DE1952884B - Gießrinne für eine Metallgießmaschine mit einem Gießrand - Google Patents

Gießrinne für eine Metallgießmaschine mit einem Gießrand

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DE1952884B
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George Erland Carrolton; Murphy John Hope Atlanta; Ga. Lenaeus (V.St.A.)
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Southwire Co LLC
Original Assignee
Southwire Co LLC

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Description

1I
Art, bei welcher das Gießrad aus kohlenstoffannem Stahl besteht, wobei die Wärmespannung in Abhängigkeit von der Zeit nach dem Gießen von geschmolzenem Kupfer in die Gießrinne aufgetragen ist,
F i g. 6 ein Diagramm der Wärmespannung im Me- tzll des Gießrades einer Gießmaschine der bekannten Art. bei welcher das Gießrad aus Kupfer besteht, wobei die Wännespanuung in Abhängigkeit von der Zeit «ach dem Gießen von geschmolzenem Kupfer in die Gießrinne aufgetragen ist und
F i g. 7 ein Diagramm der Wärmespannung im Me-
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schine. bei welcher das Gießrad aus kohlenstoffarmem Stahl besteht, wobei die Wärmespannung in Abhängigkeil von der Zeit nach dem fließen von geschmolzenem Kupfer in die Umfangsrinne aufgetragen ist.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gießrades 10. Dieses Gießrad 10 ist ein zusammenhängender Ring, dessen Querschnitt dem Buchstaben »U« ähnelt. Das Gießrad 10 begrenzt eine Gießrinne 11 duich entgegengesetzte Wände 12 und 13 und durch einen Boden 14. Die Wände 12 und 13 und der Boden 14 wirken mit einem in herkömmlicher Weise an das Gießrad 10 angelegten Band 15 zur Bildung einer Gießform M zusammen. Aus F i g. 1 ist zu erkennen, daß das Gießrad 10 im Querschnitt eine im wesentlichen gleichförmige Dicke hat. so daß die Wände 12 und 13 und der Boden 14, die die Gießrinne 11 begrenzen, im wesentlichen von gleicher Dicke sind. Ferner ist zu erkennen, daß die Wände 12 und 13 und der Boden 14 im wesentlichen die gleiche Dicke wie das Band 15 haben.
Das Gießrad 10 ist in einer Gießmaschine dadurch montiert, daß es in einen ringförmigen Kanal 16 eingesetzt ist. der durch Haltemittel gebildet ist, zu denen ein innerer Halteteil 17 und ein äußerer Halteteil 18 gehören. Zu dem inneren Haltoteil 17 gehört ein inneres Winkelstück 19, welches durch eine Anzahl von Bolzen 20 an einem inneren Ringstück 21 befestigt ist. Das innere Ringstück 21 ist seinerseits durch eine Anzahl von Bolzen 22 cn einer runden Montageplatte 23 befestigt. Es sei bemerkt, daß die runde Montageplatte 23 auf einer nicht gezeigten Welle so gelagert ist. daß in herkömmlicher Weise eine Drehung während des Gießvorganges möglich ist.
Zu dem äußeren Halteteil 18 gehört ein äußeres Winkelstück 24, welches durch eine Anzahl von Bolzen 50 an einem äußeren Ringstück 25 befestigt ist. Das äußere Ringstück 25 wird seitlich neben dem inneren Ringstück 21 durch eine Anzahl von Abstandsstücken 26 gehalten, welche rings um den Umfang des inneren Ringstückes 21 verteilt sind und sich zwischen dem inneren Ringstück 21 und dem äußeren Ringstück 25 erstrecken. Jedes Abstandsstück 26 besteht aus einem Schaft 27, der sich durch eine öffnung 51 im inneren Ringstück 21 und durch eine öffnung im äußeren Ringstück e/streckt.
Das durch die öffnung 51 im inneren Ringstück 21 ragende Ende des Schaftes 27 ist mit einem Gewinde versehen, auf das eine innere Mutter 28 und eine äußere Mutter 29 aufgeschraubt wird, welche dazu dienen, den Schaft 27 am inneren Ringstück 21 dadurch zu befestigen, daß sie an den einander entgegengesetzten Seiten des inneren Ringstückes 21 anliegen. In gleicher Weise ist das durch die öffnung 29 im äußeren Ringstück 25 ragende Ende des Schaftes 27 mit einem Gewinde versehen, auf das eine innere Mutter 30 und eine äußere Mutter 31 aufgeschraubt sind, weiche dazu dienen, den Schaft 27 am äußeren Ringstück 25 dadurch zu befestigen, daß sie an den einander entgegengesetzten Seiten des äußeren Ringstückes S 25 anliegen.
Gemäß F i g. 1 erweitern sich die Wände 12 und 13
des Gießrades 10 vom Boden 14 nach außen hin, und bei einer entsprechenden Einstellung des inneren
Ringstückes 21 gegenüber dem äußeren Ringstück 25
ίο ist das Gießrad 10 fest in den kreisförmigen Kanal 16 eingekeilt. Das Gießrad 10 kann aber auch einfach in
ucm Kreisiormigen rwanai »scnwimmen«.
Wenn das Gießrad 10 in ^em kreisförmigen Kanal 16 eingekeilt ist, ist der Abrinnt 32 des inneren Winkelstückes 19, welcher am Gießrad 10 angreift, verhältnismäßig dünn, und er greift an der Wand 12 des Gießrades 10 nur in einem Kreis ein. dessen Breite schmal gegen die radiale Breite der Wand 12 ist und der vom Außenrand 33 der Wand 12 nach innen ver-
ao setzt ist. In gleicher Weise ist der Abschnitt 34 des äußeren Winkelstückes 24, welcher an der Wand 13 des Gießrades 10 angreift, verhältnismäßig dünn, und er greift an der Wand 13 des Gießrades 10 in einem Kreis an, welcher gegen die radiale Breite der Wand
as 13 und vom Außenrand 35 der Wand 13 nach innen versetzt ist.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist das Gießrad 10' auch ein zusammenhängendes Ringstück, dessen Querschnitt im allgemeinen dem Buchstaben »U« ähnelt. Jedoch hat bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung das Gießrad 10' im Querschnitt keine gleichmäßige Dicke, und folglich sind die Wände 12' und 13' nahe dem Boden 14' dicker als an den Außenrändern 33' und 35'.
Ferner werden bei dem in F i g. 2 gezeigten Gießrad 10' das innere Ringstück 21' und das äußere Ringstück 25' in der richtigen gegenseitigen Lage durch eine Anzahl von Abstandsstücken 36 gehalten, welche den Abstandsstücken 26 der Ausführungsform von F i g. 1 ähnlich sind, jedoch mit dem Unterschied, daß die Abstandsstücke 36 keine äußeren Muttern 29 und 31 haben. Die Außenflächen 37 und 38 der Wände 12' und 13' sind im wesentlichen rechtwinklig zu dem Boden 14'. so daß die Wände 12' und 13' mit den Win-
*5 .celstücken 19' und 24' verschweißt werden müssen, oder es müssen mehrere Auflager, wie eines bei 42 in F i g. 2 gestrichelt angedeutet ist, an dem inneren Ringstück 2Γ befestigt werden, um das Gießrad 10' in dem ringförmigen Kanal 16' in der richtigen Lage zu halten. Fails das Gießrad 10' mit den Winkelstücken 19' und 24' verschweißt ist, dienen die Abstandsstücke 36 einfach dazu, den seitlichen Abstand zwischen den Ringstücken 21' und .15' aufrechtzuerhalten.
Das in F i g. 1 gezeigte Gießrad 10 mit im Querschnitt im wessntlichen gleichförmiger Dicke ist aus kohlenstoffarmem Stahlblech von ungefähr 3 mm Dicke dadurch hergestellt, daß mit einer üblichen Ringformmaschine ein Ring geformt wird und die aneinanderstoßenden Enden des Ringes verschweißt werden. Auf ähnliche Weise kann das in Fig.2 gezeigte Gießrad 10' mit im Querschnitt veränderlicher Dicke leicht aus handelsüblichem, kohlenstoffarmem, dreizölligcn Schiffsbau-U-Eisen dadurch hergestellt
werden, daß mit einer üblichen Ringformmaschine ein Ring geformt wird und die aneinanderstoßenden Enden des Ringes verschweißt werden.
Dadurch hat das Gießrad 10 h™ 10'einen verhält-
nismäßig niedrigen Herstellungspreis, und es kann we- dessen nutzbare Lebensdauer langer ist als bei den
gen seines Herstellungsverfahrens im wesentlichen je- Gießrädern der bekannten Gießmaschinen. Dies bc-
den gewünschten Durchmesser haben. Da ferner das ruht darauf, daß die verhältnismäßig geringe Dicke
Gießrad 10 bzw. 10' einfach in einen ringförmigen der Wände 12 und 13 bzw. 12' und 13' sowie des Bo-
Kanal 16 oder 16' eingesetzt wird und nur die Außen- 5 dens 14 bzw. 14' die Zerstörung der Oberflächen der
ränder 33 und 35 bzw. 33' und 35' von dem Band 15 Wände 12 und 13 bzw. 12' und 13' sowie des Bodens
erfaßt werden, braucht das Gießrad 10 bzw. 10' nicht 14 bzw. 14', die zusammen die Gießrinne 11 bzw. W
ein vollkommener Kreis zu sein, wodurch der Her- begrenzen, verzögert, wie durch einen Vergleich von
Stellungspreis ungeachtet des Herstellungsverfahrens F i g. 3 mit F i g. 4 zu erkennen ist.
noch weiter verringert wird. io F i g. 3 ist eine Mikrophotographie eines Gießrades
Es sei bemerkt, daß bei einem Gießrad 10, das aus in einer Gießmaschine der bekannten Art, wie sie in
Blech von ungefähr 3 mm Dicke hergestellt ist, die der USA.-Patentschrift 3 318 369 gezeigt ist. Sie zeigt
Wände 12 und 13 sowie der Boden 14 ungefähr eine die Oberfläche 43 des Bodens 44, welcher teilweise
Dicke von j mm haben. Ebenso sei bemerkt, daß bei die Gießrinne 45 des Gießrades begrenzt. Die Obcr-
einem Gießrad 10', das aus einem dreizölliger Schiffs- 15 fläche 43 ist gezeigt, wie sie nach ungefähr dreiein-
bau-U-Eisen hergestellt ist, die Dicke der Wände 12' halbstündigem Gebrauch aussieht. F i g. 4 ist eine Mi- ]
und 13' sich von 6,3 mm bis 12.7 mm ändert und der krophotographie der Oberfläche 47 des Bodens 14,
Boden 14' eine Dicke von ungefähr 6,3 mm hat. der zusammen mit den Wänden 12 und 13 die Gieß-
Unabhängig von dem Material, das für das Gießrad rinne 11 des Gießrades 10 bildet. Die Oberfläche 47
10 bzw. 10' verwendet wird, und ungeachtet von dem ao ist ebenfalls so gezeigt, wie sie nach ungefähr dreiein-
Durchmesser des Gießrades 10 bzw. 10' hat somit das halbstündiger Benutzung aussieht. Das in F i g. 3 ge- j
Gießrad 10 bzw. 10' ein verhältnismäßig geringes Ge- zeigte Gießrad und das in F i g. 4 dargestellte Gießrad j
wicht im Vergleich zu den Gießrädern der bekannten 10 waren beide aus kohlenstoffarmem Stahl herge-
Gießmaschinen, welche ziemlich massive Konstruk- stelit. Der Boden 44 war ungefähr 12,7 mm dick, wäh- ■
tionen sind. Ferner ist zu bemerken, daß wegen dieses as rend der Boden 14 ungefähr 3 mm dick war. Ein Ver- \
relativ geringen Gewichtes und da das Gießrad 10 gleich von Fig.3 und Fip.4 zeigt, daß die Ober- ;
bzw. 10' in der Gießmaschine einfach durch Einsetzen fläche 43 des Gießrades der bekannten Gießmaschine S
in den Kanal 16 bzw. 16' montiert wird, das Gießrad zerstört ist, während die Oberfläche 47 des Gießrades \
10 bzw. 10' verhältnismäßig leicht in der Gießma- 10 eine wesentlich bessere Verfassung aufweist,
schine zu montieren oder abzumontieren ist. 30 Der Grund dafür, daß die verhältnismäßig dünnen
Das Fehlen jeglicher Teile von übermäßiger Wand- Wände 12 und 13 bzw. 12' und 13' und der relativ stärke in dem Gießrad 10 bzw. 10' macht das Gießrad dünne Boden 14 bzw. 14' die Zerstörung der Oberflä-10 bzw. 10' nicht nur relativ leicht, sondern es ergibt chen in einem Gießrad 10 bzw. 10', wie der Oberauch ein Gießrad 10 bzw. 10', welches die Kühlung fläche 47 von Fig.4, verzögern, ist in den Fig.5,6 des geschmolzenen Metalls in der Gießrinne 11 bzw. 35 und 7 dargestellt. Fig.5 ist ein Diagramm, welches 11' erleichtert. Zum Beispiel können bei dem in die thermische Druckspannung auf einer Oberfläche, Fig. 1 gezeigten Gießrad 10 die Wände 12 und 13 wie der Oberfläche 43 des Bodens 44 des Gießrades und der Boden 14 im wesentlichen dieselbe Wand- einar bekannten Gießmaschine zeigt. Das Gießrad stärke wie das Band 15 haben und aus demselben Ma- war aus kohlenstoffarmem Stahl hergestellt und terial bestehen, so daß die Kühlung des geschmolze- 40 Fig. 5 zeigt die thermische Druckspannung als Funknen Metalls über den ganzen Querschnitt der Gieß- tion der Zeit in Sekunden nach dem Gießen von gerinne 11 im wesentlichen gleichförmig ist Dagegen schmolzenem Kupfer in die Gießrinne nach Art der haben bei dem in Fig.2 gezeigten Gießrad 10' die Gießrinne 45 von Fig.3.
Wände 12' und 13' eine sich verändernde Wand- F i g. 6 ist F i g. 5 ähnlich, mit dem Unterschied, daß
stärke, so daß die Kühlung von der jeweils an einem 45 sie für das Gießrad einer Gießmaschine der ι «kannten
Abschnitt der Wand 12' bzw. 13' angrenzenden Masse Art gilt, in v/elcher das Gießrad aus Kupfer und nicht
des geschmolzenen Metalls in der Gießrinne 11' ab- aus kohlenstoff armem Stahl geformt ist Dagegen gilt
hängt F ig. 7 für ein Gießrad 10 aus kohlenstoff armem Stahl ;
So können die Wände 12 und 13 bzw. 12' und 13' gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, bei der sowie der Boden 14 bzw. 14' im wesentlichen jede ge- So die Wände 12 und 13 und der Boden 14 genügend wünschte Wandstärke haben, damit eine erwünschte dünn sind, um die in F i g. 3 dargestellte Zerstörung zu Wärmeübertragung von dem geschmolzenen Metall in verzögern, wie in F i g. 4 zu erkennen ist der Gießrinne 11 bzw. 11' zu einem Kühlmittel er- Fig. 7 zeigt die thermische Druckspannung an reicht wird. In diesem Zusammenhang sei bemerkt eirer Oberfläche, wie der Oberfläche 47 des Bodens daß das Kühlmittel auf das Gießrad 10 oder 10' aufge- 55 14 in F i g. 4, bei einem Gießrad 10, welches aus kohspriiht werden kann, wie es in der Gießmaschine er- lenstoffarmem Stahl hergestellt ist doch ist Fig. 7 refolgt die in der USA.-Patentschrift 3 279 000 be- präsentativ für jedes beliebige Gießrad 10 bzw. 10' schrieben ist oder das Kühlmittel kann sich in einem nach irgendeiner Ausführungsform der Erfindung. In Kanal 40 befinden, wie er durch eine Trennwand 41 diesem Zusammenhang sei bemerkt daü der Boden zwischen den Ringstücken 21' und 25' ähnlich den 60 14, für weichen Fig.7 die thermische Druckspan-Kanälen in der Gießmaschine, die in der USA.-Pa- nung zeigt nur ungefähr 3 mm dick ist während der tentschrift 3 318 369 gezeigt sind, ausgebildet ist Boden 44, für welchen die F i g. 5 und 6 die thermi-
Die verhältnismäßig geringe Dicke der Wände 12 sehe Druckspannung zeigen, ungefähr 12,7 mm dick
und 13 bzw. 12' und 13' sowie des Bodens 14 bzw. 14' ist
in einem Gießrad 10 bzw. 10* einer Gießmaschine 65 Aus den F i g. 5, 6 und 7 ist zu erkennen, daß kurz nach der Erfindung erleichtert nicht nur die Kühlung nach dem Einbringen von geschmolzenem Metall in des geschmolzenen Metalls in der Gießrinne 11 oder die Gießrinne 11 brw. 45 die thermische Druckspan-
11', sondern sie ergibt auch ein Gießrad 1" bzw. IC, nung den höchsten We/t erreicht Aus F i g. 5 ist zu er-
kennen, daß bei einem Boden 44 aus kohlenstoffar- ist, und daß selbst für ein Gießrad 10 oder 10' au! mem Stahl mit einer Dicke von ungefähr 12,7 mm der kohlenstoffarmem Stahl die Dicke der Wände 12 12 höchste Wert der thermischen Druckspannung weit oder 12', 13' sowie des Bodens 14 oder 14' im auge* über 2000 kg/cm* liegt. Aus F i g. 7 ist zu erkennen, meinen größer sein kann als der Wert von ungefähi daß bei einem Boden 14, der ebenfalls aus kohlenstoff- 5 3 mm des Bodens 14, für welchen F i g. 7 die thermi· armem Stahl besteht, aber eine Dicke von nur unge- sehe Druckspannung zeigt. Ferner können gewiss« fähr 3 mm hat, die thermische Druckspannung we- Abschnitte der Wände 12' und 13' unter einigen Besentlich unter 2000 kg/cm2 liegt. triebsbedingungen verhältnismäßig dick sein, bei-
Dem Fachmann ist bekannt, daß die Kompressions- spielsweise wie bei dem Gießrad 10', ohne daß eine fließgrenze von kohlenstoffarmem Stahl unter be- ίο übermäßige Zerstörung der Gießrinne eintritt stimmten Betriebsbedingungen eines Gießrades mit im Zusammenhang mit der Bedeutung des beson-
annähernd 2000 kg/cm* angenommen werden kann. deren Metalles, aus welchem das Gießrad 10 oder 10' Somit übersteigt bei einem Gießrad einer bekannten ausgebildet ist, ist aus F i g. 6 zu erkennen, daß zwa. Gießmaschine für das Fig. 5 gilt, die durch das ge- die thermische Druckspannung im Kupfer^ aus welschmolzene Metall im Material des Gießrades hervor- 15 ehern das Gießrad hergestellt ist weniger als 2000 ke/ gerufene thermische Druckspannung die Kompres- cm* beträgt, jedoch sei bemerkt,' daß sie den Wert von sionsfließgrenze des kohlenstoffarmen Stahles wah- 1270 kg/cm2 übersteigt, der als die Kompression^ rend in dem Gießrad 10 oder W nach der Erfindung, fließgrenze des Kupfers unter den meisten Betriebsbefur das F1 g. 7 gilt, die thermische Druckspannung un- dingungen eines Gießrades anzusehen ist. Jedoch gibl ter der Kompressionsfließgrenze von kohlenstoffar- ao es, selbst wenn ein Gießrad 10 oder 10' aus Kuofei men Stahl bleibt. Wie die Kurve des Diagrammes von hergestellt ist, eine kritische Dicke der Wände 12 13 F i g. 5 zeigt, kehrt das ausgedehnte Metall des Gieß- bzw. 12', 13' sowie des Bodens 14 bzw 14' bei welrades nicht auf das Nullpunktniveau desi Druckes zu- eher die thermische Druckspannung die Kompresrück, wie es bei den Diagrammen von Fig. 6 und 7 sionsfließgrenze nicht übersteigt Ein Gi -ßrad 10bzw der Fall ist. Dies zeigt den Zustand des Gießrades *5 10', das unter denselben Bedingungen wie das durch beim Beginn der nächsten Drehung. In dem gedehnten F ig. 6 dargestellte Gießrad benutzt wird und die Rad bleiben Restdrucke bestehen, wodurch seine Wände 12, 13 oder 12' 13'sowie einen Boden 14 oder Widerstandsfähigkeit gegen Sprünge und Risse beein- 14' hat, entspricht einer Ausführungsform der Erfinträchtigt ist dung, wenn die Wände 12, 13 oder 12', 13' sowie der
Für das Springen und Reißen und fur andere Zer- 30 Boden 14 oder 14' ungefähr 7,5 mm dick sind anstatt störungen des Gießrades, wie sie in Fig. 3 gezeigt einer Dicke von 12,7 mm, wie bei dem aus Kupfer eesind, ist das Übersteigen der Kompressionsfließgrenze formten Gießrad, für das Fig 6 gut Dann sind die des Metalls, aus welchem das Gießrad hergestellt ist, Wände 12,13 oder 12', 13' und derBoden 14 oder 14' verantwortlich. Bei einem Gießrad 10 oder 10' nach ausreichend dünn, um die Zerstörung der Oberf'äche der Erfindung ist die Dicke der Wände 12 und 13 bzw. 35 der Gießrinne 11 oder 11' durch die thermische 12' und 13' sowie des Bodens 14 bzw. 14' kleiner als Druckspannung zu verzögern, die kritische Dicke, bei welcher die durch das ge- Im Zusammenhang mit der Verzögerung der Zerschmolzene Metall in der Gießrinne 11 oder 11' venir- störung der Oberflächen der Umfangsrinne 11 oder sachte thermische Druckspannung die Kompressions- 11' ist hervorzuheben, daß beim Gießen von eefließgrenze des Metalls übersteigt, aus welchem das 40 schmolzenem Kupfer ein Gießrad 10 oder 10' aus Gießrad 10 bzw. 10' hergestellt ist. Für jedes Metall, kohlenstoffarmem Stahl nach der Erfindung eine aus welchem das Gießrad 10 oder 10 geformt ist, hän- nutzbare Lebensdauer ohne einen erforderlichen Ausgen die Kompressionsfließgrenzen und diese kritische bau aus der Gießmaschine hat, die ungefähr doppelt Dicke von den Betriebsbedingungen sowie von der so groß wie bei einem Gießrad einer bekannten Art Kühlung und anderen Faktoren ab, die leicht von 45 aus kohlenstoffarmem Stahl ist, Demnach werden di» einem Fachmann festestem werden können. In die- Vorteile eines Gießrades 10 oder 10* hinsiehtlich des ^Zosafflffleahaflgedb^et^daßdie Aei^cte HersteUungsprefees tod des Sr IeKSu? üractepannung zur Dfcke etoerWaad 12, 13 tew. rens noch ergänzt durch etae^StriSiVlange 12', 13' oder eines Bodens 14 bzw. 14' proportional nutzbare Lebensdauer. u-um»!«« ·*"β
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

I 952 884 1 rad bei den Gießmaschinen der bekannten Art häufij Patentansprüche: ersetzt werden, was durch die hohen Herstell ungsko sten und durch die langen Stillstandszeiten für das Ab
1. Gießrinne für eine Metallgießmaschine mit und Aufmontieren des Gießrades wesentlich die Her einem Gießrad, die durch massive metallische Sei- S stellkosten des geschmolzenen Metalls beeinflußte, ten- und Bodenwände begrenzt ist und an der Die Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, eini Außenfläche durch ein Kühlmittel gekühlt wird, Gießrinne der vorgenannten Art so auszubilden, dal dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke die thermische Druckspannung die Kompressions der die Gießrinne begrenzenden Wände kleiner als fließgrenze des Metalls, aus dem die Gießrinne herge die Dicke ist, bei welcher die in den massiven Me- io stellt ist, nicht überschreitet, um zur Erhöhung dei tallwänden durch die Hitze des in der Gießrinne Standzeit einer Gießrinne Risse und Sprünge in der befindlichen Metalls erzeugte thermische Druck- Wänden der Gießrinne zu vermeiden.
r___— g oi„:„u j— K.mp».».:<,„.n:«oö.v..ow J.. ei nuuuiigsgciuau ucMCiii uic Losung dieser AUI-
massiven Metallwände ist. gäbe darin, daß die Dicke der die Gießrinne begren-
2. GieLr nne nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 zenden Wände kleiner als die Dicke ist, bei welchei kennzeichnet, daß die die Gießrinne begrenzenden die in den massiven Metallwänden durch die Hitze des Wände einen im wesentlichen U-förmigen Quer- in der Gießrinne befindlichen Metalls erzeugte therschnitt haben und aus kohlenstoffarmem Stahl be- mische Druckspannung gleich der Kompressionsfließstehen, grenze der massiven Metallwände ist.
3. Gießrinne nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkennzeichnet, daß die die Gießrinne begrenzenden kenntnis, daß dus Verhältnis zwischen der thermi-Wände einen im wesentlichen U-förmigen Quer- sehen Druckspannung und der Kompressionsfließschnitt haben und aus Kupfer bestehen. grenze in erster Linie durch die Wärmespeicherung
4. Gießrinne nach einem der vorhergehenden beeinflußt wird die wiederum von der Wanddicke der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre 35 Gießrinne abhängt. Je dicker die Wände und der Bo-Wände über den ganzen Querschnitt im wesentli- den der Gießrinne sind, um so mehr Wärme wird in chen die gleiche Dicke haben. der Gießrinne gespeichert, und um so größer sind die
5. Gießrinne nach A.isprrch 4, dadurch ge- Temperatur und die dadurch hervorgerufene thermikennzeichnet, daß ihre Wände eine Dicke von un- sehe Druckspannung an der von dem geschmolzenen gefahr 3 mm haben. 30 Metall erhitzten Oberfläche der Gießrinne.
6. Gießrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Diese Erkenntnis führt zu dem Ergebnis, daß das dedurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Sei- Überschreiten der Kompressionsfließgrenze nicht datenwände sich zwischen etwa 6,3 mm und durch verhindert werden kann, daß die Wände der 12,7 mm ändert und daß die Bodenwand eine Gießrinne möglichst dick gemacht werden, sondern Dicke von etwa 6,3 mm hat. 35 daß umgekehrt diese Erscheinung ausbleibt, wenn die
Dicke der Rinnenwände unter einem vorbestimmten Grenzwert bleibt. Bei gegebener Temperatur des geschmolzenen Metalls und bei gegebenem Material der Gießrinne gibt es eine bestimmte Dicke für die Wände
Die Erfindung betrifft eine Gießrinne für eine Me- 40 und den Boden der Rinne, bei deren Überschreiten die
tallgießmaschine mit einem Gießrad, die durch mas- Wärmeabfuhr von der Oberfläche der Gießrinne zu
sive, metallische Seiten- und Bodenwände begrenzt ist einem Kühlmittel nicht mehr ausreicht, um zu verhin-
und an der Außenfläche durch ein Kühlmittel gekühlt dem, daß die thermische Druckspannung im Gießrad
wird. die Kompressionsfließgrenze des Metalls übersteigt.
Bei derartigen Metallgießmaschinen wurde bi.;her 45 Durch die Erfindung wird außerdem erreicht, daß
ein massives Gießrad verwendet, das im allgemeinen die Gießrinne mit verhältnismäßig geringen Kosten
durch Schmieden mit einer nachfolgenden maschinel- hergestellt werden kann und darüber hinaus praktisch
len Bearbeitung auf einer großen Drehbank herge- jeden gewünschten Durchmesser haben kann. Das
stellt wurde. Die dabei auftretenden hohen Bearbei- verhältnismäßig leichte Gewicht der Gießrinne er-
tungskosten und das Herstellungsverfahren stellten 50 leichtert die Montage und Demontage des Gießrades,
praktisch eine Begrenzung des Durchmessers des wodurch ebenfalls die Kosten zur Herstellung des
Gießrades dar, obwohl ein Gießrad mit einem großen Gußmetalls gesenkt werden können.
Durchmesser die nachfolgend erforderliche Ausricht- Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Er-
arbeit verringert, der eine Gußstange nach dem Ver- findung, und zwar ist
lassen des Gießrades unterworfen werden muß. Ne- 55 F i g. 1 ein Schnitt durch ein Gießrad gemäß einer ben den Schwierigkeiten, ein derartiges massives Gieß- ersten Ausführungsform der Erfindung,
rad in die Gießmaschine ein- und auszubauen, hat es F i g. 2 ein Schnitt durch ein Gießrad gemäß einer sich gezeigt, daß bei der verhältnismäßig hohen Tem- zweiten Ausführungsform der Erfindung,
peratur des in das Gießrad gegossenen Metalls eine Fig. 3 eine Mikrophotographie eines an und nahe thermische Druckspannung in dem Material verur- 60 der Oberfläche der Umfangsrinne liegenden Absacht wird, aus dem das Gießrad hergestellt ist. Diese schnittes eines Gießrades der bekannten Art nach thermische Druckspannung liegt höher als die Korn- etwa dreieinhalbstündigem Gießen,
pressionsfließgrenze des Metalls, aus dem die Gieß- Fig. 4 eine Mikrophotographie eines an und nahe rinne hergestellt ist. Dies hat zur Folge, daß die Ober- der Oberfläche der Umfangsrinne. liegenden Abflache der Gießrinne reißt oder auf andere Weise so 65 schnittes des Gießrades der F i g. 1 nach etwa dreieinsci.r.ell beschädigt wird, daß die nutzbare Lebens- halbstündigem Gießen,
dauer des Gießrades im allgemeinen weniger als zehn F i g. 5 ein Diagramm der Wärmespannung im Me-
Stunden beträgt. Aus diesem Grunde mußte das Gieß- tall des Gießrades einer Gießmaschine der bekannten

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