DE19528474C2 - An einem Stoßfänger eines Kraftfahrzeuges befestigbarer Ultraschallwandler - Google Patents
An einem Stoßfänger eines Kraftfahrzeuges befestigbarer UltraschallwandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen an einem Stoßfänger eines Kraftfahrzeuges befestigbaren
Ultraschallwandler, wie er als Parkhilfe, zur Entfernungsmessung von Hindernissen oder
Geschwindigkeitsmessung benötigt wird.
Derartige Wandler sind in der DE-OS 38 26 799, der DE-OS 38 12 182 oder der DE-OS 39 39 387
hinreichend beschrieben worden. Die genannten Wandler werden in der Regel in den
aus Kunststoff bestehenden Stoßfänger eingesetzt. Dabei muss die Form der Wandler recht
genau an die Form des Stoßfängers angepasst sein, da im eingebauten Zustand die Wandler
eine definierte Winkelstellung zur Längsachse des Fahrzeugs haben müssen.
Dies bereitet insbesondere dann Schwierigkeiten, wenn die Stoßfänger nicht für die
Aufnahme eines bestimmten Wandlers serienmäßig vorbereitet sind sondern die Wandler
nachträglich in einen Stoßfänger eingebaut werden sollen. Ähnliche Probleme ergeben sich,
wenn über die Laufzeit eines Fahrzeugs die Wandler ausgetauscht und durch einen neueren
Typ ersetzt werden sollen.
Aus der DE 43 33 066 A1 ist eine Vorrichtung zur Montage eines hülsenförmigen Körpers an
einem Fahrzeugteil bekannt geworden. Dabei wird in eine Bohrung im Stoßfänger ein
hülsenförmiger Körper von außen nach innen eingeschoben. Dabei kann hinter eine
stirnseitige Umfangswulst ein Keil zwischengeschoben werden, um den hülsenförmigen
Körper in seiner Winkellage einzustellen. Der hülsenförmige Körper an seinem Flansch
Öffnungen auf durch welche Haltebänder von innen nach außen durchgeschoben werden und
welche mit dem hülsenförmigen Körper verrasten. Die den Flansch überstehenden Teile der
Haltebänder können dann abgeschnitten werden. Der Einbau und der Ausbau ist
zeitaufwändig und für den Austausch müssen neue Haltebänder verwendet werden.
Ausgehend von einer Vorrichtung gemäße der DE 43 33 066 A1 liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Ultraschallwandler mit einer Halteeinrichtung zu versehen, die
einen kostengünstigen Einbau bzw. Austausch der Wandler ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen an einem Stoßfänger eines Kraftfahrzeuges
befestigbaren Ultraschallwandler gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 Aufweist.
Die Erfindung besteht im Prinzip also darin, eine in den Stoßfänger einsetzbare
Haltevorrichtung vorzusehen, welche Unregelmäßigkeiten in der Aufnahmeöffnung des
Stoßfängers kaschiert und große Toleranzen ausgleicht. Gleichzeitig ist die Halteeinrichtung
in der Lage, bestehende Sensorformen zu adaptieren und unabhängig von dem gerade
gewählten Wandlertyp hinsichtlich der Außenabmessungen eine in sich geschlossene Funk
tionseinheit bzw. Baugruppe zu erzeugen. Mit Hilfe der Federspannung ist es möglich, für
eine definierte und klapperfreie Lage des Wandlers im Stoßfänger zu sorgen unabhängig von
den Toleranzen des Stoßfängers in Höhe der Aufnahmeöffnung. Eine besonders vorteilhafte
Verbindung zwischen Befestigungshülse und Wandlergehäuse ergibt sich durch die
Merkmalskombination nach Anspruch 2. Diese Verbindungsart ist insbesondere dann
zweckmäßig, wenn die Merkmale nach Anspruch 4 vorgesehen sind, da in diesem Fall der an
dem Wandlergehäuse befestigte Bajonettzapfen durch eine einfache Innennut in der Adapter
hülse diese Hülse passieren kann.
Eine einfache Verdrehsicherung, durch welche die vorschriftsmäßige Drehlage des Wandlers
innerhalb des Stoßfängers festgelegt und gesichert wird, ergibt sich durch die Merkmals
kombination nach Anspruch 3. Dabei kann der Zylinderansatz auch gleichzeitig noch den
Bajonetthaken für den Bajonettverschluß nach Anspruch 2 aufnehmen.
Wandlergehäuse 1 zueinander, stößt dabei zuvor eine Auflauf
schräge 8 einer Rastfeder 9 an dem Bördelabschnitt 6 an, wird
in dieser Bewegungsrichtung soweit angehoben, bis schließlich
die Rastöffnung 10 der in die Rastfeder 9 eingearbeiteten
Rastschlaufe an dem Bördelabschnitt 6 einrastet und diesen
umfaßt. Auf diese Weise ist die Adapterhülse 2 gegenüber dem
Wandlergehäuse sowohl in axialer Richtung als auch in Dreh
richtung gesichert.
Gleichzeitig gleitet beim Zusammenfügen von Gehäuse und Hülse
ein Bajonettzapfen 11 entlang einer Innennut 12 und passiert
so die Hülse. Um die elastische Wirkung der Rastfeder 13 zu
verbessern, ist die Hülse zu beiden Seiten der Rastfeder 13
mit Schlitzen versehen, die die Rastfeder verlängern und die
Elastizität der Feder vergrößern.
Auf dem dem nicht dargestellten Stoßfänger zugewandten Ende
der Adapterhülse 2, welches sich in dieser Richtung konisch
verjüngt, ist eine Spiralfeder 3 mit ihrem ersten Ende aufge
schoben und mit der Hülse verklemmt. Das zweite Ende der Spi
ralfeder 3 stützt sich an der Innenfläche des nicht darge
stellten Stoßfängers ab, so daß das Wandlergehäuse durch die
Feder von der Innenfläche des Stoßfängers in Richtung zum
Fahrzeug hin weggedrückt wird.
Die Bewegung des Gehäuses in dieser Richtung ist aber be
grenzt dadurch, daß ein Bajonettverschluß zwischen Wandler
gehäuse und einer Befestigungshülse 15 vorgesehen ist. Dabei
hintergreift ein Bajonetthaken 16 an der Befestigungshülse 15
einen Bajonettzapfen 11 am Wandlergehäuse 1. Da die Befesti
gungshülse 15 mit einem umlaufenden Flansch 17 an der von dem
Fahrzeug wegweisenden Außenfläche des Stoßfängers anliegt,
Vielfach ist es nicht nur erwünscht, einen Wandler auch
nachträglich in einen Stoßfänger einzubauen sondern es soll
auch zusätzlich noch Freiheit bestehen in der Wahl des
Wandlertyps. Diese Wandler können unterschiedliche Durchmes
ser haben, wobei aufgrund der gewünschten ständigen Verklei
nerung der Bauelemente neuere Wandler in der Regel einen
kleineren Durchmesser als ältere besitzen. Mit Hilfe einer
Adapterhülse nach Anspruch 4 ist es möglich, den Durchmesser
eines Wandlers an einen vorgegebenen Einbaudurchmesser an
zupassen. Dabei kann insbesondere auch der Bajonettzapfen des
Bajonettverschlusses auf die Adapterhülse angebracht sein, so
daß die beiden Verschlußteile immer zueinander passen unab
hängig davon, welcher Wandlertyp gerade eingebaut wird.
Um für eine einwandfreie Ausrichtung und eindeutige Lage der
Adapterhülse gegenüber dem Wandlergehäuse zu sorgen empfiehlt
sich in Weiterbildung der Erfindung die Anwendung der Merk
malskombination nach Anspruch 5. Dabei sorgt der umlaufende
Bund für eine eindeutige Ausrichtung der Hülse gegenüber dem
Wandlergehäuse, während die aus dem Bund herausgearbeiteten
Rastzapfen die Drehlage der Adapterhülse gegenüber dem Wand
lergehäuse festlegen. Die eindeutige Zuordnung der Hülse ge
genüber dem Gehäuse ist aber wieder Voraussetzung für den
Fall, daß der Bajonettzapfen auf der Adapterhülse und nicht
an der Außenfläche des Wandlergehäuses angebracht ist.
Die Verrastung kann gemäß der Merkmalskombination nach An
spruch 5 durch einen Rasthaken erfolgen, dessen Hakenende in
Umfangsrichtung der Hülse weist. Eine festere und kräftigere
Verrastungsmöglichkeit läßt sich in Weiterbildung der Erfin
dung durch die Merkmalskombination nach Anspruch 6 erreichen,
danach bildet das Rastende eine Schlaufe, welche den Bördelabschnitt
in Umfangsrichtung von beiden Seiten umgreift. Wie
im Ausführungsbeispiel beschrieben, kann diese Schlaufe an
ihrem Ende geschlossen sein, so daß sie eine Öffnung in einer
Rastfeder umschließt, in welcher der Bördelabschnitt des
Wandlergehäuses einrastet. Es ist aber auch möglich, daß die
beiden genannten Rastmittel miteinander vertauscht werden.
Um die Feder mit der Adapterhülse zu einer verkaufsfähigen
Einheit zu vereinen, empfiehlt sich in Weiterbildung der Er
findung die Merkmalskombination nach Anspruch 7. Danach kann
durch den konischen Verlauf der Hülse die vorzugsweise spi
ralförmige Feder auf die Hülse aufgeklemmt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung Teile der Halte
einrichtung und das Gehäuse des Wandlers
Fig. 2 aus einem anderen Blickwinkel die Teile nach Fig. 1
und
Fig. 3 den Wandler in Einbaulage, wobei in allen drei Figu
ren auf die Darstellung eines Ausschnitts des Stoß
fängers verzichtet wurde.
Das Wandlergehäuse 1 des Ultraschallwandlers hat im wesentli
chen zylinderförmige Gestalt. Das Gehäuse 1 besitzt einen an
gegossenen Bördelrand 4, der an geeigneten Stellen mit einan
der gegenüberliegenden Ausnehmungen 5 versehen ist, welche
einen Bördelabschnitt 6 stehenlassen. Die Adapterhülse 2 läßt
sich soweit über die Mantelfläche des Wandlergehäuses 1
schieben, bis die Vorderkante 7 der Hülse 2 an dem Bördelrand
4 anschlägt. Bei geeigneter Winkellage von Adapterhülse 2 und
Wandlergehäuse 1 zueinander, stößt dabei zuvor eine Auflauf
schräge 8 einer Rastfeder 9 an dem Bördelabschnitt 6 an, wird
in dieser Bewegungsrichtung soweit angehoben, bis schließlich
die Rastöffnung 10 der in die Rastfeder 9 eingearbeiteten
Rastschlaufe an dem Bördelabschnitt 6 einrastet und diesen
umfaßt. Auf diese Weise ist die Adapterhülse 2 gegenüber dem
Wandlergehäuse sowohl in axialer Richtung als auch in Dreh
richtung gesichert.
Gleichzeitig gleitet beim Zusammenfügen von Gehäuse und Hülse
ein Bajonettzapfen 11 entlang einer Innennut 12 und passiert
so die Hülse. Um die elastische Wirkung der Rastfeder 13 zu
verbessern, ist die Hülse zu beiden Seiten der Rastfeder 13
mit Schlitzen versehen, die die Rastfeder verlängern und die
Elastizität der Feder vergrößern.
Auf dem dem nicht dargestellten Stoßfänger zugewandten Ende
der Adapterhülse 2, welches sich in dieser Richtung konisch
verjüngt, ist eine Spiralfeder 3 mit ihrem ersten Ende aufge
schoben und mit der Hülse verklemmt. Das zweite Ende der Spi
ralfeder 3 stützt sich an der Innenfläche des nicht darge
stellten Stoßfängers ab, so daß das Wandlergehäuse durch die
Feder von der Innenfläche des Stoßfängers in Richtung zum
Fahrzeug hin weggedrückt wird.
Die Bewegung des Gehäuses in dieser Richtung ist aber be
grenzt dadurch, daß ein Bajonettverschluß zwischen Wandler
gehäuse und einer Befestigungshülse 15 vorgesehen ist. Dabei
hintergreift ein Bajonetthaken 16 an der Befestigungshülse 15
einen Bajonettzapfen 11 am Wandlergehäuse 1. Da die Befesti
gungshülse 15 mit einem umlaufenden Flansch 17 an der von dem
Fahrzeug wegweisenden Außenfläche des Stoßfängers anliegt,
ist auf diese Weise die axiale Lage des Wandlergehäuses 1
gegenüber dem Stoßfänger festgelegt. Wie aus Fig. 3 ersicht
lich, besitzt die Befestigungshülse 15 auch noch einen Siche
rungsvorsprung 18, der in eine entsprechende Ausnehmung am
Rand der Aufnahmeöffnung des Stoßfängers eingreift, in welche
der Zylinderansatz 19 der Befestigungshülse 15 ragt. Die Spi
ralfeder 3 stützt sich mit ihrem anderen Ende 21 an der nicht
dargestellten Innenwand des Stoßfängers ab. In Fig. 3 ist
weiterhin zu erkennen, daß mehrere Rastfedern 13 gleichmäßig
über den Umfang der Adapterhülse 2 verteilt sein können.
Claims (7)
1. An einem Stoßfänger eines Kraftfahrzeuges befestigbarer Ultraschallwandler mit
einer Befestigungshülse (15) und einem Wandlergehäuse (1), wobei die
Befestigungshülse (15) eine im Stoßfänger vorbereitete Öffnung durchgreift und mit
einem Flansch (17) an der Außenseite des Stoßfängers flach anliegt und die
Befestigungshülse (15) über einen lösbaren Verschluss (11, 16) mit dem
Wandlergehäuse (1) gekoppelt ist, wobei eine Feder (3) vorgesehen ist, die sich mit
ihrem einen Ende an dem Wandlergehäuse (1) und mit ihrem anderen Ende (21) an
der Innenfläche des Stoßfängers abstützt und so die Befestigungshülse (15) in
Anlage zu der Außenfläche des Stoßfängers und den Ultraschallwandler in
vorgegebenem Abstand zur Innenfläche des Stoßfängers hält.
2. Ultraschallwandler nach Anspruch 1, bei dem der lösbare Verschluss (11, 16) durch
einen Bajonettverschluss gebildet ist, wobei vorzugsweise der Bajonetthaken (16) an
der Befestigungshülse (1 S) und der Bajonettzapfen (11) an dem Wandlergehäuse (1)
befestigt ist.
3. Ultraschallwandler nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Befestigungshülse (15) mit
einem Zylinderansatz versehen ist, der in die Stoßfängeröffnung ragt und mit einer
durch einen Sicherungsvorsprung (18) an dem Bund oder dem Zylinderansatz ange
ordneten Verdrehsicherung versehen ist, die bei winkelgerechter Einbaulage der
Befestigungshülse in eine zugeordnete Sicherungsöffnung in dem Stoßfänger ein
greift.
4. Ultraschallwandler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem auf den
Ultraschallwandler eine Adapterhülse (2) aufgerastet ist, an der sich die Feder (3) mit
ihrem ersten Ende abstützt.
5. Ultraschallwandler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem er mit
einer umlaufenden Konsole (4) versehen ist, an der sich die Adapterhülse (2)
abstützt, wobei die Konsole (4) mindestens eine Ausnehmung (5) besitzt, über
welche ein an der Adapterhülse (2) angebrachter Rasthaken (8, 10, 13) die Konsole
(4) hintergreift.
6. Ultraschallwandler nach Anspruch 5, bei dem die Ausnehmungen (5) paarweise an
geordnet sind und die Adapterhülse (2) mittels einer Rastschlaufe (8, 10, 13) den
zwischen den beiden Ausnehmungen (5) stehenden Konsolenabschnitt (6) rastend
hintergreift.
7. Ultraschallwandler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die
Adapterhülse (2) mit einer in Richtung zu der Befestigungshülse (15) sich
verjüngenden Mantelfläche versehen ist, an der sich das erste Ende der Feder (3)
abstützt.
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1995
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