DE1952898A1 - Rostfeuerung fuer Abfallbrennstoffe - Google Patents

Rostfeuerung fuer Abfallbrennstoffe

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DE1952898A1
DE1952898A1 DE19691952898 DE1952898A DE1952898A1 DE 1952898 A1 DE1952898 A1 DE 1952898A1 DE 19691952898 DE19691952898 DE 19691952898 DE 1952898 A DE1952898 A DE 1952898A DE 1952898 A1 DE1952898 A1 DE 1952898A1
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DE
Germany
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grate
water
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bars
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Application number
DE19691952898
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English (en)
Inventor
Rudolf Felsch
Lothar Spahn
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication of DE1952898A1 publication Critical patent/DE1952898A1/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H13/00Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/009Grates specially adapted for incinerators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

Patentanmeldung
"Rostfeuerung für Abfallbrennstoffe"
Die Erfindung betrifft ein Treppenvorschubroet, auf dem außer dem zur Zeit bekannten Abfallstoff auch Kunststoff- und Industrieabfälle, die überwiegend einen Heizwert von ca. 5.000 bis 10.000 kcal/kg haben, verbrannt werden können0
Die zur Zeit bekannten Rostfeuerungen für Abfallbrennstoffe weisen den Nachteil auf, daß bei der Verbrennung insbesondere von Kunststoff- und Industrieabfällen, die bei der Erwärmung oder Verbrennung in den teigigen oder flüssigen Zustand übergehen, zu Verstopfungen der Luftspalte zwischen den Roststäben führen und zu Störungen der Rostfeuerung Anlaß geben. Die bekannten Rostsysteme, z.B. Walzenrost, Vorschubrost, Rückschubrost usw. weisen den Nachteil .auf, daß der Rostbelag aus einzelnen Roststäben besteht, die mit Luftspalten versehen sind..Abfallbrennstoffe, die bei Temperaturen in Jk%n teigigen oder flüssigen Zustand übergehen, laufen in die Luftspalte der Roststäbe. Entweder tropfen diese Brennstoffe durch den Rostbelag hindurch, oder füllen die Luftispalte ganz aus, Die Verbrennungsluft, die durch die Luft3pal te eingeblasen wird, wird zwar einen Teil der Luftapalte offenhalten, Demzufolge
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wird es auf dem Rost nur örtlich zu einer Verbrennung kommen. Es ist möglich, den Druck der Verbrennungsluft zu erhöhen, um die Luftspalte freizuhalten. Der Nachteil ist jedoch, daß ein Aufwirbeln der Abfallbrennstoffe erfolgt, was zur Folge hat, daß kleine Teilchen in den nachgeschalteten Kessel mitgerissen werden und zu einer sehr schnellen Verschmutzung beitragen, was Standzeiten zur Folge hat.
Durch die durch, den Rost durchtropfenden Abfallbrennstoffe, die sich in der Walze bzw. unter dem Rost ansammeln, kann es zu einer Zerstörung des Rostes kommen. Es ist sehr wahrscheinlich, daß sich die durchtropfenden Abfallbrennstoffe entzünden und in der Walze bzw. in den Trichtern unter dem Rost zu sehr hohen Temperaturen kommen kann. Der Rost erhält dadurch keine Kühlung mehr, und die Folge ist, daß der Rostbelag schmilzt und letztlich das gesamte Rost zusammenbricht. Weitere Ausführungsformen der Roste für die Abfallbrennstoffe, wie'das Wanderrost, das Treppenrost usw. haben ebenfalls einen Rostbelag, der Luftspalte aufweist. Für diese Art der Roste gilt genau das gleiche wie für das. Walzenrost.
Das Ziel der Erfindung ist es, eine Rostfeuerung zu schaffen, bei der ein Durchlaufen oder Durchtropfen von flüssig gewordenen Abfallbrennstoffen nicht möglich ist. Die Verbrennungsluft soll so eingeblasen werden, daß eine optimale Verbrennung erreicht wird. Außerdem soll erreicht werden, daß das Rost einer höheren Y/ärmebelastung ausgesetzt werden kann.
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Dieses wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Treppenvorschubrost die in dem Feuerraum fest liegende Roststabreihe durch wassergekühlte Elemente ersetzt werden. Durch diese Maßnahme entsteht eine Rostfläche, die keine Luftspalte aufweist, durch welche die flüssig gewordenen Abfallbrennstoffe hindurchfließen können. Diese wassergekühlten Elemente ermöglichen ebenfalls eine höhere Wärmebelastung des Rostes. Dieselben liegen treppenartig hintereinander, waagerecht oder geneigt zum Rostende, wobei das jeweils obere Element das jeweils untere Element um ein bestimmtes Maß überragen kann. Um den Abfallbrennstoff zu transportieren, liegen unter den wassergekühlten Elementen bewegbare Roststabreihen, die zwischen den einzelnen Elementen in Richtung der Elemente verschiebbar sind und den Abfallbrennstoff, der sich auf dem jeweiligen Element befindet, in Richtung Rostende bewegen. Diese beweglichen Roststabreihen liegen in Ruhestellung geschützt vor der Wärmeeinstrahlung. Die benötigte Verbrennungsluft wirc^durch die beweglichen Roststabreihen hindurch und zwischen den treppenförmig angeordneten Elementen in den Feuerraum eingeblasen.
Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, daß die beweglichen Roststabreihen verdeckt unter den wassergekühlten Elementen liegen und die wassergekühlten Elemente den Rostbelag bilden, treppenförmig angeordnet und waagerecht oder zum Rostende hin geneigt sind. Die wassergekühlten Elemente weisen an ihrer Oberseite zum Rostanfang
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hin Leisten und an ihrer Unterseite zum Rostende hin Tropfnasen auf. An den wassergekühlten Elementen sind seitlich Flacheisen angebracht, die zusammen eine Wanne bilden. Zwischen den treppenfö'rmig angeordneten wassergekühlen Elementen ist ein freier Raum vorgesehen, über den das zu verbrennende Gut mit Verbrennungsluft waagerecht beaufschlagt wird.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen:
Fig.1 die erfindungsgemäße Rostfeuerung schematisch und in einem Längsschnitt.
Fig.2 die erfindungsgemäße Rostfeuerung schematisch und in einem Querschnitt.
Fig.3 die erfindungsgemäße Rostfeuerung in einem Aueschnitt "A" der Fig. 1.
Die beweglichen Roststabreihen sind als dichte, wassergekühlte Elemente 1,11,12,13 ausgebildet. Diese Elemente nehmen die ganze Rostbreite ein. Zur seitlichen Begrenzung des Rostes sind wassergekühlte Seitenwangen 3 eingebracht, die sich auf die wassergekühlten Elemente 1,11,12,13 auflegen. Um ein Durchfließen der flüssig gewordenen Abfallbrennstoffe zu vermeiden, sind an den Elementen 1,11,12,13 seitlich Flacheiseh 4 angeschweißt. Dadurch entsteht ein wahnenförmiger Querschnitt. Die wassergekühlten Elemente 1,11,12,13 sind treppenartig hintereinander waagerecht, oder zum Rostende hin geneigt, ange-
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ordnet. Das höher liegende Element z.B. 11 steht gegenüber dem darunter liegenden Clement 1 um einen bestimmten Betrag vor, genauso Clement 12 bei Element 11 usw. Durch diese Anordnung der wassergekühlten Elemente entsteht ein vollkommen dichter Rost, bei dem "ein Durchfließen oder Durchtropfen von flüssig gewordenen Abfallbrennstoffen nicht möglich ist.
Die beweglichen Roatstabreihen 2,21,22,25 liegen in de.r Ruhestellung unter den wassergekühlten Elementen 11,12,13 und sins so vor der Wärmeeinstrahlung geschützt. Die bewegliche Roststabreihe 23 liegt geschützt unter dem Aufgabetrichter 5· Durch diese Anordnung der wassergekühlten Elemente 1,11,12,13 und der in dem Verbrennungsluftstrom liegenden beweglichen Roststabreihen 2,21,22,23» die unter den wassergekühlten Elementen liegen, ist eine sehr hohe .Wärmebelastung des Rostes möglich. Die Verbrennungsluft wird durch die beweglichen Roststabreihen 2,21,22,23 und durch den entstehenden freien Raum 8 hindurch, der durch die treppenförmige Anordnung der wassergekühlten Elemente 1,11,12,13entsteht, in den Feuerraum eingeblasen. An ihrer Oberseite zum Rostanfang hin weisen die wassergekühlten Elemente 1,11,12,13 Leisten 6 auf, die ein Fließen unter dem Rostbelag der flüssig gewordenen Abfallbrennstoffe vermeiden. Außerdem weisen die wassergekühlten Elemente 1,11,12,13 an ihrer Unterseite zum Rostende hin Tropfnasen 7 auf.
Die Arbeiteweise des Rostes ist wie folgt:
100818/1001 ./.
Der Abfallbrennstoff wird durch den Schacht 5 aufgegeben und liegt auf dem wassergekühlten Element 13. Hier wird der Abfallbrennstoff erwärmt und getrocknet und beginnt zu brennen. In bestimmten Intervallen, die nach der Zusammensetzung der Abfallbrennstoffe bestimmt sind, bewegen sich die Roststabreihen.2,21,22,23 in Richtung Rostende und transportierenden Abfallbrennstoff ebenfalls in diese Richtung. Nach diesem Vorgang bewegen sich die Roststabreihen 2,21,22,23 in Richtung Rostanfang und liegen in der Ruhestellung unter den wassergekühlten Elementen 1,11,12,13. In dieser Weise wird der brennende Abfallbrennstoff langsam zum Rostende transportiert. Um ein Durchlaufen oder Abtropfen der Abfallbrennstoffe an den Kanten der wassergekühlten Elemente 1,11,12,13 zu verhindern, sind seitlich Placheisen angeschweißt und so eine Wanne gebildet. Diese seitliche Abdichtung kann auch als Labyrinth-Abdichtung erfolgen.
Erfindungsgemäß ist hier ein Rost geschaffen worden, auf dem alle Arten von Abfallbrennstoffen verbrannt werden können. Diese Feuerungsart kann ebenfalls verfahrbar als Vorrost vor Ausbrennroste, Wanderroste, Drehtrommeln öd. dgl. eingesetzt werden.
1Ö9Ö18/1001

Claims (4)

  1. - 7 - Ta 6927
    Gm 6923
    16.10.69 Ba/We
    Schutzansprüche
    /1) JDreppenvorschubrost mit feststehenden und
    \ /"beweglichen Roststabreihen,d a d u r c h
    gekennzeichnet , daß die beweglichen Roststabreihen (2,21,22,23) verdeckt unter wassergekühlten Elementen (1,11,12,13) liegen und diese
    Elemente (1,11,12,13) treppenförmig angeordnet und waagerecht oder zum Rostende hin geneigt sind.
  2. 2) Treppenvorschubrost nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet , daß die wassergekühlten
    Elemente (1,11,12,13) an ihrer Oberseite zum Rostanfang hin Leisten ( 6) und an ihrer Unterseite zum Rostende hin Tropfnasen (7) aufweisen.
  3. 3) Treppenvorschubrost nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an den
    wassergekühlten Elementen (1,11,12,13) seitlich Flacheisen (4) angebracht sind, di*e zusammen eine Wanne bilden.
  4. 4) Verbrennungsluftzuführung für Treppenvorschubrost mit einem oder mehreren feststehenden
    und entsprechend beweglichen Roststabreihen
    nach einem oder mehreren der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den gekühl-
    109818/1001 BADORIGINAL
    19528S8
    ten Roststabreiiien (1,11,12,13) ein freier Raum (8) vorgesehen ist, über dem dem zu
    verbrennenden Gut Verbrennungsluft vorzugsweise in waagerechter Richtung zugeführt
    wird.
    109818/1001
DE19691952898 1969-10-21 1969-10-21 Rostfeuerung fuer Abfallbrennstoffe Pending DE1952898A1 (de)

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FR7027618A FR2055667A5 (de) 1969-10-21 1970-07-27
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