale Förderer (44)
beidseits des horizontalen Schlittenarms (25).
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das endlose Band (48) über eine
obere Scheitelrolle (46) und eine untere Antriebsrolle
(47) des Bandstegs (50) geführt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bandsteg (50) des Förderers
(44) zur Bildung der Luftkammern (57) mehrere in
Förderrichtung parallele Längsnuten (56, 56 a)
vorgesehen und diesen die Perforationen oder Löcher
(54) des Bandes (48) zugeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge (n) wenigstens einer
Gruppe von Längsnuten (56) etwa der Länge (k) des
Körpers (12) entspricht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Längsnuten
(56 bzw. 56 a) an das Unterdrucksystem (58)
angeschlossen ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (56, 56 a)
zu ihren Enden hin einen zur Oberfläche des Bandstegs
(50) gekrümmten Bodenbereich (59) aufweisen.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß im Band (48) mehrere
Gruppen von Löchern (54) in Abstand zueinander
vorgesehen sind, wobei die Länge der Gruppe von
Löchern geringer ist als die Länge (n) einer Gruppe
von Längsnuten (56) oder Luftkammern (57).
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (48) mit
Randleisten (48 a) dicht in Randschultern (52) des
Bandsteges (50) eingreift, zwischen denen die
Luftkammern (57) verlaufen.
24. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß den Bandsteg (50) im
Bereich des Etikettenaufnehmers (34) Stege (77) einer
Justiereinrichtung (75) flankieren, welche quer zur
Oberfläche (49 a) des Fronttrums (49) verschiebbar
sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden bandparallelen Stege (77) mit
Eckschablonen (78) versehen sind und ein Paar von
Eckschablonen des einen Steges mit einem Paar des
anderen Steges einen dem Umriß des Körpers (12)
zumindest teilweise entsprechenden Rahmen bilden.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die vier Eckschablonen (78) die Ecken eines
Rechteckes bilden, welches vom Umriß des kartenartigen
Körpers (12) bestimmt ist, wobei dessen Breite (t)
größer ist als die Breite (f) des Bandes (48), mit
dessen Fronttrum (49) die Eckschablonen in
Justierstellung etwa fluchten.
27. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fronttrum (49) des
Bandes (48) eine Dreheinrichtung (72) mit um eine zur
gegenüberliegenden Bandfläche (49 a) rechtwinkelige
Einrichtungsachse (Q) drehbarer Halteplatte (73) für
zumindest ein Etikett (12) zugeordnet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß das Etikett (12) an der gegebenenfalls in der
Einrichtungsachse (Q) bewegbaren Halteplatte (73)
durch Saugkraft gehalten ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 17, 27 oder 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteplatte (73) unterhalb der
Scheitelrolle (46) gegenüber Längsnuten (56 a) des
Bandstegs (50) angeordnet ist, deren Länge (n1) etwa
die Hälfte der Länge (n) der in Bandlaufrichtung
nachfolgenden Längsnuten (56) mißt.
30. Vorrichtung mit Behältnis oder Magazin (62) für die
Etiketten (12) nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufnahmeende
(Scheitelrolle 46) des Förderers (44) in die
Bewegungsbahn einer Vereinzelungseinrichtung (60) für
die Etiketten (12) ragt, die andernends dem Behältnis
oder Magazin (62) vorgeordnet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Etiketten (12) in der
Vereinzelungseinrichtung (60) zwischen einem unteren
Steckprofil (63) und einem oberen Druckfinger (64) zum
Transport zwischen Magazin (62) und dem Aufnahmeende
(Scheitelrolle 46) des Förderers (44) zuhalten sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steckprofil (63) als sich zum Magazin (62) hin
querschnittlich verjüngende Pultschaufel ausgebildet
ist.
33. Verfahren zum Herstellen eines Körpers auf dem Wege
des Kunststoffspritzens in einer teilbaren Form einer
Formstation, wobei wenigstens ein Etikett unter
Einfluß von Vakuum zur Form gefördert, an ihr in einem
Formnest für den Körper festgelegt und mit diesem
verbunden wird, insbesondere Verfahren unter
Verwendung einer Vorrichtung nach wenigstens einem der
voraufgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Formnester in Abstand zueinander befindlicher
Formhälften jeweils ein Etikett auf einer dieses
saugend haltenden Fläche zugeführt und in das Formnest
elektrostatisch aufgenommen wird, wonach die
Formhälften zusammengefahren werden sowie der Abstand
zwischen den Etiketten im geschlossenen Formraum mit
Kunststoff ausgespritzt wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei jeweils in einem Eckbereich mit einer
Aussparung versehene Etiketten in benachbarte
Formnester einer Formhälfte eingeführt werden, wonach
die Aussparungen gleichzeitig von Köpfen einer
gemeinsamen Spritzdüse durchgriffen werden.
35. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Etiketten
hintereinander auf einer der Saugflächen transportiert
werden und ein Etikett dabei um etwa 180° gedreht
wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Kanten jedes Etiketts
beidseits der Saugfläche von Ecken eines Rahmens
ergriffen und justiert werden.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 36 zum
Herstellen von Telefon- oder Kreditkarten mit
Aussparung für einen Chip od. dgl. Element durch
Einspritzen eines plattenartigen Kunststoffkerns
zwischen zwei Etiketten in einem flachen Formraum.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995132101 DE19532101C2 (de) | 1995-08-30 | 1995-08-30 | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines mit einem Etikett verbundenen Körpers auf dem Wege des Kunststoffspritzens |
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DE1995132101 DE19532101C2 (de) | 1995-08-30 | 1995-08-30 | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines mit einem Etikett verbundenen Körpers auf dem Wege des Kunststoffspritzens |
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DE19532101A1 DE19532101A1 (de) | 1997-03-06 |
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DE19909065A1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-09-14 | Streuber Sulo Eisenwerk F | Verfahren zum Einspritzen eines elektronischen Chips in einem Spritzgußteil in einem einzigen Spritzschritt |
DE102005050027A1 (de) * | 2005-10-14 | 2007-04-19 | Systec Komplettsysteme Gmbh | Spritzgußmaschine zur Herstellung von Kunststoff-Formteilen, vorzugsweise von Kunststoffbechern |
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US4636166A (en) * | 1985-03-01 | 1987-01-13 | Owens-Illinois, Inc. | Apparatus for applying labels to blow molded articles |
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1995
- 1995-08-30 DE DE1995132101 patent/DE19532101C2/de not_active Expired - Fee Related
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