DE19529554A1 - Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung - Google Patents
Bohr- und/oder InjektionsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bohr- und/oder Injektions
vorrichtung, mit der beispielsweise Betonpfähle im Bo
den zur Untergrundverfestigung oder zur Unterfangung
von Gebäuden errichtet werden können.
Es ist bekannt, im Erdboden Beton- oder Vermörtelungs
pfähle zu erzeugen, indem zunächst ein Kernloch in den
Boden eingebracht wird. Dieses Kernloch wird anschlie
ßend unter hohem Druck mit einem Spülmedium ausgespült
und radial vergrößert. Anschließend wird eine zement
haltige flüssige Mörtelmasse injiziert, die sich mit
dem Bodenmaterial vermischt und im abgebundenen Zustand
einen Pfahl oder Block bildet. Das Freispülen und das
Injizieren des flüssigen Mörtels werden als Jetten be
zeichnet. Für die Pfahlherstellung werden Injektions
vorrichtungen benutzt, die eine etwa 6 m lange Lafette
aufweisen, auf der ein Schlitten von einem Antrieb ver
schiebbar ist. Der Schlitten trägt einen Spannkopf zum
Fest spannen eines Rohrstranges und einen Drehantrieb
zum Drehen des Rohrstranges. Der Rohrstrang besteht
zumeist aus mehreren hintereinandergesetzten Rohren
gleicher Stärke. Wenn der Rohrstrang länger ist als die
Lafette, kann die Lafette nach hinten durch einen Füh
rungsmast zum Festhalten des überstehenden Teils des
Rohrstrangs verlängert sein. Solche Führungsmasten kön
nen eine Länge von etwa 20 m haben.
Bei Benutzung der bekannten Bohr- und/oder Injektions
vorrichtung wird zunächst das Kernloch gebohrt und an
schließend durch Jetten erweitert. Danach erfolgt das
Injizieren der Mörtelsuspension, wobei die Injektion an
der Bohrlochsohle beginnt und anschließend nach oben
fortgesetzt wird, während der Rohrstrang im Bohrloch
zurückgezogen wird. Das Zurückziehen ist mit Hilfe des
Schlittens nur jeweils um die Lafettenlänge möglich.
Wenn der Schlitten das rückwärtige Ende der Lafette
erreicht hat, wird der Drehantrieb stillgesetzt, der
Spannkopf gelöst und der Schlitten in die vordere End
position zurückgefahren, bis er an einer weiter vorne
liegenden Stelle des Bohrstrangs angreift und diesen
dann weiter zurückziehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohr- und/oder
Injektionsvorrichtung zu schaffen, mit der es
möglich ist, das Bohren oder Injizieren von Flüssigkeit
im Bohrloch zu beschleunigen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Bohr- und/oder Injektionsvor
richtung sind auf der Lafette zwei Schlitten vorhanden,
die unabhängig voneinander längs der Lafette bewegt
werden können. Jeder dieser Schlitten trägt einen
Spannkopf und einen Drehantrieb, um an dem Rohrstrang
von durchgehend gleichem Durchmesser angreifen zu kön
nen. Damit ist es möglich, die Schlitten nacheinander
einzeln an dem Rohrstrang angreifen zu lassen, wobei
der vordere Schlitten längs der vorderen Lafettenhälfte
wirksam ist und der rückwärtige Schlitten längs der
rückwärtigen Lafettenhälfte. Der vordere Schlitten er
greift den Rohrstrang, wenn dieser Schlitten das vor
dere Ende seines Weges erreicht hat, und zieht den
Rohrstrang danach, ggf. unter Drehung des Rohrstranges,
zurück. Wenn der vordere Schlitten etwa die Mitte der
Lafettenlänge erreicht hat, wird der Spannkopf des
rückwärtigen Schlittens, der auf der Mitte der Lafet
tenlänge wartet, zum Angriff an dem Rohrstrang ge
bracht, während der Spannkopf des vorderen Schlitten
den Rohrstrang losläßt. Damit ist es möglich, die Bewe
gung des Rohrstranges unterbrechungslos durchzuführen.
Wenn nämlich der rückwärtige Schlitten seine rückwärti
ge Endstellung erreicht, befindet sich der vordere
Schlitten wieder in seiner vorderen Endstellung, in der
er den Rohrstrang ergreifen und weiter zurückziehen
kann. Durch das kontinuierliche unterbrechungsfreie
Bewegen des Rohrstranges über mehr als die Länge der
Lafette ist es möglich, das Vermörteln des Bodens kon
tinuierlich und unterbrechungslos durchzuführen, wo
durch keine Inhomogenitäten im Vermörtelungspfahl ent
stehen. Außerdem wird die zur Pfahlherstellung benötig
te Zeit um diejenige Zeitspanne verringert, die sonst
erforderlich ist, um den einzigen Schlitten vom Rohr
strang abzukoppeln, zurückzufahren und neu an den Rohr
strang anzukoppeln.
Die Vorrichtung ist insbesondere für den Injektionsbe
trieb einsetzbar, jedoch auch für den bloßen Bohrbe
trieb. Beim Bohrbetrieb, z. B. beim Bohren des Kern
lochs, befindet sich am vorderen Ende des Rohrstranges
eine Bohrkrone. Wenn der Bohrvorschub in der oben be
schriebenen Weise im "Tandembetrieb" kontinuierlich
durchgeführt wird, wird auch hier die Leerzeit, die
sonst für das Umsetzen des Schlittens erforderlich ist,
eliminiert.
Die Vorrichtung kann hinter der Lafette in bekannter
Weise einen Führungsmast aufweisen, der es ermöglicht,
sehr lange Rohrstränge in einem Zuge wiederzubringen
oder zurückzuziehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung muß nicht notwendiger
weise im kontinuierlichen Tandembetrieb eingesetzt wer
den. Es besteht auch die Möglichkeit, beide Schlitten
gleichzeitig zum Einsatz zu bringen, wenn z. B. ein ho
her Bohrwiderstand zu überwinden ist. Dann kann mit
beiden Schlitten gleichzeitig gearbeitet werden, wobei
jedoch von Zeit zu Zeit ein Umsetzen der Schlitten am
Rohrstrang erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in der Weise be
nutzt, daß ein einziger Rohrstrang von durchgehend
gleichem Durchmesser verwendet wird. Unter bestimmten
Voraussetzungen kann es allerdings zweckmäßig sein, die
Vorrichtung so umzurüsten, daß in den Rohrstrang ein
Innengestänge eingesetzt wird, das am vorderen Ende
eine Bohrkrone aufweist und auf dessen rückwärtiges
Ende Schläge ausgeübt werden. Dies kann dann zweckmäßig
sein, wenn man beim Bohren auf felsiges Gestein stößt,
das durch bloßes Drehen nicht zerstört werden kann. Um
auch solchen Situationen gewachsen zu sein, ist an dem
rückwärtigen Schlitten eine Haltevorrichtung für einen
Drehschlaghammer vorgesehen, die das Bewegen des Dreh
schlaghammers in eine Arbeitsstellung in Ausrichtung
mit dem Rohrstrang und in eine Ruhestellung, in der der
Drehschlaghammer neben dem Rohrstrang angeordnet ist,
ermöglicht. Auf diese Weise kann die Vorrichtung wahl
weise mit oder ohne Drehschlaghammer benutzt werden.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der Bohr- und/oder Injektions
vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung
aus Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform, bei
der die Antriebe aus Kolben-Zylinder-Einheiten
bestehen,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Antriebs für die vorde
ren Schlitten von Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Antriebs für den rück
wärtigen Schlitten von Fig. 3 und
Fig. 6 eine Vorrichtung mit zusätzlichem Drehschlag
hammer.
Die Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung nach den Fig. 1
und 2 weist eine langgestreckte Lafette 10 auf, die
aus parallelen längslaufenden Trägern 11, 12 besteht,
welche durch Querstege 13 miteinander verbunden sind.
Die Längsträger 11, 12 bilden Laufschienen für zwei
Schlitten 14, 15, die längs der Lafette 10 verschiebbar
sind.
Am vorderen Lafettenende befindet sich ein Dorn 16 zum
Festlegen der Lafette 10. Ferner ist am vorderen Lafet
tenende eine hydraulische Klemmvorrichtung 17 und eine
hydraulische Gestänge-Brechvorrichtung 18 vorgesehen.
Zwischen zwei Backen der Klemmvorrichtung 17 kann der
in Fig. 1 nicht dargestellte Rohrstrang festgeklemmt
werden. Um zwei miteinander verschraubte Rohre zu lö
sen, wird das rückwärtige Rohr zwischen den Backen der
Gestänge-Brechvorrichtung 18 festgeklemmt und diese
wird anschließend um die Rohrachse gedreht, wodurch
festsitzende Gewindeverbindungen des Rohrstrangs aufge
brochen werden.
Der Schlitten 14 trägt eine Arbeitseinheit 20, welche
eine Spannvorrichtung 21 sowie einen Drehantrieb 22
aufweist. Die Spannvorrichtung 21 umschließt den Rohr
strang und klemmt ihn fest. Sie ist hydraulisch gesteu
ert. Der Drehantrieb 22 dreht die Spannvorrichtung 21
und mit dieser den Rohrstrang. Der Drehantrieb 22 wird
von mehreren Hydraulikmotoren 23 angetrieben.
Auch der Schlitten 15 trägt eine Arbeitseinheit 24 aus
einem Spannkopf 21 und einem Drehantrieb 22.
Der Schlitten 14 wird durch einen ersten Antrieb 26
längs der Lafette 10 verschoben. Dieser Antrieb 26 be
steht aus einem Kettentrieb 27, der sich über die ge
samte Lafettenlänge erstreckt, und einem Motor 28 zum
Bewegen des Kettentriebs 27.
Für den Schlitten 15 ist ein zweiter Antrieb 29 aus
einem Kettentrieb 30 und einem Motor 31 vorgesehen. Die
Kettentriebe 27, 30 erstrecken sich parallel zueinander
jeweils über die gesamte Lafettenlänge.
In Fig. 2 sind die Kettentriebe 27, 30 geringfügig ver
setzt dargestellt, um deutlich zu machen, daß der Ket
tentrieb 27 mit einer Klemmvorrichtung 32 des vorderen
Schlittens 14 verbunden ist, während der Kettentrieb 30
mit einer Klemmvorrichtung 33 des rückwärtigen Schlit
tens 15 verbunden ist. In Fig. 2 ist auch der Rohr
strang 35 dargestellt, der aus mehreren miteinander
verschraubten Rohren von gleichem Außendurchmesser be
steht und durch die Spannvorrichtungen 21 der beiden
Arbeitseinheiten 20, 24 hindurchgeht. Am rückwärtigen
Ende des Rohrstranges 35 befindet sich ein Drehkopf 34,
über den das Injektionsmedium mit sehr hohem Druck von
z. B. 100-600 bar zugeführt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 können
die Schlitten 14, 15 und die Spannvorrichtungen 21 der
art gesteuert werden, daß die Spannvorrichtung 21 des
Schlittens 14 an dem Rohrstrang 35 angreift und der
Schlitten 14 den Rohrstrang unter Drehung vorschiebt.
Wenn der Schlitten 14 der vordere Ende der Lafette er
reicht hat, wird die Spannvorrichtung 21 des Schlittens
15 betätigt und der Drehantrieb dieses Schlittens ein
geschaltet, so daß der Rohrstrang nunmehr von dem rück
wärtigen Schlitten gedreht und vorgeschoben wird. Wäh
rend dieser Zeit kann der zweite Schlitten 14 bis etwa
zur Mitte der Lafette 10 leer zurückgefahren werden.
Wenn der rückwärtige Schlitten 15 etwa die Lafettenmit
te erreicht hat, übernimmt der vordere Schlitten 14
wieder das Drehen und Vortreiben des Rohrstranges.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3-5 unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß
die Antriebe 26a, 29a für die beiden Schlitten jeweils
aus einer Kolben-Zylinder-Einheit 36 bzw. 37 bestehen.
Die Kolben-Zylinder-Einheiten 36, 37 sind unterhalb des
Laufweges der Schlitten 14, 15 parallel zueinander an
geordnet. Die Kolben-Zylinder-Einheit 36 für den vor
deren Schlitten 14 führt unter dem rückwärtigen Schlit
ten 15 hindurch und ihr Zylinder ist mit seinem rück
wärtigen Ende 38 am rückwärtigen Lafettenende abge
stützt, während die Kolbenstange gegen einen Ansatz 39
drückt, der von dem vorderen Schlitten 14 nach unten
ragt. Die Kolben-Zylinder-Einheit 37 für den rückwärti
gen Schlitten 15 verläuft unter dem vorderen Schlitten
14 hindurch und sie ist mit ihrem vorderen Zylinderende
40 am vorderen Lafettenende abgestützt, während die
Kolbenstange an einem Ansatz 41 angreift, der von dem
Schlitten 15 nach unten ragt. Die Kolben-Zylinder-Ein
heiten 36, 37 weisen also mit ihren Kolbenstange in ent
gegengesetzte Richtungen. Jede Kolben-Zylinder-Einheit
kann ihren zugehörigen Schlitten über etwa die halbe
Lafettenlänge verschieben, wobei die Kolben-Zylinder-
Einheit 36 den vorderen Schlitten 14 über die vordere
Lafettenhälfte verschiebt und die Kolben-Zylinder-Ein
heit 37 den rückwärtigen Schlitten 15 über die rück
wärtige Lafettenhälfte. Die Kolben-Zylinder-Einheiten
sind für den rauhen Baustellenbetrieb besser geeignet
als Kettentriebe.
Von einer Steuereinheit werden die Kolben-Zylinder-Ein
heiten 36, 37, die Spannköpfe 21 und die Drehantriebe
zentral nach einem vorbestimmten Programm so gesteuert,
daß der oben beschriebene Tandembetrieb ausgeführt wer
den kann. Erforderlichenfalls können beide Schlitten
14, 15 und ihre zugehörigen Arbeitseinheiten 20, 24 auch
so gesteuert werden, daß sie die Arbeitsbewegungen und
Spannbewegungen synchron ausführen und dabei den Rohr
strang mit doppelter Vorschubkraft und doppelter Dreh
kraft antreiben.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 ist an dem rück
wärtigen Schlitten 15 eine Haltevorrichtung 40 für ei
nen Drehschlaghammer 44 befestigt. Diese Haltevorrich
tung 40 ist ein seitlich abstehender Ausleger, auf dem
der Drehschlaghammer 44 in eine Arbeitsposition 44a
gefahren werden kann, in der er sich in Ausrichtung mit
dem Rohrstrang 35 befindet, und in eine Ruheposition
44b, in der er sich seitlich vom Schlitten 15 befindet
und den Durchgang des Rohrstranges 35 nicht behindert.
In Fig. 6 ist der Zustand dargestellt, daß in den Rohr
strang 35 ein Innenrohrgestänge 42 von kleinerem Durch
messer eingesetzt ist, das an seinem vorderen Ende eine
(nicht dargestellte) Bohrkrone trägt. Das Innenrohrge
stänge 42 geht durch die Arbeitseinheit 24 hindurch,
ohne daß die Arbeitseinheit an ihm angreift und es ist
mit dem Einsteckende 43 des Drehschlaghammers 44 ver
bunden. Der Drehschlaghammer 44 kann daher über das Ein
steckende 43 Schläge auf das Innenrohrgestänge 42 aus
üben. Ferner ist er mit einem eigenen Drehantrieb ver
sehen, um das Innenrohrgestänge 42 zu drehen.
Die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung kann in der Wei
se benutzt werden, daß das Innenrohrgestänge 42 gedreht
und geschlagen wird, während der äußere Rohrstrang 35
nur gedreht wird. Beide Schlitten 14, 15 werden gemein
sam vorgeschoben. Wenn mit dem Schlagbetrieb das Hin
dernis überwunden wurde, kann der Drehschlaghammer 44
in die Ruheposition 41b gebracht werden. Das Innenrohr
gestänge 42 wird aus dem Rohrstrang 35 herausgezogen
und dann wird der Bohrvortrieb ohne Schläge von beiden
Arbeitseinheiten 20, 24 im Tandembetrieb mit dem Rohr
strang 35 fortgesetzt.
Claims (8)
1. Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung mit einer
Lafette (10), auf der zwei Schlitten (14, 15) durch
separate Antriebe (26, 29; 26a, 29a) unabhängig von
einander verfahrbar sind, von denen jeder einen
Spannkopf (21) und einen Drehantrieb (22) für ei
nen Rohrstrang (35) von durchgehend gleichem
Durchmesser trägt.
2. Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antrieb
(26a, 29a) seinen zugehörigen Schlitten (14, 15)
über etwa die halbe Weglänge der Lafette (10) ver
schieben kann, wobei der vordere Schlitten (10)
über die vordere Hälfte und der rückwärtige
Schlitten (15) über die rückwärtige Hälfte der
Weglänge bewegbar ist.
3. Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden
Schlitten (14, 15) im wesentlichen über die gesamte
Weglänge der Lafette bewegbar ist.
4. Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebe (26, 29; 26a, 29a) und Spannköpfe (21) der
art steuerbar sind, daß zu jedem Zeitpunkt eines
Arbeitsvorganges jeweils mindestens ein Antrieb
(26, 29), dessen Schlitten (14, 15) nicht seine vor
dere Endposition erreicht hat, für den Rohrvor
schub in Funktion ist.
5. Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebe (26, 29; 26a, 29a) und Spannköpfe (21) der
art steuerbar sind, daß beide Antriebe gleichzei
tig für den Rohrvorschub in Funktion sind.
6. Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebe (26, 29) Kettentriebe (27, 30) sind.
7. Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebe (26a, 29a) Kolben-Zylinder-Einheiten
(36, 37) sind, wobei die Kolben-Zylinder-Einheit
(36) für den vorderen Schlitten (14) am rückwärti
gen Lafettenende und die Kolben-Zylinder-Einheit
(37) für den rückwärtigen Schlitten (15) am vor
deren Lafettenende abgestützt ist.
8. Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem rückwärtigen Schlitten (15) eine Haltevorrich
tung (40) für einen Drehschlaghammer (44) vorgese
hen ist, die das Bewegen des Drehschlaghammers in
eine Arbeitsstellung (44a) in Ausrichtung mit dem
Rohrstrang (35) und in eine Ruhestellung (44b), in
der der Drehschlaghammer (41) sich neben dem Weg
des Rohrstranges (35) befindet, ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19529554A DE19529554C2 (de) | 1995-08-11 | 1995-08-11 | Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19529554A DE19529554C2 (de) | 1995-08-11 | 1995-08-11 | Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19529554A1 true DE19529554A1 (de) | 1997-02-13 |
DE19529554C2 DE19529554C2 (de) | 1999-04-29 |
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DE19529554A Expired - Fee Related DE19529554C2 (de) | 1995-08-11 | 1995-08-11 | Bohr- und/oder Injektionsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19529554C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7228920B2 (en) | 2003-09-24 | 2007-06-12 | Bauer Maschinen Gmbh | Drilling apparatus and method for introducing a drilling element into the soil |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242166B (de) * | 1965-10-07 | 1967-06-15 | Carrieres & Ateliers Stenuick | Gesteinsbohrgeraet mit einem exzentrischen, die nachgefuehrte Verrohrung unterschneidenden Bohrwerkzeug |
DE4103196A1 (de) * | 1991-02-02 | 1992-08-13 | Tracto Technik | Verfahren zum betreiben eines erdbohrgeraetes |
DE4113422C2 (de) * | 1991-04-25 | 1993-02-04 | Ing. Guenter Klemm Bohrtechnik Gmbh, 5962 Drolshagen, De |
-
1995
- 1995-08-11 DE DE19529554A patent/DE19529554C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242166B (de) * | 1965-10-07 | 1967-06-15 | Carrieres & Ateliers Stenuick | Gesteinsbohrgeraet mit einem exzentrischen, die nachgefuehrte Verrohrung unterschneidenden Bohrwerkzeug |
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US7228920B2 (en) | 2003-09-24 | 2007-06-12 | Bauer Maschinen Gmbh | Drilling apparatus and method for introducing a drilling element into the soil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19529554C2 (de) | 1999-04-29 |
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